haben und 6. Personen, -die im U-Bootkrieg Verbrechen begangen haben. fj Ein Teil der Liste, js Paris, 5. Febr. Auf der Liste der Kriegs schuldigen, deren Auslieferung verlangt wird, befinden sich u. a. folgende Personen: Albrecht von Württemberg, Sixt von Arnim, Prinz Rup recht von Bayern, v. Below, v. Beseler, v. Beth- mann-Hollweg, v. Boehn, v. Schellendorf, von Külow, v. Capelle, v. Deimling, Kemel Pascha, .Enver Pascha. Prinz Ernst von Sachsen, Freih. V. Falkenhayn, Francois, Prinz Friedrich van -Preußen
, Freih. v. Gall, v. Gallwitz. Prinz vo- Hessen, Großherzog von Hessen, GFM. v. Hin- denburg, Prinz August von Hohe-zollern, Pnnz Eitel Friedrich von Hohenzollern, Kron- p iz Friedrich Wilhelm von Hohenzollern, Prinz Oskar von Hohenzollern, Smael Hakki Pascha, v. Kluck, Linsingen, Ludendorff, Macken sen, v. Marwitz, Herzog von Mecklenburg, Friedrich Prinz von Preußen, Prinz von Rati- bor, Talaat Pascha, Großadmiral von Tirpitz und Trotka. Wer die Auslieferung fordert. Berlin, 6. Febr. Die „Völlige
in den Subkommissionen ge widmet. Bezüglich der Lieferung von Chemika lien und Sachdemobilisierungsgütern wurden Fortschritte erzielt. Der Verlauf der Verhand lungen berechtigt zu der Annahme, daß auch in jenen Fragen, bezüglich denen gegenwärtig noch gewisse Differenzen bestehen, eine Einigung er zielt werden wird. Morgen werden die Verhand lungen fortgesetzt. Ungarn. Zur Erschießung Tiszas. — Friedrich der Wandlungsfähige. Budapest, 4. Febr. Gräfin Almaffy, die bekanntlich bei der Ermordung ihres Onkels Stephan
Tisza zugegen war und dabei verwun det wurde, hat durch ihren Rechtsfreund Doktor Ulain an die Regierung eine Eingabe gerichtet, worin sie mit Rücksicht auf die Möglichkeit, daß den Kriegsminister Stephan Friedrich in der Strafangelegenheit wegen Ermordung des Gra sen Stephan Tisza eine Schuld treffe, erklärt, daß sie, solange Friedrich seine Ministergewalt ausübe, die Möglichkeit einer unparteiischen Rechtssprechung und die Aufdeckung der Wahr heit in dieser Sache nicht als sicher betrachten könne
. Kriegsminister Stephan Friedrich erklärte in den Mittagblättern: Allen Anschuldigungen ge genüber betone er neuerlich, daß er an der Er mordung des Grafen Tiszi keinerlei Anteil ge habt- habe. Er blicke erhobenen Hauptes allen Verleumdungen ins Auge. Ministerpräsident Huszar äußerte sich einem Vertreter des „Az Eft" gegenüber: Ich habe horte vormittags die Eingabe der Gräfin- Al- massy entgegengenommen. Morgen um 11 Uhr vormittags findet ein Ministerrat statt, der sich mit dieser Sache befassen