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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 22.11.1830
Descrizione fisica: 10
diesem Posten wohl ausscheiden dürste. Mina ist noch immer zu Cambo, wo er sich von seinen Strapazen erholr; er hat von ValdeS einen Be such erhalten, der melir politisch alö aufrichtig gegen ihn gesinnt ist. Vor und Frühjahr wird gegen Spanien nichts unternommen; die spanische Junle scheint aus gelöst zu seyn. Oberst Guerra ist nach einem Gefecht mit den Royalisten mit »6o Mann nach Frankreich zu rückgekehrt. Frankreich. Paris, den >3. Nov. Eine k. Ordonnanz vom .2. d. verordnet

mit 2c,/, gegen 20 Stimmen angenom men. Nach geendeter Diskussion nahm Hr. Casimir Per ricr n ieder den Präfidentenstuhl ein. -— Hr. Mauguin ver angte vom Ministerium über den Zustand Frankreichs hinsichtlich seiner auswärtig?» ^snge'.egü'.hcitcn verschie dene Auskünfte, welche besonders die belgischen Hän del, Spaniens Verhältnisse mit Frankreich, den Nu tzen, der aus der Expedition nach Algier zu ziehen sey, und die wichtige Frage über Krieg und Frieden betraf. Belgien betreffend, behauptete er, daß, wenn Frankreich

dessen Partbie gegen Holland ergri>se, eS dein Traktate von zuwider bandle ; hange eS aber dem Hause Ora- nien an, so werde Belgien sich weigern, sich zu unterwer fen, ihm aber auf diesen Fall den Krieg erklären; gegen diese» Gedanken würde ganz Frankreich sich auflehnen. Spanien anbelangend nannte er Frankreichs Politik un gewiß. Wollte man Ferdinands unumschränkte Macht beschützen, warum, fragte er, duldete man denn die Versammlung der spanischen Flüchtlinge an den Grän zen? wollte man entgegen

diese unterstützen, warum nahm man ihnen die Waffen weg, und hinderte ihre fer nern Bewegungen? Eristirt mit Spanien noch ein Fa- milicnvertrag, und wenn er existirt, warum wurde daS salische Gesetz in der Halbinsel abgeschafft? Wo nicht, in welchem Verhältnisse steht Frankreich mit Spanien? Erkennt das Kabinet von Madrid endlich die Scheine der Cortes ?c. ? Algiers Besitz, meinte der Redner, sen dermal nicht von großer Wichtigkeit, aber ei-gebe viele Hoffnung für die Zukunft. Alle andern Völker

haben sich ausgedehnt, Frankreich allein habe vielmehr einen Theil seine? allen Gebiethes verloren. Frankreich müsse auch etwas Egoismus haben, sonst könnte die politische Wagschalc der Macht einst sich zu seinem Nachtheile nei gen. „Werden wir Friede, werden wir Krieg haben ?' fragte ferner? der Redner. „Den Frieden wünschen wir Alle, aklein man muß Stärke zeigen, weil Furcht und Schwäche die Gefahr nicht beschworen, sondern herbei» rufen.' «Wir sind sagle er am Schlüsse seiner Mede, „an einer der glücklicher

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 12
Data: 24.01.1831
Descrizione fisica: 12
^ 7- KaiserlichD privi- Böthe von und für Montag, den 2 ». Jänner ch ^H.v ' ' à^Tirol und Vorarlberg. Tirol. Da die seit längerer Zeit in Seefeld, Pfaffenhofen und Arzl herrschende Hornvieh - Lungenseuche zwar ih« rem Ende nahe, ober doch noch nicht gänzlich erloschen ist, so bleibt der ain 3». laufenden MonotS Jänner in Götzrns verfallende Viehmarkt auf eigenes Verlangen der Gemeinde GötzenS aus unbestimmte Zeit verschoben. Frankreich. P a r i'S, den iS. Jän. Die Erminister d'Haussez, Capette

soll sich an ihre Spitze stellen, der König selbst mit seinem ältesten Sohne zu selber abgehen ?c. Gegen wen diese Rüstungen gerichtet sind, ist noch ganz unbe kannt; doch glaubt die Gazette, daß sie die polnische Frage zum Gegenstand haben, und setzt die Sage bei, daß Frankreich unv England den Einmarsch russischer Truppen in Polen für eine Verletzung deö Prinzips der Nichlintervention anzusehen, sich gegen den Kaiser Ni kolaus erklärt haben sollen. Die Gazette sagt indessen, daß diese Gerüchte, obwohl allgemein

verbreitet, Be- stättigung bedürfen. — Der Minister Sebastiani hat sich über die Publizität beschwert, welche seinen vertrau lichen Gesprächen mit den belgischen Gesandten hinsicht lich der Wahl deS belgischen Königs gegeben wor den ist. / Paris, den ,-7. Jan. In der Sitzung der Depu- tirtenkammer vom >S. d. drückte Hr. Laporte der Kam mer seinen Wunsch auS. daß Belgien mit Frankreich möge vereinigt werden. Die Kommission Halle hierüber die TagSordnung vorgeschlagen. General Lamaraue sprach

für den Vorschlag deS Hrn. Laporte. Er bemerkte, der Friede sey zwar ein kostbares Gut, allein ohne dem Ausstände der Belgier, ohne die polnische Insurrektion, würde Frankreich bereits mit Krieg von Seite Preußens und Rußlands überzogen worden seyn ; er berief sich zur Rechtfertigung seiner Behauptung auf den Umstand, daß man in den polnischen Kanzleien, und besonders in des sen festen Plätzen, unverwerfliche Beweise feindlicher Anschläge dieser Machie gefunden habe. Er nannte den Pariser Frieden

einen schimpflichen Traktat) einen Still stand im Moraste (I,altcz <!ans là j;c»uo), und beschul digte die französische Regierung, daß sie, uni in diesem bedaurungSwürdigen Zustande zu bleiben, die Belgier zurückweise, und ihrOhr dem Geschrei jenerPolen ver schließe, deren Gebeine sich aus so vielen Schlachtfeldern mit jenen der Franzosen vermischt haben. Er munterte die Minister auf, die Augen von den Gefahren nicht ab zuwenden, welche Frankreich bedrohen, an die unge heure auf ihnen lastende Verantwortlichkeit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 17.10.1822
Descrizione fisica: 10
haben sich nach Eefalonien begeben. Auch die Stadt Korinth ist »och in türkischen Händen. Die allgemeine Sage ist, daß die griechischen Angelegenhei ten auf Morea sehr schlecht stehen. Frankreich. Paris, den S. Okt. Der Graf von ArtoiS nnd der Herzog vo» Angonleme ließen ain 6. Okt. daö 71s leichte Infanterieregiment und ei» Bataillon des saften LinienreginieiitS auf dein Maröfelde vor sich inanönvriren. Diese Korps trugen zum erstenmale die neue Uniform. — Ein Journal sagt: --Die Nichtvollziehnng deS Konkor dats

- Mündnngen). Acht Sprengel umfassen jedes zwei De partements : Lyon, Befan^on, RheiniS, BourgeS, Straß- vurg, le ManS, Limogeö nnd Poitiers. Auf diese Weise erhalt Frankreich die voriges Jahr versprochenen ilo BiS- thümer. Man vermuthet mit Grund, drei ErzbiSthnmer und zehn Biöthümer von 1U17 werden aufgehoben wer den: die ErzbiSthnmer Zlarbonne, Vienne und ArleS; die Bisthüiner Boulogue, Noyon, Lao», EhalonS-für- Marne, Aurerre, EhalouS-sür-Saoue, Saint-?)?alo, LZezierS, EastreS und Orange.« — In Folge

der Aus« Hebung dcS Saintätökordo»S, bilden jetzt Vie an den Py renäen versammelten französischen Truppen zwei Divisio nen, deren eine die Regimenter in den Departements der Ostpyreiiäen und der Ande, die andere jene in den De partements derArriege, der obern Garonne nnd deroberri Pyrenäen begreife. Beide werden von dein GeiieraUien- tenant Grafen Ligier-Belair koimnandirt. Drei Kom pagnien Artillerie marschirten zn Ende Septembers von Perpignan »ach dem innern Frankreich zurück. In einem der neuesten

können. Er hat eS anch gefühlt, indem er das erste Mal den ihm anbefohlenen Posten ausschlug; ein Ipanilcher Grande zitierte aber vor dem Befehl eine 's San Miguel, nnd hat et! nicht gewagt, znm zweiten Male eine linier den heutige» Umstände» so zweideutige Ehre zu verweigern.- ^ , Im osierr. Beobachter vom »o. Okt. liest man Nach stehendes: 'Hr. v. Pradt, der bekanntlich in Frankreich für einen manchmal unterhaltenden politisirenden Schwä per, in Deutschland bei Vielen für einen tief denkende,, Politiker gilt

, hat in einer der neuesten Nummern dcà Eonstilntionnel der französischen Regierung eine» Wx, nachgewiesen, ans welchem sie in kurzer Zeit groß, st^k und in Europa überwiegend werden könnte. Er versicher/ »die spanische Revolution sey eine glückliche Schickuna (eine dann fortune) für die BonrbonS und Frankreich gewesen, indem sie ihnen >i Millionen Bundesgenossen bescheerte; — die Nevolutionen von Portugal und Nea pel hätten ihrerseits, wenn inai? sie »nr zu beinihen qe- wnßt, in Millionen ähnlicher Bundesgenosse

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 27.09.1824
Descrizione fisica: 8
an; Mitternacht war vorüber. Alle Großen von Frankreich waren im Schlosse versam melt; dort herrschte tiefes Schweigen; ruhig und strah lend war draußen die Nacht; in den halb erleuchteten Sälen war es düster und traurig. Die Wilder Hein richs IV. und Ludwigs XVI. traten beim blassen Lichte der Lampen aus den dunkel behangenen Wänden der Dia- nengallerie hervor. Im Thronsaaleglänzten, wie beiHof- Festen, die kristallnen Leuchter; der Thron mit seinen Wappenschild?», mit seinem Thronhimmel von Goldstoff

, mit seinen gewaltigen sammetnen Vorhängen stand leer und verlassen im stillen Prachtsaale; der, welcher ihn wieder aufgerichtet, die Krone wieder hergestellt hatte, lag jetzt auf dem Todbette. Robert von Frankreich und Heinrich IV. schüttelten ihre goldenen Rüstungen, als wollten sie ihren Nachfolger und Enkel umarmen. Der Nachtwind bewegte magisch leise die reichen Tapeten; die zwei Trophäen an der «eite des Thrones bebten, düster brannten die Kerzen. -— Im Zimmer des Königs lag der Monarch, der als Christ starb

, nachdem er als Kö nig gelebt hatte. Ihm zur Seite sein erhabener Wruder, sein Vermächtniß für Frankreich; seine Nichte, der En gel deS Trostes und Friedens; sein Neffe, der Sieger von Spanien; jene zweite Nichte, so jung, und so bald schon Wittwe geworden; hinter ihnen die Prinzen des Hauses, treue Diener, muthlose Aerzte. — Als endlich der Arzt sprach : „Der König ist todt,' zerfloß die k. Fa milie mit allen Anwesenden in Thränen; knieend um gaben Alle dieses Bett des Jammers und der Größe

. — Der König erschien in der Thüre der Gallerie; mit ge senktem Blicke beugten Alle'vor ihm die Knie, und rie fen mit noch vom Schmerz erstickter Stimme: „Es lebe der König!' — Wenn in den letzten Tagen ihrer Größe unsere Könige sich bei ihren, zu den Füßen des Gottes, der sie zu Königen machte, ruhenden Ahnen versammeln, werfen die Kronofft'ziere Schild, Helm und Wappenrock i?es verstorbenen Königs in's Grab, und der Wappen- Herold von Frankreich ruft: „Sehet Euch vor!' Aber der.Oberstkäminerer

und der Oberststallmeister senken nur Schwert und Fahne gegen das Grab, und der Wappen- König ruft: ..Herr Oberstkämmerer, hebt das Panier deS Königreichs'Frankreich auf!' Dieß deßwegen, weil weder Frankreich noch der König sterben, weil der Kö nig Frankreich, Frankreich dem Könige gehört. Wir ha ben Helm und Waffenrock in das Grab gelegt ; laßt uns heute Schwert und Panier von Frankreich aufheben mit dem Rufe: „Es lebe der König!' -— Die Krankheit, an welcher der König starb, war nur das letzte Symp tom , die letzte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 14
Data: 20.01.1831
Descrizione fisica: 14
besser zu begreifen, und ist nickt mehr so sehr der Me,» nung, daß dies« Provinz zu Deutschland gehören soll. König Wilhelm indignirt alles durci, sein treuloses hin terhältiges Benehmen. Gras Sebastian« erklärte, wenn der König von Holland nicht endlich in Oeffnung der Scheide gewilligs hätle, würde Frankreich sich bald ge nöthigt geglaubt haben, ihn dazu zu zwingen. DieWahl deS Prinzen Otto vonBaicrn würde hier gebilligt. Die ser Prinz würde anerkannt werden, und man wüxde zu gleich

; wir werden ?s, da eS uns nicht näher angehören kann, wenigstens wie einen Bruder behandeln. Wir sprachen mit dem Minister von den Bewegungen, die sich in Bel gien überall zu Gunsten Frankreichs kund gäben, und fragten , was daS Ministerium thun würde, wenn Bel gien sich selbst Frankreich anböthe, oder eö um einen Prinzen bäthe. Der König Ludwig Philipp, antwor tete derMinister, würde beides verweigern; er will dei» Krieg nicht, und Sie dürften ihn eben so wenig wol len; England, ganz Europa würde diesen Krieg begin nen

, der auf ihrem Boden und auf JhreKosten geführt werden würde. Wenn aber, entgegneten wir, Bel gien sich zur Republik konstituirte? Dann, antwortete er, würde keine Macht Sie anerkennen, und Belgien wäre sich selbst überlassen. — Und wenn die Belgier ei nen einheimischen Fürsten wählten? — Dieß wäre das selbe, wie die Republick; Sie würden von Niemand aner kannt werden ; nur Frankreich vielleicht thäte es ; die Wahl deS Prinzen Otto wäre die günstigste für Sie ; mit diesem Prinzen würde Sie selbst Rußlandanerkennen

, und daß man mit Gewißheit annehmen könne, daß das englische Kabinet hierin mit Frankreich die nämlichen Gesinnungen habe. Man würde sich vergeblich mit der Hoffnung schmeicheln, daß der Kö nig von Frankreich dem Sohne des Eugen Beauharnais eine seiner Töchter bewilligen werde. Unter der Regie rung des Herzogs von Leuchtenberg würde Belgien der Brennpunkt der Gährung aller Leidenschaften der Na- poleonisten werden, und Frankreich, statt sich auf alle mögliche Art an Belgien anzuschließen, vielmehr gezwun gen seyn

, welche die belgische Revolution so schön gemacht haben. Es stehe dem belgischen Kongreß und der Nation frei, einen Fürsten nach Gefallen zu wählen, allein sobald sie eine Wahl treten, welche Frankreich mit einigem Grund als feindselig betrachten kann, so sollen sie wissen, daß sie dadurch alle Vortheile einer gutenNachbarschaft n,it Frank reich einbüßen , und sich seiner mächtigen Freundschaft berauben. Ans die Frage des Hrn. Rogier, ob dieser Beschluß hinsichllich deS Herzogs von Leuchtenberg un widerruflich sey

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 16
Data: 16.07.1829
Descrizione fisica: 16
, welche sich nur auS dem Beweggrund an die Tbiiren der Kirche stellen, n>n sich mit den auS- und eiiigeben- den Personen z» belustigen, non Realen Geldstrafe und l> monatliche Ketteiistrasc, und endlich denjenigen/ welche sich öffentlich unanständiger Ausdrucke bedienen, oder mit Personen des andern Geschlechts öffentlich ähn liche .Handlungen begehen, S5o Realen Geldstrafe und sechs Monat lange Zuchthausstrafe auserlogt werden. Frankreich. Paris, den 7. Juli. In den Sitzungen der De- vutirtenrammer wurde die Diskussion nber'daS

, ein Totale von 30(1,000.000 bilden. Mas bekommen wir nun mittelst der Liquidationsmanier des Ministeriums statt dieser Summe'? 3> Annuitäten vrn .',,000,000 zum Ersatz dcS Kapitales und der Interessen, d. h. >24,000,000. Zieht man diese von obigen Zuli,»00,000 ab, so zeigt sich au genscheinlich, daß die mii Sp-'nien abgeschlossene diplo matische Konvention Frankreich >»2,000.000 kosten wird. Die Summe von >20,000,000, die unS Spanien der mal schuldig ist, würde sich mit den gehäuften Interessen

, daß Diejenigen, welch.' unsere Schuld an Spanien als ein bloßes Blendwerk betrachteten, einen TraVtat tadeln würden, welcher dici e Schuld kousolidirt, und nach ihrem eigenen Gestänvniß »0,000,000 Fr. bereits realisirt hat. Der zwischen Frankreich und Spanien im December >lisL abgeschlossene Traktat schlug in die Vor rechte der^'^rone ein. Hätte die Regierung in Folge die ses Traktates Subsidien verlangt, so wäre allerdings die geseygtbcnde Sanktion zu dessen Abschlüsse nothwen dig gewesen. Allein, nachdem

eS sich blos: uin cine Ne' gtiliruNg voit Rechnungen und bereits gemachten AnSla- gen handelt, warum hätte dieser Traktat der Kammer vorgelegt werde» sollen? Während dieser Regulirung erhoben sich verschiedene Ansprüche. Frankreich bracht« die ausgegebenen Summe» i» Anschlag ; Spanien machte KompcnsiiiionS-Ansprnchc für verschiedene Summen. In- dessen Ninlite man doch ZU einem Resultate gelangen» was konnte man bei diesem Zusammenstoße von Ansprü- chen thun? Es wurde stipnlirt, Spanien sollte sich uni

Lo,00»,00» als Schuldnerin cinbekennen; man würde inzwischen liquidiren. Hätte Frankreich zu viel bezogen, so soll es das zu viel Erhaltene au Spa aien zurückgeben ; wäre dieses hingegen mehr sc! nldig, so sol! eS die Zahlung ergän zen. Die Bestimmung der ScbntdSziffer war mithin nur provisori'ich. Konnte man zweckmäßiger handeln? Hatten wir hier nur finanzielle Kombinationen , elende Interes sen-Slückrcchniingen zu berücksichtigen ? Mußten wir nicht hohe politische Kombinationen , wichtige Interessen in Acht nehmen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 16
Data: 03.09.1829
Descrizione fisica: 16
, welcher der gegenwärtige Krieg zwischen Algier lind Frankreich zugeschrieben wird, ist am 25. d. zu Millers - le - Bel am ^-chlagstusse gestorben. — Die letzten statistischen Zahlungen von Paris geben folgende Resul tate: Einwohner 7,3,800; Männer 44b,,oo; Frauen 3^7,70»; jährliche Geblirten 22,iLo; Ehen ; Slerbsälle 22,iloo; Feuerstellen 224,<)0o; höhere Be amte 43o; Justizbcamte 460 ; Mitglieder deS Instituts und der Universität Beamte ig,4t>o; Studen ten 47,000; Garnison iQouo M. ; Rentiere oder Ge- werbsleute

für Europa eine indische Halb insel werden. Wem wird indessen Konstantinopel zufal len? Wer wird die Durchfahrten des PontuS EuliiiuS und der Dardanellen bewachen? Frankreich muß vor Al lem daran liegen , daß Europa mehr mittelst des mittel ländischen MeereS, alS mittelst des Ozeans Ajien die Hand reiche. England allein zu Konstantinopel und bei den Dardanellen wäre mehr für Frankreich zu fürchten, als der heutige Zustand der Dinge; aber das Wichtigste für Frankreich bleibt dennoch, daß solche Positionen

, wenn nicht Frankreich selbst sie besetzt, doch durch eine Nation besetzt werden, die ein Interesse hat, sich auf Frankreich zu sinken, welche desselben bedarf, um sich in diesen Stellungen zu behaupten, und deren Rivalität es übrigens in Beziehung auf Industrie und Seewesen nicht zu fürchten hat. Frankreich und Nußland haben ein gleiches Interesse, den asiatischen Handel in das mit telländische Meer zu ziehen. Frankreich und .Rußland werden, nach Maßgabe der industriellcn und Handels- kraft jeder derselben, daraus

schöpfen; Rußland über Ode»a, Frankreich über Marseille. Liegt also Frank reich nichts daran, das; Rußland seine tschritle inelir nach Asien als nach Europa richtet, daß es mehr auf Teheran und Calcutta, alS auf Mailand und Paris schaut, uno daß der ganze JSlamiSm, vor dein eS Eu ropa zn verwahren übernimmt, indem es ihn über den Bosphor jagt, beständig warnend an den Thoren deS Orients Wache hält? Allein, kann nicht Rußland im schwarzen Meer eine furchtbare Seemacht werden?' Spanieir. Madrid

ertheilt wird, welche sich, da sie sich bei der konstitutio nellen Regierung stark kompromittirt hatten, ins Aus land geflüchtet haben. Der Gras Onate, welcher >8aZ nach Frankreich geflohen war, ist gestern mit vorläufi ger Erlaubniß des Königs in Madrid angekommen. — Die SanitätS-Juntc zu Cadix hat Folgendes bekannt gemacht: „Die sechstägige Quarantenne, welcher alle aus Marseille kommenden Schiffe unterworfen waren, wird aufgehoben.' Großbritannien. Ein Schreiben aus Portsmouth vom 2s. Aug. sagt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 04.11.1824
Descrizione fisica: 12
Zur bestimmten Stunde erschienen die Großosfiziere, der Wappenkönig mit den Wappenherolden, mehrere vor nehme Hosbediente , der Oberstkämmerer mit dein Pa niere von Frankreich; der Herzog von Uzes, Pair von Frankreich, vom Könige zur Fuuktiouiruug als Groß meister von Frankreich ernannt; der Herzog von Bour bon als Hanptkläger mit emporgehobenem Stabe, un ter dem Bortritte mehrerer Kammerherrn, ebenfalls mit beflorren Stäben? der Herzog von Polignac als Oberst- Stallmeister mit dem k.' Degen

Garni son, verkündete den Ansang der Trauer-Ceremonie. Der Großalmösenicr begann das feierliche Hochamt. Nach dem Evangelium hielt der Bischof von Hermopolis die Trauer- Rede. Nach deren Beendigung wurden abermal Salven gegeben , und das Hochamt fortgesetzt. Bei der Opferung empsieng der Wqppen-Herold anS den Händen der Kanoniker eine Opferkerze, in der dreizehn Goldstücke steckten; der Groß - Ceremonienmeister von Frankreich erinnerte den Dauphin, zum Opfer zu gehen; dieser er hob sich zum Altar

getragen. Der Großmeister und der Groß-Ceremonienmeister von Frankreich höben das Bahrtuch der Krone aus ; der Kanz ler, Hr. Ravrz, der erste Präsident des Kassationshofes, nnd der Marschall Herzog von Conegliano trugen die Ecken dieses Leichentuches vom Katafalk bis in die Gruft. Zwölf Garde- du - Corps trugen den Sarg in das k. Grab. Der Offiziant verrichtete die gewöhnlichen Gebete und Ceremonien , warf eine Schaufel voll Erde auf den Leichnam, sprengte Weihwasser, uud sprach das: „1!o- ljìàscat

In paccz.' — Der Wappenkönig und die Wap- penherolde warfen ihre Stäbe und Wappenröcke in das Grab. Ans den Ruf des Wappenkönigs wurden die Fahnen der Garde-dn-Corps, die k. Jnsignien zc^deni Wappsnherolde am Eingange der Gruft übergeben, und in die Gruft hinabgesenkt ; nur der Degen 'wurde bloß mit der Spitze, und das Panier von Frankreich bloß mit dein Ende in die Grust hinab gelassen. Die Maitres d' Hotel, die Kainmerherren ?c. braci,en ihre Stäbe, und warfen sie in's Grab. Der Herzog von Uzes hielt

die spitze des Stabes des Großmeisters von Frankreich in die Gruft hinab, und rief: „Der König ist todt!' — Dreimal wiederholte der Wappenkönig diese Worte, nnd sprach dann: „Laßt uns Gott für die Ruhe feiner Seele bitten!' Alle Anwesenden verrichteten nun knieend ihr Gebeth; dann standen sie auf, und der Herzog von U;es hob seinen Stab von der Gruft heraus, lind rief: ./'Es lebe der König!' Dreimal wiederholte der Wappenkö nig diesen Ruf mit dem vollständigen Titel des Königs, ^-ic ganze Versammlung

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Pagina 3 di 14
Data: 13.02.1826
Descrizione fisica: 14
, die sie be drohen. Ja, Sire, sprechen Sie »nt dem Tone Vermute lind der Würde, der dein Könige lo gelausig ist, nur ein einziges jener Worte, die geradezu das Herz der sranzo- sen treffen: ganz Frankreich erwartet es. Am >S. d. wird der Erzbischvf von Paris in der Kirche Notredame die heil. Geistmesse zur Eröffnung des Jubiläums le,en, welcher die Geistlichkeit und die Behörden beiwohnen. Die vom Pabste erhaltenen Reliquien werden übertragen und die Jubiläums-Bulle verkündet werden. Deputirtenka

- denlen proklamirt. Um SUhr wurde die Sitzung auf gehoben. Paris, den 6. Febr. Der Schlfffahrtsvertrag zwi schen Großbritannien und Frankreich wurde beiderseits ratisizirt, und am s. Febr. zu London gegenseitig aus gewechselt. Sein wesentlicher Inhalt ist folgender: ». Aon, ». Mai d. I. an werden die aus Frankreich kom menden französischen Schiffe in allen englischen Häfen keine andere Abgabe als jene bezahlen, welche die von daher kommenden National - Schiffe entrichten. 2. Die französischen

und englischen nach Frankreich fahrenden Schiffe bezahlen in Frankreich eine und die nämliche Abgabe. 3. Die ans England in Frankreich unter brittischer Flagge eingeführten Waaren zahlen in Frankreich keinen höhcrn Einfuhrszoll, als jene, die unter französischer Flagge in England eingeführt werden. 4. Die Produkte von Asien, Afrika und Amerika können ans England in Frankreich nicht eingeführt werden, als um wieder ausgeführt zu werden. Z. Voin >. Juli d. I. an können französische Schiffe aus was immer

für einem, Frankreich unterworfenen Lande nach allen englischen Kolonien, mit Ausnahme jener der indischen Kompagnie , alle fran zösischen Natur - und Kunstprodukte einführen, ausge nommen verbotene Waaren. Brittische Schiffe^und Waa ren haben die nämliche Befugniß in den französischen Kolonien, Non dieser nämlichen Zeit an können fran- zosiichc Schiffe aus allen Kolonien des vereinten König reichs, mit Ausnahn,e jener der indischen Kompagnie, alle Waaren ausführen, welche nichtverbolen sind ; Waa ren und ^?c!nffe

, welche in der nächsten Sitzung dem Ober- und Unterhause vorgelegt werden soll. — Zu Li verpool ist die Lage des Handels wirklich beklagenswert!); noch düsterer zeigt sich die Zukunft. Das Haus Duff und Brown, eines der angesehensten dieser Stadt, hat seine Zahlungen eingestellt. — Auch das Haus Gebrüder Key in London hat sallirt. — Im Jahre »7L7 wurden von Frankreich in England Seidenwaaren eingeführt um den -Betrag von /»2.,2oo Franken, im Jahre ,8^ aber unr -2,»(>g,2oo Franken. L 0 n d 0 n, den 3. Febr. Gestern

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Pagina 2 di 8
Data: 06.01.1823
Descrizione fisica: 8
, erhübe jeinem Dasenn, welches von hier aus gedroht war, durch Selbstiiiord ein Ende gemacht. Der Sultan hat .den von den Ianitscharen vorgeschlagenen Ezeleddin, 'Pascha von Bosnien, der schou früher zu seinem Nach folger bestimmt war, zum Serasrier des gegen Morea bestimmten HeereS ernannt. Zugleich mit dieier Nach richt kündigt diePforte eiinm von Omer Vrione ,n Akar- nanicnlcrrungenen klcinen^ieg an, wobei einige Städte verbrannt worden semi sollen. Frankreich. Paris, den 2?. Dez. Der heutige

Sr. allerchristlichsten Majestät gegen jene ^r. katholi schen Majestät in Kenntnis; zu setzen. <^eir der in» -Mo nat April 1L20 in Spanien eingetretenen Revolution hat Frankreich trotz der Gefahren, welche diese Revolu tion für da»elbe haben konnte, alle seine Sorgfalt dar auf verwendet, die Wände, welche die beiden Könige vereinigen, fester zu ziehcu, und die zwischen den beiden Völkern bestehenden Verhältniße ausrecht zn halten. Al lein der Einflnß, unter welchen? die in der spanischen Monarchie vorgefallenen

, die mit feinen Mcinungcn und Grundsätzen me!;r im Einklänge wäre. Der Gebrauch der Gewalt bat das Recht der Gewalt er schauen. Daher die Bewegungen der Garde zu Madrid und das Erscheinen bewaffneter Korps in den verschiede nen Theilen Spaniens. Die an Frankreich gränzenden Provinzen waren vorzüglich der Schauplatz des Bürger- krieges. Ans diesem nNruhigen Zustande der Halbinsel ist für Frankreich die Nothwendigkeit entsprungen, sich dagegen zu sichern. Die èreignisse, wMw Aufstel- lung

einer Observationsarmee an den Pyrenäen ^-ratt gehabt, haben die Vorsicht der Regierung Sr. Majestät hinlänglich gerechtfertigt. Mittlerweile versammelte sich zu Verona der .Kongreß, der seit vorigem Jahre ange sagt war, um die Angelegenheiten Italiens in's Reine zu bringen. Als Bestandtheil dieses Kongresses mnßre Frankreich sich über die Rüstungen, zu welche» eS genö- thiget war seine Zuflucht zu nehmen, und über den Ge brauch erklären , den eS davon Ku seiner Zeit machen könnte. Die von Frankreich ergriffenen

Vorsichtsinaaß- regeln schienen seinen Bundesgenossen gerecht, und die Kontinentalmächte haben den Beschluß gefasst, sich an dasselbe anzuschließen, um ihm (wenn es je nöthig seyn sollte) zu helfen, seine Würde und Ruhe ausrecht zu er halten. Frankreich würde sich mit einem Beschlusse, der zu gleicher Zeit so wohlwollend und ehrenvoll für dasselbe war, begnügt haben, allein Oesterreich, Preu ßen und Rnßland erachteten für nöthig, der Privatakte des Bundes (à I'scts particulier «je l'sllinnl

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Pagina 3 di 11
Data: 07.02.1831
Descrizione fisica: 11
von 2,400,000 fl. auf 1,600,000 sl. herabgesetzt.— Briefe aus dem Haag melden, daß die Prinzessin von Oranien im Wegrisse steht, sich mir ihren Kindein nach Rußland zu begeben, wo sie sich für immer niederzulas sen gedenkt. — Nach der Behauptung der Temps hätte der LZothschafter einer großen Macht von seinem Hofe Befehl erhallen, Paris am nämlichen Tage zu verlassen, wo die tranzösische Regierung zur Wiedervereinigung mit Belgien einwilligen würde. Frankreich. Paris, den Zr,. Jän. In der Sitzung der Depulir

zu verbiethen, sich mit dem zu beschäftigen, waS in einem Nachbarlande vorgehe, oder einer Nation keinen guren Rath zu geben , (mit welchem Frankreich durch alle Bande derSympathie verbunden ist.) Ich glaube nicht, sagte der Redner, daß unsere Ausgabe schon vollendet ist : wenn wir ober gut begonnen haben, so müssen wir auch so enden ; durch uns ist der Friede erhalten worden, durch uns mnß er Europa auch erhalten werden. Zu lange haben Unord nungen, deren Opfer wir waren, unser Vaterland heimge sucht

; wirwollen sie nickt durch einen Krieg erneuern. Wer kcutzu Tage den Frieden fordert, dessen Stimme muß kräf tig seyn. Der Marschall berief sich nun auf die verbe>l«rte Einrichtung des Kriegswesens, und auf denEnlhusiasmus der Heere, und versicherte, daß mit solchen Elementen Frankreich in Zukunft den hohen Rang beibehalten werde, zu dem eS berufen ist. Frankreich stehe es zu, den Frieden von Europa zu versichern, und wenn der Friede beibehalten werden könne, so habe Europa dieses Frankreich zu danken

. „Sollten jedoch,' so endete er seine Rede,»die Kriegs flam men auflodern, so ist Frankreich bereit: nie hat es deiiKrieg gèfiischktk, heule so wie vormals wird es sein Recht zu be- Häupten wissen.' Anck der General Lasayette sprach über diesen wichtigen Gegenstand. Er erklärte den von der frane zösischen Regierung angenommenen Grundsatz der Nicht« iniervention dahin, daß Frankreich für jedeö Land» und für jedes Volk das Recht der National - Souveränität vindi- zire, daß es erkläre, daß jede fremde

des Königs gerathen haben, ihnen diesen Prinzen als König zu bewilligen. Wegen der Vereinigung Belgiens mit Frankreich müsse Man darauf sehen, ob die Mehrzahl des belgischen Volkes diese Verei nigung mir Frankreich verlange, und ob die Repräsentan ten des französischen Volkes solche annehmen wollen, denn keine der beiden Regierungen könne, die eine sie anbiethen, die andere sie annehmen. In Bezug auf die polnischen An gelegenheiten sprach der General gegen die vormalige Thei lung Polens

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 18
Data: 22.05.1828
Descrizione fisica: 18
können, sie als einen Mangel an Achtung für seine königliche Person zu betrachten. Den 2g. April.' Frankreich. ^ Paris,, den »/». Mai. In der Sitzung der De- putirtenkammer vom >2. d. wurde das ganze Gesetz über die Bestätigung der Wahllisten mit 267 gegen' stim men angenommen. In jener vom »3. d. war die Erör terung des Gesetzentwurfes wegen Einschreibung von 4 Millionen Renten ins große Buch der Staatsschuld an der Tagesordnung. Folgendes ist das Wesentliche der Rede, welcheHr. Charles Dupin über diesen Gegenstand hielt

chen ; ich spreche jetzt mit Ihnen vom Defizit der Al lianzen. Hätte Frankreich seit fünf Jahren andere Al lianzen abgeschlossen, so würde es nì Europa eine furcht bare Stellung behaupten, und eS würden ihm nicht Lo Millionen nothwendig seyn, um selbst den Gränzen deS Orients Ehrfurcht zu gebiethen.' Der Redner verlang te, vciß m in den Kredit von Lc> Millionen in zwei Theile abscheide, deren einer schon dermal, Verändere in einer entfernter» Zeit bewilligt werden soll. Der Minister der auswärtigen

Angelegenheiten entwickelte in seiner Rede die Gründe dcs vorgeschlagenen Gesetzentwurfes. Er sagte unter andern?: „Die Erhaltung deS Friedens, wel che stets die erste Pflicht ter Regierungen seyn muß, so wie sie das erste -Bedürfniß der Volker ist, würde bloß erfordern, daß eine Macht, wie Frankreich, jene Stel lung annehme, welche dem Range gemäß ist, den sie behaupten muß. Eine freie und kräftige Regierung muß sich stets entweder die Mittel, Herr der Ereignisse zu bleiben, oder das Recht

, daß die respektive Lage dcrMächte in Hinsicht auf die Türkei heut zu Tag unter ihnen et liche Erklärungen über die Art erfordert, mit welcher ein ihnen geineinschastlicher Traktat vollzogen werdeil >oll. Alles, was uns in diesem Augenblicke zu sagen er laubt ist, besteht darin, daß die AUiirten des Königs erklären, gleich ihm ihre Verbindlichkeiten erfüllen, und den im Traktate vom (>. Juli angezeigten Zweck errei chen zu wolien. Frankreich könnte die verlängerten Lei- 6Z den der Griechen

wir uns heute; sie wird uns antworten! sie ist es, welche hier im Namen des Königs UUd Franks reichs daS Wort führt.' Hr. BignoN sprach hierauf» Er äußerte Zweifel gegen die früher gemachte Behaup tung des Finanzministers, daß die Angelegenheiten dee Türkei in den Verhältnissen einiger Mächte verwirkèltè Umstände herbei geführt haben, welche Frankreich Nicht fremd bleiben könne. „Warum,' sagte er, „sollte Franks reich den koniplizirten Verhältnissen nicht fremd bleiben» welche die türkischen Angelegenheiten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 16
Data: 16.07.1829
Descrizione fisica: 16
, welche sich nur auS dein Beweggrund an die Thüren der Kirche stellen, uni sich mit den auS - und eingehen den Personen zu belustigen, 1100 Realen Geldstrafe und l> moiialliche Ketteustrase, und endlich denjenigen, welche sich öffentlich unanständiger Ausdrücke bedienen, oder mit Personen des andern Geschlechts öffentlich ähn liche Handlungen begehen, SZc> Realen Geldstrafe und sechs Monat lange Zuchthausstrafe auferlegt werden. Frankreich. Paris, den 7. Juli. In den Sitzungen der De- putirtenkammer wurde die Diskussion

man unS schuldete, ein Totale von Jot», «no, 000 bilden. WaS bekommen wir nun mittelst der Liguidationsmanier des Ministeriums statt dieser Summe? 3» Annuitäten von 5,000,000 zum Ersatz des Kapitales und der Interessen , d. h. 124 ,000,«00. Zieht man diese von obigen 3ot»,000,000 ab , so zeigt sich au genscheinlich, daß die mi! Spanien abgeschlossene diplo matische Konvention Frankreich 1V2,000,000 kosten wird. Die Sunime von 120,000,000, die uns Spanien der mal schuldig ist, würde sich mit den gehäuften

, daß Diejenigen, welch.' unsere Schuld anSpanien als ein bloßes Blendwerk betrachteten, einen Trattat tadeln würden, welcher diese Schuld konsolidirt, und nach ihrem eigenen Geständnis 80,000,000 Fr. bereits realisirt hat. Der zwischen Frankreich und Spanien im Dezcrnbcr ilZsv abgeschlossene Traktat schlug in die Vor rechte der Krone ein. Halte die Regierung in Folge die ses Traktates Subsidien verlangt, so wäre allerdings die gesetzgebende Sanktion zu dessen Abschlüsse nothwen dig gewesen. ?llleiN, Nachten

» eS sich blos: um eine Ne» Hulirutig von Rechnungen und bereits gemachten AuSta- geu handelt, ivarum hätte dieser Traktat der Kämmet vorgelegt werden sollen? Während dieser Reguliriing erhoben sich verschiedene ?lnsprüche. Frankreich bracht« die ausgegebenen Summen in Anschlag ; Spanien machte K om pensa ii'ouS-Ansprü che für verschieden e Summen. Hn- dessen Mußte man doch zu einem Resultate gelangen; was konnte man bei diesem Zusammenstoße von Ansprü- ehe» thun? Es wurde stipulirt, Spanien sollte sich uni

kein Beispiel einer solchen Vermittlung dar. Ungeachtet dessen habe Frankreich stets den Trak tat vom <>. Itili vor Augen gehabt, wovon die durch ein franz. Armeekorps bewirkte Befreiung Griechenlands von den Türken den vollgültigen Beweis liefere. Hier bei- habe Frankreich keineswegs fremden Mächten ge horcht, sondern nach Umständen bald Gewalt balvUeber- redung gebraucht. In Konstantinopel habe Frankreich immer in demselben Sinne gesprochen, und der Pforte stets seine Vermittlung zwischen Griechenland

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 14
Data: 16.12.1830
Descrizione fisica: 14
deS KonstitulionSentwurses in einem allgemeinen Aus schüsse diskutirt werden sollen, ehe dieß in öffentlicher Sitzung geschieht. — Die Emanzipation versichert, daß man nach den. dem belgischen Kongresse gegebenen Er klärungen besorgt, daß in Kürze der Waffenstillstand ,verde gebrochen werden. — ES heißt, Hr. Cartwrigt habe b Stunden vergeblich auf eine Audienz beim Kö nige Wilhelm gewartet, und die Blokade werde von der Eskadre strenge beibehalten. Frankreich. Paris, den 6. Dez. Die PairSkammer hat in der Sitzung vom 7. d. den Borschlag

.—Der König empfing kürzlich eineDeputation der Nationalgarde von Monta»- ban, welcher er unter Anderm Folgendes antwortete: „Frankreich wird mich immer so finden, wie ich in meiner Jugend gewesen bin, als ich die Ehre gehabt habe, für mein Vaterland zu kämpfen. Ich hoffe, daß die Ereig nisse dieses nicht nothwendig machen werden, allein wenn sich diese Nothwendigkeit aufs Neue zeigte, so würde ich mich mit größtem Vertrauen auf die Nation berufen, und ich bin überzeugt, daß wir mit ihrem Beistande

und deS Reichs. Empfangt das Zeugniß der Zufriedenheit, der Achtung und der Zuneigung eures Oberbefehlshabers: Clauzel.' Großbritannien. London, den t>. Dez. DerCourrier bemerkt über die dermaligen Verhältnisse Englands mit Frankreich Folgendes: „Mit Vergnügen seben wir, daß dasjenige, was wir am Dez. gesagt, und ani S. d. wiederholt haben, in Frankreich gut aufgenommen worden ist. Wir prolestiren gegen diese abentheuerliche Lehre, gezeugt vom Betrug, und mil Blut genährt, daß England und Frankreich

von Natur Feinde seyen. Diese Nationen sind im Gegentheil von NaiurFreunve, denn auf ihrerFreund- fchaft beruhen der Friede und die Wohlfahrt von ganz Europa. Sind England und Frankreich Freunde, so ist der Friede in Europa gesichert. Wo ist das Volk— oder sagen wir lieber, wo'sind die Völker, welche es wagen würden, sich dem moralischen und physischen Ueberge wichte zwei großer Mächte zu widersetzen, die vom Geiste der Gerechtigkeit belebt, nur die allgemeine und fortschrei tende Verbesserung

des Menschengeschlechtes vor Augen haben.' Indem der Courrier hieraufAnspielnng auf den vorgegebenen Offensiv - und Defensiv-Traktat zwischen Frankreich und England macht, sagt er: „Hätte dieses Gerücht einigen Grund, so würde ein solcher Traktat bald zu Stande gebracht seyn; allein eS existirt kein solcher. Ein solcher Vertrag, selbst, wenn dieUmständeihn nöthig gemacht hätten, wäre nicht das Geschäft etlicher Slun- ven.'—Dieses nämliche Blatt drückt sich über den Grund satz der Nichtintervention auf folgende Art

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 22
Data: 31.12.1829
Descrizione fisica: 22
, worin er über die dermalige Regierung und Lage Griechenlands seine eigenen Bemer kungen gemacht hatte, arrelirt, und nach Spezzia in Ver haft gebracht worden. M i S z e l l r n. Nach einem zu Paris erschienenen Werke betragen die lebenden Kräfte jetzt für den Ackerbau in Frankreich 37,000,000 Menschen, in England 32,000,000 Menschen; ferner für Gewerbe und Indù strie inFrankreich t>, 000,000, in England 7,000,000 Menschen; endlich beträgt die Kraft der Maschinen in Frankreich 6,000,000, in Eng land

>c),ooo,o0o Menschen. Die Zunahme der Bevölke rung seit dem Frieden wird ebendaselbst für die Million Einwohner angeschlagen in Frankreich auf t>,Loc»; in Rußland auf »o,Qoo; in Großbritannien auf iti,l>0t» und in Preußen auf 27,000. Während in Frankreich »n Jahre >kZ>4 45.000,000 Bogen gedruckt wurden, stieg die Zahl derselben im Jahre iÜ2(> auf 144.000,000. Von 2», 142Gemeinden in Nord-Frankreich haben4471, von iti.ZZ? in ^üd Frankreich haben keine Schu len; es sind also >4,23«) Gemeinden

ohne Unterricht. Die Zahl der Schüler auf die gleiche Meufchenzahl verhält sich in Nord-Frankreich gegen «süd-Frankreich wie Kb zu 34. Für heirathSlustige Mädchen , so wie für junge Frauen, welche etwa die Herrschaft im Haufe noch nicht -ganz errungen haben sollten , empfehlen wir nachstehen des Werkchen, welches bei Goedfche in Meißen erschie nen ist, und nur 23 kr. kostet: .,D a s Pantoffel- Regiment, oder gründliche Anweisung, wie Mäd chen und Frauen sich der Herrschaft des Pantoffels ver sichern

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 16
Data: 07.03.1822
Descrizione fisica: 16
Benieiknngen des k. k. Archivars Gafiler zn Jnnö- Vrnck darüier Folgendes: Der Thurm zn Pisa —- von einem »iib,kannten JnnSbrncker erbaut — hat folgende Inschrift! ^osnnes osnisiontsnus oblicziius odllizuas vinclox. Lambert sagt: s'il iZepenlloit ile moi lis rt-n- tire à l'srcditeut I'kounl-nr c^n'il merit, Ov m'en rc>is l>i>s rnoins cls l'avoir nommc.) Ak i ö z e l l e n. ' In den Werke des Grafen de la Börde findet man folgend- statistische Ncrgleichung zwischen England und Frankreich: Frankreich

gesnndelieil gerichtlichen Verfahr ren ivegen Vergehen ilnd Verbrechen setzen: ' Ini Jahre t!>is>. Frankreich t>UZ7. England yoyi. Im Jahre I>:»7. Frankreich England Man ersieht hieraus, dasi in England beinahe dop pelt so viel Personen (in Hinsicht auf die Bevölkerung> mir Manufakturen beschäftigt sind; im Ganzen nicht viel> wenn man die Menge der erzeugten Waaren beachtet» daß dagegen etwas über halb so viel, als in Frankreich, sich mit dem Ackerbau abgeben; das; die Zahl der ans ver schiedene Art

Beschäftigten in beiden Ländern fast gleich ist, dagegen England dreimal mehr Bettler als Frank reich hat. In England wird von 7-^ Menschen, iit Frankreich eyst von 1-776 ein Verbrechen oder Vergehen begaligeii.JnEngjand'beträgtdaSErträgni>zderManttfak- turen, ans die,ganze Menscheuzahl auSgelchlagen, ans oeir, àlops Pf St., in Frankreich > Pf. ^>t. Welch ein Unterschied l In England beträgt das Erträgnis: VeS ZickerbaneS ans den Kopf »3 Pf. St. (also doch weit mehr, als daS der Mannfaktiiren

), in Frankreich »licht ganz 5 Pf. St. ; daS StaalSeiiiloniine» dort ^>,0, hiee nnr etwaö über 1 Pf. St. ^ Zu Frankfurt a. M. ist /nngstrr Ta-ze», ans- Verlangen einer fremden Ikegiernug eine Schrist, mit dem Titel: Meister Floh lind seine Geselle» konsis^irt worden, dessen Versasser der bekannte Roma» nenschreiher Karl Hoffman» in Berlin ftp» soU»

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 28.04.1823
Descrizione fisica: 10
»machtet wurden die Zriedenshoffnungen noch nicht auneaeben, und Wellington, Spaniens aller Freund, suchte durch Privatrathschläge aus Ausgleichnng der An stünde nnd Vermeidung eines verderblichen Krieges zu wirken. Die Thronrede des Königs von Frankreich und ihre ungünstige Aufnahme zu Madrid schien die Erwar tungen eines guten Erfolges zu vereiteln. In einer Ka- binelSnote vom 3». März wurde dem <?ir Charles Stu art, k. qroßbritannischc.i Botichascer zu Paris, auige- tragcn, dem Hrn

. v. Chateaubriand die Erklärung zu machen, das; England nentral bleiben werde, so lange nicht sein Wohl und sein Interesse gefährdet wird, allein daß man zugleich in Folge der von Frankreich selbst aus gedruckten Gesinnungen hoffe, dasselbe werde keine blei bende Besitznahme des spanischen Gebietes ansprechen, nichts der Unabhängigkeit der spanischen Krone zuwider lausendes fordern, Portugal auf keine Weise angreifen, und sich auch nicht deS kleinsten Theiles der ehemaligen spanischen Kolonien in Amerika

anmaßen. — Was Por tugal betrifft, so hat Frankreich zu jeder Zeit anerkannt, daß jeder niebt von Portugal selbst veranlaßte Angriff aus dieses Reich Englands unmittelbare Dazwifchenknnft zur Folge haben würde. Indessen besteht zwischen Eng land und Portugal nicht, wie man vermuthen wollte, eine Verbindung in dem Sinne, als ob Krieg oder Frie den mit England einzig von dem Benehmen gegen Por tugal abhänge, sondern nur eine D e fenfi v - Allianz im strengen'Wortsinne, welche nämlich voraussetzt

sich geändert; Spa nien hat einen Feind in Europa. Die Kolonien sind faktisch, aber nicht rechtlich von ihrem Mutterlands getrennt; England würde sich jeder Abtretung der Ko lonien von Seite Spaniens an Frankreich widersetzen. Dagegen giebt Frankreichs Angriff auf Spanien Eng land noch kein Necht zum Krieg, wie einige Parlaments- Glieder geglaubt hatten. Zwar hat Spanien Englands Hülfe angerufen; zwar läßt sich Frankreichs Einfall in Spanien durch keine ächten Gründe rechtfertigen; zwar würde England

Scotts seyn; nach den Grundsätzen dieses be rühmten Ncchtsgelchrtcn wird Großbritannien seine Neu tralität bemessen. Zwischen Frankreich und Spanien war reine ernsthafte und reelle Ursache zum Krieg. Es ist zu bedauern, daß Englands Vermittlung fruchtlos war. „Ich versichere die^Kammcr,« sagt der Staatssekretär am Schlüge, „daß England weit entfernt ist, die der matite Lac^e der Dinge untheilnehinend zu betrachten, und ich hoffe, daß Spanien siegreich aus diesem Kampfe hervortrete

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 26.05.1828
Descrizione fisica: 12
l66 Dekret) machen von der Abdankung gar keine Meldung. tDas Journal von Havre findet es nicht minder auisal- lend, daß diese Nachricht, welche mit dem Schiffe Hen- riette aus Brasilien in Frankreich angekommen seyn loll, durch keines jener Schreiben bestätigt wird, welche die Henriette auS Rio-Janeiro nach Havre gebracht hat, und welche von diesem politischen Ereignisse gar keine Meldung machen; doch halt gedachtes Blatt diese Nach richt dennoch für wahr, weil die Pariser und englischen

Blätter selbe anführen, und meint nur, diese Nachricht sep auf einem andern Weg, als dem angezeigten, nach Frankreich gekommen). ^ London, den »b. Mai. Sir FranciS Burdett wird heute Abends im Unterhanse eine Motion deS In haltes machen, daß der vom Hanse hinsichtlich der für die Katholiken drückenden Gesetze gefaßte Beschluß dem Hause der Lords mitgetheilt werde, und daß diese hi'ezu ihre Einwilligung ertheilen. Im Publikum heißt es, daß die antikatholische Parthei des Hauses sich dieser Motion

erachtet wird, um die Armee in die Verfassung zu setzen, mit Vortheil den feindseligsten Kombinationen der europäischen Politik Widerstand zu leisten. Doch werden unter diesen Vor sichtsmaßregeln die außerordentlichen Umstände nicht mit begriffen, welche, indem sie die entgegengesetztesten In teressen vereinigen, sogar die Eristenz des Reiches bedro hen könnten. Alle Berechnungen würden bei der Annä herung einer großen Gefahr verschwinden, und auf die Stimme des Königs ganz Frankreich bewaffnet ausste

Fonds geschehen , welcher das stärkste Kapital verschaffen wird.' Hr. Sebastiani, Bericb.'er- statte!- t er Kommission, widerlegte die Einwürfe das vorgeschlagene Gesetz. Frankreich,' svracd er, „muß die Nalional-Unabhängigkeit und seinen Ruhm màslcckì erhalten. Die Klugheit verbiethet, zu sehr aus die Ta pferkeit zu zählen. Man muß den Krieg im Orient fes seln, und ihn hindern, auf Europa cine Reaktion zu äu ßern. Man kann warten, heißt es. Es ist nicht immer klug, zu warten. Frankreich muß

sich nicht überraschen lassen, um nicht von den Ereignissen beherrscht zu wer den ; es muß sich Europe» in einer friedfertigen Stel lung, aber mit der Rüstung seiner Kraft zeigen.' Die Diskussion wird am Montage fortgesetzt werden. — Ein Schreiben ausToulon, das zu Marseille am »>. Mai einlief, berichtet als gewiß, daß zwischen Frankreich und der Regentschaft von Algier der Friede abgeschlossen wor den ist. Paris, den >,). Mai. Der König hat auf den Bericht des Ministers des Innern beschlossen, daß dem Grasen

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Pagina 2 di 10
Data: 21.02.1831
Descrizione fisica: 10
. mit, von welchem in der Kongreßsitzung vom >o. Febr. die Rede girvesen war. Nachdem der französische Bevollmächtigte die Konferenz eröffnet halte, erklärte er in Gegenwart der übrigen Bevollmächtigten, daß der König von Frankreich die Souveränität von Belgien für den Herzog ron NemourS, wenn sie ihm durch den Kongreß von Brüßel angetra gen werden sollte, auSfchlagen werde, und daß Se. Ma jestät der König der Franzosen auf erhaltene Anzeige, daß diese Anbi'eihung wirklich gemacht zu werden im Be- grisi stelle, feinen

der Souverän von Belgien nothwendiger Weise den Prinzi pen der Eristenz dieses Landes.selbst entsprechen, und durch seine persönliche Lage der Sicherheit der Nachbarstaaten Genüge leisten muß, haben die Bevollmächtigten be schlossen, daß, wenn die Souveränität von Belgien durch denBrüßelcr Kongreß dem Herzoge von Leuchten berg angebothen, und von diesem angenommen werden sollte, er von keinem der fünf Höfe anerkannt werden würde. Frankreich. Paris, den »z. Febr. In der Sitzung der De- putirtenkammer

bei den» außerordentlichen Budget an, daß dasselbe durch die Lage molivirt werde, in welcher Frankreich heute zu Tage sich Europa gegenüber befin det. „Mitten unter den Erschütterungen von Europa,' sagteer, „mußte Frankreich, daS seine Unabhängigkeit zu behaupten, und seinen Grundsätzen Achtung zu ver schaffen hatte, sich vorbereiten, nicht un» den Krieg her vorzurufen, sondern sich nachdrücklich zu vertheidigen, wenn seine Ehre und Sicherheit die>es erfordern sollten. ES hat sich zum Kriege gerüstet

, doch mit dem aufrich tigen und innigen Wunsche des Friedens. AIS die Mächte die Traktate von unterzeichneten, hatten sie die doppelte Absicht, Frankreichs politische Grundsätze zu unterdrücken, und es in engere GebietbSgränzen einzu schließen. Wäre Frankreich dadurch allein gedemüthigt, daß eö noch durch dieTraktate von >»>/» gebunden war, so müiie man sogleich und um jeden Preis sich davon los machen; allein zum Glück ist dieses bei Frankreich nicht der Fall. Die Traktate von ikZ»4 waren ein Unglück

, aber keine Demüthigung. Diese bestünde in einem Zu stande der Abhängigkeit in Ansehung der europäischen Mächte. Diese Abhängigkeit, wäre sie reell und nicht während der Restauration vorhanden gewesen, hat vor à Monaten aus die glorreichsteArt aufgebort. Seit dem Juli hat Frankreich aufs Neue fein Panner erhoben; eS hat aufs Neue seine Grundsätze proklaniirt; es hat erklärt, daß es ihnen Achtung verschaffen würde, und cS hat dieß auch gethan, indem es verhinderte, daß auch nur ein einzigeSBajonnet

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 14
Data: 05.03.1829
Descrizione fisica: 14
genblick wiederholt, um Frieden zu stiften dahin gekom men, und doch führt man unter ihren Augen Krieg; sie hat den Befehl, die Gränze des Peloponneso nicht zu überschreiten; das aber, was sie nicht thut, thun die Griechen um ihrer Unthätigkeit zu trotzen, und die selbe zu höhnen. Frankreich liefert Subsidien; das Kabi net wollte damit die innere Organisation des Landes er leichtern, wo noch keine regelmäßige Steuerauflage statt findet. Diese Organisation wird hintangesetzt; die Sub sidien

werden zum Kriege gegen die Türken verwendet, und Frankreich befindet sich im Frieden mit der Pforte. Heißt dies nicht die Bestimmung der Wohlthat ändern, und den Wohlthäter blosstellen? Dabei beobachtet Eng land, das sich den griechischen Interessen mit mehr Rück halt hingegeben hat, mit Ruhe, und kann jeden Au genblick Frankreich zur Rechenschaft über das auffordern, was unler seinen Augen während feiner Besetzung vor geht. Im Augenblicke der Expedition hat sich Frankreich bei den Konferenzen zu London

feierlich verpflichter, sich blos auf die Befreiung von Morea zu beschränken, und dann seine Truppen unverzüglich zurück zu ziehen. Wenn die Griechen, unter dem Deckmantel von Frank reichs Einfluß, das zu unternehmen wagen, was cS für sich selbst nicht unternimmt, möchte dann dieses Be tragen nicht zu neuen Erklärungen zwischen den beiden Kabinetten Veranlassung geben? Könnte es nicht auf einmal zu Feindseligkeiten zwischen Frankreich und der Pforte führen? Demnach sind es nicht mehr die Mächte

ge wöhnt sind, wird der edelmüthige König von Frankreich feiner Güte die Krone aufsetzen, wenn er uns den uner- messenen Dienst leistet, uns einen Theil seiner Armee zu lassen. Alle Interessen scheinen sich zìi vereinigen, um diese Gunst zu erhalten , welche Klugheit und Sparsam keit in gleichem Maße verlangen.' Die letzten Nachrichten aus Griechenland melden, daß die Expedition von Candia durch Dazwischenkunft der vermittelnden Mächte fuspendirt worden ist. Frankreich. Paris, den 24. Febr. Gestern

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Pagina 4 di 10
Data: 11.05.1829
Descrizione fisica: 10
in ander Weg, soll gehalten werden. Des schickh Jch EwhiemilainlautterCopey, wie Ir sehen werdet. Nu ist auf obHemelten Tag zu Zürich des Königs von Frankreich treffenlich Bottschasl erschinen, vnd mit höch sten Alei's gehandelt, das, so dieAidgenossen kn. Mt. zusa gen, zu widertreiben; haben sich auch mit Ausgeben vnd Erbieien groS Gells vnd Guts nit bedawrn lassen, darzu auch unsern Herrn König mit grossen Lugen vndBnwar- hait verklagt vnd vervngeliinpft, vnd sich vast gemuet (be müht).— Aber durch Schickung

des Almechrigen gots, so haben die Eydkgenossen des Franzosen Gellt, oder ander feinPractiken nit angesehen, sonder stracksaufJremZnsa- gen, so Sy kn. Mt. getan haben, beliben, vnd der Franzo sen Gellt warlichen nit nemen wellen; vnd auf'folichs ha ben sich die Franzosen so hart bekümbert, vnd mit wainaten Augen die Aidgenossen gebeten, sich in kamen Weeg wider Künig von Frankreich bewegen zu lassen; Darauf so hat der Tag zu Zürich sein Endtschaft gehebt, vnd all Bott- fchafften von Aidgenossen ain yeder

kn. Mt., daß Ir solhS bey Ew beleiben wellet lassen, daß kn. Mt. deSWillens ist, am hineinziehenMayland zugewin- nen vnd den König von Frankreich gar aus Italien zn ja gen, darzu anch die ungehorsamen Fürsten vnd Commu nen in Italia zu straffen, vnd zu Gehorsam zu bringen. Aber daß Ir Mt. den Aidgenossen dieferZeit solhs sollt an- zaigen, daS ist nit zuthun; dann Sy wurden solhs, ee Sy auszugen, nicht zu geben, aus Ursachen, daß derBericht, Wtlchrr sich schon in dem Vüiidner Kriege durch Ta» pterk

«,t d.,s Zlitraucii der Eidgcnosscll erworben hatte. Monedt werdet, vnd Sy vermain nit schuldig zu sein, den, Römischen Künig wider denKünig von Frankreich zu die nen. Aber nicht destmynder so ist mit den Treffenlichsten Aidgenossen davon geredt, in ainer gehaim, vnd kan wol merken, daß Sy den Handel etwas versteen, daß man wei ter welle mit Inen fürnemen, dann aUain die kaiserlich Cron zu holen; vnd bedunkht mich, daß nit Mangel sein werde, wo man Sy in das Ljeld bringt, daß Sy werden vndersteen, Mayland helfen

zu erobern. Dann ich acht, Sy werden solhs auch nicht vmbfonst thun, wann In ist ein meMich guet deshalben von kn. Mt. versprochen in ghaim, bnd nemlich in dem Herzogthumb Maylland, be- Vnnkt mich, dasselb welle Ine wol smeckhen. Die Aydgr- nossen haben in allen Ortern Ire Hauptlewte, Vendrich, vnd ander Empter erwellt vnd besetzt, mit Personen, die dann auch treffenlich sein, vnd kn. Mt. wol angenem. Aber dabey zaig Ich Ew an, daß der Künig von Frankreich nit feyrt, sonder vndersteet

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