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Innsbrucker Wochenblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 18.02.1808
Descrizione fisica: 8
kFneden, sondern nur einen Waffenstillstand ad« zusch'.ießen. Der Moniteur macht zu dieser ' Stelle folgende Anmerkung: ,/Jn Allem, was 'Die gegenwärtigen Minister sagen oder andere für sich sagen lassen, findet man nicht dre ge ringste Spur von Politik und von Verstand. War denn nicht eben der Waffenstillstand für Frankreich schädlich und für England nützlich? Der Friede von Amiens verschaffte England Vortheile, für Frankreich war er verderblich, ^edem, der gesunde Vernunft hat, mutz

die Wahrheit dieser Behauptung einleuchten. Im Vertrauen auf die Dauer des Friedens von iAmiens veranstaltete Frankreich die Expedition .nach St. Domingo. Der Krieg kam dazwt» ischen, und die Erpedition mißlang zum höchsten Machtbeile für Frankreich. Marseille, Bor» Weaux, Nantes, Havre, St. Malo, Dünkir» chen hatten die Meere mit ihren Schiffen bedeckt. Fast alle diese Schiffe wurden die Beute der Engländer. Die Kaufleute verloren dabey an Kapitalien mehr als 100 Millionen. Sie, die schon

durch die Ereignisse der Revolution un» endlich gelitten hatten, bekamen dadurch den Diese Angabe ist so wahr, daß me haben, nämlich E.KW und soliden Frieden, oder einen energischen Krieg. Denn für den französischen Handel könnte kein grosseres Unglück, als eia Waffenstillstand, ge, gedacht werden. Frankreich begleng damahls zwey Hauptfehler , indem es die Erpedition nach St. Domingo unternahm, und den Kauf» leuten erlaubte, ihr Vermögen einem so betrüg» liehen und unstchern Frieden anzuvertrauen und gleichwohl

seine Armee auf den Friedensmß setzte. Mehr als 220,000 Mann erhielten ihren Ab schied von der Armee. England erklärte gleich darauf den Krieg, und Frankreich sah sich den größten Gefahren ausgesetzt. Inzwischen erneu erte sich die dritte Coalition erst zwey Jahre später. Frankreich gewann Zeit, seine Armee wieder vollzählig zu machen, und sich in den Stand setzen zu können, diese dritte Coalition mit einem Schlage aufjulösen. Was für Re sultate könnte denn also ein Friede von zwey oder drey Jahren

, oder, wie ihn die Englän» der nennen, ein Waffenstillstand für Frankreich scyn? Ein solcher Friede wäre ein Friede ohne Handlung; denn welcher französische Kapitalist würde auf Treue und Glauben der gegenwär» , tiqen englischen Minister auch nur ein Schiff dem Meere anvettrauen? Ein solcher Friede würde ein Friede ohne Sicherheit seyn; denn die französische Armee müßte über den Rhein zurück; 822,200 Mann, die gegenwärt.ig unter den Waffen stehen, müßten auf ?00,020 redu- zirt werden. Wäre dann die Armee so schwach

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Pagina 2 di 8
Data: 09.05.1808
Descrizione fisica: 8
an der Insel St. Domingo an Frankreich ab,und erhielt die non den französischen Armeen besetzten Länder i» Katatonien und Bis« kaya zurück. -1396 wurde zwischen Frankreich und Spanien ein Schutz- und Trutzbündnis abgeschlos sen. England erklärte an Spanien den Krieg und eroberte dre spanische Insel Mahon. 1797 drohte ein englisches Geschwader, Kadix in dem Augen» blick zu bombarbiren, da das gelbe Fieber darin fürchterlich wüthete. Der Heldenmuth des Ge« veralkomandanten von Kadix trotzte den Drohun gen

sich mit qroßem Verlust in der Eile wieder einschiffen. Das nämliche Schicksal erfuhren dle Engländer bey ihrer Landung aus der Insel Tene riffa , bey welchem Angriff Admiral Nelson einen Arm verlor. Der König von Spanien, seinem Bündnis mit Frankreich getreu, erklärte an Por tugal, wegen seines engen Vereins mit England, den Krieg. Es kam in diesem Jahr auch zwischen Frankreich und Spanien ei« Vertrag in Hinsicht der Abtretung des Herzogthums Parma an die französische Republik und der Einsetzung

an Frankreich Louisiana ab, und der Friede wurde zwischen Spanien und Rußland in Paris abgeschlossen. Das Jahr r8or war merkwürdig wegen des Friedensschlusses zu Amiens zwischen Frankreich, Spanien, Holland und England; an England ward die Insel Tlnudad abgetreten. 1 804 fiel der ungerechte Angriff und dieWegnahme der 4 spanischen Fregatten durch die Engländer vor, worauf Spanien den Krieg an England er klärte. Im Jahr 180; wurde die Seeschlacht von Trafalgar,geschlagen, worin Nelson fiel und der tapfere

»807 gieng eine spanische Armee unter Marquis de la Romana über die Alpen und Pyre näen, und zog durch Frankreich und Deutschland an die Elbe. Eine andere spanische und französische Armee besetzte Portugal. Zwischen dem König und dem Kaiser der Franzosen wurde eine Konven» tion abgeschlossen, vermittelst welcher baS König» reich Etrurien an Frankreich abgetreten wurde, mit dem Versprechen, den König von Etrurira anderwärts zu entschädigen. Da an den ictztern Vorgängen in Spanien die Garden mehrern

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Innsbrucker Wochenblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 22.11.1802
Descrizione fisica: 8
zu kurz komme. Am 9 Nov. wurde schon die Sitzung der Reichsdeputation gehalten, und die Geschäfte scheinen sich ihrem Ende zu nahen. Der dritte, oder gleichsam der Zusatz- Entschädigungs-Plan war bis dahin noch nicht in Negensburg angekommen. Frankreich. Bey der Hoffnung, daß die deutsche Entschädigungssache sich nächstens aufeine friedliche Weise endigen werde, kehren die vielen französischen Truppen, weiche gegen den Mittel- Rhein auf dem Marsche waren, und eine Obser- vations Armee bilden sollten

. Frankreich, sagt ein französisches Journal, hat bereits den höchsten Gipfel seiner Macht erreicht. Es verwaltet jezt dasSchiedsrichteramt in Europa. Mit seinen natürlichen Gränzen, dem Rheine und den Alpen, umgeben, gebietet es in Italien, schlichtet die Schweizer Angelegenheiten, säkulari« sirt 'und entschädiget in Deutschland , muntert Holland zum Wettkampf im Handel mit England auf, und leitet sogar die Angelegenheiten in Afrika und Asien zu seinem Vortheile. Auf dem mittellän dischen Meere

wird cs nun den Grund zu seiner Seemacht legen, um den Engländern die Herrschaft des Weltmeers streitig zu machen. Frankreich muß und wird Gebieter des Weltmeeres werden, und seine Absicht muß seyn, die Engländer ganz daraus zu verdrängen. Darum aber weigern sich auch die Engländer noch fortdauernd, die Insel Maltha zu räumen , weil ihnen dann auf dem Mittelmeere nichts weiter übrig ist, als der Schlüssel Gibraltar. Die erste Kolonie, auf welche Frankreich hinzielt, wird auf der afrikanischen Küste errichtet

werden. Hiezu wird blos eine günstige Gelegenheit erwartet, wenn anders dieselbe nicht schon wirklich vorhanden ist. Afrika muß einst für Frankreich das werden, was Ostindien für England ist. Und wenn einst dieser Zeitpunkt eintritt, wenn Frankreich Europa mit allen nöthigen Produkten versehen kann, wenn seine Fabrikate an Werth die englischen erreichen und die Sucht nach allem, was englisch heißt, abgekühlt seyn wird, dann wird Frankreich auch den Schiedsrichter zur See machen, wie es ihn jezt

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Pagina 7 di 8
Data: 21.06.1802
Descrizione fisica: 8
Wir auch aus Unserer Landesfürstl. Machtvollkommenheit olle Unseren gegenwärtigen Vorschriften auf was immer für eine Art zuwi- derlaufenden Gesetze, Befehle, Gewohnheiten, und Privilegien hiemit aufheben. Gegeben den r z. April 1802. V. G. Mezzu Ioh. Bapt. Nuti. Frankreich. Nach englischen Blättern wurde der Krieg auf St. Domingo bisher mit noch m.hr Erbitterung als wirklich der Vendee Krieg gesühret. Die Negern schonten in den meisten Orten die Kinder der Weißen tn der Wiege Nicht. Durch diese Grausamkeit

aufgebracht ge ben natürlich auch die Franzosen keinen Pardon.— Aus dem Preußischen werden starke Getreide La dungen nach Frankreich gebracht, weit man da wegen der vorjährigen Ueberschwemmungen und des heurigen Frühlings Frostes eine schlechte Aernce und Theurung befürchtet. — Die katholi schen Kirchen werden nun wieder in Paris und tn ganz Frankreich fleißiger als selbst vor der Re volution besucht. Auf dem Lande werden die Prozessionen wieder ohne Umstände erlaubt, und die auf den Wegen

die Rauberbanden am Rhein antraqt. — In Mayn; und aus dem linken Rheinnfer sol len die Juden wieder das Bürgerrecht verlieren. — Die Kuhepvcken halten wie überall sv auch in Frankreich alle Gegenproben aus, sie sind und bleiben ein bewährtes untrügliches Mimt gegen die verheerende Pest, und derqteichcn, der na türlichen Blattern. — Am i. Iuny ist der tüiki- jche Gesandte, Galeb Effeudi, in Paris anackomen. — Der französische Geschäftsträqcr zu Fran su.r, B. Hersiger, halben Befehl erhalten

, auch den deportirten Geistlichen Pässe zu ihrer Rückkehr nach Frankreich zu geben, indem der erste Cou- sul von ihnen erwarte, daß sie ebenfalls das ihrige zu Erhaltung des Religions Friedens behlragen werden. England. In den Debatten des Unterhauses am 14. May schienen der Mlnisterialparthey die Bemerkungen des Herrn William Koung erheblich zu seyn. „ Dann (sagte er - sollte Frankreich jemals in Händel mit Spanien gerathen, wie leicht wird es dann Frankreich sepn, wenn eS Louisiana besitzt, sich auch zum Herr

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Pagina 7 di 8
Data: 09.12.1805
Descrizione fisica: 8
Majestät deS Kaisers von Frankreich und Königs von Italic»: die öffentliche Ruhe aufrecht ju er» halte«, und die Bewohner von ganz Oesterreich/ vorzüglich aber die der Stadt Wien in seinen Schutz zu nehmen. Hierauf wurden dieselben bürgerlichen Autori täten von dem Hrn. Gouverneur Sr. Exc. dem Gen. Intendenten/ Hrn. Staatsrath Dar»/ vorgestellt. Offiziere von jedem Corps der Bür- tzergarden hatten die Ehre, bey Ihren Excel!., dem Herrn Gen. Gouverneur und Hrn. Gen. Intendenten in der Burg

zu Mittage zu speisen. Gestern am 26. November haben sich d«r Hr. Erzbischof von Wien mit seinem Clerus zu Sr. Exc. dem Hrn. Gouverneur begeben/ der sich mit demselben sehr lange unterhielt, und ihn des huldreichen Schutzes Sr. Maj. des Küsters von Frankreich und Königs von Italien versicherte. Se. Oesterreichlsch Kaisers. Majestät haben noch in Brünn eine neue Proclamation zur Fortsetzung des Krieges erlassen, worin Sie sich «ns die Russische und Preuffssche Allianz stützen. Von einer Veränderung

; denn von einem Ende zum andern ist es mit Truppen be deckt, und seufzt unter den Lasten des Krieges. Frankreich verliert nichts bey der langem Dauer des Krieges. Seine Krieger werden größtentheils von den eroberten Staaten erhalten; mehr als 100,000 Kriegsgefangene ersetzen den Abgang, der Conscribirten im Innern von Frankreich; kein Feind bedroht Frank, eichs Rücken, und es sieht dedauernßvoll zu, wie Oesterreich auf ein halbes Jahrhundert hinaus sich selbst ausser Stand setzt, es mit ihm wieder aufnehmen

, oder bey den Angelegenheiten Europas, ein so gewichtiges Wort, wie ehemahls, mitsprechen j« können. Vergebens glaubt mau, daß die Französische Armee, je weiter sie vordringe, um so schwächer werden müßte. Ein Reich wie Frankreich, das 34 Millionen Einwohner zählt, kann, vhue die zahlreichen Bundesgenossen zu rechnen, neue eben so grosse Heere nachrücke» lassen, als bisher schon vor gerückt find Eine sonderbare einzige Erlcheinung wird er aber immer bleiben, eine so grosse Monarchie und ihre Hauptstadt

selbst ohne baarem Gelde zu finden., Daß es allmählig aus dem Umlaufe gezogen, und Papiergeld an dessen Stelle gesetzt wurde, dafür haben gewisse Menschen mit einem Eifer gesorgt, der in der Geschichte Epoche macht. Man sagt, daß mehr als 60 Millionen in Gold-und SilberMünze in dem Schatze vo« Wien geflüchtet worden sey. Auch Frankreich war einst mit Papiergeld überschweinmt, aber damals hatte es eben die grosse Cnsis seiner Wiedergeburt; es hatte Krieg von Innen, und Krieg mit ganz Europa. Durch das Genie

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Pagina 6 di 8
Data: 02.11.1801
Descrizione fisica: 8
lution. Wegen der geschehenen Konfiskationen und Sequestrirungen werden definitive Verabre- düngen genommen. Die politischen und Handels- Agenten und die Kriegsgefangenen werden in Freyheit gesetzt. Alle alte Traktaten, wie sie vor dem Kriege zwischen Frankreich und der Pforte bestanden, werden nach ihrem ganzen Inhalt er neuert. Diesemnach soll die französische Republik in dem ganzen ottomanischen Reiche in Ansehung des Handels und der Schiffahrt die nemlichen Rechte genießen

Gestalten wieder zum . Vorschein rc. Bonaparte kömmt an , mit ihm . Sieg und Glück. Frankreich erhält eine feste Verfassung; 4 Armeen werden geschaffen, was sie leisteten, ist bekannt. Die Vendee wird be ruhiget , die Russen ziehen nach Hause, der Lü- aeviller Friede wird geschlossen, im Innern ver breitete sich Ruhe, der Parteygeist verstummt, die Finanzen kommen in Ordnung. England macht Frieden, und Frankreich und seine Al- liirten erhalten das Verlorne wieder. Inner halb 14 Tagen wird mit 4 Mächten

Friedensbothschast ward ganz London beleuchtet. Der Friede mit Frankreich ist auch für England ehrenvolle England hat den Krieg mit Ruhm geführt, und seine Seemacht steht furchtbar da , sie kann es allein/ mit der ganzen Welt aufnehmen. — Die englische Re gierung hat aus Berlin die ämtliche Anzeige er halten, daß die Preußen Hanover nächstens räu men werden. Durch eine königliche Verordnung wird allen Befehlshabern der Land- und Seemacht eine strenge Befolgung des Inhalts der Friedens- Präliminarien befohlen

. Die Korps der Frcywil- ligen werden entlassen, die Matrosen aus den Kriegsschiffen erhalten ihren Abschied, und alle» wird aus den Friedensfuß gesetzt. — In den Frie dens-Präliminarien vermißt mancher nachdenkende Engländer vieles, worauf die allgemeine Erwar tung des Publikums gespannt war. Das engli sche Ministerium drang von jeher aus die Heraus gabe der Niederlande. Von den Angelegenheiten Deutschlands, die doch in einer so nahen und direkten Berührung mit Frankreich und England stehen

, um sich nach Frankreich begeben zu dürfen. Viele Leute, besonders jene, welche grosse Vorräthe von Zucker und Kaffe besitzen, wollen glauben machen, daß diese Artikel, des Friedens zwischen Frankreich und England ungeachtet, noch lange Zeit im Preise steigen würden. Allein die Gescheidern übereilen sich nicht im Einkäufen, sie sehen ganz das Gegentheil eist.

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Pagina 1 di 4
Data: 04.02.1808
Descrizione fisica: 4
V ( N ro io) v - ■* Innsbrucker Zeitung Donnerstag den 4ten Februar 1808. Zehnter Jahrgang. Auszug der merkwürdiger» Begebenheiten. (Beschluß des letzt abgebrochenen Artikels über die streitigen Punkte zwischen England und Frankreich.) Das ist der Stand der Sache in Betreff der Be« schlingen des festen Landes. Mehrere unter uns, d»e gegen einen Frieden unter diesen Bedingung gen keine Einwendung haben, betrachten ihn doch in andern Rücksichten als unmöglich, und nahmentlich wegen des Rechts

der Visite: sie fürchten auch in unfern künftigen Derhältnissrn mit dem Kontinente Schwierigkeiten; sie sehen endlich in dem Frieden die Gefahr der Ver größerung der französischen Marine. Untersu chen wir diese verschiedene Punkte: 1) In Betreff des Rechts der Visite. Dreß ist eine Frage, die utcht zwischen Großbrittan, nien und Frankreich, sondern zwischen Großbnt- tannien und den Neutralen besteht. Frankreich machte immer und wird während dem Kriege immer einen großen Lärm ju Gunsten der Neu- tralen

machen; aber es wird ihm nie einsallen, uns bestimmen zu wollen, daß wir in einen Frie, densvert'ag zum Dv'thUl der Neutralen irgend eine Stipulation ausnehmen. Der Friede zwi- schen Frankreich und England macht dieser Schwierigkeit auf einmal ein Ende. Dadurch vmchwinden die Neutralen, und cs ist von ih ren Rechte« keine Rede mehr. Einige werden aber sagen: Entscheiden wir die Frage zu un- lerm Vortheil, indem wir die Rechte der Krieg- führenden anerkennen. Ganz wohl! und was gewinnen wir dabey? Nichts; denn dieser Punkt

nur in dem Geiste deijeniqen zu finden, die ein per sönliches Interesse bey dem Kriege haben, und uns darum zu überreden suchen, der Friede har be große Gefahren. Bonaparte fiel es nie ein, uns mit einer gänzlichen Unterbrechung unserer Handelsverhältnissemit dem Kontinente im Frie den zu drohen; aber wenn die Regierung irgend einen Verdacht hat, Bonaparte möge diese Idee nähren, dann muß sie fragen, nach wel chen Grundsätzender Hände! zwischen Frankreich und Grotzbrittannien wahrend dem Frieden rer gulirt

werden soll? Die Antwort wird auf eine oder andere Art entscheidend seyn. Wen die Furcht verschwindet, oder wenn man sinder, daß sie gegründet ist, dann werden wir uns im ersten Falle.sogleich an die Idee des Friedens anschlie, ßen, oder im zweiten uns mit doppeltem Eifer zum Kriege rüsten. z) Der letzte Punkt, den wir nun noch zu untersuchen haben, ist dir Furcht, Frankreich möge im Frieden seine Marine auf eine furcht bare Art vermehren Wenn dieß ein Grund iss, den Krieg fortzusetzen, dann läßt sich vermukhen

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Pagina 4 di 8
Data: 01.02.1808
Descrizione fisica: 8
letzten Ministern angebothen. Diese verlang, len indessen etwas mehr; sie forderten, Frankreich sollte an Rußland eine Vormauer gegen das türki- sche Reich gegen Dalmatien hin abtreten; Bona« parte schlug es ab; es kam zum Krieg mit Preußen, und Lord Lauderdale verlangte seine Pässe. Wenn wir über die Veränderungen Nachdenken, welche in Europa seit der Zeit vorgefallen sind, wo 21ns diese Anträge gemacht wurden, dann werden wir sinden, daß, mit Ausnahme von Corfu, die- Sachen beynahenoch eben

so stehen. Frankreich hat Preußen erobert; aber Preußen hat den Frie den bezahlt, und zwar theuer bezahlt. Das Be tragen Rußlands hat die Idee einer ihm abzutre- tenden Vormauer gegen Dalmatien hin überflüßig gemacht; und Frankreich hat kein einziges Mit. tel erworben, auch nur eine von unfern Eroberun gen wieder zu erlangen. Selbst Sizilien, obgleich es dem festen Lande so nahe liegt, scheint unter dem Schutze von England allein beynahe eben so sicher zu seyn, als, da die Hälfte von Europa

mit Frankreich im Kriege war. Diejenigen also, welche glauben, Bonaparle habe das Recht, sei ne Foderungen gegen uns im Verhältnis seines Glückes aus dem festen Lande zu vergrößern, ha ben nicht genug überlegt, daß die Art und Wir kung dieses Glückes nur einen geringen Einfluß auf die Seeangelegenheiten hatte. Die einzigen von Frankreich besetzten Länder, welche für uns eini ges Interesse haben, sind Pommern und Portu gal. Gegenwärtig ist die Occupation von Pom mern für Frankreich von keinem großen Interesse

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Pagina 8 di 8
Data: 25.10.1802
Descrizione fisica: 8
worden. Frankreich. Unter den letzter» besondern Be schlüssen der Französischen Regierung war-die durch mehrere vorlausige Akten schon angekündigte Ver einigung Piemonts mit Frankreich , welche auch am u. Septemb. definitiv durch ein organisches Senatuskvnsullum beschlossen worden, wobey Cambaceres im Senat prasidirt hat. Der zu Paris befindliche Türkische Ambassa deur hat kürzlich zur Feyer des Friedens zwischen Frankreich -und der Pforte ein prächtiges Fest gegeben, wobey sein Hotel mit vielen

ist glücklich genug gewe sen, eine Baude falscher Münzer zu entdecken. Sie wollten dieBankzetteln der Bank v. Frankreich uachmachen. Das Papier war dazu schon in Be reitschaft, uvd der Graveur gesunden. Die Po lizei) hat viese Personen dieser säubern Gesell schaft ergriffen, und man hofft, daß keine ein zige ihr entkommen werde. Das gesetzgebende Korps hat de« letzten Tag seiner Sitzung beschlossen, auf das Konsulat Bv- navartcs eine Medaille prägen zu lassem Die Verwaltungökommißion hat diesen Befehl voll

liche Treppe in den Park so daß der erste Kon sul gleich frische Luft schöpfen und spaziren gehen kann. An der Seite der Orangerie soll noch ein kleines Theater angelegt, und ci-n benachbartes Kloster soll noch zur Verschönerung von St. Cloud angekauft werden. Zu Fontainebleau wird für den ersten Konsul die Jagd nach den ehemaligen Verhältnissen eingerichtet.« Nach einer neuen Verfügung der Konsuln darf kein Fremder mehr auf das Europäische feste Land der Republik Frankreich einen Neger, Mulatten

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Pagina 5 di 8
Data: 25.01.1802
Descrizione fisica: 8
Unterschied Mische» einer vernünftigen, auf- geklärten, gutgesinnten, und einer unzeitigen, un wissenden, beleidigenden, und heftigen Opposi- tion sey. Die Natisication der Friedenspräliminarien zwi schen Frankreich und der Pforte hat von Seite der letzter» Schwierigkeiten gefunden. Sie waren zu günstig für Frankreich, als daß sie England gleich- gittig hatte ansehen können. Die Pforte hat daher einen Kurricr nach London qcichickt (der am 4. Inner durch Hamburg pafftrte) um, wie mau glaubt, die Meinung

der dasigen Kabinett in die ser Anliegenheit cinzuholcn. Büderich, Rheinsberg, und Krevelt am Nie- derrhern werden nach dem seit Ludwig dem 14. angenommenen Sistem, daß nemlich die Grenze von Frankreich mit einem dreyfachen Gurt von Festungen umgeben seyn soll, befestiget. Der erste Konsul verlangte jüngsthin von dem Schatzmeister Marbois 4 Millionen, um die Rei sekosten nach Lyon zu bestreiten, und den dortigen Fabnkc» eine Unterstütz ung davon zukommen zu las- scu. Dieser erwiederte ihm, daß es jezt

, als sie wollen. Die französischen Kommissarien, die zu Algier und Tunis gestanden waren, haben durch Kurriere von der Regierung die Weisung erhalten sich wie der an ihre Posten zu begeben. Man versichert^ Frankreich und England hatten allen afrikanischen Raubstaarcn gemeiuschäflUch bey Auflvsungsstrafe eingebunden, künftig keine Seerauderey mehr zu versuchen. Die Güter des Erzherzogs Rarl in den Nieder landen sind von dem französischen Sequester befreyt, und Herr von Harra befindet sich jezt zu Brüssel um solche zu verkaufen

. Zu dem Lustschlosse Lacken, dessen Erbauung der Erzherzogin Christin« 2 Mil lionen Gulden gekostet hat, melden sich viele Lieb haber. Die Gesellschaft der Menschenfreunde in Paris hat auf die beste Beantwortung der Frage: wie kann der Bettel gänzlich aus Frankreich ausgerot tet werden? eine Prämie von 2000 Franken ausge- setzt. — Gerade über diesen Gegenstand sind in un- jer« Tagen die meisten, die treflichsten , die er schöpfendsten Schriften erschienen. Man hätte also weit schicklicher die Prämie auf folgende

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Pagina 5 di 14
Data: 30.09.1805
Descrizione fisica: 14
, und daß jede Diversion, ohne die Mitwirkung Prcusscns und Oesterreichs unnütz seyn würde. Preuffen erklärte bey allen Gelegenheiten, daß es in keinem Falle je an feindlichen Entwür fen gegen Frankreich Theil nehmen werde. Der Kaiser von Oesterreich mache eine gleiche Erkia« runq, und aus der Stelle wird auf das Groß,- lriktanische Cabinet fein Interesse, worüber es durch keine Selbsttäuschung mehr irre geleitet werden wird, fühlen; es wird im Einverständ nisse mit der Meinung seiner aufgeklärten Män ner

die Nothwendigkeit cinsehen, zu den Bedin gungen des Trackats von Amiens zurückzukehren, und dieje NochwendlgkeiL selbst wird fein Giück machen. Alsdann wird der Kaiser von Deutsch land nicht bloß einen gegründeten Anspruch aus die Dankbarkeit des Kaisers der Franzosen sich erworben, sondern auch für sein eigenes Inte/ resse mehr gethan haben, als wenn es zehn Schlachten gegen Frankreich gewonnen hätte. Denn eine unmittelbare Folge 'des Friedens würde die Erfüllung der Zusicherung seyn , wel che der Kaiser

der Franzop.n gemacht hat, und die er hier mit Vergnügen erneuert: die Kronen Frankreichs und Italiens von einander zu trennen. Wenn hingegen Oesterre.ch, durch unentschlos sene Maßregeln Zweifel und Ungewißheit verbrei tet; wenn cs hierdurch die Behauptungen des Englischen Ministeriums bestätigt, daß Oester reich in eine Coalition gezogen sey, wenn es dar aus besteht , ?r ooo Mann in Italien zu hal ten, so kann der Kaiser nicht umhin, zu glau ben, daß es einem Krieg , durch den Frankreich geschwächt

« n Englands eine Diversion machen wolle, die für dasselbe nicht weniger wirksam, für Frankreich aber noch weit lästiger seyn muß, als ein erklärt feindse liger Zustand. - Sr. Ercellenz dem Herrn Grasen v. Cobenzl wird es nicht entgangen seyn , wie viel Grosses und Auffcrordcr.liichev in den gegenwärtigen Um ständen liegt; solche Umstande machen Maßre geln zur Nochwendlgkeit, die ihnen ganz ent sprechen. Alle aufgeklärte Menschen suhlen diese Wahrheit, und Se. Majestät sind davon durch.' drungen

, und was zur Armee gehört, wieder auf den Friedensuß; es verlange nicht mehr, 72,000 Mann in Italien zu halten, es laste die in Tyrol zusammengezo- genen Regimenter in ihre gewöhnlichen Starw- guartiere zurückkehren; es höre auf, Magazine und Befestungen anzulegen , welche auf einen nahe bevorstehenden Krieg hindeuten, und dann wird nichts vermögen , den Frieden deö festen Landes zu stören, einen Frieden , der für alle s» wünschenswerth ist, indem Frankreich bey einem neuen Kampfe nichts mehr zu gewinnen

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Pagina 2 di 8
Data: 10.11.1806
Descrizione fisica: 8
bete. Die Deutschen haben den Tod des Her,' zogs von Enghien nicht gerächt; aber das Ge/ dächtnis dieser Legebenheit wird nie bey ihnen erlöschen." „Oer Traktat von künrville verbürgte die Un abhängigkeit der ilaiiänischcn Republiken. Den bestimmtesten Verheißungen zum Trotz, setzte Napoleon die eiserne Krone auf sein Haupt. Genua wurde Frankreich eir.verleibt; kucea hat te ungefähr das gleiche Schicksal. Nur wenige Monarde zuvor halte der Kaiser bey einer feyer- lichen Veranlassung, bey

einer Veranlassung, die Ihm große Pflichten auflegte, vor seinem Volke und vor Europa ausdrücklich erklärt, daß Er die Gränzen Seines Reiches nie weiter aus- dehnen wollte. Ein Traktat mit Rußland ver« pflichtete Frankreich überdieß, dem König von Sardinien in Italien Schadloshaltungen anzu- weisen. Anstatt diese Verbindlichkeiten zu er« füllen, bemächtigte man sich aller der Gegen stände, die zu jenen Schadlvshaitungen dienlich seyn konnten." „Portugall wollte seine Neutralität behaupten. Man zwang es, mit Gold

, unter Bedingungen, die dieses ab lehnte. Man mußte nun wenigstens darauf be dacht seyn, diese Unternehmung unschädlicher zu machen, indem man Frankreich eine Gränze be- zeichneke, die es nicht überschreiten sollte. Na poleon verstand sich feyerlich dazu, die Neutra lität der nördlichen Staaten nicht zu beeinträch, tigen, und keinem unter ihnen Gewalt anruthun, besonders aber zu keiner Vermehrung der im Kursürstenthume befindlichen Truppen zu schreiten." „Kaum hatte Er diese Verpflichtungen über/ nommen

, als Er sie brach. Jedermann weiß, wie Sr. Fr. Rumboidt gewaltsam aufg.hol en wurde. Jedermann weiß, wie die Hanseestädte zu Kontributionen unter dem Nahmen von An leihen gezwungen wurden, nicht etwa für ihr eigenes Interesse , sondern ganz so, als wäre Frankreich mit ihnen im Kriege gewesen. Für die erste dieser Beleidigungen begnüute sich der König mit einer unvollständigen Genugtuung. Von der zweyleu nahm er keine Kunde, weil die Furcht die Seestädte verhinderte, Klage darüber zu führen. Der König verbarg

sich keineswegs, welche unerhörte Opfer Er dem Frieden brachte; aber immer noch war die Er haltung dieses Friedens der theuerste Wunsch Seines Herzens." „Die Langmuth der übrigen Höfe war eher erschöpft, als die Seinige. Der Krieg brach auf dem festen Lande aus. Die Lage des Krie/ ges wurde, in Rücksicht auf seine Pflicht, schwie« riger als jemahls." „Um Frankreich von der Vermehrung der Truppen, die es in Hannover unterhielt, ab zuhalten, hatte Er versprochen, keinen Angriff gegen diese zuzulassen

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Pagina 2 di 8
Data: 01.12.1806
Descrizione fisica: 8
, daß eö den Städten Hamburg, Bremen und Lübeck nicht erlaubt seyn sollte, der Nordischen Consöderation beyzutrete«; sondern Frankreich vielmehr sich voröehielte, sie in seinen Schutz .zu nehmen; gleich als wenn zu eben der Zeit, wo Frankreich in dem Bezirke des andern Bun des Städte verschenkte und Gesetze promulgirte, ohne irgend einer Macht den geringsten Ein spruch zu gestatten, man dem König hätte zu- muthcn dürfen, ein fremdes Interesse im Her zen seiner Monarchie zu dulden. Ein anderer Conlrast erbitterte

Deutschland räumten; -) -aß Frankreich der Bildung des Nördlichen Bundes kein Hindernis mehr entgegensetzte, und daß dieser Bund alle große und kleine deutschen Staaten, die in den Fundamental-Akten des Rheinbundes nicht als Mitglieder dieses letzteren genannt sind, umfassen könnte; z) daß unverzüglich eine Unterhandlung zum Behufe der näheren Bestimmung aller noch streitigen Gegenstände eröffnet würde, wofür Preußen die Zurückgabe der drey Abteyen und die Trennung der Stadt Wesel von dem franzö sischen

Reiche die Präliminär - Artikel seyu müßten." „Diese Bedingungen sprechen für sich selbst. Sie^ beweisen, wie sehr noch in diesem Augen blicke der König seine Forderungen mäßigte, und wie sehr die Erhaltung des Friedens, wen» Frankreich ihn gewollt, von Frankreich abgehau- gen hätte." / „Der vom König bestimte peremtorische Ter min zur Entscheidung über Frieden oder Krieg ist verstrichen. Se. Majestät haben die Antwort des Cabinets von St. Cloud nicht erhalten, oder vielmehr, die Zurüstuugen

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Pagina 2 di 8
Data: 12.05.1806
Descrizione fisica: 8
Tonküastler Geetry erhielt vom Kaiser Napo- leolfür seine neneOper, RichardLörvenherz, eine goldene Dose mit 6000 Franks. Jezt weis man gewiß, daß die grosse franz. Armee nach Frankreich abzieht. Acht englische Linienschiffe blokiren den Hafen von Nochesort, wo 6 franz. Linienschiffe und 6 Fregatten liegen. Die Ka- tholiken in Irland hören nicht aus um mehrere Rechte und Freyheiten ju flehen, die ihnen das Natur« und Völkerrecht qiebt. In der ganzen russischen Monarchie

einlaufen. Die englische Eskadre bey Messina (in Sicilien) wird durch 2 Linienschiffe verstärkt, auch gehen noch ; RegimenterEngländer nach Sicilien ab. Vor 25 Jahren zählten die nordamerikanischen Freystaaten 3, jezt zählen sie 6 Millionen Menschen. In Frankreich befinden sich 7222 englische, und in England 18,002 franj. Kriegsgefangene. In Engiand studirt man mit Ernst ans neue Vertheibiqungäplane. Die Regie rung von England gibt keine SchweizerKapikaltcn heraus, weil der König Sie gegenwärtige Regie

sie sich zum Lohn ihrer Anhänglichlichkeit an den vorigen Hof glücklich schätzen, daß sie von den Franzosen als Kriegsgefangene behandelt werden. Der unterbrochene Rückmarsch der österreichischen Kriegsgefangenen aus Frankreich hat wieder be, gönnen. Die Armeekorps der Marschälle Soult, Ney, Bernadotte, Davoust re. stehen noch immer da, wo sie seit einigen Wochen gestanden haben. Augsburger Zeitung vom r. May. Da der franz. Hof von dem abgetretenen Ty- rol genaue Landkarten verlangt hat, so sind jezt mehrere

Offiziers vom Ingenieurkors mit der Kopierung der,ckben beschäftiget. Man zahlt be reits 502 preußische Schiffe, die in den engli schen Hafen angehalten worden, sie sind aber noch nicht konfiscirt. Frankreich und Preußen können den englischen Schiffen alle Hasen von Europa von Italien an bis nach Mein nel hinaus verschließen. Selbst Herr Fox bekennt Englands mißliche Lage. Seit 179; haben alle Kriege und Coalitionen gegen Frankreich nur dazu ge dient, die Kräfte und den Einfluß dieser Riesen macht immer

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Pagina 6 di 8
Data: 16.11.1801
Descrizione fisica: 8
abgeschlossenen Konkordats zu kennen, um sich daraus zu über zeugen / ob ihre Dimissivn zum Beßten der Kir che nothwendig sei). — Der Staatsrath Porta- lis ist zum Berichtsersiatter in Religions- und Kirchensachen vom ersten Consul ernannt worden. In dem Friedensvertrag zwischen der französi schen Republik und dem Königreiche Portugall ist unter andern bedungen worden : 1) Daß alle Hafen und Rheden von Portugall in Europa al len englischen Kriegs- und Handlungsschiffen bis zum Frieden zwischen Frankreich

Minister bey den ferner» Friedensunterhandlungen mit einem sehr aniehnlichen Gehalte ernannt. Er wird unter dem Staatsrathe Joseph Bonaparte das Friedens- geschast beendigen/ der als Ambassadeur «ach -London geht. Am 29 Oktober hat der König von England das Parlament durch eine Rede vom Throne wie der eröffnet/ worin Se. Majestät des günstigen Ausschlages der Unterhandlungen mit de» nordi schen Mächten und mit Frankreich erwähnen. Der König hofft, daß der wichtige Inhalt der Friedens präliminarien eben

und 6000 Man Landeseingebornen stark. Anch sagen sie, daß die Möglichkeit einer glücklichen Landung der Fanzosen in England mitunter ein starker Beweggrund zum Frieden gewesen sey. — Aus Frankreich geht be< reits viel Korn nach England. Ueber die Französische Expedizion nach Egypten im Ilahr 1798. (Aus dem Siebenbürger Intelligenzblatt) (Fortsetzung.) Frankreich, das durch die verschiedenen Er eignisse dieses Krieges und seiner Revolution sei ne Kolonien und Komtvirs verlohren hat, würde unfehlbar

der Sklaverey hinzu kam. Um sich eines Verlurstcs wegen, der schon so gut als eingetteten ist, schadlos zu halten, warf Frankreich seine Augen auf Egypten und Syrien, Länder, welche durch ihr Klima, die Güte ihres Bodens und ihre Fruchtbarkeit einst dieVorraths- , kammer Frankreichs, und in der Folge die Nie derlage seines indischen Handels werden können. Wir können ohne Zweifel, sobald wir uns dieses Landes bemeistert und es organisirt haben, un sere Aussichten erweitern, und in der Folge den Handel

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Innsbrucker Wochenblatt
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Pagina 1 di 6
Data: 28.12.1809
Descrizione fisica: 6
Innsbrucker Zeitung. Eilftcr Jahrgang. N ro * gi. Donnerstag den 28. December 1809. Auszug der merkwürdigem Begebenheiten. Frankreich. In der Sitzung am 12. wurde der gesetzge bende Körper durch zwei RegierungSborhschaf- ten benachrichtigt, daß der Kaiser aus den vor« geschlagenen sechs Kandidaten die HH. Depe- richons und Blanquart - Bailleul zu Quästoren, und aus den gewählten Mitgliedern der drei legislativen Kommissionen den H. d'Haubersart zum Präsidenten

nicht in zwey Hälften, in die katholische und protestantische, getheilt seyn. Der Kaiser Hane Zwistigkeiten mit dem Papst. Indem der Monarch die geist liche Macht desselben anerkannte, mußte er darauf denken, die Rechte seiner Krone zu be haupten. Das von dem Papst Unterzeichnete Konkordat hatte den Zweck, diese Rechte anzu erkennen. Allein der römische Hof, von seinem Hasse gegen Frankreich beseelt, konnte seine geheime Gesinnungen schon vor der Schlacht bey Austerlitz nicht verbergen. Er gab allen Feinden

seine Rechte behaupte te. Von den Gesinnungen des römischen Hofes überzeugt, hatte er aber nur 2 Mittel, entweder einen Patriarchen, d. h. ein Ober haupt der Kirche Frankreich aufzustellen, oder eine weltliche SvUverainität zu vernichten, welches die etnzrge Quelle des Hasses des rö mischen Hose» gegen Frankreich war. Der Kaiser verwarf das erster« Mittel; aber nie wird Er die dreifache Krone anerkennen, son dern Er wird allein die geistliche Macht de- Papstes zuiassen. Der Nachfolger Petri muß

; wo der Dürftige Unterhalt und Arbeit findet; der öf fentliche Unterricht wird mit jedem Jahre bes ser, Künste, Wissenschaften, und der Ackerbau blü hen , die Schafzucht wird durch spanische Schafe veredelt; 20,022 ausgesucht schöne Stutten sind durch 120Ö Hengste aus den kaiserlichen Ställen belegt worden ; mit dem Anbau der Baumwolle u. des Indigo sind in dem südlichen Frankreich Ver suche gemacht worden. Unsere Finanzen find ln der schönsten Ordnung; alle Zahlungen geschehen mit der größten Pünktlichkeit

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Pagina 2 di 8
Data: 16.03.1809
Descrizione fisica: 8
Joseph den Eid der Treue leisten, und in seine Dienste treten.. Falls aber der Kriegsminister des Kö lligs von Spanien ihre Aufnahme nicht gestat ten will, so sind sie Kriegsgefangene, und wer den nach Frankreich geführt- Die Religion soll respektirt werden. Die ftanzös. Truppen wer den am 2i, Mittags das Schloß besetzen, und alle Artillerie und Munitionen jeder Art wer, den ihnen überliefert. Alle Waffen werden an den Thuren eines jeden Hauses niedergelegt, und durch die Alcaden des Quartiers

an. Die am r6. Nov. zu Konstantinopel ansgebrochene Resolu tion unterbrach die Negotiationen nicht. Zwar schwankte die Pforte lange; sie erinnerte sich, daß alle Allianzen mit England rin unglückliches Ende nahmen, sie erinnerte sich an die schimpfliche E" schernung elner enqlichen Flotte von dem Serail, sie befürchten, Frankreich zu beleidigen, wenn sie mit England traktirtc, und sie fühlte, daß das morsche Gebäude des türkischen Reichs ohne de« Schutz des Kaisers Napoleon zusammen stürze» müßte; und so blieben

die Wirkungen des engli schen Goldes lange fruchtlos. Aberlder österrei chische Internuntius, Herr v. Stürmer, unter, stützte die Engländer mit einer großen Thätigkeit. Oeffentlich sagte er, daß sein Hof dieBeybehal- tung des Friedens wolle; in den geheimen Konfe renzen aber erklärte er, daß Frankreich, wenn es~ auf einmal von Oesterreich, Spanien und Eng land angegriffen würde, der Pforte nicht scha den und sie nicht unterstützen könne. Eine soiche Sprache würde kaum dann verzeihlich gewesen seyn

, wenn Oesterreich Krieg mit Frankreich und Rußland gehabt hätte. Bekanntlich aber ist von Seite Oesterreichs alle Verbindung mit England aufgehoben worden. Ais die Türke« ihm dieses bemerkten, so erwiederte Herr v. Stürmer: Sein Hof hätte damals, wo die Franzosen-die Staa ten desselben umringt hielten, den Umständen ei nen Augenblick nachgeben müssen; jetzt aber, wo die Franzosen in Spanien gelitten hätten, könnte man einen andern Schritt halten. Auch sey der Bruch mit England immer nur scheinbar

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Pagina 3 di 8
Data: 08.02.1808
Descrizione fisica: 8
« lich aus Frankreich anqekommene Parlamentär- Schiff führte den Nahmen Elisabeth, und hat den Grafen von Mier mit Depeschen für den hie sigen östreichischen Gesandten an Bord gehabt. Diese Depeschen beziehen sich, wie es nun ziemlich allgemein heißt, auf FriedensvermittlungS-Vor schläge von Seite Oesireichs, auf welche, wie man hinzusetzt, unser Ministerium geantwortet haben soll: England sey nicht abgeneigt, mit den Landmächten zu unterhandeln , sobald die Haupt» Grundlage diesev Negotmtlonen

festgesetzt undbe« kannt sey; England gedenke keineswegs, auf ir« gend eine Art in die inner« Angelegenheiten Frank reichs sich zu mischen, unter der Bedingung jedoch, daß auch die Frage von der Souverainitäk der Meere nicht zur Sprache k omme. Hat es mit dieser Antwort seine Richtigkeit, sagt d,e Kentish« Gazette, so ist wohl alle Friedenshoffnung ver loren. Frankreich gehört den Franzosen, und ff« können nach ihrem Gutbefinden ihr Land regierei»; aber gehört das Meer uns allein? Dieß wäre ilt

« zwischen nöthig, wenn Frankreich auf keine Art ist dieSouverainitäts-Rechte auf diesem Elemente sich sollte mischen dürfen. Frankreich solche Zun/u' thunq machen, ist es nicht das Nämliche, als wie wenn von zwey Besitzern eines aemeinschäftlzthen Guts, die noch andere eigene Güterbesaffen, ei ner zum andern sagte: Ich werde mich aus keine Weise in dein privatives Eigenthum mischen, unter der Bedingung, daß du dich jeder Einmischung in unser gem<inschäftliches Eigenthum enthältst rc. Verordnungen

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Pagina 8 di 8
Data: 24.01.1803
Descrizione fisica: 8
-olstadt, Straubing, BurOausen, Amberg und Neuburg gezählt werden, die Justiz von den Ma gistraten als unabhängig erklärt, und muß künftig nur von solchen Individuen verwaltet werden, el- che der Rechte kundig, und bey den kurfürstl. Justijstellen geprüft worden. — Aus Deutschland darf in Frankreich keine rohe Seide mehr einge- sührt werden, indem Frankreich, wie es in der Verordnung heißt, durch die Vereinigung Pie- monks mit demselben, selbst hinreichend gewinne, um die Manufakturen

und Fabrikanten damit zu v er sorge». Italien. Um die öffentliche Sicherheit in der italienischen Republik auirccht zu erhalten, befin- den sich nun in derselben 244 Kompagnien Mili zen zu Fuß und zu Pferd. Diese Maßregel ist höchst nvthwendig, weil der Krieg so viele Ban diten und Räuber erzeugt hat, daß man ohne Lebensgefahr nicht reisen konnte. — Zu Bedeckung der Staats-Bedürfniffc wird zu Mayland wieder eine beträchtliche Menge Nationalgüter verkauft. Frankreich. Die Arbeiten der Schweizer De- putirten

beym Oberkvn- sui gehabt. — Die englischen Zeitimqen gestehen nun sebst ein , daß Frankreich alle Bedingungen des Traktats von Amiens erfüllt habe, und England also uichl umhin könne eben so zu handeln, und Malta und Alexandria ebenfalls zu räumen. Auch ist der Ton der englischen Blätter allmählich sanfter gestimmt, und läßt das baldige Ende der Fcderkrie- qe hoffen. — Das Amtsblatt von Paris vom -7. Jänner meldet unter andern den Tod des Obcrge- nerals Leclerc auf St. Domingo. Nach der eig nen

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