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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1902
Hochlandminne : Lieder aus Alt-Tirol
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Pagina 234 di 239
Autore: Bley, Fritz [Hrsg.] / von Fritz Bley
Luogo: Berlin
Editore: Fontane
Descrizione fisica: 254 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: 1.696
ID interno: 185978
seine würde und zur 'Anrufung des Konzils zu veran lassen. J0 ) Belagerung der Desto Greifenstein durch Friedrich mit der leeren Tasche» Nach dem Mißlingen des Dersuches, Tirol von Friedrich zu befreien, geriet Oswald in einen schlimmen Kandel mit seiner ehemaligen Freundin Sabina. Sie hatte aus einer Erbschaft her einen 'Anspruch an die Wolken steins , den diese in einem jährigen Rechtsstreite ver weigert hatten. Offenbar auf Friedrichs An stiften lockte sie Oswald, indem sie ihn an die Tage

alter Freundschaft erinnerte, auf eine Wallfahrt und ließ, als er wehrlos dahin gekommen war, ihn gefangen nehmen. Dieser Ge waltstreich brachte aber den ganzen Tiroler Adel dermaßen gegen Friedrich auf, und zugleich langten so entschiedene Briefe vom Kaiser dieserhalb bei Friedrich an, daß dieser den Streit schließlich J 422 dahin schlichtete, daß Oswald gegen Zahlung von dooo Gulden freigegeben wurde. OSwald behielt eine Lähmung des rechten Fußes von der schweren Kettenlast zurück. 42 ) Oswalds

Gemahlin Margarethe starb kurz nach seiner Befreiung an einer schweren Krankheit, zu der die Sorge um den Gatten den Grund gelegt hatte. 43 ) Nach seiner Keimkehr bot Oswald erneut den Tiroler Adel gegen Friedrich auf. Seine Brüder, sowie Ulrich, und Wilhelm von Starkenberg schloffen sich ihm an und bekriegten von ihren Schlössern, insbesondere von dem festen Greifen stein aus, den Kerzog. Es kam 1423 zu einem offenen und sehr blutigen Kriege. Da nahm Friedrich seine Zuflucht Zu Unterhandlungen

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Libri
Categoria:
Letteratura
Anno:
1894
Walther von der Vogelweide : ein Dichterleben.- (Geisteshelden ; 1)
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Pagina 148 di 217
Autore: Schönbach, Anton Emanuel / von Anton E. Schönbach
Luogo: Berlin
Editore: Hofmann
Descrizione fisica: 204 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Walther <von der Vogelweide>
Segnatura: II 105.271
ID interno: 226071
IX. Kaiser Friedrich II. Im März des Jahres 1212 machte sich der jugendliche König Friedrich von Sizilien, Kaiser Heinrich VI. Sohn, auf, damit er als Kandidat des Papstes Jnnocenz gegen Kaiser Otto IV. seinem Hause die deutsche Königskrone wieder zu- wende. Nach vielen Fährlichkeiten, ohne Mannschaft, nur von italienischen Städten mit Geld unterstützt, trifft er im Sep tember des Jahres in Deutschland ein. Seine Anwesenheit genügte, verbunden mit der Unbeliebtheit Otto's im Süden des Reiches

, um dem jungen Staufer sofort viele Anhänger zu verschaffen. Bor allem folgten die alten Reichsministerialen seinem Rufe, und wieder einmal gruppierten sich die deutschen Fürsten unter der Einwirkung ihrer Interessen von Neuem. Friedrich vermochte ihnen im ersten Augenblick freilich nicht viel zu gewähren, aber man konnte doch Urkunden von ihm erlangen, deren Autorität zweifelhafte Ansprüche sicherte, und etliche Fetzen Reichs- oder .Hausgutes fielen noch immer für die ab, welche sich zeitig genug meldeten

. Darum ist das erste, was uns von Friedrich erzählt wird, daß er schon zu Basel sich eine Kanzlei bildete, welche die Dokumente für die Vergabungen in aller Form Rechtens auszufertigen hatte.

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1902
Hochlandminne : Lieder aus Alt-Tirol
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Pagina 235 di 239
Autore: Bley, Fritz [Hrsg.] / von Fritz Bley
Luogo: Berlin
Editore: Fontane
Descrizione fisica: 254 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: 1.696
ID interno: 185978
langen Verhandlungen das Landesrecht fcstgestellt, nach dem alle Kechtshoheit des Adels aufhörte und die Ober- Herrlichkeit -Friedrichs ohne Berufung an den Kaiser anerkannt wurde. Friedrich gewährte dafür die ausgebildete Verfassung der vier Stände zur Ordnung aller inneren Angelegenheiten, jedoch mit der Bedingung der landes herrlichen Genehmigung. Kaiser Sigmund war empört über dies Abkommen, und Oswald setzte zum letzten Male die ganze Kraft seiner werbenden Beredsamkeit daran

, um der Übermacht Friedrichs ein Ende zu machen. Es wurde zwischen ihm und dem Kaiser beschlossen, Tirol mit Keichs- truppen zu überziehen und den Adel zu den Waffen zu rufen. Aber die böhmischen wirren vereitelten die 'Aus führung ; und als zugleich auch der Greifenstein in Fried richs Hände gefallen war, ging für Oswald der letzte halt Verloren. Er geriet in des Herzogs Gefangenschaft und sollte hingerichtet werden; Friedrich aber gab ihn schließ lich frei, da er meinte, es sei leichter, einen Dichter

zu köpfen, als für das Land einen neuen zu gewinnen. 44 ) Oswald schritt bald nach seiner Begnadigung und der mit Friedrich erfolgten Aussöhnung zur zweiten Ehe mit Anna von Embs, die ihm mehrere Kinder gebar. Im Jahre 1454 starb auch sie, und er lebte seitdem auf Kastelrur allein ein freudeloses Alter, bis er am r. August J44§ an der Wassersucht starb, schwer von körperlichen Leiden bedrückt, aber in voller geistiger Frische. Die beiden Männer, die so entscheidend in sein kämpfe volles Leben

emgegriffen hatten, Kaiser Sigmund und Friedrich mit der leeren Tasche, waren ihm, der erstere J457> der andere 1439, im Tode vorangegangen. Oswalds Beisetzung erfolgte neben seinen beiden Gemahlinnen in

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Libri
Categoria:
Letteratura
Anno:
1894
Walther von der Vogelweide : ein Dichterleben.- (Geisteshelden ; 1)
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Pagina 149 di 217
Autore: Schönbach, Anton Emanuel / von Anton E. Schönbach
Luogo: Berlin
Editore: Hofmann
Descrizione fisica: 204 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Walther <von der Vogelweide>
Segnatura: II 105.271
ID interno: 226071
142 — Der Erfolg entsprach den kühnsten Hoffnungen: schon am 5. Dezember 1212 wurde Friedrich auf einem großen Hoftage in Frankfurt zum deutschen König gewählt — indes Kaiser Otto zu Aachen das spärliche Häuflein seiner Treuen zählte — am 9. Dezember wurde er. freilich mit nachgeahmten Reichs insignien. gekrönt. Nicht wenig trugen zu Friedrichs Fort schritten die Abmachungen bei. welche er mit dem klugen König Philipp August von Frankreich wider Otto und dessen englische Verbündete getroffen

hatte, und in Folge deren ihm ..ein Segen von 20 000 Mark" zu Teil wurde, wie der Chronist von St. Peter zu Erfurt die französischen Subsidien nannte. Dieses Geld spendete Friedrich an seine Anhänger reichlich aus, wohl mehr noch an die frisch geworbenen als an die alten. Unter den ersteren befand sich auch Walther von der Vogelweide, und daß der junge König den Sänger, der eben durch die Papstsprüche seinen Ruhm in Deutschland ausge breitet hatte, sofort mit einem namhaften Geschenk bedachte, zeigt seine kluge

Voraussicht. Wir sind über die Sache durch drei Strophen Walther's unterrichtet. In der ersten (L. 26, ZA) meldet er, daß ihm „Herr Otto" — so nennt er den Kaiser jetzt — zwar eine feste, eidliche Zusage gegeben, aber diese nicht erfüllt habe, trotzdem ihm Ansprüche auf seine Dankbar keit zuständen; von Friedrich habe er nichts zu fordern, es sei denn, daß der junge König sich der alten Sprüche erinnere, welche Walther einst im Interesse König Philippus gesungen habe. So sindet es der Dichter ganz

in Ordnung, wenn er sich von dem „bösesten" Herrn nunmehr zu dem „besten" wendet. Der Spruch hat ihm eine Spende eingebracht, denn er dankt alsbald, indem er (ß. 26, 38) Otto's Lange, das heißt seine bekannte hohe Gestalt, mit der Kürze seiner Freigebigkeit unliebsam vergleicht, dem neunzehnjährigen Friedrich hingegen ein so großes Maß von Milde zuschreibt, daß er sich mit den Jahren wohl noch zu einem Riesen auswachsen werde. Die

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Libri
Categoria:
Letteratura
Anno:
1894
Walther von der Vogelweide : ein Dichterleben.- (Geisteshelden ; 1)
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Pagina 159 di 217
Autore: Schönbach, Anton Emanuel / von Anton E. Schönbach
Luogo: Berlin
Editore: Hofmann
Descrizione fisica: 204 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Walther <von der Vogelweide>
Segnatura: II 105.271
ID interno: 226071
152 — daß sich dies auf ein Politisches Gedicht bezieht, welches von Walther verlangt wird; welches jedoch und ob überhaupt eins der uns bekannten darunter gemeint ist, davon wissen wir nichts. — In kurzer Zeit darnach erfüllte sich das Geschick des Reichs verwesers. Erzbischof Engelbrecht wurde am 8. November 1225 von einem Verwandten, dem Grafen Friedrich von Altena-Isen burg, ermordet. Was aus Walthers früherem Spruche her vorgeht, daß Viele vom Adel den Gubernator wegen seiner Strenge

werden. Bei dem schrecklichen Ende, welches der Graf von Isenburg am nächsten Jahrestag von Engelbrecht's Tode zu Köln fand, ist ein Teil der von Walther genannten Strafen an ihm vollzogen worden. — Ein neuer Zusammenstoß zwischen Kaiser und Papst stand bevor und nahm des Sängers Kunst zum letzten Male in An spruch. Bei seiner feierlichen Krönung im Jahre 1215 hatte sich König Friedrich selbst unerwarteterweise das Kreuz auf- geheftet; sei es, daß er wirklich, durch seine raschen Erfolge gehoben, eine Heerfahrt ins heilige

Land zu unternehmen ge dachte, sei es, daß er nur der Kirche feinen guten Willen zeigen wollte. Der Papst Honorius Hl., des großen Jnnocenz un bedeutender Nachfolger, nahm ihn beim Wort, und von dieser Zeit an bis zur Bannung des Kaisers durch Papst Gregor IX. am 29. September 1227 dauert ein ununterbrochenes Ver handeln zwischen Friedrich und der römischen Kurie : Termine wurden bewilligt, nicht eingehalten, Entschuldigungen vorge-

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