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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 25 di 36
Data: 07.06.2002
Descrizione fisica: 36
Frankreich vor dem Aus Nur 0:0 gegen Uruguay ! ■ Gruppe A 1 Senegal - Frankreich 1:0 Dänemark - Uruguay 2:1 Dänemark - Senegal 1:1 Frankreich - Uruguay 0:0 Dienstag, 11. Juni, 8.30 Uhr: Senegal * Uruguay Dienstag, 11. Juni, 8.30 Uhr: Dänemark - Frankreich 1. Dänemark 4 Punkte 2 Spiele 3:2 Tore 2. Senegal 4 Punkte 2 Spiele 2:1 Tore 3. Frankreich 1 Punkt 2 Spiele 0:1 Tore 4. Uruguay 1 Punkt 2 Spiele 1:2 Tore Frankreich G Q Uruguay 16 Fabien BARTHEZ 15 Lilian THURAM 18 Frank LEBOEUF 2 (Vincente

Schiedsrichter: Felipe RAMOS (Mexiko) Zuschauer: 38.287 Rote Karte: Henry (25.) Gelbe Karten: Garcia, Abreu, Romero, Silva I n einer spannenden und kampfbetonten Partie trenn ten sich Frankreich und Uru guay mit einem torlosen Remis. Frankreich war aber trotz nume rischer Unterzahl dank einer Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt dem Sieg näher als die Südamerikaner. Der Titelvertei diger muss nun am kommenden Dienstag gegen Dänemark mit mindestens zwei Toren Unter schied gewinnen, um den Auf stieg

ins Achtelfinale zu schaffen. Roger Lemerre, Trainer des am tierenden Welt- und Europa meisters Frankreich, nahm ge genüber der sensationellen 0:1- Auftaktniederlage gegen den Se negal nur eine personelle Ände rung vor. Im zentralen Mittelfeld sollte Micoud an Stelle von Djor- kaeff die Rolle des verletzten Su perstars Zinedine Zidane über nehmen. Bei den Südamerika nern brachte Trainer Victor Pua nach der Pleite gegen Dänemark (1:2) zwei neue Spieler: Für Men dez und Guigou standen Lembo und Romero

in der Startelf. Frankreich begann die Partie ge gen den zweimaligen Weltmei ster konzentriert und engagiert. Nach einer Viertelstunde kamen die Lateinamerikaner aber bes ser in die Partie, auch weil Frankreich durch den verlet zungsbedingten Ausfall von Le- boeuf (für ihn kam nach lö Minu ten Candela) die Ordnung in der Defensive vorübergehend verlor. Nach 25 Minuten folgte der nächste Schock für die „Muske tiere“: Stürmer Henry wurde nach einem rüden Einsteigen ge gen Romero von Schiedsrichter Ramos

zu Recht des Feldes ver wiesen. Nach diesem Pauken schlag verflachte die Partie, viele STIMMEN zum Spiel Trainer Roger Lemerre (Frankreich): „Wir sind über uns hinaus gewachsen. Kom pliment an meine Mannschaft, die so lange Zeit mit nur zehn Spielern auskommen musste. Die Hoffnung bleibt. Wir brauchen jetzt ein gutes Spiel mit einem großen Ergebnis. Leider haben wir wieder kein Tor erzielt. Jetzt haben wir das Schicksal nicht mehr in unseren eigenen Händen.“ Trainer Victor Pua (Urugu

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Dolomiten
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Pagina 16 di 16
Data: 20.07.1964
Descrizione fisica: 16
p c f , .V-, . ■ j* • •. . r -•i: . Frankreichs und Italiens Staffeln liefen 39,2 und 39,3 Sekunden Frankreich gewann den Lfl-Länderkampf gegen Italien mit 257:207 Punkten Anneoy, 18. Juli. Sprung beendete Mit 117:815 Punkten Vor- Frankreldi den Leicht athletik-Länderkampf gegen Italien. Frank reich gewann von den zehn Wettbewerben neun, während Italien nur der erste und ein zige Wettbewerb, der 400-Moter-Hürdenlauf (durch Frinolli) verblieb. Dafür gab es aber auf beiden Selten

einen sensationellen 4x100- Meter-Staffellauf: Frankreich beendete ihn in 39,2 (!!) und Italien in 39,3 (II) Sekunden. Diese Zeit Frankreichs bedeutet neuen Europarekord um eine Zehntelsekunde und ist nur um eine Zehntelsekunde (39,1) schlechter als der Weltrekord, der am 15. Juli 1961 in Moskau vom USA-Quartett aufgestellt wurde. Frank reich hat erst vor einem Monat (am 12. Juni in Paris) mit 39,3 Sekunden den Europa rekord aufgestellt. Sensationell ist auch das Ergebnis der italienischen Staffel: 39,3 Se kunden

verbessert hat, ist wirklich beeindruckend. Im Mai sprang er " in ‘ Bozen mit 4.10 Meter einen Juniorenrekord.heraus und nun Ist er schon LandesrekordinHaber. Dabei ist der Bursche erst .17, ", 400 Ergebnisse dés 1. 'Tages Meter Hürden: 1. Frinolli (Italien) 50,5 Sek.; 2. Behm (Frankreich) 51,6;,3..Boc- cardo-(Frankreich) 51,7; 4. . Carrozza (Ita lien) 52,5; 5. Poirier (Frankreich) 53,4 0. Boglione (Italien) 54,6 Sekunden. 100 Meter: 1. Delecour (Frankreich) 10,5 Sek. 2. Ottolina (Italien) 10,5

; 3. Berruti (Ita lien) 10,6; 4. Laidebeur (Frankreich) 10,6 5. Giannatasio (Italien) 10,7; Picquemal (Frankreich) erlitt bei 80 Meter einen Muskelriß und mußte aufgeben. 800 Meter: 1. Lurot (Frankreich) 1.49,7 Min.; 2. Chatelet (Frankreich) 1.50,7; 3. Carabelli (Italien) 1.50,7; 4. Del Buono (Italien) 1.51,1; 5, Sicari (Italien) 1.51,6; 6. Durand (Frank reich) 1.53,3 Minuten. 400 Meter: 1. Sambere (Frankreich) 47,3 Sek.; 2. Leriche (Frankreich) 47,7; 3. B. Bianchi (Italien) 47,9; 4. Gaudrey (Frankreich

) 48,4; 5. Franceschini (Italien) 48,8; 6. Pistori (Italien) 49,1 Sekunden. Speer: 1. Macquet (Frankreich) 76.75 m; 2. Lievore (Italien) 72.23 m; 3. Radman (Italien) 71,60 m; 4. Syrovatzkl (Frankreich) 69.19 m; 5. Sevestre (Frankreich) 68.65 m; 6. Rodighicro (Italien) 08.27 m. Weitspruug: 1. Lefevre (Frankreich) 7.82 m (neuer französischer Rekord); 2. Cochard (Frankreich) 7.02 m; 3. Botolozzi (Italien) 7.41 m; 4. Humbert (Frankreich) 7.39 m; 5. Gitcomello (Italien) 7.12 m; 6. Marti netti (Italien

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Der Standpunkt
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Pagina 14 di 16
Data: 23.09.1955
Descrizione fisica: 16
V- Seite 14 DER STANDPUNKT 23. September 1955 ■ im Wirtschaftliche Sorgen an der Saar Der französische Franken ist die offi zielle Währung des Saarlandes. Diese Tatsache zeigt, wie eng das Saarland wirtschaftlich mit Frankreich verknüpft ist. und sie zeigt auch die aussergewöhn- liciie Stellung dieses zu hundert Prozent deutschsDrachigen Gebietes, das von 1871 bis 1918 und von 1935 Ws 1945 ein Teii Deutschlands war und in der da zwischen liegenden Zeit vom Völkerbund verwaltet wurde

. Bei der Ankunft in der ausgeprägt deutsch wirkenden Stadt Saarbrücken ist man überrascht, wenn man ent deckt, dass die Preise, in den Auslagen der Geschäfte in « Franken » angegeben sind und die Banknoten die altbekann ten sind, die in Frankreich verwendet werden Der französische Franc ist die Währung des Saarlandes, seitdem Frank reich das Gebiet von seiner Besatzungs zone abtrennte und im Jahre 1947 als autonomes Land mit einer Zoll- und Wahrungsunion errichtete. Durch die Einbeziehung der fiaarwirt- schaft

wollte Frankreich das wirtschaft liche Verhältnis zwischen sich und Deutschland ins Glechgesicht bringen. Solange Frankreich die saarländische Jahresproduktion von über 16 '/2 Millio nen Tonnen Kohle und fast 3 Millionen Tonnen Stahl zur eignen hinzuzählen kann, fühlt es sich seinem östlichen Nachbarn gegenüber nicht so sehr im Nachteil, als wenn diese Produktion der Bundesrepublik einverleibt würde. Die wirtschaftliche Verbindung mit Frankreich war aber auch ein Vorteil lür das Saarland. Die Erholung

nach dem Kriege .ging sehr schnell, und die Produzenten des Saarlandes fanden ei nen günstigen Markt in Frankreich und den französischen Kolonialgebicten für ihre Erzeugnisse — Maschinen, elektri sche Apparate Porzellan, Glas und Bau materialien. Ausserdem hatte man so vom Saarland aus einen leichten Zu gang zu den Eisenerzen Lothringens und konnte fast den gesamten Nähr rungsmittelbedarf von Frankreich her decken. Eine (Reihe von Verträgen zwischen Frankreich und dem Saarland hat seit 1947 der Saarregierung

des Minister präsidenten Johannes Hoffmann, der für alle Fragen des Inneren verantwort lich ist, nach und nach eine immer grössere Autonomie gewährt. Die wirt schaftliche Verknüpfung jedoch wurde dadurch nicht gelockert und bleibt auch heute noch die Grundlage des saarlän dischen Wohlstandes. In dem Vertrag zwischen Frankreich und dem Saarland, der im Mai 1955 unterzeichnet wurde, wurde die Wichtigkeit der wirtschaftli chen Verbindung neuerdings betont. Zahlen au» dem Handel -Durch seine geographische Lage

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 22.06.1940
Descrizione fisica: 8
. d. T. Dienstag, 25. Prosper Mittwoch, 26. Vigilius Donnerstag, 27. Ladislau Freitag, 28. England kämpft allein Freude, Tunk und Zuversicht herrschen heute im weiten Großdeutschen Reich von Memel bis Eupen, Flensburg bis Klagenfurt. Freude über den Sieg in Frankreich- Dankbarkeit Mgenüber der Führung und der Wehrmacht und feste Zu versicht auf die Verwirklichung des großen deutschen Kriegs zieles durch den endgültigen Sieg. Eine besonders wunderbare Erscheinung ist dabei die immer noch. unfaßbar kurze Zeit

, in der sich die Entwicklung vollzog. Soweit ist es 'jetzt: Frankreich liegt am 'Boden und hat um Waffenstillstand und Frieden gebeten. Gut fünf Wochen hat das deutsch-fran zösische Ringen gedauert, wobei in den ersten Wochen Frank reich noch die Armeen von Holland, Belgien und das eng lische Expeditionskvrps — nach Churchill sieben Achtel der gesamten englischen Streitkräfte! — auf seiner Seite hatte. Tie militärischen Sachverständigen in alter Welt sind' sich darüber einig, daß dieser Feldzug in Frankreich

kein Gegen stück in der Kriegsgeschichte hat. Für Frankreich ist die Stunde gekommen, in der es auf die beherrschende Stellung in Europa verzichten müh, auf die es bisher glaubte An spruch zu besitzen. Frankreich kam: auch nicht mehr hoffeil, bei der künftigen Gestaltung unseres Erdteils ein entscheidendes Wort auch nur.mitzureden. Aus dem napoleo nischen Zusam menbruch und der Niederlage von 1870/71 hat es unver- üleichlich viel mehr an Prestige und Macht tn eine bessere Zukunft hinüberretten können als heute

. Die Kämpfe, die jetzt noch nach jener historischen Rundfunkansprache des Mär- schallö Petain in Frankreich ausgetragen werden, silld das Ergebnis der fehlenden französischen Einsicht, daß es für Frankreich nach dem 17. Juni eigentlich nur noch die bedin gungslose Kapitulation als Ausweg gab. Was ergibt sich! aus dieser neuell Situation nach dem Zu- sairmenbruch Frankreichs? „Britain fights one" — schrieb Frankreich gibt sich geschlagen Ter Ministerpräsident der neugebildeten französischer: Re gierung

Marschall Petain hat am 17. Juni in einer Rund- funkanfprache an daö französische Volk erklärt, daß- Frankreich nunmehr die Waffen niederlegen müsse. Er wies dabei hin auf einen von ihm bereits unternommenen Schiritt, die Reichs regierung von diesem Entschluß in Kenntnis zu setzen, um die Bedingungen zu erfahren, unter denen das Deutsche Reich bereit fei, den französischen Wünschen zu entsprechen. Ter Führer und der italienische Ministerpräsident Be nito Mussolini trafen aus diesem 'Grund äm Dienstag

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Der Standpunkt
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Pagina 1 di 12
Data: 23.04.1954
Descrizione fisica: 12
Sedizione in abbonamento nostnlo I WOCHENZEITUNG FUR ABENDLÄNDISCHE KULTUR" POLITIK UND WIRTSCHAFT Jahrgang 8 - Nr. 17 Lire 50.- Sfr. —.40 Oest. S. 1.50 DM. —.50 0. S. Dollar —.15 Meran, 23. April 1954 Französische Komplexe Von VIRGILIO L1LLI «Wer Franzosen sagt, sagt nicht Frankreich, und wer Frankreich sagt, sagt nicht Franzosen». Dieser Satz, der wie ein leeres Wortspiel klingt, kehrt häufig im Munde der Pariser wieder, die im übrigen manchmal von Frankreich und .den Franzosen sprechen

, als habe Paris weder mit Frankreich noch mit den Franzosen etwas.zu tun. Sie meinen damit, dass es einen. Unterschied zwi schen den. Franzosen, gibt, wie sie die Matur im Bunde mit der Kultur geschaf fen hat, und Frankreich, wie es sich nach' den offiziellen Konventionen dar stellt. •Die Franzosen sind, genau genommen, vor allem liberal im eigentlichen Sinne des Wortes, liberal auch dann, wenn sie sich als Sozialisten oder Kommunisten bekennen; das offizielle Frankreich da- [}fluchten c Jle

t Bei den Antipoden Zum Folie Harlan Berber wittern Morgenluft Weltreligionen gegen Kommunismus Filme in Mar del Plata Graphik in Lugano Neue deutsche Agrarpolitik gegen ist reaktionär, selbst dann, wenn die. Männer seiner Regierung oder sei ner leitenden Bureaux sich aus irgend einem Grunde als Progressisten bezeich nen wollen. Die Franzosen sind tolerant — und das ist eine typische Art, liberal zu sein —, .das offizielle Frankreich da gegen ist intolerant, und das ist ge rade die Art, reaktionär

zu sein. Die Franzosen haben einen weitherzigen eu ropäischen Geist, das heisst sie sind aufgeschlossen für das lebendige und wirksame Zwiegespräch mit den Män nern und den Ideen des übrigen Euro pa; das offizielle Frankreich hat nichts von europäischem Geist, es ist ln den Kreis seiner Traditionen und sogar sei ner politischen Vorurteile eingeschlos sen, die im chauvinistischen Sinne na tionalistisch sind. Im Lichte dieser Unterscheidungen ist es nicht sehr schwierig, im offiziellen Frankreich von heute eine Reihe

von Komplexen festzustellen, die vielleicht eine wirkliche innere Schwäche und so gar ein akutes Symptom dieses Prozes ses europäischer Dekadenz anzeigen, den wir alle kennen und in dem wir gleich zeitig Urheber und Opfer sind. Den ersten dieser Komplexe möchte ich den Komplex der veralteten Dinge nennen; der • Ausdruck ist zweifellos nicht sehr glücklich, aber vielleicht stark genug, um eine bestimmte psycho logische Verdrehtheit auszudrücken; Ich meine damit, dass das offizielle Frankreich

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 20.07.1942
Descrizione fisica: 4
ein britisches Flugboot ab. Im Kanalgebiet versenkten leichte Kampfflugzeuge einen britischen Bewacher und beschädigten ein Handels schiff schwer. England und Frankreich Es ist in der Tat keine Uebertreibung, zu sagen, daß, wenn es nicht in allernächster Zeit gelingt, eine enge Verbindung zwischen Frankreich und England und vor allem zwischen dem französischen und britischen Uebersee- reich herzustellen, dieser Krieg selbst dann verloren ist, wenn er von England gewonnen werden sollte. Dieser beachtliche

von ihm ab gerückt. Die Bemühungen, britischer Politiker, das Freundschafts verhältnis mit Frankreich zu erneuern, sind durch die brutalen Vergewaltigungen, die Frankreich noch zuletzt in Madagaskar erleben mußte, gescheitert. England, das diesen ehemaligen Verbündeten nur scheinbar erstrangig, in Wirklichkeit aber immer zweitrangig behandelte, hat bereits seit den Jahren des Weltkrieges alles getan, um.Frankreich zugunsten des britischen Imperiums klein zu hallen. Britische offizielle Staatsbesuche

, die in den Jahren zwischen dem ersten und zweiten Weltkrieg statt fanden, dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, daß Eng land in Frankreich immer eine zweitrangige Nation sah, an deren Forderung England politisch kein Interesse hatte. England glaubte vielmehr, Frankreich rein politisch so an seiner Seite zu haben, daß es annahm, daß Frankreich ohne fede Einschränkung stets an seiner Seite stehen würde. Diese bedingungslose Unterwerfung unter die po litischen Wünsche Englands führte dazu, daß Frankreich

im September 1939 den Krieg erklärte, da man britjscherseits daran interessiert war, Frankreich zu erklären, nur im Falle eines Kriegseintrittes gegen Deutschland habe Frankreich noch die Möglichkeit, als Großmacht zu leben. Die gleichen Gesichtspunkte waren es auch, die Churchill im Winter 1939/40 Frankreich erklären ließen, es müsse sich in allem den politischen Wünschen Englands unter werfen, wenn man an einer Rettung Frankreichs inter essiert sei. Aus den gleichen Gründen war Churchill auch bestrebt

, England und Frankreich staatspolitisch zu fu sionieren, um damit ein Gegengewicht gegen die Achse zu finden. Alle diese Gedankengänge, die nicht nur auf eine Zollunion, sondern auf die Gleichheit der britischen und französischen Staatsbürger auf europäischem Boden, auf die gemeinsame Verwaltung der überseeischen Besitzun gen, auf die weltanschaulich gleichmäßige staatsbürger liche Erziehung der Kinder und nicht zuletzt auf die Ausmerzung der geschichtlichen Gegensätze aus den Schul büchern abzielte

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 12 di 24
Data: 01.06.2002
Descrizione fisica: 24
Sa/So 172.6.2002 Nr. ÌOB 12 « Tageszeitung US S BA LL W EL TME 1ST ERS CH A F T 2 0 0 2 lrÇR£À|wN| STIMMEN zum Spiel Bruno Met.su (Trainer Senegal): „Es ist wie ein Traum, aber ande rerseits kein Wunder, denn das Team hat verdammt hart dafür gear beitet. Wir müssen unsere Leistung nun gegen Dänemark und Urugu ay bestätigen. Wenn wir abheben sollten, ist das nämlich ein schlechtes Resultat gewesen. Es ist ein großer Tag für das Team und das ganze Land." Roger Lemerre (Trainer Frankreich

, worden wir in der Runde der letzten Sechzehn sein.“ Pape Bouha Diop (Torschütze): „Es ist ein Traum, ausgerechnet ge gen den Titelverteidiger das entscheidende Tor gemacht zu haben. Wir waren voll konzentriert und müssen einfach zufrieden sein, wenn wir gegen den Weltmeister gewinnen. Heute ist, glaube ich, in ganz Afrika Feiertag.“ El-Hadji I)iouf (Senegal, Stürmer): „Was für ein bewegender Mo ment. Heute feiert das ganze Senegal.” Bixentc Lizarazu (Frankreich): „Wir sind enttäusche

aber diese Niederlage bedeutet nicht das Ende unseres Weges bei der WM. Wir lassen den Kopf nicht hängen. Jetzt sind zwei Sieg Pflicht“ Frank Lcboeuf (Frankreich): Wir sind Kilometer für Nichts gerannt Wir brauchten Zidane, um den Ball zu halten. Aber das ist eine kollek tive und keine individuelle Niederlage. Obwohl Djorkaeff sein Bestes gegeben hat kann Zidane nicht ersetzt w'erden. Wir sind wirklich total enttäuscht. Die Senegalesen hatten eine Chance und sie haben getrof fen. Und zu allem Überfluss

w T ar das auch noch ein blödes Tbr.“ Gruppe A Frankreich - Senegal 0:1 Samstag, 1. Juni, 11.00 Uhr: Uruguay - Dänemark Donnerstag, 6. Juni, 8.30 Uhr: Dänemark - Senegal Donnerstag, 6. Juni, 13.30 Uhr: Frankreich - Uruguay Dienstag, 11. Juni, 8.30 Uhr: Senegal - Uruguay Dienstag, 11. Juni, 8.30 Uhr: Dänemark - Frankreich 1. Senegal 3 Punkte 2. Uruguay 0 Punkte Dänemark 0 Punkte 4. Frankreich 0 Punkte 1 Spiel 0 Spiele OSpiele 1 Spiel 1:0 Tore 0:0 Tore 0:0 Tore 0:1 Tore Thierry Henry: Zerstört am Boden Feierliche ERÖFFNUNG

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Der Standpunkt
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Pagina 7 di 16
Data: 11.09.1947
Descrizione fisica: 16
Frankreich als Nachbar Jahrhundertelang wa: Frankreich die Grossmacht, die am stärksten auf die poli tische und geistige .Bildung des europäischen Kontinents und der zu ihm gehörigen Welt einwirkte. In den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg hat sich die französische Regie rung zwar einen gewissen Einfluss auf die Weltpolitik der drei Grossen gesichert, aber Frankreich hat feststellen müssen, dass das; stärkste Mittel der Ausstrahlung des fran- ' zösischen Geistes: die' französische Spra che

sie — in Stadtrepubliken zer streut — sich eine wunderbare kulturelle Gestaltungskraft bewahrt.hatten, die weit hin über den Kontinent wirkte. Man kann sich nichts Besseres wünschen, als dass auch • .die Franzosen eine Renaissance ihres Gei stes erleben und dass er "sich in Europa be währe/Aber das hat politische Voraussetzun gen. Frankreich muss in Europa" in • anderer Form das zu gewinnen suchen,"was es in der Welt.— hier.an Amerika, dort an die Sowjets — verloren,, hat. An die Stelle welt politischen. Aüsschweif

ens muss,der Wille zu guter europâîschèr Nachbarschaft treten Das übrig© können die Franzosen getrost' ihrer geistigen Kraft und Ihrem Gefühl für schöne Form überlassen. Frankreich, das heute mit sich selbst zerfallen Ist, wird sich wiederflnden und im Geistigen duchsetzen — desto mehr, je weniger es sich amerikanisiert und je weniger es. das Schablonenhafte östlicher Prägung in sich aufnimmt. Zu de nen, „die das erkannt haben, gehört Léon Elum. Sein Buch »L’Echelle Humaine« Ist dafür ein Zeugnis

. Aus einem Doktrinär Ist ein Mensch geworden. Ein französischer Mensch. Noch Ist nicht sicher, dass Frankreich die sen Weg gehen wird. Der zweite Weltkrieg hat das Land so heftig durcheinandergerüt telt, dass hoch nicht zu erkennen ist, ob der konservative • Grundzug im Charakter des französischen Volkes, der seine Geschichte vom Augenblick an kennzeichnete, in dem die geistige und politische Umschichtung der grossen französischen Revolutionsepoche vollendet war, für die Zukunft erhalten blei ben

/- Der kommunistische Ra dikalismus, der weite Kreise der •Arbeiter schaft" erfasst hat, stössb im Lande • der französischen Bauern und Bürger — stösst im katholischen Frankreich auf entschiede ne Gegenwirkungen. Das Land wird • sich mo dernisieren, aber vielleicht doch nicht"-, Im östlichen Sinne revolutionieren. Ob :d!es so sein wird oder nicht-, geht alle-Nachbarn Frankreichs und. die ■ europäische Zukunft ganz unmittelbar ah. Geschieht]iclie Hin dernisse Die nationalen Rivalitäten, durch die die europäische

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 29.06.1940
Descrizione fisica: 8
man, daß eigentlich. heute schon Eiland aus diesem Europa verdrängt worden ist. Die letzte Woche war bis an den Ränd von Ereignissen' voll, die diese Entwicklung veranschaulichen. Montag, den 17. Juni: Der neue Ministerpräsident in Frankreich, Marschall erklärt in einer Rundfunkänsprache an das französi sche Volk, daß Frankreich nunmehr die Waffen niederlegen müsse. Dienstag, 48. Juni: Der Führer und der Duce ver einbaren in München die Bedingungen, unter benen das ge schehen kann. Freitag, den 24. Juni

) hat Märschall Petain selbst als hart, aber ehren haft bezeichnet. Daß sie hart sein würden, war nach der politischen Vorgeschichte und dem militärischen Verlauf des Krieges nicht anders zu erwarten. Frankreich hat ohne Grund Deutschland den Krieg erklärt, eS Muß daher jetzt die Kon sequenzen eines besiegten Angreifers aus sich' nehmen. Die Bedingungen müßten für Deutschland einem dreifachen Zweck dienen, so wie in der Präambel der deutschen Bedingungen Umrissen war: eine Wiederaufnahme deS Kampfes zu ver

gen Grundlagen für das spätere Nebeneinander der beiden Völker zu schaffen. Die deutsche Führung hat es in diesem Kriege stets so gehal ten, einen Gegner nach dem andern zu erledigen. In dem Augenblick, m dem das Kapitel Frankreich abgeschlossen ist, richten sich deshalb die Blicke und Gedanken in letzter Ent schlossenheit England zu. Sie WaffertstillstasdsSediWWll Die 24 Punkte des deutsch-französischen Wafsonstillstands- veMageS greifen eng ineinander und dienen gleichzeitig der Gesamtheit

' der drei Grundsätze, die in der Präambel fest- gelegt sind: Sicherheit gegen das Wiederaufleben des Kamp fes, Sicherung gegen Störungen des deutschen Krieges mit England und Schaffung der Bedingungen für die Verwirkli chung eines dauerhaften Friedens und der Wiedergutmachung des dein deutschen Volke angetanen Unrechts. Die Punkte vermitteln ein ganzes, vollständiges Bild der Bereitstellung der von Deutschland zu verlangenden dreifachen Sicherheitsgamntien. Es wird Frankreich unmöglich

sein, wie der die Waffen gegen Deutschland zu erheben. Der Kampf gegen England wird von hier aus! keine Störungen erfahren. Tie Abrüstung, die Frankreich auferlegt wird, ist eine vollständige. Seine Wehrmacht wird reduziert auf jenes Mäß, d«s für die innere Sicherheit des unbesetzt bleibenden Ge bietes erforderlich ist. Die französische Kriegsflotte wird sicher- gestellt und abgerüstet, die französische Luftflotte durch' Start verbote und Kontriolle total außer Gefecht gesetzt.^ Die Aus lieferung der schweren Waffen

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Der Standpunkt
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Pagina 5 di 12
Data: 02.04.1954
Descrizione fisica: 12
der Saarfrage zu verstehen. Er stens das wirtschaftliche Potential des Saarbeckens, zweitens seine geographi sche Lage zwischen Frankreich und Deutschland am Kreuzwege zweier gros ser Kulturen. In den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts, nach der Niederlage Frankreichs von 1871, war die Saar kein europäisches Problem. Das Gebiet war Ins neue Deutsche Kaiserreich einge schossen und von Frankreich im We sten durch Lothringen und im Süden durch das Eisass getrennt. Seine auf strebende Industrie

, wenn auch sehr durch die Ruhrindustrie überschattet, passte sich dem wirtschaftlichen Be darf von Elsass-Lothringen an, aus dem deutsche Provinzen wurden. Die Saar kohle wurde gegen lothringisches Eisen erz getauscht, und administrativ gehör te das Saargebiet zur Rheinpfalz. Die Saarfrage entstand erst, als El- sass-Lothxingen zu Frankreich zurück kehrte und die Saar zum Randgebiet der Nachbarstaaten Frankreich und Deutschland wurde. Im Versailler Ver trag wurde das Saarbecken als Mandats gebiet dem Völkerbund unterstellt

deutschen Fachleute eingesetzt. Was jedoch als be zeichnend hervorgehoben werden muss, ist die Tatsache, dass, als Frankreich sich 1940 ergab, Hitler den ganzen Vor gang umkehrte und anordnete, die Saar- Industrie wiederum dem Wirtschaftsge biet Lothringen einzuverleiben. Heute finden wir die Saar wieder wirtschaftlich mit Frankreich verbun politische Grenze ziehen. Deutsche Zei tungen und Magazine sieht man in Fül le in allen Buchläden. Deutsche Künst ler geben Gastspiele in den Theatern, und deutsche

— von den Saarländern « Goldene Unter drückung » genannt — gab es kein Saar parlament, und der Anteil der Saarlän der an der Führung ihrer Geschäfte war gering. Das ist seit 1947 nicht der Fall, seitdem die Saarregierung mit Herrn Hoffmann als Ministerpräsiden ten eingesetzt ist. Der Saar-Staat be steht nicht de jure, da .Grossbritannien und die Vereinigten Staaten der Mei nung sind, dass erst der Friedensvertrag das Saarstatut festlegen kann, er be steht jedoch de facto und ist von Frankreich als solcher anerkannt

. Frankreich ist durch einen Botschafter in Saarbrücken vertreten, und die Saar regierung ist lm Begriff, ihren Botschaf ter nach Paris zu entsenden. Es kann keinem Zweifel unterliegen, dass das Saarstatut demnächst end gültig festgelegt werden muss. Frank reich hat kein Hehl daraus gemacht, dass es die Europäisierung des-Saar gebietes befürwortet. Die Saar wür de bei einer solchen Lösung weder zu Frankreich noch zu Deutschland gehö ren. Die Saar würde dem Europarat un terstellt, Ihre Autonomie mit eigenem

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Volksbote
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Pagina 10 di 20
Data: 13.07.1989
Descrizione fisica: 20
Seite Donnerstag, 13. Juli 1989 Das Weltgeschehen im ^blksboten „Den Wieg der Menschheit erleuchten“ Frankreich - Mehr als nur ein staatliches Gebilde Der Schriftsteller Gustave Flaubert nannte die Franzosen vor gut 100 Jah ren „das erste Volk des Universums“. Nachkriegspräsident Charles de Gaulle meinte: „Frankreich ist das Licht der Welt.“ Und Staatschef Fran çois Mitterrand sagte bei seiner Amts einführung 1981: „Ein gerechtes Frankreich... kann den Weg der Menschheit erleuchten.“ In kaum

einem anderen europäi schen Land außerhalb Frankreichs scheint die Überzeugung heute noch so lebendig, eine besondere Rolle in der Welt zu spielen. Nur wenige Na tionen besitzen ein so ausgeprägtes Bewußtsein für eigene Kultur und Le bensart — und deren Geltung in der Welt. Kaum ein anderes Volk in Euro pa, so scheint es dem Fremden, hat einen so ungebrochenen Stolz auf die eigene Geschichte und die Nation. Wenn Frankreich am 14. Juli das 200. Jubiläum seiner Revolution feiert, begeht es nicht nur ein historisches

Datum — es feiert auch sich selbst. „La Grandeur“ (die Größe Frank reichs), „La Grande Nation“ und „La Gloire“ (der Glanz und die Ehre) sind lebendige Begriffe — nicht nur im Geschichtsunterricht an den Schulen. Präsident Mitterrand sagte in einem Interview mit dem Journalisten Peter Scholl-Latour vor einigen Jahren, sein Ziel sei es, „Grandeur in der Politik“ zu erreichen. „Ich möchte, daß Frankreich zu einer Botschaft von universaler Bedeutung zurückfin det...“ Und als er jüngst eine große

Pressekonferenz zu allen möglichen weltpolitischen Themen gab, wählten Zeitungen einen Satz zur Überschrift: Frankreich müsse „seinen Rang halten“. Das Besondere: Der Anspruch auf „Rang“ gründet sich nicht in erster Linie auf Macht und wirtschaftliche Stärke. Die Supermächte haben Frankreich längst auf den Platz einer Mittelmacht verwiesen. Die eigene Atomstreitmacht „force de frappe“, der Düsenjäger „Mirage“ und der Hochgeschwindigkeitszug „TGV“ sind eher Zeichen nationaler Eigen ständigkeit, denn Grundlage

der Gel tung in der Welt. Kern des Anspruchs ist der besondere Beitrag zur Ge schichte und Gegenwart — und dazu zählen Franzosen Revolution und Menschenrechte ebenso wie Sprache und Kultur, Champagner und Haute Couture. Einzigartig in der Welt: Frankreich veranstaltet jedes Jahr eine Gipfel konferenz der „Frankophonie“. Das ist in erster Linie keine wirtschaftli che Interessengemeinschaft des „Mutterlandes“ mit den einstigen Ko lonien. Die gemeinsame „Familien bande“ ist die französische Sprache

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 19.02.1946
Descrizione fisica: 4
Im Geiste der Freundschaft der gegenwärtigen politischen und wirtschaft lichen Situation das Maximum zu erreichen. Schließlich überbrachte noch Genosse E v - r a r d die Grüße der Sozialistischen Partei Frankreichs und darüber hinaus des ganzen fran zösischen Volkes. Um die Schwierigkeiten seines Landes zu beleuchten, nannte er einige Ziffern, die unterstreichen sollten, warum Frankreich Re parationen haben müsse. Der Wiederaufbau wird 5000 Milliarden kosten, die Verwaltung, bei Einnahmen

von 200 Milliarden jährlich, 500 Milliarden, so daß mit einem jährlichen Defizit von 300 Milliarden zu rechnen sei. Zwei Mil lionen Häuser in Frankreich sind zerstört, acht bis neun Millionen Menschen schlafen noch in den Kellern. Die französische Nationalschuld, die vor dem Kriege 1000 Milliarden betrug, ist auf das 3500fache gestiegen. An Besetzungs kosten mußte Frankreich an die Deutschen täg lich 500 Millionen, an die Italiener 100 Millio nen abführen. 175.000 Menschen wurden hinge richtet

, 200.000 kamen in deutsche Konzentra tionslager, von 160.000 Gefangenen fehlt bisher jede Nachricht, so daß mit ihrem Tode gerechnet werden muß. Trotzdem "will Frankreich einen Weg gehen, welcher der Befriedigung der Welt dient und hält sich frei von Revanchegedänken. Die Nationalisierung ist bei einer derarti gen Situation Vorbedingung zum Wiederauf bau und ist möglich geworden, da auch die rückständigsten Elemente in Frankreich be griffen haben, daß jetzt kein Platz da ist für Privatgeschäfte

Genossen und alle Oesterreicher bewegen. Genosse Bertsch wies auch darauf hin, daß die Verstaatlichung bestimmter Industriegrup pen in Frankreich teils bereits durchgeführt, teils in Vorbereitung sind, ebenso in England, der Tschechoslowakei und Jugoslawien und erklärte, daß die österreichische Sozialistische Partei gewillt sei, denselben Weg zu gehen. Er kam im Verlaufe seiner Ausführungen auf die schwierige Frage der Illwerke zu sprechen, an welchen 90 Prozent deutsches Kapital betei ligt

sind. Da das Land sehr daran interessiert ist, daß die bisherigen Leistungen für Vor arlberg aufrechterhalten bleiben, da sonst die Industrie stark in Mitleidenschaft gezogen würde, bat er die Genossen aus Frankreich um Hilfe bei Lösung dieses nicht einfachen Problems. Genosse Leonetti sprach in seiner Er widerung von den großen Linien der französi schen Politik, die in dem Ziele gipfeln, Oester reich frei und unabhängig sowie wirtschaftlich gesund zu gestalten. Frankreich ist im großen in der gleichen

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Dolomiten
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Pagina 5 di 16
Data: 05.04.1967
Descrizione fisica: 16
ist, denn solche pflegen sich normalerweise keine Fehltritte zu leisten. Killy ist ein Ausnahmekönner, der fast in je dem Rennen bis zu 95 Prozent an seine Leistungsgrenze heranfuhr und so seine Gegner deklassierte. Seine eigene Leistungsgrenze kennt jeder einzelne der franzö sischen Rennläufer und Rennläu- ferinnen im Gegensatz zu- den be sten Oesterreichern ganz genau. Dank Ski-Napoleons Honore Bonnet, dessen neuartige, wissenschaftlich genau durchgeführten Trainings methoden Frankreich wieder zur alpinen Skination

Vereinen (Alpenverein, Feuerwehr, Musikkapelle, Fischer, Jäger und Schützen) gewertet. Schon in der Frühe fuhren die ersten los, um noch etwas trainieren zu können. mit 64 und die „Piste Rastkogel“ von Kurssetzer Wiedmann mit 60 Toren ausgeflaggt. 113 Läufer waren am Start. Sieger wurde der Oesterrei cher Herbert Huber in 100,88 Sekun den vor Patrick Rüssel (Frankreich) 101,21 und Hugo Nindl (Oesterreich) 101,60. Auch auf Rang vier findet man einen’ Oesterreicher, den Rudi Bozek mit 102,60 Sekunden

, Oesterreich Killy, Frankreich Killy, Frankreich Perillat, Frankreich Perillat, Frankreich Huber, Oesterreich Meßner, Oesterreich Killy, Frankreich Killy, Frankreich Huber, Oesterreich Riesenslalom: Mauduit, Frankreich Perillat, Frankreich Mauduit, Frankreich KUly, Frankreich Killy, Frankreich Killy, Frankreich Abfahrt: Killy, Frankreich Killy, Frankreich Killy, Frankreich Meßner, Oesterreich Nenning, Oesterreich Killy, Frankreich Killy, Frankreich Killy, Frankreich Kombination: Killy, Frankreich Killy

, Frankreich Killy, Frankreich Perillat, Frankreich Mauduit, Frankreich Killy, Frankreich Killy, Frankreich Greene, Kanada Famose, Frankreich Goitschel, Frankreich Famose, Frankreich Färbinger, Deutschi. Goitschel, Frankreich Steurer, Frankreich Goitschel, Frankreich Goitschel, Frankreich Greene, Kanada Greene, Kanada Greene, Kanada Schinegger, Oesterr. Färbinger, Deutschi. Goitschel, Frankreich Beranger, Frankreich Greene, Kanada Greene, Kanada Greene, Kanada Goitschel, Frankreich Schinegger, Oesterr

. Mir, Frankreich i Goitschel, Frankreich Mir, Frankreich Schinegger, Oesterr. Mir, Frankreich Goitschel, Frankreich Goitschel, Frankreich Famose, Frankreich Goitschel, Frankreich Mir, Frankreich 1 Kombination), die österreichische Abfahrts-Weltmeisterin Erika Schin egger (2 Abfahrt, 1 Riesenslalom), Burgl Färbinger als beste deutsche Läuferin (je einmal im Spezial- und Riesenslalom) sowie die beiden Französinnen Florence Steurer (1 Spezialslalom) und Christine Be ranger (1 Riesenslalom), die besser

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 21.05.1941
Descrizione fisica: 4
sich nicht von Noofeveit erpressen „Hunger- und Drohdlplomalle sind schlechte Mittel" — Die französische Presse nimmt eindeutig Stellung (Von ll 05 erew Lte.-Lericknerstatter) II. Paris, 21. Mai. Seitdem in Frankreich bekannt gewor den ist, daß die englische Luftwaffe begonnen hat, die fran zösischen Flugplätze in Syrien zu bombardieren, ist die Ein stellung der öffentlichen Meinung in immer stärkere Ent rüstung gegen England und Amerika geraten. Als typisch kann die Stellungnahme des „Oeuvre" gelten, der schreibt

, Frankreich hat keinen anderen politischen und wirtschaftlichen Ausweg als Europa, und Frankreich, das ein Reich besitzt, das nach dem deutsch-französischen Waffenstill standsvertrag ihm anvertraut bleibt, muß sich gegen jeden ver teidigen. Was geht das aber die Amerikaner und die Englän der an? Als Frankreich im Sommer v. I. von der englischen Armee im Stich gelassen wurde und einen Aufruf an Amerika erließ, antwortete Roosevelt überhaupt nicht. Heute aber hat er die Stirn, durch den amerikanischen

Botschafter in Vichy von Marschall P e t a i n die Versicherung zu verlangen, daß die französische Regierung nicht die Absicht habe, mit Deutsch land ausführlicher als nach den Waffenstillstandsbedingungen zusammenzuarbeiten. Richtig wäre es wohl, wenn Frankreich sich bei Roosevelt erkundigen würde, weshalb Amerika fran zösische Schiffe in den amerikanischen Häfen besetzen, die Nah rungsmittellieferungen nach Frankreich sperren und offene Drohungen gegen französische Besitzungen in Dakar und Guayana

aussprechen läßt. Zu diesen amerikanischen Drohun gen kommen die ausgesprochen feindseligen Handlungen der Engländer in Syrien, wo Flugplätze von der Royal Air Force bombardiert worden sind. Das sind klare Herausforderungen, denn Frankreich denkt nicht daran, England oder Amerika anzugreifen: wenn diese aber angreifen, dann wird Frankreich, wenn nötig, antworten. Wenn man Frankreich aushungern will, wird es sich mit Gewalt versorgen. Der „Matin" spricht von einer englisch-amerikanischen Er pressung

und schreibt, die Hungerdiplomatie und die Droh diplomatie seien schlechte diplomatische Mittel, die übrigens auf Frankreich niemals gewirkt hätten. Wenn auch auf den Kirchtürmen in Frankreich ein Gockel hahn angebracht ist, so sei es doch falsch, anzunehmen, daß nun ganz Frankreich kräht. (In der französischen Sprache ist das ein Wortspiel, denn das Wort krähen bedeutet im übertra genen Sinne auch — und so ist es hier gemeint — „sich eine Erpressung gefallen lassen"). Wenn Amerika seinen franzö sischen

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Der Standpunkt
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Pagina 2 di 12
Data: 23.04.1954
Descrizione fisica: 12
hatten, gut daran getan hätten, sich von ihren Posten zurückzuziehen, als die Nachkriegs- entwicklung die Russen in die gefähr lichsten Feinde der Vereininten Staa ten verwandelte. Das war der tiefere Grund der « moralischen Verwirrung » und so vieler böser Affären. JANUS F ran zösi sch e K o mplex c Fortsetzung von Seite l ges Dilemma gibt: Amerika oder Russ land, oder optimistischer gesprochen, Freiheit des Individuums oder. Ueber- autorität des Staates. Das offizielle Frankreich klammert sich ans Alte

: Verteidigung am Rhein.,. Strassburg französisch... Sarrebruck und nicht Saarbrücken usw. Das offizielle Frankreich plagt sich damit ab, die heu tige allgemeingültige Wirklichkeit zu. verdrängen, um alte Besonderheiten zu verteidigen. Zehn deutsche Divisionen in der europäische Verteidigung berei ten ihm mehr Sorgen als die dreihun dert russischen Divisionen, die vielleicht .in ein Abenteuer geworfen werden, das aus tausend Gründen von der eisernsten Unerbittlichkeit sein müsste

, oder — um auch die andere Glocke zu hören — die potentiellen hundert amerikanischen Divisionen, die im Ernstfälle ebenso in einen Kampf ohne Pardon verwickelt wären. Der zweite Komplex ist der egozentri sche. Dieu est-il frangais? Der Franzo se weiss, dass Gott nicht französisch Frankreich möchte ich den Komplex der jüngsten Vergangenheit nennen. Er scheint mir in dem masslos übertriebe nen und in jedem Falle nutzlosen Kult jüngster Ereignisse zu liegen, die heute überwunden und abgeschrieben sind. Es handelt

kirchen wie die Landung auf Iwo Jima oder den Durchbruch des Atlantikwalls. Diese Dinge sind so von gestern, so ver gangen, so von dem unerbittlichen Lauf der Zeit und der Ereignisse abgenutzt, dass sie kein Aufhebens mehr davon machen, sondern sie vernünftiger den aufklärenden Händen der Geschichte anvertraut haben. Das offizielle Frankreich hingegen lebt ganz und gar von der Résistance, von dem Epos des Maquis, von den Lei den der Partisanen und ähnlichem und schafft sich mit dem Gewicht" der jüng

sten Vergangenheit ein wirkliches Hin dernis für seine Haltung in Gegenwart und Zukunft. Das offizielle Frankreich vermag sich nicht von der Bürde von Erinnerungen zu befreien, die zu frisch sind, um nicht einen trüben Einfluss auf die Seele des Volkes auszuüben; Erinnerungen, die ein bisschen den fri schen Narben ähneln, die, wenn man sie betrachtet, den lebhaften Schrecken der Verwundung und die schmerzhafte Reaktion auf jenen Schrecken geben, im Unterschiede zu den alten Narben, die man gelassen

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Volksbote
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Pagina 1 di 12
Data: 27.10.1955
Descrizione fisica: 12
. — Abonnementselnzeblung und Anzeigenannahme bei allen Alhesla-GesehOltsstellen. — S.l.a.p. Nummer 43 Bozen, den 27. Oktober 1955 35. Jahrgang Die Abstimmung an der Saar: Nein» sprach das Volt zum Zwangsstatut Wahlbeteiligung fast 97 Prozent, 423.434 «Nein» und 201.973 «Ja» Die in aller Welt mit größter Spannung er wartete Volksabstimmung im Saargebiet fand am Sonntag, 23. Oktober, statt und verlief überaus ruhig. Es war keine leichte Sache für die Bevöl kerung. Einerseits waren sowohl Frankreich wie auch die westdeutsche Regierung

sich einig, daß das von beiden Unterzeichnete und vom. Pariser wie Bonner Parlament, gut geheißene internationale europäische Statut angenommen werden soll, denn die Bezie hungen zwischen den beiden seit einem Jahr tausend feindlichen Staaten standen irgendwie auf dem Spiele. Um kurz aufzuklären: Das Saargebiet ist ein Land reich an Köhlenschätzen und an Eisen, welches alljährlich bei 3 Millionen Ton nen Stahl erster Güte liefert. Es liegt zwi schen Frankreich und Deutschland. Diese Lage wurde schon nach dem ersten

Weltkrieg vom Sieger Frankreich wirtschaftlich be schlagnahmt. Wer die Saar hat, der hat die wirtschaftliche Oberhand. Das Gebiet ist nicht groß, die Bevölkerung zählt nicht einmal ganz eine Million Einwohner. Aber hier dik tiert die Wirtschaft. Nach dam ersten Weltkrieg schon wurde die Saar, bzw. die Bodenschätze an Frankreich angegliedert. Im Jahre 1935 endlich kam die Volksabstimmung. Damals lautete die Frage, die man der Bevölkerung vorlegte, ganz klar und deutlich, nämlich: „Stimmst

es wirtschaftlich mit Frankreich, dessen Währung im Saargebiet eingeführt wurde, zum Unterschied vom übrigen Deutschland. In politischer Hinsicht behauptete man, dem Lande eine Autonomie zu gewähren. Es konnte sich einen eigenen Landtag wählen, der wiederum eine eigene Saaregierung er nennen durfte. Ueber allem aber stand der Vertreter der französischen Regierung, der französische Kommissär. Unter diesen Umständen konnte es nicht verwundern, daß ein großer Teil des Saar volkes, vor allem aber auch die übrige

Deutschlands dar und konnte daher, abgesehen von den anderen bestehenden Schwierigkeiten, kein befrie digendes Verhältnis zwischen Frankreich und Deutschland aufkommen lassen. Als es dann vor einem Jahr darum ging, Deutschland die Souveränität, die. es nach Kriegsende verloren hatte, wieder zurückzu geben, einschließlich der Wehrhoheit, waren beide Teile bestrebt, auch das Besatzungs regime, um nicht zu sagen die Fremdherr schaft; im Saargebiete einigermaßen auf zulockern. Dabei durfte aber Deutschland

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 19.06.1940
Descrizione fisica: 4
haben nach Beendigung der Besprechungen München wieder verlassen. M WM Ott MlllW. Frankreich muß die Waffen niederlegen. Berlin. Die Sondermeldung von Frankreichs völli gem Zusammenbruch wurde in Berlin mit jubelnder Freude ausgenommen. Menschen, die sich nie gesehen, faßten sich bei den Händen. Immer wieder hörte man: „Unser Führer, unsere Soldaten!" Das Deutschlandlied brauste einem Schwur gleich durch die Straßen der Reichshauptstadt. Wenig später nach der Rundfunk durchsage erschienen bereits Extrablätter

, die das große Ereignis der Bevölkerung schwarz auf weiß verkündeten. Bern. Die Nachricht von dem Sturze Reynauds hat in London bereits Enttäuschung und Bestürzung aus gelöst, als aber dann bekannt wurde, daß Frankreich die Waffen niederlegen wolle, wurde die englische Hauptstadt von einer wahren Panikstimmung erfaßt. 2m Regie- gierungsviertel bildeten sich Gruppen, die in großer Er regung die Folgen des französischen Zusammenbruchs diskutierten. Churchill, der noch kurz vor Reynauds Ab gang nach Bordeaux

geflogen war und vergeblich ver sucht hatte, Frankreich zu weiterem nutzlosen Blutver gießen zu überreden, hatte den ganzen Tag über aus gedehnte Besprechungen über die Fortsetzung des Krie ges, den England jetzt allein führen muß. Genf. Trotz aller Verschleierungskünste mutz jetzt auch England zugeben, daß das Vorgehen Petains in London mit großer Betrübnis aufgenommen wurde. Aber noch in allerletzter Minute werden die Londoner Hetzversuche fortgesetzt, die sich an die Hoffnung klam mern

, daß Frankreich sich doch nicht den Uebergabe- bedingungen füge und weiteren Widerstand leiste. Die englische Reuteragentur bedient sich wie immer einer bornierten und geschwollenen Sprache, wenn sie groß spurig erklärt, die britische Regierung sei entschlossen, den Kampf fortzusetzen. Dem können wir nur hinzufügen: Deutschland auch. Rom. Die italienische Hauptstadt hat am Montag nachmittag die Kunde von Frankreichs Zusammenbruch mit stürmischer Begeisterung ausgenommen. In der Er klärung des Marschalls

in der unwahrscheinlich kurzen Zeit von 5 Wochen errungen werden konnte — der Sieg gegen die Großmacht Frank reich. In dieser Zeit haben Holland und Belgien kapitu liert, liegt Frankreich in völliger militärischer Ohnmacht darnieder — man muß es sich immer wieder vergegen wärtigen, um die Größe dieser Tatsache zu erfassen. Der greise Marschall Petain, der „Sieger von Ver dun", für Frankreich die Verkörperung seiner besten mili tärischen Tugenden, hat die bittere Aufgabe gehabt, ein System vollkommener politischer

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 10.06.1940
Descrizione fisica: 4
haben. Ein strategischer Rückzug dagegen würde die Hauptstadt preisgeben Alles deute darauf hin, daß die nächsten Tage sehr hart für Frankreich sein werden, dessen Schicksal nach der Versicherung seines Ministerpräsidenten von dem Ausgang dieser Schlacht abhänge. „Die nächsten Tage werden sehr hart für Frankreich fein" „Popolo di Roma" ist der Auffassung, Frankreichs gesamte Reserven seien von General Weygand in die Schlacht geworfen worden und verbluteten sich nun allmählich. Es bleibe abzu warten

in Uniform oder Schwarzhemd. Z Der Führer auf einem Feldflughasen in Frankreich PmmiimjimimiinnniinjujiHiniuiuiiiiiinmiiinmniinmmimiinnnnin-nmTifmiTniiiinmni® Die Pariser Presse sluchtbereii Rom, 10. Juni. Die Pariser Blätter unterrichten, wie aus der französischen Hauptstadt gemeldet wird, ihre Leser von der Möglichkeit, daß sie bald ihre Ausgaben in der Provinz Her stellen müssen. Die „A c t i o n F r a n c a i s e" fügt dabei hin zu, daß sie fick zu einem noch nicht festgesetzten Zeitpunkt

nach P o i t i e r s vegeben werde. Andere Pariser Blätter drucken bereits zwei Ausgaben, eine in Paris und eine in einem Zentrum der Provinz. „E p o q u e" erklärt gleichzeitig, daß Frankreich heute seine Leichtfertigkeit, seine Vergeßlichkeit, seine Fehler und seine Schuld bezahle. Frankreich bezahle diese Schuld wegen der Mittelmäßigkeit seiner politischenMänner, die gelogen hätten, es bezahle diese Schuld auch wegen der Ohnmacht seines überholten politischen Regimes. Frankreich bezahle heute die Abtrünnigkeit

eines Teiles seiner führenden Klasse, die im Wohlstand des Lebens das Gefühl ihrer Verantwortlichkeit verloren habe. „Deferieuee der Schlacht in Frankreich Rom, 10. Juni. Großbritanniens Weigerung, dem verbün deten Frankreich die dringend geforderte Hilfe zuteil werden zu lassen, hat in Italien den nachhaltigsten Ein druck hinterlassen. In London komme man, wie „Popolo di Roma" in diesem Zusammenhang betont, zu, mehr als beängstigenden Fest- stellungen, zum einen, daß man Frankreich in seinem Duell

auf Leben und Tod nicht zu unterstützen in der Lage ist. zum anderen, daß ein gewaltiger deutscher Luftangriff auf Groß britannien jederzeit im Bereich des Möglichen liegt. Kenn- zeichnend für Englands Angst sei die Tatsache, daß man dort auf Grund des verstärkten Einsatzes der deutschen Luftwaffe nicht von einem Sichentsernen der Gefahr spreche, sondern viel mehr fürchte, daß fick die deutschen Luftangriffe auch demnächst gegen England wenden. So hätten die Deserteure der Schlacht in Frankreich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 13.07.1954
Descrizione fisica: 6
sein. Doch der Großglockner ist eben kein Semmering. Hier muß einer schon aus härtestem Holz ge schnitzt sein. Die Belgier waren etwas zu weich... Das Etappenklassement: 1. Christian (Oesterreich A> 3:52:3«; 2. Bourgeois (Frankreich) 3:56:27; 3. Jacobs (Luxemburg) 3:57:18; 4. Lampert (Liechtenstein) 3:58:20; 5. Jost (Luxemburg) 4:02-20 ; 6. Durlacher (Oesterreich A) 4:04:15; 7. Simic (Wien) 4:04:17; 8. Kaupe (Wien) 4:04:22 ; 9. W. Mül ler (Wien) 4.04:28; 10. Wuketsevits (Oester reich A) 4:04:23. Der beste Belgier

nach vier Etappen: 1. Lampert 18 Punkte, 2. Christian 15, 8. Si mon 6, 4. Jacobs 6, 5. Buzek 6, 6. Reinecke 6. Mannschafts-Gesamtwertung nach 4 Etap pen: 1. Oesterreich A 58:03.36 Stunden, 2. Lu xemburg 58:22.02, 3. Frankreich 58:38.31, 4. Belgien 58:55.51, 5. Oesterreich B 59:01.29. Gesamt-Einzelklassement nach 4 Etappen: I. Christian 19:06.47 Stund., 2. Jacobs 19:20.51, 3. Walter Müller 19:21.40, 4. Wukitsevits 19:25.29, 5. Bourgeois 19:28.58, 6. Klöckl 19:29.27,7. Messelis 19:30.13, 8. Jeblick

8, 200 S, 100 3. Die bisherigen Sieger 1947: Quer durch Oesterreich, vier Etappen, Bregenz—Wien: 1. Rennonce (Frankreich), 2. Ilic (Frankreich), 3. Valenta (Oester reich). 1948: Oesterreich-Rundfahrt, vier Etappen: 1. Colliot (Frankreich), 2. Goldschmid (Oesterreich), 3. Dagorne (Frankreich). 1949: Oesterreich-Rundfahrt, sieben Etap pen: 1. Menapace (Oesterreich), 2. Deutsch (Oesterreich), 3. Fixot (Frankreich). 1950: Oesterreich-Rundfahrt, sieben Etap pen: 1. Menapace (Oesterreich), 2. Hofmann

am Mon tag der Schweizer Kübler im Sprint vor De- ledda (Frankreich). Das Eitappenklassement: 1. Kübler (Schweiz) 66)4:06 Stunden; 2. Deledda (Frankreich); 3. van Breenen (Holland); 4 Gilles (Frankreich-West); 5. de Bruyne (Bel gien); 6. Trobat (Spanien); 7. Stablinski (Frankreich Nord-Ost-Mitte); 8. Quentin (Ile de France); 9. Vitetta (Frankreich Südwest); 10. Dussault (Frankreich Stidwest); 11. Gaul (Luxemburg); 12. Hassenforder (Frankreich Im Verlaufe eines Kameradschaftsabends er klärte

sind oder nicht. Mel dungen sind zu richten an den Veranstalter: Tiroler Wassersportverein, z. H. Hanns See los, Innsbruck, Leopoldstraße 2. Meldeschluß ist Samstag, den 17. Juli, 12 Uhr. Alle Teil nehmer müssen gute Schwimmer sein; das Tragen von Schwimmkissen wird empfoh len; die Boote sind unsinkbar zii machen. Der Start erfolgt für die Herrenkiasse um 11.30 Uhr beim Zusammenfluß von Zitier Nordost-Mitte); 13. Clerici (Schweiz); 14. Re- mangeon (Frankreich Südwest); 15. Bouvet (Frankreich West) alle gleiche

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Der Standpunkt
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Pagina 11 di 16
Data: 15.04.1949
Descrizione fisica: 16
noch ablehnen, weil diese Le bensmittel zu kostspielig seien. Wer den Einfluss Kaliforniens auf die ame rikanische Politik kennt, wird aber des halb nicht annehmen, dass die kalifor nische Konkurrenz damit für immer ausgeschaltet ist. In diesen Wochen kamen grosse Mengen amerikanischer Fruchtsäfte zum sehr günstigen Preis von 0,7 DM pro Dose auf die freien Märkte. Für Italien wird jedoch die französi sche Konkurrenz sehr viel spürbarer werden. Es wäre eine Täuschung, an zunehmen, dass Frankreich

seinen Standpunkt der ersten Nachkriegsjahre, nämlich möglichst grosse Einfuhrüber schüsse aus Deutschland zu erzielen, nicht gewechselt habe. Noch das Jahr 1948 zeigt eine Ausfuhr aus der anglo- amerlkanischen Zone nach Frankreich von 77 Millionen Dollar, der eine Ein fuhr aus Frankreich nach Westdeutsch land von nur 8 Millionen Dollar gegen übersteht. Am 16. Dezember 1948 wurde das neue Warenabkommen unterzeich net, das eine deutsche Ausfuhr nach Frankreich im Werte von 56,7 Millionen Dollar (mit Ausnahme

von Kohle, Koks und anderen Dienstleistungen im Betrage Von insgesamt rund 135 Mil lionen Dollar) und eine Einfuhr aus Frankreich, dem Saargebiet und dem gesamten Frankengebiet von 82 Millio nen Dollar für den Zeitraum bis zum 30. Juni 49 vorsieht. In der Einfuhr aus Frankreich Anden wir folgende Posi tionen: Feld- und Gemüsesamen und Pfropfreiser 10.000.000 Dollar Bohnen aller Art 1.100.000 » Frühgemüse und Zitrus früchte 200.000 > Eingedickter Fruchtsaft 200.000 » Apfeltrester 100.000 * Wein 200.000

» Mit diesen Positionen tritt Frank reich in unmittelbare Konkurrenz zu Italien, das vor dem Kriege , praktisch das Monopol der Belieferung Deutsch lands mit diesen Waren hatte. Italien konnte dadurch seinen Deutschland- Anteil an seinem gesamten Aussen- handel mit Europa 1938 auf 41,8 Pro-, zent steigern, während der Anteil Deutschlands im selben Jahre nur 13.6 Prozent des französischen Europahan- dels betrug. Frankreich hat ganz erhebliche Vor teile ln der Durchsetzung seiner Ex portförderungen gegenüber Deutsch

land, da es einer der drei Partner ist, die Uber die deutsche Einfuhr bestim men. Je mehr der deutsche Markt zwi schen den drei Besatzungsmächten zur Unterbringung ihrer Ueberproduktlon verhandelt wird, desto mehr Kompen sationsmöglichkelten gibt es. Dass Frankreich seine Wünsche durchzuset- Stotel Ofen TREFFPUNKT für die Geschäftsleute, die eine<> Abschluss Zen vermag, davon legen die Lieferun gen zur Abdeckung der 15 Millionen Dollar betragenden Rückstände aus Stromlieferungen von Deutschland

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Volksbote
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Pagina 7 di 12
Data: 07.08.1958
Descrizione fisica: 12
•J5,*»0? 4-1 » >Vsf :• * B f-+- '£ *>np tft x?\ aiXeiü- *•*.*•■’ Ne Rmdeizucht im Gemeinsamen Markt Meeeeeante VefgtolehMahlen über Leistung der einzelnen BWG-Länder Die erste Phase' der Europäischen Wirt- sohaifitsgeanainschaßt (EWG) ist am 1. Jän ner 1968 in Kraft getreten, zu der sich vor läufig die sechs westeuropäischen Staaten Beilgien, Niederlande, Luxemburg, Frankreich, Italien und die Bundesrepublik zusammen- geschlosaen haben. Damit ist eine wirtschaft liche Entwicklung Europas

durch führen müssen. Ganz allgemein werden die Wirtschafts- und Produktionsformen sich dorthin verlagern, wo die Produktionsvoraus- setzungen am günstigsten sind. Auch die EWG wird ein Gebiet kleinbäuer licher Betriebe sein; denn 80% aller Bauern höfe werden eine Durchschnittegröße untef 10 ha haben. Die gesamte landwirtschaftliche Nutefläche der sechs Länder verteilt sich zu • 50% auf Frankreich, v 27% auf Italien. ’ 18% auf die Bundesrepublik, 5% auf die Beneluxländer. ■Wenngleich auch die letzteren

sowie die Bundesrepublik in der Flächenproduktion vor Frankreich und Italien führen, kann später einmal, wenn diese beiden Länder aufgeholt haben, die produktionsmäßige Bedeutung Deutschlands im Rahmen der EWG recht ge ring Werdern. Frankreich kann sich völlig selbst ernäh ren, wird also einmal stark auf Export drän gen. Das gleiche gilt für die Niederlande, min destens solange, Futtermittel-Importe möglich sind. " Das gesamte EWG-Gebiet ist Einfuhrgebiet. Im Durchschnitt der Jahre 1953/50 mußten

aller Reserven — die sich vor allem in Frankreich und Italien an bieten — auch in Zukunft Zuschußgebiet blei ben wird. Soviel steht heute schon fest, daß auch in der EWG die Veredelungswirtschaft entschei dend sein wird. In ihrem Dienste stehen ja heute schon rund zwei Drittel der 78,4 Mill. ha • landwirtschaftlicher Nutzfläche. Einige Län der, wie vor allem die drei Beneluxländer (55— 80%) und die Bundesrepublik (25%), bauen ihre VeredeJtxngsWirtschaft allerdings auf Brot

- und Futtergetreideimporten, andere, wie. Frankreich und Italien, auf wirtschaftseige ner Futtererzeugung auf. Es wird also notwen- • dig sein, zu einer einheitlichen Preisauffassung für Brot- und Futtergetreide zu kommen, weil sie die ausschlaggebenden Rohstoffkosten der Veredelungswirtschaft sind. Fleischverbrauch und Fleischproduktion Die Franzosen sind mit 77,8 kg/Kopf und Jahr die größten Fleischesser, die Italiener mit nur 20,2 kg die kleinsten, während die Holländer mit 38,4 kg, der Deutsche mit 47,4 kg und der Belgier und Luxemburger

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