auf dem Kriegsschauplatz interessiert, ein ausgezeichnetes Mittel zur schnellen Orientierung. Die Karte ist für jeden Zeitungsleser von größter Wichtigkeit; sie ist eine Orientierungskarte ohne gleichen, die trotz der sorgfältigen und übersichtlichen Ausführung noch den Vorzug hat, sehr preiswert zu sein, per Stück 1 K 10 h. Diese Karten sind beim Kolporteur Gen. Trost erhältlich. Kriegsbilder. BsrUanerscha« in Frankreich. Die nachstehenden interessanten Mitteilungen gehen der „Rheinisch-Westfälischen Zeitung
" über Lyon von einem ihrer französischen Mitarbeiter (Deutschamerikaner) zu, der in der Hauptsache im Dienste amerikanischer Blätter steht und deshalb in Frankreich verbleiben konnte: Was jetzt an afri kanischen Wilden nach Frankreich herübergeschafft wird, davon macht man sich außerhalb dieses Lan des absolut keinen Begriff. Von Algier, Tunesien, Marokko bis hinab zum Kap der Guten Hoffnung wird es wohl kaum noch einen Volksstamm geben, der, sofern er unter französischer, englischer oder belgischer
es schon längst. Man ist jetzt dabei, die Waffenläden auch in Italien aufzukaufen. Womit sollen nun die Wilden fechten, schießen, wenn man auch annehmen will, daß sie sich dem Feinde in ihrer paradiesischen Nacktheit präsentieren wollen? . . . Will Frankreich und Eng land eine große Afrikanerschau veranstalten? Es heißt, man will sie in die Feuerlinie vorführen, da mit sie „den Feind beunruhigen, mürbe machen, verwirren, peinigen", schreibt der „Lyon Republi- cain", und die anderen schreiben
es nach, und alle, alle glauben es! Nur auf den Glauben allein stützt sich ihre Hoffnung. Niemand wagt heute mehr, die sen Glauben zu erschüttern. Niemand hat den Mut dazu, weil er nur zu gut weiß, daß an die Stelle des Glaubens nur noch die Revolution, der Um sturz alles Bestehenden, der Untergang treten kann. In der Verbreitung des unglaubwürdigsten Wahn sinns liegt Methode. Man wirft ihn als letzten Ret tungsanker aus. Frankreich erstickt in der Lüge! Es ist ein einziges langes, ungeheuerliches, gegen seitiges
? Jemals, so lange die Sonne scheint? Jemals so viel Elend wie jetzt in Frankreich? Nein, dies Elend kann nirgends überboten werden. Und ich sehe es nur im Süden Frankreichs. Leute, die aus dem Norden kommen, versichern, im Süden könne man endlich zur Besinnung kommen .... * Beim Gefangenentransport. Aus einem Feldpostbrief eines sehr bekannten Parteigenossen, der vorübergehend ein Kommando in Rastatt hatte, entnehmen wir folgende Stelle: „. . . Gefangene und Verwundete gibt's genug in Rastatt