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Außferner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 16.08.1919
Descrizione fisica: 8
an Christus, in der Erlösung und Frei heit von der Sünde und in der Uebung der Tugend bestehe. Repping flüsterte einem Mitgefangenen aus dem Wege zur Zelle die. Worte ins Ohr: „Ich will dem „Schwarzen" zeigen, daß man auch ohne Christus frei wer den kann. In der folgenden Nacht führte er einen schon längst geplanten Fluchtversuch aus. Er hatte die Eisenstäbe seines Zellen- sensters durchseilt und ließ sich nun vom 4. Stockwerk an einem aus Bettüchern gefer tigten Stricke langsam hinab. Kaum

hatte er die gefährliche Fahrt begonnen, da riß der Strick. Repping stürzte hinab und brach sich das Genick. Er war „frei". Repping hat Tausende von Nachahmern, die ohne Christus frei werden wollen, und lvenn sie auch nicht auf dieselbe Art frei wer den, so erreichen sie weder selbst, noch bringen sie andern, die ihnen folgen, die wahre Frei heit. Es gibt eine zweifache Freiheit, eine physische oder körperliche und eirm geistige oder Willensfreiheit. Es hat zwar schon Men schen gegeben, welche die Willensfreiheit leug

neten. Einer von ihnen, der im 16. Iahrhun- dert lebte, hat gesagt: „Der Wille des Men gen ist ein Pferd, das der Teufel reitet." Schiller, der deutsche Dichterfürst, war anderer Meinung, die er in den Worten zum Ausdruck gebracht: „Der Mensch ist frei, und >när er in Ketten geboren." Der Ansicht war üuch ein anderer deutscher'Dichter, Angelus vilesius. Dieser sang: „Schließ mich, so streng du willst, ; In Eisenbande ein, Ick werde doch ganz frei Und ungesesselt sein." Daß dem wirklich

so ist oder sein kann, Men die Märtyrer bewiesen, die freudig in Kerker und Tod gegangen. Dieser Art Frei- Mt erfreute sich jene christliche Mutter in der Mdt Alexandria (Aegypten), die zur Zeit Mer blutigen Christenverfolgung durch die Straßen der Stadt eilte und auf die Frage, ^ohin sie eile, zur Antwort gab: „Draußen vor der Stadt stirbt man für Christus, und m * \ ich auch dabei fein!" Wahrhaft frei vt wirklich nur derjenige, der es durch Chri- ™ geworden ist, der frei ist von Sünde. Der Wunder ist nicht frei. „Wer

frei in Frankreich? Kein Mensch mehr, die gottlosen Menschenschläch ter und Bluthunde weniger als viele ihrer Opfer. Jeder derselben zitterte vor den an deren, weil keiner sich seines Lebens vor den anderen Bluthunden sicher fühlte. Freiheit ohne Ordnung, ohne göttliches und menschli ches Gesetz, bringt Familien und Staaten in Auflösung und die Menschen in Knechtschaft und Elend. Freiheit ohne Ordnung und Ge setz führt Tausende ins Zuchthaus, in Krank heit, Elend und Not. Die Zuchthäuser

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 1 di 8
Data: 16.08.1919
Descrizione fisica: 8
unterlegt, sie mißdeutet, deren eigentliche Begriffe verwechselt oder fälscht und dann so diese Schiagworte in Verkehr bringt, unter die Menge wirft, durch das gesprochene und gedruckte Wort. Ein solches Schlagwort unter vielen ist das Wort Freiheit" Am 27. August 1865 wohnte in Meve (Ost preußen) der Zuchthausstrüfling Reppina in der Kapelle der Strafanstalt einer Predigt bei. Der Anstaltsgeistliche sprach über die wahre Freiheit des Menschen, die im Glau ben an Christus, in der Erlösung und Frei heit

von der Sünde und in der Uebung der Tugend bestehe. Repping flüsterte einem Mitgefangenen auf dem Wege zur Zelle die Worte ins Ohr: „Ich will dem „Schwarzen" zeigen, haß man auch ohne Christus frei wer den kann. In der folgenden Nacht führte er einen schon längst geplanten Fluchtversuch aus. Er hatte die Eisenstäbe seines Zellen fensters durchfeilt und ließ sich nun vom 4. Stockwerk an einem aus Bettüchern gefer tigten Stricke langsam hinab. Kaum hatte er die gefährliche Fahrt begonnen, da riß der Strick

. Repping stürzte hinab und brach sich das Genick Er mar „frei". Repping hat Tausende von Nachahmern, die ohne Christus frei werden wollen, und wenn sie auch nicht auf dieselbe Art frei wer den, so erreichen sie weder selbst, noch bringen sie andern, die ihnen folgen, die wahre Frei heit. Es gibt eine zweifache Freiheit, eine Physische oder körperliche und eine geistige oder Willensfreiheit. Es hat zwar schon Men schen gegeben, welche die Willensfreiheit leug neten. Einer von ihnen, der im 16. Jahrhun

dert lebte, hat gesagt: „Der Witte des Men schen ist ein Pferd, das der Teufel reitet." Schiller, der deutsche Dichterfürst, war anderer Meinung, die er in den Worten zum Ausdruck gebracht: „Der Mensch' ist frei, und Er er in Ketten geboren." Der Ansicht war auch ein anderer deutscher Dichter, Angelus vilesius. Dieser sang: „Schließ mich, so streng du willst, In Eisenbande ein, Ick werde doch ganz frei Und ungesesselt sein." Daß dem wirklich so ist oder sein kann, haben die Märtyrer bewiesen

, die freudig in Kerker und Tod gegangen. Dieser Art Frei heit erfreute sich jene christliche Mutter in der vtadt Alexandria (Aegypten), die zur Zeit emer blutigen Christenversolgung durch die vtraßen der Stadt eilte und auf die Frage, wohin sie eile, zur Antwort gab: „Draußen vor der Stadt stirbt man für Christus, und r.J ®Ul ich auch dabei fein!" Wahrhaft frei f wirklich nur derjenige, der es durch Chri- uum geworden ist, der frei ist von Sünde. Der Wunder ist nicht frei. „Wer Sünde tut, ist e ‘ n Knecht

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 15.08.1919
Descrizione fisica: 8
- len an Christus, in der Erlösung und Frei heit von der Sünde und in der Uebung der lugend bestehe. Repping flüsterte einem Mitgefangenen auf dem Wege zur Zelle die *kte ins Ohr: „Ich will dem „Schwarzen" ügen, daß man auch ohne Christus frei wer- N kann. In der folgenden Nacht führte er len schon längst geplanten Fluchtversuch Er hatte die Eisenstäbe seines Zellen- Afters durchfeilt und ließ sich nun vom 4. iiockwerk an einem aus Bettüchern gefer- \m An Stricke langsam hinab. Kaum hatte ibie

gefährliche Fahrt begonnen, da riß der kick. Repping stürzte hinab und brach sich ins Genick. Er war „frei", s Repping hat Tausende von Nachahmern, M F ohne Christus frei werden wollen, und rsii F f* e auch nicht auf dieselbe Art frei wer- fa» so erreichen sie weder selbst, noch bringen P andern, die ihnen folgen, die wahre Frei heit. Es gibt eine zweifache Freiheit, eine Esche oder körperliche und eine geistige hder Willensfreiheit. Es hat zwar schon Men gen gegeben, welche die Willensfreiheit leug nen

. Einer von ihnen, der im 16. Jahrhun- lebte, hat gesagt: „Der Wille des Men gen ist ein Pferd, das der Teufel reitet." Schiller, der deutsche Dichterfürst, war Derer Meinung, die er in den Worten zum Wdruck gebracht: „Der Mensch ist frei, und er in Ketten geboren." Der Ansicht war ein anderer deutscher Dichter, Angelus rllesius. Dieser sang: „Schließ mich, so streng du willst, In Eisenbande ein, Ick werde doch ganz frei Und ungefesselt sein." Daß dem wirklich so ist oder sein kann, Mn die Märtyrer bewiesen, die freudig in Mer

und Tod gegangen. Dieser Art Frei st erfreute sich jene christliche Mutter in der M Alexandria (Aegyptek), die zur Zeit ? er blutigen Christenversolgung durch die Am der Stadt eilte und auf die Frage, sie eile, zur Antwort gab: „Draußen der Stadt stirbt man für Christus, und ^.il l ich auch dabei fein!" Wahrhaft frei wirklich nur derjenige, der es durch Ehri- D geworden ist, der frei ist von Sünde. Der ! K ^ frei. „Wer Sünde tut, ist Unecht der Sünde." Das gilt besonder- che W-? 1815 fiens

w re 4- Tewohnheitssünder. Neben der Freiheit des Willens gibt es eine physische Freiheit, Diese ist aber nicht möglich ohne Ordnung, weder für den einzelnen noch für die Gesell schaft. Freiheit ohne Ordnung, ohne Gesetze und der Beobachtung, ist Zügellosigkeit und führt ins Verderben. Das zeigt uns gerade jetzt die „Freiheit" in Rußland, in Budapest, das zeigte sich auch in ganz besonderer Weise zur Zeit der französischen Revolution. Wer war damals frei in Frankreich? Kein Mensch mehr, die gottlosen Menschenschläch

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 01.08.1919
Descrizione fisica: 16
behandelt; nach dem bel gischen Vertrage sind auch Forstpflanzen vertrags mäßig zollsrei. 61 Stroh. Heu, Streu, Bast, Raffia . . srei — — Kommt nur im talienischen Vertrage vor. frei — — Tarif- ! Post- | Nr. Gegenstand Zoll in K Der ver- tragSmäß. Zoll be- trägt «/, des auto nomen autonom vertrags mäßig per «Stück per 100 k* 63 Ochsen 60.— 9.40 — 64 Stiere 30.— — — 65 Kühe ...... 30.— — — 66 Jungvieh . . . 18.— — — 67 Kälber 5.— — — 68 Schafe und Ziegen (auch Widder, Hammel, Böcke). 2.50 — — 69 Lämmer

und Kitze 1.50 — — 70 Schweine bis 10 kg 1.50 — — Schweine von 10 bis 120 kg ..... Schweine von 10 bis 110 kg .... 12 .— — — per Stück -weineüber 110kg »weine über 120kg 22 .— 71a) b) 72 Pferde über 2 Pferde unter 2 Jahre Füllen welche der Mutter folgen . Maultier, Maulesel, Esel ahre 100.— 50.— 11 .— per 100 kg 10 .— per Stück 60.— 30.— frei - - 5.- frei — per 100 kg 73 a) Gänse lebend. . . Anderes Geflügel (mit Ausnahme des 8.— frei b) Federwildes) lebd. Geflügel aller Art (mitAusnahme

des 8.— ' 4.— 50 Federwildes) tot . 25.— 16.— 64 Wo die vertragsmäßigen Zölle nach dem Ge wicht, die autonomen pro Stück festgesetzt wurden, steht es dem Einführenden frei, den Gewichts- oder Stückzoll zu beanspruchen. Im deutschen Zollvertrage sind keine Viehzölle enthalten, im italienischen Post Nr. 63, 67, 72 und 73. im russischen 71 und 73, im belgischen 73 b, im schweizerischen 65—68, im serbischen und rumäni-. scheu 63, 64, 65, 67—70 und 73. 78 Milch frei — — 79 Geüügeleier . . . 8.— frei — 80 Honig und Kunst- Honig

28.— — — Waben -Honig in Bienenstöcken, ohne lebende Bienen 20.— frei Bienenstöcke mit lebenden Bienen . frei 81 a) Wachs in natürli chem Zustande . . 14— b) Wachs, zubereitet 28.— — •' — 83 Felle v.. Häute, roh frei ■—'' — Tarif- Post, Nr. egen st and Zoll in K autonom «ggf* Der ver- tragSmäß Zoll be trägt »/» deS auto nomen frei — — — 5.— 63 84 Haare aller Art, roh od. zubereitet, Borsten frei 85 Federn, nicht de- sonders benannt . 86 Blasen u. Därme, frisch, gesalzen, ge« trocknet 87 Tierische Produkte

a und b im serbi schen und rumänischen Zollvertrage. a2) b) 131 f) Tarif- Post- Nr. Gegenstand Zoll in K autonom »£'««»• Der ver- tragsmäß. Zoll be- ■ trägt o/o der auto nomen 133-135 Holz, Kohlen. Torf 201 c) Treibriemen aus Baumwolle . . . 85.— frei 75— Die vertragsmäßigen Zölle sind nur im Vev trage mit Deutschland enthalten. 202 219a) al) a 3 ) 219b 1 ) b 3 ) Ir») 219 c) d) e) Flachs, Hanf, roh, geröstet, gebrochen, gehechelt re. . . . Seile, Taue, Stricke, aus Flachs, Hanf, Jute, über 5 mm Durchmesier

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 14 di 16
Data: 08.07.1911
Descrizione fisica: 16
, wo Frei wohl bekannt zu sein schien. Hier bezeugte der Wirt seine Ehrlichkeit und Zahlungsfähigkeit, und erklärte, daß ein Gutschein von Hans Frei ihm gerade so viel wert wäre, wie die gleiche Summe Geld in bar. „Und nun," sagte Hans Frei, „bin ich kurz und gerade gegen Sie gewesen; es ist jetzt an Ihnen; seien Sie es auch. Wo wohnt dieser Freund und wann können Sie das Geld haben?" „Morgen," sagte Flemming, „wenn das früh genug ist." Der Auto-Korso bei der Rückkehr vom Rennen in Paris, ausgenommen

von der Höhe des „Are de Triomphe". Fuhrwerker derb und wettergebräunt, vielleicht auch ein wenig schlau, aber doch ziemlich ehrlich waren. Es dunkelte draußen; wenigstens brannten in den kleinen Läden schon die Lichter und spiegelten sich in den Pfützen der Straße wieder. Die drei Männer schritten schweigend dahin. Roth war über diese Art der Abmachung sehr befriedigt; er hatte ein ein trägliches Geschäft im Auge und freute sich, seiner Verbindlichkeit gegen Frei so leicht los

zu werden. Hinter einer lotterigen Malerwerkstätte lag Hans Frei's Habe. Eine ganz stattliche Stallung mit Remise, Pferde, Wagen; alles in guter Ordnung. Flemming schien wohl befriedigt und Hans Frei sagte nicht ohne Stolz; „Sie sehen, die Sache hat Faden. In Wirklichkeit ist es das Fünffache Ihrer Einzahlung wert; aber „Früh genug," nickte Frei. „Muß ich mit zu Ihrem Freunde gehen? Ich sollte doch wissen —" „Sie werden nichts wissen," antwortete Flemming kurz; „mein Geld ist alle Auskunft, die Sie erhalten

. Ich habe Ihnen die fünfzig Franken ohne Quittung anvertraut. Gute Nacht!" Mit diesem hastigen Abschied eilte der Fremde davon, und sah sich einige Mal um, ob man ihm nicht folge. Doch daran dachte Frei nicht, er murmelte; „Dieses Teilgeschäft fangt anders an, als die bisherigen. Ich möchte wohl wissen, was dieser neue Gespahn auf dem Kwbholz hat? Aber Hans Frei hat noch nie den Spion gemacht, und wird es auch nie tun." Georg Flemming eilte ungehindert seines Weges, der ihn bald aus dem ärmlichen Arbeiterviertel

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 8 di 24
Data: 27.06.2006
Descrizione fisica: 24
8 SÜDTIROL Dienstag, 27.6.2006 Nr. 125 Kampf um Lebenswerk Der Besitzer der alten Brauerei in Blumau, Horst Frei, steht vor einem Dilemma: Er möchte den Erfinder Siegfried Jäkel aus der Immobilie hinauskriegen - er will aber den alten Mann nicht auf die Straße stellen. von Artur Oberhofer H orst Frei will nicht als der böse Mann vorstehen, der einen alten Mann auf die Straße stellt. Von einem Räu mungsbefehl sei keine Rede, so er klärte der Besitzer der al ten Brauerei in Blumau. Wohl aber sei

im Kaufver trag der 1. Juli 2006 als Termin festgeschrieben, zu dem Siegfried Jäckel aus der Immobilie auszie- hen müsse. „Das haben vir vor dem Notar so verein bart“, erzählt Frei. Die Geschichte des Sieg fried Jäkel ist die eines in die Jahre gekommenen Träumers. Er selbst und einige Universitätsprofes soren halten ihn für ein verkanntes Genie. Wie vie len Erfindern vor ihm ist dem mittlerweile 76-Jähri- gen aber nie der unterneh merische Durchbruch ge lungen. Das von Jäkel ent wickelte Wirbelschleuder

guss-Verfahren zur Herstellung von Gussteilen aus Aluminium wird von technischen Sachverstän digen als „einzigartig und unwelt schonend“ gepriesen. Die Frage - und die stellt sich auch der Hausbesitzter Horst Frei - ist die, warum die vielen Gutachter und Uni-Professoren Siegfried Jäkels Ideen bislang nicht gespon sert haben. „Von diesen Herren“, sagt Frei, „hat der gute Herr Jäkel bislang keinen Cent erhalten.“ Zu unternehmerischen Hochzeiten in den 70er-Jahren beschäftigte Siegfried Jäkel

in seiner Alumi nium-Gießerei sechs Mitarbeiter. In der Folge ging es sukzessive ab wärts. Vor etwas mehr als einem Jahr musste der gebürtige Deut sche die alte Brauerei, in der er auch wohnt, verkaufen. Mit dem Kauferiös tilgte er die Schulden. Die alte Brauerei in Blumau, Erfinder Siegfried Jäckel: Kämpft um sein Lebenswerk Der Käufer Horst Frei,weiß jetzt nicht was er tun soll. „Ganz be stimmt stelle ich keinen alten Mann auf die Straße“, sagt Frei. Andererseits glaubt der Besitzer der Immobilie

auch nicht daran, dass dem Erfinder Jäkel - der in Blumau jetzt die industrielle Ferti gung anlaufen lassen möchte - nach so vielen Jahren noch der große unternehmerische Coup ge lingen sollte. Auch bestreitet Frei, dass er die alte Brauerei abreißen und ein Appartementhaus errich ten wolle. „Wir wissen noch nicht, w 7 as wir mit der Immobilie tun“, sagt Frei. Eine Lösung ist bisweilen nicht in Sicht. Siegfried Jäkel will einen Widerruf der von Landeshaupt mann Luis Durnwalder im März 2000 verfügten Betriebs

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 14 di 16
Data: 19.06.1910
Descrizione fisica: 16
oft selbst nicht, auf was wir warten." Marianne Holder sagte es ohne merkliche Erregung, doch ihre Augen leuchteten in seltsamem Glanz, als sähen sie in dunkle, un erreichbare Tiefen, aus denen das gleißende, lachende Glück ver heißungsvoll die weißen Arme emporstreckte. „Das alte Lied," entgegnete Fred Stahl. „Der Mann ist frei, frei, bis seine vielgelobte Freiheit an irgendeiner Klippe zerschellt. Ein seltsames Wort: „Freiheit". Viel erörtert, viel mißbraucht und wenig gekannt. Was nennen

Sie frei sein? Ueber sich selbst bestimmen können?" Marianne blickte träumerisch ins Weite: „Ueber sich selbst bestimmen können? Ja! Und mehr als das. Mit helfen und schaffen am großen Menschenwerk, etwas können, etwas sein, oder noch besser, etwas werden können! Selbst eine Speiche im großen Rad des Weltgetriebes, nicht aber der armselige Staub, über den das Rad achtlos hinwegrollt. Was sind wir? Das Spielzeug des Mannes, seine „Königin", über die er herrscht. Es ist eine seltsame Ironie

; ein Mensch, der leben darf, wie es mir meine Vernunft, meine Sinne vorschreiben. Ich will „ich" sein und mit meinam Ich machen können, was mir gutdünkt, nicht was die Zwangsjacke der guten Sitte und der Gesellschaft aus mir zu machen beliebt. Ich will mein Ich frei verschenken, aber nicht auf dem öffentlichen Ehemarkt dem Meistbietenden verkaufen." „Sie sind eine großangelegte, starke Natur, gnädiges Fräulein, Sie wissen, was mit dieser Freiheit anzufangen ist. Glauben Sie aber nicht, daß es Mädchen gibt

, ein echtes, heißschlagendes Menschenherz, warum soll ich ihm nicht folgen können, wenn es — — —" sie unterbrach sich, ihre Augen suchten den Boden. Fred Stahl schwieg. Leise fuhr sie fort: „Frei sein! O, ich möchte etwas erleben, und sei es auch schmerzliches, trübes; nur hinaus aus dieser Enge, diesem konventionellen Ballsaal, den wir Welt nennen, voll steifer, sich wie ein Ei dem andern ähnelnder Gestalten. Ein Ballsaal, so ist es. Wir walzen durch das Leben mit lächelnden Mienen, niederge schlagenen

Augen, in den Armen irgendeines Jemand, dem unser Lärvchen gerade hübsch genug erschien, um uns zu diesem Tanz aufzufordern. Was weiß er von unserer Seele, von unserem Herzen! Wir sind ja hübsche Puppen. Könnte ich frei sein " „Warum können Sie nicht frei sein? Frei wie das eckn- r, , große, wirkliche Weib, das können " ' 0a§ „Und will ich sein," unterbrach sie ihn, leise erschauernd Er hatte der übrigen Gesellschaft fast nicht geachtet gesehen, was die Diener ihm auf silbernen Platten servierten

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Unterinntaler Bote
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Pagina 16 di 24
Data: 29.11.1901
Descrizione fisica: 24
als: freigebig, freisinnig, frei, freiheitlich. Freigebig sind nämlich viele Liberale deswegen, weil sie die allen Grundsätze der Religion und Kirche gerne hergegeben haben. Freisinnig und frei sind sie in verschiedenen Dingen: frei im Handel und Gewerbe, und diese fast schrankenlose Gewerbesreiheit hat viel Schaden angerichtet und hat es dahingebracht, dass jetzt Alles Handel treibt und die Concurrenz, der Wettbewerb, ungeheuer groß geworden ist. Frei wollen sie sein im Erwerb und in Bezug

aus die Arbeiterlöhnung, und daher kommt es, dass das Vermögen Einzelner fast ins Unermessliche anwachsen kann, ohne dass es jemand gesetzlich hindern könnte. Frei in Bezug auf das Meisterrecht und die Handwerksgerechtsame, so dass eine Menge Pfuscher auf geschossen sind, die schlechte, billige Ware liefern, und er probte Geschäfts- und Handwerksleute um Arbeit und Verdienst bringen. Frei in der Schule und im Unterricht und so kamen die der Religion so nach theiligen Schulgesetze zustande, als die Liberalen

bei uns in Oesterreich die Oberhand besaßen. Frei in der Forschung und Wissenschaft, welche von Vielen über den Glauben gestellt wird, so dass z. B. ein Professor an der Hochschule die glaubenslosesten Dinge ungestraft Vorbringen kann. Frei endlich wollen sie sein von der Religion, denn viele von ihnen wollen von den Schranken des katholischen, von Gott geoffenbarten Glaubens nichts wissen, viele Liberale meinen, ein jeder mag sich seinen Glauben und seine Religion zuschneiden, wie er will, etwa wie ein Schuster

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 22.08.1919
Descrizione fisica: 12
geschliffennoch an gestrichen o. lackiert d) deSgl. geschliffen, an« gestricheno. lackiert 402 Mühlsteine .... Natürliche Schleis, u. Wetzsteine ohne Verbindung mit Hott oder Eisen. d) desgl. m Verbindung mit Holz o. Eisen 404 ab Künstliche Schleif« u. Wetzsteine auS Carborundum. . a 3 ) desgl. aus Schmirgel d) Andere künstliche Schleif« und Wetz steine Künstl. Bimssteine 5.— - — — 3.50 70 2.50 2.50 1.80 —.80 1— 1 .— 32 40 56 3.60 — — 7.— 1.20 frei — 1.20 frei

, so daß auf dessen Veranlassung die ursprünglich mit Deutschland vereinbarten höheren vertragsmäßigen Zölle auf nicht feuerfeste, ungla- sierte Ziegel bis zu den angegebenen Sätzen wei ter erniedrigt würden. 428 Roheisen 431 a) Eisen und Stahl in Stäben, geschmie det, gewalzt oder gezogen, nicht fas soniert 2.40 1.60 67 2.40 1.20 50 2.40 frei 2.50 3.— 1.80 60 3.— 2.25 75 1.90 1.50 79 6.50 6 .- 92 Tarif- Post- Nr. egenstand Zoll in K autonom vertrags mäßig Der ver- tragLmäß. Zoll be trägt •/» des auto nomen 479 b) Grobe

» , , ö) ff i» 80 ff • • • e) ,, über 80„ , . . 55.- 40.— 73 18.— 17.— 94 17.— 15.- 88 24.— 20.-t- A 83 24.— — 72.— 50.— 69 SO 40.— 80 SO.— 32.— 64 43.— 27.- 63 36.— 25.— 69 24.— 20.— 83 An der Einfuhr dieser Maschinen hat Deutsch land ein großes Jnteresie, an 530 Ci auch Belgien, an 539 auch die Schweiz. Die beiden letztgenann ten Staaten haben die mit Deutschland ursprüng lich vereinbarten vertragsmäßigen Zölle in diesen Posten bis auf die angegebenen Sätze Wetter her^ abgedrüctt. ; 596 a 1 ) Schwefel 599 ab Kalisalze frei frei — — a 8 ) Chilesalpeter . . . frei — — 499 g 1 ) Schwefelsaures Ätzn- moniak. . . iF\ 3.60 h) Kalisalpeter.... 4.80 — — 601 a) Eisenvitriol .... 1.20 1.20 100 602

a) Kupfervitriol . . . 3.60 — — 603 a) Schwefelkohlenstoff . frei — — 604 c) Karbolsäure, roh. . 3.60 — — f) Kreolin, Lysol und ähnliche Präparate 24.— — — 610 b Gelatine 30.— 15.— 50 617 Superphosphate . . frei — — 630 b) Tierheilmittel . . . 57.— 57.- 100 652 Tierischer Dünger, Knochen, Knochen- mehl, Thomasschlacke frei — — 653 Kleie, Malzkeime, Oel kuchen, Rüben- schnitze! frei — — 654 a) Weintreber und Wein trester 15.— desgl. z. Branntwein erzeugung auf Er- laubmsschern. . . — frei — 655 Weinhefe

, teigförmig 5.— — — desgl. z. Branntwein erzeugung auf Er- laubmsschein. . . . — frei — Es sind also die wichtigsten Kunstdünger- u<. Kraftfuttermittel stets zollfrei bei uns eingeführr worden. Post Nr. 601 a, 602 a, 604 c, 610, 617, 630 und 652: Knochenmehle finden sich im deut-z schen, 596 a, aus 652: tierischer Dünger, aus 653: Kleie und Oelkuchen, 654 a und 655 im italieni schen, 630 im schweizerischen Zollvertrage. Die weitere Gestaltung unseres Verhältnisses mit dem Zollauslande soll später gezeigt

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 14 di 16
Data: 29.01.1937
Descrizione fisica: 16
v. Defregger, viele Funde aus der alten Römer stadt Aguntum sowie reiche Sammlungen von kirchlicher und Volkskunst enthält. Sportliche Veranstaltungen für die Gäste: Sonntag» 3t. Jänner, 2 Uhr nachm. Uebungswiese: Skivolksfest mit zahlreichen Belustigungen und Fertigkeitswettbewerbe für Skifahrer und Zuseher. Eintritt frei. Montag» u fcbvuar» 8 Uhr vorm. Skiunterweisung. 9 Uhr vorm. Skitourenbegleitung. Dienstag, r. februar«» 8 Uhr vorm. Skiunterweisung. 2 Uhr nachm. Eiskostümfest am Sportplatz. Mttnxsck

ist ganztägig vom 31. Jänner bis 6 . Februar benützbar. Treffpunkt für alle sportlichen Veranstaltungen ist das Landesreisebüro am Kaiser Josef- Platz. Nennungsschluß und Startnummernverlosung für die sportlichen Wettkämpfe: Eine halbe Stunde vor Abmarsch. Es wird jedoch um frühzeitige Meldungen ersucht. Meldungen sind beim Tiroler Landes-Reisebüro vorzunehmen. Besondere Sportveranstaltungen: vienstag, 2 . februar nachm, und abends Schaulaufen der Geschwister Paust« am Sportplatz. Eintritt frei. Donnerstag

» 4 . febr. %2 Uhr nachm. Springen auf der neue« Schanze. Kartenvorverkauf im Tiroler Landes-Reisebüro. Gesellige Veranstaltungen: Sonntag, 3t. Jänner 8 Uhr abends Begrüßungsabend im Gasthof „Rose". Eintritt frei. Montag, t. februar ^9 Uhr abends, Skiball, Gafthof „Alpenraute". Als Einlage: Schuhplattler und Tänze. Eintritt frei. Vienstag, 2 . februar Kinosondervorführung. Stadtkino Linder, Eintritt 50 Prozent ermäßigt. Mttvock,3. februar 8 Uhr abends Preisverteilung des Gästeabfahrtslaufes im Hotel

„Post". Eintritt frei. vonnerstag, 4. febr. 8 Uhr abends Theateraufführung „Luftiges aus Osttirol". Katholisches Gesellenvereinshaus. Eintritt frei. freilag» 5. februar 8 Uhr abends Preisverteilung des Rodelrennens und Osttiroler-Abend im Gasthaus „Glöckelturm". Eintritt frei. Samstag, b. februar 8 Uhr abends Preisverteilung und „GemütlicherAbend" im Hotel „Traube" Eintritt frei. Maskenball des Lienzer Sportklub im Gasthof „Alpenraute". Masken- Verleih durch den Verein. Eintritt 8 2.50. Abends

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 19.11.1997
Descrizione fisica: 16
LITERATUR: „Lisa’s Liebe“ von Marlene Streeruwitz SEITE 13 ROM: ECO-CENTER: Klaus Dibiasi be Trotz Preisreduzie kommt bei den Wah rung kein len nur 200 Stimmen Verdrängungskampf SEITE 4 SEITE 7 BRIXEN: Polemik um die Brun nen des Brixner Künstlers H. Mader SEITE 10 LANDESB13U0THEK "Dr. Fr. Tessmann" Bozen Mittwoch, 19. November 1997 Nr. 228/5. Jg./Lit. 1500 Arnold Tribus Arbeit macht frei... Dieser vielleicht gar nicht so unwahre Satz stand in großen Lettern über dem Eingang aller Konzentrati

onslager, er war der Willkom mensgruß für Millionen von geknechteten Todeskandida ten. Was die Erfinder dieser Lager dann von der Freiheit lind von der Arbeit hielten, ist heute unleugbare histori sche Wahrheit, auch wenn es heute noch ganz Gescheite gibt, die damals nicht gewußt haben und heute noch leug nen oder relativieren. Unter dem Motto „Arbeit macht frei“ Hat Europa die größte Massen vem ichtung von Menschen in diesem Jahr hundert erlebt,Elend, Knech tung, Knebel, Folter, Hunger, Vergasung

, unendliche Demütigung und Auslö schung der Persönlichkeit, unendliches Leid. Ein Hor ror. Millionen von Menschen sind in den Stätten, in denen Arbeit frei machen sollte, ‘ hingeopfert und hinge schlachtet worden. So wurde die an sich banale und auch richtige Aussage zu einem ve rb rech arischen Irrtu m, Symbol für einen Verbrecher staat. Warum ich Sie daran erin nern will? Weil wir nie ver gessen sollen, was ein tota litär-autoritärer Staat alles anrichten kann, weil wir die Wahrheit nie vergessen sol

len ... Aber Arbeit soll nun auch in Südtirol wieder frei machen. „Die Arbeit edelt und macht frei “ las ich gestern verblüfft in einem deutschen Südtiro ler Tagblatt, und mir blieb die Spucke weg. Wie kamt man so einen Titel wählen, dachte ich mir. Denn der Ar tikel ist dann überhaupt nicht schlimm, es ist der Be richt über eine Ehrung von verdienten Mitarbeitern ei tles Verlagshauses. Der star ke Titel ist ein Zitat aus der Laudatio des Präsidenten besagter Verlagsanstalt

, der „über die verschiedenen Fa cetten des Begriffes Arbeit sprach“, und offensichtlich seine Ausführungen mit der Aussage „Arbeit macht frei“ begonnen hat. Beim besagten Präsidenten handelt es sich übrigens nicht um einen al ten Nazi oder um einen Ewiggestrigen, sondern um einen hohen geistlichen Wür denträger. Ich unterstelle ihm also keineswegs böse Ab sichten ideologischer Natur, noch kann ich wissen, ob die Arbeit bei der feiernden Ver lagsanstalt tatsächlich so frei macht und edelt, wie ge meldet, offensichtlich

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 09.07.2003
Descrizione fisica: 16
A N D MERAN - UMGEBUNG E-Mail: lossochristine@rolmail.net „Ich will kein Soldat mehr sein“ Der 19 -jährige Matthias Frei aus Schenna ist seit dem letzten Samstag spurlos verschwunden. Alles deutet daraufhin, dass er den Problemen, die sich beim Militärdienst ergeben haben, nicht mehr geivachsen ivar. REDAKTION MERAN Tel. 348/2218868 Von Christine Losso B ange Stunden durchlebt zur Zeit Familie Frei in Schenna. Der 19-jährige Sohn Matthias, Zweitältester der vier Kinder von Katharina und Hans

Frei, ist seit dem letz ten Samstag, den 5. Juli 2003, spurlos verschwunden und es gibt keinen Hinweis, wo er sich aufhalten könnte. Katharina Frei, Mutter von Matthias, hat vier Kinder großgezogen, Mat thias, so erzählt sie, hat seinen Militärdienst in Padua absol viert und sei am vergangenen Donnerstag nach Hause ge kommen. „Er war nicht gut bei einander, irgendetwas muss vorgefallen sein“, so die Mutter besorgt. Der Rest der Familie befand sich zu dieser Zeit gera de auf Urlaub am Meer. Ledig

lich Schwester Brigitte, die äl teste der Frei-Kinder habe ihn an jenem Donnerstag gesehen und ihn gefragt, ob er ebenfalls mit ihr ans Meer fahren wolle. Er aber habe verneint mit der Begründung, er müsse sich am Freitag in der Kaserne in Me ran melden. „Das aber hat er nicht getan“, so Katharina Frei. Warum, das wisse man nicht. Matthias sollte seinen Dienst in Meran fortsetzen und diese Wo che eine psychologische Visite vornehmen, gut möglich, dass ihm dies alles über den Kopf ge wachsen

ist. Darauf hin deutet auch eine Flasche Schnaps, die er am Samstag in seinem Zim mer gelehrt haben dürfte und ein Blatt Papier mit dem Hin weis „Ich will kein Soldat sein“, das er mitten auf dem Zimmer boden deponiert hatte. Diese Anspielung auf einen Eminem- Song und dessen (cl) Matthias Frei wurde am 24. April 1984 in Meran geboren, ist also 19 Jahre jung. Er arbei tete bei seinem Vater als Me chaniker und leistet zur Zeit seinen Wehrdienst in Padua ab. Frei ist 1,78 Meter groß, trägt kurze, dunkle

Haare und eine Lebenseinstellung macht den Eltern nun die größten Sorgen. Vielleicht hat Matthias der Um stand, wieder nach Meran zurückkehren zu müssen, Kum- Brille. Er ist schlank und trägt eine blaue Jeans und eine dun kle Trainerjacke, die auf der Rückseite einen Füßball als Logo hat. An den Füßen hat Frei Birkenstock-Sandalen. Matthias wohnt mit seinen El tern und Geschwistern im Vor- mer bereitet, denn Freunde be stätigen, dass ihn Padua sehr gut gefalle, Meran aber, wo er eingerückt

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.07.1923
Descrizione fisica: 8
.' G r e n z z o n e n werden in bei derseitigen Einvernehmen unter' Berücksichtigung der Lokalbedürfnisse festgelegt werden, und können das Ge biet 5 bis 15 Km. ab Grenzlinie umfassen. Die Grenzbe wohner ' (Grundbesitzer, Pächter, Servitulber echligte, so wie deren' ständig Angestellte; Beamte und Angestellte öf fentlicher Körperschaften und juristische Personen usw.) können die Grenze, mit einem Grenzschein, der zur Legiti mation dient, frei überschreiten; in dringenden Fällen auch mit einem Passierschein. Besondere Begünstigungen

ge nießen Aerzte und Seelsorger im Grenzbezirke. Auch be züglich des Viehverkehres sind eigene Bestimmungen für die Grenzbezirke getroffen. Kinder unter 12 Jahren in Begleitung Erwachsener benötigen keinen Grenzsohein. Die Grenzscheine werden in Italien von der Unterpräfek tur für ein Jahr ausgestellt und sind stempelfrei; jedoch kann eine Taxe von höchstens 5 Lire eingehoben werden. Das Visum ist auch frei. 0e5ferrelcfal5tfier Einfuhrzoll ab 16. flpril, — (Fortsetzung 1 .) II. Bettfedern; Därme

und Blasen gesalzen . .. . frei Reines Olivenöl und Sesamöl, in Fässern . . K 5.— ’) Siehe Nr. 25 der Ind.- und Handelszeitung. Wir bringen nur jene Zölle, die für unser Gebiet hinsichtlich der Ansfuhr nach Oesterreich in Betracht kommen. Sulfuröl in Fässern .......... frei Olivenöl in Flaschen, Blechkarnistern usw. unter 25 kg K 6-— Wein mit mehr als 13 Volumperzent Alkohol (ausgenommen konzentrierte Wein) in Fässern K 30.— Anm.: Für Südtirol, Trentinö und Venezia Giulia ein Gesamtkontingent

) in Kübeln ..... \. ■ K 40.—■ Obstkonserven, eingedickte Frucht- und Beeren säfte: , Obstsaft (mit Zucker bereitet) und Marmeladen K 75.— Schalen von Südfrüchten, zuckerkandiert . . ,K 60.— Kandierte Früchte K120'.— In Büchsen oder Flaschen: - Tomaten K 50.—, Oliven K 65.—, andere Früchte und Gemüse für Küchengebrauch zugerichtet K 100.— Marmor. Alabaster (roh oder bloß roh behauen oder nicht mehr als auf 3 Seiten gesägt; nicht- gespaltene und nicht gesägte Platten) . . frei , Platten aus Marmor

, Alabaster, Serpentin roh (gesägt oder gespalten) über. 16 cm .... frei Seile, Stricke von 5 mm aufwärts, auch gebleicht oder geteert . • • • ; ■ • ■ • • • • K 18.— Damenhüte (Stroh, Bast u. a.) ungamiert per Stück 0.40, garniert 1.— Rind- und Roßleder in Krupons ...... K 50.— anderes 45.—, Abfalleder . . . . . . . K 35.—- Schwefel in Stücken, Stangen, auch gemahlen; Schwefelblüte, Quecksilber frei Borsäure (roh) frei, raffiniert . . ... ■ • K 8.— Weinsäure . . . . . . . . . . • • • K 24. Zitronensäure . . . . . . ....... • K 5.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 23.05.1924
Descrizione fisica: 12
für Ge- I treive, Reis, Müllererzeugnifse, die derzeit außer Kraft gesetzt sind, sind bedeutend herabgesetzt und lauten: Weizen, Roggen, Gerste, Hafer je 2 Goldkronen für 100 Kg., Mais frei, Malz 5. Bohnen, Erbsen Linsen 3, Mehl und andere Müllereierzeugnisse 6, Reis 3, Obst im ganzen gleich geblieben. Für Schlacht-, Nutz- und Zuchtvieh sieht der neue Zolltarif folgende Zollsätze vor: Schlachtrinder 5 Goldkronen für 100 Kg., Nutz- und Zuchtvieh 25, Jungvieh 15, Kälber 4, Schafe und. Ziegen 2, Fleischschweine

10, Fettschweiue 7, Pferde 80 bezw. 40 Goldkronen für ein Stück, Lebendgeflügel 12 (8). tot 25 (25), Seefische frei (20). Milch frei, Eier 3 (bisher!- ger Zollsatz 8, derzeit außer Kraft). Bei den Fetten und Oelen, deren Zollsätze derzeit außer Kraft stehen, sieht der neue Zolltarif folgende An sätze vor: Butter 20, Schweinefett und Schweinespeck 5 Goldkronen für 100 Kg., Margarine 8. Speiseöl in Fässern 5, Speiseöl in Flaschen 10, Palmöl usw. wie die meisten Rohprodukte .zollfrei, Bier unverändert, ge brannte

Flüssigkeiten 400 (300). Spiritus 100 (80), Wein unverändert, Weinmaische 40 (36), Heilwüfser 2 (2), Tafelwässer 4 (2), Fleisch 12 (30, derzeit suspendiert), Gefrierfleisch 6 (30, derzeit suspendiert), Fleischwürste, gewöhnliche 18 (100), seine 100 (100—120). feine Käse 60 (60), andere 30 (50). Die niedrigeren vertragsmäßi gen bisherigen Zölle find bei diesen: Vergleich nicht be rücksichtigt. Heringe und Stockfische frei, Kaviar 400 (2000), KaffteÄrsatz 50 (45), Kondensmilch 25 (120, der zeit außer Kraft

). Kohlen und Erze wie bisher frei. Petroleum 3 (2), Benzin 3.50—9 (3.50—7). Rohbaumwolle frei, Baum wollgarne im allgemeinen gleich oder etwas erhöht. Bcmmwollgewebe sind durchwegs erhöht, ebenso Leinen garne und Leinengewebe. Rohwolle frei, Kammgarne 20—62 (12—48). Strickgarne unverändert, grobe Woll- waren unverändert, leichte erhöht. Seidenwaren im allgemeinen unverändert. Seidenzwirn 200 (160), Klei dungen, Wäsche usw. sind nach ihren Hauptbestandteilen mit einem Aufschlag von 40 Prozent

zu verzollen. Die Papierzölle sind im allgemeinen herabgesetzt, besonders für gewöhnliches Druckpapier 6 (12), Pneumatikmäntel 250 (150). Schläuche und Vollgummireifen unverändert. Rohfelle und Häute frei, Sohlenleder im allgemeinen un verändert. anderes im allgemeinen erhöht. Handschuh leder 70 (43), Schuhwaren je nach Paargewicht 90—300 Goldkronen für 100 Kg. (bisher allgemein 100—145, vertragsmäßig 70—106), Handschuhe 500 (150), Brenn holz. Bauholz, Nutzholz. Holzkohle frei, Glasmasse frei (3.60

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 25.03.1923
Descrizione fisica: 10
wird. Momentan bildet die per 1. April in Kraft tretende Warenumsatzsteuer ein animierendes Mo ment zum Einkäufe, um diese Gebühren ersparen zu kön nen. Die Zölle für Obst in Oesterreich. Die österr. Regie rung hat eine Vorlage, eingebracht, durch welche für eine Anzahl Lebensmittel, namentlich Obst, Gemüse, Geflügel, Würste, Käse, Fische usw., die bisher bestandene Zollfrei heit aufgehoben wird. Die künftig entfallenden Zölle sind bei frischem Obst folgende: (Zollsatz per 100 Kilogramm): 1. Aprikosen frei

. 2. Pfirsiche 2.40, 3. Kirschen 1.20, 4. Weichsein 1.20, 5. Erdbeeren 10.—, 0. Aepfel, Birnen und Quitten: n) unverpackt frei, b) ledig in Säcken: bei minde stens 50 Kilogramm Rohgewicht! vom 1. September bis 30 November frei, vom 1. Dezember bis 31. August 2.—, bei weniger als 50 Kilogramm Rohgewicht 2.—, c) in anderer Verpackung: in einfacher Verpackung 3.70, in mehrfacher 1. September bis 30. November frei, vom 1. Dezember bis 31. August 2.40, b) andere 2.40, 8. anderes, n. b. b. Obst frei

, 9. alles frische Obst in Postpaketen im Gewichte bis zu 5 Kilogramm einschließlich frei. Import-Expori. Zoliaufgeld. Für die Zeit vom 18. bis 24. März beträgt dieselbe 304 Prozent. I^iir 100 Goldlire sind also 404 Lire in Papier zu zahlen. Der Einfuhrzoll für Zclltingsrotatlons-Paplei' ist ah 10. März auf 2 Goldlire (ohne Koeff.) per 100 Kilogramm herab gesetzt. Ermäßigung der deutschen Zölle auf Südfrüchte, pflanz liche Ocle und Korbweiden. Mit Rücksicht auf bevorste hende

zum Tafeieenuß in Postsendungen bis 5 kg cinschl. frei (bisher 20 M. für 1 dz, VertragssaU frei) dito auf andere Weise eingehend 4 M. pro dz (20 M., Vertragssatz 4 VL); diio gemostet, gegoren. Wein mai sche 40 M. (24 M., die einzige Erhöhung'): Nr. 46 Wal- und Haselnüsse 2 M, pro dz (4 M., Vertragssatz 2 M.), alle anderen hieher gehörigen Nüsse unverändert 4 M.: Nr. 4fl anderes Obst, und zwar Aprikosen und Pfiisiche, gemahlen, zerquetscht, ohne Zucker eingekocht usw. 4 M. pro dz (5 .VI.), Nr. 51 Apfelsinen

frisch 3,25 M. pro dz (12 M., Vr- tragssatz 3,25 VL), Zitronen frei (12 VL, Vertragssatz 0), Mandeln frisch 2 M. pro dz (12 M., Vertragssatz 2.M.), alles andere hierher gehörige t2 M. wie bisherfNr. 52 Feigen ge trocknet 8 M. pro dz (24 M., Vertragssalz 8 >!.), alles ändere wie bisher 24 M., Nr. 54 Mandeln, getrocknet, mit oder ohne, Schale 4 M., pro dz (30 M., Vertragsatz 4 M.J, alles andere wie bisher 30 VI. — Nr. 166 Baumöl in Fässern .(Olivenöl) in frei (bisher 10 M. pro dz). Nr. 167 Baumöl

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 6 di 20
Data: 23.10.2004
Descrizione fisica: 20
Sa/So 23./24.10.2004 Nr. 217 6 Tay>CTMhmq SÜD TIR Zuerst der Hund, dann der Schuss Ex-Bandido Armin Frei, Augenzeuge der Erschießung des Bandido Paul Weiss, dementieH in seiner Zeugenaussage die Notwehr-These der Vereidigung des Angeklagten HubeH Wieser. Der feindliche Hell' s Angel habe ohne Ankündigung auf Weiss geschossen. Von Thomas Vikhi.ki: D ie eckige Tätowierung am Unterarm lugt immer wieder unter dem weißen Langarm-T-Shirt des Zeugen hervor. Äußerlich hat Armin Frei

, 2-1. Büroangestellter in Bozen, wenig von einem Motorrad- Rocker. Er ist ein Ex. Im Mai die ses Jahres hat er sich von der Südtiroler Sektion der Bandidos verabschiedet. „Ich wollte nicht der Nächste sein“, sagt er zur Er klärung und erzählt, dass seit dem Mord von Lana die Kontakte zwischen den Gruppenmitglie- dern eingefroren seien. Ein Schock-Effekt. Armin Frei ist der einzige direkte Augenzeuge des Verbrechens, der vor Gericht aussagt. Manfred Verdorfer, 2(>, sein ehemaliger Bandido-Ivumpel, tritt nur kurz

vor das Schwurgericht um zu ver künden, dass er nichts sagen wol le. „Ich bin selbst ein Opfer und unter Schock gestanden und will durch meine Aussagen den Pro zess nicht beeinträchtigen“, er etrvas trinken und über die für den nächsten Tag geplante Fahrt nach Deutschland sprechen, be richtet Armin Frei im Zeugen stand. Also keine Abmachung, den feindlichen Hell' s Angel Hu bert Wieser (den Frei laut eige ner Aussage zwei Stunden zuvor beim Spaziergehen begegnet war) abzupassen. Waffen hatte man auf dem Parkplatz

wa ren offenbar wenig überrascht, dass ihnen kurz nach 20.30 Uhr aus dem Dunkeln ein Mann ent gegenkam. Es war Hubert Wie ser mit seinem Rottweiler. Er postierte sich laut Frei etwa vier Meter vor ihnen. Paul Weiss habe lediglich die Zeit gehabt, eine Be merkung zu machen („Wer kommt denn da daher“) bis sich die Ereignisse überstürzten. „Er hat mit der linken Hand den Hund losgelassen und dann mit Der Tatort: Laut dem Zeugen Armin Frei gab Hubert Wieser aus etwa vier Metern Entfernung vom Opel Corsa

(vorne links) seinen ersten Schuss ab der rechten nach seiner Waffe gegriffen. Dann hat er geschos sen“, rekonstruiert der Ex-Ban dido. Eine Demontage der Not wehr-These, auf die Wieser-Ver- teidiger Flavio Moccia in diesem für ihn ziemlich aussichtslosen Prozess setzt. Der weitere Verlauf der Ausein andersetzung aus der Sicht des Zeugen FVei: Paul Weiss gibt ihm einen Stoß und sagte: „Jetzt müs st ihr rennen“. Frei und Verdorfer suchen Schutz hinter dem nahen Opel Corsa und verschanzen sich wenig

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Monats-Tandem
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Pagina 9 di 64
Data: 01.10.1983
Descrizione fisica: 64
- dichte haben als Holland oder Ja pan. Die Folgen sind überall ähn lich: Der Wohlstand steigt, die in dividuelle Freiheit sinkt. In Südtirol wird die zu große Siedlungsdichte noch durch den Tourismus überla gert, der durch sein stoßweises Auf treten alle Folgen der großen Sied lungsdichte maßlos verstärkt. Die Freiheit geht immer mehr in einem immer enger werdenden Netz von Vorschriften, Verordnungen und Gesetzen unter. Die verlorene Frei heit wird durch Scheinfreiheiten wie teure Autos, Fernseher

, Urlaub auf Hawaii u.ä. ersetzt. Die Jugend wiederum ersetzt ihre verlorene Freiheit durch, andere Scheinfreiheiten, wie freie Liebe, Diskotheken und in schlimmeren Fällen durch Rauschgift. Der deut sche Philosoph Fichte sagte: „Frei, auch innerlich frei ist nur derjenige, der auch bereit ist andere frei zu machen”. Diese innere Frei heit, nach der ich strebe, ist in Süd tirol nur mehr als Wunsch möglich, zu verwirklichet^ ist sie nicht. Dies hat mich veranlaßt, zunächst einmal in eine Gegend

zu ziehen, die das Problem Südtirols, der zu großen Siedlungsdichte nicht hat, wo man noch mehr Freiheit kennt, innere Freiheit, die bereit ist, andere frei zu machen und wo man die vielen Scheinfreiheiten, mit denen wir hierzulande unsere Zeit totschlagen, nicht braucht. Obwohl da noch vieles zu sagen wäre, schließe ich an dieser Stelle die Be gründung meines Rücktrittes ab. Wolfgang Raffeiner

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