sich in der „N. Fr. Pr.' mit den Bestrebungen Ruß lands um den Bosporus und der Dardanellen. Er hebt die Nachteile hervor, die den Bal kanstaaten erwachsen würden, wenn Rußland sein Ziel erreichen würde, und sagt dann, daß eine solche Machtstellung Rußlands auch Italien bedrohen würde. Graf Andrassy weist auf' Cavour und Crispi hin, die der selben Ansicht waren, er erinnert ferner da ran, daß auch Wellington und der dritte Na poleon die Absperrung der Meerengen als eine Gefahr für England und Frankreich erklärt haben, und sagt
: „Nun, da Groß britannien und Frankreich dem russischen Be sitz der Meerengen grundsätzlich zugestimmt haben, wird hoffentlich jeder Zweifel bei den Neutralen darüber schwinden» welche Gefahr ein russischer Sieg für sie bedeutet.'' Das „N. Wr. Tagblatt' sagt: Die Erklärungen Ssasonows und Greys lassen keinen Zweifel darüber, daß Konstantinopel und die Darda nellen an Rußland verkauft sind, und daß man die Höhe des Kaufpreises beim Friedens schluß erfahren wird. EMM„FreunWkeitek' gegen Aalien. Am 1. ds. traf
. Die martiallische Gestalt des Lord Kitch hatte in einem der weichen Klub sessel Platz genommen. Beide Herren waren im regsten Gespräche Lord Kitch beschränkte sich in seiner ruhigen gemessenen Art aus die Antworten, während Sir Edward mit dem lebhaften Mienenspiel und den Schauspielerischen Bewegungen den hauptteil der Unterhaltung bestritt. „Also Lord, sie wissen nun, daß, sobald Ruß land den größten Teil seines Heeres an seinen Grenzen im Süden und Westen hat, Frankreich nicht zögern wird, loszuschlagen
' ? „Sie sagten das schon einmal!' „Da wird es nnn für uns erforderlich sein, daß wir ganz genau über die französischen Militärverhältnisse, besonders in den in Frage kommenden Grenzfestungen, informiert find. Unser Urteil darüber, ob sie wirklich so. gut ausgerüstet sind, wie Uns angegeben,' muß ein wandfrei und absolut sicher sein. Denn eine sichere Information unsererseits ist umsomehr notwendig, da wir doch selbst. Truppen nach Frankreich senden werden. Ich könnte das natürlich nur dann verantworten
Jahrhundert Frankreich und^veutschland die Klingen miteinander kreuzteHHEr hatte aus seiner Sympathie für die TtHoläre zu dieser Zeit kein hehl gemacht, heimlich'war er der Schule und dem Elternhause Nntwichen. Als Freiwilliger hatte er sich im französischen Heere einstellen lassen und an mehreren Schlachten ' teilgenommen. Noch vor Friedensschlutz aber war er in die Heimat zurückgekehrt, wo. er militärische Studien in eifrigster weise betrieb. Dann erprobte er fein Wissen in Asien, in Afrika,; bald