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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 21.12.1890
Descrizione fisica: 10
, Ausdruck seines Innern, „ich will, es muß" alles zu Besten des deutschen Volkes. Er nahm den Sitz der alten Freischöffen inne. Ihm zur Rechten setzten sich Oswald und Kuonrad, zur Linken Willibald und Ludewig. So saßen sie eine Zeit lang schweigend neben einander. Bald wurde die Umgebung wieder rege. Ueberall hörte man Zweige knicken, aus allen Enden kam der Zwiesprach nahender Männer. Ein bunt bewegtes Bild! Die freien Chatten eilten zur Malstatt, zu der sie für heute entboten. Frei, wie ihre Brust

sich frisch, fromm, fröhlich und frei, wie die Vögel unterm Himmel, baö Gethier im Walde. Dem ist nicht mehr so. Mit Sorgen geht der Bauer auf seinen Acker, der Handwerker ist zurückgedrüngt in die Hinterstübchen, des Bürgers Laden steht leer. Sie alle drücken schwere Sorgen. Doch frage ich. wo ist des Nebels Ursache? Vor Zeiten wanderten andere Leute hier ein. fremden Stammes. In ihren Adern floß anderes Blut. Es waren Juden. Als Bettler kamen sie und baten um Unterschlupf. Nach dem Recht der Gastfreund

sich aus der Höhe das Banner schwarzroth und gold und darauf stand in goldener Schrift: Für Gott, Freiheit, Ehre und Vaterland! Ein donnerndes Hoch begrüßte es und brausend erscholl der Sang: „Deutschland, Deutschland über Alles!" Da erwachte ich. Vor mir stand mein Freund und sprach: „Du schläfst?" „Ich träumte von meiner Heimath. Ich ffah sie groß und frei, alle deutschen Gauen. Ich sah eine große Versammlung freier Männer,, wie sie schwuren, sie solle frei werden und es ward's." „Nein Freund, was Du träumst

, es wird nicht, nein, es ist. Das Volk stand auf, es ist frei." „Frei? Es ist?" „Ja, es ist!" Da beugte ich meine Knie. Es war am heiligen Weihnachtsabend. Ich dankte meinem Herrgott ob dieser Kunde. Ich bat ihn, mein liebes Heimathland, alle deutschen Gauen frei zu erhalten und ihm stets ein treues Geschlecht germanischer Männer zu geben und ihnen einen kernigen Schlag edler Herrscher. Das walte Gott!

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 20.12.1925
Descrizione fisica: 16
Geschichte. Oester reich möchte gerne aus der Vormundschaft entlassen J und als mündig und volljährig erklärt werden, es Z möchte gern frei sein in der Führung seiner Wirt schaft. Fm September dieses Jahres war ihm das in versprechen worden und nun waren die Herren von "| der Negierung in Genf, um die Einlösung des Ver- rj sprechend in Empfang zu nehmen. So einfach, wie H man sich's in Wien vorgestellt hatte, ging aber die Cache nicht. Die Herren vom Völkerbund aner- 4 kannten

die Verwaltung des noch restierenden Betrages der Völkerbundsanleihe bleibt den Vertretern der betreffenden geldgeben den Staaten Vorbehalten. Oesterreich wird somit in seiner Finanzgebarung vom 1. Juli an fast voll ständig frei. In der Verwendung seiner Einnah men unb in seinen Ausgaben Hai ihm niemand mehr was dreinzureden, vorausgesetzt, daß die Freiheit nicht zur Zerrüttung der Finanzen des Staates mißbraucht wird. Im vorhinein sicherge stellt werden müssen nur die Beträge zur Verzin sung

sein werden. Wir werden auch dann nicht die Freiheit haben, mehr auszugeben, als wir einnehtnen. Wir werden auch dann nicht die Frei heit haben, etwa unsere Staatseinnahmen ins End lose durch neue Steuern zu erhöhen, damit wir recht viel ausgeben können. Wir werden in dieser Zeit der formellen Freiheit sehr stark gebunden sein und wir werden in Zukunft die Verantwor tung wieder ganz selbst tragen müssen, daß wir die äußerlich uns gegebene Freiheit nicht mißbrauchen. Glauben Sie daher ja nicht, mit der äußeren Frei heit, die wiederkehrt

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 4 di 8
Data: 20.02.1887
Descrizione fisica: 8
zum {Sehlern. Morgen, Faschings-Montag HAUS-BALL. Musik: Gesellschaft Müller. Anfang 8 Uhr. Eintritt 50 kr. Damen frei. Masken zahlen die Hälfte. Für gute Speisen und Getränke sorgt bestens und ladet höflich ein Alois Tomafi. Ich bringe hiermit zur Anzeige, daß ich meine Advokaturskanzlei in Raitern eröffnet habe. Meine Kanzlei befindet sich im Regg- laschen Hause (im ehemaligen Kanzleilokale des früheren Advokaten Dr. v. Reggla.) Kaltern ijii Februar 1887. Dr. August von Mayrhauser, Advokat in Kaltern

. Restauration Kräutner. I«sching»-So»ntag- u. Dienstag CONCERTE der Gesellschaft Müller und grosser Masken-Aufzug. Anfang jedesmal 6 Uhr Abends. Eintritt frei. H. Zasparek, Fulnek, Mähren, liefert gegen Nachnahme 5 Kilo Kaffee Domingo elegirk, 5 „ „ Cuba hochedelst Ila, hochfeinst fl. 5 „ „ Cuba hochedelst Ia. 5 „ „ Porkoriko hochedelst Ila. „ 5 „ „ Porkoriko hochedelst Ia. , 5 „ „ Java goldg. hochedelst Ia „ 5 „ „ Menado hochhochedelst Ia. „ 5 „ , Ceylon hochhochedelft Ila. „ 5 „ „ Ceylon hochhochedelst

und Dienstag Nachmittags CONCERTE der Gesellschaft Mütter. Eintritt frei. Hygienische Chokolade nur «aus feinstem C«acao und Zucker, leicht verdaulich und von delicatem Aroma,, liefert die altrenommirte Fabrik: David Spriingli L Sohn, Zürich. Zu haben in «allen besseren Spezerei- und Delicatessen-Handlungen. Die P. T. Händler werden ersucht alle Auf träge an den General-Vertreter für Sülltirol L. Alessandrini in Treuto zu richten. Neueste Preiscourants stehen auf Verlangen stets zu Diensten. Andenkenbilder

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 14.09.1950
Descrizione fisica: 8
(im Durchschnitt 260 S), für Läufer unter 50 kg 240 bis 460 S, für Läufer von 50 bis 100 kg 460 bis 980 8, für Läufer über 100 kg 980 bis 1300 S pro Stück. Der Verkauf war schleppend, unverkauft blieben 200 Absetzferkel und 60 Läufer. Nach Vorarlberg wur den zirka 100 Tiere verkauft. Rohholzpreise Blochholz FichterTanne der Güteklasse A-B, Stärkeklasse von 2a aufwärts (media 3a), frei Bahnhof oder frei nächst gelegener Säge je fm ä S 165.— bis S 190.—, für Holz der Güteklasse C je fm L S 135.— bis 5 155

.—. Langholz-Bauholz Zuschlag 10 bis 20 Prozent auf den Preis für Holz der Güteklasse A-B. Schleifholz Stärkeklasse la, lb. entrindet, frei waggonverladen je fm ä S 110.— bis S 120.—. Grubenholz Export frei waggonverladen (fixe Stempellän ge n) je fm ä S 140.— bis S 150.—. Gerüststangen 6 bis 14 m lang, entrindet, 6 cm Zopf aufwärts, Mit tendurchmesser 7 bis 14 cm frei Bahnhof je fm ä S 150.— bis S 180.—. Facharzt für Frauenleiden und Geburtshilfe Pr. Albert Badibaiicr ordiniert ab sofort

für alle KrankenKassen Innsbruck, Marla-Theresien-Straße 21, Spsrkassen- durchgang / 11 bis 1 sl Uhr, 5 bis 6 Uhr ✓ Ruf 735S9 Samstag nur nach Vereinbarung Wir liefern solange der Vorrat reicht: Elektroschrankherde von S1500.- AEG, EBG, EKW und Gebe Elektrokombfherde von S 1700.- AEG, EBG und aufwärts auch auf bequeme Teilzahlung bet Elektro-Jordan Innsbruck, Innstraße 2, Telephon 45 87 8"tS Brennholz weich, frei fester Straße, je rm ä S 40.— bis S 50.—, hart, frei fester Straße, je rm ä S 50.— bis S 65.—. Sonstige

—. mit Mehlkasten S 884.—. Die Patent-Trauben”, Obst- und Knollenfruditmahlmuhle leistet 1200 kg feine Maische in der Stunde mit 2 PS. Preis S 886.—. Alle Preise gelten ab Fabrik Neun kirchen. Einige frei cingclaufene Anerkennungsschreiben über: 1. Patent-Hausmühle: Ich teile Ihnen mit, daß ich mit der Leistung Ihrer Patent-Hausmühle sehr zufrieden bin. Ich freue mich sehr, daß ich mich endlich entschloß zum Kauf Ihrer so einzig arbeitenden Hausmühle und es reut mich, daß ich diese Mühle nicht schon vor langer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 16.02.1950
Descrizione fisica: 10
Deine Heimat wieder. Du wünschest nun die Heimat frei von aller diktatorischen Gewalt — frei von neuem Elend und neuem Krieg — frei von neuer Gotteslästerung — frei von Unfriede, von Herrenmenschentum und Klassenkampf — frei von Appellzwang und Neu heidentum — frei von Größenwahn und Christen- Verfolgung — Du wünschest — Ist dieser Wunsch nicht schon Entschei dung? Du wolltest es gar nicht und stehst schon mit ten in der Entscheidung! In der christlichen Entscheidung. In der menschlichen Entscheidung

: Das Volk von Tirol erhebt sich und erringt in.drei Berg-Isel-Schlachten unter Andreas Hofer die Frei heit. — Andreas Hofer wird Landesoberkommandant von Tirol. Das Ende des Jahres sieht durch die Nie derlage Österreichs die Zerreißung des Landes in drei Stücke, die an Bayern, Italien und Französisch-Illy- rien verteilt werden. 1810, 10. Februar: Der Freiheitsheld Tirols haucht auf den Wällen von Mantua sein Leben aus. Sein Geist lebt aber im Tiroler Volke weiter. , 1814: Tirol wird wieder frei

vermochten sich ausgezeichnet zu placieren. Sie belegten den zweiten (Trude Beiser), vierten (Erika Mahringer), fünften (Anneliese Schuh-Proxauf), sechsten (Lydia Gstrein) und mit Resi Hammerer den siebenten Platz. — Frei lich, den Riesenslalom der Herren, der am Dienstag durchgeführt wurde, gewann der Italiener Zeno Colo. Bester Österreicher wurde Christi Pravda als zwölfter. Tiroler Erfolge bei den Österreichischen Skimeisterschaften Obwohl die besten Tiroler Skiläufer in Übersee weilen, gelang

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Gardasee-Post
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Pagina 5 di 12
Data: 13.01.1912
Descrizione fisica: 12
die Schulden zu bezahlen. Läßt sich ein Mitglied eines Herrscherhauses besonders schwere Verfehlungen zuschulden kommen, kann eventuell auf Entziehung der Standes, rechte vom Familienoberhaupte erkannt werden; natürlich erst nach Anhörung des Oberst-Kämmerers und Befragung juristischer Autoritäten. Eventuell legt man der betref fenden prinzlichen Persönlichkeit nahe, frei willig auf die Standesvorrechte zu verzichten und sich mit einer kleinen Rente in das Privatleben zurückzuzrehen. Ein Prinz

für das außensteh ende Publikum, und doch Fesseln, die so unerträglich schwer werden, daß manche fürstliche Persönlichkeiten, den öffentlichen Eklat nicht scheuend und auf Ehren und pekuniäre Vorteile verzichtend, sich gern dazu bereit erklären, von der Höhe ihrer Standesvorzüge herabzusteigen und als ge wöhnliche Menschenkinder einfach, aber frei und glücklich zu leben. Wer heutzutage in auskömmlicher Stellung und einigermaßen unabhängig ist, hat nicht die mindeste Ver anlassung, Prinzen oder Prinzessinnen

, im Haar eine schmä lere mit Brillanten garniert. Man wird heuer auch kurze Atlaskleider zu Bällen und Kränz chen tragen, überhaupt mehr schwere als durchsichtige Stoffe, die fallen vorn vier eckig ausgeschnitten, rückwärts en pointe, eine Mode, die wieder einmal unseren Moralisten Stoff zum Kritisieren geben wird. Die Spitze in der Mitte des Rückens ist oft so tiefgehend, daß die Schulterblätter ganz frei liegen ; man meint aber vollstän dig dezent gekleidet zu sein, wenn nur der vordere Ausschnitt

es, Blumengirlanden längs der den Rocksaum umgebenden Pelzstreifen sich dahin schlängeln zu sehen, noch eigentüm licher, Blumentuffs mit Zobeltierschwänzchen geeint, oder Blütenfransen eine Pelzgalone begrenzend. Man meint — frei nach Schiller — daß „wo das Strenge mit dem Zarten sich eint“, es einen guten Klang geben müsse, indeß wer nicht sehr schön oder sehr schick ist, sollte solcher Klangwirkung nicht vertrauen. Nachstehend skizziere ich einige der interessanten Neuheiten die im Salon J. M. Hartwich

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 01.04.1928
Descrizione fisica: 16
ihn aufrichtig, daß deutsche und österreichische Katholiken ihm den Vorwurf machten, als ob er für die Erteilung des Religionsunterrichtes in der Muttersprache in Süd tirol nicht eingetreten sei. Was ertun konnte, habe er getan; denn er denke als Va- teranalleKinderund andieBedräng- ten zunächst; aber sagen Sie, so fuhr er fort, den Katholiken, daß wir nicht frei sind, daß das Verhältnis zwischen Kirche und Staat in Italien genau dasselbe ist, wie am 21. September 1870. Wir werden auch in Zukunft tun

das nach wie vor nicht zu tun. Das wird noch be stätigt durch die Worte, die der Hl. Vater mit einer gewissen traurigen Wehmut gesprochen hat. Wir sind nicht frei, klagt er, das Verhältnis zwischen Kirche und Staat in Italien ist wie am 21. Sept. 1870 nach der Eroberung der Stadt Rom durch die Piemontesen. Das ist ein trauriges Wort. Bis vor dem 21. Sept. 1870 war der Papst Herr der Stadt und Umgebung, und er konnte mit absoluter Frei heit sein Wort als Papst erheben, heute ist er nur Erscheint wvchenMch Bezugspreis

es jetzt in dieser Frage ^enso bitter. Wäre der Hl. Vater vollständig frei, könnte er viel entschiedener auftreten. So aber muß er eine große Vorsicht walten lassen, damit die letzten Dinge nicht noch ärger werden als die ersten. Dank müssen wir und die deutschen Südtiroler dem Kar dinal Piffl und den österreichischen Bischöfen wis sen, daß sie sich dieser wichtigen Frage so kräftig an- nahmen und den Hl. Vater gründlich unterrichten und auf Abhilfe drängen, eine Aufgabe, die in er ster Linie den Bischöfen

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Der Oberländer
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Pagina 8 di 10
Data: 28.06.1929
Descrizione fisica: 10
Rauchentwicklung, die in der ganzen Stadt be merkbar war, wurden 11 Männer der Feuer wehr vergiftet. Der Schaden beträgt über fünf Millionen Kronen. Herr mach uns frei. Herr mach uns frei! Frei von den Ketten, in die uns geschlagen Tückische Feinde in leidvollen Tagen Diese verstanden den betrügerischen Rat Und sie führten ihn auch wirklich in Tat. Von den Horden der südlichen Gegend Vorwärts getrieben werden wir fortwährend Müssen Ströme blutigen Schweißes vergießen Fremdlinge werden die Früchte genießen

. Wir sind die Säer, wir schneiden die Aehren Aber das Brot werden and're verzehren, Andere werden die Weine schlürfen Denen wir Geknechtete zusehen dürfen. Herr, den sie den Gerechten nennen Lehr' uns deine Gerechtigkeit kennen Mache zu Schanden den Haß der Bösen Eile, dein Volk aus der Schmach zu erlösen Sprenge die Fesseln der Knechtschaft entzwei Herr mach uns frei. Gargitter Albin Imst. Heitere Ecke. — Nacktgehen. Der Gemeindepolizist von I. sieht jemanden mitten in der Stadt auf der Straße nackt spazieren

. Der Fach mann weiß freilich längst, daß übel angebrachte Superlative oder gar Unwahrheiten in der Re klame eher schaden als nützen. Die Prospekte gut geleiteter Fremdenverkehrsorganisationen halten sich denn auch frei von allen unwahren oder übertriebenen Anpreisungen. Nicht selten aber trifft man die Uebertreibungen noch an, wenn sich Orte das erste Mal auf dem Gebiet des Werbeprospektes versuchen. Dies trifft auch bei einzelnen Etablissements, Pensionen usw. zu, wenn sie dabei versäumen, hiebei

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 16
Data: 20.01.1928
Descrizione fisica: 16
eines angeblichen Sie ges eingebaut. Darum haben sich Angehörige der italienischen Miliz den schlimmen Witz er laubt, am Waldfriedhof in Bruneck das Denk mal zu übermalen und die Holzquadern zu zer trümmern. Und wenn sie das Denkmal des Andreas Hofer in Meran stehen ließen, so hat das nur den einen Zweck, daß sie damit prunken können, wie sie die Tradition eines Volkes wahren. ? >« Wirklichkeit gibt es keine Tiroler Frei- eit mehr. Ist es nicht schrecklich, wenn unsere arme Deutschsüdtiroler Jugend

es große und schwere. Da sind im Herbst 1925 in einem Wirtshaus bei Bozen 30 junge Leute beisammen gewesen. Die Zusammenkunft wurde bekannt. Die Carabinieri zogen mit einer Armee auf und alle wurden verhaftet. Dreizehn Monate hat man die Leute im Kerker behalten. In Verona wurden sie dann samt und sonders frei gesprochen. Namenloses Leid hat während der Haftzeit die Familien erfaßt. Einer dieser Leute war ein Familien vater. Seine Frau hatte in der Zwischenzeit die ganze Last der Erhaltung der Familie

im Gefängnis zu schmachten, während sie sein Kind begruben. Wie gesagt, mußten schließlich die Leute frei gesprochen werden. Einige kamen zurück und fanden nicht einmal ihre Wohnungen mehr: sie waren von der italienischen Gemeindever waltung in Bozen eloziert! Ich 'glaube, Sie geben mir recht, wenn ich sage, daß derjenige ein beschränkter Geist ist, der den Zustand eines Landes, in dem solche Dinge geschehen, nicht übermäßig schlimm und die Schilderung des Zustandes als übertrieben und daher be dauerlich

in der sogenannten Landschaft, in den nachmaligen Landständen und im heutigen Landtag: als freier Mann! Und so frei wie gegenüber dem Fürsten im Land, ist er in seiner eigenen Gemeinde. Und daneben hat er sich in einer Fülle von Genossenschaften ein Rüstzeug ge schaffen, das alle Vorteile einer Solidarität für üen wirtschaftlichen Kamps bietet. In Süd tirol ist das alles zerstört und vor dem Unter gänge. Niemals ist eine Volksvertretung ein berufen worden. Die Gemeinden sind der Ver waltung durch die Bürger

, die Zähig keit, die Ausdauer aller jener braven Süd- tiroler Mädchen, welche trotz Warnung, Be drohung, Ausweisung, Mißhandlung auf der Straße, Verurteilung zu Geld- und Frei heitsstrafen, den Unterricht fortsetzen, steht nichts jenem Mute nach des Mädchens von Spinges. Wenn es einmal gilt, den Existenz kampf Südtirols in der Geschichte festzulegen, werden jene Mädchen mit an erster Stelle stehen, denn sie haben ein leuchtendes Beispiel der Treue zu Heimat und Volk gegeben. Es ist nicht möglich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 23.07.1929
Descrizione fisica: 8
— in allen Farben — die Sportler und Spieler. Man muß es gesehen haben, wie diese riesige Menschenschar, flan kiert von Tausenden und aber Tausenden, umtost von Bei fall und tausendfachem „Frei Heil!*, Kopf und Körper ge " Zürg Zemtfch Roman von Conrad Ferdinand Meyer. „Höre, Jürg," erwiderte nach einigem Nachdenken der Lugnetzer, „den Herzog kenne ich nicht; aber dich kenn' ich und bin schon zu deinem gottesfürchtigen Vater nach Scha- rans hinübergekommen, als du noch ein blödes, schamhaftes Büblein

Gewitter konnte am Nachmittag den Aufmarsch der Männer zu den Frei übungen wohl verzögern, aber nicht verhindern. Bei Ge witterregen und mit krachendem Donner zugleich gab der Bundes-Turn- und Sportwart das Fahnenzeichen zum Ein marsch der Tausende. Beifall über Beifall begleitete die Ein- marschierenden. Das Unheil brach vollends herein. Wahre Sturzbäche kamen vom Himmel, der größte Teil der Musik kapelle flüchtete, nur der Kapellmeister mit einigen Trom petern hielten stand und mit ihnen die Sportler

stark mit den männlichen Mit- gliedern für die Forderungen der freien Arbeitersportsache kämpfen will. Auf dem Kommandoturm befehligte eine junge Genossin, ein Zeichen der Beachtung des weiblichen Könnens im Arbeiter-Turn- und Sportbund. Die Frei- euch der Herzog nicht Order gegeben haben. Still. Guter, dir steigt das Blut zu Haupt! — Gebt Ihr mir geneigten Aufschluß, Graf Travers. Ihr seid der Ruhigste." Der Graf, ein noch jugendlicher Mann mit scharf aus geprägten italienischen Zügen und fester

. Der bisher afrikanische Himmel verdunkelte sich, es donnerte und blitzte ringsum und schließlich ging es pras selnd hernieder. Nur wenige gingen. Standen ja die Massen- Freiübungen bevor. Man ließ sich an Ort und Stelle bis zur Haut durchnässen und trocknete wieder dortselbst. Am meisten wusch es die 16.000 Ausführenden. Es tat ihrer Lust und Liebe zur Sache keinen Abbruch, noch während der Frei übungen brach wieder die Sonne hervor. Ein Aehrenfeld mit rotem Mohn. Tausende, tausende füllen den weiten

ist Volkssport, nicht Geschäft! Frei Land, frei Volk! Gebt uns Sportplätze! Sonnen- und Schwimmbäder ersparen Siechenheime. Frohes Spiel, doch hohes Ziel. Kern Schulkind ohne Schwimmunterricht! Achtstundentag ist Voraussetzung für LerbesÜbUngen. deres beweisen. Ich weiß einen häßlichen Witz des boshaften Kobolds, den ich ganz allein verstanden habe. Er höhnte, der Herzog habe ihn gesandt, uns an die Grenze zurückzutreiben, und solcherweise das Amt auszuüben, das sein Name be deute. Dieser Ausspruch ließ

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.06.1910
Descrizione fisica: 8
sehen, wo die ReaMon mit dem Blute der Freiheitskämpfer das für die Frei heit vergossene Blut aus dem Buche der Geschichte löscht, schweigt die Laute des landläufigen Poeten. Nur wer mit Herz und Seele aufgeht in der gro ßen Sachs, für die,er.stritt und weiter streiten will, bewahrt in solchen schicksalsschweren Stunden auf rechten Mut, nur dem wahrhaft Starken schwindet nicht die Hoffnung, der Glaube an den endgiltigen Eieg! seiner Sache. And nur, wer innerlich für die Ueberzeugung lebt

lutionszeit war ; er verdankt der Revolution seinen weltgeschichtlichen Namen, die Revolution verdankt ihm zum grosten Teil die leidenschaftliche Phan tasie des Wollens, den Wagemut des Bollbringens, den unversöhnlichen Hast gegen die herrschende Ge walt und ihre Stege der Niedertracht. Wessen Ge fühl einmal von der Lebenssprache des Dichters durchglüht war, fand nimmer den Wieg zurück zur feigen Unterwürfigkeit. Und alle die Bemühungen, mit welchen bürgerlich-frei i innige Literaten am hun dertsten

. Diese Kerneiche geriet nur langsam in Brand, aber sie brannte dafür um so leuchtender und Heller. Im Jahre 1844, ein Jahr, bevor Freiligrath die vor der preußischen Reaktion nach Brüssel gewanderten Altmeister des Sozialis mus: Karl Marr und Friedrich Engels, kennen lernte, verfaßte der .Dichter sein „Glau bensbekenntnis", diese weithin hallende Sturmglocke der Revolution. Der unsterbliche Frei- ligrath ist geboren. Durch seine Freundschaft mit Karl Mar.r entwickelte sich die revolutionäre Schöp- fungskraft

" ein. Der Dichter gesellte sich in dem Zeitpunkt, wo die Reaktion ihre Kräfte wieder gesammelt hatte und zum drohen den Schlage gegen die Revolution ausholte, zu den Männern auf der äußersten Linken Deutschlands; er war jetzt Kampfesbruder mit Mar.r, Engels, Lassalle, Meydemeyr, Wolfs und Genossen, seine Poesien atmen von da ab die Atmosphäre des kommunistis ä )en Wanifests. Nach dem Sieg der Gegenrevolution mußte Frei- ligrath ins Eril gehen. Gerade noch im letzten Augenblicke, -ehle ihn .Stieblers

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