332.237 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1911/10_09_1911/ARBEI_1911_09_10_1_object_7967036.png
Pagina 1 di 16
Data: 10.09.1911
Descrizione fisica: 16
des Feiertages in dieser Woche hat hie Fertigstellung des „Arbeiter" und dessen Versendung leider eine kleine Verspätung erhal ten, was die verehrlichen Leser entschuldigen Vollen. Auch einige Artikel mußten diesmal aus obigem Grunde und weil verspätet eingelangt für nächste Nummer zurückgestellt werden. Die Verwaltung. Teuerung überall. sTenerungsrevolten in England und Frankreich.) In Frankreich wird das ganze öffentliche Men. die Presse und das Parlament von den Jakobinern und Sozialdemokra ten beherrscht

. Ihrer ist auch die Regierung. Um das Publikum nicht stutzig zu machen, balgt mm sich zwar hie und da ein wenig wegen der Streiks und Sabotage, wegen des Militarismus nsw. Aber das sind kleine Komödien für das Publikum. Als es gegen die Kirche und Klöster ging, plünderten und stahlen sie gemeinsam, bürgerliche Jakobiner und pro letarische Genossen, rote Bürger und jakobinische Proletarier. Es gab und gibt sozialdemokratische Minister in Frankreich. Erforderlichenfalls wer den sie für die Zeit ihrer Ministerschaft

. . . . Und nun kommt aus diesem Frankreich, wo die Sozialdemokraten und Judenliberalen unum schränkt herrschen, die Nachricht, daß dort eine ganz außerordentliche, den Massen unerträg liche Teuerung herrsche! Die Preise der Lebensmittel und sonstigen täglichen Bedarfs artikel steigen rapid. Wie i n O e st e r r e i ch. Und die französischen Sozialdemokraten haben nicht einmal den Trost, die Schuld auf die Christlichsozialen abschieben zu können, die in Frankreich nur in geringen Ansätzen vor handen

und im Parlamente so gut wie gar nicht vertreten sind. In Oesterreich versprechen So zialdemokraten und Judenliberale prahlerisch die Teuerung abzuschaffen, die nur eine Erfindung der Christlichsozialen sei. In Frankreich her r- s ch e n die Sozialdemokraten und I u d e n l i b e r a l e n, trotzdem wird die Teue rung immer größer und unerträglicher. Und Frankreich hat keinen so Erheblichen Bevölke- rungs- also Konsumentenzuwachs wie Oester reich. Die „Aufklärung" hat dort Dank der För derung

durch die sozialdemokratischen und jako binischen Regierungsparteien schon so die brei ten Massen ereilt, daß es zur Nationaltugend ge worden ist, dem Kindersegen auszuweichen. Und trotzdem Teuerung und Hungersnot! Und die französischen „Allesretter" stehen vor dem Pro blem wie der Esel vor dem Berg. „Die Christlichsozialen sind an allem schuld" — in Frankreich ist dieser plumpe Schwindel unmöglich. Der Bund der Roten herrscht im ganzen Lande und das französische Volk hungert. Das rote Frankreich ist der Teuerung verfallen

22
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/23_08_1923/TIRVO_1923_08_23_1_object_7631087.png
Pagina 1 di 8
Data: 23.08.1923
Descrizione fisica: 8
, Sasnentag den 33 . Hagal 1923 31 . Fvhrg. Frankreichs Antwort an England. Die französische Antwort ist in England einge- trosfen. In der Antwort stellt Frankreich die Forde rung. daß keine Schätzung der Leistungsfähigkeit Deutschlands erfolge, sondern die Reparations summe mit 52 Milliarden Goldmark festgesetzt wer den soll, wovon Frankreich 20, Belgien 5, England 14.2, den Rest die übrigen Alliierten zu bekommen hätten. Frankreich erklärt, daß es zwar ein Anrecht auf 66 Milliarden

habe, sich aber mit' 26 begnü gen (!) wolle, wenn die Vereinigten Staaten ihm selbst einen Schuldennachlaß gewähren würden. Hierüber liegt folgende offiziöse französische Mit teilung vor: Paris, 22. August. (Havas.) In der Antwort auf die englische Note erklärt die französische Regie rung, daß Frankreich iliemals an eine Politik des Egoismus in der Reparationssrage gedacht habe. Letztere sei unlösbar, wenn sie die Gesamtheit der europäischen Interessen außeracht laste. Frankreich habe vielmehr stets ernsthaft die mißliche

, jedoch auch den Interessen Deutschlands wi derspricht, dem er teurer zu stehen komme, als die Durchführung seiner Verpflichtungen. Frankreich wünscht die Einstellung des Widerstandes als Vor bedingung für jede Unterhandlung mit dem Deut schen Reiche. Nach dem Aufhören des Widerstandes würde die Besetzung bei fortschreitender Räumung nach Maßgabe der Zahlungen unter Bedingungen andauern, die von den jetzigen ganz verschieden wären. Frankreich verfolgt an der Ruhr keine politischen

oder annexionistischen Ziele. Die Zeit dauer, die die Zahlungen Deutschlands erfordern würden, hängt vom Willen Deutschlands ab. Es genügt, darauf hinzuweisen, wie rasch Oesterreich seine Produktionsfähigkeit und seinen Kredit wieder erlangt hat, um sich vorzustellen, was das glänzend ausgerüstete Deutschland wird leisten können, wenn es will. Frankreich, dessen Forderungen die Lei stungsfähigkeit Deutschlands nicht überschreiten, schlagt schon seit Monaten den Verbündeten ein Programm vor, in dem es sie bittet

, für Frankreich auf dem ihm aus dem Abkommen von Spaa per- zentuell zukommenden Anteil von 26 Milliarden Goldmark an den Obligationen A und B zu be stehen und ihm von den E-Bons jene Beträge vor» znbehalten, die von ihm aus dem Titel der inter alliierten Schulden gefordert würden. Frankreich kann die Wiederaufbauarbeiten nicht unterbrechen, noch sie bis ins Unendliche auf seine eigenen Kosten fortsetzen. Es hat seine Schulden niemals verleugnet und ist übrigens Gläubiger ge wisser Verbündeter; aber im Sinne

23
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/07_02_1923/TIRVO_1923_02_07_2_object_7628627.png
Pagina 2 di 8
Data: 07.02.1923
Descrizione fisica: 8
. Außerdem ist Frankreich in den Besitz des Kohlenbergbaus in Lothringen ge kommen. Die zerstörten Grubenbetriebe in Frank reich förderten im Jahre 1913 im Monatsdurch- * schnitt 2,280.000 Tonnen, im Monatsdurchschnitt Jänner bis November 1922 1,273.000 Tonnen. Der Ausfall betrug also 1,009.000 Tonnen monatlich. <Jm Lause des Jahres 1922 hat die Förderung der zerstörten Gebiete erheblich zugenommen: sie betrug im November 1922 1,377.000 Tonnen.) Die Förde rung des Saarbeckens einschließlich der lothringi

schen Gruben betrug im Jahre 1913 17,0 Millionen Tonnen. Der eigene Kohlenverbrauch im Saar gebiet und in Elsaß-Lothringen betrug 14,2 Mil lionen TorMen, so daß für den Ersatz der Minder förderung in den zerstörten Gebieten noch 2,8 Mil lionen Tonnen oder 233.000 Tonnen monatlich ver bleiben. Um Frankreich hinsichtlich seiner Kohlen- verforgung auf den Stand des Jahres 1913 zu brin gen, wären daher von Deutschland zu liefern ge wesen 1.009.000 Tonnen — 233.000 Tonnen — 776.000 Tonnen monatlich

. Luxemburg hat im Jahre 1913 aus Deutschland im Monatsdurchschnitt 325.000 Tonnen erhalten. Um die Kohlenversorgung Frankreichs und Luxem burgs auf den Stand zu bringen, wie er vor dem Kriege war, wären also von Deutschland zu liefern 776.000 Tonnen -s- 325.000 Tonnen — 1,101.000 Tonnen monatlich. Tatsächlich hat Deutschland im Jahre 1922 an Frankreich und Luxemburg abgefertigt (abgesehen von dem Fall höherer Gewalt im Februar 1922) im Monatsdurchschnitt 1,125.236 Tonnen, also nicht unerheblich mehr

. Der eigentliche Zweck der Reparationsbestimmungen des Versailler Diktates ist für Frankreich und Luxemburg mithin mehr als erreicht. Im Jahre 1913 hat Deutschland, als es im Besitz von ganz Oberschlesien und im vollen Besitz feiner wirtschaftlichen Kräfte war, aus den Kohlenrevie ren in feinen jetzigen Grenzen an Frankreich und Luxemburg 13,655.000 Tonnen, das ist im Monats- durchschnitt 1,138.000 Tonnen, geliefert, also fast genau dieselbe Menge, die Deutschland im Jahre 1922 trotz des Verlustes von Polnisch

-Oberschlesien, trotz seiner geschwächten Leistungsfähigkeit an Frankreich und Luxemburg abgeferttgt hat. Die Lieferungen im Jahre 1913 erfolgten natürlich ge gen volle Bezahlung, die es Deutschland ermöglichte, Kohlen aus dem Auslande ohne Schwächung seiner Zahlungsbilanz einzuführen, während dre im Jahre 1922 gelieferten Kohlen abgegeben werden mußten, ohne daß Deutschland hiefür auch nur ernen Pfennig Bezahlung erhielt. Der Gegenwert wird lediglich auf Reparationskonto gutgeschrieben und muß von dem Reich

24
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1906
Verzeichnis der Zöglinge der Stella matutina 1856-1906 und der Schüler des k.k. Gymnasiums in Feldkirch 1856-1868
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/210589/210589_33_object_5764772.png
Pagina 33 di 178
Luogo: Einsiedeln [u.a.]
Editore: Doll.
Descrizione fisica: 179 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: c.Feldkirch / Stella Matutina ; s.Schüler ; z.Geschichte 1856-1906 ; f.Verzeichnis<br>g.Feldkirch ; s.Gymnasium ; s.Schüler ; z.Geschichte 1856-1868 ; f.Verzeichnis
Segnatura: II 65.683
ID interno: 210589
— 32 Zahl Familien- und Vorname Geburtsort Vaterland Geburts- Datum Zeit des Aufent halts Klasse à H « ö i(.2 03 1224 Maaß August ïamburg { 1870—72 1875—76 V 1 I 1225 Maaß Benedikt ïamburg’ 1870—72 I I 1226 Maaß Johann ïamburg 1870—72 1 I 1227 v. Mairhofen Frh Hugo Klingenberg, Bayern 29. März 57 1870—74 2-4 . I 1228 Margreth Heinrich Oberva-tz, Schweiz 1870—74 2-5 II 1229 v. Martene Johann Grenoble, Frankreich 1870—72 4 I 1230 Martin August Rottenburg, Wiirttem* 28. Aug. 61 1870—78 1-7 II berg

1231 Martin Richard Rottenburg, W ürttem - 25. April 60 1870—77 3-7 II berg 1232 Mengelbier Oskar Aachen, Rheinprovinz 8. Febr. 58 1870—72 2 I 1233 Nouvion Karl Delemont, Schweiz 1870—72 4 I 1234 Reust Josef Grenoble, Frankreich 30. Dez. 58 1870—73 4-5 I 1235 Petiteau Maximin Paris, Frankreich 28. Juli 55 1870—71 I 1236 Pflüger Roman Freiburg, Schweiz 1870—74 1-4 II 1237 Plenkers Peter Bonn, Rheinprovinz 1870—76 1-6 II 1238 Popp Wilhelm Berg, Schweiz 17. Jan. 51 1870—71 Ph II 1239 Renard Robert

Mâcon, Frankreich 4. April 58 1870—74 4-5 I 1240 v. Renneville Gf Edmund Grenoble, Frankreich 1870—71 I 1241 v, Rennoville Gf Heinrich Grenoble, Frankreich 23. Sept. 53 1870—71 4 I 1242 v. Renneville Gf Ludwig Grenoble, Frankreich 1870—71 I 1243 Ritter Albert München, Bayern 1870—74 4-6 II 1244 Schiele Eugen Waldsee, Württemberg 1870—72 1 II 1245 Schmitgen Anton Speyer, Rheinpfalz 1870—72 4-5 I 1246 Schmitgen Karl Bernkastel, Rheinpro- 1870—72 1-2 I 1247 Schmitz Friedrich Kochern,Rheinprovinz 1870

, Schweiz 14. Aug, 52 1871—72 Ph 1265 v. Bar Max München, Bayern 17. Juh60 1871—73 1-2 1266 Beding Karl Kopenhagen, Däne mark 29. Sept. 67 1871—75 1-4 1267 Beding Volmer Kopenhagen, Däne mark 21, Juni 59 1871—75 1-4 1268 v. Blome Gf Arnold Hamburg 12. Dez. 61 1871—75 1-4 1269 v. Bonrepos Ludwig St, Am and, Frankreich 7. Dez. 56 1871—74 . 7-5

25
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1906
Verzeichnis der Zöglinge der Stella matutina 1856-1906 und der Schüler des k.k. Gymnasiums in Feldkirch 1856-1868
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/210589/210589_34_object_5764773.png
Pagina 34 di 178
Luogo: Einsiedeln [u.a.]
Editore: Doll.
Descrizione fisica: 179 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: c.Feldkirch / Stella Matutina ; s.Schüler ; z.Geschichte 1856-1906 ; f.Verzeichnis<br>g.Feldkirch ; s.Gymnasium ; s.Schüler ; z.Geschichte 1856-1868 ; f.Verzeichnis
Segnatura: II 65.683
ID interno: 210589
33 — Zahl Familien- und Vorname Geburtsort Vaterland 1270 1271 v. Bracquemont Mqs Adrian Bradford Johann 1272 v. Breda Gf Johann [Paris, Frankreich Wilmington, N. -Ame rika Plessis-Brion, Frank reich 1273 Brenan Finley Michael 1274 Bretz August 1275 Carlier Julius 1276 Carteron René 1277 V. Carvalho Josef Baltimore,N.-Amerika Bitburg, Rheinpro vinz Valenciennes, Frank reich Verrières, Frankreich Rio de Janeiro, Bra- 1278 1279 1280 1281 1282 1283 1284 1285 1286 1287 1288 1289 1290 1291 Cournault

Abel v. Czartoryski Prz Sigism. Davenport Ludwig Day Thomas v. d. Decken Frh Gustav Dostler Adolf Doyon Moriz Esser Heinrich Ettlin Eduard Fenner v. Fenneberg Frh Karl Fesenmeyer Josef Fincham Herbert Frank Alois Zilien Nancy, Frankreich Posen Derby, England London, England Hannover Weiden, Bayern üriage, Frankreich Bonn, Rheinprovinz Samen, Schweiz Weilburg, Nassau Düren, Rheinprovinz London, England Weiden, Bayern v. Fugger-Glött Gf Karl Oberndorf, Bayern 1292 1293 1294 1295 1296 1297 1298 1299

1300 1301 1302 Gilles Josef Gilhbert Wilfried v. Gruben Frh Josef Grünewald Nikolaus Heidsieek Karl v. Hendl Gf Artur Hertrich Alois Hösl Josef Hotz Karl Kayser Karl Kistemann Felix 1303 1304 1305 Kreuzburg Marian Kuhn Josef Lerce Robert Trier, Rheinprovinz Marseille, Frankreich Regensburg, Bayern Mainz, Hessen Reims, Frankreich Innsbruck, Tirol Freeport, N.-Amerika Weiden, Bayern Baar, Schweiz Liverpool, England Esehweiler, Rhein provinz Sarnen, Schweiz Landau, Bayern Konstanz, Baden 1306 1307

1308 v. Los Gf Friedrich v. Luhienski Gf Johann v. Lützow Frh Friedrich 1309 1310 1311 1312 1313 1314 Lun Heinrich v. Maillardoz Karl v. Martinez Nikolaus Mayntz Otto Mayr Josef Merrem Hubert 1315 v. Montravel Gf Leopold 1316 Moormann Adolf Wissen, Rheinprovinz Krakau, Galizien Großbriitz, Mecklen burg Bozen, Tirol Macon, Frankreich Mexiko Düren, Rheinprovinz Innsbruck, Tirol Kirchhof, Rheinpro - vinz Lyon, Frankreich Baam, Holland Gebnrts- Zeit des Auf ent- Klasse . -g fl S © fl Datum halts Pw.S

26
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1903/05_06_1903/TI_BA_ZE_1903_06_05_1_object_8360000.png
Pagina 1 di 16
Data: 05.06.1903
Descrizione fisica: 16
wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlaffen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Arenen fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar Inhalts-Verzeichnis. Katholikenverfolgung in Frankreich. — Die Bauernder- sammlung in Weitental. — Schutz der Landwirtschaft! — Mahn

- worte. — Politische Ausschau. — Bauernbriefe. — Behandlung der Wildschäden. — Bienenzucht. — Vermischtes. — Der alte Schnauzer und seine Desertiergeschichte. (Erzählung.) — Auskünfte aller Art. — Getreidepreise. — Marktberichte. — Briefkasten. — Inseratenteil. Katholikenverfolgung in Zirankreich. Das schöne Frankreich hat jetzt eine schwere Zeit rmtzrmracheu. Kaum hatte es sich von den schweren Verlusten des deutsch-französischen Krieges im Jahre 1870—1871 erholt, so riß

dort das mit dem Freimaurertum verbundene Judentum die Re- gierungSgewalt und die öffentlichen Aemter an sich, um das Volk auf wirtschaftlichem Gebiete in jeder Richtung ausbeuten zu können. In keinem Lande westlich von Oesterreich herrscht heute der Volks betrug so unbeschränkt als in Frankreich. Als die Juden an die Schröpfung der ehrlich Arbeitenden in Frankreich gingen, suchten sie das einfältige Volk durch Kriegserklärungen in den Kolonien zu betäuben. Frankreich hatte aber bei diesen Komödienkriegen kein Glück

und in allen Ländern gefunden. So war es auch in der Jetztzeit in Frankreich. Es fanden sich Advokaten, Beamten, junge Studentlein, angebliche Künstler und Schriftsteller, geistlose und gewissenskranke Poli er und auch arme, verführte Arbeiter, wie sie in den großen Städten zu Tausenden zu finden sind, E gegen die katholische Kirche und ihre Einrich tungen anstürmen. Besonders das viele Geld, das angeblich in den Klöstern stecken sollte, war es, auf das die gottlosen Staatsmänner, die ihr Vaterland in tiefe

Schulden gesteckt hatten, abgesehen haben. Vergebens waren die Mahnungen der ruhig Denkenden, sich nicht an Kirchen gut zu vergreifen, da dies noch niemals Segen gebracht hat, vergebens auch wurde darauf verwiesen, daß gerade in Frankreich die katholische Kirche in ihren Schulen und Spitälern ihrem Vaterlande in uneigennützigster Weise so große Dienste leistete. Doch was nützt es, wenn die Leute mit geistiger Blindheit geschlagen sind. Sie wollten die Segnungen, die sie der katholischen Kirche

27
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1914/14_08_1914/TIRVO_1914_08_14_1_object_7609155.png
Pagina 1 di 10
Data: 14.08.1914
Descrizione fisica: 10
. — AuSwürtS durch die Kolporteure? Monatlich K 170. durch l ‘ Nr. 183 Innsbruck. Freitag. 14. August 1914 22. Jahrg. Auch mit kugland im Kriege. Die elfte Kriegserklärung. England hat gestern Oesterreich-Ungarn den Krieg erklärt. Es sah sich, wie es in der Note, die der englische Botschafter in Wien gestern in unserem Außenministerium überreichte, heißt, zu diesem Vorgehen genötigt, weil Oesterreich-Ungarn mit Frankreich, dem Verbündeten Englands, im Kriege ist. Frankreich übergab vorgestern

durch den engli schen Staatssekretär des Aeußeren unserem Londo ner Botschafter die Mitteilung, daß es sich mit Oestereich-Ungarn im Kriege betrachte. Ursache? Weil Oesterreich-Ungarn Rußland, den Bundesge nossen Frankreichs, den Krieg erklärte. Man sieht, das Bündnis zwischen Rußland, Frankreich und England ist kein Uebereinkommen am Papier; es hat lebendigen Inhalt: Frankreich siebt sich mit Oesterreich-Ungarn im Kriege, weil die Donau monarchie mit Rußland in Kampf verwickelt ist. Und da uns Frankreich

angreift, will England nicht länger sein Schwert in der Scheide stecken lassen oder besser gesagt: seine Mittelmeerflotte nur mit der Jagd nach dem deutschen Panzerkreuzer „Goeben" und den Kreuzer „Breslau" beschäftigen. Wer hätte bisher geglaubt, daß die Entente sich als ein so fest- geschweistes Bündnis erweist, daß besonders Eng land für Rußland und Frankreich in so energischer Weise Partei ergreifen werde. Der Krieg Frankreichs und Englands mit Oester reich-Ungarn wird sich, wie schon dargelegt

, haupt sächlich zur See abspielen. Das'Kräfteverhältnis ist da ein außerordentlich ungleiches. Frankreich hat nahezu seine ganze Seemacht im Mittelmeer konzen triert; mit ihren zwanzig Linienschiffen, neunzehn Panzerkreuzern, acht geschützten Kreuzern, vierund zwanzig Torpedozerstörern und fünfundfünfzig Unterseebooten stellt sie einen mächtigen Gegner dar. Nun ist die englische Mittelmeerflotte zumindestens ebenso stark wie die französische. Oesterreichs See macht verhält sich zu der englisch

, auf welche sich unsere Flotte wohl beschränken wird müssen. Europa im Kriegsbrände. Kriegserklärung Englands. — Von den Kriegsschauplätzen. — Rußland und Frankreich wollten im Jahre 1916 losfchlagen. — Der Zar wirbt um die Polen. Mwiinji Des Moratoriums M in SejterM. Wien, 14. August. Die „Wiener Zeitung" ver lautbart eine kaiserliche Verordnung über die Ver längerung des Moratoriums, die be stimmt, daß privatrechtliche Geldforderungen ein schließlich der Wechsel- und Schecksforderungen

28
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/01_04_1939/NEUEZ_1939_04_01_3_object_8186798.png
Pagina 3 di 6
Data: 01.04.1939
Descrizione fisica: 6
§M ohne Mrrlegung Me frankreich sein versprechen brach ... Warum bas Mussvlini>LavaI>Mvmmen hiasüllig wurde - Eine unbeaueme Erklärung (Von unserem römisch eit Vertreter) Dr. v. L. Rom, 1. April. Die italienische Feststellung, daß Frankreich vorsätzlich und Mer dem Druck der „höchst moralischen" Engländer im Jahre 1935 eine von dem damaligen französischen Ministerpräsidenten Pierre L a v a l feierlich abgegebene Erklärung brach, hat in Frankreich zur fieberhaften Suche nach einem stichhaltigen

Alibi geführt. Es handelt sich um den sogenannten Laval- Brief an die italienische Regierung vom 7. Jänner 1935, der in engster Beziehung zu dem abessinischen Krieg steht und dessen Geschichte zum Verständnis der Anklagen Italiens gegen Frankreich wichtig ist. .Jtsinwreiirment" an Abessinien Der Hergang ist dabei folgender: Am 7. Jänner 1935 schlos sen Italien und Frankreich das sogenannte Mussolini- Laval-Abkommen, das aus drei Titeln und einem Zu satzprotokoll hinsichtlich Tunis, Libyen

worden. Auf Grund der italienischen Feststellung weiß man jedoch, daß in diesem Brief Frankreich sein „Desinter essement" an Abessinien erklärte, und zwar ganz zweifellos im Zusammenhang mit dem Artikel 13 des Londoner Vertrages von 1915, in dem von englischer wie französischer Seite Ita lien Kompensationen auf kolonialem Gebiet zugesichert wurden. England hatte dies durch Abtretung des Zuba-Landes er füllt, Frankreich hatte sich bisher dieser Verpflichtung entzogen. Mit dem Laval-Brief trug

Frankreich zu den kolonialen Kom pensationen Italiens bei? und zwar auf eine für Frankreich äußerst günstige Art, da das französische „Desinteressement" an Abessinien keine direkte französische Hilfe für Italien be deutete und Abessinien damals ganz allgemein als eine un überwindliche Bergfestung galt, deren Eroberung ein sehr un sicheres Abenteuer war, mit anderen Worten: Frankreich gestand" weiter nichts zu, als daß Italien auf eigenes Risiko in das abeffinische Abenteuer eintrat. Immerhin

Linie zur Verhängung der Sanktionen gegen Italien beigetragen habe. Ein Verhalten, das in krassem Widerspruch zu dem Brief Lavals und der Zusicherung des „Desinteressements" vom 7. Jänner 1935 stand. Die Ueber- raschung, die Enttäuschung und der Zorn in Italien über diesen glatten Vertragsbruch durch Frankreich nahmen stürmische Formen an, die Frankreich in Anbetracht der durch die Sanktionen gegen Italien noch fester geknüpften Bündnis bande mit England auf die leichte Schulter nahm. Die faschi

29
Giornali e riviste
Der Standpunkt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DS/1955/23_09_1955/DS_1955_09_23_14_object_2576316.png
Pagina 14 di 16
Data: 23.09.1955
Descrizione fisica: 16
V- Seite 14 DER STANDPUNKT 23. September 1955 ■ im Wirtschaftliche Sorgen an der Saar Der französische Franken ist die offi zielle Währung des Saarlandes. Diese Tatsache zeigt, wie eng das Saarland wirtschaftlich mit Frankreich verknüpft ist. und sie zeigt auch die aussergewöhn- liciie Stellung dieses zu hundert Prozent deutschsDrachigen Gebietes, das von 1871 bis 1918 und von 1935 Ws 1945 ein Teii Deutschlands war und in der da zwischen liegenden Zeit vom Völkerbund verwaltet wurde

. Bei der Ankunft in der ausgeprägt deutsch wirkenden Stadt Saarbrücken ist man überrascht, wenn man ent deckt, dass die Preise, in den Auslagen der Geschäfte in « Franken » angegeben sind und die Banknoten die altbekann ten sind, die in Frankreich verwendet werden Der französische Franc ist die Währung des Saarlandes, seitdem Frank reich das Gebiet von seiner Besatzungs zone abtrennte und im Jahre 1947 als autonomes Land mit einer Zoll- und Wahrungsunion errichtete. Durch die Einbeziehung der fiaarwirt- schaft

wollte Frankreich das wirtschaft liche Verhältnis zwischen sich und Deutschland ins Glechgesicht bringen. Solange Frankreich die saarländische Jahresproduktion von über 16 '/2 Millio nen Tonnen Kohle und fast 3 Millionen Tonnen Stahl zur eignen hinzuzählen kann, fühlt es sich seinem östlichen Nachbarn gegenüber nicht so sehr im Nachteil, als wenn diese Produktion der Bundesrepublik einverleibt würde. Die wirtschaftliche Verbindung mit Frankreich war aber auch ein Vorteil lür das Saarland. Die Erholung

nach dem Kriege .ging sehr schnell, und die Produzenten des Saarlandes fanden ei nen günstigen Markt in Frankreich und den französischen Kolonialgebicten für ihre Erzeugnisse — Maschinen, elektri sche Apparate Porzellan, Glas und Bau materialien. Ausserdem hatte man so vom Saarland aus einen leichten Zu gang zu den Eisenerzen Lothringens und konnte fast den gesamten Nähr rungsmittelbedarf von Frankreich her decken. Eine (Reihe von Verträgen zwischen Frankreich und dem Saarland hat seit 1947 der Saarregierung

des Minister präsidenten Johannes Hoffmann, der für alle Fragen des Inneren verantwort lich ist, nach und nach eine immer grössere Autonomie gewährt. Die wirt schaftliche Verknüpfung jedoch wurde dadurch nicht gelockert und bleibt auch heute noch die Grundlage des saarlän dischen Wohlstandes. In dem Vertrag zwischen Frankreich und dem Saarland, der im Mai 1955 unterzeichnet wurde, wurde die Wichtigkeit der wirtschaftli chen Verbindung neuerdings betont. Zahlen au» dem Handel -Durch seine geographische Lage

30
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1921/04_12_1921/ALABO_1921_12_04_2_object_8264829.png
Pagina 2 di 12
Data: 04.12.1921
Descrizione fisica: 12
Grttr % «t* ff. stolischn Röntg den Etd geschworen, den »ch nicht schän- den will.* Wenn jemand zn einem anparkeitschen Urteil über Alles das benlsen und befähigt ist. dann ist es jedenfalls der apostolische Nuntius. Semem Urteil als Priester, hochgestellter, geistlicher Würdennager und Staatsmann, der viel in der Welt herumgekommen ist, kann man glauben. Erbitterung Italiens und Eng lands über Frankreich. Das Barometer im Entente-Lager zeigt wieder einmal aus schlechtes Wetter, wenn nicht gar

auf Sturm. Frankreich hat dis dato immer seinen Willen durchgesetzt von der Friedenskonferenz in Paris angefangen dis zur Teilung Oberschlesiens. Infolgedessen trogl Frankreich einen Hochmut zur Schau und legt eme Rücksichtslosigkeit an den Tag. daß das selbst den Bundesgenossen zu hoch geht. In Italien tobt man zurzeit förmlich gegen Frankreich. Ministerpräsident Briand hat dem italienischen Gernegroß auf der Konferenz in Washington einen Nasenstieber gegeben, der das heiße italienische Blut zum Sieden

brachte. Bricntd kam auf die Abrüstung zu Land zu sprechen urcd legte dar, daß Frankreich in Anbetracht der Ge fahren. die ihm von Dcutschland droben, unbe- ding! ein sehr starke» Heer haben müsse, also nicht adrüsten könne. Dagegen trat der Vertreter Italien». Schanzer. im Anschlüsse an den engli schen. Balfour. mit Wärme dafür ein, daß die Vorschläge betreffend die Abrüstung zu Lande bal digst eine günstige Erledigung finden möge. Italien ist ja immer Englands getreuester Schildknappe. Darauf rief

. Euer Abrüstungsverlangen ent springt unmittelbar der moralischen A u f- lösung des italienischen Heere»." Be greiflicherweise haben diese Aeußerungen in Italien Aufsehen und Erregung hervorgerusen. Die Freitagsikung der Kammer stand im Zeiä-en lo dernder Feindseligkeit gegen Frankreich In Turin kam es sogar zu handgreiflichen Aeutzerungen ge gen die „lateinische Schwester". Einige hundert Studenten stürmten das französische Konsulat, zer- störten die Inneneinrichtung und verprügelten den Konsul nebst seinem Sekretär

. Zu Unruhen und Demonstrationen gegen Frankreich kam es in allen größeren itaUenischen Städten. Der ltalieni- sche Nntionalstolz kann alles vertragen, nur die Angriffe auf sein „tapferes Heer" und auf seine „Siege" nicht. Die Franzosen haben nun eine förmlich Passion, den Wä! scheu ihre Niederlage bei Karsreit unter die Nase zu reiben und es ihnen empfinden zu lassen, daß sie ohne französi sche und englische Hilfe alles eher als gesiegt hät ten. Was Briand aber diesmal geleistet hat. über steigt

31
Giornali e riviste
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1940/22_06_1940/ZDB-3077641-7_1940_06_22_1_object_8458982.png
Pagina 1 di 8
Data: 22.06.1940
Descrizione fisica: 8
. d. T. Dienstag, 25. Prosper Mittwoch, 26. Vigilius Donnerstag, 27. Ladislau Freitag, 28. England kämpft allein Freude, Tunk und Zuversicht herrschen heute im weiten Großdeutschen Reich von Memel bis Eupen, Flensburg bis Klagenfurt. Freude über den Sieg in Frankreich- Dankbarkeit Mgenüber der Führung und der Wehrmacht und feste Zu versicht auf die Verwirklichung des großen deutschen Kriegs zieles durch den endgültigen Sieg. Eine besonders wunderbare Erscheinung ist dabei die immer noch. unfaßbar kurze Zeit

, in der sich die Entwicklung vollzog. Soweit ist es 'jetzt: Frankreich liegt am 'Boden und hat um Waffenstillstand und Frieden gebeten. Gut fünf Wochen hat das deutsch-fran zösische Ringen gedauert, wobei in den ersten Wochen Frank reich noch die Armeen von Holland, Belgien und das eng lische Expeditionskvrps — nach Churchill sieben Achtel der gesamten englischen Streitkräfte! — auf seiner Seite hatte. Tie militärischen Sachverständigen in alter Welt sind' sich darüber einig, daß dieser Feldzug in Frankreich

kein Gegen stück in der Kriegsgeschichte hat. Für Frankreich ist die Stunde gekommen, in der es auf die beherrschende Stellung in Europa verzichten müh, auf die es bisher glaubte An spruch zu besitzen. Frankreich kam: auch nicht mehr hoffeil, bei der künftigen Gestaltung unseres Erdteils ein entscheidendes Wort auch nur.mitzureden. Aus dem napoleo nischen Zusam menbruch und der Niederlage von 1870/71 hat es unver- üleichlich viel mehr an Prestige und Macht tn eine bessere Zukunft hinüberretten können als heute

. Die Kämpfe, die jetzt noch nach jener historischen Rundfunkansprache des Mär- schallö Petain in Frankreich ausgetragen werden, silld das Ergebnis der fehlenden französischen Einsicht, daß es für Frankreich nach dem 17. Juni eigentlich nur noch die bedin gungslose Kapitulation als Ausweg gab. Was ergibt sich! aus dieser neuell Situation nach dem Zu- sairmenbruch Frankreichs? „Britain fights one" — schrieb Frankreich gibt sich geschlagen Ter Ministerpräsident der neugebildeten französischer: Re gierung

Marschall Petain hat am 17. Juni in einer Rund- funkanfprache an daö französische Volk erklärt, daß- Frankreich nunmehr die Waffen niederlegen müsse. Er wies dabei hin auf einen von ihm bereits unternommenen Schiritt, die Reichs regierung von diesem Entschluß in Kenntnis zu setzen, um die Bedingungen zu erfahren, unter denen das Deutsche Reich bereit fei, den französischen Wünschen zu entsprechen. Ter Führer und der italienische Ministerpräsident Be nito Mussolini trafen aus diesem 'Grund äm Dienstag

32
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1932/22_01_1932/NEUEZ_1932_01_22_1_object_8167570.png
Pagina 1 di 6
Data: 22.01.1932
Descrizione fisica: 6
, darauf, daß Italien aus den natürlichen Ursachen heraus zwischen Frankreich, dem Löwen bei der Verteilung der Kriegs beute, und den unterlegenen Völkern eine Zwischenstellung einnimmt, die es zu objektiver Beobachtung beson ders befähigt. Wohl gehört Italien zu den Siegerstaaten, aber es ist in den Friedensoerträgen mir mit geringem Land- gewinn und insbesondere ohne Kolonialzuwachs abgespeist worden und fühlt das Gewicht der französischen Hegemonial- Stellung am eigenen Leib. Dieser Vorspann

: Wir müssen zugeben, daß man in Frankreich nicht immer das Notwendige getan hat, um die italienische E m P f i n d l i ch k e i t zu schonen und daß noch immer in weiten Kreisen der französischen Oeffent- lichkeit die Größe der Bemühung des italienischen Volles in den letzten Jahren vollständig verkannt wird. Anderseits muß aber offen gesagt werden, daß eine Reche von italienischen Forderungen, die freilief) nicht offiziell sind, nicht nur zwecklos, sondern für Frankreich geradezu beleidigend

sind. Italien muß endlich einseheu, daß Nordasrika für immer französisch bleiben wird und daß Frankreich feine Freund- Newyork, 21. Jänner. (Priv.) Die Federal Reservebank teilt mit, daß gestern 12 Millionen Dollar in Gold nach Frankreich verschifft worden sind. Weitere 4,141.000 Dollar in Gold gingen nach Belgien, 3,250.000 nach England. Die Verminderung der amerikanischen Goldreserve beträgt demnach 19,391.000 Dollar. In Fiuanzkreisen verlautet, daß die Bank von Frankreich beschlossen

habe, in der nächsten Zeit 125 Millionen Dollar in Gold in zehn Schiffsladungen aus den Vereinigten Staaten zurückzuzieheu. Schon im Laufe der nächsten Woche werden zwei Goldsendungen im Werte von je 25 Millionen Dollar nach Frankreich abgehen. Dieses Geld ist, wie betont wird, von Frankreich nur depo niert worden und gehört nicht der Federal Reservebank, es war daher auch nicht in deren Bilanz verzeichnet. Die Zu rückziehung erfolgt im Einvernehmen mit der Federal Reservebank. Im Zusammenhang

mit der bevorstehenden Sendung von 125 Millionen Dollar Gold nach Frankreich schätzt „Newyork Times", daß gegenwärtig insgesamt 400 Millionen Dollar Gold für ausländische Rechnung bei der Federal Reservebank liegen. Dieser Betrag sei in den 4457 Millionen Dollar Gold, die die offizielle Goldreserve der Vereinigten Staaten darstellten, nicht inbegriffen. Die Bank von Frankreich soll außerdem für 450 Millionen Dollar Guthaben bei amerikanischen Handelsbanken besitzen. Verschiebung der Lausanne! Konferenz. TU. London

33
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/22_02_1939/NEUEZ_1939_02_22_1_object_8186073.png
Pagina 1 di 6
Data: 22.02.1939
Descrizione fisica: 6
AkMsvrM! Mvnnment nur zusammen mit den „Znnsbrucker Rachrichten" möglich - Einzelnummer 1« Rvt. Für Aalieu 30 Seniesimi Nummer Mittwoch, clen 22. Zedruor tS3S 27. Jadrciong LirardS Versuche in Nurgvs ersolglos Frankreich Hai nichts erreicht Sie sranrvsische Regierung wird sich zu einer bedingungslosen Anerkennung beouemen müssen London, 22. Februar. Der Pariser Korrespondent der „Times" aibt ziemlick un verblümt zu, daß Bsrard bei seinen Verhandlungen mit der F r a n c o - Regierung bisher

— natürlich — Italien an, die französisch-spanischen Verhand- lungen in Burgos erschwert zu haben. Sie behaupten aber gleichzeitig, daß diese Verhandlungen gut enden würden. Andere Blätter sagen ähnlich, daß Frankreich selbst an der Unfreundlichkeit des Empfanges in Burgos Schuld habe, in dem es jede Gelegenheit verpaßte, Nationalspanien noch einigermaßen rechtzeitig anzuerkennen. Die offiziösen Kreise beteuern, es seien keine Bedingungen gestellt. Der von französischer wie spanischer Seite gut

Ministerpräsidenten habe, so heißt es überall übereinstimmend, mit dem roten „Präsidenten der Republik", A z a n a, in Paris verhandelt. Man habe erreicht, daß dieser zum Rücktritt bereit sei, sobald die von den Monarch: st en vorgeschlagene Vermittlung angenommen und Francos Anerkennung durch Frankreich vollzogen sei. zuiammrnspiel Markiften-MonarKWn Der marxistische „Populaire" bedeckt ganze Seiten mit den Brie.en der Monarchisten an F r a n c o und N e g r i n sowie Mit Propaganda für diese Aktion, die schon

dadurch in ihren Ursprüngen hinreichend gekennzeichnet ist. Das seltsame Zu sammenspiel zwischen Pariser und Madrider Kreisen wird bestätigt dadurch, daß immer neue rote militärische und poli tische Häuptlinge, die in Frankreich waren, in Madrid wieder au'tauchen. Während die verführten Opfer, die Zehntausende von Flüchtlingen und Milizen, in den französischen Konzen trationslagern bleiben müssen, dürfen die „Generale", darun ter auch der „Kommandant der roten Luftwaffe", nach Rot- spanieu

zurückkehren. Die Unverständlichkeit der französischen Taktik wird aber vollkotnmen durch die eigenartige Behandlung« unter der die nationalspanischen Gefangenen in Frank reich leiden. Dieser Tatbestand ist derart kraß und unbegreif lich, daß er in einer wachsenden Zahl von Rechtszeitun- gen gegeißelt wird. Der „Matin", der „Jour" und das „Jour nal" empören sich darüber, daß immer noch nationalspanische Gefangene in Frankreich festgestellt würden und „L'Epoque" meldet, daß die nationalspanische Regierung

34
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1923/04_03_1923/ALABO_1923_03_04_1_object_8265588.png
Pagina 1 di 14
Data: 04.03.1923
Descrizione fisica: 14
förmlich erzwungen wurden, hat diesen Plänen ein jähes Ende bereitet. Das steht heute fest, wenn wir nicht wieder in das alte Elend zurücksallen, besteht für uns auch eine Ge fahr, daß wir austzeteilt werden, nicht. Besteht eine 'solche nicht, dann ist auch keine Gefahr, daß die [ Italiener in Tirol einrücken und sich dortselbst fest sten. Es ist wohl kein Zweifel, datz Italien der- ; artige Gelüste hätte, es ist aber ebenfalls über je- [ dem Zweifel erhaben, daß Frankreich, das dem l Arischen nie

traut, so was nicht dulden wird. Wir i haben das erst vor wenigen Wochen deutlich genug gesehen. Zur Zeit, als die Franzosen im Ruhrge- ! btet einrückten und in München die großen Demon- s stratiouen waren, hat sich Italien angeboten, zur [ Ausrechterhaltung der Ordnung, wie die schönen I Ausreden heute lauten, in Bayern einzurücken. I Frankreich hat den- Braten gerochen und hat sehr kräftig abgewinkt. Also von dieser Seite ist keine § Gefahr. . Kommt die zweite Frage, ' Kein eine Kriegsgefahr

, bei der wir in Mitleiden- ' ichaf, gezogen werden könnten? Soweit mensch- l iiclv) .^'rarrssicht etwas sagen kann, nein. Eine Innsbruck. Sonntag, den 4. März Kriegsgefahr könnte entstehen oder besteht eigent lich schon zwischen Deutschland und Frankreich. Wenn Deutschland überhaupt imstande wäre, sich der Franzosen zu erwehren, hätte es längst zu den Waffen gegriffen; Deutschland ist aber so vollstä- dig entwaffnet, daß es nicht daran denken kann, einen Krieg gegen das übermächtige Frankreich zu sichren

. Und, wir betonen es nochmals, das Ge rede von großen geheimen Waffenvorräten Deutschlands ist ein Unsinn. Einen Krieg kann man heute ohne viel schwere Artillerie und einen ungeheuren Munitionsvorrat und speziell ohne eine große Luftflotte nicht führen. Beides -fehlt aber Deutschland. Und wenn auch Deutschland in einen Krieg mit Frankreich verwickelt würde, so berührt uns das gar nicht, da wir weder mit Frankreich, noch mit Deutschland im Bunde sind. Möglich wäre das, datz das gequälte deutsche Polk

im Ruyrgebiet die Geduld verliert, und daß es zu einem furchtbaren Aufstand käme. Wir -würden das sehr bedauern, wenn wM es auch begreiflich finden würden. Auch das UntzAck würde uns nicht berühren, wenn wir imstande sind, die Hände von Dingen zu lassen, die uns nichts angehen. Es fragt sich noch, ob uns in Mitteleuropa von anderer Seite eine unmittelbare Kriegsgefahr droht. Die Frage kann herzhaft verneint werden. Es ist richtig, daß der Beziehungen zwischen Eng land und Frankreich alles eher

35
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GOKS/GOKS_282_object_3978210.png
Pagina 282 di 351
Autore: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Luogo: Wien
Editore: Mayer
Descrizione fisica: 343 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte
Segnatura: 1305
ID interno: 184653
bis in die neueste Zeit. Unter Leopold II. Regierung zerriß das Bündniß, welches Maria Theresia mit Frankreich geknüpft hatte. Die französische Revolution begann. . ' Der erste Anlaß zu Reibungen mit Frankreich kam daher, daß die neue Gesetzgebung Frankreichs alle Feudalrechte aufhob (1789, 4. August). r Dadurch wurden jene deutschen Fürsten gekränkt, die seit dem westphäli- schen Frieden Besitzungen und Feudalrechte in Frankreich hatten. Durch die Wahlcapitulation Leopolds wurde ihm die Unterstützung die ser

Rechte auferlegt. In diesem Sinne schrieb Kaiser Leopold an Ludwig XVI. ' (179014. Oct.), aber das französische Ministerium forderte vielmehr, daß er jenen Fürsten seine Unterstützung entziehe, sie zur Annahme der Entschädi gung vermöge, die Frankreich anbot; zugleich beschloß die National versammlung die Vermehrung des französischen Heeres. Kaiser Leopold gab null die Reclamationen auf, zog seine Truppen von der Gränze weg, ver minderte sein Heer in den Niederlanden. Er that dieß, weil er im entge

eine Art Bund zu stiften. Spanien und Sardinien waren hiezu bereit, aber das waren schwache Stützen. Der Kaiser näherte sich also dem Könige von Preußen. Die beiden Monarchen sahen sich zu Pillnitz in Sachsen bei dem Kurfürsten. Beide erließen eine Erklärung, die nicht undeutlich auf den Entfchl«ß hinwies, dis Waffen gegen Frankreich zu gebrauchen. Dieß ge- „ schah nach der Wucht des Königs von Frankreich und seiner Gefangennch-

36
Giornali e riviste
Der Standpunkt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DS/1954/23_04_1954/DS_1954_04_23_1_object_2574513.png
Pagina 1 di 12
Data: 23.04.1954
Descrizione fisica: 12
Sedizione in abbonamento nostnlo I WOCHENZEITUNG FUR ABENDLÄNDISCHE KULTUR" POLITIK UND WIRTSCHAFT Jahrgang 8 - Nr. 17 Lire 50.- Sfr. —.40 Oest. S. 1.50 DM. —.50 0. S. Dollar —.15 Meran, 23. April 1954 Französische Komplexe Von VIRGILIO L1LLI «Wer Franzosen sagt, sagt nicht Frankreich, und wer Frankreich sagt, sagt nicht Franzosen». Dieser Satz, der wie ein leeres Wortspiel klingt, kehrt häufig im Munde der Pariser wieder, die im übrigen manchmal von Frankreich und .den Franzosen sprechen

, als habe Paris weder mit Frankreich noch mit den Franzosen etwas.zu tun. Sie meinen damit, dass es einen. Unterschied zwi schen den. Franzosen, gibt, wie sie die Matur im Bunde mit der Kultur geschaf fen hat, und Frankreich, wie es sich nach' den offiziellen Konventionen dar stellt. •Die Franzosen sind, genau genommen, vor allem liberal im eigentlichen Sinne des Wortes, liberal auch dann, wenn sie sich als Sozialisten oder Kommunisten bekennen; das offizielle Frankreich da- [}fluchten c Jle

t Bei den Antipoden Zum Folie Harlan Berber wittern Morgenluft Weltreligionen gegen Kommunismus Filme in Mar del Plata Graphik in Lugano Neue deutsche Agrarpolitik gegen ist reaktionär, selbst dann, wenn die. Männer seiner Regierung oder sei ner leitenden Bureaux sich aus irgend einem Grunde als Progressisten bezeich nen wollen. Die Franzosen sind tolerant — und das ist eine typische Art, liberal zu sein —, .das offizielle Frankreich da gegen ist intolerant, und das ist ge rade die Art, reaktionär

zu sein. Die Franzosen haben einen weitherzigen eu ropäischen Geist, das heisst sie sind aufgeschlossen für das lebendige und wirksame Zwiegespräch mit den Män nern und den Ideen des übrigen Euro pa; das offizielle Frankreich hat nichts von europäischem Geist, es ist ln den Kreis seiner Traditionen und sogar sei ner politischen Vorurteile eingeschlos sen, die im chauvinistischen Sinne na tionalistisch sind. Im Lichte dieser Unterscheidungen ist es nicht sehr schwierig, im offiziellen Frankreich von heute eine Reihe

von Komplexen festzustellen, die vielleicht eine wirkliche innere Schwäche und so gar ein akutes Symptom dieses Prozes ses europäischer Dekadenz anzeigen, den wir alle kennen und in dem wir gleich zeitig Urheber und Opfer sind. Den ersten dieser Komplexe möchte ich den Komplex der veralteten Dinge nennen; der • Ausdruck ist zweifellos nicht sehr glücklich, aber vielleicht stark genug, um eine bestimmte psycho logische Verdrehtheit auszudrücken; Ich meine damit, dass das offizielle Frankreich

37
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1915/07_02_1915/ALABO_1915_02_07_1_object_8259317.png
Pagina 1 di 32
Data: 07.02.1915
Descrizione fisica: 32
hieß es, sie kommen, morgen, sie i kommen nicht, übermorgen, die Artillerie ist schon f'n Rußland eingetroffen, dann wieder, Amerika sei \ cigegen, oder gar England, und so ging es fort in allen Tonarten. Der Ruf nach dem Japaner wurde zuerst iu Frankreich laut, und zwar zur Zeit als !man ans dem ersten Kriegstummel erwachte imb mit Schrecken wahrnahm, daß man die Kriegsgei ster, die man rief, nicht mehr so leicht los werde. Als die Deutschen nach dem ersten Vorstoß gegen Paris sich Zurückzogen

, an der Aisne festsetzten und mit all den afrikanischen, indischen und englischen Hilfskräften nicht mehr vom Flecke zu bringen wa ren. da es sich immer rnehr zeigte, daß auch die Hoffnung auf die russischen Millionenheere eine jehr trügerische sei, da erhob sich in Frankreich der ;3htf nach dem neuen Bundesgenossen im. fernen Osten. Immer stärker, immer dringender wurde der Ruf nach seiner Hilfe. In England, bas gerne Mine Schlachten von anderen schlagen läßt, fand er Wnklang und in Rußland fand

er freudigen Wieder- Mll. Als endlich Tsingtau gefallen war, da sah man M Zeit nahen, da der kleine gelbe Soldat die schlachten Frankreichs schlagen uirddas verhaßte Deutschland in Grund und Boden stampfen sollte, über trotz aller noch so dingender Lockrufe Wr der kleine Orientale nicht, er war oder stellte «ich taub, er wollte nicht hören. Und so begannen die Hilferufe allmählich zu verstunnnen, inan schämte W, es war ja doch Vergeberls. Nur aus Frankreich Mont vereinzelt noch der Ruf nach der Hilfe ans

pt fernen Osten, er klingt wie der verzweifelnd ßsterbcude Ruf eines Ertrinkenden, eines iin flamme.Versinkenden. Der Klang der Stimme puscht uns nicht, es ist die Stimme eines Vol- s. das es in den Abgrund zieht; ans dem es iue Rettung gibt. Frankreich steht - tatsächlich lk einem Abgrund. Es sieht und greift hinter und sieht und sucht nach Leuten, die'-seine 'ere verstärken, desseil Lücken aussüllen können, >r es findet keine. Das ist der Abgrund, vor ur das arme, gottentfremdete Land steht

, vor dem es Jahrzehnte die Augen verschlossen imb der ihm daher um so furchtbarer entgegengähnt, je weniger es an denselben glaubte. Daher der Hilfe ruf nach Japan. Frankreich hat sich den Abgrund selbst gegraben, es trägt selbst die Schuld, daß es fast feineu oder viel zu geringen Nachwuchs mehr hat. Die Schuld heißt: Scheu vor der Ehe und sträflicher Mißbrauch derselben. Das Volk hat sich von Gott entfremdet, ein gottloses Volk will nur genießen, aber keine Opfer bringen, außer um den Genuß zu inehren

38
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1920/09_07_1920/TI_BA_ZE_1920_07_09_1_object_8367979.png
Pagina 1 di 12
Data: 09.07.1920
Descrizione fisica: 12
, und wenn er nicht anders wird und nicht wieder ansängt, ehrlich zu schaffen, mag sein Hof trotz des gewonnenen Prozesses unter den Hammer kommen.' Der Bauer, von dem wir sprechen, ist Frankreich. Den Krieg gegen seinen deutschen Nachbar hat es nach unerhörten -Opfern an Gut und Blut -mit Hilfe Englands, Italiens und Amerikas gewonnen. Nun lebt das Volk, das verschuldet und verarmt ist, in dem die Witwen und Waisen der Versorgung harren, in dem Glauben, das besiegte Deutschland werde alles bezahlen, werde jahraus, jahrein Frondienst tun

, damit die Franzosen herrlich und in Freuden leben können und in dieser Zuversicht ivird das Volk von seiner Regierung noch bestärkt, damit es bei guter Laune bleibt und nicht eines Tages von der eigenen Regierung Rechenschaft für die allgemeine Verelendung fordert. Frankreich tritt darum in der europäischen Politik so unerhört scharf aus. Frankreich hat all die unerträglicher: Bedingunge:: in die Friedensschlüsse mit Deutsch land und Oesterreich hineingetragen. Frankreich hat insbesondere das verhaßte sogenannte

Anschlußverbot herbeigeführt, d. h. die Be stimmung, oaß Oesterreich sich nur mit Zustim mung des Völkerbundes an Deutschland anschlreßen kann. lWS und die Da kommt es denn sehr darauf an, wie weit Frankreich für seine gegen Deutsch land und den Anschluß gerichtete Po litik auch weiterhin die anderen Eü- tentestaaten auf seiner Seite hat. Als Elemente au noch französischer Ministerprä sident war, beherrschte er die Friedensverhand lungen geradezu. Er ist aber rechtzeitig zurück getreten,' als er einsah

Führung folgten und daß sie insbesondere die französische Verfolgungswut gegen alles Deutsche nicht ohne weiteres billigten. Frankreich meint aber gleich- ivohl, die Verbündeten «weiter mitreißen und ihr Geld und ihre Machtmittel sich dienstbar machen zu können, indem es sie einfach vor vollendete Tatsachen stellt. Man müßte nur frischweg handeln, auch ohne Verständigung mit den Verbündeten und ohne Vollmacht von diesen, sie wiirden Frankreich dann schon nicht im Stiche lassen. Zum erstenmal wandten

waren, sandte Frankreich die nur vorläufig zusammengestellten „Ausliefe rungslisten" auf eigene Faust mit dem Verlangen nach Auslieferung an Deutschland. Darüber ent stand besonders in England große Mißstimmung. Andern. Es fehlte nicht an Aeußerungen der Kritik über die französische Eigenmächtigkeit Und in der Sache selbst erlitten die Franzosen die erste diploma tische Niederlage, indem die Ententemächte sich mit der Untersuchung ihrer Anklagen durch deutsche Gerichte begnügten. Gelernt hat Frankreich

39
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
(1825)
Handbuch der Behörden, Institute, Vereine und Anstalten im Kronlande Tirol und Vorarlberg ; 1825
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483052/483052_411_object_5736846.png
Pagina 411 di 487
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XXVI, 475 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Schematismus von Tyrol und Vorarlberg // Instanzen-Schematismus für Tyrol und Vorarlberg. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Behörde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 303/1825
ID interno: 483052
W ittwoch. Fruh 8 Uhr aus Salzbnrg, Ober- und Un- lerosterreich, Vorarlberg, Schwcèy , Wurtemberg, Baaden, Frankreich; MittagS aus Italien, Kàrnthen, Sreyermark, Lem KusteulauLe, Jllyrieu und Vinrfch- gau. F r e y t a g. Fruh 6 Uhr au§ Salzburg, Oesterreich, Boh- men, Gallizicn , Mahrcn , Un gara, Pohlen, MUand, aus Bayern, Cachftn, Preusten, Hauover, Vorarl. berg, Vimfchgau, aus Ler Schweitz, Wurtemberg, Baaden , Frankreich, England re. Samstag. NachmittagS 4 Uhr aus Italien, Lem sten- lande

t Jllyrieu, Kàrnthen, Krain, Sreyermark. Abgehende Briefposten. Sonntag. Abends 6 Uhr nach Salzburg, Oesterreich, Ungarn, Mähren, dann Liber Kufstein nach München. Montag. Abends 4 Uhr nach Bayern, ut preußischen Rheinprovinz, Hauover und Holland, nach Vorarlberg und Vintschgan, dann nach der Schweitz, Frankreich, Spanien, England, Würtemberg, Baaden, Frank furt am Main. Um 6 Uhr Abends nach Italien, Kärnthen, Sreyermark, Jllyrien und dem Küstenlande. Dienstag. Abends 4 Uhr nach Vorarlberg, Schweitz

, Baaden, Würtemberg, Frankreich und England. Um ö Uhr Abends nach Wien u. s. rv. Mittwoch. Bormittag bis »o Uhr nach Salzburg, Oe sterreich, Ungarn, Böhmen , Sachsen, Preußen; den Hansestädten, Rußland u. s. w. Abends 4 Uhr nach , Bayern, Hanover, Holland, Len preußischen Rhem- ■ Provinzen. Donnerstag. AbendS 4 Uhr nach Lind«, Vorarlberg; nach der Schweitz, Frankreich, Baaden, Würtemberg, Frankfurt, England, Spanien. Abends b Uhr nach

40
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1914/24_08_1914/TIRVO_1914_08_24_1_object_7607401.png
Pagina 1 di 4
Data: 24.08.1914
Descrizione fisica: 4
, die Kriegserklärung Frankreichs an Oesterreich-Ungarn mit einer Kriegserklärung an Frankreich beantwortet hätte, dann wäre die französisch-englische Mittelmeerflotte, die der italie nischen und österreichisch-ungarischen numerisch weit überlegen ist, sofort zum Angriff auf die italienische Küste übergegangen. Italien wäre nicht in der Lage, seine Küste gegen die Angreifer zu beschützen, zumal England die französisch-englische Mittelmeer flotte so verstärkt hatte, um Italiens Widerstands kraft sofort zu brechen

. Durch Beschießung der Ha fenstädte, Zerstörung der Bahnlinien, also durch die wirtschaftliche Vernichtung, hätten Frankreich und England Italien zur Neutralität zwingen können. Nun haben geschäftige Patrioten gegen die Dar legung, daß die geographische Lage Italien zu der Haltung nötigt, die es einnimmt, mit dem Einwand zu entkräften versucht, daß Italien Frankreich ja zu Lande angreifen könne. Dieser Einwand verrät, daß man viel redet und wenig denkt. Die italienisch französische Grenze läuft

, wie ein beiläufiger Blick auf die Karte beweist, in der Alpenzone und zwar größtenteils in den höchsten Erhebungen der Al pen. Wir erwähnen nur einige Massivs, welche wie Wächter die französische Grenze beschützen: Monte Viso, Mont Genevre, Mont Cenis und Mont Blanc. Durch dieses wilde Hochland mit den höchsten Er hebungen in Europa müßten die Italiener nach Frankreich durchbrechen! (Sity solches Unternehmen hat alles andere als glänzende Aussichten und da man noch weiß, daß Frankreich sein Grenzgebirge

st a r k befestigt hat, ist ejn Landkrieg Italiens gegen Frankreich eine ganz unmögliche Sache. Jta-i Iien könnte Frankreich nur zur See angreifen, zur See müßte es seine Truppen auf französischen Boden werfen. Aber zur See ist die englisch-französische Flotte der italienischen und österreichisch-ungarischen weitaus überlegen. England kann diese Ueberlegen- heit durch Heranziehung von Verstärkungen beliebig steigern. Damit aber wird auch jede Aktion Italiens zur See eine bare Unmöglichkeit. i Man begreift

also, daß sich Italien freiwillig zE^ Neutralität entschlossen hat, denn es hat damit' ja nur getan, wozu es von England und Frankreich ohneweiters gezwungen werden hätte können. Unter dem Zwange harter Tatsachen gab Italien seine Neutralitätserklärung ab. Jene Leute, die dar aus folgern, daß Italien gegen uns etwas Schlechtes im Schilde führt, weil es Frankreich nicht angreift, beweisen nur aufs neue, daß sie viel reden, aber we nig denken. Große Siege der deutschen Truppen. Die deutschen Truppen dringen

41
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1906
Verzeichnis der Zöglinge der Stella matutina 1856-1906 und der Schüler des k.k. Gymnasiums in Feldkirch 1856-1868
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/210589/210589_36_object_5764775.png
Pagina 36 di 178
Luogo: Einsiedeln [u.a.]
Editore: Doll.
Descrizione fisica: 179 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: c.Feldkirch / Stella Matutina ; s.Schüler ; z.Geschichte 1856-1906 ; f.Verzeichnis<br>g.Feldkirch ; s.Gymnasium ; s.Schüler ; z.Geschichte 1856-1868 ; f.Verzeichnis
Segnatura: II 65.683
ID interno: 210589
33 Zahl Familien- und Vorname Geburtsort Vaterland Geburts- Datum Zeit des Aufent halts Klasse Pen sionat 1364 Bretz Eduard Bitburg, Rheinprovinz 1872—73 2 II 1365 Cahill Johann London, England 1872—74 V, 6 I 1366 v. Call Albert Malmedy, Rheinpro- 1872—74 1-2 I 1367 Chomel August Lyon, Frankreich 1872—73 F ■I 1368 Com man Franz Xaver Porrentruy, Schweiz 1872—75 F-3 II 1369 Corbett .Philipp Dublin, Irland 1872—73 F I 1370 Creutzer Josef Bonn, Rheinprovinz 14. Febr. 57 1872—75 4-6 II 1371

Davenport Karl Derby, England 1872—74 V,5 I 1372 Desgrands Ludwig Lyon, Frankreich 1872—73 V I 1373 Fleury Josef Courroux, Schweiz 53 1872—73 Ph II 1374 Flink Karl Bonn, Rheinprovinz 26.Sept.57 1872—75 5-7 I 1375 Furrer Peter Hospenthal, Schweiz 1. Nov, 59 1872—78 1-6 II 1376 Gabi Johann Feldkirch, Vorarlberg 17. Mai 61 1872—79 1-7 II 1377 Gillibert Herve Marseille, Frankreich 5. Mai 64 1872—78 F-3 I 1378 Götz Max Scheer, Württemberg 15. Mai 62 1872—76 1-4 II 1379 Grandval Alfons Marseille, Frankreich

16. Juni 60 1872—73 F,3 I 1380 Grandval Ludwig Marseille, Frankreich 1872—73 F I 1381 Guerard Ludwig Proving, Frankreich 26. Dez. 60 1872—75 F-4 I 1382 Hansen Bernhard Kopenhagen, Däne mark 1872—76 3-6 II 1383 Henekel v. Donnersmarek Gf Alfred Romolkwitz, Schlesien 21. Dez. 61 1872—73 1 I 1384 v. Holnstein Gf Bruno Würzburg, Bayern 14. Juli 61 1872—78 1-4 I 1385 Horn Josef Frankenthal, Bayern 22. Dez. 61 1872—79 2-6 I 1386 Howell Edmund London, England 7. Nov. 62 1872—80 F-5 I 1387 Howell Gerhard

v. Leiningen Erbgf Karl Billigheim, Baden 18. Juli 60 /1872—80 /1880—81 2-7 Ph I 1404 Loerkens Josef Aachen, Rheinprovinz 4. Nov. 57 1872—75 3-5 II 1405 v. Lützow Frh Sigmund Großbrütz, Mecklen burg Reims, Frankreich 1872—77 2-6 I 1406 Lnzzani Ludwig 17. April 60 1872—76 F-3 I 1407 Luzzani Stephan Reims, Frankreich 1872—73 Ph I 1408 Lyons Johann Cork, Irland 5. Juni 58 1872—74 F I 1409 Lyons Thomas Cork, Irland 1872—74 F, 5 I 1410 Mac Dermott Josef Dublin, Irland 1872—74 K7 I 1411 Mae Donnell Johann

42