in ander Weg, soll gehalten werden. Des schickh Jch EwhiemilainlautterCopey, wie Ir sehen werdet. Nu ist auf obHemelten Tag zu Zürich des Königs von Frankreich treffenlich Bottschasl erschinen, vnd mit höch sten Alei's gehandelt, das, so dieAidgenossen kn. Mt. zusa gen, zu widertreiben; haben sich auch mit Ausgeben vnd Erbieien groS Gells vnd Guts nit bedawrn lassen, darzu auch unsern Herrn König mit grossen Lugen vndBnwar- hait verklagt vnd vervngeliinpft, vnd sich vast gemuet (be müht).— Aber durch Schickung
des Almechrigen gots, so haben die Eydkgenossen des Franzosen Gellt, oder ander feinPractiken nit angesehen, sonder stracksaufJremZnsa- gen, so Sy kn. Mt. getan haben, beliben, vnd der Franzo sen Gellt warlichen nit nemen wellen; vnd auf'folichs ha ben sich die Franzosen so hart bekümbert, vnd mit wainaten Augen die Aidgenossen gebeten, sich in kamen Weeg wider Künig von Frankreich bewegen zu lassen; Darauf so hat der Tag zu Zürich sein Endtschaft gehebt, vnd all Bott- fchafften von Aidgenossen ain yeder
kn. Mt., daß Ir solhS bey Ew beleiben wellet lassen, daß kn. Mt. deSWillens ist, am hineinziehenMayland zugewin- nen vnd den König von Frankreich gar aus Italien zn ja gen, darzu anch die ungehorsamen Fürsten vnd Commu nen in Italia zu straffen, vnd zu Gehorsam zu bringen. Aber daß Ir Mt. den Aidgenossen dieferZeit solhs sollt an- zaigen, daS ist nit zuthun; dann Sy wurden solhs, ee Sy auszugen, nicht zu geben, aus Ursachen, daß derBericht, Wtlchrr sich schon in dem Vüiidner Kriege durch Ta» pterk
«,t d.,s Zlitraucii der Eidgcnosscll erworben hatte. Monedt werdet, vnd Sy vermain nit schuldig zu sein, den, Römischen Künig wider denKünig von Frankreich zu die nen. Aber nicht destmynder so ist mit den Treffenlichsten Aidgenossen davon geredt, in ainer gehaim, vnd kan wol merken, daß Sy den Handel etwas versteen, daß man wei ter welle mit Inen fürnemen, dann aUain die kaiserlich Cron zu holen; vnd bedunkht mich, daß nit Mangel sein werde, wo man Sy in das Ljeld bringt, daß Sy werden vndersteen, Mayland helfen
zu erobern. Dann ich acht, Sy werden solhs auch nicht vmbfonst thun, wann In ist ein meMich guet deshalben von kn. Mt. versprochen in ghaim, bnd nemlich in dem Herzogthumb Maylland, be- Vnnkt mich, dasselb welle Ine wol smeckhen. Die Aydgr- nossen haben in allen Ortern Ire Hauptlewte, Vendrich, vnd ander Empter erwellt vnd besetzt, mit Personen, die dann auch treffenlich sein, vnd kn. Mt. wol angenem. Aber dabey zaig Ich Ew an, daß der Künig von Frankreich nit feyrt, sonder vndersteet