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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 17.02.1924
Descrizione fisica: 16
cs im Jahre 1917 für gut, ferne Front etwas Zurückzunehmen. Um den Franzosen das Nachrücken zu erschweren wurde ein förmlicher Wüstengürlel durch ganz Frankreich gezogen — das heißt es wurde ein Gebietsstreifen von 20 bis 50 Kilometer Breite vollständig vernich tet. Kein Dorf, keine Stadt, kein Haus, keine Stra ßen, keine Bahnlinien, keine Brücke ja vielfach kein Baum wurde bestehen gelassen. Alles wurde bis in den Grund hinein verwüstet und vernichtet, und zwar so gründlich, daß man an vielen Orten gar

nicht selten nicht einmal die Stelle fand, wo dieses oder jenes Dorf gestanden ist. In gleicher Weise wurden die Eingänge zu den Bergwerken gesprengt. Nebenbei bemerkt, daß während des Krieges ganz allgemein davon gesprochen wurde, daß man Frank reich die Kohlenbergwerke von Brieu u. dgl. für den Fall des Sieges abnehmen werde, um Frankreichs Industrie zu schwächen und eine Rüstung unmöglich zu machen, also das Gleiche, was heute Frankreich tut. Der englische Minister Lloyd Georges hat folgende Angaben

gemacht: „In Frankreich, sagte er, wurden 21.000 Fabriken zerstört, andere ihrer maschinellen Einrichtung beraubt, 1659 Orte wurden vollkommen zerstört, 707 zu dreivierte!. 1666 Gemeinden zur Hälfte, 349.269 Häuser sind völlig und 313.675 Häuser zum Großteil zerstört. Ebenso 5000 Kilome ter Eisenbahn, 520.000 Kilometer Straßen, gegen 5000 Brücken gesprengt und 3.800,000 Hektar Land sind verwüstet. Die Wiederaufbauarbeiten wurden auf 80—100 Milliarden Franken veranschlagt. Es wird niemand etwas dagegen

. In Frankreich hat man sich ganz offen gesaat, Deutschland will nun einmal nicht zahlen; es fehlt hier der ernstliche Wille. Man hat auf die finanzielle Mißwirtschaft hingewiesen, die ja derart war, daß man zur Meinung kommen konnte, Deutschland will nicht, deswegen wird auch nicht Ordnung gemacht. Man hat sich in Frankreich gesagt, es mag sein, daß der Staat nicht zahlen kann, aber die Privaten, namentlich die Großindustriellen, die so ungeheure Geschäfte machten, die könnten zahlen ohne viele Schwierigkeit

in der Schweiz eine ganze Reihe von Holding-Gesellschaften, deren eigentliche Geld geber ausschließlich Deutsche sind oder Schweizer, die als Strohmänner zu dienen haben. In Brasilien haben Stinnes und Thyssen riesige Erzfelder er worben, in Argentinien ungeheure Petroleumsel- der und Baumwollpffanzungen; von den Erzwcr- ken in Steiermark und den Landerwerbungen in Rußland gar nicht zu reden. Das find übrigens nur ein paar Andeutungen. Es ist selbst klar, daß mans daher in Frankreich gar nicht glauben

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Alpenland
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Pagina 1 di 14
Data: 08.10.1920
Descrizione fisica: 14
und Vogler A.-G^ Wien L, Schulerstraße 11. > 1. Zahrgaag Innsbruck, Zreitag, am 8. Oktober 1920. Zolge 367 Dev Schleier fallt. Der Vertrag so« GSdSllS. K. Innsbruck, 8. Oktober. Der Beschluß der Wiener Nattonakverscmrmluna, eine Ab- ftinnmrng für den Anschluß an das Deutsche Reich durchzu führen, hat in Frankreich aufs neue die Wogen des Hasses gegen alles, was deutsch ist und deutsch fühlt, aufgepeitscht. Seit vierzehn Tagen heult die französische Presse in den wütendsten und heftigsten Tonen

gegen die Möglichkeit einer solchen Abstimmung. Die französische Regierung hat zunächst an den Völkerbundsrat das Ersuchen gerichtet, die Wiener Regierung zur Sabotage dieses Beschlusses der Nationalver sammlung zu zwingen, indem sie ihn praktisch nicht zur Aus- suhrung gelangen laßt. Mit allen diplomatischen Kniffen vnd Ränken, um die Frankreich ja niemals verlegen war, wird nun in dieser Richtung weitergearbeitet. Deutlich zeigt dies eine Meldung der »Chicago Tribrme", nach welcher Frankreich

bei den Re- gierungen in Washington, London und Rom sondieren ließ, ob man nicht auch dort bereit wäre, mit brutalen und ge waltsamen Mitteln eine Abstimmung zu verhindern- In erster Linie hat Frankreich dazu 'den Hunger ausersehen, um das ohnehin schon ausgehungerte Deutschsterreich mund tot zn machen. Wer aber glaubt. Frankreich verlasse sich aus Volkerbund oder seine Verbündsterl während des Weltkrieges, der irrt. Frankreich befolg t auch heute letzten Endes die Raubpolittk Ludwigs XIV. und hat es Veranden

, sich einen Sicherbeitskoeffizienten zu schaffen, der chm die Erreichung seines Zweckes garantteren soll. Langsam lüftet sich der Schleier von dem Vertrag von Gödöllo, der Mischen Frankreich nnd Ungarn geschloffen wurde. Welcher Abarnnd sich uns da öffnet, zeigt folgende Nachricht unseres Wiener Schriftletters: 8. Wien, 8. Oktober. Ctsenbraht. Resier den Inhalt des im Juki l. % zwischen Frankreich Md Ungarn in G ö d 8 ll 8 abgeschlossenen Vertrages kann von einer Prager Meldung folgendes mitgeteilt werden: Die wirtschaftlichen Abmachungen

, daß eine Intervention in Wien nicht nur an die beiden bis her vorgesehenen Fälle geknüpft bleiben soll. Die Wiener Monarchisten erstreben die Zustimmung zum Einmarsch für jeden Fall eines Hilferufes". Mit anderen Worten, der Einmarsch der Horthytruppen in Wien soll nicht an die Bedingungen des Verttages mit Frankreich gebunden sein, sondern die Entscheidung Ungar« und den österreichis monarchistischen Anschlußgegnern an Deutschland rpmz und gar allein überlassen werden. * Run wird auch der Grund klar, ber

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 12 di 16
Data: 19.08.1913
Descrizione fisica: 16
der menschlichen Gesell schaft nach sich zogen. Diese Bewegung (En- cyklopädie), die von Eng land ausging, worunter aber merkwürdigerweise dieses Land am wenigsten litt, kam hauptsächlich in Frankreich zur vollsten Entwickelung. Hier wurde dieselbe vor allem genährt durch jene gott losen und sittenlosen Literaten, wie Voltaire, Diderot, d'Alembert und Rousseau, die in ihren Schriften den Glauben an Gott und die christliche Lehre lächerlich machten. Es bildeten sich sogar Verschwörungen zum Christentums. Hierzu

kam noch die ungeheure Sittcnlosig- Das „Brufttuct)“ m stürze des Hachaus mit ftailerworth in keit der französischen Höfe, die allmählich in das Volk ein drang und Frankreich den schrecklichen Ereignissen entgegen führte, welche am Ende des 18. Jahrhunderts in der unheil vollen Revolution zum Ausbruch kamen. Vor allem richtete sich der Haß der Freigeister gegen die Klöster. .Man er kannte wohl, daß die Orden das festeste Bollwerk der katholischen Kirche seien, und daß, um das Christentum ruinieren

seines Vorgängers. An ihn wandten sich die Höfe von Frankreich, Spanien, Portugal, Neapel und Parma, wo überall die Familie der Bourbonen herrschte, und verlangten von ihm die Aufhebung des Ordens. Lange sträubte sich der Papst, da er die Ungerechtigkeit eines solchen Schrittes wohl einsah. Die Be fürchtung aber, seine welt liche Gewalt könne im Weigerungsfälle zum Schaden der Kirche Schiff bruch leiden, trieb ihn dazu, den Orden am 21. Juli 1773 aufzu heben. Die Auflösung des Jesuitenordens zog den Sturz

einer ganzen Reihe klösterlicher (Ae- Ooslar am Harr. nossenfchaften nach sich.' Nach Aufhebung des Jesuitenordens sanken in Frankreich die Schulen schnell in das Verderben und aus diesen verdorbenen Schulen gingen Männer hervor ohne Gott, ohne Zucht und mit schlechten Sitten. Vergeblich hatte die französische Geistlichkeit, die unter solch traurigen Verhältnissen eine furchtbare Katastrophe kommen sah, ihre war nende Stimme erhoben. Achtzehn Jahre hatte Ludwig XVI. auf dem Throne Frankreichs ge sessen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 21.07.1950
Descrizione fisica: 4
- vrettarttge schwarz-weitze Jahne senken und so das Startzeichen zur zweiten Oesterreich-Rundfahrt geben, lieber 40 österreichische Spitzenfahrer und 17 Ausländer <wS Jugoslawien, Frankreich, Italien, Luxemburg und Liechtenstein werden hiermit auf die beschwerliche „Reise" geschickt. Mit diesem Augenblick wird der Kampf Mrnn gegen Mann urrd Team gegen Team beginnen. Zwi schen morgen und dem 29. Juli, wo die Rundfahrt teilnehmer im Ziel am Wiener Rathausplatz eintrefsen werden, wird Oesterreichs Sportwelt

oder Mesner in Frage. Allerhand erwarten darf man sich auch von den beiden Grazern Deutsch und Sitzwohl, die sowohl aus der Ebene als auch tm Bergfahren aus Draht sind. Nicht zuletzt wird man in Tirol ObUnger, welcher der älteste Teilnehmer ist, Budik und Entholzer be sonderes Interesse entgegenbringen. Die Parade der Teilnehmer Die Konkurrenten und ihre Startnummern: 1 Ar mand Serge, Frankreich, 2 Petotot Jean, Frankreich, 3 Lo Guioice Rene, Frankreich, 4 Papazian Armand, Frankreich, 6 Hosfmann Andre

, Oesterreich B, 23 Mesner Ludwig, Oesterreich B, 24 Kukowetz Sebastian, Oester reich B, 25 Kellner Hans, Oesterreich B, 26 Gasser Franz, Kärnten, 27 Medwed Ernst, Kärnten, 36 Rhom- berg Rudolf, Vorarlberg, 29 Oblinger Albert, Tirol, 30 Budik Siegfried, Tirol, 31 Entholzer Franz, Tirol, 32 Fischer Wilhelm, Steiermark, 33 Cerkovnik Karl, Steiermark, 34 Temmel Hans, Steiermark, 35 Stockner Hans, Steiermark, 36 Hinault Rene, Frankreich, 87 Schneider Kurt, Men, 38 Bortei Walter, Wien, 89 Jurka Julius, Men

) hatte die Gruppe mit Gauthier die fünf Spitzenreiter eingeholt und die zwölf Fahrer eilten mit 7.30 Minuten Vorsprung auf das Hauptfeld dem Etappenort Angers zu. Das Rennen war überraschend schnell. Die Spitzenreiter hatten zu diesem Zeitpuntt 32 Minuten Vorsprung aus die vor- geseaene Zeit. Etappensieger wurde im Spurt Lauredi (Frankreich) vor Sciavdts (Frankreich-West) Etappenwertung: 1. Lauredi (Frankreich) 6:43.05 : 2. Sciardis (Frankreich- West): 3. Lambertint (Italien): 4. Redolst (Ile de France

): 8. Chupin (Frankreich-West) Nach der 7. Etappe ergibt sich folgende Gesamtwer- tung: 1. Gauthier (Frankreich-Südost) 49:52:30; 2. Re dolft (Frankreich. Ile de France) 80:01.60 ; 3. Gold- schmidt (Luremburg) 50:03.07; 4. Brambilla (Frankreich- Südost) 50:03:53 ; 5. Kühler (Schweiz) 50:03.86: 6. Co- vrenr (Belgien) 50:05.38 ; 7. Bkrgn-i (Italien) 60:06.44: 8. Lambrecht (Belgien) 50:66.18. Cino Barlali (Ita lien) liegt an 17. Stelle. Sportvereinsnachrichten Motorradsektion Innsbruck des A T. T. Freitag

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 31.07.1897
Descrizione fisica: 8
Lärm über diesen Zwischenfall und behaupten, die Regierung habe auf Wunsch Deutsch lands die Absendung eines Vertreters unterlassen. Arankreich-Deutschland. In den „preußischen Jahrbüchern" war letzthin ein Artikel abgedruckt, welcher die Möglichkeit der Rückgabe von Metz an Frankreich erörterte. Die französischen Blätter be schäftigen sich gegenwärtig sehr eingehend nnt den Ausführungen desselben. Die meisten finden es s selbstverständlich, daß Metz Frankreich wieder einver leibt werden müsse

. Manche Blätter fügen wohl ihren Betrachtungen auch sehr bezeichnende Bemer kungen bei. So giebt Roche fort zu. daß die Rückerstattung von Metz. falls Frankreich auf den Handel einginge, ein ernster Schntt auf der Bahn der Beschwichtigung wäre; aber er kann nie und nimmer glauben, daß Wilhelm II. dies wollte. Warum auch? schreibt der Chef-Redakteur des „Jntransigeant". Der deutsche Kaiser wäre gar zu naiv, wenn er gäbe, was Niemand von ihm ver langt. wenn er Miene machte, sich mit einer Nation auszusöhnen

, die er schon lange als seine Vasallin ansieht, weil alle französischen Minister ihm zu Willen sind. Mußte doch Ribot die französische Flotte nach Kiel schicken und Meline das Blut der Griechen vergießen lassen, weil Wilhelm es so wollte, und tanzen nicht die meisten Regenten der Bank von Frankreich, die zugleich Verwaltungsräthe der Otto- manischen Bank sind, als Deutsche von Geburt nach seiner Pfeife' Das ist so. wettert Rochefort, seitdem Jules Ferry vor Bismarck kroch, und nur ein ein ziges Kabinet

, das, welchem Goblet Vorstand und in dem Boulanger Kriegsminister war. hat die Zähne zu weisen gewagt. . . . Wilhelm II. möge Metz be halten und Frankreich behält seine Schande. — Henri des Houx, dessen Interview mit Bismarck vor einigen Jahren großes Aufsehen erregte, behandelt die Frage mit mehr Ernst und Maß. Sie verdiene, schreibt er. wohl erwogen zu werden. Eine Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland habe Gambetta, Jules Ferry, Burdeau. Spuller beschäftigt, sie beschäftige unaufhörlich den Fürsten

Bismarck, und es sei all bekannt, daß Kaiser Wilhelm ihre Lösung wünsche. Um den französischen Revanchegelüsten einen Riegel vorzuschieben, habe Fürst Bismarck den Dreibund ins Leben gerufen und Frankreich in seinen Kolonial- Unternehmungen unterstützt. Bei Lichte besehen, fährt Henri des Houx fort, hat Deutschland am Zustande kommen einer friedlichen Lösung des schleichenden Konflikts größeres Interesse als Frankreich. Ein Krieg würde störend in seine wirthschaftlichc Ent wicklung eingreifen

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 08.02.1939
Descrizione fisica: 8
Mit einem Fuß in Spanien, mit dem andern in Frankreich. Perpignan, 7. Februar. Regrttr hat seinen Sitz vorläufig in einer nur wenige Kilometer von der französischen Grenze entfernten Ortschaft aufgeschlagen. Auch Del Vayo ist Dienstag nachmittags wieder auf spa nischem Gebiet eingetroffen. Meinungsverschiedenheiten. Paris, 7. Februar. Der spanische Ministerpräsident Negrin, Prä sident Azana und der katalanische Präsident Companys sind in Frankreich eingetroffen. In der republikanischen

Regierung sind Meinungs verschiedenheiten ausgetreten. Außenminister del Vayo führte mit den Vertretern Frankreichs und Englands Verhandlungen über eine fried liche Beendigung des spanischen Bürgerkrieges. General Franco soll aber den Vorschlag einer Volksabstimmung zurückgewiefen und bedin gungslose llebergabe verlangt haben. Bevorstehende Anerkennung der Regierung Franco durch Großbritannien n. Frankreich. London, 7. Februar. In einer diplomatischen Note behauptet „Eve- ning Standard', die amtliche

Anerkennung der Regierung Franco durch Großbritannien und Frankreich stehe unmittelbar bevor. Nach dem selben Blatte ist die französische Regierung end lich dahinter gekommen, daß vre Flucht der kata lanischen Bevölkerung nach Frankreich nicht auf die Furcht vor den nationalspanischen Truppen znrückgeht, sondern von den marxistischen Be hörden angeordnet wurde, damit die Nachhuten des geschlagenen roten Heeres alles zusammen raffen können, wag die fliehende Bevölkerung zurückgelassen hat. Leon Berard

zu setzen und neue Weisungen einzuholen. Eine amtliche Verlautbarung wurde in Burgos nicht ausgegeben. Der Besuch wird vielmehr mit kühlem Schweigen übergangen. Politische Kreise erklären, daß die Unterredung Berards mit Außenminister Iordana sehr zurückhaltend ver laufen sei. Es konnte über keine spezielle Frage verhandelt werden, da der Außenminister die Meinung vertrat, daß Frankreich erst einmal die nationalspanische Regierung anerkennen müsie. kostspielige Gaste — In die Fremdenlegion? Paris

, 7. Februar. Die französische Regierung hat beschlossen, alle jene 88 rotspanischen Flugzeuge, welche in den letzten Tagen in verschiedenen Orten Südfrank reichs landeten, auf dem Flugplatz von Toulouse zu sammeln und der Kontrolle des Luftministe- rinms zu unterstellen. Die Bemannungen der selben werden entwaffnet und in die Konzentra tionslager eingeliefert. Außer den ungefähr 110.000 Milizsoldaten hat Frankreich 130.000 Leute, darunter sehr viele Frauen und Kinder, zum Teil schon aufgenom- men

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 28.03.1919
Descrizione fisica: 8
: Durch die Austräger in Innsbruck: monatl. K 3.—, viertelj. K 9.—, h alpjährlich K 18.—. Abholen in Inns bruck monatlich X 2.80. Auswärts durch die Kolporteure u. durch die Post für Oester» re ich.Ungarn: monatl. X 3.30, viertelj. X 9.90. halbjährl. X 19.80. Sinzel-Rummer 20 h 27 . Zahrg. Nie Rettlmi Irutsch-SSdtir-k. Eine Rechtfertigung der sozialdemokratischen Politik. Wilson hat sich gegen die Anglicderung des deutschen Sudtirols an Italien, des linken Rheinufers an Frankreich, ebenso gegen die Auf richtung

. eines selbständigen linksrheinischen Pufferstaates ausgesprochen; er hat die Tsche chen und Polen vor einer Ueberschreitung der Demarkationslinien gewarnt. England schloß sich der Haltung Wilsons an. Frankreich soll ihr bereits bcigetreten sein. Der Anschluß Italiens ist zu erwarten. Diese Meldungen des gestrigen Tages werden uns heute durch eine Information von wohl unterrichteter Seite, aus Wien bestätigt. So kön nen wir. die Hoffnung hegen, daß der Friede, der in toeniaen Wochen endlich abgeschlossen

haben klug und vorsichtig fiir ihre Pläne gearbeitet. Zahlreiche Agenten haben in den lin ken Rheinlanden unter, den dortigen Klerikalen für einen „selbständigen Pufferstaat" gewühlt und bei.vielen Römlingen Anklang gestruden. Die französischen Agenten in Bern haben den sogenannten Vertretern Tirols .und den Abord nungen, die von uns gelegentlich in die Schweiz gekommen sind, unausgesetzt die Aufrichtung der .selbständigen Republik Tirol empfohlen, der Frankreich dann gegen die Ansprüche des italie

, denn an dem Tage der „Selbständigkeitserklärung" . Tirols hafte Frankreich oie Behauptung aüf- i teilen können, die einzelnen deutschen Stämme wollen die Einheit des deutschen Volkes nicht, sic fürchten, daß ihre Individualität in einem großen Reiche untergehen werde und es sei not wendig, diese „Freiheitsbestrebungen" der ein- zelneii deutschen Stämme gegen die „Nationa listen" und „Imperialisten" von Weimar — wie man in Kreisen französischer Machthaber die Deutsche Nationalversammlung zu nennen beliebt

— zu schützen. Im Rainen der Freiheit hätte Frankreich für die Zerreißung des deut schen Volkes gekämpft und gestritten. Der Lärm irgend einer separatistischen Gruppe in Rhein- Iaiib, Bayern oder sonstwo — und solche Grup pen lassen sich überall bilden — wäre zum „Willen des Volkes" erhoben und Frankreich hätte nicht gesäuiät, zu fordern, daß diesem Wil len -im Namen i des Selbstbestimmungsrechtes iltechnung getragen werde. Wir Sozialdemokraten-und -mit uns-die we nigen Bürgerlichen, die entschieden

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 18
Data: 22.12.1912
Descrizione fisica: 18
aus dem asiatischen Besitze gar schöne Stücke Wrechtschneiden; so spricht Man bereits, daß Frankreich Syrien/Rußland Armenien, Deutsch land Messopotamien, England Arabien u. dgl. einzusacken gedenken. Ich denke daher, in drei, vier Wochen donnern da drunten wieder die Ka nonen. Das türkische Reich ist übrigens durch und durch faul; früher oder später wird das mor sche Haus sicher einstürzen. Reiche vergehen. Wie stehlls bei uns? . Gehen wir dem Kriege oder dem Frieden entgegen? Nichts Gewisies weiß

Vereinbarungen sind bisher noch nicht offi ziell (amtlich) veröffentlicht worden. Der allge meine Inhalt dieses Vertrages ist nur durch Zei tungsberichte bekanntgegeben worden. Nach die sen Mitteilungen verpflichtet sich Oesterreich zu einer wohlwollenden Neutralität bei einem Kriege Italiens mit Frankreich, ebenso Italien bei einem Kriege Oesterreichs mit Rußland. Oesterreich verpflichtet sich ferner, die italieni schen Interessen im Mittelmeere zu unterstützen und auf der Balkanhalbinsel

nichts ohne vor herige Verständigung mit Italien zu unterneh men. Das Bündnis zwischen Italien und Deutschland ist ebenfalls nur durch Zei tungsnachrichten bekannt geworden. Greift Frankreich Italien oder Deutschland an, so wer den alle Streitkräfte Deutschlands, Oesterreichs und Italiens ins Feld ziehen. Folgerungen. Für einen Verteidigungskrieg: a) Der Dreibund steht zusammen, wenn Frankreich und Rußland gegen Oesterreich und Deutschland oder gegen Deutschland allein kämpft, d) Greift Frankreich Deutschland

an, so leistet Italien Deutschland Hilfe. Oesterreich ist in diesem Falle gegen über Deutschland mindestens zu wohlwollender Neutralität (Unparteilichkeit) verpflichtet, c) Greift Frankreich Italien an, so unterstützt Deutschland Italien; Oesterreich ist dann wohl wollend neutral. Z) Greift Rußland Deutsch land an, so steht Oesterreich Deutschland bei. Italien ist wohlwollend neutral gegen Oester reich. Zwischen Deutschland und Italien ist für diesen Fall nichts vereinbart. Bei einem Ver teidigungskriege

Deutschlands oder Oesterreichs gegen eine andere Macht als Frankreich oder ' Rußland verpflichten sich beide Staaten.zu wobl-

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 08.03.1923
Descrizione fisica: 6
- !cn Gewitter des Weltkrieges, der nach den Gefühlen aller übrigen Sterblichen noch ange nicht beendet ist, in wund erbarer Weise >erum. England muß über den Optimismus eines Ministers und des Foreign Office wirklich erfreut sein. Ja, sogar Frankreich ann darüber nicht unzufrieden sein. Frankreich ist auf dem Wege zun: Kriege egen Deutschland und schreitet am Rande !es Abgrundes dahin, wie die Lucia eines Dante in der göttlichen Kommödie, tanzend und springend und Blumen pflückend. Der. Tag

wird aber nicht mehr ferne sein, wo es den Sprung ins Dunkle macht. Dann wird Europa erst so recht >gewÄhr werden, um ivas es sich handelt. Frankreich oerfolgt in Mtten eines Europas, das ein kaum mehr M graphischer Ausdruck geworden ist, einen miheimlichen Plan von Macht und Größe. Während'alle Staaten, die aus dem Kriege hervorgegangen sind, wetteiferten, ihre Heere M reduzieren und Wilson die, diesbezügli chen Staatshaushalte als ebenso viele in Konkurs geratene Firmen vorstellten, und um zu zeigen

, daß sie die Auslagen für die Heere wirklich aus den Voranschlägen ge strichen haben, blieb Frankreich in voller Kriegsrüstung, Gewehr bei Fuß, während es den Einfältigen noch immer vormachte, !>aß die Niederlage Deutschlands den letzten Krieg der Zivilisation gegen die Barbarei darstelle. Ndachdem es so allmählich unter den Großmächten allein mit einem mächtigen Heers in vollster Kriegsausrüstung dastand, begann es seine Machtpolitik allmählich zu erMsitöM. Am Gefolge Englands in den nsten zwei Jahren

des Vormarsches ins Ruhrgebiet. Einer starken Negierung schien niemÄs weder die Mittel noch die Gelegenheit, um irgendeiner Aktion den Archetyp des Rechtes zu geben. Nach dem Falle der dwi Kaisermächte von Ruß land, Deutschland und Oesterreich war in EuwpÄ ein Posten zur Einnahme frei und Frankreich hat genügend imperialistischen Geist und zögerte nicht einen Augenblick, die sen Posten auch ei-iMnehmen. Wer hätte es daran muh hindern können? Gewiß nicht Englands das in seinen Grundfesten durch Irland

und Indien bedroht war: noch Italien, das von der weisen Umsicht der Pa- Weitere Absonderung Englands von Frankreich. Erklärungen im englischenAnterhanse. London, 8. März. Im Laufe der Debatte Uber die Ruhrbesetzung erklärte der Arbeiter führer INacdonald. daß er vom belgischen Sozialistensührer Vandervelde und vom Führer > der französischen Arbeifer die Zustimmung für! dle von ihm ergriffene Initiative zur Einsetzung einer interparlamentarischen Kommission zwecks Regelung der Ruhrfrage erhallen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.09.1920
Descrizione fisica: 8
elftes, L«MOr«NWS-. Schweiz nicht ändern. Frankreich stellt nun an die schwel, zerische Bundesregierung Anträge, die den festgesetzten inter nationalen Verpflichtungen vollständig widersprechen. Darü. der ist auch die melsch-schmeizerische Prelle, die sich während des Krieges von den Pariser Zeitungen kaum unterschied, sehr unwirsch. Auch die Genfer können sich mit dem Sprich« wort trösten: Undank ist der Welt Lohn. Wie sehr Frankreich auch die Schweb als einen Da« sallenftaat anzusehen gewohnt

ist. ist einem Aussprüche des französischen Senators Soge zu entnehmen, den dieser an« läßlich seiner Wahl zum Präsidenten des Generalrats von Hochsavoyen getan hat. Senator Goye protestierte gegen die schweizerischen Ansprüche in der Zonenfrage und erklärte diese als eine rein französische Angelegenheit, die Frankreich nach seinem Belieben und nach seinen Interessen so rasch als möglich erledigen sollte. Der Kamm ist dem gallischen Hahn gar mächtig geschwollen, und man muh sich nur wundern, warum denn Frankreich

Frankreich ein. In der berühmten Erklärung vom 16. November 1782 hat Frankreich folgenden Grundsatz internationalen Rechtes nie dergelegt: ..Kein Volk kann, ohne sich einer Recktswidriakeit schuldig zu machen, einen Strom ausschlieklick zu seinem eigenen Vorteil zu monopolisieren trachten, indem es dis Uferstaaten hindert, sich die gleichen Vorteile zu sickern.' Die Haltung Frankreichs der neutralen Sckweiz gegenüber in d»r lebten Zeit beweist, dak sich unsere westliche Nachbarrepublik um alte Grundsätze

nicht mehr viel kümmert. ■ Frankreichs Politik. Ein in Wien akkreditierter französischer Diplomat äußerte sich einem Journalisten gegenüber über die französische Politik folgendermaßen: Ich kann nicht verhehlen, daß die französischen Kreise In Wien sowohl wie maßgebende Persönlichkeiten in Paris peinlich von der Haltung eines Teiles der öffentlichen Meinung Frankreich gegenüber in der letzten Zeit berührt waren. Die Beurteilung der französischen Politik als einer mili tärischen und imperialistischen

,' die Annahme, Frankreich be zwecke die Fortsetzung und Verlängerung des Krieges, kamen in zahlre chen publizistischen Äußerungen hier klar zu Tag, ob wohl diese Beschuldigungen nicht bloß keine reale Grundlage besitzen, sondern direkt der Wahrheit widersprechen. Frankreich will nichts anderes, als nach Kräften an der Herstellung eine» wirklichen Friedens und an der Aufrichtung einer auch auf demokratischen Prinzipien beruhenden Ordnung in Europa hinarbeiten. C» wurde behauptet, daß Frankreich Polen

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 19.07.1931
Descrizione fisica: 16
Sette S .'i.vberetsch«r , .. .^àntag. !>en 207Quii' IMI! vie 25. ,,?«R»r Se ?rsi»ee' SS kiìekdlick sul 6!e 12. bis ?ur l7. Ltsppe ,5 Etappe: Montpellier -Marseilles 20? Momeser von Ankunftszeiten: 1. Bulla Max (Oesterreich) durchfährt di« Strecke Montpellier—Marseilles von 207 Kilometer in k. 2? 07' mit Durchschnitt von 32 505 Km. 2. Catalani Ales. (Italien) in 6. A' 07' 3. Pancera Giuseppe (Italien) 6. 24' 14' 1. Van Vieret Andre (Frankreich) 6. 26' 45' ? Niizke Kurt (Deutschland

) k, 27' 41' ' Henri Francois (Frankreich) 0. 27' 41' L. Eairamand Marius (Frankreich) 6. 28' 47' S. Fayolle Fernand (Frankreich) 0. 26' 44' 10. Ussat Eriel (Deutschland) 0. 34' 15' Es folgen noch 7 Tourenfahrer und erst an 17. Stelle kommt der erste „Asse'. 17. Pelissier Charles (Frankreich) 0. 42' 2V' 18. Roboy Gaston (Belgien) 0. 42' 2V' 19. Di Paco Raffaele (Italien) 6. 42' 2V' 2V. Stoepl Kurt (Deutschland) 6, 42' 2V' Mit derselben Zeit kommen noch Siegel, Metze. Domuspere. Verracke, Schepers, Bat- terìni

, Gaftri, Eremo, Polenti. Tierbach, Geyr, Magne, Les Caloes und andere. Die Gesamtklassisitation ist an der Spitze noch immer unverändert: 1. Magni. 2. Pesenti, I. 4. Derraele. 5. Les Caloes. Klassifikation für Nationen: 1. Frankreich, 2. Belgien. 3. Deutschland, 4. Schweiz-Australien. S. Italien. Mit derselben Zeit des Ersten folgen noch: ^ ^ ^ Demuysere. Vervaecke. Pesenti. Gestri Gremo, Ablieferung der Nuimner nach beendigtem Orecchia, Pipoz, Magne, Leducq, Peglion und Rennen zunickerstattet

für Nationen ist un verändert. 1. Frankreich, 2. Belgien. 3. Italien, 4. Deutschland. 5. Australien-Schweiz. 7. Etappe: Grenoble—Aix Les Bains von 23Z Kilometern Ankunftszeiten: >. 1. Bulla Mar (Oesterreich) durchfährt die Strecke von 233 km in 8.37'02' mit Durch schnitt von 26400 2. Rebry (Belgien) 3. Magne Ant. (Frankreich) 4. Orecchia (Italien) L. Verwäcke (Belgien) k. Demuysere (Belgien) alle in den ' ^.cit der Ersten in 8.37'02' 7, Greino (Italien) in 837'20' 8. Pesenti (Italien) in 8,37'2N' 0. Büchi

(Schwei.,) in 8,37'20' 10. Benoit Fàure (Frankreich) in 8 ^2 ^5' Es folgen Battesini. Tierbach, Oegüon, Slö- ein bekannt sehr fußballfreundliches Land, führ te. woselbst sie mehrere Spiels zu absolvieren hat. Der Start gestaltete sich leider nicht recht glücklich, denn dieSchwarz-Rotsn mußten bei der ersten Begegnung eine knappe Niederlage hin nehmen. Sie trafen in Göteborg mit einem dor tigen Auswahlteam zusammen, dem sie trotz überlegsmn Spiel knapp mit 5:4 Toren unter lagen. Die Mannschaft

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Alpenzeitung
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Pagina 10 di 18
Data: 12.07.1931
Descrizione fisica: 18
-Sinigo „,ii 19 Punkten (4 ersten Grades, zivei zweiten Gra des und 1 dritten Grades). Eisenbahndopolavoro Bolzano mit 16 1. Loncke Gerard (Belgien) durchfährt die Strecke Bordeaux—Baionne von 180 km in 3.37'43' mit einem Durschnilt von 31,^76 Kilometern. 2- Bulla Max (Oesterreich) 3.37'45' 3. Godinat Andre (Frankreich) Z.37'45' 4. Bidot Jean (Frankreich) 3. Boillet Francis (Frankreich) 6. Viarengo Amulio (Italien) (9. ZM Ankunftszeiten: ' ' 1. Di Paco Raffaele (Italien) durchfährt die Strecke Luchon

—Perpignano von 322 km in 12.33'37'. Durchschnitt 23.623. 2. Bulla Max (Oesterreich) in 12,33'S7' 3. Leducg Andre (Frankreich) 4. Pellisier Charles (Frankreich) 3. Viarengo Amulio (Italien) 6. La Calves Leon (Frankreich) 7. Hamrlink Alf. (Belgien) 8. Rebry Gaston (Belgien) 9. Denuüsere Jef (Belqien) 6. Eisenbahndopolavoro Bolzano mit Punkten (5 ersten Grades und 1 dritte,, Gra- 7. Pancera Giuseppe (Italien) bes), 3. Van Grootembuele Robert (Belgien) Es folgen: Dopolavoro Fortezza mit 14 g. Prugere Robert

(Frankreich) ^ > Punkten, Städtischer Dopolavoro Merano mit Es folgen mit derselben Zeit des Ersten noch Verveck« Lünen (Be>g«n) 9 Punkten. Dopolavoro Appiano mit 7 Punk- weitere 10 Fahrer, darunter Catalin, Nieschke, Es folgen »vettere 43 Fahrer mit derselben ten, Dopolavoro Brunito mit K Punkten. Do- Van Tricht und andere. Zeit des Ersten, unter anderen Battestini, Fav- polavoro S. Leonardo i. P. mit 6 Punkten. In der Gesamlklassisikation führt Di Pack! Gestri, Pesenti, Tierbach, Siegel, Metze

die Schweizer Natio nalmannschaft auf eigenem Boden gegen Oe» sterreich und am 6. Dezember gegen Belgien. Abgeschlossen wurden ferner Länderspiele gegen Italien am 7. oder 14. Februar, gegen Tscheche slowakzi und liegen Frankreich, jelveils auf eigenem Boden. voro Caldaro mit 3 Punkten und Dopolavoro Campodazzo mit 1 Punkt. Wettschwimmen inko'wlàm zel. Buse, Gestri und Pesenti. Battesini und Giacobbe sind an 13. und 16, Stelle. 8. Etappe (die kürzeste von allen Etappen) Baionne—Pan von 106 km (7. Iuli

) Ankunftszeiten: 4Str°ck« Baionne—Pau von 106 km >.n I.24'20' mit einem Durchschnitt von 30.798. Die von der Kurverwaltung Collalbo organi sierten Schwimmwettkämpfe am See von Colta» lo vara nahmen wie vorausgesehen einen präch tigen Verlauf. Eine zahlreiche Menschenmenge hatte zum 2. Metze Erich (Deutschland) Teil Ichon Samstag abends die l>eiße Stadt ver- 8. Leducq Andre (Frankreich) 3.24'2V' lassen und sich in die l»errliche frische Luft auk 4. Viaene Achill (Belgien) dem Renon begeben um wenigstens fiir

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 17.02.1932
Descrizione fisica: 8
Mittwoch, den 17. Feöruar 1S32 ,Landw ì 6t e - Zel : un knslsis U «««WWW Wiederanstieg der englischen Arbeitslosigkeit. — Frankreich reibt erneut säst 10 MiNiarden Lire Sold an sich. ^ Von Eugen L. Sprina er Die Welt gerät im Verlauf der lekken Wo- chen erneut unter den wirtschastslämeiÄen Ein fluß einer Goldhortmig Frankreichs in einem Ausmaß ohnegleichen. Seit dem Beginn der Abkehr Englands von der Goldwährung flössen mehr als 10 Milliarden Lire in Gold aus Ame rika nach Europa zurück

, die fast ausschließlich an Frankreich gegangen sind. Diese Riesensum- ms lief fedoch lediglich über die Kassen der Fe derai Reserve Bank zu Newyork. Der sicherlich einige hundert Millionen Lire Gold betragende Rückstrom über die Privatbanken aus Amerika >nach Europa und also Frankreich ist dabei noch nicht eingerechnet. In dem Bemühen Frankreichs, so viel Gold und so rasch wie möglich an sich Zu ziehen und? in den Kellern der Bank von Frankreich zu hor sten. läßt sich seit dem 21. September

eine sehr klare Dreiteilung ablesen. Unmittelbar nach dem englischen Währungsstur«,, also in der WoÄ: vom 24. bis 3V. September, Zog Europa 28 Millionen Dollar in Gold aus den Vereingten Staaten ab, von denen 23 Millionen nach Frankreich gingen. Der Hauptstoß des Gold rückstroms kam aber erst in den vier Oktober- wochen. Er stieg in der ersten Oktoberwoche auf 77.8 Millionen, von denen Frankreich allein 63,6 Millionen bekam, erreichte den Gipfel in der zweiten Oktoberwoche mit 127 Millionen (Frankreich 113,8

Millionen), senkte sich in der nächsten Woche auf 35,3 Millionen (Frankreich KS,3 Millionen), fiel weiter auf 73.4 Millionen (Frankreich 63.1 Millionen) und klang in der .Woche vom 29. Oktober zum 4. November aus in einem Abzug von 15.5 Millionen, von denen 12,3 Millionen allein wieder nach Frankreich gingen. Damit war eine fast vollständige Beruhigung der Goldbewegung eingetreten. Im November erhielt Frankreich nur 14.000 Dollar, während das übrige Europa das Zehnfache aufnahm. In der letzten

Novemberwoche ist der niedrigste .Stand des Abzugs mit 21.000 Dollar für ganz Europa zu verzeichnen. Frankreich war daran nicht beteiligt. Dann aber setzt eine neue, sich .ständig verschärfende Bewegung unter Führung ^Frankreichs ein. Vom 3. bis S. Dezember er folgt ein Abzug von 1.7 Millionen (800.000 Frankreich). Sprunghaft steigt die neue Ab zugsquelle auf 13,7 Millionen Dollar in der .Woche vom 24. bis 31. Dezember (Frankreich 10 Millionen) und hält sich von da ab in der Nähe von 5 Millionen Dollar

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 28.03.1922
Descrizione fisica: 8
Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 23. März 1922 Frankreich hat heute das deutsche Gebiet bis zum Rhein in offener Verwaltung und Beherrschung. .Dys übrige Deutschland wird von ihm in einer verschleierten Form beherrscht. / Wohin geht heute die französische Politik? Es ist Tatsache, daß >in Frankreich heute bereits -niemand mehr von jenem Elsaß'Lothringen re? det, um das angeblich Frankreich den Kampf ge führt hat. Man spricht nur mehr vom Rhein und im geheimen von Süddeutschland, speziell

Bayern. Frankreichs Politik benützt die Schwierigkeiten des englischen Weltreichs, die es zum Teil selbst entfacht hat, um das eigent- liche Ziel der französischen Politik, nämlich die Vernichtung des Deutschen Reiches endlich zu er- reichen. Frankreich betätigt die Beherrschung Deutschlands heute durch sein starkes Heer und die starken Heereskräfte seiner Gefolgs- staaten in Europa, vor allem Polens und der Tschechoslowakei. Es gelingt ihm bis jetzt mir Erfolg, den eigenen Aufwand hiefür

und die Un- terstützungen, die es seinen Gefolgsstaaten zuteil werden läßt, durch die Ausbeutung Deutschlands und die Verteilung deutschen Landes, wie Ober- schlesien, aus das deutsche Volk abzuwälzen. Aber die führenden französischen Kreise wissen ganz genau, daß sehr bald auch der überzeugteste Erfüllungswille in Deutschland nichts mehr lei- sten kann, weil keine Mittel mehr vorhanden sind. Frankreich selbst aber hat weder die Fi- nanzkraft noch die Lust, die finanziellen Auf wendungen zur militärischen- Beherrschung

des jetzigen Deutschen Reiches für sich und seine zum Teil mittellosen Bundesgenossen auf die Dauer- ze tragen. Der finanzielle Bankrott, der bei längerer Dauer der jetzigen französischem Politik droht, zwingt Frankreich rascher, als es viel- leicht sonst täte, die Zerschlagung Deutschlands zu betreiben, zumal auch die jetzige weltpolitische Situation ihm zur Vernich tung der deutschen Einheit und der deutschen Volkskraft ungewöhnlich günstig ist. Frankreich sucht aus diesen Finanzerwägun- gen heraus

ist, daß die neuen Staaten wirt schaftlich zu Selbständigkeit gelangen. Sonst könnte der wirtschaftliche Zwang sie doch noch zum Abfall von Frankreich bringen. Die Tsche- chen, die schon vor und während des Weltkrieges auf das Intimste mit den Franzosen zusammen- arbeiten, geben sich nicht ohne Erfolg Mühe, ihren-Staat wirtschaftlich auf die Beine zu stel- len. Die Entwicklung der tschechischen Valuta zeigt mit Deutlichkeit, wie sie Deutschland gegen- Anblick müßte die Nörgler versöhnen: zwölf

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 30.01.1924
Descrizione fisica: 8
Nr. 70. Annoncen und Verwaltung! Bozen. Walthervlatz Nr.1y» Telephon Nr. 18V. Einzelnummer 28 Tent^ «WM», '»glich 12 tthr MtlMKS. ! Nr. 35 Mittwoch, den 3V. Jänner 1^924 32. Jahrg. Kräftige Außenpolitik in England. Maedonald wünscht Verständigung mit Frankreich und stellt Bedingungen. Die Räumung des Ruhrgebietes steht in Frage. London, 30. Jänner. (Ag. Br.) Macdo nald teilt Poincare in einem Briefe mit, daß er zur Sicherung des Friedens eine Verständi gung z w i s ch e n Frankreich und Eng- land wünsche

, jedoch Poincare ersu chen müsse, alle ungesetzlichen Hand- Zungen zu unterlas s e n, die die öffent liche Meinung in England gegen Frankreich aufbringen könnten. Nach einer -unbestätigten Meldung eines Pariser Korre spondenten einer Londoner Zeitung, steht eine Zusammenkunft Zwischen dem englischen und französischen Ministerpräsidenten bevor. (Unter den „ungesetzlichen Handlungen' versteht Mae donald Zweifelsohne die Ruhrbesetzung und die Unterstützung der rheinischen Abfallsbewegung

, was auch nur die Geringste Spannung der Beziehungen zwischen Frankreich und Belgien einerseits und Eng land andererseits verursachen könnte. Man spricht von Räumung des Ruhrgebiets. Paris, 30. Jänner. (Ag. Br.) Nach einem -Brüsseler Telegramm des Pariser Blattes ^Eclair' wurde am Sonntag zwischen Poincare .und Jaspar auch die Frage der Räumung -öer.Ruhr besprochen da diese von den Sach verständigenausschüssen empfohlen worden sei. Much Tardieu beschäftigt sich in seinem heu- ngen Leitartikel mit der Frage der Räumung

des Ruhrgebietes. ^ Der neue engtische Ministerpräsident und zu gleich Außenminister Macdonald packt die Franzosen ganz fein. Er sagt ihnen, daß er mit 'ihnen sehr gerne in Bündnis und Freundschaft leben .Autte. aber sie müßten aufhören, eine rechtswidrige Politik in Europa zu treiben, über w?lche sich das Ingusche Volk aufrege. Unter dem ersten Eindruck Müschen Friedensschalmei und ihrer warnen den Nebentöne vernimmt man aus Frankreich ^ Welche bereits schon eine gewiss? Nachgi ebigkeit empfehlen. Bisher

ist England an der Leine französischen Diplomatie einhergetrabt. Es .^ein.t, daß der neue Mann in England mit großem 'Geschick die Loslösung von diesen: Führerseil ange- AAut hat. und zwar so, daß Frankreich die Mög lichkeit benommen ist, sich vor der Welt darüber zu beklagen. England lenkt wieder in die Bahnen sei ner alten erprobten Politik ein. ^ Vor bald 100 Jahren hat der englische Mi-. Muster Lord Palmerston einmal erklärt, Aaß es für Großbritannien keine ewigen Freundschaften und keine ewigen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 05.09.1915
Descrizione fisica: 16
, ist selbstverständlich; es ist zu sehr mit dem russischen Kriege beschäftigt, daß aber weder Frankreich noch England sich rührt, ist fast unerklärlich. Es macht den Eindruck, als ob Frankreich allein zu einem Durchbruch kaum mehr fähig sein dürfte und England ... ja England ist das größte Rätsel. Ist es nicht imstande, seine neuangeworbenen Truppen, von deren Zahl in England ja sehr viel gefaselt wird, genügend rasch auszurüsten und auszubilden oder bedarf es der selben in anderen Weltgegenden mehr als man glaubt

. Wir haben dazumal geschrieben, daß die Schwierigkeiten be seitigt sind, bis die Steigerung der Lebensmittel die Lohnfrage neuerdings brennend macht. Die Sache ist nun wirklich so gekommen. Neuerdings sind Schwierigkeiten mit den Arbeitern aufge taucht, die zum Ausstand von 10.000 Arbeitern führten, der noch andauert. Teil der Kohlen förderung ist somit lahmgelegt. Es ist gar nicht ausgeschlossen, daß es zu einem allgemeinen Aus stand kommt. In Frankreich wurde das Parla ment ohne Sang und Klang vertagt, somit

ist England und die französische Regierung ihrer Sorge enthoben. Mittlerweile hat Frankreich an dere Sorgen. Der Krieg, die Nähe des Todes und wohl auch der Einfluß sovieler Geistlicher unter den Soldaten im Felde und in den Spitälern hat doch manchen auf bessere Gedanken gebracht. Mit Entsetzen sahen die Hauptsozi im Lande und in der Regierung das Gespenst einer religiösen Er neuerung oder der klerikalen Gefahr herannahen, wie mans so gern nennt. So was wäre dem fran zösischen Staate gefährlicher

als ein unglücklicher Krieg; so die Meinung der gänzlich ungläubigen Staatslenker. Da heißt es also vorbauen. Den Geistlichen war der Zutritt in ein Spital auch jetzt im Kriege nur gestattet, wenn er von einem Kran ken eine schriftliche Einladung erhalten hatte. Nun wird auch das eingeschränkt. Ein Geistlicher darf einen Verwundeten nur dann besuchen, wetm im ganzen Saal niemand was dagegen hat (!) Was sonst in ungläubiger Hetze in Wort, Schrift und Bild getrieben wird, spottet jeder Beschreibung. Frankreich

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.06.1921
Descrizione fisica: 8
I •y !' 1 Seite 2 wie Italien der Sädbühnanniiiläten, der einzig greifbaren Wiedergutmachung seitens Oesterreichs, beraubt wurde, und Zwar nur zum Vorleilc der jüöisch-scmizösisGcn Aktionäre. Wie in seiner gesamten Politik der Nachkriegszeit war Frankreich mul) Italien gegenüber blind und berauscht van seinem falschen Liegestaumel. Frankreich bat eifrig daran ge arbeitet, einen immer größeren Abgrund zwischen den zivei Na tionen zu schassen, und wenn es dies absichtlich gewallt batte, hätte

es utdjt viel befiere Arbeit teilten können. Das wissen naürlich die italienischen Politiker alles als gut..Aber nicht sie sind die strengsten Richter Frankreichs in Italien, sondern das Volk ist es, dem sich sa die fremden Vertreter nicht nitk,er». Die freinden Diplomaten in Italien betraditen diese (liitsreindung zwischen den beiden Nationen inm'e> mir als ein oberfläch liches Gefühl der Pitterkeit des Volkes gegen Frankreich, als einen Snobismus der Pfelido-Iiiteltektiiellen iind boerfläch- lichen

werden sollte. Ob nun ivahr oder nicht, sie waren jede», falls der einzige Trost auf dein langen Leidenswege der Ent behrungen des wirklichen Volkes während des Krieges. Kaum ober war der Krieg beendet, so sprach Eleincncean nicht mehr vom Recht gegen das Verbreche», sondern von de» Rechten des Steges, lind zwar des französischen Siege s. Und diese suchte er mit allen Mitteln für Frankreich zu sichern, iiiibeküni- niert darum, dast dadurch Ideale, Gefühle, Rechte und Verspre chungen mit Füßen getreten werden. Das Volk

bat unzweifelhast das Gefühl, daß es betrogen worden ist. Es weiß, daß in Versailles das militaristische Deutschland von einem viel militaristischeren Frankreich ersetzt wurde; es weiß, daß der Militarisinus und der kriegerische Imperialismus in Europa ausschließlich französisches Monopol lind; es weiß, daß der europäische Friede beute nur au einem sebr dünnen Faden bängt, an dem Größenwahn und wilitärische Verrücktheit zerren. Kein Wunder, daß seine Abneigung gegen Frankreich immer stärker

wird. Zwischen der künstlich erzeugten frankophilen Atmosphäre von 11116 und Versailles liegt ein unüberbrückbarer Abgrund. Das Frankreich der Cieinencca». Fach, Paincare und Briand hat die italienisch-französische Freundschaft gründlich zerstört. Cs nüßt auch nichts, daß einige italienische Blätter nun neuer dings in das Horn der italienisch-französischen Freundschaft und Allianz stoßen. Tunis, Erytrea und Tripolltaiiien hätte dag Italienische Balk vielleicht noch vergessen können, durch die Zu- sommenschweißnng

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 13.02.1923
Descrizione fisica: 6
Ssit» » ««»»««. d« 1R. Ach«» 1ISS. war, könnte sie heute um so weniger billi gen oder unterstützen, wie geschehen würde, wenn es an der neuen Aufforderung teil nähme, die Frankreich an Deutschland rich ten will, bevor es zur Abtrennung der Ruhr schreitet.' Wenn sichs um Vermittlung han dele, verbäte sich Frankreich die fremde Ein mischung, wenn es sich darum handele, aus Deutschland einen Druck auszuüben, spreche Frankreich von den „Alliierten' und der „Entente', die heute

nur noch im Gedächtnis bestehe. Das sei ein merkwürdiges System. Der Ruhreinfall habe höchst ungünstig aus die Lage im Orient gewirkt, wo die Türken, durch die Haltung Frankreichs und die Un einigkeit Europas bestärkt, die milden Be dingungen abgelehnt hätten. Das „Nuovo Paese' schreibt: „Frankreich hat sein Unter nehmen von langer Hand her angelegt und geschickt ausgeführt. Es wäre Blindheit, nicht zu sehen, daß die Ruhrbesetzung die Frage des europäischen Gleichgewichts in allen ihren traditionellen

und geschichtlichen For men und die Kontinentalhegemonie auf das Tapet gebracht habe. Dies ist unleugbar und es hat keinen Wert, wenn Poincarö erklärt, Frankreich wolle die Ruhr nicht annek tieren. Wir sind heute endgültig außerhalb des Versailler Vertrages... Es wäre töricht, die Lösung von der Vermittlung des Völkerbundes oder der einen oder der anderen Macht erwarten zu wollen. Die Intervention der Mächte in der Frage könne nicht den Charakter der Vermittlung, son dern allein den de? Part/mahme

für die eine oder die andere der Kräfte, die im Kon flikt miteinander lägen, haben.' Die „Idea Nationale' erklärt heute offen: „Frankreich hat unleugbar das Gleichgewicht unter der Entente gebrochen, als es unter Mißbilli gung Englands und Italiens mit einem falschen wirtschaftlichen Alibi, aber mit mili tärischen Mitteln und politischen Zielen in die Ruhr eindrang und sie besetzte. Indem Frankreich das Gleichgewicht der Entente und Europas gebrochen habe, hat es selber alle Kräfte der Unruhe entfesselt.' Die Haltung

gebracht, das nach dem Urteile der italienischen Presse die Deutschen besser be- handelte, als die ehemaligen Kriegsverbün deten. Infolge der italienischen Kriegsschul den hat Italien mit Frankreich an den Re parationen ein gemeinsames Interesse und so gering dieses bei den zehn Prozent des italienischen Anteiles auch ist, man will nicht auf sie verzichten, ehe Italien nicht die Kriegsschulden erlassen sind, und versucht die Reparationen als ein Druckmittel gegen die angelsächsischen Gläubiger

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 04.02.1923
Descrizione fisica: 8
Italienische Befürchtungen. Tie Tr ibnna schreibt, - Frankreich verfolge seine Pläne, die cs vor Versailles betrieben habe. Das fran zösische Spiel sei ein verziveifeltes. Amerika und England bleiben bei ihrer neutralen Haltung und heimsen dadurch großen Nutzen aus dem Verkauf ihrer Kohlen ein. Italien sei aber schwer geschädigt. Obwohl französischerseits die Absicht der Annexion in Abrede gehellt wird, bedeute eine unbefristete Besetzung ebensoviel wie eine Annexion. Frankreich setze

. Sie könnten keinesfalls Jta- ,Iicit binden. Die Idea Nazionale schreibt: „Auch die Blin den erkennen heute, daß Frankreich nicht finanzielle, son dern politische Zwecke verfolgt und unter dauernder Aus schaltung einer deutschen Revanche die absolute wirt schaftliche und politische Hegemonie in Europa zu erringen plant, wobei cS sich'um England und Italien oder die sehr klare Meinung der ganzen Welt nicht das geringste kümmert.' Im Interesse deS europäischen Gleichgewichtes und der eigenen Unabhängigkeit

müsse Italien etwas tun. Aber da Frankreich Italiens Zu rückhaltung in der Ruhrfragc nicht int geringsten be achte, solle Italien wenigstens Frankreich einen Garantie- Vertrag Vorschlägen, um dadurch Frankreich vor der Furcht der deutschen-Revanche zu befreien und das europäische Gleichgetvicht herzustellen. Sollte Frankreich ablehnen, so müßte Italien hieraus die Konsequenzen ziehen. Das offiziöse Giornale di Roma schreibt: Frankreich hat die Maske der technischen Kommission ab- geworfen und zeigt

unterwerfen wollen, was kein europäisches Volk, das nicht Deutschlands Vasall sein tvill, hinuehmen tvcrde. Indem Frankreich das Problem in ein französisch- deutsches Duell umwandle, werde es schließlich den kür zeren zieheic, denn früher oder später müsse dcrs nu merisch anschtvclleude Teutschland über Frankreich Herr werden,, cs sei denn, daß Frankreich, uin das numerische Gleichgewicht herzustellen, buchstäblich 20 Millionen Deutscher totschlage. Frankreich könne das Rheinland, Westfalen, Bayern

, Preußen besetzen; cS könne mit Hilfe gekaufter Subjekte, tvie Smcets und Dorten, alle mög lichen phantastischen Repnblikeu ausrufen; es könne gar ein neues bayrisches Reich oder ein bayrisch-österreichisches Kaiserreich gründen, aber das alles seien nur Karten häuser, die zusamulenfallen. Der einzige Ausweg wäre die Bildung eines gegenseitigen Sicherheitsbundes, an dem außer Frankreich, Italien nnd England auch Deutsch land teilnehmen müßte. Aber vorher müßte Frankreich seine deutsche und seine übrige

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 05.03.1931
Descrizione fisica: 12
Seite 2 — Nr. 10 „Bokkskoke' Donnerstag, den 8. März 1SS1 Rundschau in der Welt Arbeitslosigkeit in Frankreich In der allgemeinen Weltwirtschaftskrise die auf allen Ländern lastet, blieb Frankreich bisher allein die Oase, über der die Sonne der Kon» runktur hell und fruchtbringend leuchtete. Aber seit dem zweiten Halbjahre ISA) zeigt sich, datz auch die französische Konjunktur nicht ewigen Bestand hat. Auch in Frankreich gibt es Arbeits losigkeit, auch in Frankreich ist ein Produktions rückgang

festzustellen. Fragt man sich, wie es » war. daß Frankreich so lange von der ftskrise verschont blieb. so wird man vielleicht eine der Ursachen in der Art der Frankenstabilisierung sehen können. Diese Stabi lisierung erfolgte auf einem Stand, welcher der französischen Wirtschaft zum Teil den Genuß der Exportprämie lieg. Dazu kommt, daß die ein einhalb Jahre der sogenannten „faktischen Stabilität' einen starken Kavitalzufluß für Frankreich brachten, durch den die Kapitalver sorgung der französischen

Industrie flchergestellt werden konnte. Wenn heute noch die Arbeits- losenzifier, gemessen an der Deutschlands oder Englands, in Frankreich außerordentlich niedrig ist, so ist dafür auch maßgebend daß die fran zösisch« Industrie nicht den Geschmack an der Arbeiter freisetzenden Rationalisierung fand. Was man oft als rückständig bezeichnet«, das er weist sich nunmehr als durchaus segensreiche Zurückhaltung für die französisch« Gesamtwlrt» schast. Der französische Handelsminister hat un« langst

einen Unterschied zwischen der zyklischen Arbeitslosigkeit gemacht, die sich im Kreislauf der wirtschaftlichen Entwicklung wiederholt, und ' der organischen Arbeitslosigkeit, die durch fort schreitende Einführung der Maschine und durch die Rationalisierung verursacht wird. Läßt man diese Einteilung gelten, so wird man sagen können, daß Frankreich die organische Arbeits losigkeit nur in geringem Umkange kennt. Auch 5 mt der Staat, der dank seiner guten Finanz- age Aufträge vergeben. konnte, zweifellos

zur Verlängerung der Konjunktur beigetragen durch Destellungen verschiedener Staatsverwaltungen, durch Aufträge der Eisenbahnen, durch Woh nungsbau usw., kurzum durch Befriedigung des in der Inflation sozusagen aufgesparten Be- i darfes. Im zweiten Halbjahre 1930 ist nun auch in Frankreich ein Umschwung eingetreten. Der Index der industriellen Beschäftigung.' bet im Jänner 1930 noch auf 144 stand und diesen Stand bis zum Juni behaupten konnte, sank langsam ab und stand im Dezember nur noch aus 134. Wie groß

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 14.01.1922
Descrizione fisica: 12
zu machen oder zu sprengen. Frankreich spielt einen starken Trumpf aus. Es schaute auf der Konferenz aus, als würde Frankreichs Kommando nicht in allem durchdringen. Frankreich ist dagegen, daß Deutschland ein Zahlungsaufschub gewährt Werve. England und Italien Zeigten Ge neigtheit, eine Pause einzuschalten, um Deutschlands Erholung und Zahlungsfähigkeit zu ermöglichen. Frankreich will ein Bündnis mit England in dex Weise, daß in jedem Fall, wenn es Frankreich gefällt, mit oder wegen Deutschland ein Abenteuer anzuzet

teln, England als Frankreichs Rückendeckung dahinter stehen müßte. In der französischen Diplomaten sprache heißt man das Sicherungen. In England zeigte man für diese ehrende Zumutung wieder nicht den vollen Geschmack, höchstens auf zehn Jahre könnte man sich zu solcher Rolle herbeilassen und zwar auch nur gegen gewisse Gefälligkeiten. Darüber tut man nun in Frankreich beleidigt. Der französische Ministerpräsident Briand ist in Cannes am Mittwoch auf und davon gegangen und hat in Paris

über die , Behandlungen berichtet. Die Regie in Paris ist nun so, daß man sich den Anschein gibt, als sei man über den Minister erbittert, weil er den Engländern gegen über zu entgegenkommend gewesen. Das ist natürlich nur die Regie. - Die geballte Faust richtet sich in Wirklichkeit nicht gegen Briand, sondern gegen Eng tand und die anderen Kongreßmächte, welche dem Dik tat Frankreichs nicht rasch genug parieren. Ihnen sagt Frankreich: Wir tun nicht mehr mit, wenn uns Deutschland nicht preisgegeben

Percet über die Haltung Frankeichs. Vor Frankreichs Zukunft woge d»r Schleier der Ungewißheiten.' Die Völker stünden sich mißtrauisch gegenüber,.was eine bedeutende Erschwe rung der internationalen Beziehungen bedeute. Selbst der Gerechtigkeitsgedauke erleide schwere Beleidigun gen. Man wolle Frankreichs Absichten WS Unna türliche verzerren und Frankreich als eine kriege risch e Macht hinstellen. Diese Beschuldigung könne nicht angenommn werden. Es gebe kein Land, das mehr Interesse am Frieden

der Welt habe, als Frankreich und-resoluter entschlossen sei, denselben auch aufrecht zu erhalten. Im Interesse des Friedens habe Frankreich so schwere Opfer auf sich genommen, daß niemand an seinem Worte zweifeln könne. Im perialismus und Militarismu s, müsse man an derswo suchen. (Wohl ein zarter Wink nach England und -Amcrsta.) Frankreich verlange nur die gesetz liche Schadloshaltung sowie die volle Garantie für seine Sicherheit. Zweimal in einem Jahrhundert feien Frankreichs Grenzen verletzt worden

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