Quellen und den im königl. Hmministerium niedergelegten Berichten d^r Aerzte Prof. Bardeleben, v. Bergmann. Bramann, Ger illt, Kujsmaul, Landgraf, Schmidt, Schrötter, Tobold und'Walveyer," ist in Berlin ein offizieller Bericht über die Krankheit des Kaisers Friedrich erschie nen, welcher sich als eine einzige große Anklage gegen Dr. Mackenzie kennzeichnet. Die Schrift et= weitt die Richtigkeit der Diagnose der deutschen Aerzte, aber es geht daraus nicht hervor, dass diese so früh gestellt
der Aerzte Eingriff. — Die „National-Ztg." sagt auf Grund ^ Berichtes: „Kaiser Friedrich wäre aller Wahr scheinlichkeit nach gerettet worden, wenn der Rath, Elchen die deutschen Aerzte im Frühjahr 1887 kühellten, befolgt worden wäre; allein durch Macken- M Behandlung ward Kaiser Friedrich dem sicheren Untergänge geweiht. Mackenzie vereitelte durch sei- Anspruch die von den deutschen Aerzten em- Dhlene Spaltung des Kehlkopfes, eine fast ganz Whrlose Operation, er vereitelte in England die Überwachung
, dann der Sitz von Glanz und Pracht wurde. Von hier entfloh die Kurfürstin Eli sabeth dem glaubenseifrigen Gatten, um Gewissens freiheit in der Ferne zn finden. Was sie suchte, hat sie gesunden, Glück und Frieden fand die pflichtver gessene Gattin und Mutter nicht. — Hieher führte Kurfürst Friedrich Wilhelm die jugendliche Gemalin, nachdem er fern von hier mit ihr am Grabe des Erstgebornen gestanden. Hiehrr führte er, fast zwei Dezennien später die todtkranke Gattin, die da kam, im Kreise
der Ihren zu sterben. Von hier zog Kur fürst Friedrich III. nach Königsberg, um als König Friedrich I. heimzukehren. Hier erschreckte ihn, den Todtkranken, die wahnsinnige dritte Gattin, als weiße Frau. Von hier zog sein großer Enkelsohn gegen Süden, um auf Mollwitz', Leuthen's, Torgau's Fel dern es zu sühnen, dass sein Großvater dieKönigs- krone von Oesterreich erkauft. Er kehrte heim, nach dem der Marquis von Brandenburg auf Roßbachs Feld der deutschen und der französischen Armee ge zeigt, dass er König
von Preußen sei und seines Ahnherrn Krone ruhmvoll zu behaupten wisse. Hieher kehrte der siegreiche KönigSheld von Gravelotte zurück, und brachte seinem opferwilligen, jubelnden Volke die mit dem Lorbeerenzweig geschmückte deutsche Kaiserkrone heim von Frankreichs Schlachtfeldern. Doch treten wir ein in die inneren Räume. Da sind die brandenburgischen oder rothen Adler- Kammern, so genannt, weil Brandenburgs rother Adler die Tapeten schmückt, jenes Wappenzeichen, das Kurfürst Friedrich Wilhelm