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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 19.01.1850
Descrizione fisica: 8
waren Riesen schritte, ste waren es sür Oesterreich, nnd stnd es für die Welt.' Eines vernehmen wir aber als Znruf der nun ge schiedene» beide» Jahre: »Ihr sterblichen Menschenkinder, feiet nicht uudank- ,,bar> wir brachten euch viel. Aber schreitet auch il>r »fort in wabrcr Humanität, kämpfet standhaft für die »Würde des Menschen; doch kämpfet mit den Waffen »der menschlichen Würde, mit der Sprache der Ver nunft, mit der Kraft der Wahrheit und sittlichen Frei- »heit, und ihr habt einen Bniidesgencsscii

; Eensnrfrciheit wenigstens in der Wissen schaft. Im Allgemeinen Preßfreiheit zu begehren, wagte man nicht. Da der Druck des Zehents und der Robot für die Unterhanen sehr empfindlich war, und da die Modali täten der damals zugestandenen AblofungSweise zu keinem Resultate führten, so gingen die kühnsten stillen Wünsche der Unterthanen dahin, daß mindestens Jedem ein sicheres Mittel gegeben sei, auch ohne Zustimmung des Grundherrn, in billiger Weise sich frei zu kaufen. Die Städte und Gemeinden hallen vorzüglich

», daß wir einen solchen Fortschritt in so naher Zeit kaum z» hoffen wagten. Wohl sagt nns die Geschichte, daß die Völker das, was ihnen frei »nd in rechter Zeit gewährt worden wäre, höher geschätzt hätten, als das, was sie sich im Jahre 1818 erringen mußten; »nd tag sie im Erringen keine Grenzen mehr finde» mochten; — allein andererseits hat das Geschick dennoch die Sache zum Guten ge wendet. Nicht mehr errungen sind diese Rechte, sie sind frei gewährt, nachdem die Regierung siegreich den Fuß auf den Nacken der Empörung gesetzt

halte. Erzwungenen Worten mag man im Zustande der Frei, heit feine Anerkennung versagen, aber frei gegebene Worte beurkunde» eigenen Entschluß, und sind eine Bürgschaft, daß sie ernstlich gemeint feien. Wohl hat die Zeit noch nicht die volle Wirksamkeit der Verfassung in allen ihren Bestimmungen, und noch nicht an allen Orten gebracht, allein da» ist kein Grund, einen Rückschritt zu besorge». Wen» ein großer Theil von Staatsbürgern auf die erst zugesagten, aber »och nicht erfüllten Punkte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 28
Data: 02.06.1842
Descrizione fisica: 28
Effekten. I. Allgemeine Bestimmung. Für Sendungen von Waaren, Prätiosen und sonstigen Ef fekten ist zu entrichten: s. Jedenfalls die Pcrtogebühr nach dem Gewichte (§.40) und nebstbei Ii. die Portogebühr nach dem Werthe (H. 37), letztere je doch unter folgenden Beschränkungen: 1. Sendungen bis zu einem angegebenen Werthe von 20 fl. einschließig, werden von der Portcgebühr nach dem Werthe frei gelassen. 2. Bei Sendungen im angegebenen Werthe über 20 fl. werden für jedes Pfund des Gewichtes Zwei Gulden

36 kr., und ci» Viertel davon v er., mithin weniger als das Porto für einen einfachen Brief, eS ist sonach das letztere mit 12 kr. z» berechne». ymtSbl. z. B. v. u. f. T. u. L5. 44. <842. «in solcher erübrigt, mit d»«»oll»n tailffmäßig»n Betrag» V»rechn«t unv «»bst dem Gewickttporlo ringehoden. Hienach bleibt »ine Sendung von 25 Pfund im Gewichte bei einem angeg«ben»n Werthe von 5»0 fl. von dem Werth porto frei, und »« kömmt von eiaer Sendung von 25 Pfund im Gewichte bei »inem angegebenen Werthe von 100

Werthes von dem Wcrthporto frei gelassen werden, das Gepäck möge das Frei- g»wicht erreichen oder nicht. Beispiele auf eine Entfernung von 36 Meilen bei Fahrposten, wo an Neisegepäcke 40 Pfand frei gelassen werden. a. Für Reisegepäcke im Werthe von 80 fl. im Gefammt- gewichte von 50 Pfund, sohin bei einem Ilebergewichle von 10 Pfund: 1. An Gewichlporto enlfallcn für 10 Pfund 1 fl. 43 kr.; nach Abzug eines Drittels pr. 36 kr,, verbleiben zur Anwendung für das Uedergcwicht 1 fl. 12 kr.; 2. 6n Werth

pcrto bei dem nicht überschrittenen freien Werthe pr. 30 fl. — fl. — kr. zusammen 1 fl. 12 kr. Die RekomuiandationS-Gebühr, welche nur für Sendun gen fest gesetzt ist, kömmt bei dem Reisegepäcke, das der Rei sende selbst ulit sich nimmt, nicht in Anwendung. 1>. Für Reisegepäcke im Werthe von 300 fl., und iin Ge wichte von 70, lltbergrwicht 30 Pfund: 1. Perio von 30 Psuud Ilebergewickt, und zwar von 3 fl. 36 kr.. Zwei Drittel 2 fl. 24 kr.; 2. von dem Werthe pr. 300 fl. sind frei zu las sen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 24
Data: 08.06.1843
Descrizione fisica: 24
«mt», wo dir di-ß«llkg»n vedin«u«g,n wqbnnd t,n «?nl«stunsen einz^et»« w»rc,n köonen, vvrgenvmmeiz »erden. Hl, zu sind die S>bst,lgerung«l«stlgen eingeladen,. Jnn«bru><. den 89. Mfti 1843. ^ K. K. IkammerBl-Kefallea'Zternalkun.q^-Oekt'Nt'ma«. ^ Kundmachung. ' > Verkauf der ärarischen Waldgründe, die grpße.und kleine . . .Frei genannt. . ' . Die in Folge a. h. Entschließung »om 13,.Febsuar 1841 zum Verkaufe bestimmten, im Vezlrke des k. k. PflfggerlcheeS Nied im Jnnkreise liegenden Waldungen

, die große und di» kleine Frei genannt, werden gemäß des Erlasses der hohen t. k. StaatSgüter-VerZußkrung«>Hofkrinmission von«^ 18. März 1842 , Z. 1358, in nachstehenden Abtheilungen und unter folgenden Modalitäten bei der k. k. Kammeral -NezirkS- Berwaltting Ried am M. Juli d .^J.. der Versteigerung un- »erzogen werden. I. Große Frei. 1 2 3 4 5 6 7 8 V 10 n 12 zusammen AuSruftvreiS in AbHeilungS» Flächen in aß E. M. W. W. Nr. Joch. '/,oo Joch. st. kr. 1 1 62 353 9 2 3 50 676 33 3 1 c>2 436 54 4 2 6 483

30 5 2 '30 392 10 tt 3 19 535 30 > 7 S . 978 50 8 11 75 790 50 9 3 19 525 30 10^ o ' 25 356 , -— 11 3 31 754 12 4 8 757 —- 13 5 13 862 M 14 5 ,25 7S5 .. .. ^...» 15 7 40 1179 ^.'12 ^ 16 3 13 ' 601 30 17 4' 66 . «49' 15 18 . 4 62 941 45 ^ 19 8 87 1692 50 80 . 13 90 1565 — SI «1 34 155.7 30 22 5 70 8^1 45 S3 3 60 61.3 30 24 3 6 461 30 .25 3 56 473 30 , 26 6 85 785 45 27 . 8 57 781 15 zusammen 139 -» 21II1 43 II. Kleine Frei. X AuSrusSpreiS in Abtheilungs- Flächenmaß K. M. W. W. Nr. Joch. Vinn Joch

- xarzelien, als auch für den ganzen Hompler, d. i. für sämmt liche 39 Zibtheilungen der großen 'und kieliien Frei vor oder während der Lizilation schriftliche Offerte an die k. k. Karn- ,ncral-Bezirks?Ver>vallnng Ried einzusenden, oder solche der LizilalkonSkonimission zu üder,zebrn. Diese Offerte aber aiüffrn: ^ a. daS VerstsigernNgSobjrkt gehörig be-eichnen, und die Summe, welche gebollikn wird, in <?. M. W. W. in einein zugleich mit Ziffern und durch Worte ausgedruckten Betrage bestimmt angeben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 16 di 20
Data: 03.04.1848
Descrizione fisica: 20
, gränzt l. an Zingerlischen Verlasse«- fchafrsgarteu, 2. an das Gaßl, Z. an. den gemeinen Weg, und 4. an Maria Gschwenters Garten. Diese Realität ist frei und luteigeu, und steuert auf 6 Termin ll kr. 3 Vierer und 2 Perner E. M. Ausrufsprcis der erhobene Schätzungswert!) 40V st. R. W. . . ' ^ II. Parthie. 'Ein Anger in den Muren sud Kat. Nr. 129, hal tet 14 Tagyiahdev. und 156 Klafter. Derselbe ist dem. Freihe^rn v. Sternbacl, mit Grundrecht unterworfen, : den man Jährlich 6 fl. T. W. zu entrictiten

hiefür 3300 fl. N. W. III. Parthie. ! Kat. Nr. 35(12 der Gemeinde Vollgenäun. Ein Acker, die lange Seele heißend, hält 3 Jauch und 9V9 Ouadrat-Klafier uebst dein dabei befindlichen Galten- Rain von 600 Klafter. Dieses Grundstück ist frei und luteigen, und gibt allein dem Herrn, v. Klebel^berg 6 Star Hafer Platzmaß zum Zehent. Steuer auf 1 Ter min 35 kr. T.W. Gränzt 1. an gemeinen Weg, Ja kob Bacher und Joseph Hochraincr, 2. und 3, an L?ackäcker, und 4. an Bach. Diese Parthie wird in 4 Abtheilungen

ist frei nnd luteigen, und steuert terminlich 2 kr. T. W. ' AnsrussprciS hiesür 2Y0 fl. R. W. ' VI. Parthie. Eine neu erbaute Hausiiiühlc mit einem daran ge- ' bauten Scl^neidwerk für Färbbolz, ist noch nicht kata- strirt und ist Oblagen frei, jedoch mit Vorbehalt der sei ner Zeit daraus kommenden Steuer. Ansrufspreis hiefür 400 fl. VII. Parthie. Kat. Nr. 1739 der Anlage Brenner. Die Alpe Stain am Brenner, umnlich ein Dungmahd, genannt der Anger, von ungefähr 20 Tagmahden und 400 Klaf tern, fernerö

nebst der Bruunengerechti'gkeit, wie solche vor hin das Spital genossen hat und der Revers am Frei tag nach Vitustag anno 1524 an Handey läßt. - Gränzen ,1. au den Feldweg, 2. auch an Weg, 3- an den gemeinen Weg unl^ an den Mnhlbach, und 4. an Lspitalmüller-Stadl. Ausrufspreis hiefür 800 fl. R. W.' V ersteigernu-gs - Bedingnisse. 1. Haben die Meistbiether vom ^izitationstage an Wag und Gefahr, so wie die Steuern, . Wüstungen und Grundgiebigkeiten aller Ärt, wie ste von dorten weg ausgeschrieben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 22 di 22
Data: 10.04.1848
Descrizione fisica: 22
, gränzt 1. an Zingcrlischen Verlassen- schaftsgarten, 2. an das Gaßl, 3. an den gemeinen . Weg, und 4. an Maria Gschwenters Garten. Diese Realität ist frei und luteigen, und steuert auf 6 Termin I I kr. 3 Vierer und. 2 Perner C. M., Ausrufspreis der erhobene Schätzungswerth 499 fl. R. W. II. Parthic. Ein Anger in den Mureit sud Kat. Nr. 129, hal tet >14 Tagmahde« und 156 Klafter. Derselbe ist dem Freiherr» v. .Sternbach mit Grundrecht unterworfen, den man jährlich 6 fl. T. W. zu entrichten

hiefür 3899 sl. N. W. III. Pa rthie. Kat. Nr. 3592 der Gemeinde Vollgenäun. Ein Acker, die lange Seele heißend, hält 3 Jauch und 999 Quadrat-Klafter nebst dem dabei befindlichen Galten- Nain von 609'Klafter. Dieses Grundstück ist frei und luteigen, nnd gibt allein dem Herrn v. Klebelsberg 6 Star Hafer Platzmaß zum Zehent. Steuer auf 1 Ter, min 35 kr. T. W. Gränzt 1. an gemeinen Weg, Ja kob Bacher und Joseph Hochrainer, 2. und 3. an «sackacker, und 4- an Bach.' Diese Parthic wird in 4 Abtheilungen

ist frei nnd lnrcigen, und steuert terminlich 2 kr. T. W. ' Ausrufspreis hiefür 299 fl. N. W. VI. Pa rthie. Eine neu erbaute Hausmühle mit einem daran ge bauten Sclmcidwcrk für Färöholz, ist noch nicht kata- strirt und ist Oblagen frei, jedoch mit Vorbehalt der sei ner Zeit darans kommenden Steuer. Ausrufspreis hicfnr 409 sl. VII- Parthic. Kat. Nr. 1759 der' 'Anlage Brenner. Die Alpe Stain am Brenner, nämlicl, ein Dniigmahd, genannt der Anger, von ungefähr 29 Taguialiden und 409 Klaf tern, fcrnerS

nebst der Brunnengerechtigkeit, wie solche vor hin das Spital geno^en hat und der Revers am Frei tag nach Vitustäg anno 1524 an Handen läßt. Gränzen 1. an den Feldweg, 2. auch an Weg, 3-'an den gemeinen Weg und an den Mühlbach, und 4. an Spitalmüller-Stadl. Ausrufspreis hiefür 399 fl. R. W. Versteigerung s - Bed^ngnifse. 1. Haben die Mcistbiether vom Lizitationstage an Wag und Gefahr, so wie die Steuern, Wüstungen und Grnndgiebigkeiten aller ?lrt, wie ste von dorten weg ausgeschrieben

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Katholische Blätter aus Tirol
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Pagina 4 di 16
Data: 06.10.1848
Descrizione fisica: 16
, solcher Knechtung ruhig unterworfen, ja zugethan waren, weil sie die der Kirche feindseligen Grundsätze des Josephinismus mechanisch angenommen, oder in einem Geiste waren gebildet worden, der sich um so mehr für frei und selbstständig hielt, je weniger er es war, und sein konnte? In einer solchen Lage, und wenn solche Gefahren schon mehr und mehr hereinbrechcn, hat die Kirche keinen Schutz vom Staate mehr zu hoffen und anzusprechen. Und nachdem dieses in unfern Tagen frei ausgesprochen worden

ist, so ist nun unsere Hoffnung darauf gerichtet, daß die Kirche frei werde. Nur versuche man es nicht, sie auf diese Weise frei zu machen, wie ein Todter frei ist — ge- löset von den Banden des Lebens und ausgeschlossen von dem Genüsse alles Lebensglückes; sie frei zu machen dadurch, daß man sie zu untergraben sucht; denn dieser Versuch — dessen versichert den Katholiken die Verheißung des Erlösers — würde nicht gelingen. Wenn die Kirche nun ihre Freiheit anspricht, so kann ihr dieselbe eben so wenig versagt

, oder geschmälert und beeinträchtigt werden, als sie einem andern Staatsbürger versagt werden kann. Wenn sie ihre Freiheit anspricht, so muß sie in allen Dingen, welche ihrer Natur nach rein kirchlich sind und ihrem Gebiete angehören, frei und ohne Beeinträchtigung und Beschränkung verfügen kön nen, wie sie es als gut erkennt, gleichwie sie sich auch in die politische Sphäre nicht einmischt; in jenen Gegenständen aber, welche ihrer Natur nach Kirche und Staat berühren,

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 30.04.1850
Descrizione fisica: 6
. Kirche verbürgten Rechte, genehmige Ich über Antrag Meines Ministers des EnltnS und Unterrichtes und auf Einrathen Meines Ministerratlies für alle Kronländer Meines Reiches, für welche jenes Patent erflossen ist, nachstehende Bcstinimuiigeil: 8. l. Sowohl den Bischöfen» als den iliiien unter stehenden Gläubigen steht eS frei, stch in geistlichen An- gelegenhciten an den Pabst zn wenden, und die Ent scheidungen und Anordnungen des Pabstes zn empfangen, ohne dabei an eine vorlänsige Zustiuimung

der weltlichen Behörden gebunden zu fein. Z. S. Den katholischen Bischöfen steht eS frei, über Gegenstände ihrer Amtsgewalt nud innerhalb der Gränzen derselben an ihren ElernS und ibre Gemeinden ohne vorläufige Genebmignng der Staatsbehörde Ermahnungen und Anordnungen zu erlassen; sie haben jedoch von ihren Erlässen, insoscrne sie äußere Wirkungen »ach stch ziehen, oder öffentlich knnd gemacht werden sollen, gleichzeitig den Ijegiernngsbehörde», in deren Bereich die Kund machung erfolgen, oder die Anwendung

sein oder die religiösen, nud mit denselben die sittlichen Ueberzeugun gen erschüttern müsse. Indem ste anerkennen, daß die Leitung des Unterrichts unter die wichtigsten Aufgabe» gehöre, welche stch der Staat auf seiner gegenwärtigen Entwickelnngsstnse stellt, nehme ste gleichwolil die Frei heit in Anspruch, den Unterricht der Katholiken, in so weit er die religiösen und sittlichen Ueberzeugung?» be trifft, nach den Gesetzen und im Geiste der katholische» Kirch: z» leiten. Die Kenntnisse, welche der Mensch erwirbt

Unterrichte in innigem Zusammenhange steht. Nur wer die Bedingungen der geistigen Entwick- liing des Menschen nnd der eigentlichen Bildung nicht kennt, kann an die Möglichkeit glaube», de» Religions unterricht als etwas abgesondert für sich Bestehendes zu behandeln, ohne feine Wirksamkeit auf diö jugendliche» Gemüther dem Zufalle frei zu geben. Der trcugehorfamste Minister des Kultus nnd Unter richts kann es daher nur billigen, wenn die Bischöfe nach einer Ausscheidung deS Religionsunterrichtes eben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 01.12.1849
Descrizione fisica: 6
in Bern angelangt. Er war bis jetzt erster Botschaftssekretär in Paris, welche Stelle nun der bisherige Geschäftsträger in der Schweiz, Ba ron Odelqa, einnehmen wird. — Am 21. d. fand in Frankfurt die eheliche Trauung des Freiherrn Willy v. Rothschild von Neapel mit der zweiten Tochter des k. k. österr. General-Konsuls Frei- herrn Anselm v. Rothschild statt. — Graf Paul Esterhazy, Jgnaz Nedbal »ud Aler. Karoly, welche am 20. d. i» Berlin eintrafen, mußten mittelst ZwangspaH nach Hamburg abreisen

erlebt, wo in Oesterreich dem wissenschaftlichen Erfolge keine Freiheit gewährt wurde, die Wissenschaft war wohl frei, kein Gesetz und kein Staat kann die Wissenschaft knechten oder ihr Fesseln anlegen, aber die Pflege der Wissenschaft war nicht frei; es gab viele und wichtige Fragen, die bei unS nicht be rührt werten durften; wir sind über diesen Zeitpunkt hinaus. Die Verfassung bat in dem Sinne die Freiheit der Wissenschaft garantirt, und von einer Knechtung derselben kann keine Rede

sein; sie wird dahin kommen, sich frei zu bewegen, und die Lösung jeder Frage vor nehmen zu können. Und das ist nothwendig, weil eben von der gründlichen Lösung dieser Fragen unsere Zu kunft abhängt. Aber daß diese Lösung eine heilsame sei, ist es nothwendig, daß jeder, der dies.' Fragen zu lösen unternimmt, im Gefühle der Pflicht dabei fortwährend vorgehe.' ,,Es ist keine, die nicht berührt werden kann und muß, aber jede muß im wissenschaftlichen Sinne berührt wer den, Niemand soll sich an die Lösung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 20
Data: 03.04.1848
Descrizione fisica: 20
in der Freiheit der Presse und in einer frei sinnigen, jede Standesbevorzugung ausschließenden, wahren Volksvertretung, die In der Gemeinde beginnt und Im deut schest Parlament ihren Endpunkt findet, die unerläßlichste Vorbedingung des ächten konstitutionellen Lebens erblicken, so dürfen wir auch hoffen, daß die unabweislich geworde nen Ablösungen der Grund- und Feudallasten, so wie die Beseitigung der schädlichen Jagdrechte dießseitS und die Vervollständigung der Volksvertretung jenseits des Rheins

die deutsche Flagge aufrichten, durch kräftigen schütz den deutschen Gcwerböfleiß und Han del frei machen und groß, damit er fremder Uebermacht nimmer erliege. Nicht dem Geiste der Vernichtung, .fon- ° dern H?r Freiheit uud Gesetzmäßigkeit, die Ew^ Majestät ,nlö Wahlspruch erklärt haben, müssen, alle Vorrechte ^um Opfer gebracht werden, die mit der Einheit der G'erichtS- tlister bilden in dieser ihrer Eigenschaft als Mitglieder des MinistVrraib: dlM stKf unter V«r unmittelbaren vberst«n Leitung des KoaiÄ

in Kopenhagen ist. aufgelöst, um einem ultradänischen Platz zu machen. — Die provisorische Regie- rung-hat mit folgender Ansprack)e an das Volk die Leitung .der Geschäfte,'übernommen: Mitbürger! ilnfer Herzog ist durch, eine Volksbewegung iu Kopenhagen gez^ningen'worden, seine.bisherigen Rathgeber zu entlassen und eine feindliche Stellung gegen die Herzogtümer einzunehmen. Der Wille .des Landesherrn ist nicht mehr frei und das Land ohne Re gierung. Wir werden es nicht dulden wollen, daß deutsches Land

.werden.. Wir werden'sofort die ^ bereinigte Ständeverfammlung be.rufen, und die tsbernommene ^..Gewalt zurückgeben, sobald der,.LqnbeSherr.wicdcrum frei se?>l wird oder von ver Ständevttsammkn«gMdere Personen mit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 12
Data: 10.07.1848
Descrizione fisica: 12
hat das Recht, durch Wort und Schrift seine Meinung frei zu äußern. Die Preßfreiheil darf weder durch Eensur, noch durch Kon zessionen oder Sichelheilsstellungen beschrankt werden. Ueber Preßvergehen wird durch Schwurgerichte geurtheilt. Art. III. 8- 11. Jeder Deutsche hat volle Glaubens - und Gewissensfreiheit. — §. 12. Jeder Deutsche ist unbeschränkt in der gemeinsamen häuslichen und öffentlichen Uebung sei- nerReligion. Verbrechen undÄergehen, welche beiAusübung dieser Freiheit begangen

ist nur von. der Vollziehung des Civilaktes abhängig; die kirchliche Trauung kann erst nach Vollziehung des Givil- akteS statt finden. Art. IV. 8. 17. Die Wissenschaft und ihre Lehre ist frei. —- 8. 18. Unterricht zu ertheilen und Unterrichtsanstalten zu gründen, steht jedem unbescholtenen Deutschen frei.—8.19» Für den Unterricht in Volksschulen und niederen GewerbS- schulen wird kein Schulgeld bezahlt. Unbemittelten allein soll auf öffentlichen Bildungsanstalten freier Unterricht gewährt werden. — 8. 2V. Es steht

einem Jeden frei, seinen Beruf zu wählen und sich für denselben auszubilden, wie und wo er will. Art. V. 8. 2l. JedcrDeutsche hat das Recht, sich mit Bit ten und Beschwerden schriftlich an die Behörden, an die Land, stände und in den geeigneten Fällen an die ReichSversamm- lung zu wenden. Dieß Recht kann sowohl von Einzelnen als von Mehreren im^ Verein ausgeübt werden. — 8. 22. Jeder hat das Recht, öffentliche Beamte wegen amtlichen Handlun gen gerichtlich zu verfolgen; einer vorgängigen Erlaubniß

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 10
Data: 21.10.1848
Descrizione fisica: 10
oder ihre den Volksver tretern bekannten Absichten und Gelüste terroristrt; wir kön nen Beschlüsse nicht für frei anerkennen, die angenommen werden, während und nachdem die Bürger einer und derselben Stadt im verheerenden Partheikampfe gegen einander die tödtenden Geschoße gerichtet; wir können Beschlüsse nicht für frei halten, die gefaßt werden in einer Stadt, wo alle Bande der gesellschaftlichen Ordnung so vollkommen aufgelöst sind, daß ke-n Befehl einer Behörde, selbst jene des Reichstages, nicht mehr befolgt

selbst den edelsten Deputaten abhalten'können, seine Stimme in Vertretung seiner innersten Ueberzeugung zu erheben. Wir wollen die konstitutionelle demokratische Monarchie; wir erwarten von dem konstituircnden, dem unauflösbaren Reichstage diejenigen Institutionen, die das Heil, die Frei heit unseres Volkes und aller Völker des großen Völkerbundes Oesterreich begründen sollen. Nur dem Reichstage in Ver einigung mit dem konstitutionellen Monarchen können wir das Recht zugestehen, allgemein verbindliche Ersetze

; schon hat es aus seiner Mitte eine aus 37 Mitgliedern bestehende Kommission ernannt, die über den ungesetzlichen Schritt Recsei's Gericht halten soll. Auf Antrag Kossuth's werden alle im Ausland befindlichen Truppen zurückberufen. Alle Ungarn, seyen es Besitzende oder nicht, werden aus der österreichischen Monar chie binnen 15 Tagen, aus ferneren Ländern binnen verhält- nißmäßigrr Zeit zurückberufen. Die in der Seegediner Fe^ stung befindlichen 4t)U italienischen Gefangenen werben frei gelassen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 16
Data: 01.05.1848
Descrizione fisica: 16
W. still dv. dv. RO. do. trübe do. Wolken NO. stlll WN mtlm- S! still Regen wolkicht heiter W. mitlm. NO-schwkch do. still nach der Ansicht des AnöschnsseS eS dein Einzelnen, weicher gleichzeitig zu der konstitnirenden Versammlung und für die Zimmer eines besonderen Landes gewählt werde, frei siehe» solle, beide Wahlen oder erstere anzunehmen, »nid daß dieß als gesetzlicher Grund für Urlaub oder Ablehnung der Wahl für eine Landeskamincr zu gelten habe; in daß es wünschens- werth erscheine

Einrichtungen, wie solche z. V. für Oesterreich erwähnt wurden, nicht ausgeschlossen wären. Schließlich be gründete Wiesner einen schon früher eingebrachten Antrag, daß den Tirolern, die gerade jetzt ihreund diedentschenGrän zen gegen italienische Angriffe zu vertheidigen hätten, die Spin- pachten Deutschlands in entschiedener Weise zu erkennen ge geben und gleichzeitig, da nach den eingegaugenen Nachrichten cinzelne Theile des südlichen Tirols von italienischen Frei- schaaren besetzt seyen, dem König

Ihr voll edler Begeisterung für Sucre, für Deutschlands Frei- heil verlassen. Ihr schirmt mit dem alten Hel denmut!) unsere Südgränze. Hoferö Geist schwebt über Ench, kämpft mit Euch! Nehmt unsere freu dige dankbare Anerkennnng Euerer Hingebung zum Heile des gcmeinsainen deutschen Vaterlandes! Deutschland ist eins! die alten Scheidewände, welche die deutschen Stämme trennten, sind zu sammengestürzt unter der Siegeökraft oes erwach ten Nationalgeistes. Sucre Sache ist unsere Sache! Sendet sichere

der Einkommensteuer ist jedes reine Einkommen, ohne allen Unterschied (Art. 1). Frei davon sind (Art. 2) unverheirathcte Personen mit einem jährl. Einkommen von nicht 250 fl., Familien ohne oder mit nicht mehr als drei Kindern, wenn das Einkommen nicht 4«I0 fl. erreicht, Familien mit mehr als drei Kindern bei einem Einkommen unter 500 fl., endlich Wohlthätigkeitsanstalten. Steuerpflichtig istjederamOrte feines Wohnsitzes und zwarnach dem Stande am 1. Juli l. I.; Ausländer zahlen die Steuer von ihrem aus Baiern

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 30.09.1848
Descrizione fisica: 8
nöthig sev. Sodan» wird in Berathung der Grundrecht« fort- qefahren.' Für S. 1» würd», statt der vom Verfassung««»-, schuß vorgeschlagenen Fassung: „Unterricht zu ertheilen und Unterichtsanstalte« zu gründen, steht zevem unbescholtenen Deutschen frei', mit Ivtl gegen 176 Stimmen folgend», von der Minorität des Schulausschusses beantragte Fassung an genommen: „Unterricht zu ertheilen, sowie Unterrichts- und Erziehungsanstalten zu gründen, steht jedem Deutschen frei.' i5>,r Zusatz MeyerS

soll auf allen öffentlichen Bil- rungsanstaiten freier Unterricht gewährt werden; §. 20. Es steht einem jeden frei, seinen Berus zu wählen, und sich für Den selben auszubilden, wie und wo er will', wird morgen abge stimmt. Frankfurt, den 26. Sept. In der heutigen Sitzung gaben die neuesten dänischen Erklärungen Anlaß zu mehr fachen Interpellationen, v. Schmerling antwortete darauf: Syndikus Bcmks sey zur Notifikation des Regie run gS ant ritt S des Reichsverwesers nach Kopenhagen, und Abgeordneter St-dmann zur kräftigen

Niederlage versprengt und vereinzelt, durch das Mün- stenhal zuriicküe-ogen. Aus Lcrrach vernimmt man, daß auf die Nachricht von leui Gefechte bei Stausen, die gefangen ge haltenen camlcn wilder frei gegeben wurden, und sich ein bclculcnder Uu>lch!ag in der Suminung bemerklich machte. Nachschrift. c.kn verncynitn nir aus amtlicher Quelle, Tap <strtwe nebst inner ^rau in Wehr bei Schopfheim fest- a-ncmu.en werden, u..d auf dem Trancporte nach Freiburg begriffen ist. (Karlsr. Ztg.) ^ ' Italien. Nom

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 22
Data: 10.06.1841
Descrizione fisica: 22
gepflogen werden rönnen. Jedem Osserenten steht eS frei, sein Anboth auf die ganze Lieferung, oder auf einen Theil, welcher jedoch nicht weniger als 500 Zentner betragen darf, ferner aufBirginier oder auf deutschen Geitz zu machen. Die Geitzmuster können bei dem Expedite der k. k. Tabak fabriken-Direktion, und bei der k. k. Tabakfabrik in Schwatz eingesehen werden, jedoch ist es den Qfferenten auch gestattet, eigene Muster, welche mit der gehörigen Bezeichnung der Gattung, nämlich Virginischen

; 1. Der Unternehmer verbindet sich die ihmzu kontrahirende Menge Nürnberger Geitz, um den angebothenen Preis, und im Wiener Gewichte frei in die zwei Posten von Innsbruck entfernte k. k. Tabakfabrik Schwatz, und zwar die eineHälste vom 1. September biS letzten November 1841, die zweite Hälfte vom 1. April biS letzten Mai 1842 zu liefern. 2. Es wird nur solches Materiale übernommen, welches für die Kübel-Rauchtabak.Fabrikation vollkommen geeignet ist. Insbesondere muß der Geitz für den ersten Termin von der Ernte

des Kontrahenten in das Ausland zurück zu schaffen. 4. Die Prüfung der Waare bei der Uebernahme geschieht n der Regel auf die hiebe» im Handel übliche Weise , durch iAuswahl einer verhältnißmäßigen AnzahlBallen oder Fässer aus der jedesmaligen Lleferparthie, so wie deren Untersuchung und Vergleichung mit den Mustern um die Eigenschaft der Waare zu erheben. Die Auswahl der Fässer oder Ballen steht ganz allein den übernehmenden Beamten frei, welche jedoch, wenn sie «S AmtSbl. z. ZS. v. u. f. T. u. B. 46. 1S41

, oder mit einem Abzüge von 10 Prozent alS Konventionalstrafe für die Verfäumung zu bezahlen, wobei sich jedoch die Geltendmachung des strengen Vertragsrechtes hinsichtlich der weiterS noch abgängigen Menge vorbehalten wird. Im Falle der Vetragsbrüchigkeit des Unternehmers steht es endlich der k. k. Tabakfabriken-Direktion frei, von keinem dieser Rechte Gebrauch zu machen, sondern den Vertrag als ausgelöset zu erklären. 10. Für die genaue Erfüllung dieses Kontraktes in allen seinen Theilen hat der Unternehmer

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Katholische Blätter aus Tirol
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Pagina 4 di 16
Data: 29.12.1848
Descrizione fisica: 16
1724 den, mußte die schreckliche Katastrophe nicht cintreten? Mußte die tiranniche Tigerherrschaft nicht abgethan wer den, um wieder frei aufathmen zu können? Allerdings will es jetzt den Anschein nehmen, als ob es in dieser Be ziehung besser werden sollte. Die radikale Presse ist gezähmt, und die bessere und wahrhaft freie scheint sich freier bewe gen zu wollen. Es ist zu wünschen, daß ihr auch so gut, wie ihren Gegnern, Bahn gemacht werde. Allein wird es wohl auf die Länge hin so bleiben

? Wird der vertriebene Dämon nicht neuerdings mit verstärkter Macht wiederkeh- ren, und noch schlimmere Knechtschaft bringen? Fragen, die zu beantworten jetzt unmöglich ist, weil mit irdischen Augen Niemand die Zukunft zu schauen vermag. Wollen wir das Schlimmste fürchten, und das Bessere hoffen. Jn- deß bleibt es eine ausgemachte Wahrheit, unter dem gegen wärtigen Drucke sind wir so wenig auf dem Gebiete der Preßfreiheit frei, so wenig wir es waren, als noch die Zen- surscheere jeden frischen und frei geäußerten

Gedanken sorg fältig wegschnitzelte. Damals blieb's doch nur in der Regel beim Wegschnitzein; die gegenwärtige Tirannei des Radika lismus treibl's aber, wie wir gesehen, unendlich weiter, und dürfte es sehr bald durch ihre Gewaltthätigkeit dahin brin gen, daß, wer anders denkt und schreibt, fürchten müßte, daß ihm der Kopf weggeschnitzelt, oder er an irgend einer Laterne aufgehangt würde. Drittens drängt sich noch die Frage auf: Sind wir auch in unserer Wirksamkeit, in unserer Handlungsweise noch frei

? Die Rede ist nimmer frei; die Presse wird durch die neue Zensur des Radikalismus geknechtet; wie könnten wir in unserer Wirksamkeit und Handlungsweise uns der Frei heit rühmen? Der Verfall der zwei erster« zieht nothwen- dig auch den des dritten mit sich. Hören wir, was sich be, gibt, so können wir darüber am richtigsten urtheilen. Aller» dings ist die Privatbeschäftigung einzelner Stände unbe-

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