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Pagina 15 di 16
Data: 09.10.1914
Descrizione fisica: 16
und starke Felsenbefestigung Gouverneur Mfred Meper-Waldeck, ließen bie Festung Ka der Verteidiger von Kiautschou. Mals so lange Wider stand leisten. Den schweren Belagerungsgeschützen in diesem Kriege konnten sie nicht Stand halten. Longwy ergab sich am 26. August. Bei dem Gedenken an das eiserne Jahr 1870/71 erinnern wir uns einer Frau, die, wenn auch seit langem in stiller Zurück gezogenheit lebend, auf die Ereignisse jener Zeit großen Einfluß hatte. Es ist die Exkaiserin Eugenie von Frankreich, deren

als schön. Sie . »ar nicht nur die erste Frau Frankreichs, sondern nahm auch tätigen An teil an der Politik. Bei dem unglücklichen Ver lauf des Krieges 1870- 71 mußte die Kaiserin, welche während Napole ons Abwesenheit die Re gentschaft geführt hatte, um ihr Leben zu retten, fliehen. Nur mit der Hilfe ergebener Freunde gelang es ihr, nach Eng land zu entkommen. Lord Uitchencr, Nach dem Friedensschluß englischer Kriegsminister. 1871 vereinigte sich die Kaiserliche Familie von Frankreich in Chiselhurst

, trat als junger Mensch beim Aus bruch des Krieges 1870 in die Armee ein. Nach dessen Beendig ung beteiligte er sich an den Festungsbauten um Paris, wo er von dem Marschall Mac Mahon im ju gendlichen Alter von 22 Jahren zum Hauptmann ernannt wurde. Nachdem er in Frankreich einige kleinere Festungsum bauten geleitet, sandte man ihn nach Ton king, um Festungs werke und Kasernen zu bauen. Diese Tä tigkeit sagte ihm je doch auf die Dauer nicht zu. Admiral Courbet erfüllte den Wunsch des Ehrgeizi gen

und stellte ihn an die Spitze einer Truppe. Joffre zeich nete sich aus, vertei digte die Insel For mosa, ging später mit dem Obersten Bon- nier nach Dahome, von wo er siegreich nach Frankreich heim- General Joffre, kehrte. Hier über- der Oberbefehlshaber der französischen Armee, nahm er die Ober leitung der Militärschule, wurde Brigadegeneral und widmete sich nun dem Studium der Strategie, mit der er aber bis jetzt keine großen Erfolge erzielt hat. Jedenfalls ist er lange nicht so siegesgewiß

von Frankreich. I m. gen, 3nTit«tc, »•* iersoaltung in tlWt, rkirch«, zusenden. :: 3 ;n Einsendungen Montag iöse Zuschriften wer»«, licht rüSgestellt. Offene »nahm« des Blattes gilt als «ine Kündigung rzeln« Nummern 10 6s» ;. 1914 . er RaiFen bei semysl. egsberichterstatter stag unternahmen Teil des äußeren Verteidiger ließen lkommen und er- hütz-, Maschinen- Wirkung des isetzlich. Gegen Angriffe angesetzt ;e Ueberreste alle tze. Der russische sammengebrochen. nlich verläßlichen 00 bis 50.000 abt. Belagerung

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Tiroler Post
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Pagina 19 di 28
Data: 09.10.1914
Descrizione fisica: 28
Felsenbefestigung Gouverneur Alfred INeyer-Ivaldeck, ließen die Festung da- der Verteidiger von Kiautschou. Mals so lange Wider stand leisten. Den schweren Belagerungsgeschützen in diesem Kriege konnten sie nicht Stand halten. Longwy ergab sich am 26. August. Bei dem Gedenken an das eiserne Jahr 1870/71 erinnern wir uns einer Frau, die, wenn auch seit langem in stiller Zurück gezogenheit lebend, auf die Ereignisse jener Zeit großen Einfluß hatte. Es ist die Exkaiserin Eugenie von Frankreich, deren Auge

. Sie . nr nicht nur die erste Frau Frankreichs, sondern nahm auch tätigen An teil an der Politik. Bei dem unglücklichen Ver lauf des Krieges 1870- 71 mußte die Kaiserin, welche während Napole ons Abwesenheit die Re gentschaft geführt hatte, um ihr Leben zu retten, fliehen. Nur mit der Hilfe ergebener Freunde gelang es ihr, nach Eng land zu entkommen. Lord Kitchencr, Nach dem Friedensschluß englischer Kriegsminister. 1871 vereinigte sich die Kaiserliche Familie von Frankreich in Chiselhurst bei London, wo sie fortan

an Tsingtau die Köpfe ein rennen. Die schwei gende Pflichter füllung des Hel den von Kiau tschou steht in schreiendem Gegensatz zu der prahlerischen Großtuerei der französischen Generäle. Selbst General I o f - Exkaiserin (Eugenie von Frankreich, fr e, der Ober befehlshaber der französischen Armee, der noch dazu für einen Schweizer gelten will, kann es nicht unterlassen, großmäulige Proklamationen, die aus Flugmaschinen in die Reichslande flattern, zu erlassen. Jofsre, der seine. Studien auf der poly

technischen Schule gemacht, trat als junger Mensch beim Aus bruch des Krieges 1870 in die Armee ein. Nach dessen Beendig ung beteiligte er sich an den Festungsbauten um Paris, wo er von dem Marschall Mac Mahon im ju gendlichen Alter von 22 Jahren zum Hauptmann ernannt wurde. Nachdem er in Frankreich einige kleinere Festungsum bauten geleitet, sandte man ihn nach Ton king, um Festungs werke und Kasernen zu bauen. Diese Tä tigkeit sagte ihm je doch auf die Dauer nicht zu. Admiral Courbct erfüllte den Wunsch

des Ehrgeizi gen und stellte ihn an die Spitze einer Truppe. Joffre zeich nete sich aus, vertei digte die Insel For mosa, ging später mit dem Obersten Bon- nier nach Dahome, von wo er siegreich nach Frankreich heim- General Joffre, » kehrte. Hier über- der Oberbefehlshaber der französischen Armee, nahm er die Ober leitung der Militärschule, wurde Brigadegeneral und widmete sich nun dem Studium der Strategie, mit der er aber bis jetzt keine großen Erfolge erzielt hat. Jedenfalls ist er lange

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 09.10.1914
Descrizione fisica: 16
es bei den gefangenen Fran zosen, Engländern und Belgiern in Deutschland zu, so daß man die streitenden Brüder nach Na tionalitäten trennen mußte. Vom deütsch-französisch-eng- lifchen Kriegsschauplätze. Die Entscheidungsschlacht in Frankreich ist noch immer in vollem Gange. Von der ungeheu ren Schlacht, die dort gegenwärtig geschlagen wird, kann man sich einen schwachen Begriff nmchen, wenn man erfährt, daß die Schlachtlinie eine Länge von 500 Kilometern hat (von Amiens bis Toul). Tie verbündeten Franzosen

wird. Sehr bezeichnend ist ein französischer Armee befehl, der den Franzosen bei Todesstrafe ver bietet, sich selbst Verwundungen beizubringen. Nr. 2i. um sich dem Kriegsdienste zu entziehen. Der Be fehl sagt auch, daß wegen Selbstverstümmelung mehrere Soldaten mit dem Tode bestraft worden sind. Die Verluste des französischen Heeres be tragen bisher 300.000 Mann. Die Engländer haben leicht reden. Kürzlich besprach ein Franzose in einer Zeitschrift den Wunsch der Engländer, Frankreich solle pen Krieg ein, zwei

oder drei Jahre in dw Länge ziehen. Der Franzose erklärt dies als eure Unmöglichkeit unv rechnet auf Grund der bis herigen französischen Verluste dm Engländern vor. daß. wenn Frankreich den Krieg bei even tueller Niederlage der Hauptschlacht auch nur sechs Mouate hinausziehe, dies für Frankreich einen Verlust von eineinhalb Millionen Sol daten, an denen Frankreich ohnedies nicht reich ist, bedeuten würde, daß Frankreich daun voll ständig zugrunde gerichtet sei. < Verluste der Engländer. Schwere Verluste

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 16
Data: 09.10.1914
Descrizione fisica: 16
nach mehreren Tagen erschöpft, hungrig und halbtot von einer österreichischen Pa trouille aufgelesen wurde. Soffces lla banque=Soie(. Siegen oder untergehen! In der „Voss. Ztg." schreibt ein im Dienste neutraler Staaten stehender Kriegsberichterstatter über das große, furchtbare Ringen in Frankreich: es dunkel, daß dieser Zustand für die Dauer un haltbar war, ohne jedoch die Kraft oder ein Mittel zu haben, sich selbständig daraus zu befreien. Da kam ihr die Befreiung von der anderen Seite

. Er' fing an, eine stumme Zwiesprache mit diesem Bilde zu halten, und darüber vergaß er Zeit und Ort. Das Rauschen eines Frauengewandes hinter Für den seit 14 Tagen im Nordosten Frank reichs tobenden Kampf hat der Generalissimus Joffre alle militärischen Trümpfe, die er zur Verfügung hat, herangeholt: wird er diesmal geschlagen, dann gehört Frankreich zu den gewesenen Dingen. Daß es um die Existenz der Nation geht, begreift jeder, der hinter der Front steht. Zu einem zweiten Schlage

abends amtlich gemeldet: Die Kämpfe auf dem rechten Heeresflügel in Frankreich führten noch zu keiner Entscheidung. Die Franzosen unternahmen im Laufe des heutigen Tages in den Argonnen und aus der Nordostsront vor Verdun verschiedentliche Vorstöße, die jedoch trotz der ungestümen Verzweiflung, mit der sie unter nommen worden waren, von den deutschen Streit kräften zurückgewiesen wurden. Die nächste Woche — entscheidend. Kopenhagen, 7. Oktober. Der Kriegsbericht erstatter der „Times" erklärt

, daß in der kommen den Woche die Entscheidung in der kritischesten Kriegs phase fallen wird. Die nächste Woche wird höchst wahrscheinlich eine Veränderung in der Stellung in Frankreich sowie auch den Hauptzusammensioß der Heere an der russischen Front bringen. Was Frankreich anbetrifft, so wartete der französische Generalstab bis jetzt vergeblich auf eine Gelegenheit eines allgemeinen Angriffes unter glück lichen Auspizien, die sich ihm wiederholt zu bieten schienen. Doch wurden die französischen Pläne stets

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Abendausgaben
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Pagina 1 di 4
Data: 09.10.1914
Descrizione fisica: 4
. Die Beschießung ist noch immer heftig. Heute hat man bemerken können, daß auf einem Fort eine Batterie außer Gefecht gesetzt wurde. Die Lage sei unhaltbar. Wenn Antwerpen füllt. Wirkung auf die Schlacht in Frankreich. Christiania, 8. Oktober. In Betrachtung der Lage auf dem westlichen Kriegsschauplätze führt der militä rische Mitarbeiter des Blattes „Aftenposten", ein Ge- neralstobsofsizier, aus: Wenn Antwerpen sä llt, werden nicht allein 200.000 Deutsche für Nordfrank reich frei, sondern auch bedeutende

. Dadurch sollte Deutschland verhindert werden, den größten Teil seiner Streitkräfte aus Frankreich zu werfen. Durch diese Abmachungen hat ten die Franzosen den Erfolg ihrer gegen die Rhein lande geplanten Osfensivstöße sicherznstellen gemeint. Der Krieg nahm aber einen ganz anderen Verlauf, als die Franzosen präliminiert und die Russen ver sprochen hatten. Die russische Hauptkraft wurde nicht gegen Deutschland, sondern gegen Oesterreich-Ungarn angesetzt. Und gegen Deutschland erfolgte der russi sche

der an Rußland geliehenen zahlreichen Milliarden ganz anders vorgestellt gehabt. Nun erheben sie gegen den Verbündeten bittere Vorwürfe und schwere Anklagen. Eine französische Stimme ließ sich verlauten, daß die Russen ihren Blick ausschließlich auf den Wiener Stefansturm geheftet und in der Hoffnung, dorthin Vordringen zu können, Frankreich und französisches Bündnis vergessen hätten. Diese Anklagen sind nicht unbegründet/Rußland ließ sich von den Franzosen das zur Rüstung nötige Kleingeld vorstrecken

, machte aber dann mit "seiner Rüstung ausschließlich russische Politik. Es ist schon öfters gesagt worden, daß durch das System der Allianzen und Ententen Völker und Staaten in den gegenseitigen Krieg getrieben worden sind, zwischen welchen kein Interessengegensatz vorlag, der nur mehr durch den Krieg ausgetragen werden könnte. Ohne das deutsch-österreichische Bündnis wür den England und Frankreich an Oesterreich-Ungarn niemals den Krieg erklärt haben, und ohne dieses Bündnis würden Rußland, Serbien

und.Montenegro nicht mit Deutschland im Kriege liegen. Die Inter essen, welche England und Frankreich in den gegen wärtigen Krieg getrieben haben, gehen fast ausschließ lich auf Kosten Deutschlands und die Interessen, welche Rußland, Serbien und Montenegro auf den Kriegs pfad geführt, gehen ebenso ausschließlich auf Kosten Oesterreich-Ungarns. Die Politik ist heute fast nur mehr Egoismus und diese Selbstsucht meldet sich auch bei der Einhaltung abgeschlossener Allianzen. Frank reich möchte

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 28
Data: 09.10.1914
Descrizione fisica: 28
, 7. Oktober. „Times" aus Paris: Obwohl der Feind hie und da Glück hatte, ist die moralische Haltung der Fran zosen doch unerschüttert. „Daily Telegraph" schreibt: Der Kampf in Frankreich wird Woche für Woche heftiger. Falls es glückt, die Deutschen zurückzudrän gen, wird es nicht möglich sein, umgehende Bewegungen auszuführen. Man wird dann einen Nahekampf erleben, wobei die feind lichen Geschützstellungen oft nur 20 Meter von einander entfernt sind. Es wird unzweifelhaft der größte und furchtbarste

Abschnitt des Krieges werden. Die BMgerMg voki Antwerpen. Fort Brachem gefallen. Die vereinigten Engländer und Belgier geschlagen. Ae groß? Schlacht in Frankreich. Noch keine Entscheidung im Westen. Berlin, 8. Oktober. Aus dem Großen Hauptquartier wird unterm 7. ds. abends ge meldet: Die Kämpfe auf dem rechten deutschen Wgel in Frankreich haben noch zu keinem enWidenden Resultat geführt. Die Vorstöße der Franzosen in den Trgonnen und aus der Nordostsront von Verdun wurden abgewiesen. Die Kämpfe

bereits be gonnen. Ein englisches, zwischen Linth und Lierre befindliches Hilfskorps mußte rück wärtige Bewegungen machen. Das ganze belgische Feldheer ist zwischen Lierre und Ant werpen zsuammengezogen. Dortselbst ist ein heftiger Kampf im Gange. mmlich Menagestation. Am nächsten Tag hat ten wir noch immer keine Nachricht, wohin wir fahren würden. Gerüchte wollten wissen, wir kä men nach Frankreich. Zu meiner nicht geringen Müde straf ich am Bahnhofe Herrn H. und meme Kollegen Sp. (Feldpost

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Abendausgaben
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Pagina 2 di 4
Data: 09.10.1914
Descrizione fisica: 4
Rußland aber möchte vor allem der polnischen und ukrainischen Gefahr ein Ende setzen und seine Bal kanpläne zur Reife bringen. So schaut jeder unserer alliierten Gegner trotz des so ostentativ zur Schau getragenen Bündnis-Enthusiasmus vor allem, ja bei nahe ausschließlich auf sich selber, und darum ist es zwischen England, Frankreich und Rußland und auch zwischen Rußland und den serbischen Kleinstaaten seit Ausbruch des Krieges schon zu recht artigen Gar dinenpredigten gekommen. Für Rußland

ist die Rückeroberung von Elsaß- Lothringen durch Frankreich so ziemlich Hekuba. Ruß lands Pläne gehen beinahe ausschließlich gegen Oester reich-Ungarn. Der Panslawismus soll siegreich durch dringen, und der so gefürchtete katholische Austro- slawismus soll niedergeworfen werden. Das ist das Kriegsziel Rußlands. Vor allem sollen die allpolnische und die allruthenische Gefahr, welche Gefahren an den Grundfesten der russischen Macht rütteln, besei tigt werden. Darum hatten die Russen solche Eile, Galizien

Italiens perhorresziert den Krieg und nimmt eine Haltung ein, die der von der italienischen Regierung abgegebenen Neutralitätserklärung ent spricht. Wenn einige Blätter, namentlich die „Unita cattolica", darauf aufmerksam gemacht haben, daß unter anderem namentlich Freimaurerkreise es sind, die Italien bewegen wollen, zugunsten Frankreichs in den Krieg einzutreten, so kann eine solche Zurück weisung dock) nicht als Parteinahme gegen Frankreich sondern doch nur gegen das LogenregimenL ausgelegt

. Daß Herbette, im Artikel sagte, Frankreich wüßte eigentlich gegenwärtig mit der italienischen Hilfe nichts anzusan- - gen, das kann man ihm nicht verzeihen. „L' Esercito Jtaliano" nennt den Artikel eine moralische Ohrfeige. „Aber so sind jsie'simmer diese aufgeblasenen und stolzen Franzosen: Im Momente der äußersten Gefahr beru fen sie sich auf die Gemeinsamkeit der Abstammung; Freitag, den 9. Oktober .1914. aber, kaum ist'die Gefahr einigermaßen vorüber, ver gessen sie alles; sie wollen keine Konkurrenten

' machen, sehr wahrscheinlich auf-einen Winterseldzug. Man habe zu Anfang des Krieges' bestimmt erwartet, daß die Russen nach beendeter Mobilmachtlng geradewegs nach Berlin marschieren würden; mit ihrem Einzug in Berlin habe man auf Mitte September gerechnet. Die.öffentliche Meinung'in Frankreich habe den groß« Irrtum begangen, zu übersehen, daß ein österreichisch- ungarisches Heer besteht. Wenn es gelinfle, bemerkt das Lyoner Blatt, die Deutschen auf ihrer Front in der Aisne nach ihrer zweiten VerteidigunflÄimö in Belgien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 09.10.1914
Descrizione fisica: 4
und in den Argonnen einige Fortschritte gemacht, sonst aber ist, wie es scheint, IN der Kampflage keine Aenderung eingetreten. Die französische Heeresleitung läßt in London herkünden, daß sie einen neuen Hauptangriff auf hie deutschen Stellungen einleiten will. Die Deut schen werden sich gegen diesen Vorstoß offenbar in ver Defensive verhalten, bis vor Antwerpen die Ent scheidung gefallen ist und die dort frei werdenden Kräfte in Frankreich in Stellung gebracht sind. ^Dann dürfte der deutsche Gegenstoß einsetzen

des weiten Schlachtfeldes ist keine Entscheidung gefallen. Bemerkenswert ist, daß die Russen einen Renommiervorstoß nach Ostpreußen unternommen haben und Lyck erreichten. Offenbar wollen sie dort eine zcheite Niederlage erleben. Nach Bosnien sind vor einiger Zeit größere Kolonnen Serben und Montenegriner eingebrochen. Die Mon tenegriner wurden bereits vor mehreren Tagen, die Serben gestern unter schweren Verlusten zurückge schlagen. Der Weltkrie Der Krieg mit Frankreich und England. k Sie groie

zur Entscheidung führen wird. Kopenhagen, 8. Okt. Die „Nationale Ti- dende" schreibt aus London: Nachrichten stimmen überein, daß die Riesenschlacht in Frankreich ihren Höhepunkt erreicht hat und noch diese Woche ihre Entscheidung finden wird. Mmrn BkW Skr Armee. Ein Brief an den Kriegsminister. Pari s, 8. Okt. (Ueber Rom.) Nach dem Besuch bei den Armeen richtete der Präsident Poincare an den Kriegsminister Millerand einen Brief, worin es u. a. heißt: Der Besuch war tief bewegend. Der Anblick

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1. Mittagsausgaben
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Pagina 6 di 12
Data: 09.10.1914
Descrizione fisica: 12
Reiterabteilung frei¬ willig in Kriegsgefangenschaft begeben. Die Ge¬ schichte ist köstlich, und hat den Vorzug, buch!- stäblich wahr zu fein. Wie reich ist Frankreich? Das „arme" Deutschland hat in wenigen Ta¬ gen fast viereinhalb Milliarden ' aufgebracht, und das „reiche" Frankreich muß sich, nachdem es die Vereinigten Staaten von Nordamerika ab¬ gelehnt haben, ihm 500 Millionen zu borgen, schließlich an seine britischen Freunde wenden, die ihm ganze

des Deutschen Reiches dürfte, um diesen naheliegenden Vergleich heranzuziehen, etwa ebenso groß sein. Die landläufige Anschau¬ ung von dem „armen" Deutschland und dem „reichen" Frankreich trifft also heute nicht mehr zu, vielmehr ist die Anlage des Nationalver¬ mögens und dessen „kriegerische Schlagfertigkeit" so verschieden geartet, daß man unter den gegen¬ wärtigen Umständen Frankreich eher als das ärmere Land bezeichnen könnte. Der französische Gelehrte

, der Pariser Un¬ tergrundbahn oder irgend einer heimischen Ge¬ sellschaft. Von rund 29 Milliarden, die im Laufe der letzten sechs Jahre an der Pariser Börse untergebracht worden sind, entfallen 21 Milliar¬ den auf ausländische Werte, und nur 8 Milliar¬ den sind dem eigenen Markte zugute gekommen. Mit anderen Worten: Frankreich ist ber Geld¬ geber eines großen Teiles der Welt; o'e eigene Industrie, Frankreichs Handel und Gewerbe be¬ sitzen

Anleihe aufnehmen wollte, würde der „kleine Sparer" sie nicht zeichnen können. Nur mit Mühe war es ja gelungen, ihn vor wenigen Monaten zur Zeichnung der neu aufgelegten Rente zu veranlassen, indem man diese unter äußerst günstigen Bedingungen ausgab. Zudem kann die Rente in Frankreich nicht besteuert und nicht ge¬ pfändet werden. Es kämen also höchstens die Millionäre in Betracht, jene Geldkönige, von denen 595 Franzosen über ein Vermögen zwi

¬ schen 5 und 10 Millionen, 280 über ein solches zwischen 10 und 50 Millionen Frank verfügen, während es noch 70 Krösusse gibt, von denen jeder mehr als 50 Millionen Frank besitzt. Sie werden auch bei einem für Frankreich unglück¬ lichen Ansgang des Krieges zuerst ihre Taschen öffnen müssen. Denn wie will man das im Aus¬ land untergebrachte Geld für eine etwa zu zah¬ lende Kriegsentschädigung heranziehen? 1946 muß Rußland seine erste

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Tiroler Stimmen
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Pagina 3 di 4
Data: 09.10.1914
Descrizione fisica: 4
nach dem andern, und schließlich mußte sich Chassee ergeben, er wurde mit seinen tapferen Truppen kriegs gefangen nach Frankreich geführt und die Burg von den Belgiern besetzt. Die den Antwerpnern verhaßte Zitadelle hat Leopold II. zwar 1874 schleifen lassen, aber sonst ließen es sich die belgischen Könige an gelegen sein, diese „letzte Zuflucht ihres Reiches" be sonders stark zu befestigen. Zuaven, Turkos, Spa'his und sonstige afrikanische Truppen Frankreichs. Die Nachricht der „Berliner Zeit am. Mittag

", nach welcher am 20; September l. I. eine Brigade von 8000 Zuaven durch deutsches Maschinengewehrfeuer aufgerieben wurde, : lenkt die Aufmerksamkeit wieder auf die französischen Streit kräfte in Afrika. Die Zuaven, ursprünglich, kriege rische Kabylenstämme, bilden heute eigene Truppen formationen. Sie ergänzen sich nicht mehr ausschließi- lich aus algerischen Eingeborenen, sondern es werden zu diesen Truppen — insbesondere für Unteroffiziers- Posten und Speziälverwendungen — auch Franzosen aus Frankreich und aus Algier

emgereiht. Sie be stehen also durchaus nicht mehr ausschließlich aus Ein geborenen und genießen auch ihre militärische Aus bildung zum Teil in Frankreich. Die Grausamkeiten, von denen „Az Est" erzählte und die von Zuaven an verwundeten Deutschen verübt wurden, fallen also nicht ausschließlich auf einen verwilderten, noch, un-- Sammelergebnis, 200; F. W. Präses 100; Alois Patscheider, Pfarrer in Stilfs, 329; freiw. Feuer wehr in Prägraten 121. Summa 140.215 Kronen 83 Heller. Gefchlchtskaleuder 1814

nicht fehlen ließ. Die Zuaven bildeten im Frieden vier Regimenter gu je 6 Bataillonen (jedes Bataillon 4 Kompagnien), ferner zu 2 Depotkompagnien uud einem Ersatzkader. Von jedem Zuavenregiment stand .das 5. Bataillon und eine Depotkompagnie im Frie den in Frankreich. Im Kriege sollen vier Reserve- zuavenregimenter. gebildet werden. Neben den Zuaven besitzt Frankreich Fn Fuß truppen, die sich wenigstens zum Teil aus Eingebor enen ergänzen, die sogenannten „Turkos", einge borene Schützen, die bis vor kurzem

- Jnfanterie (Lebel-Gewehr M. 86/93, 8 Millimeter- Kaliber). — An Kavallerie hat Frankreich, aus sei nen afrikanischen Untertanen vier Regimenter afri kanischer Jäger (Chasseurs ü'Afrique) und 6 Regimenter „Spahis" errichtet. Die Chasseurregi- menter sind (analog wie die französischen Kavallerie- Regimenter) in je 5 Eskadronen formiert; die Spa his haben zum Teil eine ähnliche Organisation, zum Teil bestehen sie aber nur aus 2 mobile^ Eskadronen und 3 Eskadronen „Sedentaires", 'die mit ihren Fa milien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 09.10.1914
Descrizione fisica: 4
-französischen Kriegsschauplatz. Die Entscheidung noch immer nicht gefallen. Französische Vorstöße abgewiesen. Berlin, 8. Okt. Das große Hauptquartier gab gestern abends folgende Meldung aus: Die Kämpfe auf dem rechten deutschen Hcercsflügel in Frankreich führten noch zu keiner Entschei dung. Vorstöße der Franzosen in den Argo n- nen und aus derNordostfrontvonVcrdun wtlrden zurückgeworfen. Die Lage des Entscheidungsringens. Rom, 7. Okt. Die „Tribuna' schreibt in ihrem gestrigen Situationsbericht

: Das französische und das deutsche Kommunique über die Kriegslage in Frankreich stimmen diesmal überein und es wird auch durch Privatinformationen gestützt. Darnach scheint es, als ob der Plan der Franzosen, die Deut schen auf der rechten Flanke zu überflügeln, geschei tert und in das Gegenteil gewendet wäre. Jetzt scheinen die Deutschen den französischen linken Flü gel mit Umgehung zu bedrohen. Daß die Deutschen de» Plan Joffrcs kannten, als sie ihre Bedrohung din-ch die Pariser Front sahen, und in gewohnter

, un- crschüttert. „Daily Telegraph' schreibt: Der Kampf in Frankreich wird Woche für Woche heftiger. Falls es glückt, die Deutschen zurückzudrängen, wird es nicht möglich sein, umgehende Beweg ungen auszuführen. Man wird dann einen Na he kämpf erleben, wobei die feindlick>en Geschütz stellungen oft nur 20 Meter von einander entfernt sind. Es wird unzweifelhaft der gröszte und furcht barste Abschnitt des Krieges werden. Die Beschießung von Antwerpen. Berlin, 8. Oktober. (K.-B.) Das große Haupt quartier

hinweggepflügt werden können, kamt man mit Ehren als „made in Germany' (deutsche Erzeugung) be zeichnen. Die Deutschen erzwingen sich die Bewunderung der Feinde. London, (>, Oktober. Die „Times' schreibt: Die kräftige deutsche Operation zu Lande grenzt an Tollkühnheit. Die Deutschen leisten anerkennens werten Widerstand in ganz Frankreich. Auf dem rechten Flügel leisten sie nicht nur Abivchr, sie ma chen auch Anstrengungen, Antwerpen zu nehmen. Sic machten einige Fortschritt. Die Deut schen drangen

. sich für die TripelenÜeute zu entscheiden, weil cr dies als Gegengewicht gegenüber Frankreich wünschte und beim Friedensschluß eine Greuzver- schiebung zugunsten Italiens auf Kosten Frankreichs vorgesehen hatte. Dieses Ansmnen Greys spricht Bände und jede Bemerkung des offenkundigen Ver rats an dem verbündeten Frankreich erübrigt sich. Portugal gegen Deutschland. Verschiedene Anzeichen lassen erkennen, daß England seinen Vasallenstaat Portugal ivahrschein- lich zwingen wird, an Deutschland den Krieg zu er klären

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 4
Data: 09.10.1914
Descrizione fisica: 4
nach mehreren Tagen erschöpft, hungrig und halbtot von einer österreichischen Pa trouille aufgelesen wurde. M WWWWWI« Mv >1WDM. Siegen oder untergehen! In der „Voss. Ztg.' schreibt ein im Dienste neutraler Staaten stehender Kriegsberichterstatter über das große, furchtbare Ringen in Frankreich: Für den seit 14 Tagen im Nordosten Frank reichs tobenden Kampf hat der Generalissimus Joffre alle militärischen Trümpfe, die er zur Verfügung hat, herangeholt: wird er diesmal geschlagen, dann gehört Frankreich

am rechten fliigel. ^ Mißglückte krsasöMche vor?tö;;e. Verlin» 8. Oktober. (K.-B.) Aus dem Großen Hauptquartier wird vom 7. Oktober abends amtlich gemeldet: Die Kämpfe auf dem rechten Heeresflügel in Frankreich führten noch zu keiner Entscheidung. Die Franzosen unternahmen im Lause des heutigen Tages in den Argonnen und aus der Nordostfront vor Verdun verschiedentlich? Vorstöße, die jedoch trotz der ungestümen Verzweiflung, mit der sie unter nommen worden waren, von den deutschen Streit kräften

zurückgewiesen wurden. Die nächste Woche — entscheidend. Uophenhagen, 7. Oktober. Der Kriegsbericht erstatter der „Times' erklärt, daß in der kommen den Woche die Entscheidung in der kritischesten Kriegs phase fallen wird. Die nächste Woche wird höchst wahrscheinlich eine Veränderung in der Stellung in Frankreich sowie auch den Hauptzusammenstoß der Heere an der russischen Front bringen. Was Frankreich anbetrifft, so wartete der französische Generalstab bis jetzt vergeblich auf eine Gelegenheit

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.10.1914
Descrizione fisica: 8
Truppenlandungen « > w Rußland. Ueber eine dänische Meldung, daß sich 130.000 I apaneraufdemWeg enach Wilna befinden, schreibt der Berliner „Lokal anzeiger': Vor einigen Wochen wurde die Kunde von den 230.000 Russen gemeldet, die über Archangelsk—SchoMänd—England nach Frankreich unterwegs gewesen waren. Dem- > gegenüber ist es fast bescheiden, daß jetzt dänische Blätter nur 130.000 neue Feinde gegen Deutschland einmarschieren lassen. Der Ab wechslung halber sind es diesmal die Japaner, Eine oberflächliche

selbst, ist der Reinmongole in 10.000 von Exem plaren vertreten, wie ein Blick in unsere Ge fangenenlager schon jetzt. zeigt. Was ist nun schneller geschehen, als in einem solchen Schlitz auge einen Japaner herauszufinden? Aber noch eine zweite Denkart ist möglich: Die Ja paner könnten ein Geschäft mit Rußland ^n G e- s ch ü tz em abgeschlossen haben. KlIAAM. 7 Das Große Hauptquartier meldet vom ^ 7. ds. abends: Die Kampfe auf dem rechten - HerresflÜgÄ der großen Schlacht in Frankreich Mtten «och zu keiner Entscheidung

Front werden ununterbrochen Verstärkungen nachgeschoben. Deutscherseits wird man diesen strategischen Hintergedanken mit unerschütterlicher Ruhe und unverdrossener Geduld entgegensehen. Daß man übrigens in Frankreich nicht bloß mit der angekündigten deutschen Niederlage, sondern immer ernstlicher mit einem neuen deutschen Vormarsch auf Paris rechnet, zeigen die Vorbereitungen, die in der Umgebung der Stadt vorgenommen werden und über die wir an anderer Stelle berichten. In französischen

Militärkreifen erwartet man die Entscheidung des großen Ringens in 4—3 Tagen. Man nimmt an, daß sie am linken französischen Flügel fallen werde. In England scheint man nicht nur die Lage in Frankreich, sondern auch die allgemeine militärische und politische Lage in Europa recht ungünstig für den Dreiverband zu beurteilen. Eine Anerkennung der deutschen Taktik. Der Pariser Korrespondent des „Eorriere della Serra' schreibt: Kritiker erkennen einstim mig an, daß das deutsche Kommando in dem Versuch, den Kreis

zum änderen rede, - und weil! ich sicher bin, daß eine-Zurückhaltung des Urteiles bis nach der Beendigung des Sieges, wenn die Verhältnisse klarer überschaut werden kön nen^-sich Ihnen als der wahre Ausdruck auf richtiger Neutralitat erweisen wird. . Französische Marschälle. Aus Paris wird gemeldet: Es ^verlautet^ daß die Generäle Iosfre. -Pau, Castelnau und Gallieni zu Marschällen von Frankreich? er nannt werden sollen. ^ j z m Zur Erstürmung von Camp des Romains. ^ Aus Anlaß der Erstürinüng des' Forts

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Giornali e riviste
1. Mittagsausgaben
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Data: 09.10.1914
Descrizione fisica: 12
, daß er aber, solange die Belagerung dauert, nicht zurückkehren darf. In der Kathedrale wurde eine große Betstunde abgehalten, bei der Kardinal Mernier zugegen war. Nach dem Gottesdienst stimmte die Orgel Die Kämpfe Die Kriegslage in Frankreich und Belgien. B - r l i n, 9. Okt. (.«. k. Korr.-Bur.) Der Generalstab teilt mit: Großes Hauptquartier, 8. Okt., abends: Vom westlichen Kriegsschauplätze ist noch nichts Entscheidendes zu melden. Kleine Fort¬ schritte

wurden bei St. Mihiel und in den Ar- gonnen gemacht. Vor Antwerpen wurde das Fort Prendonck ge¬ nommen. Der Angriff aus die innere Fortlinie hat begonnen, nachdem der Kommandant die Er¬ klärung abgegeben hatte, daß die Regierung die Verantwortung dafür übernehme. Die Luftschiffhalle in Düsseldorf wurde durch eine Bombe getroffen, die das Dach durchschlug und in der Halle die Hülle eines Luftschiffes zer¬ störte. Die Schlacht in Frankreich

auf dem Höhepunkt. Kopenhagen, 9. Okt. (K. k. Korr.-Bur.) Die „Nationale Tidende" schreibt aus London: Alle Nachrichten stimmen überein, daß die Riesenschlacht in Frankreich ihren Höhepunkt er¬ reicht hat und noch diese Woche ihre Entscheidung finden wird. Die große Schlacht in Frankreich. Paris, 9. Okt. Am 6. d. M!. nachmittags wurde folgendes Bulletin ausgegeben: Aus un¬ serem linken Flügel dehnt sich -die Front immer mehr aus. Große, sehr bedeutende

" meldet aus Antwerpen, die Regie¬ rung habe erwogen, der Stadt die Beschießung zu ersparen, die Bevölkerung scheine aber die Ver¬ teidigung bis zum letzten Hause zu verlangen. in Frankreich Ungünstige Kriegslage für den Dreiverband. Köln, 9. Okt. Einem römischen TelegramLL der „Kölnischen Zeitung" zufolge beurteilt die Zeitung „Vita" die Kriegslage nicht günstig für den Dreiverband. Die bisher ausposaunteK Umgehungsversuche gegen den rechten deutsche

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