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Volksbote
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Pagina 4 di 12
Data: 11.06.1925
Descrizione fisica: 12
voran, mit seinem Ge sicht die Luft Lurchschneidend, wahrend ihm di« Schöße des roten Rockes wie Feuerflammen nachzogen. So hatte er ziemlich das Ansehen eines feurigen Mannes, der unter bem ge stohlenen Sacke büßt; Friedrich ihm nach, fein und schlank für sein Alter, mit zarten, fast edlen Zügen und langen, blondm Locken, die besser gepflegt waren, als sein übriges Aeußeres erwarten ließ; übrigens zerlumpt, sonnenverbrannt und mit dem Ausdrucke der ..volksdote' Vernachlässigung

.und einer ' gewissen rohen Melancholie in den Zügen. Dennoch war eine große Familienähnlichkeit beider nicht zu verkennen, und. wie Friedrich so langsam sei nem Führer nachtrat, die Blicke fest auf den selben' geheftet, der ihn gerade durch das Seltsame seiner Erscheinung anzog, erinnerte er unwillkürlich an jemand, der in einem Zauberspiegel das Bild seiner Zukunft mit verstörter Aufmerksamkeit betrachtet. Jetzt nahten die beiden sich der Stelle des Tewoburger Waldes, wo das Brederholz den Abhang des Gebirges

niedersteigt und einen sehr dunklen Grund aussüllt. Bis je.tzt war wenig gesprochen worden. Simon schien nach denkend, der Knabe zerstreut, und beide keuchten unter ihren Säcken. Plötzlich fragte Simon: trinkst du gern Branntwein?' -~ Der Knabe antwortete nicht. „Ich frage, trinkst du gern Branntwein? Gibt dir die Mutter zuweilen welchen?' — ,Di« Mutter selbst hat keinen', sagte Friedrich. — „So, so. desto bester! — Kennst du das Holz da. vor uns?' — »Das ist das Brederholz.' — „Weißt du auch, was drin

vorgefallen ist?' — Friedrich schwieg. Indessen kamen sie der düsteren Schlucht immer näher. „Betet die Mutter noch so viel?' hob Si mon wieder an. — ,Ja, jeden Abend zwei Rosenkränze.' — «So? Und du betest mit?' — Der Knabe lachte halb verlogen mit einem durchtriebenen Seitenblick. — .Die Mutter betet in der Dämmerung vor dem Esten den einen Rosenkranz, dann bin ich noch nicht wieder da mit den Kühen, und den anderen im Bette, dann schlafe ich gewöhn lich ein.' — „So, so, Geselle!' — Diese letz ten Worte

wurden unter dem Schirme einer weiten Buche gesprochen, die den Eingang der Schlucht überwölbte. Cs war jetzt ganz fin ster; das erstes Mondviertel stand am Him mel, aber seine schwachen Schimmer dienten nur dazu, den Gegenständen, die sie zuweilen durch eine Lücke der Zweige berührten, ein fremdartiges Aussehen zu geben. Friedrich hielt sich dicht hinter seinem Ohm: sein Odem ging schnell, und wer sein« Züge hätte unter scheiden können, würde den Ausdruck einer ungeheuren, doch mehr phantastischen

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Tiroler Volksbote
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Pagina 5 di 24
Data: 24.05.1916
Descrizione fisica: 24
Mann Bücher, aus denen Leopold nicht nur seine Kenntnisse bereicherte, sondern 5och stär kere Liebe für die Heimat schöpfte. Im Spät winter traten Ereignisse ein, die tiefer in das Leben des Waldebnersohnes eingriffen. Zu Anfang März war in Fronleiten Assentie rung der Waffenpflichtigen Jünglinge, wobei Fried rich, der jüngere Waldebnersohn, als militärtaug lich erklärt wurde. Friedrich kam aus diesem An lasse vierzehn Tage nach Hause. Daheim gab es einen Lärm und einen Jammer, als ob das größte

Unglück geschehen wäre. Besonders die Wald- ebnerin, Friedrichs Mutter, tat halb närrisch. Am Morgen nach Friedrichs Heimkunft traf sie den Leopold allein in der Stube und sogleich begann sie zu schelten: ' „Du, du bist schuld, daß alles Unglück über den Friedrich kommt und daß er jetzt gar noch unter die Soldaten muß.' Leopold wurde glührot und die Ader auf seiner Stirn schwoll dick an; aber er mäßigte sich schnell und sagte ruhig: „Wenn ich schon an manchen Dingen schuld bin, so begreife

ich doch rein nicht, wie ich eine Schuld haben sollte, daß Friedrich tauglich wurde.' „So, fo. das begreifst du nicht?' geiferte die Frau; „du bist militärfrei geworden wegen dei nem kleinen Finger, den du mit dem Nansen ver loren hast, und jetzt muß der Friedrich anstatt deiner zum Militär.' „Mutter, daß.ich meinen kleinen Finger beim , Nausen eingebüßt habe, ist nicht wahr. Des Metz gers Hund hat ihn mir abgebissen. — Und wie der Friedrich anstatt meiner zu den Soldaten muß, versteh

ich auch nicht.' „Du bist eben ein vernagelter Dickkopf. — Wenn du tauglich gewesen wärest, dann hätte man den Friedrich leicht freigebracht; denn der Vater ist schon ziemlich bei Jahren und einen Bub als Hilfe auf dem großen Anwesen hätte man lassen müssen.' „So, so, ich wäre nicht schade zum Militär, aber der Friedrich ist schade, gelt?' „Du bist viel kräftiger und stärker als der Friedrich, dir tät's wenig, aber der Friedrich hält's nicht aus. Er hat auch sonst nichts Gutes gehabt sein Lebtag und ist immer benachteiligt

worden.' „Mutter, jetzt steht mir der Verstand stille; ge rade das Gegenteil ist wahr.' „Der Friedrich hat nicht einmal eine Heimat. Er muß oraußen in der Fremde .herumkugeln, während du hier in den warmen Flaumen sitzest.' „Ihr hättet den Friedrich ja daheim lassen kön nen; ich sieh nicht ein, warum er immer wieder in die Stadt und in die Schulen muß.' „Haha, das siehst nicht ein! Weißt vielleicht gar nicht, daß der Friedrich nur wegen deiner fort gehen, gleichsam fliehen hat müssen?' kreischte

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Innzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 17.01.1863
Descrizione fisica: 4
fabrik und 200 vom k. k. Feldzeugamte. Dessen un geachtet sind daselbst im Ganzen noch immer gegen 800 Arbeiter beschäftigt, für welche jedoch auch die Arbeits stunden verringert wurden. Eine Eroberung der klerikalen Partei. Franz Friedrich heißt — der Edle und ist Glas fabrika n t in H örbrunn. Seine Verdienste um die liberale Sache bestehen darin, daß er im ver flossenen Jahr ein Abonnement der Jnn-Zeitung be zahlte und sich im laufenden ebenfalls, doch nur auf ein Semester pränumerirte

. — Dafür hat er vor kurzem bei der Landtagswahl in Kitzbühel als Wahl kommissär einen entschiedenen Anhänger der klerikalen Partei, Hrn. Dr. Onestinghel, aufs wärmste em pfohlen und dadurch dessen Wahl befördert. Unsere Leser kennen diese Geschichte aus den Korrespondenzen, welche die Jnn-Zeitung aus Kitzbühel brachte. Die Redaktion sah sich veranlaßt, in Nr. 2 der Jnn-Ztg. den Bericht über diese Heldenthat des Herrn Franz Friedrich mit folgender Anmerkung zu versehen: „Herr Friedrich

ist uns als ein Mann von liberaler Gefinnung bekannt; es wäre uns daher sehr angenehm, von seiner Seite einen Bericht, beziehungsweise eine Recht- fertigun'g des getadelten Vorganges brin gen zu können.' Die Absicht dieser Aufforderung ist augenfällig; wir wollten, daß auch der angeschul digte Theil zu Worte komme. Hr. Friedrich entsprach unserer Einladung in einem Schreiben, das wenigstens durch einen Vorzug sich auszeichnete, nämlich durch den der Deutlichkeit. Wir ersahen daraus, daß Hr. Friedrich mit Sack

und Pack in daß Lager der Glau bensstreiter übergelaufen sei. Dieses Schreiben, eine Art Photographie von sei nem politischen Charakter, die uns Hr. Friedrich gütigst für unsere Sammlung politischer Charakterköpfe zu kommen ließ, lautet: Löbliche Redaktion ( Bei der Wahl vom 27. v. MtS. habe ich den Dr. Onestinghel als einen mir von früherer Zeit bekannten Ehrenmann geschildert, und weiter bin ich nicht gegangen. Er hat seine Grundsätze den Wählern mitgetheilt. Ich schließe hier sein diesfälligeö

Originalschreiben vom 2. d. MtS. bei. Sollte er diesen Grundsätzen und uns nicht entsprechend handeln, werden wir ihn bei seinem Worte nehmen und von ihm die Niederlegung des Mandates verlangen. Mit aller Achtung ergebenst Hörbrunn am 8. Jänner 1863. Franz Friedrich. Wirklich recht naiv, wenn wir Hrn. Friedrich nur die von ihm affektirte ländliche Unschuld in politischen Dingen zutrauen könnten! Das Schreiben des Dr. Onestinghel an die Wähler, dessen Hr. Friedrich er wähnt, ist vom 2. Jänner datirt, also post

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 08.01.1938
Descrizione fisica: 6
sind, nur statt der Tiere su, da làttiche Gegenstände der Wet?. vii Waschschüsseln und Bonbons bis . Strümpfen und Würsten und Kindes klappern. Sie Faust einige „aber nu sommerliche' Ansichtskarten, die sie a Abend, mit Ausdrücken der Besriedigui beschrieben, in den Kasten steckt. Leider verletzt sie dem Selbstbewus sein der Eingeborenen einen Stoß, inde sie den Wirt fragt, ob hier die Briest sten auch bei Regenwetter geleert u» den. Trotzdem kommt der „Friedrich', e nettes, ältliches Faktotum mit gram

Stoppelbart, der gestern stolz war üb die Hübschen Koffer und heute schon 0 das alleinige junge Fräulein selbst, korm nach dem Abendbrot an ihren Tisch, u zu melden, daß es plätzlich zu frieren i ginne. Jettchen erinneä sich an die bla Hose, uHd sie antwortet mit weiser A Mit: „Das ist noch ungenügend.' ? freundliche Friedrich versteht die Antw>! keineswegs, zieht sich aber herzlich l friedigt zurück. j Am anderen Morgen steht Jettchen i sieben Uhr am Fenster und prüft die H ge. Der Wald ist grün

beschäftigt ist. „Dies ist kein Winterweg, sondern eine Wackelbahn! aus dem Lunapark'. bemerkt sie. Der Pfad in den Wald hinein ist trocken, aber! den traut sie sich, so allein, nicht zu gehen.! So lehnt sie dann in ihrem Zimmer be kümmert träumerisch gegen den Tür pfosten. Eilige Schritte nahen sich, es klopft, Friedrich fragt, ob das Fräulein geklingelt Hat. Das hat sie nicht. „Num mer eins ist aber gefallen', teilt er fast -bekümmert mit. Jettchen überträumt, teils auf den Klei derschrank, teils

aus dein Fenster blik- kenti. weiter an der Tür das mögliche Winterprogramm. Abermals eilt der klei ne Alte herbei. Gemeinsam stellen sie fest. Jettchen gegen den Klingelknopf lehnt. Und, wahrhaftig, nun ist oie Klappe ge fallen. Denn Jettchen begibt sich zum Wirt hinunter. Ob der Friedrich etwas zu tun habe? — Nein, Gqste -seien nicht da, — außer dem gnädigen Fräulein natürlich. Also verkündet sie. daß der Friedrich mit ihr spazieren gehen werde. Allein wage sie es im Walde nicht. Dem Plan steht

nichts im Wege. Der Wirt, wohl von seinen Romanen im Lese zimmer angeregt, möchte sie -setzt am lieb sten mit „Komtesse' anreden. Friedrich, graustoppelig, lächelt vor Freude, ver sichert, wie rüstig er sei, und holt seine Joppe und ein koim'ches Hütchen herbei. Jetzt spazieren vormittags und nachmit tags die beiden zusammen über glitschige Straßen, durch den Schlamm der Feld wege. in knackenden Eispfützen.und schö nen Waldscheisen- So wird für Jettchen der Friedrich etwas wie „der Winter in Person

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 25.06.1925
Descrizione fisica: 12
Donnerstag, den 25. Juni 1925. .vdttsvote* Euch ein schweres Gewissen zu danken.' — „Da geh', beicht'!' flüsterte Simon mit beben der Stimm«; „verunehre das Sakrament durch Angeberei und setze armen Leuten einen Spion aus den Hals, der schon Wege finden wird, ihnen das Stückchen Brot aus den Zähnen zu reißen, wenn er gleich nicht reden darf — geh!' Friedrich stand unschlüssig: er hörte ein lei ses Geräusch: die Wolken verzogen sich, das Mondlicht siel auf die Kammertür: sie war geschloffen

: Friedrich ging an diesem Morgen nicht zur Beichte. Der Eindruck, den dieser Vorfall auf Friedrich gemacht, erlosch leider nur zu bald. Wer zweifelt >haran, daß Simon alles tat, seinen Adoptivsohn dieselben Wege zu leiten, die er selber ging? Und in Fr rdrich lagen Eigenschaften, die dies nur zu sehr erleichter ten: Leichtsinn, Erregbarkeit, und vor allem ein grenzenloser Hochmut, der nicht immer den Schein verschmähte und dann alles daran setzte, durch Wahrmachung des sich Angemaß- ten einer Beschämung

, und manche meinten, ihr Kopf habe gelitten. Friedrich ward desto lauter; er versäumte keine Kirch weih oder Hochzeit, und da ein sehr empfind liches Ehrgeffihl ihn die geheime Mißbilli gung mancher nicht übersehen ließ, war er gleichsam unter Waffen, der öffentlichen Mei nung nicht sowohl Trotz zu bieten, als sie den Weg zu leiten, der ihm gefiel. Cr war äußerst ordentlich, nüchtern, anscheinend treu herzig, aber listig, prahlerisch und off roh, ein Mensch, an dem niemand Freude haben konnte, am wenigsten

seine Mutter, und der dennoch durch seine gefürchtete Kühnheit und noch mehr gefürchtete Tücke ein gewisses Uebergewicht im Dorfe erlangt hatte, das um so mehr anerkannt wurde, je mehr man sich bewußt war, ihn nicht zu kennen und nicht berechnen zu können, wessen er am Ende fähig sei. Nur ein Bursche im Dorfe, Wilm Hülsmeyer, wagte im Bewußtsein seiner Kraft und guten Verhältnisse ihm die Spitze zu bieten, und da er gewandter in Worten war als Friedrich und immer, wenn der Stachel faß, einen Scherz daraus

zu machen wußte, so war dies der einzige, mit dem Friedrich ungern zusammentraf. Bier Jahre waren verflossen; es war im Oktober: der milde Herbst von 1760, der alle Scheunen mit Korn und all« Keller mit Wein füllte, hatte seinen Reichtum auch über diesen Erdwinkel strömen lassen, und man sah mehr Betrunkene, hörte von mehr Schlägereien Md dummen Streichen als je. Ueberall gab's Lustbarkeiten; der blaue Montag kam in Auf nahme, und wer ein paar Taler erübrigt hatte, wollt« gleich eine Frau dazu, die ihm heute

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 09.02.1876
Descrizione fisica: 8
, der selbst den Grißgrämigsten elektrisirt hätte. Auch die freiw. Feuerwehr von Bozen hat auf freundliche Einladung zhre Vertreter entsendet; auch Gäste aus Schlanderö und Lana waren zugegen. Freundlich überraschte als Dekoration des Saales unter Anderem die sämmt lichen Wappenschilde der Städte und Orte Tirols zu sehen, die sich einer freiw. Feuerwehr erfreuen, und erzählt, verbreitete sich einmal in ZZassnno das Ge rücht, Friedrich schleiche verkleidet in der Stadt um her. nni zn sehen, auf welcher Seite

arni; Helden einer nahen Zukunft gibt eS höchstens noch im Lager der Feudalen und Föderalisten, Dichter und Sänger wachsen seit längerer Zeit gar keine mehr nach. Ungunst des Pub likums, Bier und Politik tragen daran die Hauptschuld Die verdammte Politik! Wenn diese nicht gewesen wäre, hätte Herzog Friedrich leicht schon bei Lebzeiten unsterblichen Nnhm in der deutschen Dichtung er rnngen. Sein Zeitgenosse und Freund war ja Os wald von Wolkenstein, aber die Politik that dieser Freundschaft großen

Eintrag; die wilde sturmbewegte Zeit ließ auch in Oswald den Dichter nicht zur vollen Entwicklung und Neife gelangen, sondern legte dem Ritter zu, was sie dein Dichter versagte. Der ein äugige Wolkensteiner schrieb eigentlich weniger Ge dichte, als vielmehr Memoiren in wunderlichen Weisen und schlechten Versen, denen sich nur von sprachlicher und kulturgeschichtlicher Seite halbwegs Geschmack, immerhin aber viele Kenntniß jener Zeit abgewinnen läßt. Unser Herzog Friedrich erscheint darin, nament lich

in einer Kneipscene, bei der er schließlich voll berauscht fortgetragen werden muß, nicht im besten Lichte. Damals gab eö ja noch keine Zeitungen, in denen sich solche die Ehre beleidigende Gedichte ver öffentlichen ließen und darum mag eS Friedrich wenig gekümmert haben, was der Hauensteiner über ihn schrieb und dichtete. Wäre es gedruckt worden und in das Volk gedrungen, wie die Erzeugnisse unserer heutigen Dichter, so wäre Oswald im Jahre 1427 schwerlich mit dem Leben davongekommen und hätte wol

das lorbeerumkränzte Haupt auf den Block des Scharsrichters legen müssen. Die tirolische Poesie hätte dann einen Märtirer mehr gehabt. So ging es in Gnaden mit der Haft auf Wellenberg und in der Burg zu Innsbruck ab. Friedrich meinte, solche gute Thorwart vor dem Herzog erscheinen und wird belobt; Friedrich weiß zwar, was einem reisenden Fürsten in solchem Falle ziemte — „Allein, ihr wißt c« alle. Daß meine Tasche leer.' »Doch schlag' ich, will'« Gott, einsten Zu Innsbruck neues Geld, So werde Dir vom feinsten

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 12
Data: 07.04.1922
Descrizione fisica: 12
machen allein 73.4 Prozent aller Bundesbe diensteten aus. — Bestgewinnerliste vom Bolzschießen im Hotel Bad Altprags, welches am 12., 19., 2V., »5. und S6 März 192Z stattgefunden hat. 13 Hauptbeste: I.Franz huber jun,, Prags; 2. Anton Fischnaller, Srnneck; 3. Josef Trenker, Et. Beit; 4. Friedrich Mair, Bruneck; 5. Peter Steiner sen., Percha; 6. Peppi Jesacher, PragS; 7. Andrä Moser, PragS; S.Josef Ortner, Niederdorf; 9. Jakob Mairhofer, «eischach; >0. Stefan Bacher, Prags; 1l. Friedrich Planer, Wils berg

; 12. Stephan Jesacher, Prag« und 13. Sebastian Huber Prags. 13 Schleckerbeste: 1. Friedrich Ploner; 2. Friedrich Mair; 3. Jakob Mairhofer; 4. Balthasar Beikircher, Rasen; 5. Peppi Jesacher; 6. Joses Trenter; 7. Andrä Moser; 3. Franz Hub«; 9. Stefan Bacher; 10. Alois Reinstadler, Welsberg; II. Johann Mittich, AltpragS; 12. Peter Steiner; 18. Sebastian Huber; 14 Anton Fischnaller; 15. Josef Appenbichler, St. Beit; 16. Franz Schmid, Wilsberg; 17. Anton Wilhelm, Niederdorf und 13, Josef Ortner. 12 Ehren beste

: 1. Friedrich Ploner; 2. Peppi Jesacher; 3. Balthasar Beikircher; 4. Jakob Mair hofer; 5. Friedrich Mair; 6. Johann Mittich; 7. Ste fan Bacher; 3. Josef Trenker; 9. Andrä Moser; 10. P-ter Steiner; 11. Franz Huber und 12. Seba stian Jisacher, Prags. 3 Serienbeste zu 30 Schuß l. Friedrich Mair, 260 Kreise; S, Peppi Jssacher, 260; 3. Jakob Mairhofer, 247; 4. Josef Trenker, 24S; 5,. Stefan Bacher. 239; 6. Andrä Moser, 233; 7. Peter Steiner, ZZ7 und 8. Alois Reinstadler 23K Kreise. 3Serienzu10Schuß: 1. Friedrich

Mair, 92 Kreise; 2. Friedrich Ploner, 92; 3. Peppi Jesacher, LS; 4 Jakob Mairhofer, 33; 5. Josef Trenker, 33; Franz Schmid, 34; 7. Peter Steiner, 34 und 3. Stefan Bacher, 33 Kreise. 3 Serien beste zu 5, Schuß: 1. Friedrich Mair, 43 Kreise; 2. Peppi Jesacher, 43; 3. Jakob Mairhofer, 43; 4. Friedrich öloner, 47; S.Josef Trenker, 46; 6. Andrä Moser, 46; 7. Stefan Jesacher, 45 uns 3. Stefan Bacher, 45 Kreise. Prämien für die drei bestge schossenen 30 er Serien: 1. Peppi Jesacher, 773 Kreise

; 2. Friedrich Mair, 767; 3. Jukob Mair hofer, 729; 4. Josef Trenker, 727 und ö. Andrä Moser, 636 Kreise. Prämien für die drei iiestgeschossenen 10er Serien: 1. Friedrich Mair, 273 Kreise; 2. Peppi J-sacher, 266; 3. Jakob Nairhofer, 261; 4. Josef Trenker, 261 und 5. Frie drich Ploner, 2SS Kreise. Prämien für die c>reibestgeschosfenen5erSerien:1. Frie drich Mair, 141 Kreise; 2. Peppi Jesacher, 141; 3. Jakob Mairhofer, 133; 4. Josef Trenker, 137 und 5. Friedrich Ploner. 135 Kreise. Prämien für die m eist

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 14
Data: 04.11.1865
Descrizione fisica: 14
, als er es im Leben war, ja, ich mache mich anheischig, jetzt hin auszugehen und ihn einzuladen, uns zu erscheinen.' „Das wäre von allen Thorheiten, die Du in Dei nem Leben begangen, die größte', hieß es von meh reren Seiten. „Aengstigt Euch nicht, er läßt's bleiben', riefen Andere. „Nein, ich gehe, jetzt im Augenblicke' entgegnete Friedrich. „Thue das nicht, Friedrich,' ließ sich Rndvlph's Stimme vernehmen, „begehe nicht einen Vorwitz, der schon Manchem die bittersten Früchte getragen; es glaubt

von uns Allen hier keiner an Gespenster! aber ein Begräbnißplatz hat in der Nacht seine Schrecken und namentlich in solcher Nacht —' Er brach hier plötzlich ab, denn ohne seine Rede zu beachten, ohne sich Zeit zu nehmen, eine wärmere Umhüllung überzuwerfen, war Friedrich Bodmer zur Thür hinauLgeeilt. „Er geht nach Hause', rief der Eine. „Möchten wir ihm nicht nachgehen ?' fragte ein Zweiter. „Warten wir', sagten mehrere Andere und die Ge» fellschast nahm wieder Platz an dem runden Tische. Friedrich Bodmer hatte inzwischen die Straße

Wanderers, unheimlich die tiefe Stille unterbrechend. Als Friedrich das Thor erreicht hatte, schlug es vom Kirchthurm in hellen, langsamen Schlägen elf Uhr. Der Ton durchschauerte ihn; einen Augenblick hielt er inne in seinem Gange, doch nur, um ihn im nächsten Augenblicke desto eifriger fortzusetzen. Bald hatte er den Friedhof erreicht. <)as hohe Gitterthor war verschlossen; aber er kannte in der Mauer eine Stelle, niedrig genug, um sie mit leich ter Mühe überspringen zu können. Er schwang sich hinüber

in einem Kreise ein fahles Licht und ließ die Dun kelheit rings umher nur desto tiefer und unheimlicher erscheinen. Friedrich stand jetzt zwischen dem Grabe und der Halle, unwillkürlich erfaßte ihn ein Schauer, um so mehr, da es ihm schien, als rege sich etwas im Hintergrunde derselben. Mit dem ganzen ihm innewohnenden Trotz unterdrückte er aber diese Re gung ; bereits öffnete er den Mund, die frechen Be schwörungsworte szu sprechen — da schritt ihm der Knochenmann entgegen in seiner entsetzlichsten Gestalt

, den frechen Eindringling, den kecken Spötter zu er greifen und zu strafen. Lose und unordentlich hingen die Gewänder «m eine grausenerregende Gestalt, Arme und Schultern von entsetzlicher Magerkeit freilassend. Graues Haar umgab struppig das fleischlose Gesicht, aus dem die Augen in unheimlichem Feuer glühten. Langsam schritt die Gestalt heran; Friedrich wollte fliehen, doch nur einen Schritt kam er vorwärts, so daß das Licht der Laterne voll sein Gesicht beleuchtete, dann stand er wie gelähmt vor Schreck

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Pustertaler Bote
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Pagina 7 di 26
Data: 01.08.1913
Descrizione fisica: 26
Felderer, Karl Fertig, Wel schellen, Josef Wind, Weißenbach, Peter Steiner, Karl Nägele, Josef Kemenater, Johann Pseifhofer, Sexten, Friedrich Mair, Bruneck, Peter Unterschweiger, Georg Moser, Prags, Ludwig Faller, Johann Pseifhofer, Peter Steiner, Josef Winkler, Anton Hofer, Hans Aigner, Adolf Achamer, Abfaltersbach, Ludwig Faller, Eduard Pattis, Bozen, Andrä Vergeiner, St. Johann i. W., Konrad Kraner, Nürnberg, Hans Etzthaler, Josef Ruetz, Georg Rohracher, Antholz, Heinrich Winkler, Georg Moser

Duregger, Hans Grosser, Stederdorf, Georg Moser, Friedrich Mair, Georg «nohracher, (900 Teiler). 5er Serien: Andrä Vergei ner, (45—Nr. Nr.) Josef Winkler, Anton Ritzl, Fügen, (Los), Eduard Pattis, (Los), Georg Moser, Josef Ruetz, Heinrich Winkler, Josef Pattis, Michael Sapelza, Muhlbach, Josef Etzthaler, Felix Alton, Alois La nder, Karl Nägele, Friedrich Mair, Peter Unter- ichweiger, Johann Pseifhofer, Josef Kemenater, Josef Matevi, Angelo Pisching, Peter Seeber, Mauls, Ste fan Pacher, Prags, Ludwig

Faller, Jakob Duregger, «nton Hofer, Hermann Schwarz, Anton Oberlechner, Adolf Achamer, Hans Aigner, Peter Schuster, Melchior Josef Matevi, Josef Kemenater, Friedrich Mair, Eduard Pattis, Anton Hofer, Hans Etzthaler, Felix Alton, Johann Pseifhofer, Adolf Achamer, Josef Maltis, Karl Nägele, Hans Aigner, Peter Unterschweiger, Ludwig Faller, Michael Sapelza, Alois Lageder, «tefan Bacher, Hermann Schwarz, Alois Bauhofer, Anton Oberlechner,Melchior Felderer, Jakob Duregger, Angelo Pisching, Peter Seeber

, (209 Kreise). Armee- Uwehr: Josef Matevi, (142 Kreise), Josef Matevi, Teiler), Heinrich Winkler, Oswald Ninz, Stilfes, Anton Ritzl, Jakob Walder, Bruneck, Josef Ruetz, Karl Fertig, Ludwig Faller, Felix Alton, Georg Moser, Georg Moser, Andrä Vergeiner, Hans Grasser, Eduard Pattis, Johann Pseifhofer, Jakob Duregger, Heinrich Winkler, Josef Trenker, Josef Sottfas, Welschel len, Alois Lageder Friedrich Mair, PeterUnterschweiger, Anton Ritzl, Anton Hofer, Balthauser Beikircher, Olang, Josef Stauder

, Johann Etzthaler. Ferdinand Stufleffer, St. Ulrich, Andrä Vergeiner, Friedrich Mair, Josef Winkler, Johann Etzthaler, Ludwig Faller, Anton Wilhelm, Olang, Franz Fadum, Bruneck, Karl Winkler. Sand, Josef Ruetz, Josef Brunner, Sand, 107 Kreise), Alois Lageder, (1003 Teiler). Gedenk: Sans Etzthaler, (721 Teiler), Rudolf Matevi, Josef Oberhammer, Kiens, Johann Prast, Anton Schiffer- egger, Bruneck, Michael Paßler, Antholz, Josef Ruetz, Felix Alton, Peter Graber, Kiens, (3305 Teiler), rämien: 1. Josef

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Lienzer Zeitung
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Pagina 18 di 20
Data: 19.01.1912
Descrizione fisica: 20
, denn ich hatte ja nichts zum Leben. Nun will ich mich in die Einsamkeit begeben und darüber nachdenken, wie ich den beiden Herren gerecht werden könnte. Auf Wiedersehen — im Tode!' Am nächsten Tage kamen die Maurer und bauten den Laden zu einer Wohnung aus. Drei Tage aus dem Heben eines großen Königs. Zum 200jährigen Geburtstag Friedrich des Großen von W. Kabel. I. (Nachdruck verboten.) Kiedrich Wilhelm I., der Vater Friedrich des Großen, war A im Gegensatz zu seinem Vorgänger auf dem preußischen Königsthron ein äußerst

sparsamer und Praktisch veranlagter, aber auh sehr jähzorniger Herischer. Diese, seine Persönlichkeit hauptsächlich kennzeichnenden Charaktereigenschaften zeigten sich auch in der Art, wie er die Erziehung seines Erstgeborenen geleitet wissen wollte. Da die Gesundheit des am 24. Januar 1712, einem Sonntag, geborenen jungen Friedrich recht schwankend war, sorgte er dafür, daß dieser jede dem Unterricht nicht gewidmete Minute im Freien zubrachte. Ja er stellte für ihn später sogar einen vollständigen

Stundenplan auf, der genau innegehalten werden mußte. Danach wurde der Kronprinz z. B. Punkt K Uhr, ob Sommer oder Winter, geweckt. Latein durfte der junge Friedrich nicht lernen. Sein Vater hielt dies für überflüssig. Ebensowenig sollte er sich mit den französischen Dichtern be schäftigen. Der Geschichtsunterricht beschränkte sich auf die Ereignisse der letzten kundertfünfzig Jahre. Es war am 1. Oktober 1722, vormittags gegen zehn Uhr, als Friedrich Wilhelm ganz überraschend das Zimmer seines Sohnes

betrat, um sich von dessen Fortschritten in den Wissenschaften zu überzeugen. Beim Eintritt klangen ihm lateinische Worte an das Ohr. Er stutzte, und seine Stirn zog sich in drohende Falten. Am Mitteltisch säßen der kleine Fritz und sein Lehrer Duhan. „Was macht ihr da?' fragte Friedrich Wilhelm streng und faßte das spanische Rohr mit silbernem Knopf, das ihn überall hin begleitete, fester. „Ich dekliniere mens», der Tisch', erwiderte der erblaßte Prinz. Des Königs Antlitz rötete sich vor Zorn

. „Latein treibst du mit meinem Sohne, du Schurke!' fuhr er den Lehrer an, und ließ dann seinen Rohrstock auf dessen Rücken tanzen, bis Duhan zur Tür hinausflüchtete. — Der kleine Friedrich war indessen vor Angst unter den Tisch gekrochen*). Da lachte der König und rief ihn hervor. „Komm, du kannst nichts davor, daß der Duhan meinen Befehlen so schlecht ge horcht. — Zeig mir deine Abrechnung vom letzten Monat.' (Der Prinz erhielt zur Bestreitung seiner persönlichen Be dürfnisse jährlich 360 Taler

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Pustertaler Bote
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Pagina 7 di 22
Data: 07.08.1908
Descrizione fisica: 22
, Kinniger Wilhelm, Kröll Johann, Mutschlechner Vinzenz, Stallbaumer Josef, Fuchs Josef, Sigmund Peter, Mair Peter, Olang, Oberkanins, Welsberg, Resinger Paul, Klammer Georg, Poppeller Alois, Mair Friedrich, Sitzmann Sebastian, Ortner Josef, Rutter Johann, Stallbaumer Alois, Fabrizzi Josef, Steinkaserer, Ascher Peter, Rogger Josef, Achammer Adolf, Unterhuber Andrä, Hofer Josef, 2078 Teiler. Schleckerbeste: Jnnerkofler Josef, Pfeifhofer Johann, Stallbaumer Johann, Mutschlechner Vinzenz, Bergmann Peter

, Moser Georg, Sappelza Bartl, Ortner Josef, Jesacher Peter, Leimpörer Eduard, Bergmann Johann, Rieger Simon, Mair Friedrich, Lacedelli Andrä, Schöpfer Franz, Fabrizzi Josef, Lamp Peter, Achammer, Adolf, Aigner Johann, Pop peller Alois, Stallbaumer Joses, Lueg, Hofer Josef, Resinger Paul, Weißsteiner Johann, Stallbaumer Josef, Riesen, Alton Felix, Senfter Peter, Kinniger Wilhelm, 1040^/, THler. Ehrenbeste: Stallbaumer Johonn, 214 Teilet, Mutschlechner Vinzenz, Sappelza Bartl, Moser Georg, Bergmann

Johann, Rieger Simon, Achammer Adolf, Lacedelli Andrä, Bergmann Peter. Mair Peter, Mair Friedrich, Ortner Josef, Fabrizzi Josef, Hofer Josef, Stallbaumer Josef, Riesen, Kinniger Wilhelm, Kröll Johann, Rogger Josef, Widemair Johann, Sigmund Peter, Vergeiner Andrä, Leimpörer Eduard, Oberkanins Josef, Resinger Paul, Alton Felix, Klammer Georg, 1417 Teiler. Meister- beste: Serie zu 10 Schuß. Kinniger Wilhelm, Mair Friedrich, Mutschlechner Vinzenz, Vergeiner Andrä, Aigner Johann, Moser Georg. Jnnerkofler

Josef, Jesacher Peter, Fabrizzi Josef, Ortner Josef. Serie zu 3 Schuß. Moser Georg, Pfeifhofer Johann, Prugger Kandidus, Jesacher Peter, Kinniger Wilhelm, Aigner Johann, Fabrizzi Josef, Jnnerkofler Josef, Mutschlechner Vinzenz, Mair Friedrich, Mair Peter, Vergeiner Andrä, Lacedelli Andrä, Dr. Wurnig. Schleckerprämien: am 25. Jesacher, am 26. Mutschlechner, am 27. Fabrizzi, am 28. Vergeiner. Gesamtschlecker: Jesacher, Fabrizzi, Lacedelli, Pfeifhofer. Erste Nummern. Am 25. Pfeifhofer

, am 26. Unterhuber, am 27. Alton, am 28. Fabrizzi. Letzte Nummern. Am 25. Mair Peter, am 26. Achammer, am 27. Toldt, am 28. Jesacher. Die Meisterschaft des Pustertaler Schützenbundes erreichten: Kinniger Wilhelm, Mair Friedrich und Mutschlechner Vinzenz. Im ganzen haben sich 76. Schützen beteiligt Bestgewinuer-Resultat vom Kaiser-Jubiläums- Schiesen in Kiens, am 25., 26 und 27. Juli 1908. Haupt beste: Jakob Harrasser, Kiens, 246. Teiler, Friedrich Mair, Bruneck, jJosef Hilber, Kiens, Peter Steiner, Percha, Georg

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Pustertaler Bote
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Pagina 12 di 12
Data: 20.04.1923
Descrizione fisica: 12
aus gerufen. Die Meuterer drohen mit dem Ein marsch in Fu-Kien, wenn General Sun Ehuan Cang nicht nach Peking zurückgerufen wird — Nachtrag. Mühlen, !9. April Keule verschied hier, der in den weitesten Kreisen bekannte und geachtete Kerr Gottfried Larch, gew. Kunstmühlenbesitzer iw 59. Lebens jahre. — Bestgewiuner beim Bolzschleßen w Nieder rasen. SchützenkönigS-PreiS Mauhoser Jakob, Reischach. Haupt-Scheibe: 1. Mnc Friedrich, Bruneck; 2. Alton Felix. Niederrasen; 3. Mairhofer Jakob. Reischach

; 4. Beikircher Balth., Niederrasen; b. NiederwolfSgruber, Oberwielenbach; K. Moser Andrä, PragS; 7. Ploner Friedrich, Wilsberg und L. Durn- walder Florian. Niederrasen. Osterscheibe: I.Tren- ker Josef, PragS; L. Mairhofer Jukob, Reischach; 3. Ploner Friedrich. Welsberg; 4 Gatterer Hans. Niederrasen; 5. Tonialli Josef, Bruneck und 6. Mair Friedrich, Bruneck. ber Serie: 1. Mair Friedrich; S. Wagga Michl; 3. Mairhofer Jakob; 4 Beikircher Balth.; b. Reinstadler AloiS; 6. Ploner Friedrich; 7. NiederwolfSgruber

Dandl.; 8 Alton Felix; 9. Nie- deregger Peter; 10. Durnwalder Florian. 10 er Serie: 1. Mair Friedrich; 2. Beikircher Balth; 3. Mairhofer Jakob; 4. Ploner Friedrich; 5. Alton Felix; v. Wagga Michl; 7. Tonalli Michl; 8. Durn walder Florian; 9. Moser Andrä und 10. Reinstadler Alois. 30ger Serie: 1. Mair Friedrich; 2. Mair hofer Jakob; 3. Beikircher Balth; 4. Ploner Friedrich; 5. Moser Andrä; K. Alton Felix; 7. Durnwalder Florian; 8. Reinstadler AloiS; 9. NiederwolfSgruber Dandl und Wagga Michl

. Schlecker-Scheibe: 1. Mair Friedrich, Bruneck; S. Beikircher Balth., Niederrasen; 3. Mairhofer Jakob. Reischach; 4. Alton Felix, Niederrasen; 5. Niederegger Peter, Rasen; 6. Söder Han«. Bruneck; 7. Wagga Michl, Bruneck; 3. Tonalli Josef. Bruneck; 9. Moser Andrä, PragS; 10. Durnwalder Florian, Niederrasen; 11. Nieder» Wolfsgrub« Dandl, Oberwielenbach und Rnnstadler AloiS, WelSberg. Prämien: Für die drei besten 5 er Serien: Mair Friedrich, Beikircher Balth. und Mairhofer Jakob. Für die drei besten

10 er Serien: Mair Friedrich, Beikircher Balth. und Manhofer Jakob. Für die drei besten 30ger Serien: Mair Friedrich, Beikircher Balth., und Mairhofer Jakob. Vereins - Nachricht. Kath. Geselleu-Verein Bruneck. Sonntag den LS. findet im BereinSlokale die diesjährige General- Versammlung statt, mit folgender Tagesordnung: 1. RechenschastSbericht der Hausverwaltung; 2. Tätig keitsbericht; 3. BereinSkassabericht; 4. Neuwahl der Borstehung; 5: AllfälligeS. Ehrenmitglieder, Schutz- vorstände Und Mitglieder

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 07.08.1920
Descrizione fisica: 8
' und berieten unter Führung Paul Koris die Einzelheiten der Tat. Auf die Frage wer den Mord verüben soll, erklärte Bogany: „Das werde ich schon erledigen!' DaS weitere Verhör mit dem Angeklagten ergab, daß der Führer im Komplotte für die Er mordung Tiszas Stefan Friedrich war, der auch die Mörder dingte. Die Bewegung, die zum Morde führte, ging schon im Sommer von der Matthias felder Maschinenfabrik des Stefan Friedrich aus. Dieser Mann hat die erste Aktion eingeleitet, und schon damals versucht, Arbeiter

einen kommunistischen Putsch planen. Hierauf wollten Emmerich Csernyak und Stephan Friedrich den Oberleutnant Hüttner bewegen, Josef Pogany zu erschießen. Der Angeklagte Fähnrich Sztankovszky erklärte, Friedrich und Csernyak hätten ihn zu über reden versucht, Tisza zu erschießen. Er habe sich jedoch geweigert. Endlich erklärte Josef Pogany. die Sache auf sich zu nehmen. Der Angeklagte führt noch aus: Am 26. Oktober fand eine Soldatenratssitzung statt, in der ihn Friedrich beiseite rief und ihm sagte, was für eiu

großer Manu er wäre, wenn er den Grafen Tisza beseitigen würde. Am 29. Oktober erklärten Csernyak und Friedrich, der Nationalist habe die Beseitigung des Grafen Tisza beschlossen. Hierauf trachteten Paul Ken und Friedrich, ihn zum Morde zu über reden. Der Angeklagte habe für feine Handlung kein Geschenk oder Geld erhalten. Im Namen des Natioualrates zahlte Hauptmann Hadozics ihm 10.000 Kronen als Kostenvergütung uud Vorschuß zum Hauptmann-Avancement aus. Am 3.'November wurde er in das Ministerium

bestellt, wo ihm Hauptmann Hadofics den Dank des Kriegsministers Lindner ausdrückte. Die dankbare Nation werde den Organisatoren der Revolution ein Denkmal errichten. Die Täter werden belohnt und zu Leiteru vou Verpfiegsstationeu eruanut werden, wo sie sich stockhohe Häus.r verschaffen könnten. Friedrich habe ihn schon zu einem früheren Zeitpunkte hohe Stellen versprochen, wenn er den Mord vollbringen wolle. Anfangs November gab es zwischen Sztankovszky und Horvath. Szamowitsch Differenzen, well

sie glaubten, fie wurden wegen des Mordes Unzukömm lichkeiten haben. Horvath-Szamowitsch erwiderte, Seite 3 er fürchte sich nicht, Pista (gemeint ist Stephan Friedrich) sei Staatssekretär im Kriegsministerium. Er zog ein Kartonblatt hervor, das die Aufforde rung Friedrichs an die politischen und militärischen Behörden enthielt, Horvath-Szamowitsch zu unter stützen. Gleichzeitig zeigte er auch fünfzig Stück TaufendkronewNoten «it der Erklärung, er habe sie von Stephan Friedrich erhalten, denn er gehe

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Lienzer Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 15.10.1938
Descrizione fisica: 12
die alten Ritterstücke fast gänzlich ausgemerzt waren. Schon im Jahre 1783 begann ein ge regelter Theaterbetrieb mit eigenen Truppen, und da ist es gewiß inter essant zu erfahren, in wessen Händen die Leitung unserer Bühne lag. Im Winter 178S/86 war es Ernst Kühne, 17W87 Johann Friede!, 1787/88 Fried rich Zollner, im Sommer 1788 Josef Bertolini, der auch italienische 5Hern aufführte, im Winter 1788/89 Friedrich Hänßler, 1789/90 Franz Felder, 1790/91 Franz Felder, 1790/91 Philipp Verndt, 1791/92 Georg

im Theater abgelaufen ist. » Die Kunst kommt wieder zu dem ihr lange genug vorenthaltenen Recht, und der neue Intendant will unserem Thea ter wieder zu jener Blüte und jenem künstlerischen Ruf verhelfen, der wäh rend der Stillegung etwas verblaßt ist. Egerland am Broadway Bsn A! ZehrenbaH Als Friedrich Teinzer die Treppe des Subwayschachtes emporstieg, schlug ihm die heiße Lust eines Nenyörker Septem bertages entgegen. Beinahe willenlos spülte ihn der Menschenstrom auf den Broadway, auf dem sich Menschen

, Autos und wieder Autos meist in langsamem Tempo entlang schoben. Die nervöse Stimmung und das undefinierbare Brodeln, das immer über dieser bedeu tendsten Verkehrsstraße Neuyorks liegt, schien heute eine Nuance gespannter, einen Grad erregter zn sein als sonst. Auch Friedrich Teinzer war außerge wöhnlich erregt. Kein Wunder, denn noch vor wenigen Minuten hatte er über den Kurzwellensender die Konqreß- schlnßrede des Führers angehört, in wel cher klipp und klar das baldige Ende der tschechischen

Fremdherrschaft im Sude- tenland angekündigt wurde... Während Friedrich Teinzer durch Lärm und Staub zwischen den Häuser schluchten des Broadway entlang ging, wanderten seine Gedanken zurück, sie übersprangen zwei lange Jahrzehnte. Zwanzig lange Jahre, erfüllt mit Not, Heimweh und Bitterkeit. Zwanzig Jahre, in denen Friedrich Teinzer ein alter, vorzeitig gealterter Mann gewor den war. . . . 1918: Balkanfront. Der Egerlän- der Friedrich Teinzer, der in das böh mische Regiment als Kriegsfreiwilliger eingetreten

. ... 16. April 1919: Die tschechische Re gierung, bestehend aus Deserteuren und Hochverrätern, hat ein sogenanntes Ge setz herausgebracht, wonach Personen, ^die während des Krieges eine feindliche Haltung gegen das tschechische Volk ein genommen haben', ohne Entschädigung enteignet werden können . . . . . . Februar 1920: Der sudeteudcut- sche Jungbauer Friedrich Teinzer ist von Haus und Hof verjagt. Als Feind des tschechischen Volkes — ein Feind des halb, weil er nicht, wie die Tschechen, zum Feind

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.08.1893
Descrizione fisica: 8
dieses Vorfalles einen Groll gegen den Herzog und drohte heftige Rache.' ES ist mehr als wahrscheinlich, daß dieser Skandal nicht wenig zu der späteren Feindschaft deS Kaisers gegen Friedrich beigetragen hat, jedenfalls ver schlimmerten sich von jenen Tagen zu Innsbruck an die Be ziehungen zwischen Beiden, und auf dem bald folgenden Konzil zu Konstanz brach die offene Feindschaft aus, freilich nicht ohne Friedrich'S Schuld und unkluges Benehmen. Die Beranlassnig zum Konstanzer Konzil sowie dessen unmittelbare

Folgen können hier nicht einmal eine flüchtige E> wähnung sü.dcn. U»S interefsirt nur das Verhalten Friedrich'S aus dieser Versammlung und sein Bruch mit dem Kaiser, der ihn um Land und Leute brachte. Nachdem Papst Johann XXUI. yuf Antrieb des Kaisers das Konzil aus geschrieben, brach er selbst am 1. Oktober 1414 von Bologna nach Konstanz auf; Herzog Friedrich ritt ihm entgegen, und da Beide aus dem Konzil nichts Gutes erwarteten, so schloffen sie sich hier innig aneinander an. Johann XXIII. ernannte

den Herzog zu seinem Generalkapitän mit einem Gehalt von KlXX) Dukaten, wogegen Friedrich ihm sicheres Geleite gegen Federmann gelobte. Beide reisten mitsammen über den Arlberg. Voll Unruhe, wie eS heißt, blickte der Papst von der Höhe aus den See und das am Westende gelegene Konstanz und sprach die Worte: -Sie cspmotur vulxes«: als er umgeworfen wurde und im Schnee lag, rief er: ,/aeeo die iv oomloe iliaboU«. Am 2ö. Oktober hielt er seinen feierlichen Einzug in Kon stanz, bis wohin ihn aber Friedrich

warnte den Herzog und verbot ihm jede Hilfeleistung; aber Friedrich wurde durch seinen ritterlichen Sinn, die Theilnahme sür den Bedrängten und durch den Unmnth gegen den König in sein Verderben ge rissen. Um die Flucht zu sichern, veranstaltete Friedrich vor den Thoren von Konstanz ein glänzendes Tonrnier, und während er selbst mit einem Grafen kämpfte, entfloh der Papst in der Tracht e!nes Reitknechtes auS der Stadt und ritt eilends noch Ermattingen, von wo ihn ein Schiff nach Schasshausen, damals

eine österreichische feste Stadt, trug Auf die Kunde davon ließ der Herzog feinen Gegner siegen, entfernte sich schnell vom Touruierplatz und folgte, von einigen Großen begleitet, dem Papste nach Schaffhausen. König Sigismnnd war über die Flucht, die doS Konzil aufzulösen drohte, sehr aufgebracht, am meisten gegen Friedrich, über den die Reichsacht auf einem von SlgiSmund zusammen gerufenen Fürstengericht verhängt und der Befehl erlassen wurde an alle geistlichen und weltlichen Herren und Städte des Reichs

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 28.01.1876
Descrizione fisica: 6
und eine bessere Existenz erhielten. Die Gemeinde GötziS verliert an ihm einen der opferwilligsten und einsichtsvollsten Mitbürger, seine Familie einen lieben den Gatten, Vater, Sohn und Bruder, und der Staat einen wackern Bürger, der. so viel an ihm lag, dessen Gesetze förderte und auch stets befolgte.' Zur Geschichte des Schlöffe« in Taur. *> IV. Herzog Friedrich, der im Jahre 1404 die Ne gierung übernommen hatte, löste das Schloß Taur wieder ein und verschrieb dann selbes im Jahre 1410 seiner Gemalin Anna

v. Braun schweig. ES befanden sich damals im Gerichte Taur 1714 Leibeigene. Im Jahre 1415, wo Friedrich der Reichöacht verfiel, übernahm dessen Vrnder, Herzog Ernst, die Regierung. Unter ihm verwaltete Mathias Götz ner a»S Hall, Hanptmann und Oberst-Rentmeister im Jnnthale, daS Pfleger-Amt in Taur. Er hatte den Edelfitz Schärenstein bei Hall inne. Als Herzog Ernst im Jahre 14l6 daS Land sei nem Bruder Friedrich wieder zurückgab, stellte er anfänglich die Bedingnng, daß ihm das Schloß Taur

mit der Gerichtsbarkeit, Hall mit der Saune und noch andere Schlösser überlassen werden sollten, allein unterm 1. Jänner 1417 stand er von diesem Vor haben wieder ab, so daß dann diese Besitzungen wie der an Friedrich zurückfiele». 2) Herzog Friedrich kam aber bald so in Geldver legenheiten, daß er gezwungen war, das Schloß und die Gerichtsbarkeit Taur ani Montag vor Pfingsten 1424 an Hans Embs, Bürger in Hall für ein Dar lehen von 6000 Gnlden mit dem zu verpfänden, daß daS Schloß der Herzogin Anna ,zn all ihrer Noth

durst offen stehen soll.' Allein eben wegen dieser Bedingung verwickelte sich EmbS mit der Herzogin in langjährige Steitigkeiten. Seit uralten Zeiten war unter dem Volke die Sage verbreitet, daß bei dem Schlosse Taur große Schätze vergraben seien. Friedrich scheint dieser Sage Glauben geschenkt zu haben; denn er ließ in der That daselbst Schätze suchen. Ulrich Pntsch, Bischof von Brixen, sagt in seinem Tagebuch: „Im Jahre 1432 begab ich mich nach Taur, um dort den Hoch altar der St. PeterSkirche

einzuweihen, den Friedrich, Herzog von Oesterreich, nm allda Schätze zu finden, erbrochen hatte. Er hat aber keine gefunden.' In der Fastnacht 1436 besuchte Friedrich mit seinem Sohne Sigmnnd von Hall ans, wo er sich zwei Tage aufgehalten hatte, daS Schloß Taur, und veranstaltete hier mit den Frauen aus Hall einen Tanz. «) Am 24. Jnni 1439 ging er mit Tod ab. Nach seinem Hinscheiden brachte man seinen Sohn Sig mnnd, der damals 12 Jahre alt war, der Sicher heit wegen, mit seinem Hofmeister Konrad

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Pustertaler Bote
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Pagina 4 di 12
Data: 28.06.1912
Descrizione fisica: 12
, St. Lorenzen; Mair Friedrich, Bruneck; Ru batscher Natalis, Wengen i. E; Pedevilla Karl, St. Vigil; Coftamoling Josef, Colfuschg; Hochw. Alverk Isidor, Enneberg; Moser Georg, Prags (1751»/, Teller). Ehren: Ellecosta Alois (616 Teiler; Hell- weger Alois; Hochw. Alverk Isidor; Moser Georg; Palfrader Franz; Valentin Alois; Palla Philipp ; Visching Angelus; Mayr Kiedrich; Costamoling Josef (1675 Teiler). Schlecker: Ellecosta Alois (616 Teiler); Hochw. Alvern Isidor; Moser Georg; Pisching Angelus; Costamoling

Josef; Mayr Fried rich; Kehrer Josef, Enneberg; Palla Philipp; Hell- weger Alois; Palfrader Franz; Ellecosta Alois; Moser Georg; Hochw. Alvnk Isidor; Mayr Friedrich; Pi sching Angelus; Palfrader Franz; Rubatscher Nata lis; Pedevilla Karl; Froutull Josef (1629 Teiler). Gedenkscheibe: I.Terza Hyazint.Enneberg (800V, Teiler); 2. Costamoling Josef (2791 Teiler) 5er Serie: Mayr Friedrich (44 Kreise; Moser Georg; Hochw. Alverk Isidor; Hellweger Alois; Palla Philipp; Pisching Angelus; Valentin

Al.; Palfrader Franz; Kehrer Franz; Costamoling Josef; Rubatscher Natalis; Johann Mutschlechner, St. Vigil (3V Kreise). 3 0er- Serie: Moser Georg (213 Kreise); Mayr Friedrich; Palla Philipp; Hochw. Alvern Isidor; Pisching An gelus.; Hellweger A.; Valentin Alois; Palfrader Franz (154 Kreise). 3 Schützenkönigb'este für die 3 bestgeschossenen 30er-Serien: 1. Schützenkönig: Moser Georg (637 Kreise; S. Schützenkönig Mayr Friedrich (614 Kreise). 3. Schützenkönig Hochw. Herr Alvni» Isidor (585 Kreise). Verzeichnis

der Beftgewinuer vom III. dies jährigen Bundesschießeu des Pustertaler. Schützenbuudes am 8^ 9., 10., 11. Juni in Llenz. ») Hauptbeste: Carli Johann, Lienz; Putz Albert, Debant; Bergmann Peter, Sillian; Ach ammer Adolf Sillian ; Bergeiner Andrä, St. Johann; Kohler Wilhelm, Lienz; Kais. Rat Dr. Wurnig, Lienz; Jung mann Josef, Anras; Alton Felix, Niederrasen : Markl Moriz, Klagenfurt; Moser Georg, Prags; Schöpfer Franz, Lienz; Markl Moriz. Klagenfurt mit Frei schuß; Hochw. Ragginer. Sillian; Mair Friedrich

Friedrich; Mair Friedrich; Winkler Karl; Kais. Rat Dr. Wurnig; Markl Moriz; Jakober Bizenz, Oberlienz; Kimger Wilhelm, Sexten; Pall- mann Anton, Lienz: Iesacher Peter; Jnwinkl Karl; Achammer Adolf; Nagginer Sillian. Ehrenbeste: Vergeiner Andrä; Iesacher Josef; Gruber Florian; Dinkhauser Jgnaz; Bergmann Peter; Pfeifhofer Johann; Mair Friedrich; Moser Georg; Kais. Rat Dr. Wurnig; Jnnerkofler Josef; Kiniger Wilhelm; Jnwinkl Karl. Serienbeste zu 5 Schuß: Pfeif hofer Johann (44Kreise);Jnnerkofler Josef

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 18.07.1850
Descrizione fisica: 4
können. Die Geschichte Friedrichs mit der leeren Tasche stellt die Umwandlung des Bestellenden dar. Der Hr. Ver fasser kenttjcichuct jene Zeit S. 147., „Allentbalben that sich das Gäbren »nd Brause» einer neue» Weltepoche kuud. DaS Alte sing an zn schwanken» daS Starre lief Gefahr, im Umschwnngc zcrinalmt zu werden. DaS Wissen drang in's Lebe» nnd zernagte den Glauben, welcher daS Mittelalter znsammcngckitret batte.' Der ewige Bnud lebte unter dem Namen deS Elepbau- tenbundeS wieder anf. „Friedrich

hatte keine andere Wakl alS auf feine Herrschaft zu verzichten oder sich in die Zcitbewcgung zu stürze» uud durch sie daS Staats- gefäbrliche der AdclSstellnng wegzuschscifi». Er wäblto daS letztere und diese Wabl bleibt daö größte Verdienst seines Lebens. Sie machte ibn nnwidersteblich. Der Adel stand mit allen Kräften des Angcrrbtcii nnd Alter- tbüinlichen ihm gegenüber, der Fürst fußte auf die un ermeßliche» Hilfsmittel der alles umgestaltenden Zeit.' Friedrich war das Werkzeug in der Hand der Vorscbiing

, den Fortschritt durchznfübren trotz der Verkuöcherung des Adels in todter Form. Er stellte die Grundsätze feiner neueii Regierung fest, S. lüti nnd ff., welche eigentlich das Recht von der Politik scheiden »nd bei ungeschmälerter Geltung des erstere», die letztere für die Regierung in Anspruch nehmen. Großen Hemmnissen unterlag das Unternehmen. Die Schärfe deS Bundes kebrte sich obne Hebl gegen Friedrich in dem tbörichte» Vertrauen mit Erfolg gegen das Zeitgemäße anzukämpfen. Friedrich ist würdig dargestellt

im Rechtswesen des Landes. Der Landesfnrst steht von nn» an für seine Person in poli tischer Beziehunq über dem gemeinen Landrechte. die be hauptete Ebenbürtigkeit zwischen il»n und dem Adel ver lor sich ans den Begriffen deS VolkeS; Tirol war dem übrige» Deutschland weit vorangcschriltcii. Achtzig Iabre früher als Kaiser Mar in Deutschland vertilgte Friedrich in Tirol das Faustrccht. S. 39:>. Trient wurde eist durch die Verträge mit Herzog Rudolf und dessen Nachfolger mit Nordtirol fest verbnnden. S. 223

, denn der Vertrag vom Jahre 1363 machte Trient zu einem deut schen Fiirsteitthume »nd unabhängig vott tirolischen Lan desfürsten, er blieb auch unangefochten bis gegen daS Ende deö 14. JabrbnndertS, und Bischof Georg war darüber von Friedrich nachdrücklich znrechtgewicfcn. Die Anstrengung und die kübne That Friedrichs klar und richtig dem Leser vorznfübren, bezeichnet der Herr Verfasser die vorzüglichste» Bundesglieder deS Adels, wertlwolle Notizen über manches Geschlecht mnbevoll aus den Archiven gesauiiuelt

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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 26.01.1939
Descrizione fisica: 8
Bruder. Notnagel hteßen ' sie. wie halb Schwarzhaufen. ,; ! Sie kommen also aufeinander zu, haben i.sich natürlich längst gesehen und werden — , so viel weiß ich — jeder bis an die Grenze ne&en und keinen Schritt darüber hinaus. Märe kein Gegner da. würde jeder unbedenk- haft weitertappen, der eine talauf und der andere talnieder. Aber so —! Bin doch neugierig, was das gibt, denk' I ich. Der eine, der Notnagel Friedrich, hat eine eiserne Harke und zieht

damit einmal hier, einmal da einen Maulwurfshaufen auseinander; der andere. Hannjörg, hat den Spaten und sticht damit Sauerampfer wurzeln aus dem Rasen. So rücken ste lang sam auf die Grenze los, als ob für Friedrich kein Hannförg und für Hannjörg kein Fried rich auf der Well wäre. Run find sie auf zehn Schritt an den Graben heran. Da stemmt Friedrich die Harke auf den Boden und guckt traumverloren über seinen Bru der weg ins Tal hinaus. Hannförg schmeißt die Augen einmal rechts, einmal links, geht mit eins auf den Grabenschieber zu und stellt

ihn hoch, daß das Walsser ln die Wiese hineinläuft, wobei dann nicht nur'sein Stück, sondern auch dem Hannjörg seines ein Teil Feuchtigkeit abkriegt. Aha. denk' ich, nun hat Friedrich das Stielende, wo leine Wut anpacken kann. Richtig würgt er heraus: .Laß das! Meine Wiese hat schon lange genug Wasser? .Deine' Wiese? Das ist noch lange nicht ausgemacht, ob das deine Wiese ist? .Chnn? faucht fetzt Friedrich durch die Rase, ,was du dir einbildest? .Gar nichts bild' ich mir ein. aber mein Recht krieg

. Aber wenn sie , das einmal mir macht, da soll sie gewahr werden, was ich für eine Handschrift schreibe? La, das glaub' ich, mit Weibern anbin den., bas kannst du. Aber das rat' ich dir, dann laß dich nicht wieder dahier auf der Wiese treffen! Und nun, mach' endlich den Schieber wieder zu!' In Hannjörg kocht die Wut. »Wenn ich jetzt eine Flinte hätte? schreit er und hebt den Spaten wie ein Gewehr, das Blatt an die Backe, den Stiel auf feinen Bruder ge richtet, und legt den krummen Finger an die Spatenkante, . daß Friedrich laut

auf lacht: .Drück' einmal! Vielleicht geht das Ding los? Ich hatte damit gerechnet, daß die beiden Gifthähne auf einander losgehen würden» und weil das mit dem Spaten und der Harke eine gefährliche Sache werden konnte, mich bereit gemacht, dazwischen zu fassen. Wie-aber der Hannförg mit dem Spaten Schießgewehr spielte, kam mir ein lächer licher Einfall, und ehe ich mich selbst zur Vernunft rufen konnte, mußte dieser Tropf von Nötnagel Friedrich auch noch sagen: .Drück' doch; es kann fein, daß der Spaten

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 29.08.1931
Descrizione fisica: 8
von de>' zweiten Gemahle der Landesfürstin Ludwig von Brandenburg erobert und feinem treuen Lehensmanne. Rudolf von Katzenstein als Le hen überlassen. Da dieser kinderlos starb, ging es auf Crbweg an de Ritter von Weinegg über. Schließlich erlangten die ehemaligen Besitzer der Burg wieder die Erlaubnis von der Ver bannung zurück-ukehren und erhielten auch das Schloß. Friedrich von Greifen-stein. der gewe sene Feind des Lcmdesfürsten, stand in beson derer Gunst bei Margaretha Maulta^ch. Das Geschlecht starb

von Starkenberg der vornehmeil Nittertugcnden pflegt«, sank er zum Raubritter herab und scklug sich auch auf die Seite der Gegner des Landesherr». Friedrich mit der leeren Tasche der durch Mißgeschick bei Papst, Kaiser und Landesadel in Mii-gunst ge raten war. Außer den rein ritterlichen Grün den spielt« bei diesem Entschlüsse noch der Um stand mit, daß Friedrich mit der leeren Tasche den Bauern- und'Bürgerstand begünstigte. die- der Starkenberger als seine Opfer, die ihm, reichste Beute brachten, betrachtete

. Nacktem Friedrich nach seiner schmachvollen Flucht aus Konstanz wieder in das Land zurück gekehrt war. die Bauern auf seine Seite brachte und auch ein Teil des Adels ihn wohl oder übel als Landesherrn anerkenne,, mußte, wurde der Starkenberger auf seinen Felsenhorst zurückge drängt. Dort verteidigte er sich mit seinen Ge treuen die meistens aus Rittern bestanden, die dem Herzog Friedrich feindl. gesinnt, u deren Burgen aber im Kampf« zerstört worden wa ren. Darunter befand sich auch Oswald

gehoben, dem Junk«r init- àsti Minnesänger genannt wir?». Als Oswald von Wolkenstein die Burg Grebenstein verteidigt«, stand «r noch in jugendlichem Alter und zeich net« sich durch besonderen Wagemut aus. Da bei verlor er durch einen Pfeüfchuß fein rechtes Auge. Friedrich eroberte alle Burgen der Starken berger. Lllt» und Neu-Starkenberg. Silandro. Juval, Ultimo. Appiano, Forst. Naturno und Scenna. Es war nur mehr Greifenstei». das trotzte. Trotzdem er die Unterstützung aller Bürger

gemeine Mord brenner, die der Starkenberger ausgesandt hatte, um die Städte Merano und Bolzano la Brand zu stecken. Als am Ende des zweiten Velagerungsjahres d-n Truppen des Herzog» Friedrich schon fa't die Geduld ausging sähe» sie eines Tages auf dem Schlosse eine außeror, dentliche Beivegnng und plötzlich fiel irber.den Burgfelsen unter schallendem Hohngelächter der Knecht« des Starkenbergers ein halbes Mast schwein auf die Köpfe der Belagerer herab. Damit wollte die Besatzung zeigen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.09.1934
Descrizione fisica: 8
sich, seinen ermüdeten Zügen ein Lächeln abzuzwingen. Er ähnelte einer mechanischen Puppe mit dieser großen Nummer, die man ihm ans rechte Hosenbein angeheftet hatte. Im Hintergrund schaukelten langsam die anderen Paare und freuten sich über die Erholung. Aus dem Saal erklang der unvermeidliche Ruf: „Wie schön sie aussehen könnte!' Peter sammelte das Geld ein. Seine Taschen füllten sich. Brigittes Bellte! blähte sich. Schwarzes Arot ' Skizze von Carl v. Bremen Einen Kanten Brot hat Friedrich Hard in der Faust

. Mit der anderen Hand stützt er sich im , weichen schwarzen Boden, hockt selbst auf der Er de, dieser duftenden feuchten Erde, die er das „Schwarze Brot' nennt. „Schwarzes Brot' diesen Namen hat er diesem Platz gegeben in der Niederung der Wiese zwi schen Erlen- und Weidengesträuch, hart ani Ufer 'des Baches. Das Land des Umkreises hat gelben ^ sandigen Boden; nur hier ist es schwarz, und die- Brot. > Der Vach fließt an seinen Füßen vorbei. Die ser Farbton ^erinnert Friedrich Hard an grobes Angelrute biegt

sich über das glitzernde Wasser. Es hat Sonnenflecke und dunkle Augen, dort, wo Blattwerk von Erle und Weide es beschatten. Beim Einfall der Angel ziehen sich Kreise im Was ser, und die Ringe dehnen sich weit aus, bis sie von der Uferböschung gebrochen werden. Jedes mal will Friedrich Hard dann singen, irgend eine Weise... Der Angler kennt wohl die Namen seiner Fi sche, aber er nenut sie anders, so, wie es ihm paßt und gerade einfällt: „Schilfkolben' oder „Brun nentier', eine Sorte heißt „Donnerstag', eine an dere

„der wütende Blitz'. Gewiß, Friedrich Hard ist arbeitslos. Aber der Mann läßt den Kopf nicht hängen. Er hat sein schwarzes Brot'. Ja, er entdeckte es. Er ist in einem abergläubischen Winkel Westfalens gebo ren. Jetzt hat er sich hier eingerichtet an dem klei nen märkischen Fluß. Mit dem breiten kurzen Dolch schneidet er miir- Am fünften Abend zog das Mädchen die Strümpfe aus, legte Sandalen an lind einen Woll schal um die Schultern, die vor Müdigkeit zitter ten. Das Essen hatte sie ausgegeben-, sie trank

Hards, die er in der Vor stadtkneipe trifft, die wie er bisweilen unter der Holzbrücke schlafen, wenn ein besseres Quartier nicht auszutreiben ist, ahnen nichts vom „schwar zen Brot'. Hat er ihnen das zu sagen? Nein. Sie haben anderes miteinander zu reden. Einen Bund Schlüssel trägt Friedrich Hard in der Tasche. Hat sie mitgenommen voii weit her, als er auf die Walze ging.Br aucht sie nicht, läßt sie in der Hosentasche. Einen Anglersteg möchte er sich bauen. Pflöcke ins Wasser treiben, Planken

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