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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 8
Data: 25.12.1914
Descrizione fisica: 8
, nach Konstantin?pel und Frankreich wurde mit der Erwerbung von Elsaß-Lo thringen geködert. Und was sollte der Sieg Englands zutage fördern? Das Deutsche Reich als solches habe aufzuhören, kein Reichskanzler, keine Reichsmiuiste- rien mehr und 36 kleine Staaten ohne Gesamtvertretung hätten zu erstehen. Und der Kolonialbesitz des Deut schen Reiches käme an England und solcherart wäre Großbritannien für alle Zeiten von der überaus lästigen Konkurrenz befreit. Die großen Geldopfer, die Vas kosten würde, brächten

sie reichlich herein, wie sie zu Anfang des 19. Jahrhunderts hereingebracht wurden, als der Korse seine Residenz in St. Helena auszu schlagen bemüßigt war. Auch damals stand die englische Bank vor dem Bankerott, aber die finanziellen Sor gen des englischen Reiches waren mit dem Untergange des napoleonischen Empire bald vorüber. Und wieder zeigt sich heute der Krämergeist Eng lands. Vor dem Kriege brauchte England nicht ein mal seine Gelder zu echauffieren. Da schob es Frank reich vor. Hat einmal Frankreich

seine Milliarden in Rußland hineingesteckt, dann ist das Bündnis unzer trennlich und weder Frankreich noch England kann Das letzte Wort zur wollen wir in der Hauptsache dem Schauspieler Heß lassen, den unsere letzten Ausführungen über seine Zuschrift abermals bewogen, uns ein Schreiben zu schicken, dem wir deshalb vollinhaltlich Raum gewäh ren wollen, weil es teilweise das Wesentliche der stritti gen Sache zu illustrieren geeignet ist, denn abgesehen von der souveränen Geste, die man einem Mimen aller dings

anders gekommen. Oesterreich fand sich zusammen und die Oesterreicher erwiesen sich als die würdigen Nachkommen der Sieger von Aspern. Der Zorn über die Untat von Sarajewo erfaßte alle Oester- reicher und dieser Zorn bebt noch immer in uns. Wir fanden unsere Heimat wieder und vereint mit dem Teutonismus zertrümmern wir den Pantartarismus. Frankreich liegt säst am Boden und London erzittert vor Frucht einer deutschen Invasion. Und in der Tür kei ist uns ein Bundesgenosse erstanden, der noch fürch terliche

Gefahren bringt als jene Invasion auf bri tischer Erde. England wird Indien verlieren, denn das Haupttor zu den Kolonien Indiens, Aegypten, wird in einigen Tagen in türkischen Händen sein. Von Süd afrika aus werden die afrikanischen Kolonien erobert werden und England wird sich wieder mit der Beschei denheit abzufinden haben. Wir können einen Frieden mit Frankreich, ja sogar mit Rußland in Aussicht neh men, ohne daß der territoriale Besitzstand dieser beideli Reiche sonderlich in Frage käme

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 25.12.1914
Descrizione fisica: 8
Innsbrucker „Neuesten' Seite 6 in Rußland hinein gesteckt, dann ist das Bündnis unzer trennlich und weder Frankreich noch England kann mehr zurück. Und auch etwas anderes zeigte sich. Wie England im Kampfe gegen den Korsen Geld und Waf fen hergab, aber sein Blut schonte und nur die Anderen bluten ließ — in der Schlacht bei Waterloo'bestand das englische Heer zumeist aus Deutschen — so schiebt es auch heute die Anderen in die Gefechtslinie. Damit England nicht zur allgemeinen Wehrpflicht

. Es ist ganz anders gekommen. Oesterreich fand sich , zusammen und die Oesterreicher erwiesen sich als die ! würdigen Nachkommen der Sieger von Aspern. Der \ Zorn über die Untat von Sarajewo erfaßte alle Oester reicher und dieser Zorn bebt noch immer in uns. ^orr fanden unsere Heimat wieder und vereint mit dem Le'Monismus zertrümmern wir den Pantartarismu^. Frankreich liegt fast am Boden und London erzittert vor Frucht einer deutschen Invasion. Und in der kei ist uns ein Bundesgenosse erstanden

, der noch fürch terliche Gefahren bringt als jene Invasion auf bri tischer Erde. England wird Indien verlieren, denn das tzaupttor zu den Kolonien Indiens, Aegypten, ^vird in einigen Tagen in türkischen Händen sein. Von Süd afrika aus werden die afrikanischen Kolonien erobert werden und Enaland wird sich wieder mit der Beschei denheit abzufinden haben. Wir können emen Frieden mit Frankreich, ja sogar mit Rußland in Aussicht neh men, ohne daß der territoriale Besitzstand dieser beiden Reiche sonderlich

was!" Praxmarer erhob sich von seinem Sitze und wandte sich mit drohender Gebärde gegen den Schneider: „Woaßt, i werd da was sagn, a wengerl a dummer G'spoaß is ja recht, aber so blöde G'spoaß de verbiat i ma. Schau, daß d' di nach rückwärts konzentrierst, sunst wirst von mir ausg'rollt!" „Versteh schon," meckerte Nastapil lachend, „so wie's d'Unsrign jetzt mit die Russen machen!" „Freili wohl," bestätigte Wurzinger, „nur daß de Russn vorerscht no urndli g'waschn Wern, eh ma s' aufrollt!" „Und in Frankreich

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 25.12.1914
Descrizione fisica: 8
durch einen Berichterstatter neutraler Blätter übermittelt worden. »Lieber Bruder! Deine kurzen, kargen Mitteilungen haben mich melancholisch gestimmt. Es ist mir kein Trost und eS wird auch allen anderen in Rußland keinen Trost gewähren, daß wir Frankreich als LeidenSgenoffen zu betrachten haben. Wenn sonst geteiltes Leid das schmerzliche Gefühl lindert, so trägt eS in diesem Falle dazu bei, die an sich schon gewitterschwangere Atmosphäre mit neuen Spannungen zu^ersüllen. Wenn daS nicht Keffer wird, gehen wir Tagen

des Schreckens entgegen, denen gegenüber die Revolution vor zehn Jahren nur eine harmlose Volksbelustigung war. Wenn Du in Deinem Briese klagst, daß man sich in Frankreich nicht nur in den Kreisen d Pöbels, sondern auch bis hoch hinauf in den ersten Offizierskreisen über die »Untätigkeit' deS ruffischen Heeres in keineswegs schmeichelhaften Aeußerungen ergeht, daß man bei Euch Hohn, Spott und Groll für die Strategie unseres Nikolas (OberbesehlShaber) hat, so kann ich Dir offen gestehen, daß genau

— ein Alp von der Brust gefallen, wenn wir eines Morgens hörten, der Herr Präsident, der ja aus Dir hinlänglich be- kannten Gründen auch persönlich gleich Herrn Del- cassö in Petrograd keine gute Figur gemacht hat. räume seinen Platz einem Vertreter der Monarchie. Sollte der Krieg kein anderes Ergebnis haben als die Rückkehr vom RepublikaniZmuS zum monarchischen Regierungssystem auch in Frankreich, so würde man bei uns wissen wosür wir kämpfen. So aber müssen wir hören, daß in dem Ministerium

würde. Ein solcher Frieden wäre ?üus Russiav. Darin find wir alle eines Sinnes. Und darum müssen wir daS Aeußerste daransetzen, daß daS Verhängnis nicht hereinbricht. Und darum » ^ Agg. sollte auch Frankreich endlich etwas mehr leisten ^ bis 12A in Taten als in Worten und belanglosen schönred- nerischen Phrasen. Von England reden wir hier in Petrograd erst gar nicht mehr. Wir haben London im starken Verdacht, daß eS zur richtigen Zeit ein- lenken und unS ausfitzen lassen wird. Findest Du nicht auch, daß eS ein Skandal

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 12
Data: 25.12.1914
Descrizione fisica: 12
sollen 12.000 Geschosse in der Stadt und in der Umgebung niedergegangen sein. Es seien wenig Menschenopfer, aber beträchtliche Materialschäden zu beklagen. Die meisten Be wohner verließen die Stadt, von 30.000 sind nur 6000 zurück« geblieben. Amsterdam, 23. Dezember. „Daily Mail' berichtet aus Nord frankreich über heftige Gefechte. An den Kanälen östlich von Nieuw- port standen die Deutschen und Franzosen sich stundenlang gegenüber, während nur das Wasser des Kanals sie trennte. Ein französisches

derartige „freie Entschlüsse' fassen und die damit verbundenen „Vor teile' einheimsen wird.) Der Zar in Moskau. Moskau, 23. Dezember. (K.-85.) Kaiser Nikolaus ist mit' seiner Familie hier eingetroffen. Das französische Parlament Paris, 23? Dezember (K.-B.) Präsident Deschanel eröff nete die Kammersitzung und erklärte in seiner Ansprache, die Vertreter Frankreichs müssen der Helden gedenken, die seit o Monaten für ihr Vaterland kämpfen. Frankreich sei niemals größer gewesen, niemals und nirgends

habe man herrlichere Tu genden gesehen. Der Präsident gedachte schließlich der verstorbe nen Deputierten, namentlich der auf dem Schlachtfelde gefallenen -Parlamentarier. Ministerpräsident Viviani verlas die Regie rungserklärung, von den ersten Sätzen an immer wieder von Bei fallsrufen unterbrochen. Die Deputierten hörten die Erklärung stehend an. Der Beifall erhöhte sich, als der Ministerpräsident erklärte, Frankreich werde bis zur endgiltigen Be freiung Europas kämpfend Als er von dem Willen, das heldenmütige

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