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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 08.02.1925
Descrizione fisica: 16
Nr. 101.756. Aus längst vergangenen Tagen 24. Herzog Friedrichs Kämpfe. Herzog Friedrich hatte den festen Willen, seine Macht und Stärke auf Gerechtigkeit zu gründen, dazu war erste Bedingung kräftiges Einschreiten gegen die Willkür und die Ungerechtigkeiten des Adels. Dies ging nicht ohne Streit und Kampf. Zuerst wurde er durch den Bischof von Trient in einen Streit verwickelt, in dem der bereits erwähnte damals mächtigste Tiroler Graf Heinrich von Rottenbnrg (im Unterinntal) als sein offener und erbit

tertster Gegner auftrat. Wie ein echter Raubritter durch zog er das Land bis Trient und steckte die Stadt, der Friedrich Schutz gesichert hatte, irr Brand. Ja der Rotten- brrrger rief sogar Bayern zu Hilfe, die, wie immer, sehn süchtig auf die Eroberung Tirols ausgingen. Die Ti roler, besonders die Städte Innsbruck und Hall, taten das möglichste für ihren Fürsten, er überwand seine Feinde, der Rottenburger wurde gefangen genommen und starb bald darauf. Nun wurde Friedrich in einen folgenschweren

Kneipp Malzkaffee trinken. Tausende von Ärzten emp fehlen ihn. ,882 Einer derselben, Johann XXIII., nahm den Weg zum Konzil durch Tirol, traf mit Friedrich in Meran zusam men und erbat sich vom Herzog Schutz und sicheres Reise geleite. Friedrich meinte einer guten Sache zu dienen das darf nie vergesien werden — und sagte beides zu. Die glänzende Versammlung, zu der alle drei Päpste, der Kaiser nrit großem Gefolge erschienen waren, begann im Oktober 1414, im Februar hielt auch Friedrich feinen

feierlichen Einzug. Das Konzil beschloß, um der Unordnung ein Ende zu machen, sollten alle drei Päpste abdanken. Johann dankte ab, wie man sagt, in der Hoff nung, er werde dann wiedergewählt. Bald reute es ihn aber und mit Friedrichs Hilfe entfloh er nach Schafft hausen. Friedrich hatte ihm eingedenk seiner Ritterpflicht und seines Manneswortes ohne Bedenken seinen Bei stand geliehen. Wegen dieser Parteinahme war nun der Kaiser, der dem Herzog ohnehin nicht freundlich gesinnt war, aufs höchste erzürnt

schadenfroh und besetzten die habsburgischen Stammlande im Aargau. Mit bos haftem Hohne nannten ihn seine Feinde nun den „Frie de! mit der leeren Tasche". In dieser verzweifelten Lage erschien nun Friedrich im Frühjahr 1415 in Konstanz vor dem Kaiser und bat um Verzeihung. Jedoch trotz der größten Demütigungen erreichte er schließlich nichts, weil es ihm nicht gelang, den Papst Johann zur Rückkehr zu bewegen. Siegmund, der Luxemburger, trug sich sogar mit dem Gedanken, Tirol für sich zu erwerben

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 1 di 8
Data: 11.03.1888
Descrizione fisica: 8
Wilhelm I, (Friedrich Ludwig) war geboren am 22. März 1797 als zweiter Sohn des Königs Friedrich Wilhelm III. von Preußen; als junger Prinz kämpfte er in den Feldzügen 1813 und 1814 mit gegen Napoleon I. und führte seit der 1840 erfolgten Thronbesteigung seines Bruders, des Königs Friedrich Wilhelm IV. als Thronerbe den Titel „Prinz von Preußen", in welcher Eigenschaft Prinz Wilhelm bereits hohe militärische und politische Würden beklei dete. 1849 kommandirte er die preußische Armee

an, während Fürst Bismarck gleichzeitig Reichskanzler wurde. Kaiser Wilhelm war seit 11. Juni 1829 vermählt mit Augusta, Tochter des Großherzogs Carl Friedrich von Sachsen-Weimar. Kaiserin Au gusta ist geboren am 30. September 1811. Der Sohn des Kaisers: Friedrich Wilhelm (Nikolaus Carl) Kronprinz des deutschen Reiches und von Preußen ist geboren am 18 Oktober 1831, machte die Feldzüge der Jahre 1864 und 1866 als Armeeführer mit und siegte 1870 als Oberbefehlshaber der 3. Armee bei Weißenburg, Wörth und Sedan

. Kronprinz Friedrich Wil helm ist seit 25. Jänner 1858 mit Prinzessin Viktoria, geb. 1840, Tochter der Königin Viktoria von England vermählt. Der älteste Sohn des Kronprinzenpaares ist Prinz Wilhelm, geb. am 27. Jänner 1859. Der Kronprinz und nunmehrige deutsche Kaiser Friedrich Wilhelm ist von San Remo bereits über den Brenner nach Berlin gereist. Abg. Dr. Angerer über die Jtrderrsrage. Der für den Petitionsausschuß des Ab geordnetenhauses ausgearbeitete Bericht des Abg. Dr. An ge rer über die vom Abg

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Tiroler Post
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Pagina 7 di 8
Data: 16.02.1917
Descrizione fisica: 8
; auch ihn beschlich nun ein ängstliches Gefühl. Tie Türen standen offen; das Licht der Korridorlampen fiel heraus in die Nacht und vermengte sich mit dem Mondschein. Was war denn geschehen?" Da erscholl ein Schritt. Friedrich war es, der aus dem Haine wankte. Der alte Mann war'blaß wie eine Leiche; er schwankte wie ein Betrunke ner. „Friedrich!" rief Burgmüller vortretend. „Was ist denn geschehen? Wohin eilen Sie?" Der Diener und Hausmeister sah den jungen Mann starr an. „Zum Doktor will ich; aber es hllft

ja nichts mehr! Sie wollen mir nicht glauben, noch immer nickt glauben!" „Was wollen sie nicht glauben?" stieß Ferdi nand hervor, welchem es bereits eishalt über den Nückep lief. „Unser guter Herr ist tot!" schluchzte der Die ner „Tot!" wiederholte der junge Mann, gegen das eiierne Geländer der Haustreppe taumelnd. — „Tot?" Friedrich schwankte mit gerungenen Händen durch den Laubengang. Hinter ihm floß das Lickt des Mondes Zusammen. Und ich darf es ihr nicht ein- Zur Herausgabe der Redaktion verantwortlich

: Leopold Vauerseind. — Druck: 7. Wörmann hatte sich an diesem Abend in fein Privatkabinett zurückgezogen, nachdem er Frau und Tochter gute Nacht gesagt. Es waren noch mehrere Briefe zu erledigen, die außergeschäftlicher Natur waren. Wörmann hatte dieselben noch gar nicht ge öffnet, sondern brachte dieselben verschlossen vom Kontor herüber. Friedrich mußte seinem Herrn ein Glas Wein einschenken, während Wörmann eine Havanna anbrannte und mit auf dem Rücken ruhenden Händen langsam auf und nieder schritt

. Ter Fabrikant befand sich allem Anscheine nach in ziemlich guter Laune. Diesen Eindruck ge wann Friedrich wenigstens, als er sich zurückzog. In der Tat sah sich Wörmann auch aus jeder prekären Lage gehoben. Tie bevorstehende Ver lobung Ellis mit Leo Volmerding war für sein geschäftliches Ansehen von höchstem Werte. Außer dem hatte er seit einigen Monaten hohe Engage ments mit der fast weltbekannten Firma Schau- bert und Comp, abgeschloffen. Wenn das Glück ihm wohl wollte, so erwuchs ihm hieraus

enormer Gewinn. Friedrich hatte das Gemach verlassen und be gab sich nach seiner Wohnung im Parterre, tve er Ferdinand Burgmüller antraf, der sich mir seinem kleinen Schützling Karl und den^ beiden anderen Jungen unterhielt. Wenn Wörmann den Diener benötigte, rief er ihn mittels elektri scher Klingel herbei. Friedrich brauchte sich als? nicht zu sorgen. Buchdruckerei „Tyrolia"Innsbruck.

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 18
Data: 26.01.1901
Descrizione fisica: 18
Metzger, Traunstein, braun, 5jähriger Hengst, Cis- leilhanien, „kleiner Fischer". 5. Friedrich Riedl, Salzburg, braun, 5 jähriger Hengst, Cisleithanien, „Pongraz". 6. Friedrich Gürtler, Hof bei Salz burg, Schimmel, 5 jähriger Hengst, Cisleithanien, „Florian". 7. Gottlieb Leeb, Bruck i. P., Rappe, 4jährige Stute, Cisleithanien, „Mizi". 8. Friedrich Riedl, Salzburg, braun, 5jährrge Stute, Cisleitha nien. „Bessy". 2. Genossenschaftsfahren: Preise: 120, 80, 50, 25, 15 und 10 Kronen. 1. Johann

, 70, 30. 20, 10 Kronen. 1. Friedrich Riedl, „Pou- graz". 2. Robert Sauter, „Mi-imadl". 3. Fohlen hof St. Josef, „Edelweiß". 4. Johann Metzger, „kleiner Fischer". 5. Franz Gattermayer, „Styria". 6. Gottlieb Leeb, „Mizi". 7. Karl Feichtner, Berch tesgaden, Rappe, 12jähr. Stute, Cisleithanien. „Hanerl". Am zweiten Renntage, den 20. d. M. wurden bei dem Schlittenrennen folgende Resultate erzielt: 1. Norisches Fahren. Preise: 160, 100, 70, 45 un 25 Kronen. 1. Mathias Riedl, Seekirchen, Fuchs, 5jähr. Stute, norisch

, „Paula". 2. Rupert Linsinger, Lend-Gastein, Rothschimmel, 4jähr. Stute, i norisch, „Lony". 3. Ludwig Orgler Kaprun, braun, 8jähr. Stute, norisch, „Tini". 4. Georg Waltl in ! Wörgl, braun, 4jähr. Stute, norisch, „Cilli". 5. I. Hetzenauer, Wörgl, braun, 6jähr. Stute, norisch, „Fanny". 2. Internationales Fahren. Preise: 200, 150, 80, 50 und 20 Kronen. 1. Fohlcnhof St. Josef, Salzburg, braun, a, Hengst, Amerika „Dandy", i 2. Robert Sauter, „Millimadl". 3. Franz Gatter- may.'r, „Styria". 4. Friedrich

Riedl. „Pongraz". 5. Friedrich Gürtler, „Florian". 6. Johann Metzger, Traunstein, „kleiner Fischer". 7. Max Miller, Berch tesgaden, Fuchs, 5jähr. Wallach, Cisleithanien, „H< ns". 3 K'tzbüheler Zuchtfahren. Preise: 80, 60, 40, 30. 20 und 10 Kronen. 1 Johann Oberhäuser, „Liest". 2. Marie Lettner, „Luzi". 3. Jakob Hoch filzer, „Flora". 4. Martin Rrß. „Fanni". 5. M. Raß, „Carola". 6, Anion Klingler. „Mirzl". 4. Schiutz-Hund.kup. Preise: 150. 100, 70, 50 und 30 Kronen. 1. Fohlenhof St. Josef. „Dandy

". 2. Friedrich Gürtler, „Florian". 3. Friedrich Riedl, „Bessy". 4. Robert Sauter, „Millimadl". 5. Franz Gattermcyee, „Srycia". 6. Friedrich Riedl. „Pon graz". 7. Göttlich Leeb, „Mizr". 8. Max Miller, Berchtesgaden, „Hans". IieSeröruu». Am Sonntag, den 2V. Jänner 1901, hielt die Sektion Fieberbrunn des D. u. Oe. Alpenvereins im Gasthaus „zum Hüttwirth" ihre Generalversammlung ad. Dieselbe war gut besucht. Die Sektion zählt gegenwärtig 51 Mitglieder, Ehren- Mitglicd Herr Johann Hnindl, kirchl. Kunsthändler

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 31.07.1936
Descrizione fisica: 6
zu überlassen. Sie schie- M sehr schwach und nachgiebig zu sein und keines wegs geeignet dafür, ein so junges, weiches Menschen kind wie Eva van Koster zu erziehen. Aber das war W alles vorbei. Die Vergangenheit war nicht mehr Ländern. Man mußte nur hoffen, daß die Zukunft Gr wurde. Am dritten Tage seiner Anwesenheit kam Friedrich dorgloh nach einem ziellosen Spaziergange durch die braßen Amsterdams in sein Hotel zurück. „Ein Telegramm für Sie, Herr Professor!" sagte der Mtschsprechende Portier

, als Friedrich seinen Zim merschlüssel verlangte. Friedrich erbrach hastig das Siegel. „Erwarte Sie umgehend zurück — Rücksprache in Aner Wohnung!" Das Telegramm trug keine Unterschrift. Es war ö °t fünf Stunden in London aufgegeben. ^„Nachen Sie mir meine Rechnung fertig!" sagte Yiedrich Borgloh hastig zu dem Portier. „Ich habe G Nachricht bekommen — muß wider Erwarten so- l»rt nach London zurückkehren. Wann bekomme ich Zug zum nächsten Schiss?" «Das nächste Schiff von Hoek van Holland geht um An Uhr

ab, Herr Professor! Sie erreichen es, wenn M in einer halben Stunde den Zug Amsterdam— soek van Holland nehmen." .Friedrich Borgloh packte in Eile. Er hatte ja nicht A Gepäck, nur seine wenigen Toilettensachen. .Ein Auto, das der Portier schon bestellt hatte, brachte ihn noch in der letzten Minute zum Zuge, und bald fuhr er von Amsterdam ab. Der Zug fuhr durch die fruchtbare Niederung des holländischen Landes. Grüne Felder zu beiden Seiten des Schienenstranges, Weiden mit Vieh — alles durch zogen

von kleinen Kanälen, die im Sonnenlicht auf blinkten. Die Bauern trugen die eigentümlichen Holz pantinen, die mehr an grobgeschnitzte, kleine Spiel- zeugkähne erinnerten als an Schuhwerk. Friedrich Borgloh mußte wieder denken, wie erfinderisch doch die Natur die Menschen macht. Diese Holzschuhe wa ren die einzige Möglichkeit, um durch das ewig-feuchte Gelände der Wiesen und Niederungen hindurchzukom- men. Nach ein paar Stunden war er in Hoek van Hol land. Der Zug hielt unmittelbar am Hasen. Friedrich

Englän derinnen, die von einer Reise aus dem Kontinent heimkehrten und unbeweglich, in Decken eingewickelt, auf ihren Deckstühlen lagen — ein paar Engländer mit Golsstöcken und Hockeyschlägern in ledernen Futteralen. Friedrich Vorgloh sicherte sich einen Platz ziemlich vorn. Es war ein schöner Tag. Der Wind ging leise, aber nicht stürmisch. Die See zeigte ein leichtes Schaumgekräusel und eine leuchtend blaue Wasser fläche. Die Sonne strahlte warm. Es war ein Bild von Schönheit und Frieden

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 02.12.1916
Descrizione fisica: 8
filtfront Des öfter- kklchWen Nattca- Hereins. Master umfonit! Herzog-Friedrich-Stratz« Rr. 3 empfiehlt sich zur schnellen und gewissen haften Lieferung von —- w: :-■■■ Lk!MS.MMwMMBWje-.M sämtlichen Bettwaren wie: Bettdecke«, Bettwäsche, Matratze«« ■ ,-u stoffen, Raßhaareu ... Bettfedern u. Flaumen in verläßlich gereinigter Ware Wirkwaren, Stickereien, Strick- u. Wirkgarne«. Ngeoe kWWMg Don Mlült-WüllttüWk!! grauen- und Smrn-WWe naß Maß sowie sämtliche Wäsche sür An stalten, Spitäler, Gasthöe

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behältst, Papa", so schluchzte das erschütterte Mädchen. „Meinetwegen erduloete er dies alles. Ich würde mir ewig ein Gewissen daraus machen, wenn er stürbe!" Ein tiefer Schmerz klang durch diese Worte. Der Fabrikherr hob etwas erstaunt den Kopf. ^ „Deinetwegen, sagst du? Nun. du wirst mir ja nachher erzählen, wie das alles kam. Greifen Sie zu, Friedrich! Elli: nimm dich des armen Kindes an, das noch immer im Schnee kauert und vor Angst und Kälte weint. Es ist wahrscheinlich der Vater, den die Burschen

so zugerichtet baben." „Ja. Papa", erwiderte Elli gehorsam, mit ge preßter Stimnie, und hob den blondlockigen Kna ben empor. „Komm, mein armer Kleiner! Deine Händchen sind ja ganz erfroren, und Papa wird auch wieder mitkommen!" Karlchen ließ sich' ohne Sträuben in das Haus tragen, dessen Zimmer und Korridore angenehm durchwärmt waren. Ter Fabrikherr und Friedrich folgten mit dem besinnungslosen Ferdinand. Er konnte nicht wissen, was mit ihm geschah; wäre er bei vollem Bewußtsein gewesen oder hätte er gar

aus Barmherzigkeit im nächsten Hause ausgenommen. Es mußte ein Herrschaftshaus sein, olles deutete darauf hin. Man empfand seine Anwesenheit gewiß als Last und er wartete, daß er recht bald wieder gehen konnte. Nun, Gott sei Dank, schien der Schlag vor den Kopf ja auch keine länger anhaltenden Folgen zu haben. Er wollte sich erheben, empfand jedoch einen sol chen Schwindel, dafi er mit einem schmerzhaften Seufzer wieder zurücksank. Da ging die Tür. Es war der Hausmeister und Diener Friedrich, welcher eintrat

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 8
Data: 11.12.1914
Descrizione fisica: 8
Seite S. Letzte Meldungen Feldmarschall Erzherzog Friedrich. kb. Wien, 10. Dez. Ans dem Kriegspreste- quartier wird gemeldet: Im Allerhöchsten Aufträge überbrachte gestern der Vorstand der Militärkanzlei Seiner Majestät, G. d. I. Freih. v. Bolsras, dem Armee-Oberkomnckndanten Erzherzog Friedrich das Allerhöchste Handschreiben, mit welchem die Er nennung des Armee-Oberkommandanten zum Feldmarschall vollzogen wurde. In Anwesenheit der Erzherzoge Karl Franz Josef, Friedrich und Karl Stefan

und der beim Armee-Oberkommando ein- geteilten deutschen Offiziere und der im Haupt quartier befindlichen Generale und Oberste brachte Freih. v. Bolsras das Handschreiben zur Verlesung, die er mit Hochrufen aus den Träger der höchsten militärischen Würde schloß. Mit sichtlicher Ergrif fenheit dankte Erzherzog Friedrich für den huld vollen Beweis der Allerhöchsten Zufriedenheit mit den Leistungen seiner Wehrmacht. Der Erzherzog brachte ein begeistert ausgeirominenes Hoch aus Se. Majestät den Kaiser

aus. Bei dem daraus folgen den Mahle brachte Erzherzog Friedrich unter allge meiner Begeisterung einen Trinkspruch aus den deutschen Kaiser und ein dreifaches Hurra auf Kai ser Wilhelm und die deutsche Wehrmacht aus. Unter allgemeinem Jubel brachte sodann Erzherzog Karl Franz Joses aus den Armee-Oberkommandanten Feldmarschall Erzherzog Friedrich ein begeistert ausgenommenes dreifaches Hoch aus. Die Generalftabsbeeichie. WTB. Berlin, 10. Dez. Aus dem großen Hauptquartier wird gemeldet: In der Gegend von Souaiu

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Außferner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 12.12.1914
Descrizione fisica: 8
Seite 8. Letzte Meldungen Feldmarschall Erzherzog Friedrich. kb. Wien, 10. Dez. Aus dem Kriegspresie- quartier wird gemeldet: Im Allerhöchsten Aufträge überbrachte gestern der Vorstand der Militärkanzlei Seiner Majestät, G. d. I. Freih. v. Bolfras, dem Armee-Oberkommaudantcn Erzherzog Friedrich das Allerhöchste Handschreiben, mit welchem die Er nennung des Armee-Oberkommandanteu zum Feldmarschall vollzogen wurde. In Anwesenheit der Erzherzoge Karl Franz Josef, Friedrich und Karl Stefan

und der beim Armee-Oberkommando ein geteilten deutschen Offiziere und der im Haupt quartier befindlichen Generäle und Oberste brachte Freih. v. Bolsras das Handschreiben zur Verlesung, die er mit Hochrufen auf den Träger der höchsten militärischen Würde schloß. Mit sichtlicher Ergrif fenheit dankte Erzherzog Friedrich für den huld vollen Beweis der Allerhöchsten Zufriedenheit mit den Leistungen seiner Wehrmacht. Der Erzherzog brachte ein begeistert aufgenommenes Hoch auf Se. Majestät den Kaiser

aus. Bei dem darauf folgen den Mahle brachte Erzherzog Friedrich unter allge meiner Begeisterung einen Trinksprnch auf den deutschen Kaiser und ein dreifaches Hurra auf Kai ser Wilhelm und die deutsche Wehrmacht aus. Unter allgemeinem Jubel brachte sodann Erzherzog Kar! Franz Josef auf den Armee-Oberkommandanten Feldmarschall Erzherzog Friedrich ein begeistert ansgeuommenes dreifaches Hoch aus. Die Generalstabsberichie. WTB. Berlin, 10. Dez. Aus dem großen Hauptquartier wird gemeldet: In der Gegend von Souain

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Volksbote
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Pagina 4 di 12
Data: 11.06.1925
Descrizione fisica: 12
voran, mit seinem Ge sicht die Luft Lurchschneidend, wahrend ihm di« Schöße des roten Rockes wie Feuerflammen nachzogen. So hatte er ziemlich das Ansehen eines feurigen Mannes, der unter bem ge stohlenen Sacke büßt; Friedrich ihm nach, fein und schlank für sein Alter, mit zarten, fast edlen Zügen und langen, blondm Locken, die besser gepflegt waren, als sein übriges Aeußeres erwarten ließ; übrigens zerlumpt, sonnenverbrannt und mit dem Ausdrucke der ..volksdote' Vernachlässigung

.und einer ' gewissen rohen Melancholie in den Zügen. Dennoch war eine große Familienähnlichkeit beider nicht zu verkennen, und. wie Friedrich so langsam sei nem Führer nachtrat, die Blicke fest auf den selben' geheftet, der ihn gerade durch das Seltsame seiner Erscheinung anzog, erinnerte er unwillkürlich an jemand, der in einem Zauberspiegel das Bild seiner Zukunft mit verstörter Aufmerksamkeit betrachtet. Jetzt nahten die beiden sich der Stelle des Tewoburger Waldes, wo das Brederholz den Abhang des Gebirges

niedersteigt und einen sehr dunklen Grund aussüllt. Bis je.tzt war wenig gesprochen worden. Simon schien nach denkend, der Knabe zerstreut, und beide keuchten unter ihren Säcken. Plötzlich fragte Simon: trinkst du gern Branntwein?' -~ Der Knabe antwortete nicht. „Ich frage, trinkst du gern Branntwein? Gibt dir die Mutter zuweilen welchen?' — ,Di« Mutter selbst hat keinen', sagte Friedrich. — „So, so. desto bester! — Kennst du das Holz da. vor uns?' — »Das ist das Brederholz.' — „Weißt du auch, was drin

vorgefallen ist?' — Friedrich schwieg. Indessen kamen sie der düsteren Schlucht immer näher. „Betet die Mutter noch so viel?' hob Si mon wieder an. — ,Ja, jeden Abend zwei Rosenkränze.' — «So? Und du betest mit?' — Der Knabe lachte halb verlogen mit einem durchtriebenen Seitenblick. — .Die Mutter betet in der Dämmerung vor dem Esten den einen Rosenkranz, dann bin ich noch nicht wieder da mit den Kühen, und den anderen im Bette, dann schlafe ich gewöhn lich ein.' — „So, so, Geselle!' — Diese letz ten Worte

wurden unter dem Schirme einer weiten Buche gesprochen, die den Eingang der Schlucht überwölbte. Cs war jetzt ganz fin ster; das erstes Mondviertel stand am Him mel, aber seine schwachen Schimmer dienten nur dazu, den Gegenständen, die sie zuweilen durch eine Lücke der Zweige berührten, ein fremdartiges Aussehen zu geben. Friedrich hielt sich dicht hinter seinem Ohm: sein Odem ging schnell, und wer sein« Züge hätte unter scheiden können, würde den Ausdruck einer ungeheuren, doch mehr phantastischen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 02.09.1933
Descrizione fisica: 12
zu verwenden. Hoftat Janetschek dankte Dr. Jaksic für seine wertvolle Mit arbeit durch fünfzehn Jahre und sagte unter ande rem wörtlich: „Bezeichnend ist auch, daß gegen Dr. Jaksic während seiner vieljährigen Kufsteiner Dienst- „Wenn er in meiner Hand läge, darin wäre er Längst gemacht. Wir hätten statt der Waffen die Ent scheidung des Heiligen Vaters anrufen sollen." „Das kann noch immer geschehen. Du sollst es! bin ich zu dir gekommen: Friedrich, du bist von heute an frei! Geh heim und bestimme

und Waisen hat der jahrelange Streit ge macht, so viel Unheil in der Christenheit angerichtet — er war es müde. „Du bist frei," wiederholte Ludwig, „unter einer Bedingung: sollten deine Brüder «nicht zustimmen, dann kehrst du zu mir zurück — in die Gefangenschaft, bis zur Sonnwend, am nächsten Johannestag." Friedrich versprach es. Wie in seliger Jugendzeit lagen die beiden Freunde wieder versöhnt einander ln den Armen und gaben sich den Friedmskuß. Dann schieden sie in Freundschaft voneiniander. König

Friedrich war heimgekehrt. Es war eine trau rige Heimkehr. Er war empfangen von den Brüdern Albrecht, Heinrich und Otto. Leopold rüstete augen blicklich im Elsaß; auch die Wiener begrüßten ihn mit Jubel, aber nicht ohne Rührung und Mitleid. Von der Schönheit Friedrichs war nicht mehr viel zu sehen; vielleicht wegen des Bartes, den er in den dreißig Monaten der Gefangenschaft wachsen ließ. Er fand seine Gemahlin Elisabeth, Jsabella von Arago- nien^ blind vom Weinen' um ihn. Der jüngere Bru der Heinrich

war leidend seit der harten Gefangejn- schaft in Böhmen; auch er war unter gewissen Be dingungen sreigegeben worden und, weil sie nicht er füllbar waren, in die Haft zurückgekehrt, aus der er aber alsbald durch Lösegeld befreit wurde. In einer ähnlichen Lage befand sich nuini Friedrich'; die Brü der, vor allem der kriegerisch Leopold, wollten durch aus nichts wissen! von den Forderungen! Ludwigs: „Dein Eid ist null und nichtig, weil er nicht frei geleistet wurde und' weil er auf Täuschung beruhte

För derungen erfüllen wollten. Ter Preis, um d«n> wir kämpfen, ist deine Alleinherrschaft!" Der Papst wurde in dem Streit angerusen; er verbot Friedrich die Annäherung an den' gebannten Fürsten bei sonstiger gleicher Straft, da man einem Gebannten keinen Eid leisten könne und dürfe. „Dann« kehre ich in die Gesangenfchaft zurück", er klärte Friedrich. Er fühlte sich durch, sein ritterliches Wort gebunden und tat wie vorher fein Bruder Hein rich. Er riß sich los von der Gemahlin und von dm Seinigen

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Gardasee-Post
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Pagina 1 di 12
Data: 16.02.1907
Descrizione fisica: 12
, und zwar mit der Be stimmung, daß man alljährlich die Gräber ihres Gemahls Lucius Magnus, des Sohnes Cornelius Valerius und Schwiegersohnes Magnus Priscianus mit Wein begießen, mit Rosen bestreuen müsse. Die Geschichte der deutschen Kaiser setzt mit Oktober 1154 ein, in welchem Jahre Kaiser Friedrich I. zum ersten Male gegen Mailand auszog, um sich die Kaiser krone zu erkämpfen. Die Heerfahrt ging über den Gardasee nach der oberitalischen Tiefebene. Allerdings gehörte bereits im 9. Jahrh. unter Karl dem Großen speziell

Riva zur Gaugrafschaft Verona. Aus den vielen ritterlichen Namen seiner Geleitschaft werden ein Friedrich von Primör und Lintus von Rovereto genannt. Herr des Gebietes war damals Fürstbischof Eber hard von Trient, dessen Vorgänger bereits um 1027 durch Kaiser Konrad zu deutschen Reichsfürsten erhoben worden waren. Die Bürgerschaft Rivas hatte damals gegenüber ihrem Gebietsherrn folgende Verpflichtungen: 1. Am St. Michaelstage mußte ihm jedes Haus alljährlich 12 Berner Zins abführen. 2. Dem Bischof

die Hut des Schlosses Riva anvertraut werde. Dieser Fürst war es auch, der mit den zwei nieder deutschen Rittern Roland und Rudolf von Eicken den Grund zur heutigen Stadt Rovereto legte. Daher der Name Rovereto- Eickenstadt (rovere-die Eiche.) Während der Kreuzzüge, und zwar 1194, errichtete Ulrich von Arco das erste Hospital auf der Strecke Riva—Arco, ge nannt zum hl. Thomas (S. Tomaso). Am 27. Februar 1221 erhob Kaiser Friedrich 11. den Friedrich von Arco samt dessen Neffen Adelpret und Ridprandin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 05.08.1920
Descrizione fisica: 8
Belastung der Waffen dieses noch im Mau- ben bestärkt wird, gegen die Nachbarn seine Ban den loslassen zu dürfen? Interessant wäre zu wissen, ob hier wirklich auch reguläres Militär wie in FürstenfeD dabei war., Cin chrWchmttiMaler Mord- anftifter. Der Cherftlichnationale Stephan Friedrich hat die Mörder gedungen und bezahlt. Am Montag hat vor dem Divisionsgericht in Budapest der Prozeß gegen die Attentäter auf den Grafen Stephan Tisza begonnen. Düs Be merkenswerteste schon bei Beginn der Verhand lung

sind die Aussagen des anaeklagten Ober leutnants Alexander Hüttner, oer §en ersten gegenrevolutionären und christlichnationalen Ministerpräsidenten Stephan Friedrich direkt der Anstiftung deS Attentats auf Tisza bezich tigt. Friedrich verstand es, während der Gegen- revolution sich einen Anstrich spießerischer ' Harmlosigkeit zu geben, um unter der christlich nationalen Flagge gegen seine ehemaligen Re- volutionsfreunde alle Schrecken des konterrevo lutionären Gewaltregimes anzuwenden. Dieser^ Gesinnungslump

Taten er sich identifizierte. Dieser Friedrich, der seine Anbeter in den Redaktionen aller christlichsozigl-reaktionären' Blätter hatte, steht nun entlarvt vor aller WM als feiger Anstifter eines politischen Mordes« da, dessen strafrechtlichen Folgen er sich durch die Entfaltung des gegenrevolutionären christ lichnationalen Banners zu ent schlagen tvußte. Aber nicht allein Friedrich ishin den Augen aller einigermaßen sittlich empfindenden Menschen' gerichtet, auch der christlichsozialen Preßmeute

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Gardasee-Post
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Pagina 6 di 12
Data: 02.09.1911
Descrizione fisica: 12
Karl Nies$ner, Oberleutnant, Zvvittau. Wilhelm Senftner, Kaufmann mit Frau, Berlin. Felix Lederer, Kaufmann mit Frau, Wien. Ferdinand Wang, Minister-Rat, Wien. Joh. Morandi k. k. Forstrat, Trient. Kitas Moroto, Student, Japan. Louise Mannheimer, Privat, Berlin. Friedrich Rieve, Bahnadjunkt, Innsbruck. Dr. Richard Mayer mit Frau, Wien. Dr. Viktor Fioffmann mit Frau, Wien. Dr. R. Vari, Berlin. Kurt Ritter von und zu Goldegg, Rittmeister, a. D. Meran. Theodor Broch, Kaufmann. Wien. Hugo H Leopold

Broch, Wien. Emil Lustig, Kaufmann, Wien. Friedrich Langner mit Familie, Wien. Dr. Artur Strecker mit Familie, Berlin. Frau Helene von Hinüber, Dresden. Mary Walde, Arztgat in, Brixen. Comtesse Pia Colonna Preti, Treviso. Dr. Mootny mit Frau, Prag. Frau Anna Müller, Privatiere,Wien. Eugen Lorenz, Wien. Adolf Lorenz, k. k. Universitäts-Professor mit Familie, Wien. Elisabeth Zweig-Trubel, Wien. Hedwig. Recherm, Wien. Maria Rasella, Brünn. Leonhard Fried mann, Beamter mit Frau, Wien. Josef Schleid

, Univ; Ass., Wien. Elsa Jüngling, Oberleutnants Gattin mit Nichte, Trient. Er. Müller, Professor mit Tochter, Prag. Dr. Robert Isack k. k. Viz. Präs, mit Schwester, Prag. M. Franzmann, Privatier. Berlin. Heinrich Panizza mit Familie, Grosskauf- man, Lindau. Baron von Srssov, Privatier, Warschau. Baron von Rhon k. k. Rittmeister, Lemberg. Friedrich Simmer, Forstingenieur, Wien. Touristenhaus Restaurant Popper. Frau von Meissner mit Familie, Kurdirektors gattin, Gries bei Bozen. Familie Abel

, Unternehmer, Trient (Villa Maria). Fräulein Karolina Schoedler, Darmstadt. Gräfin Brockdorff mit Familie, München. Wilhelm v. Witkenberg, k. k. Hofsekretär, Wien. Georg Brunnhuber, Kaufmann, München. Friedrich von Grammont, Innsbruck. Fräulein von Boblick, Dresden. Frau Niessner, Zwittau. Frau Isabella Jessen, Kopenhagen, von Braun, Professor, Wien, von Bonge, München. Hand H Georg Sauer, Fachlehrer, Wien. Hotel Seehof. Justizrat Dr. Ferd. Putz mit Familie, München. Architekt Karl Ebert mit Familie

, „ Dr. H. Bloch mii Gemahlin „ Freiherr von Bissing. Deutschland* Kunstmaler Rossbach mit Familie „ Otto Wachtier; Rentier, Bozen. Heinrich Malferteiner, Chauffeur, Bozen. J. G. Böhmler, Grosskaufmann, München. Ingenieur H. Kemptner, „ Hauptmann Griot Sevenot, Augsburg. Dr. Ludwig Schwarz, Berlin. Prof. Stadelmann, München. Frau Hofrat von Picot, Karlsruhe. Rentier Bartolomae, München, mit Nichte und Chauffeur. Ingenieur Neumann, Bozen. Job. Henninger, Zürich. Dr. Friedrich Merkel, Nürnberg. W. Meyer, Rentier

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 05.10.1917
Descrizione fisica: 8
nesiunten M. N. in der Nacht durch einen Schrot schuß tötete. Diese fünf Personen sind mit derselben Strafe bedacht worden, wie Friedrich Adler. Dagegen sind die übrigen 21 Mörder mit geringeren Strafen davongekommen. Wenn sogar von den oben erwähnten sechs Kindesmörderinnen abgesehen wird, verbleiben somit noch immer 15 unter 57 Mündern, also mehr als ein Viertel der Gesamtzahl, deren Verbrechen von den Gerichten milder beurteilt wurde als die Tat Friedrich Adlers. Nahezu in allen diesen Fällen wurde

versuchte und, da sie ihm nicht zu Witten sein wollte und nnt der Anzeige drohte, durch Messerstiche tötete, der 32jährige Agent, der seine Gattin wegen ihrer Un treue mit einer Hacke erschlagen hat, die Gatten mörderin, welche zu ihrer Tat (Erschlagen mit einem Beil) dadurch veranlaßt wurde, daß ihr Gatte sie miß handelte und betteln schickte, dürfen sich schon nach 15, der zuerst erwähnte Verbrecher sogar nach 12 Jahren wieder ihrer Freiheit erfreuen. Aber Friedrich Adler, dessen Tat in äußerster

Selbstüberwindung, aus Ver zweiflung über die Mißhandlung nicht seiner eigenen Person, sondern eines von Millionen bevölkerten Dtaatsweseus begangen wurde, Friedrich Adler, der die Photographien unter Stürgkhschem Regime Er hängter ständig bei sich trug und aus diesem -Anblick Mut zu seiner Tat schöpfte, muß dieselbe Strafe er leiden, wie jene Meuchelmördern:, welche ihrer Lchwefter Zuckerwerk mit Arsenik zuschickte. Und die Menschen, deren Taten wir voriger erwähnt haben, hatten im tiefsten Frieden des Jahres

1912 getötet, Friedrich Zldler hingegen im Jahre 1916, ! ,u, i : /, •' ! „7 , ' ~ ”77 7 : 7 , ; n ■ Es ist nicht notig, eine Kritik hmzuzu-' fügen. Wemr jemals, so sprechen, nein schreien in diesem Falle die Ziffern eine beredte Sprache, die nicht verstummen wird, bevor Friedrich Adler vor seinen ordentlichen Richtern sein Recht geworden ist. NerWsdme Nachrichten. Versuchsergebuisic mit ergiebigeren Kartoffelau- bauverfahren. Die „T. Z.-K." teilt mit: Wiederholt ist in diesem Kriege bereits

würde, um den Burgfelsen., trotz seiner Hohe und Steile, mit Leitern und Haken hinanzu üintuven. Das Heer des Herzogs bestand aus sehr unregelmäßigen Scharen; die meisten der vorlän dischen Ritter, dem Herzog von jeher besonders er geben, hatten nicht gesäumt, ihm ihre Reisigen zm zuführen. Daran reihte sich ein von Weißbriacb und Müllinen nach der Flucht des Herzogs schnell gesammelter Söldnerhause, der über den Arlberg ins Land gedrungen lvar, unmittelbar am nächsten Tage, nachdem Friedrich in Landeck

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 15.08.1936
Descrizione fisica: 8
entlassen wurde. Der Eigentümer des Schmuckes konnte zuerst längere Zeit nicht ermittelt werden. Nun wurde festgestellt, daß der Schmuck von einem von Gallmetzer am 22. Wrz 1932 ausgeführten Einbruch beim Juwelier Friedrich Gutweniger in Meran herrührt. Den Diebstahl verübte Gallmetzer vor Verbüßung seiner langen Kerkerhaft. Mittlerweile hatte er die Diebs beute an einem sicheren Orte versteckt. «rsuchssshrt in dns Kafsivnssvielbvrf Sonder-Postkrastwagenfahrten nach Thiersee

auf dem Rücken tragen muhte, eine ganz ein zig dastehende alpine Leistung. Zudem brach schon noch auf dem Gletscher die Nacht herein und Licht war kei nes vorhanden. Erst um 12 Uhr, nachts kam der Gruppe auf dem Süulkopf der Hüttenwirt Johann Raneburger mit dem Alpbesitzer Dichtl-Resinger mit Laternen entgegen. Um 1 Uhr nachts gelangte endlich die Gruppe zur Bonn-Matreier Hütte. Die Schwer verletzte wurde hieraus am Morgen nach Birgen zutal „Wohin, Miß Eva? Zu Friedrich Borgloh, der auf Sie wartet." Da kam

. „Sie müssen jetzt wieder zu Kräften kommen, Miß Eva. Was soll Friedrich Borgloh sonst mit Ihnen an sangen? Er wird Ihre Kraft und Ihre Gesundheit jetzt sehr brauchen. Denn auch ihm hat man böse mit gespielt. Ich habe es Ihnen ja erzählt." Eva nickte ernst. Ja, Mae Lean hatte ihr erzählt, welch furchtbares Spiel man mit Friedrich Borgloh getrieben. Nun waren die Parkins verhaftet, und jenes Mädchen, das Friedrich Borglohs Frau geworden, hatte sich selbst gerichtet. Wie furchtbar

war das alles, was hinter ihr und Friedrich lag! Mac Lean schien zu fühlen, was in Eva vorging. „Tapfer fein, Miß Eva!" sagte er herzlich. „Nicht mehr rückwärts schauen, nur vorwärts!" Da nickte sie ihm zu, und ihre blauen Augen strahl ten in Dankbarkeit und neu erwachtem Mut. Friedrich Borgloh war inzwischen im Hospital zum vollen Bewußtsein erwacht. Es war gerade die Zeit der ersten Visite, als Mac Lean mit Eva van Koster vor dem Hospital vorsuhr. Er hatte vom Sanatorium Professor Gershwins aus schon mit dem Chefarzt des Hospitals

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 12 di 12
Data: 24.11.1916
Descrizione fisica: 12
HoizpTeHeB~| Entsetzen auf. Sie rannte nach dem großen, villen artigen Hause und klopfte wild gegen die Tür. „Hilfe! Hilfe! Papa! Hilfe! Friedrich! Sre er morden ihn! Helft doch!" . . Die Türe wurde von innen aufgeristen und ein alter Mann stand im Lichte des Korridors, hinter ihm ein gleichfalls bejahrter Diener. „Kind! Um Gottes willen, wo kommst du her? Was gibt es denn?" flog es über die Lippen des alten Herrn. Er war so erschrocken, daß chm die Knie zitterten. Das Mädchen deutete mit allen Anzeichen

höch ster Angst in die Nacht hinaus. „Helft! Sie sind sechs gegen einen! „Wer ist der eine?" „Er rettete mich! Zum Lohne wollen sre chn er schlagen '" Ein dumpfer Aufschrei, dem das laute Weinen eines Kindes folgte, ließ sich von dem Platze her vernehmen. ,. ^ . p Das junge Mädchen schlug die Hände vor das Gesicht und weinte. „Zu spät!" _ Eine Signalpfeife schrillte durch die Nacht. Da war ja endlich Polizei in der Nähe! Der alte Herr stieg mit seinem Diener Friedrich hastig die Stu fen

in den Garten hinab und eilte nach dem Gitter- ^Als Ferdinand Burgmüller sah, daß die Rauf bolde ihn wirklich tätlich angriffen, trat er einen Schritt zurück und sein Stock traf mit aller Wucht den Arm jenes Burschen, welcher zum Messer ge griffen hatte. In weitem Bogen flog die Klinge in den Schnee Aber was half es, die anderen dran gen um so wütender auf Friedrich ein. Noch Zwei mal sauste der Stock nieder, dann brach er in Stücke. Gleich darauf traf den nun wehrlosen Mann ein wuchtiger Schlag

auch der langqezogene Ton einer Polizeipteife durch die Nacht, über den , Platz kommend. Als wäre plötzlich ihre ganze | Trunkenheit vorüber, stoben die Burschen wie der Wind davon. Das Gittertor des Wörmannschen Grundstücke? öffnete sich und der alte Herr trat eilig heraus, von Friedrich gefolgt. „Tort liegt eine Gestalt im Schnee!" rief der letztere. Sie traten näher. Von den Angreifern war nichts mehr zu sehen. „Was ist das?" fragte der alte Herr betroffen. „Ein Kind? Woher kommt das hierher?" „Es wird der Vater

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 16.10.1897
Descrizione fisica: 10
Bajonnette Friedrich dadurch die Feindschaft des regierenden deutschen Kaisers Sigismund zuzog, daß er dem seinem Schutze anvertrauten und vom Konzil hart bedrängten Papste Johann XXIII. zur Flucht verhalf und. hierüber vom Kaiser zur Rechenschaft gezogen, sich dem Willen desselben nicht fügen wollte, fodaß Sigismund über Herzog Friedrich die Reichs acht aussprach —, erst nach diesem Konzile traten die tirolischen Adeligen etwas kühner gegen ihren Landesfürsten auf. Nach vielen Wirrnissen, nachdem Kaiser

Sigismund den Herzog tief ge- demüthiget, trat jedoch eine Versöhnung zwischen beiden ein und Friedrich fand nun Gelegenheit, mit den Adeligen seines Landes Abrechnung zu halten. Mit mehreren derselben setzte er sich im gütlichen Wege auseinander, nur hinsichtlich der Herren von Wolkenstein und von Starkenberg und deren Anhängern war dies nicht der Fall. Der Dichter Oswald von Wolkenstein machte in seinen Ge dichten manche beißend spöttische Bemerkung gegen den Herzog, dem er vorwarf

, daß er sich den Re spekt bei den Adeligen verwirkt habe durch die in Konstanz erlittenen Demüthigungen. Oswald schürte unaufhörlich unter seinen Standesgenossen gegen den Herzog, der die Gefährlichkeit dieses Treibens gar bald erkannte und deshalb Oswald in seine Gewalt zu bekommen suchte. Eine ehemalige Geliebte des selben lieh dem Herzog zu diesem Vorhaben auch ihre Hand, bemächtigte sich des Minnesängers und lieferte ihn sodann an Friedrich aus. Dieser setzte seinen Feind fest hinter Schloß und Riegel und ließ

auch die Reichsunmittelbarkeit versprochen hat. In der An hoffnung, dieser früher oder später einmal theilhaftig zu werden und sich stützend auf ihre Macht und ihren Besitz, wagten die Herren von Starkenberg denn auch mehr als die anderen Ritter und trotzten dem Herzog in herausforderndster Weise, so daß dessen gerechter Zorn erwachte. Als Friedrich an Ulrich von Starkenberg die Aufforderung ergehen ließ, er solle gegen Rückerstattung der Pfandsumme das vom Herzog als Pfand erhaltene Gericht Schlandersberg zurückgeben, verweigerte

und einige an gesehene Meraner Bürger im Aufträge Friedrichs auf Schenna erschienen, wurden sie seitens des Starkenbergers gar nicht empfangen. Dieser beharrliche Trotz erbitterte Herzog Friedrich natürlich und ließ dessen Langmuth schließlich zu Ende kommen. Er gab den Befehl, Schlandersberg mit Gewalt zu nehmen u^d als sich Ulrich mit Klagen und Beschwerden an den Herzog Albrecht nach Wien wandte, reiste er ihm nach. Bei einem Zusammentreffen verweigerte nun Ulrich dem Herzog in dreister Weise die pflichtschuldige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 09.11.1914
Descrizione fisica: 8
-K. 6/1, verw. — Deutschmann Franz, Lt.-i. d. Res., 1. Lsch.-R., Grenzschutz-K. 2/4, verw. — Dollinger Al., Fähnr. i. d. Res., 1. Lsch.-R., Grenzschutz-K. 6/4, verw. Ertelt Otto, Fähnr., 1. Lsch.-R., 13. K., verw. Fischer Friedrich, Lt., 3. Kj.-R., 3. K., verw. — Forbelsky Ladislaus, Hptm., 1. Lsch.-R., 7. K., ver wundet. — Franz Ritter v. Stromfeld, Friedrich, Oblt., 1. Lsch.-R., Grenzschutz-K. 2/5, verw. Glöckl Josef, Kdt. i. d. Res., 1. Lsch.-R., 2. K., ver- wundet. - Grolig Adolf, Oblt., 1. Lsch

.-R., 3. Baon- Stb., verw. Habermann Carl, Oblt., 1. Lsch.-R., Grenzschutz- K. 2/6, verw. — Haidl Rudolf, Lt., 1. Lsch.-R., 7. K., tot. — Halhammer Johann, Oblt., 3. Kj.-R., 1. K., verw. — Haschke Franz, Oblt., 1. Lsch.-R., Grenz- schutz-K. 3/6, verw. — Heindl, Fähnr., 1. Lsch.-R., Grenzschutz-K. 6/1, verw. — Helm Friedrich, Oblt., 1. Lsch.-R., 2. BaonStb., verw. — Hentschel Franz, Fähnr. i. d. Res., 1. Lsch.-R., Grenzschutz-K. 1/6, tot. — Herwerthner Heinrich, Oblt., 1. Lsch.-R., Grenzschu-K. 6/4, verw

. — Hillerbrand Karl, Lt. i. d. Res., 1. Lsch.-R., 3. K., verw. - Hinterhofer Georg, Kdt. i. d. Res., 1. Lsch.-R., 4. K., verw. - Hochlei tner Karl, Mjr., 1. Lsch.-R., 3. BaonStb., tot. Jrlweck Oswald, 1. Lsch.-R., 2. K., verw. Ionisch Johann, Lt., 1. Lsch.-R., 4. K., verw. - Jussel Vinzenz, Dr. jur., Lt. i. d. Res., 1. Lsch.-R., Grenzschutz-K. 6/1, verw. Kahlen Friedrich, Oblt., PionOff., 1. Lsch.-R., 1. BaonStb., verw. — Klement Ernst, Fähnr. i. d. Res., 3. Kj.-R., 2. K., verw. — Krippner Josef, Kdt

., 28. Jnf.-R., 12. K., Bozen, Wolkenstein, verw. — Pernthaler Giovanni, Fähnr. i. d. Res., 1. Lsch.-R., Grenzschutz-K. 3/6, tot. - Pfleger Franz, Lt., 1. Lsch.-R., 2. K., verw. — Pillinger Anton, Lt. i. d. Res., 1. Lsch.-R., 6. K., tot. - Pohanka Theodor, Oblt., 1. Lsch.-R., 1. K., tot. - Poletilovic Josef, Obstl., 3. Kj.-R., 1. K., verw. - Polin Ignaz, Fähnr. i. d. Res., 1. Lsch.-R., Grenz schutz-K., 1/4, tot. Reiß Friedrich, Dr. Phil., Lt. i. d. Res., 3. Kj.-R., 4. K., kriegsgef. — Reitmayer Robert

, Lt., 1. Lsch.-R., Grenzschutz-K. 6/1, verw. - Schirnböck Edler v. Tarrawehr, Friedrich, Hptm., 3. Kj.-R., 8. K., tot. — Schmidinger Anton, Kdt. i. d. Res., 1. Lsch.-R., 8. K., verw. - Schönbeck Jos., Lt. t. d. Res., 1. Lsch.-R., 13. K., verw. — Schulz Rudolf, Hptm., 1. Lsch.-R., GMGA. 3/1, tot. - Schweig! Hermann, Kdt. i. d. Res., 3. Kj.-R., 1. K., verw. — Schwimer Alfred, Fähnr. i. d. Res., 3. Kj.- R., 4. K., verw. Themer-Jablonski bei Monte Berico, Max, Frei- Herr, Hptm., 3. Kj.-R., 11. K., verw

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Alpenländer-Bote
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Pagina 6 di 16
Data: 14.12.1924
Descrizione fisica: 16
, aber ja nie am heißen Ofen. Gummischuhe mittels eines Schwam mes mit kaltem Wasser abgewaschen und dann trocken ab gewischt. Als Glanzmittel empfiehlt sich besser die Schuh- Creme als die ehemalige Wichse. Sie ist zwar etwas teurer, hält sich aber dreimal so lang, auch beim Gang durch feuchtes Gras. Ueberdies bnngt die Creme Arbeits- ersparnis, indem das Wichsen viel schneller geht. Aus längst vergangenen Tagen XVI. Friedrich der Schöne von Oesterreich. Auf Kaiser Albrecht I. folgte auf den deutschen

Thron zunächst nicht sein nunmehr ältester Sohn Friedrich. Zum Kaiser wurde Graf Heinrich von Luxemburg gewählt; den Habsburgern blieb Oesterreich. Diese Wahl geschah nicht allzu stark nach Einsicht und Gewissen. Ein Ge schichtsschreiber berichtet, der Graf von Luxemburg habe den Wahlfürsten (Kurfürsten) schändlich viel zahlen und auf alle von Albrecht errungenen Vorteile verzichten müssen, um seine Wahl zu sichern. Er starb schon 1313, auf einem Eroberungszug in Italien begriffen. Nun schien

den Wählern wieder der Sohn des Luxemburgers, wie be reits erwähnt, schon König von Böhmen, zu bedenklich und ein Teil, ihrer vier, wählten am 19. Oktober 1314 in Sachsenhmtsen, gegenüber Frankfurt, den Herzog Fried rich den Schönen von Oesterreich, tags darauf wählten fünf Kurfürsten in Frankfurt den Herzog Ludwig von Bayern. Also eine Doppelwahl! Friedrich wurde mit den echten Abzeichen der deutschen Kaiserwürde vom hiezu be rechtigten Erzbischof von Köln gekrönt, doch nicht in der alten Krönungsstadt

, der letztere in Böhmen in Haft gehalten. Der nunmehrige Meinherrscher fand aber wenig Freude am Sieg, schon in Friedrichs jüngeren Brü dern Leopold, Albrecht und Otto erstanden chm erbittert: Gegner, die ihren Bruder zum Recht verhelfe« wollten. Schon im März 1325 schtckte er einen Gesandten in die Burg Trausnitz zum Gefangenen und schloß einen Ver trag. Friedrich sollte aus die Krone verzichten und mit seinen Brüdern den Bayernherzog als Kaiser anerkennen, und unterstützen; dafür soll er aus der Hast

entlassen wer den, doch umßte er geloben, wieder in die Gefangenschaft zurückzukehren, wenn er seine Brüder nicht bewegen könne, diese Bedingung anzunehmen. Durch die lmrge Kerkerhast gebrochen, kehrte Friedrich nach Oesterreich zurück, fand seine Gemahlin Elisabeth, eine Tockier des Königs Jakob von Aragonien vom Weinen erblindet, UJtb seine Brüder überhäuften ihn mit Vorwürfen, daß er gegen Ludwig solche Bedingungen eingeangen sei, dieser habe ihm die Freiheit nicht aus Edelmut angeboten

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 20.02.1897
Descrizione fisica: 10
bei solcher unserer Gnad und Freiheit schirmen und beschützen und nicht ge statten, daß ihnen jemand in keiner Weise eine Irrung, Einfall oder Hinderniß thue, wann wir das ernstlich wollen." Aus dem Jahre 1418 wird berichtet, daß mit Urkunde vom Pfingstdienstag besagteu Jahres gegeben zu Tetnang, Herzog Friedrich IV. der ehr baren Elisabeth von Westernach, Gemahlin Hannsen des Stübers, die Veste Wiesberg zu gänz lichem Genuß mit Vorbehalt des Rechtes der Rück lösung nach einmonatlicher Aufkündigung und Offen

haltung des Schlosses verpfändet habe und zwar um den Preis von 1800 Gulden, von denen sie ihm 1500 fl. bereits zuvor geliehen hatte und die übrigen 300 fl. an den römischen König abtragen solle. Bald hernach hat Friedrich das Schloß wieder zurückgelöst; denn in einem zwischen 1420 und 1423 gemachten Verzeichnisse der Erträgnisse verschiedener tirolischer Aemter und Pfleger kommt vor: „Wyß- berg 200 Dukaten." Mit Urkunde datirt Innsbruck Samstag vor Galli 1425 bekennt Ulrich Fulchy, daß ihm Herzog

Friedrich die Veste Wiesberg sammt Zugehör pflegsweise überlassen habe; und im folgenden Jahre (1420) schreibt der Kammermeister des Herzogs: „Hienach sint vermerckhet die Nutz und gült, die meines Herren Genaden aus allen seinen Aembtern an der Etsch und in dem Innthal sind geuallen (gefallen)." Da heißt es dann unter Anderem: „Hem Personen zu bevorzugen sein, welche zugleich diplo- mirte Thierärzte sind. Infolge eines Versehens in der Druckerei erscheint der Schluß des Berichtes über die Sitzung

, ^ulbye von Wisberg vnd von des Aucherleins Güter . XXV Mark, V. VII. Kr." * Bald darauf muß aber Friedrich den Ritter ; Hermann Güggler als Pfleger nach Wiesberg : gesetzt haben, als welchen wir diesen noch in einer ! Urkunde vom hl. Auffahrtstag d. I. 1434 mit Hanns I von Müüinen aufgeführt finden (Müllineu. der ! treueste und innigste Freund des Herzogs, war Jn- ' Haber des Schlosses Berneck bei Kauns.) Jedoch einige Wochen darauf gab Herzog Friedrich ! das Schloß wieder in Pfand

Friedrich IV., erscheint ein gewisser Rente! als Pfleger zu Wiesberg, indem genannter Erzherzog am Samstag vor Dionysitag d. I 1481 an verschiedene Adelige un) Pfleger die Aufforderung ergehen läßt, in eigener Person und mit einer bestimmten Anzahl von Knechten mit Roß und Harnisch am Simon- und Judatnge in Inns bruck sich zu stellen. Da heißt es unter Andern: „Rentel von Wisberg: 2 Mann." Nach diesem Nentel muß das Schloß an einen gewissen Anton Schenk von Schenken st ein als Pfleger gekommen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 26.06.1915
Descrizione fisica: 8
des genialen strategischen Planes, den Conrad v. Hötzendorff er sonnen, Falkenhayn unterstützt und die ausgezeich neten Heerführer des Erzherzogs Friedrich und Macken sens in planmäßigem Zusammenwirken ruhmvoll durch gekämpft haben. Erzherzog Friedrich — preußischer Feldmarschall. Wien, 24. Juni. Kaiser Wilhelm hat anläßlich der Wiedereroberung von Lemberg an den Armeeoberkom mandanten Erzherzog Friedrich ein Telegramm gerichtet, in dem er ihn zu dem Erfolge beglückwünscht und ihn zum preußischen

bestialisch erstochen. Der Oberkommandant sandte den braven Streitern von Plava seine Anerkennung durch folgendes Tele gramm : „Die Armee ist stolz auf die braven Trup pen von Plava. Nur so weiter! Feldmarschall Erz herzog Friedrich." Der Krieg mit Rußland. Ostrowiec und Sandomierz besetzt. Wien, 24. Juni. (Amtlich.) Oestlich und nord östlich von Lemberg sind Kämpfe mit starken russischen Nachhuten im Gange. Am oberen Dnjestr wurde Mi- kolajew und Zydaszow genommen. Zwischen Weichsel und San setzt

. Zahlreich sind die Huldigungstelegramme, die an den Kaiser und den Armeeoberkommandanten Erzherzog Friedrich ge richtet wurden. Die Meldung von der Eroberung Lembergs wurde sofort nach ihrem Eintreffen dem Kaiser unterbreitet. Sie machte tiefen Eindruck auf den Mo narchen. Er hat am Mittwoch vormittag einem Dank gottesdienst in der Stephanskirche beigewohnt. Tausende sammelten sich vor dem Kriegsministerium, wo die Fahnen Oesterreichs, Ungarns, Deutschlands und der Türkei ausgesteckt und mit brausenden

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