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Tiroler Wastl
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Pagina 7 di 12
Data: 09.08.1919
Descrizione fisica: 12
m Kunst-Widerhall r^si m Die Wandlung. Aus einem Drama. Bon Ernst Toller. - Mädtijck) verunstaltetes Zimmer. Dämmerung weht. Formen und Tone vermitchend. In den Haujern jvnieU» der Straste werden die Ächt-er von LLeihnachtsdaulneu anqezundet. Am Fenster lehnt Friedrich.) Friedrich: Sie zünden drüben Lichter an. Kerzen der Lleoe. ^cyjtcxtcu mienoaren itü>. Llcyuneer oer !ewoe... Ausgeuovener taumele ich von einem Ufer zum andern. Denen druoen Fremoer. Den anoeren fern. Euer Zrvuler. Rvcy

, die ich ver achte. Aufrecht. (Mutter tritt ein.) Mutter: Bist Du endlich zurUckgekommen, Friedrich. Wo warst Du den ganzen Lag? Friedrich: Au, oer Wanderschaft, Mutter. Auf der Wanderschaft. . Wie immer. Schau mich nicht so an, Mutter . . . Ich sagte es doch, au, oer Wanderschaft. Wie Er, Ahasver, dessen Schatten zwt,chen geretteten Straßen tirecht, der sich in peiugen Kelleryohlen vervirgt und nachlens draußen auf frierenden Widern Kartoffeln sam melt. . . . Ja, ich juchte ihn. meinen großen Bruder

. Ihn, den ewig Heimatlosen . . . Mutter: Du versündigst Dich, Friedrich. Bist Du heimatlos? Friedrich: Wo habe ich denn eine Heimat, Mutter? Die drüben haben eine Heimat, in der sie wurzeln. Die drüben sind eins mit sich uno ihrem Boden. . . Frei von jeder Zerrissenheit. die gleich elternden Schwären Denken und Fuhlen zerfrißt... die können lachen und frohen Herzens Tat tun. Sie haben ihr Land, in dem sie wur zeln . . . dem sie sich darbringen können. . . Mutter: Du fieberst, Friedrich. Friedrich

: Ja. ich fiebere, Mutter! Willst Du mir nicyt ein Beruhigungsmittel geben? Daß Ihr auch fie bertet wie ich! Nun bist Du traurig, Mutter. Grämst Dich, daß ich nicht der gute Sohn bin . . . der stets liebe voll lächelt . .' wie die Söhne all Deiner Bekannten. Ach, sie sehen so rührend aus. diese wohlarrangierten Fa- vütienbilder aus gesitteten Häusern! Mutter: Ich höre nicht auf Deine Worte, Friedrich. Du bist unlustig und gehst törichten Gedanken nach, weil ... weil Du ketrwn Beruf hast

. Ich will Dich nicht hin dern, werde Bildhauer. Aber zuerst schasse Dir ein Fun dament, ergreife einen bürgerlichen Brotberuf Auch der Onkel rät es. . Friedrich: So, rät es der Onkel? Erzählte er nicht als Beispiel die Historie von Stndbnrg, der in seinen letzten zehn Jahren »verbummelt" sei? Träufelt er nicht einige Tropfen Bedauern hinein, daß er ... es verab säumte, durch Sindburg, unsterblich zu werden . . ? «Ein Mann der Literaturgeschichte", wie er schön sagt. Ja, hatte er ihm nur das Geld gegeben

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Volksbote
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Pagina 12 di 20
Data: 24.06.1976
Descrizione fisica: 20
Friedrich Stelzers erholsame Reise Eine fröhliche Pfingstreise schien Friedrich Stelzer der Inhegriff alles Schönen und Herrlichen zu sein, die das Herz eines jungen Mannes höher schlagen ließe, wenn es gelänge, an der Seite eines geliebten Mädchens durch die blühenden Haine zu ziehen. Nicht zu wandern, wie zu Zeiten der Väter, nein, zu fahren, wie die vor nehmen Leute unserer Tage, bestaunt und bewundert zugleich, wie doch die Technik das Sinnen und Streben eines Menschen zu verändern vermag

, uni sich gleichsam hinauszuheben aus dem gewöhnlichen Alltag in höhere Sphären zur Freude anderer und auch zur eige nen Freude. So dachte Friedrich Stelzer; der jun ge stattliche Buchhalter einer Maschi nenfabrik. mit seinen großen Plänen und seinen noch kleinen Monatsein kommen. Schließlich sei es ja sein gutes Recht und obendrein das Natürlichste aller Dinge, sich mit dem Gedanken einer ehelichen Verbindung vertraut zu ma chen, vorerst aber sieh um ein Mäd chen nach seinem Geschmack und sei nen

Wünschen umzusehen. Er glaubte, seinem Wunsche schon erheblich näher gerückt zu sein, als er merkte, daß die schöne Gabriele von dem kleinen Mo dengeschäft am Marktplatz seinen Gruß mit einem gnädigen Lächeln zu erwi dern geruhte. Doch das genügte ihm nicht. Schließlich sei ein Gruß bloß ein Akt der Höflichkeit und sage noch lange nichts aus über eine etwaige in nere Zuneigung von Herz zum Herzen. ..In so einem Falle müsse man mehr tun", dachte Friedrich Stelzer. Die schö ne Gabriele müsse direkt

auf ihn hin- geWiesen werden und die Ohren spitzen, so sie geräuschvoll vernimmt, daß er, der Friedrich, sich dem Marktplatz nä here. Ein Gedanke zuckle durch sein Gehirn, hielt ihn fest und ließ ihn nicht mehr los. „Ich Itab's". rief er eines Tages freudig aus. „Ein Auto müßte man haben, denn wer ein Auto besitzt, gilt als wohlhabend oder doch zumin dest als etwas Besseres, und man könne sich obendrein bei seinen Mitmenschen geräuschvoll bemerkbar machen!" „Das müßte etwas sein", dachte Fried rich Stelzer

hatte, mit einem Auto zu fahren." Wer hatte auch draußen am Dorf. Anfang der zwanziger lahre, schon Gelegenheit, mit einem Auto zu fahren. Eines Tages war es dann so weit, daß Friedrich Stelzer ein Auto erstand. Freilieh kein nagelneues, wo käme man da hin. denn für den Anfang tut es ein Gebrauchtwagen ja auch. Trotzdem mußte Friedrich tief in die Tasche grei fen. um dieses Auto zu erstehen. Aller dings, für einen Fachmann hätte die Bezeichnung „Auto“ zu schmeichelhaft geklungen. Im besten Falle hätte er die ses

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Sterne und Blumen
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Pagina 2 di 8
Data: 10.10.1915
Descrizione fisica: 8
Burg Hohenzollern. (Jum 500;ährigen KohenzoLkern-Jubtkäum 1915.) (Nachdruck verboten.) n der großen Zeit des gewaltigsten Völkerringens, das die Welt je gesehen, kann das Haus Hohen- zollern ein denkwürdiges Zubiläum feiern. Es war im Zahre (4((5, als der zollernsche Burggraf Friedrich VI. in den Besitz der Mark Brandenburg gelangte, die ihm Kaiser Sigismund aus Dankbarkeit und Hochachtung klamation des neuen deutschen Reiches. Bis zum Zahre (888 stand Kaiser Wilhelm I. an der Spitze

der Regierung; dann bestieg sein Söhn Friedrich als schwer leidender den Thron, um ihn bereits nach drei Monaten seinem ältesten Sohne ein zuräumen, der als wilhem II. fortfährt, über die Macht und Größe des Reiches zu wachen, und den ein ganzes Volk in Oie vurg hohenrollern. zuwendete. Die Grundlage zur Macht und Größe des Hohen- zollern-Geschlechtes in Brandenburg legte Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst ((64(0—(688), dessen Sohn Kurfürst Friedrich III. am (8. Januar (70( in Königsberg zum König

von Preußen gekrönt wurde. Friedrich, der erste König Preußens, starb im Zahre (7(3, und es folgte König Friedrich Wilhelm I., der Soldatenkönig und einzige Sohn Fried richs I., der bis zum Zahre (74(0 regierte. Unter König Friedrich II. ((74(0—(786) wurde dem Lande unter anderem das Herzogtum Schlesien mit der Grafschaft Glatz einverleibt. Auch Friedrich Wilhelm II. ((786—(797) und Friedrich Wilhelm III. ((797—(84(0) sorgten nach Kräften für die Weiterentwickelung des Landes. Der Sohn Friedrich Wil helms

III., Friedrich Wilhelm IV., gab dem Land eine neue Verfassung. Zm Zahre (857 erkrankte er an einem Gehirn- leiden, und da er selbst kinderlos war, übertrug er die oberste Leitung der Staatsgeschäfte seinem Bruder, dem Prinzen Wilhelm von Preußen. Am (8. Oktober (86( wurde Wil helm I. in Königsberg zum König von Preußen gekrönt, und am ( 9 . Dezember (870 erklärte er sich zur Annahme der deutschen Kaiserwürde bereit. Zn dem prunkvollen Königs schlosse zu Versailles erfolgte am (8. Januar

|: wiederum ziemlich verfallen, und erst Friedrich Wilhelm IV. 8 von Preußen ließ sie wieder nach dem alten Grundriß auf bauen. Mit ihren Zinnen, Erkern und Türmen gewährt der festungsartige, auf der Spitze des Berges weithin sichtbare Bau einen reizvollen, interessanten Anblick.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 02.08.1913
Descrizione fisica: 12
27 md Brautausstattmgeu kmfektiomerte Herren- und SameuMder Preise ! ' — 36 — Friedrich hatte die letzten Worte des alten Freundes nicht ver nommen. Er hatte sich erhoben und starrte ängstlich auf dessen Mund. „Steigner, mach's kurz, du verbirgst mir etwas!" Steigner zögerte einige Sekunden. Dann sagte er kurz und hart: „Du findest nur mehr dein' Vätern am Leben. Wir hab'n dich nit verständigen können. Vor vier Wochen haben wirs begraben, dei Muatter!" Friedrich sank lautlos aus die Bank nieder, das Antlitz

in den Händen verbergend. Niemand sprach ein Wort. Solch ein Kamps kämpst sich ohne Trost am besten aus. Jedes mitleidige Wort reißt die Wunden wie der auf. Bis sich der Förster über Friedrich beugte und leise sagte: „Friedrich, ein Mann sein. Gott hat es gewollt." ! Friedrich erhob sein bleiches Antlitz. ' ' „Gott hat es gewollt!" Er lachte bitter. „Sprechen Sie diese Worte nicht aus, Herr Förster, sie klingen wie Hohn. Verzeihen Sie meinen Schmerz. Aber ein Tollkopf, ein Menschheitsbetrüger

, hat diese Worte einst erfunden. Immer, wenn dem Menschen das Teuerste genommen wird, wenn ihn unverschuldetes Leid nieder drückt, wenn sich eine Welt an ihm bereichert, wenn eine ganze Klasse geschändet, entrechtet, ausgesogen wird, heißt es: Gott hat es gewollt. Ich will von diesem Gott nichts wissen, der nur von uns Opfer for dert, dessen Name ich nur nennen höre, wenn ich weine, der blind ist einer Welt voll Wucher und Betrug gegenüber." Die Anwesenden, außer Steigner, der Friedrich zunickte, fuhren

entsetzt zurück. Der Förster mahnte erschrocken: „Friedl, versündige dicht nicht!" \ Steigner faßte Friedrich beim Arme. „Friedl, faß dich. Noch hast den alten Vätern; schau, die Resi ist fort, der Martin. Der alte Mann ist allan. Der Sturm, der setzt über di geht, muß di stark finden." Friedrich griff nach Stock und Hut. „Ich gehe. Herr Förster, verzeihen Sie meine Heftigkeit. Auf Wiedersehen." Er reichte allen die Hand. Sein Antlitz war versteint. Als wäre vor Steigner Plötzlich ein entsetzliches

Bild aufgetaucht, stürzte er auf Friedrich zu. *SDu wirst doch kan g'fchlt'n Gedanken hab'n ?" , — 33 — Mädchens und sie erkannte den heißen Blick, der sie im bangen Seh nen des jungen Weibes erzittern ließ. In dieser Erkenntnis verlor Anna die Äuhe. „Friedl, ich rufe den Vater!" . Und schon war sie in das Haus geeilt. Friedl trat in den Garten. Er fühlte, daß er in ein neues Ge biet des Lebens getreten war. Ein Abschnitt seines Lebens war ver lebt. Vor ihm erhob sich ein glänzender Frühlingstraum

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 28.05.1916
Descrizione fisica: 16
nicht nur seine Kenntnisse bereicherte, sondern <och stär kere Liebe für die Heimat schöpfte. Im Spät winter traten Ereignisse ein. die tiefer in das Leben des Waldebnersohnes eingriffen. Zu Anfang März war in Fronleiten Assentie rung der wafsenpslichtiaen Jünglinge, wobei Fried rich, der jüngere Moldebnersohn, als militärtaug lich erklärt wurde. Friedrich kam aus diesem An lasse vierzehn Tage nach Hause. Daheim gab es einen Lärm und einen Jammer, als ob das größte Unglück geschehen wäre. Besonders die Mald- ebnerin

, Friedrichs Mutter, tat halb närrisch. Am Morgen nach Friedrichs Heimkunft traf sie den Leopold allein in der Stube und sogleich begann sie zu schelten: „Du, du bist schuld, daß alles Unglück über den Friedrich kommt und daß er jetzt gar noch unter die Soldaten muß." Leopold wurde glührot und die Ader auf seiner Stirn sckwwll dick an; aber er mäßigte sich schnell und sagte ruhig: „Wenn ich schon an manchen Dingen schuld bin, so begreife ich dock rein nicht, wie ich eine Schuld haben sollte, daß Friedrich

tauglich wurde." „So, so das beareiftt du nicht?" geiferte die Frau; „du bist militärfrei geworden 'wegen dei nem kleinen Fing w. d-'n du mit dem Raufen ver loren hast, nnd i"tzt muß der Friedrich austatt deiner zum Militär." „Mutter, daß ich. meinen kleinen Finger beim Raufen.eingebüßt habe, ist nicht wahr. Des Metz gers Hund hat ihn mir abgebissen. — Und wie der Friedrich anstatt meiner zu den Soldaten muß, versteh ich auch nicht." „Du bist cbm ein vernagelter Tickkopf. — Wenn b u tauglich

gewesen wärest, daun hätte man den Friedrich leicht frcigebracht; denn der Vater ist schon ziemlich bei Jahren und einen Bub als Hilfe auf dem großen Anwesen hätte man lassen müssen." „So, so, ich wäre nicht schade zum Militär, aber der Friedrich ist schade, gelt?" „Tu bist viel kräftiger und stärker als der Friedrich, dir tät's wenig, aber der Friedrich hält's nicht aus. Er hat auch sonst nichts Gutes gehabt sein Lebtag und ist immer benachteiligt worden." „Mutter, jetzt steht mir'der Verstand stille

; ge rade das Gegenteil ist wahr." „Ter Friedrich hat nicht einmal eine Heimat. Er muß draußen in der Fremde herumkugeln, während du hier in den warmen Flaumen sitzest." „Ihr hättet den Friedrich ja daheim lassen.kön nen; ich sieh nicht ein, warum er immer wieder in die Stadt und in die Schulen muß." „Haha, das siehst nicht ein! Weißt vielleicht gar nicht, daß der Friedrich nur wegen deiner fort- gehen, gleichsam sliehen hat müssen?" kreischte das Weib; „er ist nickt mehr sicher gewesen vor dir." „Wer

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Nos Ladins
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Pagina 1 di 12
Data: 15.06.1965
Descrizione fisica: 12
Vegn de fora 2 otea al mens NOS L .A. DIN" S | No. 12 Pursenu, 15 de jügn 1965 * An XVII c. c. post. No. 14*1174 - per posta: Nos Ladins, Ortisei (Bz.) - AHonament pur dut l'an 1965 L. 500 - Pur i paisc fora dla Italia L, 1000 - Spediz. in abbon. post. (grup. 11) Dar da zacan te nüsc paisc xv. Pur chesta gauja gnee spo le grof dl Tirol Friedrich sciüre fora dla religiun da les autorites dla Dlijia y ince da l’imparadü ne gnee-1 nia recunesciü sciöche grof de un paisc dl imparadü, y cun chesc

ne aa le grof Friedrich nia plü de so, no cia- sti no paisc, y degügn ne aa plü da i ste sot o i olghe, y gnanca plü les, leges dl paisc le defenoo plü da chi che" ess urü i fa val de mal. Insciö ee chel grof Friedrich nia plü de so, no cia- 1' Friedrich da la tascia öta, sciöche al gnee nomine. Da la desperaziun priaa-1 purdon y al i gnee 'n pert purdone, mo spo gnee-1 metü te purjun. Deperpo ee-1 sanbegn tröc’ che ciaraa y se sfor- zaa de abine te sües mans les richezes dl grof de Tirol. Ince so fre Emst

capo dl Tirol, Friedrich da la tascia öta, minaa finalmenter de ciafe de miüs temp de pesc te sü paisc, mo dl düt nia, deache i nobli di paisc inciar Balsan y Mar an uroo instesc reste patruns de vigni vers de sü paisc y ne ste sot de nia al capo dl Tirol. Sciöche i nobli s’aa agn denant metü sot a so capo de Kaltem, Rottenburg, cuntra le capo de düt r Tirol Frie drich, chesta ota s’aa i nobli indö me tü adüm sot ai nobli Stankenberg de Vinschgau. Cun la buna orunte dl grof Friedrich y dla gran

pert dla jent, gnee-1 fat de düt pur meter la pesc danter le capo dl Tirol y i nobli de Balsan y Maran. L'an 1423 s’abinaa spo a Maran düc’ i rapresentanc’ dla popolaziun, che foo: le capo dl Tirol, Friedrich, i nobli Stankenberg y d'atri y ince rapresentanc’ dla Dlijia, dla jent dies ciütes y di paurs, mo düt te'n Nosc plö vedl santuario dla S. Crusc cun Crep dla Crusc iade s’un sciampa i nobli da chela reu- niün y al ne pudoo gni fat fora degüna pesc y concordia. Mo spo metoo man Friedrich

de fa vera cuntra i nobli y desdrüjoo un ciastel di nobli do l’ater. Do valgün temp messaa spo Friedrich impö la de sö de urei fa ste sot i nobli, che restaa inant te sü ciasti y cuma- naa da patruns te sü paisc, y impurmö l’an 1426 pudoo-1 gni fat la pesc. I no bli inciar Balsan y Maran, che vioo te sü bi ciasti y se cunscidraa patruns de düc’ sü paisc, messaa ’n püch al iade se de sot y olghe al capo de düt 1’ Tirol y cun chesc gnee spo cunscdres de vi gni vers düc’ i paisc dla Prov. de Bal san sciöche

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 21.01.1912
Descrizione fisica: 16
König Friedrich der Große von Preußen. <Zu seinem xweihundertflrn Geburtstage — 2-1. Januar 1912.) Deiisge zum..Ikikbükeier Bote." MdaÜiM, Drrrck und Verlag der Kgl. Bayer. Hojbuchdruckerer von Gebrüder Reichel in Augsburg. Friedrich -er Große. Zu seinem zweihundertsten Geburtstage. Bon Ernst Edgar ReimSrdes. (Nachdruck verboten.) einer unter den Monarchen, denen die Geschichte den Ehrentitel „der Große" gegeben hat, steht der heutigen Generation so nahe, wie der dritte König auf dem Throne

Preußens, Friedrich II., ein Herr scher von ungeheurer Viel seitigkeit des Wesens und Wirkens, groß als Kriegsheld und Friedensfürst, bedeutend als Künstler und Philosoph; ein universeller Geist in des Wortes tiefster Bedeutung. So vielseitig seine Anlagen waren, sie schlossen auch die schroffsten Gegensätze ein: neben leichtem, frohem Sinn, der den heitern Lebensgenuß suchte, Gefühlsschwelgerei, die gern im Schmerz wühlte, neben aufwallender Hitze eisige Kälte, neben hingeben der Begeisterung

den 24. Januar 1712, um die Mittags zeit, verkündete Kanonendonner und Glockengeläut den Einwohnern Berlins, daß dem Kronprinzen und nachmaligen Könige Friedrich Wilhelm I. im Schlosse ein Sohn geboren worden sei. Wohl selten wurde die Geburt eines Hohen- zollernprinzen so freudig begrüßt, wie damals, denn auf ihm beruhte die Hoffnung des Hauses Brandenburg, dem bekanntlich erst durch den Großvater des Neugeborenen die Königswürde zuteil ge worden war. Zwei Söhne des Kronprinzen waren früh gestorben

, es stand daher zu befürchten, daß die Krone einer Seitenlinie zufallen würde, wenn Friedrich Wil helm ohne männliche Nach kommen blieb. Die Erziehung des Prin zen, die sich auf Befehl des Vaters recht einseitig und nüchtern gestaltete, lag an fangs in den Händen der Oberhofmeisterin von Ka- mecke und einer Frau von Rocoulles. Letzterer ver dankte Friedrich seine früh zeitige Vorliebe für die französische Sprache, die be kanntlich damals die Um gangssprache der vornehmen Gesellschaft war. Im Alter

von sieben Jahren kam der Knabe unter die Aufsicht des Generalleutnants von Fin kenstein und des Obersten von Kalckstein. Nach alter Tradition wurde er von klein ans für den Soldatenstand erzogen, um dereinst das Werk seiner Vorfahren fortsetzen und den Ausbau Preußens als Militärstaat vollenden zu können. Obwohl Friedrich frühzeitig großes Interesse für militärische Dinge

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 28.11.1936
Descrizione fisica: 8
„Gott sei Dank, daß ich mit dem Schatz nichts zu tun Hab, denn es ist lauter geraubtes Gut", sprach der Bauer. Ber der Ruine Engelsberg stand Wenzel Friedrich nlit einem Arbeiter. Sie betrachteten die Ruine. Die Arbeiter kamen all. Sie holten Atem. Der steile An stieg hatte sie müde gemacht. „Wieviel Laternen haben wir?" fragte Wenzel. „Zwölf", lautete die Antwort. „Wenn es anfängt zu dunkeln, dann steigen wir in die Ruine. In der Mitte führt ein Schacht in die Tiefe." — Man bxgantl zu arbeiten

. Die Leiter wurde in den Schacht gestellt, die Laternen angezündet. Wenzel Fried rich stieg als erster hinab, die Arbeiter folgten. „Ist hier ein sonderbarer Geruch", brummte er. „Halt! Hier ist eine eiserne Tür!" rief Friedrich. Einige Arbeiter sprengten die Tür auf. Friedrich trat ein. Zwölf eiserne Kisten standen in dem Raum. Der Reihe nach wurden die Kisten aus dein Raum getragen. Mit Seilen wurden die zwölf Kisten nach oben gezogen. Unterdessen brachen die übrigen Arbeiter eine weite re eiserne Tür

auf. Hier waren zehn Kisten. Sie wa ren noch schwerer. Die Kisten wurden auf Schlitten verladen. Die Arbeiter bemühten sich, so gut es ging, die nächste Tür, eine eichene, zu öffnen. Friedrich wurde ungeduldig. Endlich konnte man die Tür öffnen. „Der Teufel! Der Teufet!" schnen dre Arbeiter und nahmen Reißaus. Wenzel Friedrich stand neben der Tür und zitterte. Endlich verließ auch er die Schatzkammer. Unter urisägllchen Mühen wurden die Schatzkisten von der Ruine zum Weg hinabgeschleppt. „Wieviel sinds

denn?" fragte einer. „Ich glaube dreiundzwanzig. Es wären noch einige drinnen, aber man traut sich dieselbell nicht mehr herauszubefördern", entgegnete ein anderer. „Warum?" „Weil der Teufel drinnen sitzt." Langsamen Schrittes folgte Wenzel Friedrich der letzten Schatzkiste. Er dachte an fernen Reichtum. „Es find nur zwemndzwanzrg!" rief einer. .„Waren nie mehr", entgegnete Wenzel Friedrich. „Ein Kamerad hat mir gesagt, daß es dreiundzwan- zig Kisten sind", verteidigte sich der Arbeiter. „Dein Kamerad

wird sich geirrt haben." Wie er die letzte Kiste prüfte, dachte er an die Schatzkistell, die noch im Innern des Schloßhanges ruhten. Die Arbeiter sagten aber entschlossen, daß sie nie mehr die Ruine Engelsberg betreten würden. Die Kirchenuhr von Hopfgarten schlug zwölf. „Wir fahren!" befahl Wenzel Friedrich. Die Arbeiter standen in die Schlitten und began nen zu ziehen. Zweiundzwanzig Schlitten, beladen mit Schatzkisten von Engelsberg, mrd drei leere Schlitten. Wenzel Friedrich schritt stolz voraus

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 29.11.1931
Descrizione fisica: 16
es ihnen nicht gefehlt, wohl aber mangelte es ihnen an Weisheit, an christlicher Mäßigung und Demut. Und so führten sie anstatt das Glück des Volkes die „kaiserlose, die schreckliche Zeit" herbei und die Entwurzelung ihres eigenen Geschlech tes. Schon Friedrich I. der Rotbart, auch Barbarossa genannt, straffte die Segel zum Kampf gegen den Papst. Hochmut wird mit Blindheit geschlagen. Wo dieser die Oberhand gewinnt, da ersterben andere der besten Eigenschaften, deren die Hohenstaufen nicht ent behrten

. Am schlimmsten trieb es Friedrich II., den wir aus der Schilderung des Lebens der hl. Elisabeth be reits zum Teil kennen gelernt haben. Wie schon be richtet, wurde die hl. Elisabeth vier Jahre nach ihrem Tode heiliggesprochen. Es geschah dies durch Papst Gregor IX., der von 1227 bis 1241 regierte, den Kai ser Friedrich II. einen Mann von tadellosem Rufe, reinem Lebenswandel, ausgezeichnet durch Frömmig keit, Wissenschaft und Beredsamkeit nennt, der wie ein heller Stern unter den Kardinälen hervorleuchte

. Das Gegenstück davon war Friedrich II. Das Hauptmerk mal seines Charakters war, daß er keinen Charakter befaß, ein ausschweifendes Leben führte und Zucht losigkeit an seinem Hofe duldete, wie die Geschichts forscher Höfler, Ranke und Böhmer berichten. Minde stens zehnmal schwor er dem Papste, einen Kreuzzug ins Heilige Land zu veranstalten und selbst mitzu- ziehen, um dort die von den Mohammedanern tyranni sierten und schwer verfolgten Christen zu befreien. Um nicht alles Ansehen einzubüßen, unternahm

des Heiligen Grabes die Krone auf, da sich kein Priester finden ließ, ihn zu krönen, weil der Kaiser im Kirchenbann war. Kapuziner und Domi nikaner, die vor ihm nicht der Kriecherei sich schuldig machten, wie seine Höflinge und gegen ihn zu predi gen wagten, ließ er von den Kanzeln reißen und durch die Straßen peitschen. Diese und andere Missetaten gegen die Kirche sind auch der Hauptgrund, weshalb die Kirchenfeinde von heute Friedrich II. als den gro ßen, aufrechten Hohenstaufen über den grünen Klee

angebracht habe, und als man ihm sagte, das fei geschehen, um die Fenster vor dem Schmutz der Sperlinge und anderer Vögel zu bewahren, bemerkte er: „Ihr schützt euch vor den Sperlingen, dafür bekommt ihr jetzt die Schweine in die Stadt." Damit meinte er die Christen. Auf das Versprechen Friedrichs, sein schweres Unrecht, darunter Raub an Kirchengut, gutzumachen, löste ihn Papst Gregor IX. vom Banne. Der Frieden war aber nicht von langer Dauer. Friedrich wollte durch einen Krieg Herr über Italien

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Pagina 5 di 16
Data: 08.02.1925
Descrizione fisica: 16
Nr. 101.756. Aus längst vergangenen Tagen 24. Herzog Friedrichs Kämpfe. Herzog Friedrich hatte den festen Willen, seine Macht und Stärke auf Gerechtigkeit zu gründen, dazu war erste Bedingung kräftiges Einschreiten gegen die Willkür und die Ungerechtigkeiten des Adels. Dies ging nicht ohne Streit und Kampf. Zuerst wurde er durch den Bischof von Trient in einen Streit verwickelt, in dem der bereits erwähnte damals mächtigste Tiroler Graf Heinrich von Rottenbnrg (im Unterinntal) als sein offener und erbit

tertster Gegner auftrat. Wie ein echter Raubritter durch zog er das Land bis Trient und steckte die Stadt, der Friedrich Schutz gesichert hatte, irr Brand. Ja der Rotten- brrrger rief sogar Bayern zu Hilfe, die, wie immer, sehn süchtig auf die Eroberung Tirols ausgingen. Die Ti roler, besonders die Städte Innsbruck und Hall, taten das möglichste für ihren Fürsten, er überwand seine Feinde, der Rottenburger wurde gefangen genommen und starb bald darauf. Nun wurde Friedrich in einen folgenschweren

Kneipp Malzkaffee trinken. Tausende von Ärzten emp fehlen ihn. ,882 Einer derselben, Johann XXIII., nahm den Weg zum Konzil durch Tirol, traf mit Friedrich in Meran zusam men und erbat sich vom Herzog Schutz und sicheres Reise geleite. Friedrich meinte einer guten Sache zu dienen das darf nie vergesien werden — und sagte beides zu. Die glänzende Versammlung, zu der alle drei Päpste, der Kaiser nrit großem Gefolge erschienen waren, begann im Oktober 1414, im Februar hielt auch Friedrich feinen

feierlichen Einzug. Das Konzil beschloß, um der Unordnung ein Ende zu machen, sollten alle drei Päpste abdanken. Johann dankte ab, wie man sagt, in der Hoff nung, er werde dann wiedergewählt. Bald reute es ihn aber und mit Friedrichs Hilfe entfloh er nach Schafft hausen. Friedrich hatte ihm eingedenk seiner Ritterpflicht und seines Manneswortes ohne Bedenken seinen Bei stand geliehen. Wegen dieser Parteinahme war nun der Kaiser, der dem Herzog ohnehin nicht freundlich gesinnt war, aufs höchste erzürnt

schadenfroh und besetzten die habsburgischen Stammlande im Aargau. Mit bos haftem Hohne nannten ihn seine Feinde nun den „Frie de! mit der leeren Tasche". In dieser verzweifelten Lage erschien nun Friedrich im Frühjahr 1415 in Konstanz vor dem Kaiser und bat um Verzeihung. Jedoch trotz der größten Demütigungen erreichte er schließlich nichts, weil es ihm nicht gelang, den Papst Johann zur Rückkehr zu bewegen. Siegmund, der Luxemburger, trug sich sogar mit dem Gedanken, Tirol für sich zu erwerben

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 16.09.1939
Descrizione fisica: 8
. — Als Friedrich Gernot gegen tl Uhr nachts heimkam, sah er, daß zwei Fenster im unteren Stock der Nachbarvilla erleuchtet waren. Ein matter Lichtschimmer fiel in den klei nen Wintergarten, und in diesem blassen Licht sah Gernot ; tie Silouette einer Frau. Es war ein flüchtiger Eindruck, rasch vom vorübergleiten- Len Auto aus ausgenommen, aber das Bild blieb in ihm haften. Die Bewegung, mit der die Frauengestalt sich über einen Blumenstock neigte, der in dem breiten Schiebefenster stand, hatte ihn seltsam

berührt. Agnes schlief schon, und Gernot empfand dies heute wie eine Erleichterung. Der Wein, den er getrunken hatte, war gut ! gewesen. Vielleicht hatte er etwas zuviel getrunken, doch das ' gelöste Gefühl, das er in allen Gliedern verspürte, tat ihm wohl. Heute mochte sein Kopf nicht mehr denken und rech nen. Heute hätte Friedrich Gernot die Arme ausbreiten und j eine Frau umfangen mögen — eine junge, gesunde Frau — Im Zimmer nebenan klirrte ein Teelöffel im Glas. Gernot hob den Kopf und lauschte

und auch ihren Namen genannt. Gernot wußte ihn nicht mehr. Er sah, als er jetzt an sie dachte, wieder die weiche Bewegung, mit der sich ihr Kopf über die Blume 1 am Fenster neugte. Ganz lichte Haare mußte sie haben, oder I — waren sie schon weiß gewesen? Friedrich Gernot stand auf, und schloß leise das Fenster. 1 Die Luft, die hereinströmte, war weich, und der Flieder war ; im Aufbrechen. Sein Duft konnte selbst einen großen und \ starken Mann sehnsüchtig und unruhig machen . Drittes Kapitel. In der Herzog

-Friedrich-Straße, der schönsten Geschäfts straße der Innenstadt, lag das Modeatelier von Leonore Lindt. Dieser Name, der in geschwungenen Goldbuchstaben über der Eingangötür zwischen zwei hohen, spiegelnden Schaufen stern stand, war jeder Frau, die auf vornehme Eleganz, Farbe und Linie Wert legte, geläufig. Sie kam in einen Raum, in dem hochlehnige Sessel vor runden Tischen aus Edel holz standen, auf denen in Kristall- und Porzellanvasen frische ; Blumen blühten. Ihre Füße schritten über weiche Teppiche

Gvldöuch-- staben über der Eingangstür Friedrich Gernots Limousine hielt. Genrot stieg aus und gab dem Chauffeur die Weisung, nicht zu warten. ! - i j Thienemann griff an die Mütze und fuhr weiter. Erst als der Wagen um die nächste Straßenecke gebogen war, trat Friedrich Gernot in den ihm wohlbekannten Raum, der um diese Stunde leer und still war. Die Dame in dem gut sitzenden Kleid kam .ihm entgegen und lächelte überrascht. „Herr Doktor Gernot? —'Welche Freude, Sie auch wie der einmal bei uns begrüßen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 12 di 16
Data: 31.07.1904
Descrizione fisica: 16
e® dauerte gar nicht lange, da leitete er das Pony fuhrwerk Elises so gut und sicher wie diese selbst. „Ich schaffe mir sofort Pferd und Wagen an," sagte er vergnügt, „und wenn wir von der Hochzeitsreise zurück kommen, fahre ich dich selbst in unser Heim!^ Der einzige, der Frank nach wie vor nicht mochte und dessen Gunst dieser trotz aller Freundlichkeit nicht zu erringen vermochte, war der Diener Friedrich und diese Antipathie des Alten verwandelte sich direkt in Haß durch eine Begebenheit

machen? Sie war fast ebenso verliebt in ihren Schwieger sohn wie ihre Tochter, wer weiß, ob sie überhaupt die Sache glauben würde. Am nächsten Morgen war Friedrich noch mürrischer wie sonst, obschon ihn Frank beim Frühstück mit der ausgesuchtesten Höflichkeit behandelte und ihn mehr als einmal „mein lieber Herr Friedrich" anredete. Das Be nehmen des letzteren war so sehr von seinem sonstigen Verhalten verschieden, daß es selbst Elise ausfiel. „Was hat Friedrich nur gegen dich?" fragte sie nach dem Frühstück

ihren Bräutigam. „Ich weiß nicht," versetzte derselbe, „mir ist nicht ausgefallen, daß er anders ist als sonst." vcr ui flammen stehende Bergnügungsdampfer „General Slocum“ nach dem Aufläufen im flatpeiritiafl'er vor nortö'Brotöer*Jsland. ordentlich, als er Friedrich sah, aber auch dessen Entsetzen war nicht geringer. „Herr Frank, um Gotteswillen, was wollen Sie hier?" stammelte er. „Still, Alter," sagte der Angeredete leise, während seine Stimme zitterte, „Ihr wißt, wenn man jung und verliebt

ist — nicht wahr, Ihr haltet den Mund?" Damit drückte er ihm einen Taler in die Hand und verschwand auf demselben Wege wieder, auf dem er ge kommen war. Auf der Treppe aber blieb er noch ein mal stehen, um Friedrich zuzunicken, aber wenn diesem der Blick des jungen Mannes schon immer nicht gefallen hatte, jetzt begann er ihn direkt zu fürchten. Der treue Diener war wie versteinert, was hatte das zu bedeuten? Was wollte Frank in den oberen Räumen des Schlosses und was besagten seine Worte? Sie waren eigentlich

kaum nicht zu verstehen. Friedrich geriet in hellen Zorn, wie war ein solcher Gedanke npr möglich? Am liebsten hätte er dem Oesterreicher den Taler nachgeworfen, aber er fürchtete den Lärm und „Doch ist er es," erwiderte das junge Mädchen, „er ist sonst so höflich und freundlich, „aber dir gegenüber benimmt er sich immer eigentümlich, ich werde einmal mit Mama reden." „Tue das nicht, Schatz," antwortete Frank und zog ihre Hand an die Lippen. „Laß ihn gewähren, alte Leute sind manchmal

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Tiroler Post
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Pagina 18 di 20
Data: 11.10.1912
Descrizione fisica: 20
mit dem braunen Marmorsarkophage ihres Stifters, des Bischofs Prczecislaus von Pogarell (gest. 1376) und einer kunstvollen Marywrfigur der Madonna von C. Steinhäuser ans dem Jahre 1854; die in Marmor und Farben reich aus gestattete barocke Elisabethkapelle mit dem Epitaph des Stifters, des Kardinals und Fürstbischofs Friedrich, Land grafen von Hessen-Darmstadt (1671—1682) und dem Stand bild der heiligen Elisabeth aus karrarischem Marmor; die gleichfalls barocke Kurfürstenkapelle wurde von dem Wiener Meister

Nitsch^aus dem Jahre 1590. Noch zu erwähnen sind die aus den L>chranken des Presbyteriums stehenden vier Kirchenväter: Gregorius, Hieronymus, Ambrosius und Augustinus. Kaifer Friedrich II. auf dem Sterbebette. (Mit Ab bildn ng.) (Nachdruck verböte,!.! f Friedrich II., der Enkel Barbarossas, war am 26. Dezember D 1194 zu Fest in der Mark Ancona geboren. Sein ganzck Leben hindurch halte er Streit mit dem Papste und zwar am den verschiedensten Gründen. Zuerst handelte es sich um die Vereinigung

Unteritaliens mit dem deutschen Reiche. Hier war es ein Gebot der Politik, daß der Papst dem vorbeugte. Er wollte sein Gebiet nicht von derselben Macht rings umschlossen sehen Es kam auch zu einem Vertrag, wonach der Sohn Friedrst König von Unteritalien werden sollte, ein Vertrag übrigens, da nicht gehalten wurde. Der zweite Streitgegenstand betraf eine« Kreuzzug, welchen Friedrich II. bei seiner Krönung in Aachen 1215 gelobt, aber dann nicht ausführen wollte. Es dauerte bis zum Jahre 1227

, -bis sich endlich in Brindisi ein Heer sammellc, und da gab's keine hinreichende Zahl Schisse, es brachen Kraß heiten aus, eine große Zahl Kreuzfahrer kehrte wieder heim, und als endlich Friedrich II. absuhr, kam er nach drei Tagen wieder zurück unter dem Vorwände, er sei krank. Der Papst, welche: schon den Bann angedroht hatte, sprach ihn nun aus. Im folgen den Jahre ging Friedrich endlich mit 40 Galeeren nach Palästina; eine so geringfügige Macht konnte natürlich auf kriegerischem Ge biete nichts Ernstliches

ausrichten, jedoch brachte er einen zcbn- jährigen Waffenstillstand zustande, welcher den Christen den Be sitz von Jerusalem für diesen Zeitraum garantierte. Jetzt hatte er wieder in Sizilien zu tun, dessen Krone er durchaus nicht abgeben wollte. Es kam so weit, daß päpstliche Streikkräste einrückten, die aber zurückgeschlagen wurden. GlcÄ- zeitig ging's in Oberitalien an. Friedrich II. fühlte sich nämlÄ viel heimischer in Italien, als in Deutschland. Er hatte seinen Sohn Heinrich zum deutschen König

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 6 di 16
Data: 21.01.1912
Descrizione fisica: 16
-4S «s« ff) ÄI?Ä? L'tzrEL r?»B ütSArtprsft rSVBM-S»L.M z» S'L ES'«s s «r« —r°y pe" » ... zeigte, so neigte er doch keineswegs zur Einseitigkeit und suchte sich durch Lektüre französischer Dichtungen für die wenig abwechslungsreiche Ausgestaltung seines Unterrichts zu entschädigen. König Friedrich Wilhelm I. wollte von höherer Kuustbildung nichts wissen, er wünschte, daß sein Sohn in geistigen und geistlichen Dingen in den Fußspuren des Vaters und Großvaters wandeln sollte. Zwar ließ

. Es war fein Lieblings wunsch, eine englische Prinzessin zu heiraten. — Mit der Zeit verschärften sich die Gegensätze zwischen Vater und Sohn mehr und mehr, so daß dieser, durch rohe und gewalttätige Behandlungsweise zur Verzweiflung gebracht, 1730 den Entschluß faßte, nach England zu fliehen. Der Plan wurde entdeckt und Friedrich zur Strafe auf die Festung Küstrin geschickt. Sein Freund und Helfer, Leut nant von Katte, aber mußte seine „hochverräterische" Tat mit dem Tode büßen, der König ließ

ein. Nach seiner Vermählung siedelte Friedrich nach Schloß Rheinsberg bei Neu-Ruppin über, jener anmutigen Be sitzung, welche er vom Vater als Hochzeitsgabe erhalten hatte. Hier verlebte er bis zu seinem Regierungsantritt im Umgang mit gleichgesinnten Freunden, wie Kayserling, Knobelsdorfs, Jordan, dem Hofmaler Pesne und dem Kapellmeister Graun glückliche Jahre. Die dienstfreie Zeit des Kronprinzen, der damals ein Regiment in Nuppin kommandierte, gehörte den Wissenschaften und Künsten; abends wurde meist musiziert

; hin und wieder führte man Komödien von Racine, Voltaire rc. auf, in denen Friedrich selbst mitwirkte. In Rheinsberg entstanden außer ver schiedenen Gedichten der „Antimacchiavell", sowie die Schrift über den Zustand des europäischen Staatensystems, die in dem bekannten Grundsatz gipfelte, daß der Fürst der erste Diener des Staates sei. 1734 nahm Friedrich im kaiserlichen Reichsheer am Kriege gegen Frankreich teil. Im Feldlager von Wiesenthal lernte er den greisen Prinzen Eugen von Savoyen, den Kommandeur

der kaiserlichen Truppen, kennen; unter seinen Augen legte er die ersten Proben persönlicher Unerschrocken heit ab. Im Jahre 1740, im Alter von 28 Jahren, kam Friedrich zur Regierung, und gleich von Anfang an bekundete er seinen festen Willen, in vielen Dingen Besserung zu schaffen; so beseitigte er soforr die mittelalterliche Institution der Folter. l Alle Welt hatte geglaubt, daß der „Philosoph und Dichter" ein Friedensfürst werden würde. Um so mehr staunte man, als bereits im Dezember, nach dem Tode Kaiser

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Nos Ladins
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Pagina 1 di 12
Data: 01.06.1965
Descrizione fisica: 12
| NOS LADINS | L 0 No. II Pursenü, 1. de jügn 1965 An XVII c. c. post. No. 14-1174 - per posta: Nos Ladins, Ortisei (Bz.) - Abonaroent pur düt l*an 1965 L~ 500 - Pur i paisc fora dla Italia L. 1000 - Spediz. in abbon. post. (grup. 11) Dar da zacan te nüsc paisc XIV. Do la mort dl grof Leopold, ee-1 so fi Friedrich che gnee patrun di paisc dl Tirol, y chesc grof Friedrich e ste a capo de nüsc paisc dal 1395 cina l’an 1439; y chesc e ince ste üna dies per- sonalites plü recordades lunc’ y lerch

y patrun de düc’ i paisc dl Tirol, gnü tigni sö plü otes te plü ostaries, cina che al ee spo zacai che paiaa pur el, y da chi fac’ e-le spo gnü nomine chel da la tascia öta (= Friedrich mit der leeren Tasche). Al ee zenza na pursona dar scicada y jent i uroo bun, y düc’ chirii l’ocajiun de pudei ste te süa cumpagnia. Süa prüma intenziun ee-1 spo ince de fa ste sot a d’el de vigni vers i paisc de Trent y forme na unite plü sterscia danter düc’ sü i paisc de Trent, Balsan y Desproch. Deache la jent

de Trent ne n’aa nia cis gion so vesco Jorz de Lichtenstein, tignii chi da Trent da la pert dl grof de Tirol Friedrich y T ve sco messaa spo s’un sciampe te Böh men, y insciö ruvaa spo les teres de Trent de vigni vers y pur tres sot ai grofs de Tirol. Mo deache le patrun dl Tirol, Friedrich, tignü y defenoo dar i darc’ dla jent a la bona cuntra i nobli y patruns de ciasti te nüsc paisc, ch-' trataa gunot dar erüdiamenter süa jent, se metoo spo i nobli di paisc de Balsan y tröc’ d’atri cuntra le grof

dl Tirol, y Friedrich ä messü fa dassen pur fa ste sot chi nobli y träte dami la jent a la bona y cis i paurs inciarch. Le grof dl Tirol, Friedrich uroo che düta la jent pudess di la süa, can che ala se trataa de aministre sü paisc, y insciö uroo-le che i paurs ciafass ince 1’ dart de gni rapresentes tl guvem di paisc dl Tirol; insciö ä chel patrun dl Tirol pur prüm defenü la democrazia, olä che düta la jent dess avei i medemi darc’. Mo pur uni de vigni vers adüm düc’ sü paisc de Desproch, Balsan

y Trent, messaa le grof Friedrich porte fora plü batalies cuntra i nobli inciar Bal san y cis cuntra le capo de düc’ chi nobli, che ee ’n zerto Rottenburg de Kaltem, patrun de inciar 40 ciasti y a capo de düc’ chi nobli, che ne uroo nia se lasce to 1’ dart de cumane instesc sura düc’ sü paisc y nia i ste sot al grof de Tirol. Le capo di nobli di paisc de Balsan, Rottenburg, ä spo dlunch chiri aiüc’ te sües veres cuntra le grof de Tirol, mo in ultima ä-1 spo düt pur- dü y a spo messü de jorament de ste

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 8 di 16
Data: 23.02.1913
Descrizione fisica: 16
einem sch zu untersci Scotts E Gewichtszi Beim Einkau: ist die Marke Preis der Orii — «SO — Tode seines Bruders, wurde Friedrich Kurprinz. Die Mutter war bereits 160-7 gestorben und an ihre Stelle die verwitwete Herzogin Dorothea von Lüneburg-Celle, eine geborene Prinzessin von Holstein-Glücksburg, getreten, mit der Friedrich wenig harmonierte. Es kam zu so heftigen Auseinandersetzungen zwischen ihnen, daß der Kurprinz nach Cassel zur Schwester seines Vaters, der ver witweten Landgräfin von Hessen, floh

. Schließlich kam eine oberfläch liche Versöhnung zwischen beiden zustande, und Friedrich kehrte nach Berlin zurück. Bei seinem Aufent halt in Cassel hatte dieser eine Neigung zu der 18 jährigen Elisa beth Henriette von Hessen gefaßt. 1679 vermählte er sich mit ihr und zog sich in die Einsamkeit nach Schloß Köpenick zurück. Die überaus glückliche Ehe des Kurprinzen war von kurzer Dauer. Am 20. Juni 1683 erkrankte die junge Frau an den Blattern, und sieben Tage später war sie bereits tot. Das Volk

, das um das Zerwürfnis Friedrichs mit seiner Stiefmutter genau wußte, behauptete steif und fest, Elisabeth Henriette sei von dieser vergiftet worden. Während eines Kur-Aufent haltes in Pyrmont hatte der Kur prinz die Tochter Ernst Augusts von Hannover, die jugendschöne, geistvolle Prinzessin Sophie Char lotte, die Freundin des Philosophen Leibniz, kennen gelernt und sich in sie verliebt. Die Prinzessin soll seine Neigung zwar nicht erwidert haben, aber sie fügte sich dem höfischen Zwang und reichte Friedrich

als Friedrich III. auf den Thron. Die Lage des neuen Herrschers, der mit Einsicht und Kraft sein schweres Amt an trat, war im Anfang König Friedrich L von Preußen. (Zu seinem 200. Todestage — 26. Februar isis.) kannt. Es braucht nur ein Name Andreas Schlüter genannt zu werden. Wegen des Testamentes des Großen Kurfürsten kam es zwischen Friedrich und seinen Brüdern zunächst zu Streitigkeiten, die aber durch die Klugheit und Besonnenheit des ersteren bald beigelegt wurden, und zwar im Sinne des Verstorbenen

hatte. Am 15. August 1688 wurde Friedrich ein Sohn geboren, der später als Friedrich WUhelm I. den Thron bestieg. Im Frühling 1689 zog der Kurfürst zum erstenmal ins Feld. Es galt, Frankreich zu züchtigen, das ohne Kriegserklärung im Herbst 1688 plündernd und verwüstend in Deutschland eingefallen war. Unter dem Oberbefehl Friedrichs rückte die brandenburgische Armee in Stärke von 30000 Mann an den Rhein, und wo sie vordrang, errang sie den Sieg. Die Franzosen wurden bei Uerdingen geschlagen, und Rhein berg

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Tiroler Wastl
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Pagina 26 di 28
Data: 10.12.1911
Descrizione fisica: 28
7. ft ft 88 K $ ft ft ft 1 f s ft 'S? Branntweinbrennerei und Lihör-Fabrih Robitscheh i Hermann Weinkellerei und Import von Tee, Rum, Kognak und Arrak Leopoldstr. 28 gnstsbt*uck Telephon 281 empfiehlt ihr reiches Lager sämtlicher Sorten Flaschen-Weine, Branntweine, Liköre, Essig essenzen, sowie Wein- und Tafel-Essige. ft IS ft ft I ft I ft 5? ft 8 I H ft u ft m ft 13.031:267: 2 M ßrssirssssess Kaiser wie Friedrich Rotbart werden konnten, zeigte sich bei seiner Rückkehr nach Deutschland, wo er nur mit Mühe einem Ueberfalle der Italiener in den Tiroler

Pässen entging. Den Streit zwischen Heinrich dem Löwen und Heinrich Iasomirgott um den Besitz Ba yerns wußte Friedrich so zu lösen, daß er die Mark grafschaft Oesterreich von Bayern ablöste und ein eigenes Herzogtum daraus machte, wogegen Heinrich der Löwe das übrige Bayern zurückerhielt. Im Jahre 1157 zog Friedrich gegen Polen, das sich bald unterwarf und in Schlesien deutsche Einwan derung zuließ, wodurch dies - Land germanisiert wurde. Friedrichs Ansehen und Macht wuchsen nun zusehends. Das Reich

hatte sich seit lange nicht solcher Ruhe und Ordnung erfreut. Benachbarte Herrscher wie der englische und dänische König hul digten Friedrich wie ihrem Oberlehensherrn. Nur Papst Hadrian IV. machte den Versuch, dem gro ßen Kaiser zu verstehen zu geben, daß es Einen gäbe, der noch höher stünde als er. In einem anzüglichen Briefe tadelte er den Kaiser und ließ durchleuchten, daß die Kaiserwürde doch nichts wei ter als ein päpstliches Benefiz sei. Friedrich Bar barossa legte diesen Brief einer Reichsversammlung

vor, die sich über die Anmaßung dieses römischen Bischofs dermaßen entrüstete, daß der Pfalzgraf OttovonWittelsbabei einem Haare den päpst lichen Legaten niedergestochen hätte, derauf erfolgte wie gewöhnlich ein Einlenken der heuchlerischen rö mischen Kurie; umsomehr als der Reichstag von Würzburg aller Welt die imposante Macht des Kaisers gezeigt hatte. Gesandschaften aus dem by zantinischen Kaisertum, Ungarn, Burgund, Däne mark, Italien waren erschienen, dem Kaiser zu hul digen. Friedrich hatte dem böhmischen Herzoge

Wladislaw auf einem zweiten Reichstage zu Regensburg sogar die Königskrone verliehen. Mit einem solchen Kaiser konnte man freilich nicht einen Ton wie mit Heinrich IV. anschlagen. Friedrich unternahm auch 1158 seinen zweiten Zug nach Ita lien. Ein Heer von 150.000 Mann begleitete ihm Er rückte vorerst vor Mailand, das er nach längerer Belagerung einnahm. Auf einem Reichstage auf den roncalischen Feldern wurden die kaiserlichen Rechte auf Italien und die Pflichten der Pasallen wieder sichergestellt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.02.1920
Descrizione fisica: 8
haben und 6. Personen, -die im U-Bootkrieg Verbrechen begangen haben. fj Ein Teil der Liste, js Paris, 5. Febr. Auf der Liste der Kriegs schuldigen, deren Auslieferung verlangt wird, befinden sich u. a. folgende Personen: Albrecht von Württemberg, Sixt von Arnim, Prinz Rup recht von Bayern, v. Below, v. Beseler, v. Beth- mann-Hollweg, v. Boehn, v. Schellendorf, von Külow, v. Capelle, v. Deimling, Kemel Pascha, .Enver Pascha. Prinz Ernst von Sachsen, Freih. V. Falkenhayn, Francois, Prinz Friedrich van -Preußen

, Freih. v. Gall, v. Gallwitz. Prinz vo- Hessen, Großherzog von Hessen, GFM. v. Hin- denburg, Prinz August von Hohe-zollern, Pnnz Eitel Friedrich von Hohenzollern, Kron- p iz Friedrich Wilhelm von Hohenzollern, Prinz Oskar von Hohenzollern, Smael Hakki Pascha, v. Kluck, Linsingen, Ludendorff, Macken sen, v. Marwitz, Herzog von Mecklenburg, Friedrich Prinz von Preußen, Prinz von Rati- bor, Talaat Pascha, Großadmiral von Tirpitz und Trotka. Wer die Auslieferung fordert. Berlin, 6. Febr. Die „Völlige

in den Subkommissionen ge widmet. Bezüglich der Lieferung von Chemika lien und Sachdemobilisierungsgütern wurden Fortschritte erzielt. Der Verlauf der Verhand lungen berechtigt zu der Annahme, daß auch in jenen Fragen, bezüglich denen gegenwärtig noch gewisse Differenzen bestehen, eine Einigung er zielt werden wird. Morgen werden die Verhand lungen fortgesetzt. Ungarn. Zur Erschießung Tiszas. — Friedrich der Wandlungsfähige. Budapest, 4. Febr. Gräfin Almaffy, die bekanntlich bei der Ermordung ihres Onkels Stephan

Tisza zugegen war und dabei verwun det wurde, hat durch ihren Rechtsfreund Doktor Ulain an die Regierung eine Eingabe gerichtet, worin sie mit Rücksicht auf die Möglichkeit, daß den Kriegsminister Stephan Friedrich in der Strafangelegenheit wegen Ermordung des Gra sen Stephan Tisza eine Schuld treffe, erklärt, daß sie, solange Friedrich seine Ministergewalt ausübe, die Möglichkeit einer unparteiischen Rechtssprechung und die Aufdeckung der Wahr heit in dieser Sache nicht als sicher betrachten könne

. Kriegsminister Stephan Friedrich erklärte in den Mittagblättern: Allen Anschuldigungen ge genüber betone er neuerlich, daß er an der Er mordung des Grafen Tiszi keinerlei Anteil ge habt- habe. Er blicke erhobenen Hauptes allen Verleumdungen ins Auge. Ministerpräsident Huszar äußerte sich einem Vertreter des „Az Eft" gegenüber: Ich habe horte vormittags die Eingabe der Gräfin- Al- massy entgegengenommen. Morgen um 11 Uhr vormittags findet ein Ministerrat statt, der sich mit dieser Sache befassen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 21.11.1936
Descrizione fisica: 8
Der Schatz von Engelsberg Geschichtliche Erzählung aus dem Jahre 1805 Von Anton Schipflinger, Hopfgarten. Der Besitzer der Glasfabrik Hörbrunn, Wenzel Fried rich, trat aus dem Herrenhause. Sem Gehaben war etwas aufgeregt. Er ging in den Pferdeftall und sagte dem Roßknecht, er solle die Pferde einspannen, da er nach Hopfgarten fahren möchte. Der Pferdeknecht wollte etwas fragen, aber Wenzel Friedrich trat schon wieder in das Herrenhaus. „Sonderbar ist heute mein Brotgeber", murmelte

der Roßknecht halblaut. „Er ist halt sonderbar. Er paßt nicht in das Bnxental; wäre er doch in Böh men, in seiner Heimat geblieben." Aus der Wagenschupfe zog der Knecht die Kutsche, spannte die beiden Schimmel ein und rief: „Nurr bin ich fertig! — Wir können fahren!" Im selben Augenblick trat Wenzel Friedrich und et» Jagdgast aus dem Herrenhause. „Wie wird das Wetter?" fragte der Gast den Roßknecht. „Ich meine, schön wirds", antwortete der Roß knecht. Die beiden Herren stiegen in die Kutsche, der Knecht

schwang sich auf den Vorderteil der Kutsche, zog bei den Leitseilen, und die Schimmel fuhren an. Die beiden Herren entwickelten ein abwechslungs reiches Gespräch. Wenzel Friedrich erzählte über fei- nen Werdegang. „Ist das Unternehmen aber auch rentabel?" fragte der Gast. „Ja. Meine Glaswaren werden überall gern ge kauft, denu ich erzeuge erstklassige Gläser", erwiderte Wenzel Friedrich. „Wie lange besteht diese Glasfabrik schon?" forschte der Gast weiter. „Neun Jahre", antwortete Friedrich. „Im Jahve

1736 gründete Hechenblaickner aus Hopfgarten diese Fabrik. Vier Jahre darauf starb er. Die Fabrik fiel nun mir zu ,da ich ein bedeutendes Kapital darauf hatte und auch von Hechenblaickner als Erbe einge setzt wurde. Ich betreibe die Fabrik nun seit fünf Jahren." Wenzel Friedrich sah em altes Weiblein auf der Straße, welches schon sehr müde war. Er ließ das Weiblein auf seine Kutsche sitzen, wofür ihm das Weib herzlich dankte. Lange blreb der neue Fahrgast stumm. Als man mit der Kutsche

zu schimpfen, be hauptete, daß diese nur die Unzufriedenheit in das Landvolk tragen und, wenn es gilt, das Vaterland zu verteidigen, dann sind sie krank. Der Gast dachte sich, mit einem alten Weib- kann man wenig machen, und ließ es schimpfen. Bei der Stegner Brücke stieg das Weiblein aus und ging nach Haslau. Sie dankte für die herzliche Auf nahme und wünschte viel Glück für die Zukunft. Wenzel Friedrich nahm die Glückwünsche entgegen und TON KINO ST. JOHANN 0. T. Nur Sonntag, 22. November, 4 und 8 Uhr

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 21 di 24
Data: 30.06.2006
Descrizione fisica: 24
KULTUR OIE NEUE SÜDTIROLER % 21 Freitag, 30.6.2006 Nr. 129 .. Redaktion Kultur: Heinrich Schwazer - schwuzerVitage^zeitung.it „Ein Morgentraum“: Friedrich Wasmann auf Schloss Tirol (mah) 100 Jahre nach der ers ten und einzigen großen Aus stellung über den Hamburger Maler Friedrich Wasmann (1805-1886) in Berlin erweist das Landesmuseum Schloss Ti rol mit der Ausstellung „Ein Morgentraum - Friedrich Was mann und Meran“ dem Künst ler eine Hommage. Die Ausstellung bietet einen repräsentativen

Querschnitt durch das Werk Wasmanns. Werkbeispiele seiner Künst lerfreunde wie Friedrich Overbeck und Emil Victor Janssen, sowie Hörbilder der von Wasmann porträtierten Südtiroler Bürger und Adeli gen vermitteln - über das Mo nografische hinaus - ein allge meines Bild der Zeit. Friedrich Wasmann: „Blick Schloss Tirol zeigt in seiner Sommerausstellung Werke Et “ h _ ta ^ i | a K ‘i ,dern auf ^ einem Hügel , 1831 des Malers Friedrich Wasmann. ; .«r \ -J V?■ .■■‘Vj!t- legt. Sie gewährt einen tiefen Einblick

der damaligen Zeit, die bäuerliche Kul tur und Gegenstände des Alltags. Der deutsche Dichter Stefan George hat Wasmann einmal als einen „unserer liebens würdigsten maler der er sten hälfte des Jahrhun derts“ bezeichnet und spricht in diesem Zusam menhang von einer „keu schen, wahrhaft rühren den anmut“ und von „kühnen, unschuldigen träumen“. Friedrich Wasmann: „Bildnis Anna von Hepperger, geborene von Preu“, 1841 Wasmanns akribische Beobachtungsgabe und die Unverfälschtheit, mit der er das Gesehene

in der Originalfassung neu aufge- Werdegang F. Wasmanns von Hamburg nach Meran (mah) Friedrich Wasmann wird 1805 in Hamburg als Sohn einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie geboren. Schon früh entschließt er sich, Maler zu werden, und be ginnt seine Studienzeit in Ham burg, um dann weiter an den Kunstakademien in Dresden und München zu studieren. Er lebt im Zeitalter der ausklingenden Ro mantik und des aufkeimenden Biedermeier. Wasmann ist von sei nen Lehrern beeindruckt, trotz dem liegen ihm die idealisierten Vorbilder

wird er von Fürstbischof Tschiderer gefördert und erfüllt ei- ! nige Aufträge im religiösen Genre. 1867 beginnt Wasmann mit der Auf zeichnung seiner Lebenserinnerun gen. Diese enden im selben Jahr, und obwohl Wasmann erst 1886 81- jährig in Meran stirbt, ist aus den j Jahren dazwischen nur sehr wenig ! bekannt. Trotz der Intensität seines Schaf- | fens und seines hohen Bekannt heitsgrades hat die Stadt Meran Friedrich Wasmann in seiner künst lerischen Originalität damals nicht I erkannt und gewürdigt. |

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 8
Data: 23.01.1901
Descrizione fisica: 8
des belagerten Paris in den Jännertagen des entscheidungsreichen Krieges von 1871 mit Blut und Eisen errang. Wir wollen hier keine Geschichte Preußens schreiben. Aber es verlohnt sich, ein wenig die Zeitlage zu betrachten, als Kurfürst Friedrich 111. sich die Königskrone eigenhändig aufs Haupt setzte. Dieser Mann war von geradezu krankhafter Eitelkeit und wollte gern an äußerem Glanz seine Collegen auf den Fürstenthronen überstrahlen. Als Prinz Wilhelm von Oranien 1688 König von England geworden

war, der Kurfürst Friedrich August von Sachsen 1698 den polnischen Königs thron bestiegen hatte und durch Schaffung einer neunten Kurwürde die w e l f i s ch e Dynastie den Brandenburgern gleichgestellt werden sollte, fühlte sich Friedrich in seiner Eitelkeit aufs Tiefste gekränkt und verletzt. Rastlos ließ er in Wien seine Erhebung zum König betreiben. Un zählig sind die Summen, die zu diesem Zwecke aus Berlin dorthin wanderten, lange Zeit, ohne dass sich auch nur der geringste Erfolg evnsta- tieren ließ

. Da halfen plötzlich eingetretene Umstände mit. Die spanische Erbfolgefrage rückte am Horizont auf. Kaiser Leopold brauchte gegen Frankreich dringend Hilfe, und so gestattete er dem Kurfürsten von Brandenburg die Annahme des Königstitels unter den drückendsten Beding ungen. Doch sollte sich Friedrich König in Preußen nennen, zum Zeichen, dass Friedrich, obwohl souveräner König in einem rechtlich nicht zum deutschen Reiche gehörenden Lande, auf dem deutschen Reichsboden

nur' der K u r f ü r st von Brandenburg sei. Am 18. Jänner 1701 setzte sich Friedrich mit dem ausgesuchtesten Pompe zu Königsberg die Königskrone aufs H^mpt. Mit dem Königthum ward auch eine verschwen derische Hofhaltung eingeführt, zu deren Deckung ganz ungeheuerliche Steuern erhoben wurden. Ein Unicum war die Kopfsteuer, die jeder Mann und jede Frau zu zahlen hatte; nur Kinder unter 12 Jahren waren befreit. Dieser Luxus jjam Berliner Hofe erreichte 1709 den Höhepunkt, also zu einer Zeit, wo in d m Landen Friedrichs mehr

als 200.000 Menschen am Hungertyphus umkamen und in Königsberg alletit 8127 Per sonen m e h r st a r b e n, als geboren wurden. Die Königskrönung Friedrich III. der sich König Friedrich 1. nannte, fand der Enkel des ersten Preußenkönigs, Friedrich II., so denkwür dig, dass er in seinen ,Memoir68 cke Branden- bourg“ ausruft: „Der neue König von (!) Preußen scheint zu seinem Nachfolgern zu sagen: Ich habe Euch einen Titel erworben, macht Euch dessen würdig, ich habe den Grund zu Eurer Größe gelegt

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