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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 14 di 16
Data: 27.11.1904
Descrizione fisica: 16
Gejaide". Der größte Weidmann vor dem Herrn war wohl der verstorbene Herzog Ernst II. von Sachsen-Koburg-Gotha, aber auch Kaiser Wilhelm II. scheint seinem verstorbenen Großonkel nicht nachstehen zu wollen. Die Schußlisten geben Zeugnis davon. Herzog Ernst war, was die Jagd anbetrifft — wie man zu sagen pflegt — „kein Guter". — Sein Neffe, der spätere, leider so früh verstorbene Kaiser Friedrich, hatte gelegentlich einer großen Jagd unweit Reinhardsbrunn aus Versehen einen Wapitihirsch geschossen

zu schießen,' dann waren sie sicher, das nächste Mal wieder eine Einladung zu erhalten. Darin war der Herzog eben eigentümlich. Das kaiserliche Jagdzelt wird meist am ersten Jagdtage in einiger Entfernung von der sogenannten „Königsstraße" errichtet, am zweiten wird es näher an Letzlingen heran aufgeschlagen. Die Hohenzollern sind von jeher Verehrer des edlen Weid werkes gewesen. Eine Ausnahme hat nur König Friedrich II. — der „alte Fritz" — gemacht, dem die Jägerei durch einen Unfall verleidet wurde

der „Wendenheide"; aber sie haben die Waldungen in leisem Drucke hergeben müssen. Fedor von Köppen schreibt in seinem Werke „Vom Fürsten Bismarck" über die Angelegenheit das Folgende: „Um die Mitte des sechzehnten Jahrhunderts wohnten "auf Burgstall jim jetzigen Kreise Neu haldensleben) zwei Brüderpaare aus zwei Zweigen des Bismarck- schen Stammes, Heinrich und Friedrich das ältere, Jobst und Georg das jüngere, einträchtiglich beisammen. Da erhielten sie einen mächtigen Nachbarn in dem Kurprinzen Hans Georg

„die ganze anwesende Jägerei allezeit in Staunen". Einstmals ließ er einen riesigen Keiler auslaufen. Dabei zerbrach ihm das aus festem Weißdornholz bestehende sechs . Centimeter starke Heft der Saufeder in der f »and. Ein alter Förster hat die Jagdwehr zum Andenken auf- ewahrt und sie 1849 dem Prinzen Friedrich Karl von Preußen geschenkt. Ein anstürmender Keiler, der vielleicht seine 250 bis 300 Pfund wiegt, ist ein nicht zu unterschätzender Gegner, und will es schon etwas sagen

Wnldesfrieden erbaute. Jagdsitz befindet sich aber lange nicht mehr in seiner ursprünglichen Gestalt. In den schweren Zeilen des Dreißigjährigen Krieges verfielen die Mauern und Türme, und das schöne Schloß verödete. Erst Friedrich W.lhelm IV. hat alles wieder Herrichten lassen, und jetzt geschah eine weitere Renovierung. Als sich die kurfürstliche Familie im ersten Viertel des 17. Jahrhunderts in Berlin nicht mehr sicher vor den Kriegs stürmen fühlte, ward Prinz Friedrich Wilh lm, später der Große Kurfürst

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 14
Data: 12.10.1840
Descrizione fisica: 14
von Basel gibt den Eanonicis der Kolle- giatkirche zu Jnnichen das Privilegium, SIlmuzicn (Chor pelze) tragen zn dürfen, 1440, den 7. Okt., H. 2, S. 12. '33, Herzog Friedrich der Jüngere von Oesterreich schreibt sei nein Vetter und Vormund Friedrich (mit der leeren Tasche) wegen Uebergabe mehrerer Kleinodien und Briefe, 1435, den 27. Juli. H. 2, «s. 32. '39. Detto H. 2, S. 34. '40. Herzog Friedrich der Jüngere von Oesterreich fordert von feinen» Vormunde Herzog Friedrich (mit der leeren Tasche

) die Uebergabe seiner Länder. Neustadt, den 11 Dez. 143o. H. 2, «. 35. '41. Detto H. 2, >-s. 37. '42. Ueber die Losung der Tcckcuburgischen Pfandschaften durch Friedrich (mit der leeren Tasche). Baden, den 31. M.<' 1436. H. 2, S. 40. '43. Einladung an Friedrich von Tirol -n einer Unterhand lung i.iit Graf Heinrich von Görz, dem ganzen Hause Oesterreich zu Nutz nnd Frommen. Neustadt, den 28. Febr. 1433. H. 2, S. 49. ') In das Verzeichnis; der Ortsnamen schlichen ganz sinnstü' reudc Druckfehler ein; wir gcdeu

V »eu und alt — ' Landgericht'zu ^ennberg, vielleicht: Sonnenburg? Hadern, (?) Zoll in Lunchs, lies: Lurr bei Slerziug. Tawsers, vielleicht: TauserS'!' ^44. Revers Herzogs Friedrich von Oesterreich über die Art und Weise seiner Vorinundschast über Herzog Sigmund von Tirol. Hall, den 25. Juli 1439. H. 2, S. 53. '45. Nachlaß Herzogs Friedrich von Tirol, H. 2, S. 57. '46. Schreiben der Königin Maria von Frankreich an Herzog Sigismund von Tirol. H. 2, S. 61. '47. Schreiben des Königs Karl VII. von Frankreich

an Her zog Sigismund von Tirol, 1440, den 7. Jän. (l^U. Es betraf vie beantragte Vermählung SigmundS mit der französischen Prinzessin Radegund). H. 2, S. 61. '43. Ein anderes Schreiben desselben an denselben, den 14> Mai 1440. H. 2, S. 62. '49. Schreiben der Königin Maria von Frankreich an Herzog Sigismund von Tirol, den 27. Mai 1440. H. 2, S. 63. '50. Lehensrevers des Friedrich krieclvl ich cis cs5tro L. IVIickavlis <Is Volsana ^riiriALri l'rillelrNno ecclosist.». Losani, 3. ^ul. 1440

. H. 2, S. 82. '51. König Friedrichs Erbeinignng mit Zürich, den 17. Jan. 1442. H. 2, S. 100. '52. Vertrag der Stadt Zürich mit König Friederich, den 17. Aug. 1442. H. 2, S. 104. '53. Schreiben des Herzogs Sigismund an HannS von Chnö- ringen. Gratz, den 31. Jän, 1443. H. 2, S. 108. '54. Herzog Sigmund von Tirol überläßt die Regierung sei ner Lande dem König Friedrich noch auf 6 Jahre. Wien, den 31. Juli 1443. H. S, S. 125. '53. Herzog Sigmund von Tirol spricht seinen Vormund Kö nig Friedrich von aller Forderung quitt

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Lienzer Zeitung
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Pagina 18 di 20
Data: 19.01.1912
Descrizione fisica: 20
, denn ich hatte ja nichts zum Leben. Nun will ich mich in die Einsamkeit begeben und darüber nachdenken, wie ich den beiden Herren gerecht werden könnte. Auf Wiedersehen — im Tode!' Am nächsten Tage kamen die Maurer und bauten den Laden zu einer Wohnung aus. Drei Tage aus dem Heben eines großen Königs. Zum 200jährigen Geburtstag Friedrich des Großen von W. Kabel. I. (Nachdruck verboten.) Kiedrich Wilhelm I., der Vater Friedrich des Großen, war A im Gegensatz zu seinem Vorgänger auf dem preußischen Königsthron ein äußerst

sparsamer und Praktisch veranlagter, aber auh sehr jähzorniger Herischer. Diese, seine Persönlichkeit hauptsächlich kennzeichnenden Charaktereigenschaften zeigten sich auch in der Art, wie er die Erziehung seines Erstgeborenen geleitet wissen wollte. Da die Gesundheit des am 24. Januar 1712, einem Sonntag, geborenen jungen Friedrich recht schwankend war, sorgte er dafür, daß dieser jede dem Unterricht nicht gewidmete Minute im Freien zubrachte. Ja er stellte für ihn später sogar einen vollständigen

Stundenplan auf, der genau innegehalten werden mußte. Danach wurde der Kronprinz z. B. Punkt K Uhr, ob Sommer oder Winter, geweckt. Latein durfte der junge Friedrich nicht lernen. Sein Vater hielt dies für überflüssig. Ebensowenig sollte er sich mit den französischen Dichtern be schäftigen. Der Geschichtsunterricht beschränkte sich auf die Ereignisse der letzten kundertfünfzig Jahre. Es war am 1. Oktober 1722, vormittags gegen zehn Uhr, als Friedrich Wilhelm ganz überraschend das Zimmer seines Sohnes

betrat, um sich von dessen Fortschritten in den Wissenschaften zu überzeugen. Beim Eintritt klangen ihm lateinische Worte an das Ohr. Er stutzte, und seine Stirn zog sich in drohende Falten. Am Mitteltisch säßen der kleine Fritz und sein Lehrer Duhan. „Was macht ihr da?' fragte Friedrich Wilhelm streng und faßte das spanische Rohr mit silbernem Knopf, das ihn überall hin begleitete, fester. „Ich dekliniere mens», der Tisch', erwiderte der erblaßte Prinz. Des Königs Antlitz rötete sich vor Zorn

. „Latein treibst du mit meinem Sohne, du Schurke!' fuhr er den Lehrer an, und ließ dann seinen Rohrstock auf dessen Rücken tanzen, bis Duhan zur Tür hinausflüchtete. — Der kleine Friedrich war indessen vor Angst unter den Tisch gekrochen*). Da lachte der König und rief ihn hervor. „Komm, du kannst nichts davor, daß der Duhan meinen Befehlen so schlecht ge horcht. — Zeig mir deine Abrechnung vom letzten Monat.' (Der Prinz erhielt zur Bestreitung seiner persönlichen Be dürfnisse jährlich 360 Taler

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 94 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
— 178 — §.io. ihm gestellten Bedingungen, die auf Beschränkung durch einen stän- dischen Vormundschaftsrat hinausliefen, einzuhalten, und ward hieran von den österreichischen Landtagen der Folgezeit wiederholt erinnert; zwei Wiener Landtage i. d. I. 1440 und 1441 verlangten überdies, weil Friedrich so selten im Lande anwesend sei, eine aus Mitgliedern der 4- Parteien gebildete Regierung in Wien, die gegen Sold an Fried- richs Stelle die Landesverwesung führen solle, ebenso einen eigenen Kanzler

deS Landes Österreich wie zu Zeiten K. Albrechts II.*) Aus dem Land- tage zu Wien (Juni 1441) wurden in der That mit Bewilligung K. Fried- richs III. von jeder der 4 Parteien je 3 „Anwälte', also 12 gewählt, welche» Friedrich einen Gewaltbrief ausstellte, demzufolge dieselben während des Königs Abwesenheit im Reiche Österreich niederhalb und ob der Enns an seiner statt verwesen, alle Amtleute einsetzen und entsetzen, und bei An- griffen von außen oder Unruhen im Innern die Landschaft aufbieten sollten

. Die Gewalt der Anwälte sollte dauern bis zur Tilgung der durch die Kriege K. Albrechts II. hochgestiegenen Landesschuld aus den Landesrenten, wes- halb König Friedrich bis dahin auf jede Inanspruchnahme der letzteren verzichtete. Selbst für den Fall, daß sein Mündel Herzog Ladislaus von Österreich, vor Erreichung der Volljährigkeit sterben und das Land an K. Friedrich fallen würde, sollte die Gewalt der Anwälte aufrecht erhalten bleiben. Letztere erhielten ferner das Recht, durch Tod

oder aus andere Weife erledigte Anwaltstellen mittelst Wahl zu besetzen. Ebenso bestellte K. Friedrich in Erfüllung des Wunsches der Landschaft einen Verweser der Kanzlei des Landes Österreich niederhalb und ob der Enns, der das neu- verfertigte Landesfiegel zu bewahren und nach Rat der Anwälte zu gebrauchen (fatte; im Falle des Todes des Kanzleiverwesers gestand der König den Anwälten das Recht der Ernennung des Nachfolgers zu.**) Die Anwälte waren jedoch nicht imstande, den durch das Fehde- und Raubritterunwesen

schwer geschädigten Landfrieden wieder herzustellen, und legten deshalb be- reits im Februar 1442 ihr Amt nieder, worauf K.-Friedrich aus „Begehren und Rat' der Landschaft für die Zeit seiner Abwesenheit 24 Räte für Österreich bestellte und ihnen dieselbe Gewalt wie früher den Anwälten er- (heilte.***) Nach seiner Rückkehr aus dem Reiche regirte K. Friedrich wieder ohne die 2if) und zwar zumeist von dem zum Herzogtum Steier gehörigen Neustadt oder von Graz aus, wodurch er die partiknlaristischen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.08.1893
Descrizione fisica: 8
dieses Vorfalles einen Groll gegen den Herzog und drohte heftige Rache.' ES ist mehr als wahrscheinlich, daß dieser Skandal nicht wenig zu der späteren Feindschaft deS Kaisers gegen Friedrich beigetragen hat, jedenfalls ver schlimmerten sich von jenen Tagen zu Innsbruck an die Be ziehungen zwischen Beiden, und auf dem bald folgenden Konzil zu Konstanz brach die offene Feindschaft aus, freilich nicht ohne Friedrich'S Schuld und unkluges Benehmen. Die Beranlassnig zum Konstanzer Konzil sowie dessen unmittelbare

Folgen können hier nicht einmal eine flüchtige E> wähnung sü.dcn. U»S interefsirt nur das Verhalten Friedrich'S aus dieser Versammlung und sein Bruch mit dem Kaiser, der ihn um Land und Leute brachte. Nachdem Papst Johann XXUI. yuf Antrieb des Kaisers das Konzil aus geschrieben, brach er selbst am 1. Oktober 1414 von Bologna nach Konstanz auf; Herzog Friedrich ritt ihm entgegen, und da Beide aus dem Konzil nichts Gutes erwarteten, so schloffen sie sich hier innig aneinander an. Johann XXIII. ernannte

den Herzog zu seinem Generalkapitän mit einem Gehalt von KlXX) Dukaten, wogegen Friedrich ihm sicheres Geleite gegen Federmann gelobte. Beide reisten mitsammen über den Arlberg. Voll Unruhe, wie eS heißt, blickte der Papst von der Höhe aus den See und das am Westende gelegene Konstanz und sprach die Worte: -Sie cspmotur vulxes«: als er umgeworfen wurde und im Schnee lag, rief er: ,/aeeo die iv oomloe iliaboU«. Am 2ö. Oktober hielt er seinen feierlichen Einzug in Kon stanz, bis wohin ihn aber Friedrich

warnte den Herzog und verbot ihm jede Hilfeleistung; aber Friedrich wurde durch seinen ritterlichen Sinn, die Theilnahme sür den Bedrängten und durch den Unmnth gegen den König in sein Verderben ge rissen. Um die Flucht zu sichern, veranstaltete Friedrich vor den Thoren von Konstanz ein glänzendes Tonrnier, und während er selbst mit einem Grafen kämpfte, entfloh der Papst in der Tracht e!nes Reitknechtes auS der Stadt und ritt eilends noch Ermattingen, von wo ihn ein Schiff nach Schasshausen, damals

eine österreichische feste Stadt, trug Auf die Kunde davon ließ der Herzog feinen Gegner siegen, entfernte sich schnell vom Touruierplatz und folgte, von einigen Großen begleitet, dem Papste nach Schaffhausen. König Sigismnnd war über die Flucht, die doS Konzil aufzulösen drohte, sehr aufgebracht, am meisten gegen Friedrich, über den die Reichsacht auf einem von SlgiSmund zusammen gerufenen Fürstengericht verhängt und der Befehl erlassen wurde an alle geistlichen und weltlichen Herren und Städte des Reichs

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 15.03.1888
Descrizione fisica: 4
. entspr. Rabatt. Reklame t>sv- velten Tarif. ZedeGratlsau'» nahm« grnnds.ausgelchlsnen Annoncen für die Ao^ner Zstruna nevmen i» wie» entgegen bleAnnoiic-iZurea»» . er.Ru». Oa»b, Zlvale», I. »anneberg. kudwi., Ga»». Ä. Herndl und Morik Stern. In den Hauptstädten Deutsw- san»» Haasenst«in ^ Vsaler, R. Masse u. S. «. jvai>b »«lts W 5Z iWr. AnierIaltLngs-Veilagen JüAglUlg. «ni» ?4 tandw. Veilagen „Äelonom M 62. Die Kroktamation des neuen Kaisers. Der heimgekehrte neue Kaiser von Deutschland Friedrich III

1888. Friedrich lll.« 1888 Austand. InUsch« Lelch. (KaiserFriedrichlll.) Ueber die Annahme des Regenten-Namens Friedrich w. durch den Kaiser wird der „Nat.-Ztg.' geschrie ben: „ES hat im Publikum durchgängig Aufse hen erregt, daß der Kaiser den Namen Friedrich HI. angenommen hat, während er als Kronprinz Friedrich Wilhelm unterzeichnete und man daher erwartete, es würde dem Kaiser Wilhelm der Kaiser Friedrich Wilhelm V. folgen. Nun ist daran zu erinnern, daß der nunmehrige Kaiser in seiner Jugend

, sowohl bei Hofe, wie in allen genealo gischen Zusammenstellungen, den Namen .Prinz Friedrich' führte. Noch bei der Schilderung der Leichenfeier für König Friedrich Wilhelm M. ist in der „Staats.-Ztg.' unter dem Gefolge „Prinz Friedrich' aufgeführt. AIS Friedrich Wil helm IV. 1840 zur Regierung kam, ordnete er an, daß der einzige Sohn seines Bru ders und Thronfolgers, des Prinzen von Preu ßen, sich mit seinen beiden ersten Namen Friedlich Wilhelm nennen und geführt werden sollte. Die erste Urkunde

, welche die Einzeichnung des Prin zen mit diesem Namen trägt, ist wohl ein Album, welches zum Jubiläum der Buchdruckerkunst im Juli 1340 ausgelegt wurde. Mit zierlicher Kin derhand stand darin eingeschrieben: „Friedrich Wilhelm, Prinz vyn Preußen.' Jetzt ist also Kaiser Friedrich zu der Gewohnheit seiner Kind heit zurückgekehrt.- (KaiserWtlhelm's) hinterlassenesBaarver- mögen beträgt 64 Millionen Mark. Der Kaiser ordnete letzwillig an, daß ein großer Theil seiner Uniformen und Monturstücke

, unter anderen solche, welche er bet historischen Ereignissen, an Schlachttagen u. s. w. getragen, der Ruhmeshalle überwiesen werde. In den Sarg wird ihm ein neuer Schwarzer Adlerorden gelegt werden, weil nach seinen Verfügungen der Schwarze Adleror den, den er getragen, sich in der Familie forter ben soll. -> Diesen Orden verlieh jetzt Kaiser Friedrich seiner Gemahlin und dem Justizmini ster Friedberg. Die erstmalige Verleihung des höchsten preußischen Ordens an weibliche Mitglie der der Königsfamilie erfolgte beim Regierungs

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 18.07.1850
Descrizione fisica: 4
können. Die Geschichte Friedrichs mit der leeren Tasche stellt die Umwandlung des Bestellenden dar. Der Hr. Ver fasser kenttjcichuct jene Zeit S. 147., „Allentbalben that sich das Gäbren »nd Brause» einer neue» Weltepoche kuud. DaS Alte sing an zn schwanken» daS Starre lief Gefahr, im Umschwnngc zcrinalmt zu werden. DaS Wissen drang in's Lebe» nnd zernagte den Glauben, welcher daS Mittelalter znsammcngckitret batte.' Der ewige Bnud lebte unter dem Namen deS Elepbau- tenbundeS wieder anf. „Friedrich

hatte keine andere Wakl alS auf feine Herrschaft zu verzichten oder sich in die Zcitbewcgung zu stürze» uud durch sie daS Staats- gefäbrliche der AdclSstellnng wegzuschscifi». Er wäblto daS letztere und diese Wabl bleibt daö größte Verdienst seines Lebens. Sie machte ibn nnwidersteblich. Der Adel stand mit allen Kräften des Angcrrbtcii nnd Alter- tbüinlichen ihm gegenüber, der Fürst fußte auf die un ermeßliche» Hilfsmittel der alles umgestaltenden Zeit.' Friedrich war das Werkzeug in der Hand der Vorscbiing

, den Fortschritt durchznfübren trotz der Verkuöcherung des Adels in todter Form. Er stellte die Grundsätze feiner neueii Regierung fest, S. lüti nnd ff., welche eigentlich das Recht von der Politik scheiden »nd bei ungeschmälerter Geltung des erstere», die letztere für die Regierung in Anspruch nehmen. Großen Hemmnissen unterlag das Unternehmen. Die Schärfe deS Bundes kebrte sich obne Hebl gegen Friedrich in dem tbörichte» Vertrauen mit Erfolg gegen das Zeitgemäße anzukämpfen. Friedrich ist würdig dargestellt

im Rechtswesen des Landes. Der Landesfnrst steht von nn» an für seine Person in poli tischer Beziehunq über dem gemeinen Landrechte. die be hauptete Ebenbürtigkeit zwischen il»n und dem Adel ver lor sich ans den Begriffen deS VolkeS; Tirol war dem übrige» Deutschland weit vorangcschriltcii. Achtzig Iabre früher als Kaiser Mar in Deutschland vertilgte Friedrich in Tirol das Faustrccht. S. 39:>. Trient wurde eist durch die Verträge mit Herzog Rudolf und dessen Nachfolger mit Nordtirol fest verbnnden. S. 223

, denn der Vertrag vom Jahre 1363 machte Trient zu einem deut schen Fiirsteitthume »nd unabhängig vott tirolischen Lan desfürsten, er blieb auch unangefochten bis gegen daS Ende deö 14. JabrbnndertS, und Bischof Georg war darüber von Friedrich nachdrücklich znrechtgewicfcn. Die Anstrengung und die kübne That Friedrichs klar und richtig dem Leser vorznfübren, bezeichnet der Herr Verfasser die vorzüglichste» Bundesglieder deS Adels, wertlwolle Notizen über manches Geschlecht mnbevoll aus den Archiven gesauiiuelt

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 25.04.1906
Descrizione fisica: 8
, laß uns gehen.' — „Nun,' sagte Friedrich, „so folge mir.' Zwanzig Minuten gingen nun die beiden mit sammen im tiefsten Schweigen, in den finstersten Gedanken. — „Sind wir nicht bald da?' frug Leo, indem er an dem steilen User des Gourguillon heraufkletterte. — „Vielleicht zu bald,' antwortete sein Freund. Noch einige Schritte, und Friedrich blieb vor einem großen Hause stehen und tat drei Schläge wider eine niedrige Tür; man öffnete so fort. Leo, bleich und zitternd, ergriff Friedrichs Arm

; sie schritten durch mehrere verlassene Zimmer, stiegen dann eine Wendeltreppe hinab und befanden sich nun auf der Begräbnisstätte eines Frauen- klosterS. Leo machte unwillkürlich das Kreuzzeichen, als er zwischen den verwüsteten Gräbern stand. Die Jakobiner versolgten nämlich die Toten bis in ihre Gräber hinein. „Friedrich, wirst du mir nun sagen, wo meine Mutter ist?' — „Hier,' sagte Friedrich, und wies auf einen Rasenhügel. Leo warf sich mit dem Ange sicht auf die Erde; aber sogleich erhob

er sich wieder und sagte, ohne eine Träne zu vergießen: „Sie haben sie gemordet, nicht wahr, Friedrich?' Friedrich nannte ganz leise den Namen Reno. „Der Jnsame,' ries Leo aus; „er, immer er! Warum habe ich ihn nicht am 2. Dezember ge tötet, als ich ihn vor meiner Degenspitze hatte? Adieu, Friedrich; ich überlasse dir die Sorge mich zu rächen.' Er schickte sich an, sich mit einem Dolch zu töten, sein Freund aber hielt ihm den Arm fest und wies ihn auf das Grab seiner Mutter und aus das zerbrochene Kreuz daneben. „Ach

, ich hatte es vergessen!' sprach Leo. „Danke dir, Friedrich, daß du mich daran erinnert hast. Ich will noch leben sür die Erfüllung meines Eides. Mein Bruder und meine Mutter sollen ge rächt werden!' Drei Tage hindurch war Leo in einem entsetz lichen Zustande; er hatte seine Vernunft fast ver loren; er fabelte zum Erbarmen, ja, sein Tod hätte unausbleiblich erfolgen müssen, wenn nicht seine fixe Idee, die Rache, ihn am Leben erhalten hätte. Friedrich ließ ihn keine Stunde allein; er bestrebte sich, ihm die trostlose

und damit die Schwungkraft meiner Seele gebrochen ... für die Folge werde ich tot sein für alle Herzensfreude. Nein, Friedrich, für mich gibt es keine schönen Tage mehr. Einen vielleicht, das ist der Tag der Rache!' Leo hatte als Husarenleutnant in dem wilden Kriegs- und Lagerleben an den Grundsätzen und Geboten der Religion, welche seine Mutter ihn von Kindestagen an gelehrt, festgehalten. Er wollte die wenigen Tage, welche ihm von seinem Urlaub übrig blieben, der Erfüllung einer frommen Pflicht widmen. An einem Morgen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 18.06.1888
Descrizione fisica: 8
auf. Bei allen treuen StaatSdieuern wird der Name Gampert, sein Leben und Wirken lebenslänglich in freundlicher Erinnerung bleiben. Er ruhe im Friede! Kaiser Friedrich HI. s. Uebev die letzten Tage Kaiser Friedrichs liegen noch folgende Berichte vor: Die Eiterabsonderung war dem Kranken schon seit mehreren Tagen überaus lästig ge fallen; zuletzt war der Auswurf kaum mehr eitrig zu nennen, er bestand aus abgestorbenen Gewebetheilen. Vom 13. dS. an nahm der Kaiser mittelst eines durch den Mund in die Speiseröhre

über die erneute Verschlimme rung des Leidens nicht verbergen konnte, blieb der Kaiser unerschütterlich en seinem (Zottvertrquen,. und wenn seine Familie ihm thränenden AugeS nahte, dann deutete er mit der Hand nach oben und ein unbeschreiblicher, hoffnungsvoller Ausdruck belebte sein Antlitz. Auch die Züge des Todten sind überaus friedlich. Die Wangen sind eingefallen und gelb, der Bart ganz weiß. Nach der letztwilligen Verfügung des Kaisers Friedrich soll die Beisetzung seiner Leiche in der Potsdamer

Friedenskirch'e (nach einer andern Angabe ip der Garnisonskirche, wo Friedrich der Große ruht) erfolgen, unk einen streng militärischen Charakter tragen. Nur an die verwandten Höfe sollen Einladun gen dazu ergehen. Gcneralsuperintendent Oberhofpre- Verautwortlicher Redacteur Johann Tschugmell.- Z083 diger Kögel, der telegraphisch von EmS berufen wor den ist, soll die Leichenrede halten. Die Beisetzung wird heute erfolgen. (Vgl. Nachtrag. D. R.) Die Nachricht von dem Tode des Kaisers

hat sich selbstverständlich durch den Telegraphen rasch nach allen Weltgegende» hin verbreitet, überall Trauer und herz liches-Mitleid., erregend. Ueber das Bekanntwerden derselben in Wien und Budapest und die unmittelbar erfolgten Kundgebungen von dort aus haben !air. SamStag unsere Telegramme berichtet. — Se. kön. Hoheit der Prinz-Regent von Bayern empsieng ! die Nachricht von dem Hinscheiden Sr. Majestät ideS Kaisers und Königs Friedrich III. durch folgendes Telegramm des nunmehrigen Kaisers Wilhelm: ,jZü

meinem tiefsten Schmerze ist mein innigstgeliebter Vater, Kaiser und König Friedrich III., heute vor mittags 11V» Uhr von seinem schweren Leiden durch einen sanften Tod erlöst worden, (gez.) Wilhelm.' Se. kön. Hoheit der Prinz-Regent erwiderte.hierauf: „sr. Majestät Kaiser Wilhelm, Friedrichskron-PotS- dam. Tief ergriffen durch die mir gütigst mitgetheilte Trauerbotschaft, drängt es mich, Dir meine innigste Theilnahme an dem unersetzlichen Ve-luste auSzuspre- chen. (gez.) Luitpold.' Gleichzeitig richteten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 12
Data: 16.06.1888
Descrizione fisica: 12
, gegenüber der Jnnbrücke. . ? Die Administration des „Bote für Tirol und Vorarlberg'. Nichtamtlicher Theil. Kaiser Friedrich III. Der deutsche „ReichScmzeiger' bringt unter gestrigem Datum folgende Bekanntmachung: „Der königliche Dulder hat vollendet. Nach Gotteö Rathschluss ist Se. Maj. der Kaiser und König Friedrich, unser allergnädigster Herr, nach langen:, schwerem, mit be wuuderungswürdiger Standhaftigkeit und Ergebung in den göttlichen Willen getragenem Leiden heute kurz nach 11 Uhr vormittags

, der gewiss die Theilname der ganzen civilisierten Welt nicht fehlen wird. Se. Majestät Kaiser Friedrich ist gestern, wie wir im Laufe des Nachmittags durch eine Extraausgabe be kannt gaben, um 11 Uhr 15 Min. mittagS ohne Kampf sanft entschlafen. Kaiser Friedrich erblickte am 18. October 1331 das Licht der Welt. Seine Ankunft wurde von der königl. Familie besonders freudig begrüßt, da sein Onkel, der damalige Kronprinz und spätere König Friedrich Wilhelm IV., kinderlos war, in dem Prinzen Friedrich

Wilhelm also erst ein neuer Thronerbe er stand. Die Kindheit des Prinzen war die denkbar schönste und glücklichste. Im Jahre 184V, als der Prinz neun Jahre alt war, trat das Ereignis eines Thronwechsels in Preußen ein. Sein Großvater, Friedrich Wilhelm III., gieug nach einer mehr als 40jährigen Regierung mit Tod ab. An dessen Stelle kam der Ohcim deö Prinzen, Friedrich Wilhelm IV. Der Prinz war durch dieses Ereignis dem Throne sehr nahe gerückt. Für den Prinzen begann nun die Zeit des LernenS

. Mit besonderer Sorgfalt wurde die wissenschaftliche Ausbildung des Prinzen gefördert. Sein Erzieher wurde Dr. Ernst CurtiuS aus Lübeck. Am 2. Mai 1349 trat er in den Dienst bei der ersten Compagnie des ersten GarderegimentS ein. Am 18. October 1849, mit Vollendung seines achtzehnten Lebensjahres wurde der Prinz nach den» alten HauS- gefetze der Hohenzollern volljährig. Die nächsten Wochen nahmen die Vorbereitungen zum Besuche der Universität Bonn in Anspruch. Prinz Friedrich Wil helm war nach dem Prinzen

Friedrich Karl der erste Prinz, der zrlm Studium eine Universität bezog. Die Studienzeit des Prinzen, welcher der juridischen Facultät angehörte, endete Ostern 1852. Im Jahre 1851 hatte der Prinz London (zur Weltausstellung), 1852 Petersburg besucht. Kaiser Nikolaus, der Prinz von Preußen und Prinz Friedrich Wilhelm wohnten dann der Uebung der österreichischen Truppen-Con- tingentc bei, welche bei Olmütz zu großen Manövern zusammengezogen waren. Bei dieser Gelegenheit er nannte der Kaiser Franz Joseph

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Pustertaler Bote
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Pagina 4 di 18
Data: 20.09.1907
Descrizione fisica: 18
Bruneck, Kiniger Wilhelm, Winkler Heinrich St. Leonhard, Steiner Peter, Mair Friedrich Bruneck, Schmidt Jo hann, Leimpörer Eduard, Vergeiner Philipp, Mar chetti Johann, Pfeifhofer Johann Sexten, Steiner Peter, Winkler Heinrich, Pattis Eduard Kardaun, Nuetz Josef Oberperfuß, Eisendle Gottfried Jnnichen, Einiger Wilhelm. Ehrenbeste: Jnnerkofler Josef, Einiger Wilhelm, Winkler Heinrich, Steiner Peter, Mair Friedrich, Leimpörer Eduard, Baur Josef Landes- Oberkommifsär, Majoni Johann, Pfeifhofer Johann

, Winkler Heinrich, Pattis Eduard, Moser Georg Neu prags, Kiniger Wilhelm, Pfeifhofer Johann, Mair Friedrich, Eisendle Gottfried. Schleckerkreisbeste: Pattis Eduard, Kiniger Wilhelm, Moser Georg, Pfeifhofer Johann, Ruetz Josef, Fabbrizzi Josef Am pezzo, Jesacher Peter, Mair Friedrich. Ehrenkreis- beste: Pattis Eduard, Ruetz Josef, Kiniger Wilhelm, Moser Georg, Jnnerkofler Josef, Pfeifhofer Johann, Majoni Johann, Winkler Heinrich. Prämien: Für die meisten Schlecker: Leimpörer Eduard, Leim pörer Eduard

, Leimpörer Eduard, Leimpörer Eduard. Für die zweitmeisten Schlecker: Bauer Josef, Pattis Eduard, Winkler Heinrich, Fabbrizzi Josef. Für die drittmeisten Schlecker: Pfeifhofer Johann, Ruetz Josef, Dr. Brnnner Friedrich, Mo>er Georg. Für die meisten Ehrenschüsse: Leimpörer Eduard, Pattis Eduard, Leimpörer Eduard, Leimpörer Eduard. Für die zweit meisten Ehrenschüsse: Pfeifhofer Johann, Leimpörer Eduard, Winkler Heinrich, Fabbrizzi Josef. Für die drittmeisten Ehrenschüsse: Bauer Josef, Dr. Wurnig Anton Lienz

, Fuchs Josef Niederdorf, Moser Georg. Für die meisten Nummern: Pfeifhofer Johann, Pattis Eduard, Kiniger Wilhelm, Moser Georg. Für die zweitmeisten Nummern: Bergmann Anton Jnnichen, Ruetz Josef, Leimpörer Eduard, Fabbrizzi Josef. Für die drittmeisten Nummern: Leimpörer iLd)iard, Mair Friedrich, Winkler Heinrich, Leimpörer Eduard. Für die meisten Schlecker'im Ganzen: Leim pörer Eduard. Für die zweitmeisten Schlecker -im Ganzen: Fabbrizzi Josef. Für die drittmeisten Schlecker iin Ganzen: Eisendle

im Ganzen: Pfeifhofer Johann. Der Hauptkreis zieht 24 8 Heller.. Schützen? zahl 38. > Bcftgewinnerliste vom Freischieken am k. k. Gc- meindeschießstande Sexten am 8., 9., 15., und 16. Sep tember. Hauptbeste: Josef Ruetz, Oberperfuß, Josef Holzer jun., Sexten, Johann Forcher, Sexten, Friedrich Mair, Bruneck, k. k. Hauptmann Kirchebner, Innsbruck, Josef Jnnerkofler, Bruneck, Joh. Pfeifhofer, Sexten, Wilh. Kiniger, Sexten, Alois Äußerer, Eppan, Valentin Lampacher, Sexten. . Schleckerbeste: Josef Ortner

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 18.10.1904
Descrizione fisica: 8
str. 238 „Vozner Nachrichten^, Schützenregiments Nr. 108 befördert. Im Herbst 1893 nahm Prinz Friedrich August an einem mehrwöchentlichen Kursus für Regimentskommandeure an der Schießschule zu Spandau theil. Am 20. SeptenBer 1894 ernannte König Albert ihn zum Generalmajor und übertrug ihm das Kom mando der 1. Infanterie-Brigade Nr. 45. Auch unterstand ihm die Inspektion der Unteroffizierschule und Unteroffizier- Vorschule zu Marienberg. Am 22. Mai 1898 erfolgte die Ernennung des Prinzen

des österreichischen Infanterie- Regiments Nr. 46. . König Friedrich August ist der fünfte Wettiner dieses Na mens. Vor ihm führten denselben bereits die beiden sächsi schen Polmkönige, sowie der erste Sachsenkönig, der in der Geschichte „der Gerechte' heißt, nicht minder Friedrich August der Zweite, der Großonkel des heutigen Trägers dieses Namens Der Ehe des Königs mit der Erzherzogin L u i s e Antoi nette aus dem Hause Toskana, die so viel Leid über das sächsische Königshaus brachte, sind sechs Kinder, und Mar

die Prinzen Georg, Friedrich Christian, Ernst Heinrich und die Prinzessinnen Margarethe, Marie Alice und Anna Monika Pia entsprossen. Kronprinz Georg ist in Dresden Au. 16. Jäner 1893 geboren, er ist also elf Jahre alt. Prinz Friedrich Christian ist ebenfalls in Dresden am 31. Dezem ber 1893, Prinz Ernst Heinrich auch in Dresden am 9. De zember 1896 geboren. Die älteste Prinzessin Margarethe ist wn 24. Jänner 1900 ebenfalls in DrÄden geboren, die Meite Prinzessin erblickte das Licht der Welt in Wachnitz

am September 1901. Diejüngste Tochter wurde erst nach der am 11. Feburar 1903 erfolgten Scheidung des Eltern- ^ares zu Lindau am 4. Mai 1903 geboren. .. Vor dem jetzigen König haben bereits vier Herrscher des selben Namens auf dem sächsischen Thron gesessen. Der erste Ar König August der -Zweite der Starke von Polen, der W ^ Kurfürst von Sachsen (1694 bis 1733) Friedrich August der Erste nannte. Ihm folgte 1733 bis zum 6. Ok- 1763 sein Sohn Friedrich August der Zweite. Sein ^chfolger Friedrich Christian

starb bereits am 27. Dezem- ? des gleichen Jahres, und so kam nach wwigen Monaten icyon Friedrich August der DMe, der Gerechte, zur Regie- ^ng, der jchoch, dem Namen, statt der Zahl 3. wieder die Ml 1 beischte. Er starb am 5. Mai 1827. König Friedrich der Zweite, sein Neffe, regierte von 1836 bis 1849. M setzt nach mehr als einem halben Jahrhundert der neue oing die Reihe als Friedrich August der Dritte fort. ntt15. Okwber. Das „Dresdmer Journal' ver- ^ Depeschenwechsel zwischen Kaiser Wilhel

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 10 di 10
Data: 21.06.1888
Descrizione fisica: 10
war die Trauerseier beendet. Drei Infanterie-Salven und 101 Kanonenschüsse schlössen die schmerzliche Feier. Genau ein Jahr v,or seinem Hinscheiden — 15. Juni 1887 — hat Kaiser Friedrich als Kronprinz das damals noch neues Palais genannte Schloß Friedrichskron verlassen, um sich zur Feier des 50jährigen Regierungsjubiläums der Königin von England nach London zu begeben. Kaiser Friedrich starb in denselben Räumen, in denen er am 18. Oktober 1831 das Licht der Welt erblickt hat; an demselben Tage

und zu derselben Stunde, wie der Kaiser, ist vor 3 Jahren auch Prinz Friedrich Karl verschieden. Am Freitag den 9. März erfolgte das Ableben des Kaisers Wilhelm, und genau 14 Wochen oder 98 Tage später segnete auch sein Sohn und Nachfolger nach schwerem, mit bewunderungs würdiger Geduld ertragenem Leiden das Zeitliche, um die Regierung über das deutsche Volk und den preußischen Staat seinem Sohne und dem Enkel des Gründers des neuen deutschen Reiches zu überlasten. Kaiser Friedrich trat am 18. Oktober 1831

-der zehnte König von-Preußen seit, der Begründung des preußischen Königstitels. Er ^ tritt die, Re gierung durchaus nicht in einem ausnahmsweise jugendlichen, Lebensalter an. , Der große.Kurfürst, war erst 20. Jahre, alt,' als er die-Bürde der-Regierung auf sich nahm,; Friedrich I., der erste preußische König, wurde.mit -31 Jahren , zum Herr scher berufen: Friedrich Wilhelm I.- übernahm, mit 25 Jahren, die Regierung, Friedrich der Große war erst 28 Jahre alt/ als er berufen wurde, die Geschicke, Preußens

zn lenken, Friedrich Wilhelm II. kam-mit 42-Jahren, Friedrich Wil- Helm III. dagegen schon mit 27 Jahren zur Regierung, war also noch 2 Jahre jünger, ., als Kaiser Wilhelm II. Freilich haben die 3 unmittelbaren, Vorgänger des Monarchen, erst. in vorgerückterem Lebensalter,- die Geschicke ihres ; Landes.,zu leiten gehabt, und-zwar Friedrich -Wilhelm IV.' im 45,, Kaiser Wilhelm I. im 64., Kaiser Friedrich III. im 57. , Lebensjahre., / Die Gemahlin des Kaisers Wilhelm II., Kaiserin Augüsta Viktoria

, geboren am 22. - Oktober 1858, ist eine. Tochter , des verstorbenen Herzogs Friedrich, zu Schleswig-Holstein. .Die - Vermählung erfolgte am 27. Februar 1881., Der, Ehe des. Kaisers Wilhelm II. entstammen 4 Söhne: 7 der. Kronprinz Wilhelm, geboren 6. Mai 1882, Friedrich. geb'oren 7. Juli 1883, Adalbert, geboren l4. Juli 1884, und August Wil helm, geboren 29. Jänner 1887. Die erste Unterschrist, welche Kaiser Wilhelm II. als solcher vollzogen hat, ist unter dem Aktenstücke erfolgt

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 12
Data: 20.06.1888
Descrizione fisica: 12
«rtcheint jede» MUtwoch und kawttag, koket ganziährig 4 k., mit Pokverleuduag k. 4.8Y. monatlich in Meran VV kr. Bestellungen find zu richten an die Administrati on des „Burggräfler', Mera«, Berglauben Nr. 84. Nr. 50. Merau, Mittwoch, den 2V. Juni 1888. Vl. Jahrgang. Kotend - r: Donnerstag, 21. Juni: Aloisius Gonzaga. Freitag, 22. Juni: Paulin Jlavius. Samstag, 23. Juni: Edeltraut, Johann. Märkte: 23. Juni: Toblach VK. Zwischenwasser VK. Kaiser Friedrich ±. Vor etwas mehr als einem Vierteljahre

haben wir an dieser Stelle den Zol- lernkaiser Friedrich I., unseren Le sern als neuen Beherrscher des neu deutschen Kaiserreiches vorgeführt und schon tritt an uns die traurige Pflicht her an, ihm einen Nachruf zu widmen. Am letzten Freitag mußten wir den Be wohnern unserer Stadt durch Maueran schläge die Hiobspost verkünden, der deutsche Kaiser Friedrich I. sei am selbigen Tage 11 Uhr vormittags im Schlosse Charlot- tenburg zu Potsdam sanft entschlafen, und in der Samstagnummer fanden die ver- ehrlichen Leser

dieselbe unter unseren Te legrammen. In der deutschen Kaisergeschichte dürfte man kaum einen Fall von kürzerer Regie rungszeit verzeichnet finden, als eben Friedrich von der Vorsehung beschieden war. Inner halb von kaum 99 Tagen haben wir in Deutschland zwei Kaiserinenwitwen. Kaise rinwitwe Augusta betrauert den greisen Kaiser Wilhelm und Kaiserinwitwe Vik toria ihren vor kaum Jahresfrist noch in voller Manneskraft prangenden Gemahl, den nunmehr Heimgegangenen Kaiser Fried rich. Eine herbe Heimsuchung

für das Ho- henzollernhaus! Kaiser Friedrich, von schwerer Krankheit befallen, eilte von S. Remo an der Ri- viera nach Berlin, bestieg den Kaiserthron von Deutschland und den Königsthron von Preußen und regierte Preußendeutschland mit großer Selbstaufopferung, sozusagen bis zum letzten Athemzug, vom Kranken bette aus. Wegen der Kürze der Zeit konnte keine durchgreifende Umgestaltung des hergebrach ten Regierungssystems Platzgreifen, aber angebahnt hat König Friedrich eine solche im Königreich Preußen. Er hat nämlich

mit Oesterreich und Italien fest und ar beitete hin aus Erhaltung des europäischen Friedens. So hat der Tod auch Kaiser Friedrich, der drei Feldzüge mitmachte und stets den Siegeslorbeer um sein Haupt wand, heim geholt und ihn wie seinen greisen Vater vom Schicksale bewahrt, die grauenhaften Schrecknisse des drohenden europäischen Krie ges schauen und das jammervolle Elend durchkosten zu müssen, welches derselbe fiir Fürsten und Völker im Gefolge haben wird. Ganz Deutschland trauert um den allgelieb ten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 16.02.1864
Descrizione fisica: 6
, (Bevollmächtigter Friedrich Nötiger in Wien), ans die Erfindung einer eigcnthümlchen Methode der Säue rling fetter Körper. Vom !1. Juli IM, auf l Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Earl Hoppe, Lackirermeister in Wien, auf die Erfindung einer dem Nohrgeflechte ähnlichen Farbmasse. Vom ». Juli 18t>Z, auf t Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Ludwig Tischbein, Ingenieur zu Kalksburg in Niederösterreich, auf die Verbesserung der Dampfmaschinen. Vom I. Juli 18NZ, auf I Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Johann

Pcdiwinsky, Optiker in Wien, auf die Erfindung gehärte-, ter, federartiger Stahlfassungen (Gestelle) für Augengläser jeder Form. Vom !>. Juli tSKi, auf I Jahr. Beschreibung geheim ge halten. Franz Delsarte, Gesanglehrer in Paris, (Bevollmächtigter Friedrich Rkdiger in Wien), auf die Erfindung eines sonometrischen Appara tes oder TonmefferS für Klaviere. Vom !>. Juli 18S!j, auf I Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Arnold Samuelson, Techniker in Prag, auf die Erfindung einer sehr einfachen

Steinbohrmaschine mit einem eigenthümlich eonstruir- ten Motor. Vom !>. Juli 18!!!, ans I Jahr. Beschreibung offen gehalten. , AloiS Fuchs, Tischlermeister in Wien, auf die Erfindung eines beweglichen Toilette- und Nastrspiegels. Vom 10. Juli IS«!, auf l Jahr. Beschreibung geheim gehalten. AloiS Keil, bürgerlicher Glaser und Glas Händler in Wien, auf die Erfindung eines schnell trocknenden Wirthschasts-GlanzlackeZ für Fußböder und Möbel. Vom IN. Juli 18KI. anf -Z Jahre. Beschrei bung geheim gehalten. Friedrich

zur Anwendung auf Schmuck- uud Galanterie-Gegenstände. Vom 10. Juli 18KZ, aus I Jahr.^ Beschreibung geheim gehalten. Franz Bernhard de Keravenan, Eivil-Jngenieur in Paris, (Be vollmächtigter Friedrich Nötiger in Wien), auf die Erfindung einer Luftfang- uud Ncgnlir-Vorrichtung für Lampen aller Art, durch welche ohne Anwendung der GlaS-Eylinder ein Helles regelmäßiges Licht erzielt werde. Vom 10. Juli 18«!Z, aus 1 Jahr. Beschreibung geh-im gehalten. Jguaz Schustala et Eomp., Wagensabrikaiiten zu Nesselsdorf

. Beschrei bung geheim gehalten. Ludwig Eoignard, Ingenieur in Paris, (Bevollmächtigter Friedrich Nötiger in Wien), auf die Erfindung einer eigenthümlichen Eentri- fugal-Pumpe. Vom 20. Juli 18«, auf l Jahr. Beschreibung ge heim gehalten. Die Gebrüder Ncdeck, Handelsleute in Wien, auf die Erfindung, tie Gri„c von Schneide- und sonstigen Werkieugen mit Letcr zn monliren. Vom 20. Juli 18«. auf l Jahr. Beschreibung offen gehalten. 8R Friedrich Nötiger IN Wien, auf tie Verbesserung an ten trag baren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 06.08.1901
Descrizione fisica: 8
befindlichen Männern eine loyale BeileidSadresse über reicht. Die Bewegnng zugunsten des Friedens — so meint Lord Kitchener — breite sich rasch nach allen Lagern aus. Kaiserin Friedrich -f-» (Telegramme des Telegr.-Eorrespondenz-Bureau.) Cronberg, 5. Aug. Kaiserin Friedrich ist heute um 6 Uhr 15 Min. abends gestorben. (Die Kaiserin und Königin Friedrich Victoria geb. PrincesS Royal von Großbritannien und Irland war am 21. Nov. 1840 geboren, als das älteste Kind der Königin Victoria von England

. Am 25. Jänner 1853 fand im St. Jamespalast in London die Vermählung mit dem Prinzen Friedrich Wilhelm von Preußen, dem nachherigen deutschen Kaiser und König ven Preußen Friedrich III. statt. Nach kurzer Regierung schied bekanntlich Kaiser Friedrich am 15. Juni 1333 auS dem Leben. Seitdem lebte die Kaiserin-Witwe Friedrich Victoria meist auf ihrem Schlosse Friedrichshof bei Cronberg im TauuuS. Eine Freundin Tirols hat sie schou mit ihrem Gemahle, dann später als Witwe auch gerne in unserem Lande längeren

Aufenthalt ge nommen, so im Pusterthal, in Madonna di Campiglio, Trieut :c. Ihrer Ehe mit Kaiser Friedrich entstammen sechs Kinder: Kaiser Wilhelm II., Prinzessin Charlotte, ver mählt mit dem Erbprinzen von Sachsen-Meiningen, Prinz Heinrich, Prinzessin Victoria, vermählt mit dem Prinzen Adolf zu Schaumburg-Lippe, Prinzessin Sophia, die Gemahlin des griechischen Kronprinzen, und Prin zessin Margaretha, vermählt mit dem Prinzen Friedrich Karl von Hessen. (D. R. sPrivat - Telegramme.*) Cronbcrg, (i. Aug

. Die Kaiserin Friedrich ist ruhig entschlafen. Am Sterbebette waren der Kaiser, die Kaiserin und die hier weilenden Mitglieder des Kaiserhauses versammelt. Nach dem Eintritt des Todes wurde die Standarte des Schlosses auf Halb mast gehisst. Das Kaiserpaar verbrachte die Nacht in Friedrichshof. London, 6. Aug. Nach dem Eintreffen der Nach richt vom Tode der Kaiserin Friedrich wurde dies so fort durch einen Anschlag am Mansionhonse bekannt gegeben und die große Glocke der Kathedrale geläutet. Das Königspaar

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 14
Data: 18.08.1906
Descrizione fisica: 14
verdankt dieser merkwürdigste oller Preutzenkönige seine be wunderungswürdigen Erfolge, nein, er verdankt sie nicht minder jenem unberechenbaren Glücke, durch welches dieser beispiellos verwegene Realpolitiker oft mals aus den gefährlichsten Situationen befreit und vor scheinbar sicherem Umgänge errettet worden ist. Großes fürwahr hat Friedrich II. für Preußen voll bracht; er hat ihm die faktische Unabhängigkeit er kämpft, indem er das hundertjährige Deutsche Reich für immer zerspaltete, er hat zwei

grotze Provinzen hinzuerworben und hat die Grundlage der Groß machtstellung Preußens festgelegt. So möge man ihn, den „Musterpreutzen', dort immerhin den „Großen' nennen! Wie aber sollte wohl ein Oesterreicher, der sein Vaterland liebt, dies nachsprechen, wenn er er wägt, daß Oesterreich niemals einen wachsameren, tätigeren und gefährlicheren Feind gehabt als diesen Friedrich, dessen so überaus glänzende Erfolge fast ausschließlich von ihm auf Kosten Oesterreichs errun gen worden sind. Als Friedrich

Wilhelm I. seinen Sohn wegen Desertion hinrichten lassen wollte, da hat Karl VI., der Vater unserer großen Maria Theresia, inter veniert und nur dieser Inlerventivn verdankte Friedrich die Rettung seines Lebens. Dies bestätigen in eigenhändigen Briefen, die sie an Karl VI. ge schrieben, .sowohl Friedrich Wilhelm als Friedrich selbst und Friedrich fügte auch noch hinzu, datz er dem Kaiser und seinein erlauchten Hause nunmehr zu ewiger Dankbarkeit verpflichtet sei. Als aber we nige Jahre später

Friedrich Wilhelm starb und Friedrich II. irr der Regierung folgte und einige Monate darauf auch Kaiser Karl VI. aus dem Leben schied und seine Tochter Maria Theresia den Thron bestieg, da hat der nunmehrige König die momen tane Hilflosigkeit der Kaiserin, der Tochter seines Lebensretters, dazu benützt, uin in Schlesien ohne Kriegserklärung einzubrechen und dieses Land an sich zu reißen. Er gab damit das Signal zum österreichischen Erbsolgekriege, der Oesterreich an den Rand des Abgrundes brachte

. Der König hatte auch nicht den Schalten eines Rechtsanspruches und er selbst schrieb über die Ver anlassung zu diesem Uebersalle an seinen vertrauten Freund Jordan wörtlich das Folgende: „Meine Jugend, das Feuer der Leidenschaft, das Verlangen nach Ruhm hatten mich aus der süßen Ruhe getrieben und der Wunsch, meinen Namen in den Zeitungen unb in der Geschichte zu lesen, hat mich seitab ge führt!' Im ganzen viermal hat Friedrich, desjen Leitgedanke die Zertrümmerung Oesterreichs war, unser Vaterland

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 27.05.1884
Descrizione fisica: 6
uud sah so verdrossen drein, als ob er zum mindesten Zahnweh hätte, als sein Freund, Ba ron Louis, auf ihn zutrat. „Ich beobachte Dich seit einer halben Stunde/ sagte der Baron, „und möchte nur wissen, wozu Du eigent lich auf den Ball gekommen bist, wenn Du eine Miene zur Schau trägst, als ob Du eben vom Pferde gestürzt wärst. Freund, wenn man Grillen fangen will, bleibt man zu Hause.' „Lasse es gut sein. Louis.' sagte Graf Friedrich. „Ich weiß es ganz wohl, daß sich meine trübe Stim mung

, als ob Marianna für mich gar nicht existiren würde.' „Bedachtest Du wohl, daß Du damit das arme Mäd chen unverantwortlich quälen wirst?' fragte Baron Louis. „Ich gebrauche nur die gleichen Waffen,' erwiderte Friedrich. „Am letzten Balle hat sie mich ebenfalls ig- norirt, mir während des ganzen Abends nicht einen Blick zugewendet. Ich übe jetzt Vergeltung.' „Gewiß hatte sie Ursache, Dir zu zürnen!' „Nein, sie hatte keine Ursache, oder doch eine zu nich tige.' sagte Graf Friedrich. „Ich hatte eine Einladung

zu einer Jagdpartie angenommen und war deshalb nicht zur letzten Soiree ihres Papa's gekommen.' „Das ist Grund genug, Dir zu zürnen. Laß' ab, Friedrich, kränke Dich und das arme Mädchen nicht unnöthigerweise,' sagte Baron Louis, worauf er sich wieder entfernte. Friedrich blieb einsam in seiner Ecke sitzen und beob achtete unausgesetzt die Thüre. Die Pare waren bereits zur Quadrille angetreten, als die Flügelthüren ge öffnet wurden und eine schlanke, elegante Mädchengestalt in ein duftiges weißes Kleid gehüllt

Mariannens und des Grafen Friedrich hatten sich sofort gekreuzt, allein der Letztere nahm alle seine Kraft zusammen nnd wendete sich gleichgiltig ab. Er blieb ruhig fitzen und that, als ob ihn das Erschei nen der Comtesse nicht im Geringsten berührt hätte. Nach einigen Minuten trat Comtesse Beate in den Saal und Graf Friedrich drängte sich sofort zu ihr hin. Er wußte sich von Marianne beobachtet nnd eben deshalb zeigte er sich Beate von der liebenswürdigsten Seite. Er trat mit ihr zum Tanze an und wich

kaum von ihrer Seite. Er that vollkommen, als ob Marianne auf dem Balle gar nicht anwesend wäre. Marianne war bleich geworden, als sie Friedrich's Treiben sah, allein sie wollte, sie durfte ihre Erregung nicht zeigen und so ließ sie sich deuu vom Fürsten Al fred den Hof machen. Sie tanzte sehr viel, unterhielt sich anscheinend vortrefflich und ließ zuweilen sogar ein silbernes Lachen ertönen, das Friedrich wie ein schar fer Stahl in das Herz schnitt. Baron Louis beobachtete sie Beide. Er sah

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 21.09.1916
Descrizione fisica: 8
nimmer find't, Denn wer einmal im schlag der Granaten stand, Den hat das Herz scholl Bruder genannt. Dann singt die Seele, schweigt auch der Mund Es ist temer fremd im geheiligten Bund. Friedrich vsn Erdingen, Fürst bischof von Brisen. (137K-1336). Berühmte Gemälde im Kreuzgang aus seiner Zeit. Von Johannes Freiseisen. In der Vorhalle zur Domkirche in Brixen, links vom Portal, erblicken wir einen Grab stein, auf dem ein Bischof abgebildet ist im bi schöflichen Ornat, mit dem Bi'schofstab

in der rechten, mit einem Buche irr der linken Hand. Im offenen Buche lesen wir die Worte: Hospes eram mundo per mundum semper eundo. Sic suprema dies fit mihi prima quies. En Fridericus ego terrae sub pulvere dego. In freier Ueborsetzung: Durch die Welt wanderte ich als Gast, ohne Ruhe und ohne Rast. Der letzte Tag drückt mir die Augen zu, der letzte Tag wird mir der erste Tag der Ruh. Siehe, ich, Friedrich, wwrd des Todes Raub; nun ruhe ich hier in der Erde Staub. Ueber die Herkunft Bischof Friedrichs

sind wir nicht genauer unter richtet,' darin scheinen die verschiedenen Angaben übereinzustimmen-, das; er aus dein ..Schwabenland' gebürtig sei. Friedrich wurde Kanzler Herzog Leopolds III., im Jahre 1388 wurde er Bischof von Chur und im Jahre IM Bischof von Brixen. Auch als Bischof von Brixen blieb Friedrich Leopolds Kanzler. Im großen abendländischen Schisma war er eine Zeit lang mit Leopold Anhänger des Gegenpapstes Klemens Vl!. Am 9. Juli 1386 verlor Herzog Leopold bei Sempach Schlacht und Leben: Bischof

Friedrich schloß sich dem rechtmäßigen Papste Urban VI. an. lP. Kassian ^aw. Die Besetzung des Bistums Brixen. S ttt ff.) Ein alter Bischofslalalog erzählt: Auf Io- bannes von Lenzbnrg ..folgte der hochwürdigste Vater. Herr Frieberich von Erdingen. Bischof M Chur. des durchlauchtiafteu Fürsten Herrn Leopolde des Aelteren. Herzogs von Oester^ reich, der von den Schweizern ermordet wnrde. Kanzler ein ansbün-diger Redner, ein Mann van bewundernswerter Reinigten, andächtig im Gene:. sanfrnnina. bescheiden

, ausgezeichnet nomm. mit dem edelsten Tnaendm reichlich ge zinken'. Liebhaber der Geistlichkeit, ein wa!^ r' Spiegel des priest-.rlicben Lebens für alle Pnes.ee, ''^on der Kirche Ebnr hierliel über '^t. leitete >.r dieses Stift 22 Iabre und 10 Vu>i'a.?e li- friedvoller und sanfter Ruhe und Donnerstag, den 21. September hinterließ dasselbe durch Wiederherstellung der Schlösser und anderer Gebäude in einem viel fältig verbesserten Stande.' Resch führt auch lateinische Verse an, in de nen Friedrich von Erdingen

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