, nach Konstantin?pel und Frankreich wurde mit der Erwerbung von Elsaß-Lo thringen geködert. Und was sollte der Sieg Englands zutage fördern? Das Deutsche Reich als solches habe aufzuhören, kein Reichskanzler, keine Reichsmiuiste- rien mehr und 36 kleine Staaten ohne Gesamtvertretung hätten zu erstehen. Und der Kolonialbesitz des Deut schen Reiches käme an England und solcherart wäre Großbritannien für alle Zeiten von der überaus lästigen Konkurrenz befreit. Die großen Geldopfer, die Vas kosten würde, brächten
sie reichlich herein, wie sie zu Anfang des 19. Jahrhunderts hereingebracht wurden, als der Korse seine Residenz in St. Helena auszu schlagen bemüßigt war. Auch damals stand die englische Bank vor dem Bankerott, aber die finanziellen Sor gen des englischen Reiches waren mit dem Untergange des napoleonischen Empire bald vorüber. Und wieder zeigt sich heute der Krämergeist Eng lands. Vor dem Kriege brauchte England nicht ein mal seine Gelder zu echauffieren. Da schob es Frank reich vor. Hat einmal Frankreich
seine Milliarden in Rußland hineingesteckt, dann ist das Bündnis unzer trennlich und weder Frankreich noch England kann Das letzte Wort zur wollen wir in der Hauptsache dem Schauspieler Heß lassen, den unsere letzten Ausführungen über seine Zuschrift abermals bewogen, uns ein Schreiben zu schicken, dem wir deshalb vollinhaltlich Raum gewäh ren wollen, weil es teilweise das Wesentliche der stritti gen Sache zu illustrieren geeignet ist, denn abgesehen von der souveränen Geste, die man einem Mimen aller dings
anders gekommen. Oesterreich fand sich zusammen und die Oesterreicher erwiesen sich als die würdigen Nachkommen der Sieger von Aspern. Der Zorn über die Untat von Sarajewo erfaßte alle Oester- reicher und dieser Zorn bebt noch immer in uns. Wir fanden unsere Heimat wieder und vereint mit dem Teutonismus zertrümmern wir den Pantartarismus. Frankreich liegt säst am Boden und London erzittert vor Frucht einer deutschen Invasion. Und in der Tür kei ist uns ein Bundesgenosse erstanden, der noch fürch terliche
Gefahren bringt als jene Invasion auf bri tischer Erde. England wird Indien verlieren, denn das Haupttor zu den Kolonien Indiens, Aegypten, wird in einigen Tagen in türkischen Händen sein. Von Süd afrika aus werden die afrikanischen Kolonien erobert werden und England wird sich wieder mit der Beschei denheit abzufinden haben. Wir können einen Frieden mit Frankreich, ja sogar mit Rußland in Aussicht neh men, ohne daß der territoriale Besitzstand dieser beideli Reiche sonderlich in Frage käme