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Unterinntaler Bote
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Pagina 4 di 4
Data: 13.02.1915
Descrizione fisica: 4
Widerstand und Gott sei Dank, die Ge fahr wurde ständig kleiner und das Pfarrhaus gerettet. (Fortsetzung folgt.) Frankreich««)» das Friedens gebet des Papstes. Frieden zu schließen, und nicht immer wieder auf die Hilfe der 'Verbündeten zu rechnen. Der jüngst bekanntgewordene Geheimbericht des fran zösischen Kriegsamtes, nach welchem bereits 450.000 Franzosen gefallen sind, hat zur Ab kühlung der Kriegsstimmung und der Opferfreu digkeit im französischen Volke bedeutend beige tragen. Auch die Aeußerungen

mehrerer Blätter, sowie hoher und bekannter Offiziere, wie des Generals Zurlinden, der sagte, man könne die Deutschen nicht mehr aus den Schützengräben herausbekommen und aus Frankreich hinauswer fen, trugen das ihrige bei, die Sehnsucht nach einem baldigen Frieden unter den Franzosen zu steigern. Die Vaterlandsliebe der treuen Katholiken Frankreichs — und diese hätten ja vor allem das päpstliche Gebet kennen gelernt und in der Kirche verrichtet — würde wegen des so allge mein gehaltenen Gebetes kaum

einen Schaden erlitten haben. Sind doch gerade die gläubigen Katholiken in Frankreich die aufrichtigsten Vater- landssreunde und haben sich als solche sowohl bei der Votierung der dreijährigen Dienstzeit, als auch bezüglich der sonstigen Kriegslasten be währt. Die beiden hervorragendsten Heerführer Frankreichs in diesem Kriege, Joffre und Pau, sind nachgewiesenermaßen gläubige Katholiken. Jene Kreise aber, die das Friedensgebet des Papstes allenfalls im Sinne des französischen Staate» hätte abträglich

das Gebet eine Verurteilung Deutschlands und Oesterreichs beinhaltet, dann hätten wohl auch die ungläubigen Jakobiner nichts gegen die Verlesung und Verbreitung des selben in Frankreich gehabt. Dies wäre aber eine direkte Parteinahme des Papstes für unsere Gegner gewesen und hätte vor allem im katho lischen Oesterreich-Ungarn, der getreuen Vormacht des Katholizismus, gewiß zu ernsten Verstim mungen Anlaß geben müssen. Ein unparteiisches Gebet können aber die Freidenker im Seine- Babel nicht vertragen

einen Zwischenfall hervorgerufen. Die französische Regierung hat nämlich den Ver kauf der religiösen Zeitschriften und Flugschriften, die das päpstliche Friedensgebet enthielten, ver-- boten. Gewöhnlich werden solche Zeitungen und Zeitschriften in Frankreich an den Sonn- und Feiertagen vor den Kirchentüren, wenn die Leute aus der Messe kommen verkauft. Während das in seiner Mehrheit protestantische Deutschland, ja selbst England an dem doch ganz allgemein gehaltenen Friedensgebete nicht den geringsten Anstoß

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Unterinntaler Bote
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Pagina 1 di 4
Data: 13.02.1915
Descrizione fisica: 4
. So hat bekatinllich der französische Ro manschriftsteller Ohnet im zweiten Bande seines Kriegstagebuches daran erinnert, daß die Eng länder einen dreijährigen Krieg ins Auge sasien und ihre Exerzierplätze in Frankreich auf drei Jahre gemietet haben. „Drei Jahre! unmöglich" rufen die Frauen, „wir haben unsere Männer, Brüder, Kinder unter den Fahnen. Soll das Leben 36 Monate lang unterbrochen werden, und soll der Tod die Männer zu Tausenden hinmähen bis zur völligen Erschöpfung der einander gegen überstehenden

Hinsicht mit dem Kriege? Jves Guyot berechnet die Kriegskosten in der englischen Zeit schrift „Mineteenth Century and after" wie folgt: Nimmt man an, daß Deutschland 4,350.000 Mann unter die Fahnen gerufen hat, Frankreich 4 Mil lionen, Rußland 5,400.000, Oeftereich-Ungarn 3Vz-Millionen, Belgien, Serbien und England 1 1 / 2 Millionen, und nimmt man hiezu noch jene Staaten, die nicht Krieg führen, aber mobilisiert haben, so stehen zur Zeit rund 18 V 2 Millionen Mann unter den Waffen. Berechnet

man nun die Kosten für jeden auf 10 Mark pro Tag, so kommen wir auf 185 Millionen Mark pro Tag, auf 5550 Millionen Mark pro Monat und auf rund 33.300 Millionen Mark für ein halbes Jahr. Dazu kommt ein Verlust der Löhne von über 8 Milliarden Mark für Frankreich allein, fast ebensoviel für Deutschland, für alle krieg- führenden Staaten eine Summe hinsichtlich des Produktionsverlustes von 33.960 Millionen. Zählt man die Gesamtausgaben für die Unter haltung der Heere für die durch Zerstörung von Eigentum, Ausfall

von Löhnen und dergleichen entstandenen Verluste und den Wert der verlore nen Menschenleben zusammen, so ergibt sich nach Guyot eine Gesamtsumme von rund 87 Milliar den Mark für einen Krieg von sechsmonatlicher Dauer. Wird England, Frankreich, Deutschland oder Oesterreich-Ungarn gewillt und überhaupt in der Lage sein, statt 6 Monate gar drei Jahre hindurch einen so kostspieligen Krieg zu führen und dadurch die 87 Milliarden um das sechsfache zu vermehren? Wer kann ernstlich an diese Ungeheuerlichkeit

Re serven in großer Zahl notwendig. Frankreich steht damit bereits am Ende seiner Herrlichkeit, England verfügt wohl noch darüber, es fehlt ihm aber an Offizieren, um die Reserven auszubilden. Kittchener kann da lang mit seinem 2 Millionen heere drohen! Seine Soldatenmaffen sind noch lange keine Armee, die den durch und durch mi litärisch ausgebildeten kriegstüchtigen Armeen Deutschlands gewachsen wäre. Um die englischen Reserven hinreichend auszubilden, braucht es erstens gegen 10.000 Offiziere

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Außferner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 13.02.1915
Descrizione fisica: 12
zur Sphinx geworden, auf die halb Europa fragend blickt. Kriegslustige und Friedensfreunde scheinen nur in einem einzi gen Punkte bezüglich Rumäniens einig zu sein, nämlich darin, daß dieses lateinische Balkankönig reich das Signal zu einer Erweiterung des Welt krieges geben würde, wenn es sein Heer in Marsch setzte. In Frankreich, England, Rußland und Ita lien hat die feste Ueberzeugung platzgegriffen- dank !einer beispiellosen Pressearbeit auf seiten der In terventionisten, die Hunderttausende für Tele

Rotbuch. beweist auch, wie E n g la n b, in dessen Macht es gelegen wäre, den Krieg zu verhindern, von Anfang an eine Politik verfolgte, die Rußland ermutigte. Warum Frankreich an Oesterreich den Krieg er klärte. Zu den letzten Dokumenten, die das Rotbuch enthält, gehört ein merkwürdiger Tepeschenwechsel zwischen Wien und Paris. Botschafter Gras Szecsen telegraphierte, der französische Minister des Aeu- ße'rn habe ihn rufen lassen und habe ihm gesagt, es sei bestimmte Nachricht eingelaufen

habe und sich, „da es durch die Kriegserklärung an Rußland in den Konflikt zwischen Deutschland und Rußland-Frank reich eingrisf und nach glaubwürdigen Informatio nen Truppen an die deutsche Grenze schickte, womit cs Frankreich bedrohte, ohne Herausforderung von seiten der Regierung der Republik in Kriegszustand mit Frankreich setzte." — Diese unwahrhastige Darstellung ist kennzeichnend für die gesamte Pd- litik unserer Feinde. Wir haben Frankreich be- droht! Besser laßt sich die Weltgeschichte nickt um drehen. So stellt

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 2 di 14
Data: 13.02.1915
Descrizione fisica: 14
! ^ Rumänien ist wirklich zur Sphinx geworden, auf die halb Europa fragend blickt. Kriegslustige und Friedensfreunde scheinen nur in einem einzi gen Punkte bezüglich Rumäniens einig zu sein, nämlich darin, daß dieses lateinische Balkankönig reich das Signal zu einer Erweiterung des Welt- .krieges geben würde, wenn es sein Heer in Marsch setzte. In Frankreich, England, Rußland und Ita lien hat die feste Ueberzeugung platzgegriffen, dank tziner beispiellosen PresseaÄeit auf seiten der. In terventionisten

und das Rotbuch beweist auch, wie England, in dessen Macht es gelegen wäre, den Krieg zu verhindern, von Anfang an eine Politik verfolgte, die Rußland ermutigte. Warum Frankreich au Oesterreich den Krieg er klärte. Zu den letzten Dokumenten, die das Ratbuch ersthält, gehört ein merkwürdiger Tepeschenwechsel Zwischen Wien und Paris. Botschafter Gras Szecsen telegraphierte, der französische Minister des Aeu- ßern habe ihn rufen lassen und habe ihm gesagt, es sei bestimmte Nachricht eingelaüfen

habe und sich, „da es durch die Kriegserklärung an Rußland in den Konflikt Zwischen Deutschland und Rußland-Frank reich eingriff und nach glaubwürdigen Informatio nen Truppen an die deutsche Grenze schickte, womit es Frankreich bedrohte, ohne Herausforderung von seiten der Regierung der Republik in Kriegszustand mit Frankreich setzte." — Diese unwahrhaftige Darstellung ist kennzeichnend für die gesamte Po litik unserer Feinde. Wir haben Frankreich be droht! Besser läßt sich die Weltgeschichte nicht um drehen. ' . ; So stellt

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 13.02.1915
Descrizione fisica: 16
2 an die Sicherung seiner Stellung nach dein Kriege denken', zurück. Die „Stampa' führt dem ent gegen aus, das; der gegenwärtige Bestand der Drei- vcrbaudmüchtc den Krieg nicht überdauern werde, so wenig als der Balkankricg den Türlcnkrieg über dauert habe. Italien habe deshalb kein Interesse, sich dem Dreiverband anzuschließen. Ein Bündnis mit Frankreich? Aber Frankreich wäre zu schwach für uns, wie wir zu schwach für Frank reich wären; von dem notwendig immer mehr wach senden

Interessengegensatz im Mittelmccr abgesehen, wäre Frankreich nicht imstande, Italien gegen eine deutsch-österreichische Vergeltung zu schützen. Ebenso wenig wie Italien Frankreich den ruhigen Besitz der wiedercrobcrtcn Landschaften sicherstellen könnte. Eher wird zwischen Frankreich und Italien ein kälteres Verhältnis, als eine Stärkung ihrer Freundschaft eintrcten. Ein Bund mit England rvürdc Italiens friedlichen Bestand verbürgen. Aber wer bürgt dafür, daß England das Bündnis mit Italien eingehen will? Englands

ganze Geschichte beweist seine Abneigung gegen Bündnisse mit Fest landsmächten. Bleibt Rußland, mit dem wir vielleicht ein Bündnis abschließen könnten, ohne, wie bei einem solchen mit Frankreich, sofortige In teressengegensätze und Schwäche befürchten zu müssen. Aber man braucht kein Prophet zu sein, um nicht binnen allzu langer Frist eine» Bruch des englisch-russischen Bündnisses vor- auszuschen. Nur die Furcht vor der deutschen Vorherrschaft konnte dir Jahrhunderte alte Eifer sucht

. Gegenüber russischen Werbungen in Italien erklärt die „Pcrseveranza', die italienische Neu tralität habe Frankreich gerettet. Denn wenn Frankreich Truppen an die italienische Grenze hätte legen müssen, dann hätte Joffrc gegen den deutschen Ansturm gar nichts ausrichten können. Die Ver geßlichkeit des Dreiverbandes werde in Italien pein lich empfunden. Die Drohung mit der Revolution. Mailand, 10. Februar. In Padua fand in diesen Tagen ein internationaler Kongreß statt, auf dem die Freimaurer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 13.02.1915
Descrizione fisica: 8
. Wochenkaleuder: Samslag 13. Benignus. Sonntag 14. Valentin. Montag 13. Faustin und Jovila. Dienstag 1ö. Juliana. Mittwoch 17. Aschermittwoch. Tonnerstag 1K. Simeon. Freitag 19. Konrad Eins. Spaniens und Portugals bis herige Haltung im Weltkriege. Die Staaten der iberischen Halbinsel, durch die Pyrenäen von Frankreich, dem ihnen zu ist liegenden kriegführenden Staate mit ei nem natürlichen Grenzwalle abgeschlossen, be finden sich in der beneidenswerten Lage, von den Folgen des Weltkrieges fast unberührt

be wahrt, in den furchtbaren Strudel des grau samsten und blutigsten Krieges, den die Welt je gesehen, hineingerissen zu werden. Es wäre wohl auch gegen jedes Lebens interesse Spaniens gewesen, den Kampf um Eu ropas Zukunft an der Seite der Dreiverbands- mächte der natürlichen Gegner des Landes mit zumachen, an der Seite eines Frankreich, das im Verlaufe der letzten Jahrhunderte wieder holt der erbittertste Feind des spanischen Vol kes war und Spanien auch heute, soweit es ihm nur möglich

Interesse zu tun vermochte, dag es auf die Wahrung seiner Neutralität sah, hat Portugal es nicht verstanden, seine Neutralität, die es im Beginne des Krieges verkündete, auch aufrecht zu erhalten. Bald nach dem Ausbruche des Weltbrandes machten sich die Umtriebe Englands im Lande geltend, denen die portugiesische Jakobinerregierung in Lissabon aus die Dauer um so weniger zu wi derstehen vermochte, als sie sich ja in der Gesin nung eins wußte mit den in Frankreich herr schenden Freimaurerkreisen

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 12
Data: 13.02.1915
Descrizione fisica: 12
Teilung kür dss kstbollscbe Volk. ^^-»»»»»»»-»»»>»>»---»- im «»»ich, «r. 4» »iertHSHrvch. — X»»»Srtt: »i« »>ch»«tttch V»>- Rummer 3S Samstag, den IS. Februar 1915. 28. Jahrgang. Spaniens und Portugals bis herige Haltung im Weltkriege. Die Staaten der iberischen Halbinsel, durch die Pyrenäen von Frankreich, dem ihnen zu nächst liegenden kriegführenden Staate mit ei neck natürlichen Grenzwalle abgeschlossen, be finden sich in der beneidenswerten Lage, von deit Folgen des Weltkrieges fast

, den die Welt je gesehen, hineingerissen zu werden. Es wäre wohl auch gegen jedes Lebens interesse Spaniens gewesen, den Kampf um Eu ropas Zukunft an der Seite der Dreiverbands- mSchte der natürlichen Gegner des Landes mit- zückctchen, an der Seite eines Frankreich, das im Verlaufe der letzten Jahrhunderte wieder holt der erbittertste Feind des spanischen Vol kes war und Spanien auch heute, soweit es ihm nur möglich ist — wir erinnern hier nur der Marokkofrage — hintergeht und übervorteilt, an der Seite

, seine Neutralität, die es im Beginne des Krieges verkündete, auch aufrecht zu erhalten. Bald nach dem Ausbruche des Weltbrandes machten sich die Umtriebe Englands im Lande geltend, denen die portugiesische Jaköbinerregierung in Lissabon auf die Dauer um so weniger zu wi derstehen vermochte, als sie sich ja in der Gesin nung eins wußte mit den in Frankreich herr schenden Freimaurerkreisen. Sie war denn auch bald entschlossen, sich an die Seite des Drei verbandes zu stellen, hatte aber nicht den Mut, dies offen

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