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Giornali e riviste
Innsbrucker Wochenblatt
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Pagina 2 di 14
Data: 15.06.1814
Descrizione fisica: 14
Kanton Bliescastel trennt, e) Da die Festung Lan dau vor dem Jahre 1792 einen ifvlirten Punkt in Deutschland gebildet, so behalt Frankreich jenseits . seiner Grenze einen Theil der Departements des Donnersbcrg und des Niederrheins, um die Fe stung Landau und dessen Raven mit dem übrige» Königreich zu verbinden. Die neue Demarkation, indem sie von da ausgeht, wo bei Oberfteinbach (welches außerhalb Frankreichs Gränzen bleibt) die Gränze zwischen dem Departement der Mosel

und den, des Donnersbergs das Departement des Nie derrheins berührt, wird der Linie folgen, welche die Kantone Weissenburg und Bergzabern (von der Seite von Frankreich) von den Kantonen Pirmasens, Dahn und Anweilertvouder Seite von Deutschland) trennt, bis wo diese Granzen bei den, T-vrfe Mvl- mershcim an das alte Rayon der Festung Landau stoßen. Bon diesem Rayon an, welches nach der Beschaffenheit von »792 verbleibt, wird die neue Glanze dem Arme desQueichflußes folgen, welcher, indem er dieses Rayon, bei Queichheim

(das Frank reich bleibt) verläßt,' bei den Dörfern Merlenheim, Knittelsheim, und Belheim (gleichfalls französisch bleibend) vorbeiläuft, bis zum Rhein, welcher hier auf die Gränze zwischen Frankreich und Deutschland sortbilden wird. Was den Rhein betrifft, so wird der Thalweg die Gränze bilden, jedoch so, daß die Abweichungen, welche in der Folge der Lauf dieses Flußes erleiden mag, in Zukunft für die auf ihm befindlichen Inseln von keiner Wirkung sevn wer den. Der Besitzstand dieser Inseln

Frankreichs bleiben werden), der Kanton Reignier (mit Ausnahme des Theiles, der sich gegen Osten einer Linie befindet, die den Gemarkungen von la Muraz, Buffy, Perö und Cornier folgt, welche Orte außerhalb der fran zösischen Gränze seyn werden), und der Kanton la Roche (mit Ausnahme der Orte, welche la Roche und Armanoy heißen, sammt ihren Bezirken), ver bleiben Frankreich. Die Gränze wird den Gemar kungen dieser verschiedenen Kantone und den Linicn folgen, welche die Theile trennen, die Frankreich

von denjenigen, welche es nicht behalt, bleiben. )>) Im Departement des Mont-blanc erhält Frank reich die Untorpräfektur von ChanMry (mit Aus nahme der Kantone l'Hopital, St. Pierre d'Aibignv, la Rocette und Montmilian), und die Unterprafek- tur d'Annecy (mit Ausnahme des Theiles des Kan-. tons Paverqes, der ostwärts einer Linie liegt, wel che zwischen Ourechaise und Marlons von der Seite von Frankreich, und Morthod und Ugine von dcr entgegengesetzten Seite lauft und hernach dem Verd rücken bis zur Gränze

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Giornali e riviste
Innsbrucker Wochenblatt
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Pagina 1 di 14
Data: 15.06.1814
Descrizione fisica: 14
No. 48. Innsbrucker Zeitung. Sechszehnler Jahrgang. Mittwoch den 15. Juni 1814. Auszug der merkwürdigern Begebenheiten. Frankreich. Folgendes ist der im Moniteur vom 2. Iuniabge- druckte Friedeustraktat mit Frankreich, welchen wir im vorigen Blatte vollständig uachzutragen versprachen: Im Namen der heiligsten und un'theil baren Dreyeinigkeit. Da Se. Maiestat der König von Frankreich und Navarra, von der einen- und Se. Majestät der Kai ser von Oesterreich, König von Ungarn und Böhmen

, und seine Verbündeten, von der andern Seite, von einen» gleichen Verlangen beseelt sind, den langen Unruhen Eurvpa's und den Drangsalen der Völker durch einen soliden Frieden, der in seinen Bedin gungen die Bürgschaft seiner Dauer in sich faßt, ein Ende zu machen, und da Se. Maj. der Kaiser von Oesterreich, K^nig von Ungarn und Böhmen, und seine Verbündeten gegenwärtig, wo Frankreich, un ter die väterliche Regierung seiner Könige wieder versetzt, Europa ein Pfand der Sicherheit und des Bestandes darbietet

, keine Bedingungen und Garan tien von demselben fodern wollen, die ihm mit Be dauern unter seiner vorigen Negierung abgefodert wurden f so haben besagte Majestäten Bevollmäch tigte ernannt, um einenFriedens - undFreundschafts- vertrag zu diskutiren, abzuschließen und zu unter zeichnen, nämlich: Se Maj. der König von Frankreich undNavarra Hrn Karl Moriz Talleyrand-Pcrigord, Fürsten von Benevent, Groß-Adler der Ehrenlegion :c. rc., ih ren Minister Staatssekretär der auswärtigen Ange legenheiten, und Se. Maj

. Majestät, welche nach Auswechslung ihrer in guter und gehöriger Form befundenen Vollmachten über folgende Artikel übereingekommen sind: Art. i. Es soll, von diesem Tag an, Friede und Freundschaft zwischen Sr. Maj. dem König von Frankreich und Navarra von der einen und zwischen Sr. Maj. dem Kaiser von Oesterreich, König von Ungarn und Böh men und seinen Verbündeten von der andern Seite, ihren Erben und Nachfolgern, ihren Staaten nnd resp. Unterthanen für ewlge Aeiterr herrsche». Die hohe» contrahirenden

Theike werden alle ihre Sorge daran wenden, nicht allein unter sich, sondern auch, so sehr es von ihnen abhangt, unter allen Staaten Eurvpa's die zu dessen Ruhe so nothwendige gute Harmonie >-nd Einigkeit zu erhalten. 2. Das König reich Frankreich behält die Integrität seiner Grän zen, wie dieselben am 1. Jan. 1792 bestanden. Es wird überdieß einen Territo-ialzuwachS erhalten, welcher in der Demarkatiousiinie begriffen ist, die nachstehender Artikel festsetzt, z. Von der Seite von Belgien, Italien

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 12
Data: 05.08.1815
Descrizione fisica: 12
Drlgen zur großen Verbindung gehörigen Armee-, kor?« aber sich nach Lage und Verhältniß an eu>e und die andere dieser Hauptarmern anschließen, und man alSdann in dieser Stellung entscheiden «erde. So viel ist wohl als gewiß aiizunehnie», daß Frankreich dieSm.il nicht, wie im vorigen Iah? re, als ein freundschaftlicher Staat, sondern wie ein bestellter, dem der Sieger Ersehe vorzuschrei ben daS Necht bat, behandelt werden wird, «nd ,es läßt sich mir beinahe mehr als ' rschei 'ich keil

voraussehen, das; Frankreich an seinen Grän zen mehrere Provmzen verlieren wird. Es scheint, als ob cS dem Moriiteur schon im Zahr 1812 geahndet hätte, das; eS cinsi so kommen könnte. Napoleon war damaiS von jener berühmten Schlit tenfahrt aus Moskau heimgegangen, und die Lon doner Blätter meinten, er wnte sich nun wohl mit den Gränzen des alien Frankreichs be>!»ügen müssen. Darüber erzürnte sich nun der Pariser Moniteur gewaltig, und ließ sich wörtlich also vernehmen: „Ei, warum nehmt ihr Frankreich

nicht auch Holland, warum nicht Rom, Toscana, Piemont, selbst die Niederlande und die Graf schast Nizza?' (Das alles war ihm schon 1814 genommen.) „Dabei aber müßt ihr «S nicht be wenden lassen, nicht auf so schönem 'à c stehen bleiben, sondern ihr müßt den Augenblick benühen und Frankreich theilen. Glaubt mir, so lange ihr die 10 bis 2z Millionen Menschen, die euch so nahe liegen, beisammen laßt, so seyd ihr ewig in Gefahr. Eil:, und trennt sie von einander. Ruft wieder einen Herzog von Burgund, einen Herzog

von Aquitanien, einen Herzog von der Norman- die, und einen Herzog von Bretagne hervor! Nicht wahr, so was würde euch gefallen?' u. s, w. Vom Rhein, den -8- 2»ni. Wiederholt wird versichert, das am 21. das Hauptquartier des Für sten Wrede zu Montargis sich befand und die k; baie?. Armee in der dortiaen Gegend santonnirt«. Man glaubte indeß allgemein, sie würde unver züglich nach dem südlichen Frankreich vorrücken. »— Einigen Nachrichten zu Folge zieht ein Theil der preuß. Truppe» die Loire abwänS gegen Tours

«z, Städte dem ,Änig. — ES heißt Frankreich soll, ülit Ausnahme von Pari«-, eine Brandschi>l>»nz, >.'l>n 600 Millionen, nach rindern yoo Millionen kranken einricht n; von den hohe» Monarchi» soll am 15. d. ein wichmm Entschluß wegen El saß und Lothringen gefaßt worden, und neu« Streitkräfie sowohl österreichische, als russische »nd vreusiische sind im Anmärsche, um in Frank reich einzurücken. Zu Frankfurt traf am 27. Zuly das preußi sche Haupt-Feldlazareth Nro, 7 , so wie die zweite Kolonne

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 13.06.1814
Descrizione fisica: 4
in Deutschland bildete, so Bussy, PerS und Cornier, welche ausserhalb der behält Frankreich jenseits seiner Grenzen einen französischen Grenzen bleiben, zu ziehenden Linie Theil der Departement DonnerSberg und Nieder- liegt), und dir Canion la Roche (mit AuSn U> ne Rhein, um die Festung Landau und ihren Ra- der Orte la Roche und Armeiioy mit ihren Be< «on mit dem übrigen Königreiche zu verbinden, zirken), verbleiben Frankreich. Die Demarkation Die neue Demarkationslinie geht von dem Punkte folgt den Grenzen

dieser verschiedenen Cantone, ans, wo bey Obersteiubach (das außer den franz. und den Linien, welche die Frankreich verblei- Grenzen bleibt) di Grenze zwischen den Mosel- bende» Theile von den übrigen trennen, s.). Im »iidDoniicrsbergdepartementS das niederrheinifche Departement'Montblanc bekömmt Frankreich die Departement erreicht, nnd folgt von hier der Mlterpräfeetur Cbambery (mit AnZn chine der Linie, welche die Cantone Weissenbnrg und Berg- Cantone l'Hopital de St. Pierre d'Alhignn, la zabern (französischer

hernach den Rucken der Gebürgt bis neue Grenze dem Arme des QueichfiusseS, der an die Grenze des CanionS Thonon folgenden beym Austritte aus diesem Rayon bey Queich- Linie liegt.) Diese Linie wird, nebst der Grenze heim (das Frankreich verbleibt) bey den Dörfern der genanutèn Cantone, in dieser Gegend die Merlenheim, Knittelheim und Belheim (die glei- Grenze bilde». Bon der Seite der Pyrenäen chergestait französisch bleiben^ vorbevliiufr, bis bleiben die Grenzen so, wie sie zwischen den bey

., an den Nhein, der sodann die Grenze zwischen Königreichen Frankreich und Spanien zur. Zeit Frankreich und Deutschland zu bilden fortfährt. d>:S 1. Ienner 1792 waren, m'.d beyde Krone» Was de» Rhein berrift, so wird der Thalweg die werden sogleich eine gemischte Kommission zu Le- Grenze ausmachen, doch so, Saß die. kunflig im stimmimg der definitive» Grenzen ernennen. — ' Laufe de» Flusses vorgehenden Veräuderuiigen Frankreich entsagt allen Rechten der LandeSho-- auf das Eigenthum der darin liegenden Inseln

wird. — Die niere ben Lvcle aiifäiigt, und dein Rücken des alliirren vök'e versichern Frankreich den Besitz deS Jura zwischen Cei ney.Pequignot und dem Dorfe FürstemhumS Avignon, der Grafschaft Venaissm, FonkenelleS, bis zu einem, etwa 7 biSSlMFuß der Grafschaft Mämvelgard, und aller vormals im Nordwestcn des Dorfes Breviue gelegenen zu Deutschland gehörigen Enclaven, die innerhalb Berggipfel des Jura folgt, wo sie sich wieder an der oben bezeichneten Linie begriffen sind, sie die alle französische Grenze

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 4
Data: 13.06.1814
Descrizione fisica: 4
- M — werden, »in gemeinschaftlich mit französischen dien die Vorrechte der begünstigst«« Nationen: Commissarien zur Abgrenzung der beyderfeicigen Hinwege» verspricht Frankreich in den dort ihm Länder zu schreiten. Soglcich nach beendigter ziirückzugebtuden Besitzungen keine Festungswerks Arbeit der Commissarien sollen Bitten, welche anzulegen, und nicht melir Truppen, alü diese Commissarien zu unterzeichnen haben, auf. Polizey nöthig sind, zu halten. — Xili. Die ^ genommen, nnd Grenzpfähle

zu Constatirnng der franz. Fischerei) bey Terencnve wird ans den Fnß wechselseitigen Grenzen errichtet werden. — von l7!S2 hergestellt. — XlV. Die Colonien wer. N'. Vorbehalt des freyen Gebrauch der Strasse den an Frankreich in Amerika mid Afrika binnen über Verso» für Genf. — v. Frcye Schiffahrt auf Z , in Ostindien binnen 6 Monaren zurückgege. dem Meine ic. Das nähere sM ans dem künftigen ben. — XV. Die Flotten und Seezenghäuser m Congrcsse festgeftN werden.— >'t Holland, das ben von Frankreich

durch die Convention vom 25 timer die Souveraiiiitiit des .yaufts Oranien ge- April abgetretenen Seeplätzen werden zwischen sem ist, erkält einen Gebietszuwachs. Der Titel Frankreich und den neue» Vespern so getheilt, uiid die Ausübung der Souverainität meiden da- daß jenes zwey, diese ein Drittheil davon erhal- rin ans keinem Fall einem Fürsten zugehoren kö». reu. Die vormals holländischen Schiffe »nd Zeug- neu , der eine fremde Krone trägt, oder dazu.bern. Häuser, namentlich die Flotte im Texel sind hier, fen

. — jährige Frist zum freyen Abzüge mit allem Eigen, vii. Die Insel Malta und ihr Zubebor werden thnme. — XVUl. Die Mitten Mächte einsägen mit vollem Eigenthum und Souverainirät Sr. allen Summen, welche sie an Frankreich fiir Lie, großbritannischen Maiestä: zugehoren. — VUl. smiiigen, Vorschüsse, Conrracle ic. ans den Ärie. Se. großbritannische Majestät verpflichtet sich sür gen seit 17S2 zn fodern haben könnteni, Frankreich fich und Ihre Mimen, in den unten z» bestim- seinerseits eben

so. — X!X. Frankreich verspricht wenden Zeiträumen, die Kolonien, Fischereien, hingegen 'seine legale Schulden an Privatpersonen Comptoirs und Niederlassungen, welche Frank, oder Privaranstalten im Auslande zu bezahlen. — reich am t. Iau. in den Meeren und auf XX. Zu Vollziehung der Art. XVlil. und XIX. dem festen Lande v?» America, Africa und Asien sollen Commissarien ernannt werden. — XX!. besaß, zurückzugeben ; jedoch mit Ausnahme der Die ans den von Frankreich abgetretenen Ländern Inseln Tabago und St. Lneie

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Innsbrucker Wochenblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 13.04.1814
Descrizione fisica: 12
«itt KriegSheer eine sehr große Quantität Sub sistenz - und VertheidigungSmittel liefert; daß sie, mehr als die Hauptstadt jedes andern Staates von Europa, den Ton für die Pro vinzen angibt; daß ihre öffentlichen Blatter fast für ganz Frankreich die einzige Quelle von politischen Neuigkeiten waren; daß wahrschein lich mit dieser Stadt alle, in der neuesten Zeit aus andern europäischen Staaten durch die Franzosen Weggefährten kunst- und litterari- schen Merkwürdigkeiten wieder erobert

verbrennen englische Waaren ! Das proklamirte Königreich Polen wird von Frankreich gänzlich verlassen, und die Frankreich in Europa allein noch ergebenen Könige von Dänemark und Nea pel finden ihre Rettung in den Armen der ge treuen Alliirten, denen mitten im Siegeslauf allein der Friede der Welt am Herzen liegt. Der König von Westphalen flieht nach Frank reich ; sein Bruder Lucian lebt in England; sein anderer Bruder Ludwig, welcher dievoiks- verderbliche Krone Hollands freiwillig dem Hartherzigen

zurückgegeben, lebt schon länger in Oesterreich ! Frankreich beruft sich auf zwan zigjährige Siege, und die Schlacht bei Leipzig vertilgt auf immer die Zauberworte: Maren- g 0, Austerlitz und Jena! Der rheinische Bund löset sich auf, ganz Deutschland tritt ge gen Frankreich unter die Waffen, nimmt seine vor acht Jahren verlorene Gestalt und Freiheit wieder an, Hannover geht wieder an England, Hessen - Kassel geht «n seinen Kurfürsten über, und Napoleon meint: „die Deutschen hatten das Fieber!" Ganz Europas

Kriegsmacht steh« in Frankreichs Gränzen, und Napoleon will dennoch den Umständen gebieten! Die Alliirten dringen mit Russen, Oesterreichern, Preußen, Bairrn, Sachsen. Westphalen, Würtember- gcrn rc durch die Schweiz, Oesterreicher un ter Heller und Bellegarde durch Italien, die Preußen und Schweden unter dem schwedischen Kronprinzen durch Holland, und Wellington mit Spaniern, Portugiesen und Engländern über Baponne und Bourdeaur nach Frankreich ein ! Frankreich hat drei Reihen wichtiger, zum Theil

unbesiegbarer, Festungen längs des Rheins, und die Alliirren kommen ihnen durch die Schweiz in den Rücken, Sachsens Köniz, Frankreich ergeben, lebt als Gefangener in Preußen; Spaniens König, einst Frankreichs Bundesgenosse, in Frankreich Die Nationen des östlichen Asiens, Kosaken, K > gisen, Basch kiren, Kalmücken, Bucharen reichen nebst Ta taren. Finnen und Slaven den Ungarn, Oester- reichern. Böhmen, Preußen, allen Deutschen und Holländern, den Schweden, Dänen, Eng ländern , Spaniern und Portugiesen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 07.12.1818
Descrizione fisica: 8
b»« «rled.ni w Eurov« durch den Entschlug, »le frem* ^Truppen von dem französischen «ebi .t. jnrü^ut.eh.n, «oUende. ist nnd die Vorsichismaaßregel.i auf.idre». wel, .«werthe Ereignisse nothwendig gemacht haften, kaben die Minister »nd Bevollniächtigten 2!^. !.. Ka.f!rS von Oesterreich . de- Königs von Frankreich, de» v°' Großbritannien, de- König» vo» preu- u.'d d .S «c >.sers aller R.uv-» von t^ren Souverain.n den Befehl erhalten, den Erfolg ihrer Zusammenkunft ,u Aachen allen europäiichen

J->yr«s »yt,» aufyirin lènn», ohrr bi» ^um Au»» gange v»« filnften verlängert «erben müsse, haben sich z, diesem Ende nach Aachen begeben, und zugleich Zhre Mi» nister beauftragt. Sich Mit den BevoUmäc» ti^ien II, MZK. be» König« von Frankreich u»d des König» vp» Großbritannien in Konferenjen zu veieiniqen, um zur Untersuchung jener wichtigen Zraze zu schreiten. Äei vie» ser Unirrsuchung mußte die Aufmerksamkeit der M'niftec Und Bevollmächtigten zunächst auf d.i, innern Zustan» von Frankreich gerichtet seyn

; sie mußie sich gleichermàa, ßen auf die Vollziehung der von der f>a»zàfl''chrn, Reqte» rung gegen die mitkonlrahirendin Màchie des Traktat« vom so. Nov. ,8>Z übern.mmenen Vèrpst'chtangen er strecken Der innere Zustand vvn Frankreich war feit langer Zeit der Gegenstand des vnhal,«nd»n Nachdenken« der «abinetle gewesen, und, nachdem die zu Aachen ver, sammelten Bevollmächtigten einander wechselseilig ihr» Ansichten darüber mitgetheilt Hütten, haben die' hohen Souverain» solche in Ihrer Weisheit erwogen

» und mit Befriedigung erkannt, daß die in .Frankreich, durch Wie» derherstellung'der rechtmäßigen unà konstitutionellen kt« niglichen Gewalt, glücklich gegründete Ordnung der Din ge, und der Erfolg, der bicher die väterlichen B.mühun» gen Sr. allerchristlichsten Mijest.^t qekrinr hat, die Hoff, nuiig, eine für die Ruh,' und Wohlfahrt Frankreichs so nothwendige. Mir den» ! öcksten Interesse ron Europa s» tinzerlrennlich verknüpfte Verfassung so tdauernd befesii, get zu lchen, aufs Vollständigste >echtferti

, und bekräftiget haben, aufrecht zu erhalten, so hoffen Ihre kaiserliche und königliche Majestäten, daß Se. 'Majestät der König voà Frankreich, von gleichen Gesin nungen beleeit^ dem Antrage, Seine Rathschläge und Bemühungen mil den Ihrigen zur unausgesehren A beit an ri».m ld h ll>amcil Werke zu vereinigen, jene wohlwel^ lends Aukmerksamk.it nicht versagen werde, welche Se. Majestät jedcr Ma^ßr.gei. die auf das veste der Mensch« heir und auf den Ruhm und das Woh> Ihres Landet Ein» fluß hàn kann, zu widmen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 06.12.1815
Descrizione fisica: 12
habe, und unverzüglich der Eidgenossenschaft zugesendet werden wird.' General Napp soll gesinnt seyn, sich in der Schweiz niederzulassen, welches dadurch wahr schcinlich wird, weil einer seiner Adjutanten für 'denselben ein Landgut zu kaufen sucht. Frankreich. Wie schon erwähnt wurde am 20. Nov. der Friede mit Frankreich unterzeichnete Derselbe be steht aus einem Haupt - und mehreren Nebentrak- Men, welche letztere zum Theil schon bekannt sind. Nachstehendes ist der Allgemeine Traktat mit Frankreich. Nachdem

die verbündeten Mächte-durch'ihre An- strengungèn und den Sieg ihrer Waffen Frankreich und Europa vor den Umwälzungen, womit daè ' letzte Unterfangen Napoleon Bonapàrte'S und daè ' revolutionäre System, das man-in Frankreich wie der einsührle, um jenes Unterfangen gelingen zu machen, beide bedrohte-, bewahrt haben; und Sie ' in diesem Zsugenhlick-mil chi,'Me stai den Wunsch theilen, durch unverletzliche A»s- rechthaltung deS königl. Ansehens und Wiederin kraftsetzung der VersassungSurkunde die glücklich

wiederhergestellte Ordnung der Dinge in Frank reich zu befestigen, so wie zwischen Frankreich und seinen Nachbarn gegenseitiges Vertrauen und Wohl wollen die durch unheilbringenden Wirkungen der Revolution und des EroberungSsystemS so lange gestört waren, wieder herzustellen, so haben Ihr« kaiserl. königl. Majestäten in der Ueberzeugung, daß dieser letztere Zweck nicht anders zu erreichen sey, als durch eine Ausgleichung/die ihnen ge rechte Entschädigungen für das Vergangene, und sichere Bürgschaft

für die Zukunft leiste, und im Einverständnis mit Sr. Maj. dem Könige von Frankreich die Mittel in Betracht gezogen, diese Ausgleichung zu bewerkstelligen, und nachdem sie erkannt, daß sie den Mächten schuldige Enischàdi- gung weder ganz in Ländereien, noch ganz in Geld bestehen könne, ohne einem oder dem andern we sentlichen Interesse Frankreichs zu nahe zu treten, und daß eS zweckmäßiger wäre, beide VerfahrungS- wciscn zn verbinden, um diesen beiden Unannehm lichkeiten vorzubeugen, bei ihren jetzigen

Verhand lungen diese zur Basis genommen, und!sind eben so auch darüber einig, daß et nothwendig se«. auf bestimmte Zeit eine gewisse Anzahl verbündeter Gruppen in den Grän;pr»vinzen Frankreichs stehen zu lassen. Sie sind übereingekommen, die ver schiedenen, auf di>'fe Dasiö gegründeten Verfügun gen in einem Definitivtraktat zu vereinigen. In dieser Absicht und zu dem Ende haben Se. Maje stät :c. für Sich und Ihre Verbündeten einerseits, und Se. Maj. der König von Frankreich und Na- varra andrerseits

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 13.06.1814
Descrizione fisica: 4
von Italien, sich sobald als möglich, einem erhaltenem Rufe Sr. Maj. des Kaisers von Oesterreich zu Folge, nach Wien begeben würde; und daß Se. Majestät von einem CorpS der Notabeln die Be dürfnisse ihrer italienischen Provinzen vernehmen wollten. Frankreich. Die mchtofstziellen Pariser Journale bestatt!- qen das Ableben der Kaiserin Josephine ans ihrem Schlosse zu Malmaison. Ihre Krankheit schien Anfangs ein Katarrhalßeber, «almi aber bald einen so bösartigen Caraecer an ( das Journal de PariS NeNUt

. Ein Extrablatt zur Stuttgarter Hofzeining meldet unterm 6. Iuu» : „ Ein heute sriih ans Paris ben Sr. k. Maj. cingetroffener Courier bat die Nachrichr überbracht, daß der Friede zwischen den alliirten Mächten und Frankreich nnrerzeich. net, und dieses Ereigniß am ZI, Man, Morgens um 5. Ubr, i» Paris durch Artilleriesalven ver kündigt worden sen. ' Der Moniteur publizirt unterm 2. Innn versprochenermaaßen die Friedenstractare Frank reichs mit den verbündeten Hosen von Oesterreich, Rußland, Großbrittannien

und Preußen. Die Zl, Z. liefert die wichtigsten Artikel davon wört- lich folgendermaaßen: ä. Traetat mit Oesterreich. Bevollmächtigte: Fürst von Benevent, Fürst von Mmernich, Graf Stadion. Art. i. <5S wird von heule an enger Friede und Freundschaft zwischen Sr. Mai. dem König von Frankreich und Navarra einer-, und Sr. Mai. dem Kaiser von Oesterreich, König von Ungarn und Böhmen und dessen Alliirten andrer seits, ihre» Erben und Nachfolgern, ihren Staa- ten und respeeriven Unterthanen bestehen. Die hohen

eontrahircnden Theile werden alle Sorgfalt anwenden, um nicht blos unter sich, sondern auch, soweit eS von thuen abhängt, unter allen Staaten von Europa die zn dessen Ruhe so nö thige gute Harmonie «nd Einverständniß zn uu- terhalre». ll. Das Königreich Frankreich behält die Integrität seiner Grenzn, so wie sie zur Zeit des ersten IcnncrS l7S2 bestanden. Außer dem wiro eS eine GebietSvergrößermiq erhalten, die in der, durch den nachfolgenden Artickel be stimmen DemarcaiionSlinie begriffen ist. m.àch

der Seite von Belgien, Deutschland nud Italien wird die alte Grenze, so wie sie am t. Ienner 1792 existirte, von der Nordseite zwischen Dünkir- chen «nd Niewport angefangen, bis zum mittel ländischen Mere zwischen CagneS und Nizza, hergestellt; jedoch mit folgenden Berichtigungen: j.) Im Departement IemmapeS verbleiben die Cantone Dour, MerleS-le-Cliateau, Leaumont und Chiman Frankreich; die DemarcationSlinie läuft da, wo sie den Canto» Dour berührt, zwi- fchen diese» Canton und denen von Bonssu

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 10.05.1819
Descrizione fisica: 6
der Souveraine ma» »eigen: Pizer. s6.J'ahre alt, Lederberelter; B«rth, 4- «her, Wir, nach Berathschlagung Unser« Kongresses, hier» ^Zahte alt , Wèinwirth;'Duchoz, 30 Jahr« alt, Essig« mit bekannt, daß, im Namen von Frankreich. Napoleon Händler; Pouillot, grnannt Lacroix, Al Jahre alt, fran- nach Frankreich gebracht werden und der französische Prinz zöstscher Exosfizier, sämmtlich Franzosen; Dierickx, 35 Karl Napoleon, al« Kaiser der Franzosen^ und Marie Jahr? filt, Kvhlenrpàckler, Belgier. Au« den Akten

Louise als Kaiserin »Regenlin ausgerufen werden soll» «rht hervor, daß der enisiohene Lavorde, angedlich Adju» Gegeben in Unserm Kongresse zu Aachen, am Tag« Un» tant jdeS Generals Wandamme, und vermuthlich genS» s«r«r Versammlung von ... . ,8^8' Mit dieser Pro. »higt, poetischer Verhältnisse wegen Frankreich zu ver- kiamation in der Hand glaubten die Verschwornen den lassen, im Juliu« oder August i8-8. alS die Nachricht Bürgerkrieg in Frankreich entzünden und die bestehende »»n der Reise

der Souverqine zum Aachener Kongresse Ordnung der Dinge umstürzen zu können, und hatten flch verbreitet«, den lächerlich » verwegenen Gedanken ge- sich zu dem Ende mir einigen brodlosen Soldaten der al» faßt zu haben scheint, den Kaiser von Rußland aus sei» > ten Garde und Schmugglern verbrüdert. «er Reise nach Frankreich oder Belgien auszugeben, und Rußland, ihn zu zwingen, «inen Ausruf an da« französische Volk Die Petersburger Hoszeitung vom F. April alten zu unterzeichnen, durch welchen Franz Karl

zu unterzeichnen, so sollte ein Angriff auf seine Person statt haben. Wür de er aber unterzeichnen, so sollte er nach Frankreich ge» ^bracht werden, wo die Verschwornen versuchen würben, «inen Aufstand zu erregen, und die regierende Dynastie vom Throne zu stoßen. Laborde theilte seinen Plan dem Piger mit , und beide fanden, daß vor Allem Geld, al« da« Nöthigste auszutreiben wäre. Sie verbündeten sich deshalb mit Berth, aber er konnte die gegebenen Verspre» chungen nicht erfüllen. Bald darauf verabredeten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 03.12.1818
Descrizione fisica: 12
und den Times ein lebhafter Streit auSgebrochtN. .... ». Alle nnsere RegiMeyter, sagt ein engliiche« Blalt» sind nun von Frankreich« Küsten zurückgekommen Aller LZorsictr ungeachtet, die man vor dem Einschiffen traf, iwl dtrl-nigen Frauen, welche kein Recht dazu hauen, den verschiedenen Heerhausen zu folgen. in» Innere zurück» zuschicken, so berechnet man doch, daß bet Zcxso FrSnzö» sinnen dem Zuge Ihres allzu reizbaren Herzens selbst über den Kanal gefelat sind Daß man diejenigen zu rückschicke, weich

Uniform. Er vrreiniat gegenwärtig nun den Reidmarschivsstad vor» England. Rußland «Spanien und Porrngol/. (Dem Won» derer zufolge haben Se. Maj. der .kkalser von Oesterreich den Herzog von Wellington ebenfalls zum kaiserl. tsterr. K-ldmorschall ernannt und ihm «in erledigtes R-S>M-al verliehen) Aachen, den 2l. Nov. Protokoll der letz» «en Sitzung, unterzeichnet am iZ. Nov. von den Bevollmächtigten der Höfe von Oe, stsrreich, Frankreich, Großbritannien,Preu» sten und Nußland. Die Minister

von Oesterreich, Frankreich, Großbritannien. Preußen und Nußland, lja» ben sich nach Vorgänger Auswechslung der NNistkationen der Konvention vom y, Okt.. in Betreff der Näurnun? drS französischen Gebicis durch die fremden Truppen, und nachdem sie die (in Abschrift dem Protokoll beigefügten) Noten Mitgetheilt hatten. in einer Konferenz vere»ntql. um die Verhältnisse in Betracht zu ziehen, welche bei der gegenwärtigen Lage der Dinge in Zukunft zwischen Frankreich und den Mächte» ^bestehen sollen

, die den Frledenevertrag vom 20 Nov. untcr^tci net haben — Verhältnisse, iv-lche, indem si? Frankreich die Stell« anweisen, die ihm in dem europäischen Ll>i,t nsysteMì! gebührt, dasselbe enge in die friedlichen und wohlwvll-n« den Absichten. welche alle Souverain« theilen, verrlech» ,en. und so die allgemeine Ruhe befestigen werden. Nach dem sie die erhaltenden Grundsätze der wichtigen Verhält nisse, welche die Ordnung der Dinge so, wie si? in Ett» ropa, unter dem Schutze der aöltlich-n V-rs-'huni

worden sind. Z) Daß Frankreich, d»rcybi» Wiederherstellung der tegltlmen. konsiilu«ioneU,n» m»» narchischen Macht mit den übrigen verbundn,,

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 20.04.1818
Descrizione fisica: 10
, zu welchem Msgr. Franz Karl Fürst von Hohenlohe - Waldburg - SchillingSfürlst, Hvrher Bischof zu Tempe in I'nrtikus Zr>ii6e!ium, erho» ben wurde. Die übrigen ErzblSthümer sind Lapua, Otran to :c., die alle im neapolitanischen Königreiche sind, außer Patrasso in ?srtìì>us intìclelium. Eben >o liegen die an dern vergebenen BiSthümer alle im Königreiche Neapel, «ußer Sinigaglia, welches sich im Kirchenstaate befindet. Frankreich. Die Rede, welche der Ritter Lafitte am zr. Mckrj in der Deputirtenkammer hielt

: „Frankreich werde am Ende des dritten Jahres srei sein, wenn die verbündeten Mächte, nachdem sie, im Einverständniß mit S>. M. dem Könige von Frankreich, die Lage und das gegenseitig? In teresse und den Forrqang der Wiederherstellung der Ord nung und der Ruh. in Frankreich in gemeinschaftliche reife Erwägung gezogen, um zuerkennen, daß die Ursachen, welche sie zur Maßregel der miluärischen Okupazion be wogen haben, nicht mehr vorhanden sind.' Wir haben bereits dem Auslande an baarem Gelde bezahlt, im Jahr

fügt, den die Einfälle dem Staate in seilien Zeughäusern und Magazinen verursacht h^ben ; wenn man auch denieniqen beisetzen will, den sie den Partikula ren zugefügt haben, ein Verlust, der um so empfindlicher ist, da er nicht zu gleichen Theilen erlitten worden, so wird man weit unter der Wahrheit bleiben, wenn man das ganze auf A Milliarden schätzt, um welche Frankreich seit i8>Z. durch die einzigen feindlichen Einfälle wirklich ärmer geworden ist ?e. Doch das Ende unserer Unylücks- fälle

, die Nothwendigkeit darstellte, weder die einen noch die andern zu übertreiben ; er setzte die Vor theile auseinander, die man bereits durch den Kredit er halten hat, und die man noch erwarten darf, indem er sich auf die Pünktlichkeit der Zahlungen und die Ersparnisse in den Ausgaben stützte , und schloß mit der Versicherung, daß Frankreich mir seinem König verbunden , und unver brüchlich an der Charte hängn,d, sich nicht vvr d»r Autunst zu fürchten hab?. Diese Rede macht« den lebhaftesten El,^ druck und erhielt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 16
Data: 09.09.1815
Descrizione fisica: 16
«üf dem eàvvsstspsaSe z» P-ri« mif Veranlas st, ve« isterr. Ministerium« von seinen hohn- srrechenden Basrelief« entdlißt. Die Gerüste Wttn -m 25. anqelegt, um die Beweise des Bo- mMte'scken UebermutheS auszutilgen. — So wie die Preußen in die ihnen angewiesenen Dev«r? tment« in Frankreich vorrücken. wird die Ent waffnung der Bürger rasch vollstreckt. Sobald die Aufforderung zur Ablieferung aller Waffengat tungen erlassen ist, muß die Einreichunq folaen; Ist diese beendet, so folgen strenge

die strengste Mannsuicht. -- Das iste nieüerrheinische Landwehr Uhlancnregiment lst am 2.?. bei Mastricht vorüber zum Heere mar- slhitt. Heute qehr das ite, von Bon» kom- littnd, durch Aachen eben dahin; auch zog gestern dit iste obersächsische Landwehr - Infanr.rieregi- llitnl durch Jülich, gleichfalls »ach Frankreich. kin Schroben au» Aleni.'on vom 2z. August eWlt unter andern Folaende? : „Vor Tagen zlnq hier das Gerücht, alles sei zwischen Fr«nk- ttilk und den Mächten in Ordnung, die preuß. Armee

würde nächstens »ach Haus aufbrechen, Frankreich zahle 6so Millionen, wovon Preußen >/j bekàine und überdem würden die fremden Hme vm Frankreich gekleidet und eguivirt. Heule nlim NI'N diese Gerüchte für voreilig und sagt, das! Preußen sich bestimmt geweigert, solche Be dingungen sii unterschreiben. Gewiß ists, daß die preußische Armee, anstatt nach der Grenze jnrä'jiig^htn, vicinilo mscr in Frankreich 'in- ài. Die l.hten Tage d. M. erwartet man h!»«,? 6re r>tuf.ische«vrp« auf t'M Durchmarsch Bretagne

vu« nehmen, daß sie auf z 1,000 geschàtzr wà Großbrilannien ?lm ls?. August soll eine sehr beträchtliche Sum me (ein Journal spricht von 157 on Pf. Sl ) für drn Herzog von Vicenza (Caulaincourt) ia den englischen Fonds angelegt Worden seyn. Die Fregatte LurotaS war am 7y Auqust mit den Generalen Savary und Lallemand, und tneh» rerm Btqleirern Donaparte's an Bord, von Ply« mouth abZeseqelt; einigt glzubten nach Frankreich,' Andre nach Malta. Ein Orpositionsblatt schreibt: „Nach den leh» ten Privotbriefi'n

müsse durchaus durch Terrllorialabirelungeii geschwächt werden, und diese Schwächung sei» für keine Maà t wümchenswerther als für England; übrigens kehre viel!.icht nie eine >v yUasà Gele, genhelt, diesen Z>v>ck zu erreiche», wie die jetzi ge, zurück, Leider stimmen iudeß olle Briefe dar in überein, daß die tjseuciiche Sttmnmmi in Frank reich sich keineswegs bessert. Die Unzufriedenheit wird in den Depariemcnten durch die entlisseuea Soldaten pnd Offiziere fthr vermehrt. Frankreich gleicht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 06.12.1815
Descrizione fisica: 12
Gränzen z» liegen kommen. Aèn Vi?erS bei Or- val, an den Gränzen deS Departements derÄr- denen und deck HerzogthumS Luxemburg, bis Perle an der Chaussee, die von Thiönville nach Trier führt, bleibt dlc Gränzlinie, wie sie im Pariser Trak tat ftstgcsehi worden. Don Perl» aus geht sie über LminSdors, Walwich, Schardorf, Niederweilling, Pelllveiler, welche Oerter nebst ihrem Gebiet sämmt lich bei Frankreich verbleibe», biSHvuore und längs den alten Gränzen der Landschaft Saarbrück

vereinigt werde»; 'Die französische Douànlinie soll westlich vom Ima aufgestellt werden, so daß die gan^e Land» schaftGcp außerhalb dieser Linie zu liegen komà à. Von den Gränzen des Kantons Genf àn bit zum mittelländischen'Meere wird' die nämliche Gränziinie seyn, die im Jahre 1790 Frankreich von Sovoyen u«d der Grafschaft Nizza trennte. Die Verhältnisse, welche der Traktat von 1814 zwischen' Frankreich und dem Fürstentum, Mo naco wieder hergestellt hatte', sollen immer auf hören und die nämlichen

Verhältnisse zwischen die sem Fürstenthume und Sr. Maj. dem König, voij Sardinien statt finden, e. Alle in die Gränzen deS franjisischtn^ Gebiets tlngeschlossenen Terrin- rie» »nd Distrile, vie sie in gegenwärtigem Atti- f!uß in den Rhein zur Gränze dienen soll. Das kel festgesetzt worden, bleiben mit Frankreich «er gänze auf dem linken Ufer gelegen« Gebiet, mit einigt, k. Die^ohe» kontrahirenden Mächte «er- Linschluß der Festung Landau,, wird zu Deutsch- den innethà'drei Monaten nüch Unterzeichnung land

gehören, Die Stadt Weissenburg jedoch, de« gegenwärtigen Traktats Kommissäre ernennen, durch welche dieser Fluß quer durchläuft, soll, um alles, was auf beiderseitige GràMestimmuna nebst «inim Rayon auf dem linken Ufer, ganz bei Bezug hat, in Ordnung zu bringen, und sobald Frankreich bleiben. Dieser Rayon soll nicht über als diese Kommissär«'mit der Arbeit tu Stande 1000 Toisen betragen, und durch die Kommissäre, welchen die zunächst vorzunehmende Gränzb 'estim- mung übertragen

dieses FlußeS mag sich im Ver folg der Zeit verändern, wie er will. Es sollen innerhalb drei Monaten von den beiderseitigen ho hen kontrahirenden Mächten Kommissäre ernannt werden, die besagte Besichtigung vorzunehmen. Die Hälfte der Drücke zwischen Straßburg und Kehl soll zu Frankreich, und die andere Hälfte zu dem Großherzogthum Baden gehören, c. Um eine direkt« Verbindung zwischen den Kanton Genf und der Schweiz herzustellen, soll der Theil der Landschaft Gex, der istlich von dem Leman, süd lich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 12
Data: 06.12.1815
Descrizione fisica: 12
und von da bls zum See von Bourges und zur Nhone hingeht, so wie eS durch den Artikel 92. der Schlußakte des Wiener Kongresses mit den Provinzen von ChablaiS und Faucigny geschehen ist, ausgedehnt werden. Art. 4. Die Geldent- schädigung, welche Frankreich den verbündeten Mächten leisten soll, ist auf die Summe von 720 Millionen Franken bestimmt; die Art und Weise, die Termine und die Bürgschaft für die Bezahlung dieser Summen sollen durch eine besondere Kon vention regulirt werde», welche eben

so kräftig und gültig seyn soll, als wenn sie wirtlich in gegen wärtigem Traktat eingeschaltet wäre. Art. Z. Da der » nruhige und g äh-r e n d e Z u st a n d, den Frankreich nach so vielen gewaltsamen Erschüt terungen, und vorzüglich nach der letzten Kata strophe ungeachtet der väterlichen Absichten des Kö nigs und der Vortheile, welche allen Klassen seiner Unterthanen durch di-Verfassungsurknnde geworden, nothwendig noch verspürt, zur Sichcchcicdcr benach barten Staaten Maaßregeln der VorstchtMd tempo

rärer Gewährleistung crscrdcrlich macht, so hat man eSfür unpäßlich gehalten, auf eine bestimmte Zeit Stellungen in Frankreich durch ein KcrpS von verbündeten Truppen besehen zu lassen, unter d,em ausdrücklichen Vorbehalt, daß diese Besetzung we der der.Souverainetät Sr. allerchristlichen Ma jestät, noch den Besitzstände, so wie er durch ge genwärtigen Traktat anerkannt und bestätigt wor den, Eintrag thun soll. Die Zahl der Truppen soll sich nicht über 150,502 Mann belaufen. Den Oberbefehlshaber

die Administration dieser Länder, wo die Gvillicam- len Sr. Maj. des Königs von Sardinien auch die Municipalgarde zur Aufrecht!,altuug der guten Ord nung amvcuden töiincu, uicht hiüdcp». , Cambra!, le QueSnoy, Maubeugs,- Landrcciej, AveSnej, Nocroy, Givct nebst Charlemont, Me- ziere», Sedan, Montmedy, Thionville. Longw», Ditsch und den Drückenkopf von FortlouiS bese tzen. Da Frankreich für den Unterhalt der hierzu bestimmten Armee zn sorgen hat, so soll Alles, was sich auf diesen Gegenstand bezieht

von Frankreich die Lage und das gegenwärtige Interesse, so wie die Fortschritt-, welche die Wiederherstellung der Ordnung und Ruhe in Frankreich gemacht haben wird, reiflich erwogen und einstimmig anerkannt haben werden, daß die Beweggründe, welche diese Maaßregel veranlaßten, nicht mehr vorhanden sind, Aber wie auch das Resultat dieser Berathschlagungen aussallen möge, nach Verlauf von fünf Jahren werden alle von den verbündeten Truppen besetz ten Plätze und Stellungen ohne weitern Aufent halt geräumt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 16
Data: 27.05.1815
Descrizione fisica: 16
napartes.Lage heute genau dieselbe, die sie in den beiden letztgenannten Zeitpunkten war. Zweite Frage. Kann daS Aner- bieten, den P « r > ser T rak ta t zu bestä - t 'i g c n, i n d e n M a a ß r e g e l n dec Mächte ein Aenderung bewirken? Frankreich hatte keinen Grund, sich über den Pariser Traktat zu beschweren. Dieser Traktat hat Frankreich mir Europa auSgesShnr; er hac allen seinen wahren Bedürfnissen Genüge geleistet, ihm alle wesentli chen Güter, alle Elemente der Wohlfahrt

und des Ruhmes, die ein zu einer der ersten Stellen im europäischen System berufnes Volk, vernünftiger Weise begehren kennte, gesichert, und nur daS versagt, was für Frankreich selbst, unter dem trüg- lichen Scheine eines großen National - GlanzeS eine unversiegbare O.nelie von Bedrückung, Verfall und Elend war. Der Pariser Traktat war sogar eine unermeßliche Wohlthat für ein Land, welches der Wahnsinn feines Regenten in den hülflosrsten Zustand gestürzt haue ^), Die verbündeten Mächte hänen ihrem Interesse

dir Nothwendiakeil überhob, von Frankreich die Bürg schaften zu verlangen, .die sie unter seiner vorigen Re gierung yesertert hatten'*^). Diese Clausel kann vom Pariser Traktat nicht getrennt werden ; sie auf« heben heißt, ihn brechen. Die fàrtnlichtZustimn>ung de- französischen Volkes zu Bonapane s Rückkehr auf den Thron, würde einer Ärieges-Erklärung geg »Eu ropa gleich gelten', denn der Friedensstand zwischen Europa und Frankreich beruht einzig aus dem Traktat von Paris; und l-erTrakrat von Paris

kann mit der Herrschaft Bonaparces nicht bestehen. Wenn die« Ar- gumenk noch einer ander» Stütze be5üiü>,s: würderS stc gerade in DoiiaparteS Anerbieten, den Tiaktatvon -) „Der Kaiser, überzeugt von der kritischen Lage, in wclä'c er Frankreich versetzt hgt, und von der lln Möglichkeit, in welcher er sich befindet, es zìi »et te»/ scheint entschlossen, die Legierung gänzlich und ohne alle Einschräntmig niederzulegen.' (Schreiben des Marsckalls >)!cv an de» Fürsten von Vcneveut; iin Mvnitenr vom 7. April

, gleich ohne Unterlaß versichern, „daß sich nichis geändert habe'*), verstehen und fühlen nur zu gut, daß alles um sie her anders geworden iß. Die Frage ist heute nicht mehr, ob der Trà ! von Paris aufrechterhalten, sondern vi,l> mehr, ob er von neuem geschlossen werk» soll. Die Mächte befinden sich wieder gegen Frank reich in der nämlichen Lage, in welcher sie am zi. März 1814 waren. Nicht um dem Kriege vor;»- beugen — denn Frankreich hat ihn in der Th-t schon begonnen — sondern um ihm ein Ziel

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Innsbrucker Wochenblatt
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Pagina 6 di 12
Data: 01.02.1812
Descrizione fisica: 12
die schlimmsten. Briese aus Liebau sprechen «uch von beträchtlichen Verlusten, die unsre nach der Ostsee segelnde Flotte erlitten hat; 21 Schiffe davon find durch Danziger Kaper genommen, und meistens nach Danzig ausgebracht worden. Schreiben aus London v. rr. Jan. sagt : Be kanntlich konnte sich unsere Negierung mit Frank, reich über die Auswechslung der Kriegsgefangenen nicht verstehen. Eine unserer Zeitungen enthält Veßwegen folgende Aeußerung x Waren denn die Bedingungen, welche Frankreich proponirte, gar

. — In denen zu Moriaix durch Herrn Kenzie gepfloge- ° nen Unterhanoiungen willigte England ein: 1) Das die je>t 1 so? in Frankreich gefangene rei sende Engländer nach ihrem Rang ansgewrchselt • werden sollten. 2) Ferner 3000 kriegsgesangens Fransosen gegen die Hannoveraner srey zu geben, die Anno 1&03 kapltulirten, und sofort demroch in englische Dienste übergiengen. 3) 190; Fran zosen ohne Auswechslnüg nach Frankreich zurück zu schicken, die Anna 1803 sich auf St. Domingo ergeben hatten. 4) Auch Spanier

und Port». Kiesen gegen Franzosen, die in England als Kriegs, gefangene sich befinden, auszuwechsrin. Unsere Regierung, verlangte aber noch weiter, daß zu, vörderst alle Engländer ausgewechselt werden soll, ten, und dann erst die Spanier und Portugiesen. Dagegen schlug Frankreich vor: Es sollten jedes mal gegen 3000 Franzosen icoo Engländer und 2000 Spanier und Portugiesen ausgewechsclt wer. den. Ohne diese Bedingung hätte Frankreich keine Garantie gehabt, ob England, wenn ein mal seine Kriegsgefangene

zu sehen. Die Börse war verlassen, und weder auf dem Getreidemarkt noch auf andern Plätzen wurden Geschäfte gemacht. Am Morgrn des ivr und Tags vorher, war sehr viel Schnee gefallen. Schweiz. Dom 18. Jan. Wie man versichert, wer den nicht bloSZusätze oder Modifikationen der im Jahr 1803 für r; Jahre mit Frankreich geschlos, jenen Miiitärkapitulation in Bern zu Stande kommen, sondern es soll eine ganz neue Kapitulation für neue 25 Jahre abgeschlossen werden, deren Basis

die Lieferungsverpsiichtung eines jährlichen Kontingents zum Unterhalt der Regimenter scyn wird. Diese werden auf 300s, mithin insgesammt auf 12,000 Mann reduzirt, zu deren Alimentation in Friedenszeiten 2000, und in Kriegszeiten 3000 Mann erforderlich ge» achtet werden. Die bisher bezahlten Rekruti. rungsgelder wird Frankreich fernerhin bezahle»»,

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Innsbrucker Wochenblatt
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Pagina 7 di 12
Data: 19.08.1812
Descrizione fisica: 12
mit Frankreich zu schließen. Hättet ihr nicht 1809 der Herrschaft des Weisesten der Fürsten, und Krieg gegen Oestreich geführt; hätte! ihr es nicht unter der liberalsten und sanftesten Negierung/ seitdem ohne Ursache eines Theils seiner Provin« die je existirt hat, vereinigt sind. Unsre Vorel« zen beraubt; hättet ihr euch nicht der Moldau tern würden unsre gegenwärtige Lage mit Neid und Wallachri bemächtigt, die es nicht mit ruhi« erblicken; unser Land war sonst der Krtegsschau« gem Blick

ihrer Souverains sich und Dcfensivallian; mit Frankreich haben; weil immer vergrößert haben; baß das Herzogthum ihr uns zu Tilsit und Erfurt schändlich verriethrt; Würtemberg, welches 200,000 Seelen halte, weil ihr zu Erfurt, statt die Räumung der Fe« jetzt.ein Königreich von 1,200,000 ©e«Un ifU stungen an der Oder von französischen Truppen daß das Markgrafthum Baden, welches 60,00a zu verlangen, für Nichts Sorge trüget, a!s euch Seelen hatte, jetzt zum Großherzogthum erho« des Besitzes der Moldau

hervorgrbracht haben., die nichts für sie Reiche einzuverleiben. Nicht die Schlacht bei thaten, die ihr Land vergaßen und mit ihrer Re« Jena hat unser Unglück gemacht, sondern euer ligion die Liebe zu ihrem Vaterlanbe abschwureu; Bündniß; die chimärische Vorspiegelung von eu» daß seit dem Bündnisse der beiden Staaten mit ren unzahlbaren Heeren, womit man seit Katha« Frankreich sie ruhig die Liebe ihrer Souverains, rinene Zeiten Europa erschreckt, und die wir nach die Gelindigkeit ihrer Regierungsverwaltung

mit den wollt; weil der Krieg gegen Frankreich unser Frankreich schließen lassen. Er hat euch davon Land dem Untergange nahe gebracht hatte, Frank« im Voraus benachrichtigt. Ein Bündniß mit reich aber ihm die Freiheit und Unabhängigkeit euch wäre unser Verderben gewesen; machten wieder gab; weil eure Allianz Sachsen gestürzt wir gemeinschaftliche Sache mit euch, so wurde hätte, wie sie Hessen »Kassel stürzte, dessen Ver« unser Boden der Kriegsschauplatz ; da wir uns nichtung anzuerkennen ihr die ersten

wäret, und hingegen mit Frankreich vereinigten, ist der Krieg endlich weit wir nie mehr Ruhm und Glück ge« weit von uns entfernt. Der Kaiser Napoleon noffen, als seitdem unsre Fürsten Mitglieder der hält seinen Alliirten ftin Wort; er schützt sie; Rheinkonföderation sind. — Wendet ihr euch aber ihr schützt die eurigen nicht Die Bunds« an die Westphalen, so werden sie euch sagen, genossen des Kaisers Napoleon haben stets Ver« daß ihr die ersten wäret, die das Haus Hessen größerung im Gebiet

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Innsbrucker Wochenblatt
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Pagina 3 di 14
Data: 15.06.1814
Descrizione fisica: 14
, wird als völliges Eigenthnm und souveraincs GntSr. britanni'echcn Majestät angehörcn. — 8. Se. britannische Majestät nehmen für sich und ihre Al- liirten die Verpflichtung auf sich, Sr. allerchristlich- sten Majestät in weiter unten angegebenen beitfri sten die Kolonien, Fi chereven, Comtons und Eta blissements aller Art zu restituiren, die Frankreich im Jahre 1792 in den Meeren und auf dem festen Lande von Amerika, Afrika und Asien besaß, mit Ausnahme jedoch der Inseln Tabago und St. Luzia, der Jsle de France

und deren Zubehör, namentlich Rodrigo und les Sechelles, welche Se. allerchrist- lichste Majestät,als völliges Eigenthum und Svuve- rainetätsgut Sr. brittischen Majestät abtreten, wie auch den dnrch den Baseler Frieden an Frankreich abgetretenen Theil von St. Dvminßv; welchen Se. allerchristl. Majestät jjetzt als völliges Eigenthum und Svuverainetatsgut Sr. kathol. Majestät wieder abtreten. — 9. Se. Maj. der König von Schweden willigt in Folge der mit seinen Verbündeten getrof fenen Maaßregeln

am Herzen, als die ewige Dauer des Friedens zwischen den bepden Kronen Frankreich und England, und sie wollen, so viel an ihnen liegt, beytragen, um alles von bey- den Völkern abzuwenden, was mit der Zeit das gute gegenseitige Einverständniß umändern konnte; ste verbinden sich daher, keine Befestigungen in he» mi litärische» Besitzungen vorzunebmen, die ihnen wie der, erstattet werden sollen, und die innerhalb den Granzen der brittischen Souverainetät ans dem in dischen Kontinent liegen

und der bewaff neten und nicht bewaffneten Kriegsschiffe zu bestim men, die sich in den von Frankreich in Vollziehung des Art. 2 der besaaten Uebereinkunft berausgeoc- denen Seeplätzen befinden, so kam man überein, daß besagte Kriegsfahrzeuae und Schiffe, bewaffnet oder nicht, wie auch die Sastsssartillerie und CchiffSmu- nitionen, und alle Bau- und Rüstmatcrialien, zwi schen Frankreich und dem Lande, in welchem die Platze gelegen sind, in dem Verhältnis; von zwev Dritttl,eilen für Frankreich

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Innsbrucker Wochenblatt
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Pagina 8 di 12
Data: 18.06.1814
Descrizione fisica: 12
zwischen bereu jeder eine große reichgestickte Aus Frankreich, den y.Juir. Die Kam- Flagge von Großbritannien, Rußland, Oester- wer der PairS von Frankreich, xzach der Ernen- reich, Preußen, Frankreich, Spanien, Schwer nung des Königs, besteht aus 154 lebenslänglich den und aller Alliirten zu hängen kommt, wie ernannten Mitgliedern. Hiezu wurden genoin- auch die Dvnaparte abgenommenen Fahnen. Nach men: A. 3 u 6 dem ehemaligen Senat 84. Dar- tziesen kommen die Wappen unsrer und der alliir

, daß dieser mitjenen nichts ßen, Frankreich und England mit angemessenen gemein habe. — Von den bisherigen Senato- Motto's. Jeder Subscribent bezahlt 22 Gui- ren wurden nicht zu Pairs ernennt: Chaptal; neen, wofür er 4BilletS bekommt. Den erha- Cambaceres (Kardinal); Cosse de Brissac; Cau- t denen hohen Monarchen werden für Höchstdero laincourt (Herzog von Vkcence); Casset; Caree Gefolge dreyhundert Dillets überreicht. (diese zwei hatten für die Einsperrung undVer- Man fand zu Bordeaux Napoleons kaiserl. bannung

, und soll dem Prinz Regenten maliger Bischof); Garan de Coulon; Garat; .überbrächt werden. Gueheneuc; Jacqueminot; Lannoy; Lejeas; Frankreich. Das große russische l'Apparenr; Monge; Primat (Erzbischof von Hauptquartier nebst der russischen Reservearmee Toulouse); Rüderer; Roger-. Ducos; Rousseau werden , 48,000 Mann und 25,200 Pferde (eS stimmten ein Ducos und ein Rousseau für stark vom 25. Juni bis 2. Juli in vier Kolon- den Tod); St. Martin - de-la-Motte; Jam; \ nen durch Hagenau ziehen, wo sie Rasttag hal

- Sieyes (hat für den Tod gestimmt); Viry; -en, und für 10 Tage Zwieback fassen werden. Villetard. Folgende Senatoren, welche auch Der Kaiser Alexander traf am 4. Iun. de- nicht ernannt wurden, sind ans Landern, die Morgens zu Boulogne ein, und erhielt so- nicht mehr zu Frankreich gehören: Lambrechts, gleich einen Bestich von dem mit seiner Eskadre de Gregory - Marcorengo, Rigal, Felix Prinz auf der Rhede liegenden Herzog von Clären ex. von Lucca (Baciocchi), d'Aremberg, Deloe, Me- Äm §. besichtigte

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Pagina 2 di 4
Data: 23.02.1814
Descrizione fisica: 4
- IZg - MonS ist von den Alliirten besetzt. - Am S. hicl- Wir theilen unsern Lesern das wichtigste Ae- ten der Erbprinz von Oramen, der Herzog von tenstück des neuern Frankreich, den Benchi dei Weimar und Bülow ihren seyerlichcn Einzug in Herrn Là« ans Bonrdea»x > Mitglied des gesctz. Brüssel- — General Maison wird über Ach nach gebenden Corps mir, welcher den Kaiser SUpo. Tommy gedrangr: täglich deserriren ihm Zo bis leon bestiinilite die letzte MaSke des DespotiSmuj ^0 Mann. — Am 5. brannte

Antwerpen an abznwerfen, uud das gesetzgebende Corps am Zt. mehrern Stellen. December isiZ aufzuheben: Frankreich. Meine Herren! Die ansserordentliche Komniis- Berichte ans dem südlichen Frankreich und sion, welche Sie kraft des kaiserlichen Decreti! von dem Corps des Marschall Sucher scheine» vom 20 Dez. ernannt haben, stattet Ilinen de» die Dispositionen des Kaiser Napoleon geändert Bericht ab / den Sie in diesen wichtigen Zeirum- zu haben: er scheint jetzt die Bereinigung mit ständen erwarten

. dieses J.chrS znni.kgehen. Anch befindet sich tiefe Eindruck deu die geheiligte Person des Kai. dabey die Nede, welche der Prinz NeM M serS von Oestreich auf de» gegen alles andere gleich« England am 5. Nov. im Parlament gehalten hat. gültige Franzosen macht. Barer der Kaiserin Er sagre darin, eS sei weder die Absicht Sr. brir- Maria Louise, Neffe der Königin Maria Anroi- tischen Majestät, noch je»e der Mitten Mächte, nette, also persönlich tief verwickelt in daS In- von Frankreich irgend eine Aufopferung

zu fw messe der bcnden Familien, die mit ungefähr dern, die sich nickt mir seiner Ehre und mit sei- gleichem Rechte die Krone von Frankreich ver- neu gerechten Ansprüchen vertrage. Die dermali- langen, führt tiefer unvergleichliche Monarch die ge Unterhandlung für den Friede» hat am 2. Sache Gottes, der Gerechtigkeit und der Frey- Nov. begonnen. Sie hebt an durch die Dazivi- heil seiner, wie aller europäischen Völker als un- schenknnsr eines französische» Ministers, welcher bestechlicher Richter fort

. ES herrscht eine tiefe einer Unterredung zwischen dem österreichische», Stille, wenn er sich in Frankreich öffentlich zeigt, dem russischen nnd dem englischen Minister bey- vnd doch begleiten ihn bey jedem Schritte Tausende, wohnte- Er ward beauftragt, nach Frankreich ^ Worte des Friedens zu bringe», und die allge- , Mim» Grundlagen dort anzuzeigen / auf wet-

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