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Innsbrucker Wochenblatt
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Pagina 8 di 8
Data: 08.02.1802
Descrizione fisica: 8
AttSZttg aus dem Leben Friedorichs von Oe streich, (Insgemein Fried! mit der leeren Tasche genannt.) Friedrich, dich Namens der 5te, Herzog zu Oestreich, und Leopold des Frommen jüngstge- borner Sohn, erhielt von seinem altern Bruder Leopold die Regierung über Tyrvl im Jahr 1404. Gleich beym Antritt der Negierung gcrieth er mit dem Bischof Hartmann von Chur, einem ge- bohraen Freyherrn v. Eschenbaö), in Streitig, leiten und Irrnngen, die so weit giengen , daß er ihn zuletzt gar gefänglich

entrüstete die St. Gallner so, daß sie sich vom Bündnisse wider die Appenzeller losrissen, und freymüthig erklärten: daß sie wider ihre nächsten Nachbarn, die die Appenzeller wären, nicht mehr streiten wollten, sondern entschlossen seyen, mit ih nen Frieden zu schließen, welches sie muh thaten. Enno, über diese Erklärung, und noch mehr über die damit verbundene Handlung ausgebracht, be- rdogmin den Herzog Friedrich, daß er sich mit dem Markgrafen Rudolph von Höchberg, und Grafen Johann von Lupfen aufs

engste verband , und mit einer damals sehr starken Macht zu Pferd und Fuß zu Cunos Gunsten vor St. Gallen zog, um diese Stadt zu belagern; welche Unternehmung aber so unglücklich ausfiel, daß Friedrich mit großem Ver» lurste Sie Belagerung eilends aufheben Mußte. Die Ursache davon ist kurz diese. Als Friedrich vor die Stadt kam, theilte er ftin Heer in zwey rhnle, einen The ii schickte er in das Appenzellische, und den andern behielt er für sich, um die Belager ten zur Uebergabe zu zwingen

. Jener tu das Ap» penzcllische abgeschickte Theil seines Volkes aber stieß am oben erwähnten Orte auf die unzufriedenen Bauern, und erlitt eine solche Niederlage, daß ein ansehnlicher Theil vom dabey gewesenen Adel, selbst Siegmund von Schlandersberg, Vogt zu Feldkirch, und viele andere tapfere Männer und Knechte, mehr als 500 an der Zahl, erschlagen wurden. Friedrich nun, als er von diesem unglücklichen Streiche Nachricht, im Lager vor St. Gallen, er halten hatte, brach sogleich vor St. Gallen auf, und zog ab. Allein

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Giornali e riviste
Innsbrucker Wochenblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 15.02.1802
Descrizione fisica: 8
. 2 luozug aus dem Leben Friederichs von Destreich, (Fortsetzung) Nach dieser Niederlage ließen der Abt Cuno, Herzog Friedrich, und die mit ihnen verbundenen Städte den Math »och nicht sinken, sondern vereinigten sich noch einmal auf ein neues wider die Appenzeller, und zwar mit noch mehr Kraft/ aufwand als die vorigen beydenmale, der Erfolg davon aber war der nemliche. Die Appenzeller mit ihren Bundsgenoffen schlugen die wider sie verbundenen Fürsten und Städte so, daß sie sich in das Städtchen Reinegg

mit einem Verlust von 4vO Mann, flüchten mußten. Der Ort , wo dies Treffen geliefert wurde, war rin Berg, die Wolfhalden genannt, und Graf Rudolph von Werthenberg, den Herzog Friedrich eines wegen der Stadt und Landschaft Feldkirch entstandenen Streites vertrieben haue, war der Anführer der ungehorsamen Appenzeller: doch nur unter der Bedingung, daß er seinen Harnisch, sein Roß, Kleinod, und seine Wap penkleider vor Uebernahm der Anführung ablr- gen, und ganz wie ein gemeiner Bauer einher- gehen u!ußte

, wenn er ihr Hauptmann feyn wollte. Nach dieser unglücklichen Begebenheit bekam es Herzog Friedrich mit den Appenzellern und St. Gallon allein zu thun, denn sie ließen die übrigen Verbundenen in Ruhe, und richiete» ihre Hauptstärke gegen Friedrichen, eroberte« die östreichischeu Landstätte und Klecken im Rhein/ thale r Feldkirch, Purß , Torfers, Pludeuz, Vlumenegg, d§n Bregenzer-Wald, das WallM,

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