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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 28.08.1863
Descrizione fisica: 4
beuern), Dr. Volk und Jordan entschuldigt hatten, beendigt waren, sprach der erste Präsident: »Daß der Inhalt der heutigen Tagesordnung nicht der Anlaß ist. um desscuwlllm Sie heute hier versammelt sind' das. meine Herren, haben Sie bei Empfang derselben wohl herausgefühlt. Auch werden Sie mit mir ein- verstanden seyn. daß angesichts der weltgeschichtlichen Vorgänge in Frankfurt unsere inneren Angelegenheiten wenigstens vorläufig etwas in den Hintergrund treten. In der altehrwürdigen Mainstadt

dem Einheitsstreben uns an zuschließen und es zu fördern, das Deutschlands Fürsten in Frankfurt ^so warm betonen. Möge Deutschlands Genins walten über ihrem Thun, damit daS letzte, daS höchste Ziel erreicht werde: an der Seite der ge einigten deutiche» Fürsten das geeinigte deutsche Volk. Nie in höherem Maße fühle ich mich als Organ die ser hohen Versammlung; und in gutem Glauben an Ihre Uebereinstimmung mit den von nur geäußerten Wünschen und Hoffnungen gebe ich denselben Aus druck. indem ich Sie einlade

(Turnverein. Schützengesellschaft, Literarischer Verein, Musikalischer Verein, Harmonie. Industrie und Culturoerein zc.) betheiligeu werden. Die Mitglieder der Veteranen werden als Ehrengäste betrachtet. Der Reinertrag des Festes soll dem Cen- tralkomite als ein Beitrag zur Errichtung eines wür digen Denkmals für den edelsten Kämpfer im Befrei ungskriege, der als Dichter und Held für daS Vater land gestorben, zur Verfügung gestellt werden. Frankfurt. Näheren Aufschluß über die Vorkoinm« nisse'der

die sämmtlichen Mannschaften an ihm vorbei. Der Kaiser ritt zum Gouvernements- gebäude. der Wohnung des Feldmarschall-Lieutenants v- Panmgarten, wo die hessischen Civilbeamten vor gestellt wurden; um halb 12 Uhr nach dem Dom, dann zur Statt hinaus zur Besichtigung der Festungs werke. Gegen halb 3 Uhr fuhr der Kaiser nach Bie- beri ch. zur Tafel beim Herzog von Nassau. Zwischen 7 und 8 Uhr Abends kehrte er mit der TaunuSbahn nach Frankfurt zurück. Wiesbaden, 22. August. Gestern Abend fuhr Se. Maj. der Kailer

von Oesterreich in Begleitung deS Herzogs und der Herzogin von Nassau und des Erz herzogs Wilhelm duech eine von den Bewohnern Wiesbadens in aller Schnelle hergerichtete Ehren pforte in unsere Stadt und kehrte dann nach einem kurzen Aufenthalt nach Frankfurt zurück. Der Em- pf..ng des jungen Monarchen war ein herzlicher, die Straßen der Stadt, durch welche er fuhr, hatten sich reichlich mit deutschen, österreichischen und nassauischen Fahnen geschmückt. Das blühende männliche Aus sehen des Kaisers machte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 28.08.1863
Descrizione fisica: 6
Wien, Lb. Aug. Ihre Maj. di« Kaiserin ist von Reichen«» nach Schönbrunn gekommen. — In der heutigen vrrtraultchen Sitzung deS Te- meinderathe« «urd« nach langer Debatte dem Bur- germeister ein unbeschränkter Credit zu dem würdigen Empfange Sr. Maj. deS Kaisers bei seiner Ruckkehr auS Frankfurt bewilligt und auch zugestanden, daß sich der Bürgermeistet zu diesem Behuf- ein Cowitö selbst wählen kann. Dieses Comitä wird erst daS Programm feststellen. Man erwartet, daß der Kai ser mittelst Nordbahn

, an die der Herr Erzherzog die Annahme der Kaiserkrone knüpfen soll, in keinerlei Weise erwähnt. — Der „Presse' wird aus Frankfurt der Wort, laut deS kais. Einladungsschreibens mitgetheilt. Wir lassen dasselbe hier folgen: „Beseelt von dem Wunsche, zur Wohlfahrt Deutsch lands beizutragen, und Mich der Ueberzeugung nicht verschließend, daß die Verfassung des deutschen Bun des in ihrem gegenwärtigen Zustande nicht mehr in genügendem Maße dem Zwecke entspricht, ein festes Band der Einigung für die Fürsten

zu solchen Berathungen mit Mir zu vereinigen. Auf Kräftigung deS BundesprinzipS ge- richtet, würde der Zweck der Zusammenkunft schon in der Wahl deS Ortes einen passenden Ausdruck finden, wenn diese Wahl auf die BundeSstadt Frankfurt fiele. Ich würde Eurer . . . daher Dank wissen, wenn es Eurer . . . gefallen möchte. Mir in der genannten Stadt, wohin Ich Mich am 16. August zu begeben die Absicht habe, zu dem bezeichneten heilsame» und der Mitwirkung Eurer ... so würdigen Werke alS Bundesgenosse und alS Freund

bald keine Nationalität geben, zu welcher das Tschechenthum nicht eine gegnerische Stellung einnähme. Und dennoch will dieses Völklein nicht zugeben, daß eS mit seinen Tendenzen in eine Sackgasse gerathen! Deutschland. Frankfurt, 25. Aug. Dir „Südd. Ztg.' mel det: Es sei ein Direktorium aus sechs Mitgliedern beschlossen, über die Stimmenentscheidung sei noch nichts entschiede«; die Präsidialfrage fei der Verstän digung der beiden deutschen Großmächte anheimgestellt, während die „Postzeitung

jedeS vernünftigen Handelns. Und jeden» falls sollte man niemals einen Entschluß fassen, ohne die nothwendigen Folgen sich klar zu machen. Wer die österreichischen Vorlagen ohne Weiteres ablehnt und nach einer Bundesverfassung mit einheitlicher Spitze ruft, der strengt zunächst seine Lungen umsonst an. Eine einheitliche Reichsverfassung jetzt vom Fürstentage in Frankfurt zu erlangen, daran ist gar kein Gedanke. Aber selbst eine Versammlung von Vertretern des deut» schen VolkS ist gegenwärtig vollkommen außer

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Tiroler Stimmen
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Pagina 1 di 4
Data: 28.08.1863
Descrizione fisica: 4
Ich selbes der Fort dauer Meiner kaiserlichen Huld und Gnade. Frankfurt a. M. den 20. August 1863. Franz Josef m. p. Der Abgeordnetentag Unter der Benennung „Abgeordnetentag" ist dieser Tage, wie bekannt, in Frankfurt eine politische Versammlung abgehalten worden, in welcher die Vorschläge des Kaisers von Oesterreich zum Gegenstand der Berathung gedient haben. Obwohl dieser Zusammenkunft rechtlich kein größeres Gewicht beigelegt werden kann, als den Aussprüchen der ersten besten Gesellschaft

nicht vorenthalten zu dürfen. - " Mit diesen Worten charakterisirt die „Franks. Postztg." vom 21. August das Rathen und Thaten von Männern aus „Frankfurt und den Nachbarstädten". Letztere Ortsbezeich nung trifft insoferne zu, als von den 250 Abgeordneten 60 bis 70 Mitglieder allein auf Frankfurt entfallen und die übrigen nicht gar sehr weit her sind, soll heißenl nach Frankfurt hatten. Jede Medaille hat ihre Kehrseite, jedes Licht wirft seinen Schatten. Die lichten Tage von Frank furt werden in der That

, daß sie sich demselben gegenüber „nicht lediglich verneinend verhalten" wollen. Sie erwarten von dem „einseitigen Vorgehen der deutschen Regierungen keine gedeihliche Lösung der nationalen Reform". Natürlich! Wie konnte aber auch der Fürstentag die Abgeordneten ignoriren, die doch auch nach Frankfurt kamen und die im Bewußtsein ihrer Gewaltfülle damit drohen, demnächst eine deutsche Nationalversammlung einzu berufen, „der es zukommen wird, den ihr vorzulegenden (!) Entwurf sowohl im Ganzen als im Einzelnen zu prüfen

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Innzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 28.08.1863
Descrizione fisica: 4
haben es noch nicht vergessen, mit welcher Gastsreundlichkeit und Liebe sie im verflossenen Jahre in Frankfurt aufgenommen worden sind, und man hört vielseitig sagen: Voriges Jahr lernten wir in Frankfurt die Deutschen kennen; Heuer sollen ihnen die Tiroler zeigen, daß sie auch ein Herz für die deutschen Stamniesgenossen haben. Andere lachen, wen» man ihnen Angst machen will, daß es halt doch um die Beste eine gefährliche Sache fei, wenn so viele fremde Gäste mitschießen: „wir haben uns unserer vorjährigen Resultate

in Frankfurt wohl nicht zu schämen und können den Kampf auf der Schieß- stätte mit Jedermann aufnehmen, wie wären wir denn sonst die rühmlich bekannten Tiroler Schützen!?' Und wenn es den Gästen gelingt, ini fröhlichen und fried lichen Kampfspiel einen Preis zu erringen, warum sollen wir sie denn dann beneiden; freuen soll es uns, wenn sie zeigen , daß sie auck verstehen, gehörig auf die Scheiben loszupfeffern, daran werden wir umso- mehr erkennen, daß sie werth sind, unsere Brüder zu heißen

hat. Ich und Mein Haus nehmen an der Feier dieses Tages den herzlichsten Antheil. Mein liebes Land Tirol für alle Zeiten dem Schutze des Aklniächtigen empfehlend versichere Ich jelbes der Fortdauer Meiner kaiserlichen Huld und Gnade. Frankfurt a. M., 20. August 1863. /ranz Josefm. p. Feuilleton. Au die Adresse des Feuilletonisten sind folgende Telegramme gelangt, deren Bestätigung vor der Hand Gütlich noch abzuwarten ist. Silz. Der König von Preußen hat abgedankt. Äach gleich authentischen Nachrichten wurde

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Innzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 28.08.1863
Descrizione fisica: 4
— sprach, als hätte er ein Minister-Portefeuille unterm Arm, und wir fänden rS durchaus nur recht und billig, wenn ihm nächstens das Großband eines baieri schen Hausordens um den Hals gehängt würde' iErinnernngen eines alte Kochs.) Vor dem Friedberger Thore au der Landstraße bei Frankfurt! liegt das Gartenhaus des Baron Moritz v. Bethmaun, der dem Kaiser von Oesterreich einen so brillanten Ball gegeben. Hier war es, wo Blücher eine stacht zu brachte, wo Napoleon I. nach der Schlacht von Hanau verweilte

Fabrik, v Frankfurt, Dr. KahniS; Prof. der Theol.v Leipzig; Kjerulf, Musikdir. v Christiania; Halm, Archit. v. Dänemark; listen. Partik. u. Häuser. Med. Dr. v. Zürich; Wondraczck. Tonkünftler v. Olmütz; Bremiker, Dr. der Philos. v. Berlin; Sandau. Reut. m. Fam. v. Dresden; Haffter. Kfm. v. Boniswyl. — (G. Adler,) Die HH LipsiuS. k. k. Prof. m. Gatt. Welleba. Prof., Dr Gfchwandner, u. Koch Kfm von Wien; Neubauer, Prof. Weber. Stadt-Kaplan u. Feuerstein. Priv. von München; Dulzer. Pfarrer v. Osnabrück

; Dr. Weiher. Prof. v. Leipzig; Schürer. Fabriksbes m. Sohn v. Augs burgs; Körber. Bräuereibef. v. Frankfurt. — (G. Stern.) Die HH. MnrtenS. u. Hofft-Graofland. Rent v. Holland; Dr. Mahir, Arzt m. Gatt.. Dauer. Grav. Landauer. Priv. m. Gatt. u. Klopfer, Buchhändler von München; Kornmüller; Justiz-Asses, von Viechtach; Dr. Eisenlohr. Privatdozent v. Heidelberg; Polt. k. k Ger. Adjunkt v. WelS; Hcckl. Lehrer v Beilngries; HryS. fürstl. Guts- Verwalter v. Kchbichl. — (Weib. Kreuz) Die HH. Ritter, Prof

. . - 5.32 h, 792 ,91 - Frankfurt, 26 Aug. Wien: 104'/, Verantwortlicher Redakteur und Herausgeber: Frz. I. Gaßner. - Druck der Dannr'tcher, Buchdrnckere.

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 28.08.1863
Descrizione fisica: 6
e,e« sed.'N Mo»Ä«. Grei« hslbjährlg l fl. A kr. i» kreo, rer Post betone» t fl. 70 kr. Zfte:?. SSähr»»j. I» «»elaübt aev«ru «»no»r«u »tgegr» Hoaieaflell, » B»glrr w Ho»bZlrg - »ltosa ». Zraskfnr! g. Ä., dann Jäger'sche Bachhaadlaag hl Frankfurt a. R. ^ 195. Innsbruck, Freitag den S8. August 1863 Uebersicht. Amtlicher Theil. K tch ta«sl »che r Theil. Ikorresponden«. Wien. Norbercitungen zum Empfang des Kaisers. Zur mexika nischen Kaisersrage. Das österreichische Einladungsschrei ben. Parlamentarisches

. Kronländer. Prag, die Czcchen und die Neformakle. veutschland. Frankfurt» zum Zürstcntag. — Berlin, die »Köln. Ztg.« über die österr. Nesormvor- schläze. Frankreich. Paris, die Pariser Blätter gegen die Blin- desreformakte. Skußland. Petersburg, die Stellung Rußlands zur deutschen Ncform-Aiigelegenheit. K a ck t r a g. Zu den Festlichkeilen der 600jährigen DereinigungSseicr. Amtlicher Theil. Ueber die von der Deputation deS Landes- Ausschusses Sr. k. k. apostolischen Majestät am 6. l. Mts. überreichte

Lande, das seine alte Treue in Tagen der Gefahr durch die muthige That, jetzt aber durch die Feier des Gedenktages dieses Bundes neuerlich bewährt hat. Ich uud Mein Haus nehmen an der Feier dieses Tages den herzlichsten Antheil. Mein liebes Land Tirol für alle Zeiten dein Schutze des Allmächtigen empfehlend, versichere Ich selbes der Fortdauer Meiner kaiserlichen Huld uud Gnade. Frankfurt a. M. den 20. Aug. 1863. Franz Zosef in. p. Kundmachung. Gemäß ämtlichen Erhebungen findet in den Spren geln

, während Zahlreich« ihm liciui Abschiede tn L-atteins ein herzliches Lebe, wohl mit dem Wunsche nachriefen, daß seine Reise eine glückliche sein möge und er ste mit einem Besuche noch einmal erfreuen wolle. ^Frankfurt, 24. Aug. Nach Allem, waS man ans zuverlässiger Quelle hört, scheint der Kon greß einen recht erfreulichen Verlauf zu nehmen. Je, nen Blättern zum Trotz, welche, kleindeutsch in der Wolle, gefärbt, allerlei böswillige Erfindungen über ihn ausstreuen, scheinen ernstliche Partheiungen und Spaltnngcn

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 28.08.1863
Descrizione fisica: 6
vorgreifen zu wollen, dürfte es, wie ich glaube, bei uns einen sehr angenehmen (??) Eindruck machen, wenn wir eines Tages durch die Nachricht überrascht würden, daß der in Frankfurt tagende Rath der Fürsten Deutschlands auch den hoch verehrten König in'seiner Mitte begrüßt hat. — Wir sind der Meinung des „Botschafters': Es sei am besten, wenn Rußland sich um Deutschland gar nicht kümmert, und daß vor Allem sein Einfluß, und zwar selbst sein guter aufhöre. I'imeo vanaos. Denn in Deutschland weiß

halten. Die Gesandten erwiderten, sie würden an ihre Regierungen berichten. Ein japa- nesisches Regierungsschiff feuerte auf einen amerikani schen Dampfer. Nach Pecking ist eine holländische Gesandtschaft auf dem Wege. Frankfurt, 26. Aug. Nr. 11 der »Congreßbe- richte' will aus guter Quelle wissen: Die Könige, die meisten Großherzoge, sodann Nassau, Braun- schweig, Coburg, Meiningen seien einig, daß man sich nicht ohne Feststellung der Hauptpunkte der Käiser- vorlage trennen dürfe. Ueber das Resultat

statt, finden. (A. Z.) Frankfurt, 26. Aug. Der ständige Ausschuß de« Abgeordnetentage« hat heute Vormittags den sämmtlichen anwesenden Fürsten und den Vertretern der freien Städte, sowie den Ministern de« Au«wär» tigen die Beschlüsse des Abgeordnetentage« ln der deut« schen Frage zugestellt. — Die „Europe' enthält über die Ergebnisse der MontagS, und der Dienstagssitzung deS Fürstencongressr« die gleichen Angaben wie Henle's „Eongreßbericht', noch beifügend: der Abschnitt

, 25. Aug. Ein Telegramm des „Dresd. Journals' aus Frankfurt vom Heutigen dementirt die Nachricht, daß der König von Sachsen den Krön- Prinzen berufen habe und bestätigt, daß die Einigung bezüglich der Zusammensetzung deS Direktoriums ge« sichert ist. Die Nachricht bezüglich eines angeblichen Schlusses deS Kongresses am Donnerstag ist ver früht. Mainz, 25. Aug. Heute Vormittag hat die Er öffnung der Plenarsitzung d-s JuristentageS durch den SektionSchef Rijy auS Wien stattgefunden. Zum Präsidenten wurde

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 28.08.1863
Descrizione fisica: 4
hat. oder eine noch weiter gehende Eventualität im Auge hat. In diesem Augenblicke von dem einen oder dem andern zu spre chen. erscheint uns aber gleich unweise und gleich ge fährlich. So tief die Verstimmung sein mag, die in gewissen Kreisen über die Vorgänge in Frankfurt herrscht, so sollte man doch Preußens und Deutsch lands Interessen ernsthaft in Erwägung ziehen, ehe man selbst nur drohende Worte spricht. Die eigene Sache wird dadurch so wenig besser gemacht, wie die fremde in ihrem Werthe herabgefetzt.' — 24. August

, der mindeste Unfall vorgekommen. Um 7 Uhr ging vom Herrn Bürgermeister ein Telegramm an Se. Majestät den Kaiser nach Frankfurt ab, ungefähr folgendermaßen lautend: »Hunderltausende, im Prater versammelt, gedenken Ew. Maj. mit Jubel, und schließen sich dem allgemeinen Wunsche an, daß die Schritte Ew. Maj. zum Wohle des gesammten deutschen Reiches und des Vaterlandes sein mögen.» Um 9^/s Uhr langte die Antwort an; sie lautet: An den Hrn. Bürgermeister von Wien im Prater oder ibi ubi (wo immer). „Den heute

Telegramm von Sr. Maj. dem Kaiser ein. Es war auf einer anderen Linie gekommen. da man wahrscheinlich in der Umgebung Sr. Maj- des Kai sers in Frankfurt bedacht war, die kaiserliche Antwort sicher an oie Adresse gelangen zu lassen. Der direkten Linie Frankfurt—Wien, vie jetzt nngcmei» beschäftigt ist, wollte man sich offenbar nicht allein anvertrauen. Trieft. 25. Aug. Die Tr. Ztg schreibt: Mit aller nöthigen Reserve, welche die Angelegenheit erheischt, theilen wir die uns zugegangene Nachricht

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 4
Data: 28.08.1863
Descrizione fisica: 4
v. Oesterreich durch Ventfch- lavd. Selten wird ein Fürst von den Souveränen und dem Volke in Deutschland mit einem Jubel empfangen worden sein, als dies bei unserem Monarchen während seiner Reise, nament lich von Stuttgart bis Frankfurt der Fall »rar. Sehr herzlich war die Aufnahme, welche dem Kaiser in der Hauptstadt Wür- tembergs zu Theil wurde. Am Bahnhofe erwartete der wür- tembergische Kronprinz mit einigen Hofchargen die Allerhöchste Ankunft, der Liederkranz und eine Deputation unter Führung

Se. Majestät, z In Frankfurt wurden Se. Majestät bei de^ Ankunft am „Main Nekar' Bahnhofe vom Senate mit beiden Bürgermeistern an - der Spitze mit einer herzlichen, ehrfurchtsvollen Ansprache em pfangen, die :n entsprechender Weise vom Kaiser erwiedert wurde. Wo sich der Kaiser nur zeigte, wurde er sympathetisch em pfangen, und mit Tücherschwenken und freudigem Zuruf begrüßt. — Und alles daS .,War nicht gemacht, nicht einstudirt, „Es war vom Herzen kommandirt.' ! Mit Recht kann man sagen, daß die Reise

befunden. * Verona, 4. August. Der hochwürdigste Bischof von Verona hat in einem Hirten-Briefe das Lesen der Veroneser Zeitung in seiner D'öcese verboten. — Preußen. Man schreibt das Volk in Preußen wird unruhig über daS Verhalten seiner Regierung zum Fürstenkon« grosse. Die preußischen Volksvertreter machen nämlich Miene, ohne Einberufung zusammen zu treten ^und gegen B smark den Schutz der in Frankfurt versammelten Fürsten anzurufen. ^ DerResormentwurs, welchen der Kaiser von Oesterreich in Frankfurt

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Tiroler Stimmen
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Pagina 4 di 4
Data: 28.08.1863
Descrizione fisica: 4
wird es nichts helfen, immer von Neuem den Satz von der Nothwendigkeit eines engen Zusammenhaltens Preu ßens und Oesterreichs zu predigen; im Gegentheil finden die gehässigen Einflüsterungen gegen Oesterreich, gegen die „katholische und ultramontane Politik" desselben hier von Neuem leider einen Boden, den ich längst für ausge storben und unfruchtbar gehalten hatte. Anders am Rhein, wo das Vorgehen des Kaisers in Frankfurt wachsenden Bei fall erhält. Die Rheinprovinz wird immer bedenklicher. Bitteren Unmuth

selbst in der Opposition haben hier die Aeußerungen einiger preußischer Abgeordneten, besonders des Herrn Schulze-Delitzsch, erregt. Man errinnert sich dabei einer ähnlichen Fanfarcnade von ihm, die er 1848 in der Nationalversammlung aussprach: „Die Firma von Gottes Gnaden ist bankrutt." Der Herr ist ein Neupreuße, und schon seine sächsisch singende Sprache verräth, daß er aus jenem Landstrich stammt, der 1815 von Sachsen an Preußen abgetrennt wurde und dessen Bewohner noch lange große Preußenfeinde bleiben. Frankfurt

dieser Maßregel ist unbestreit bar auch für den, der ihre Richtigkeit bezweifelt; es ist eine Diversion gegen Oesterreich und Frankreich. Bereits ist auch die Agitation in Rom rühriger geworden, und am Sonntag den 9. d. fand eine große Demonstration mit dreifarbigen Fahnen statt. London , 23. August. Die „Times" schreiben über den Fürstentag: Der Kongreß der Souveräne in Frankfurt unter dem Vorsitze des Kaisers von Oesterreich ist für den Augenblick eher ein merkwürdiges Experiment als ein wich tiges Ereigniß

haben, daß sie über alle Transaktionen in Frankfurt vollständig informirt ist. Außer dem beim deutschen Bunde beglaubigten Gesandten ist Lord Granville als offizieller Zeuge des Schauspiels ge genwärtig, während Lord Clarendon als Privatmann von seiner ausgebreiteten Bekanntschaft an den fremden Höfen für seine Wißbegierde Nutzen zieht. Die deutschen Fürsten sind zusammengekommen, um ihre Freundschaft zu Oesterreich und ihre Eifersucht gegen Preußen zu bekunden und viel leicht sich einander selbst zu überwachen; aber das kann ganz

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 28.08.1863
Descrizione fisica: 4
Angelegenheiten zu ordnen, wie es ihnen gut dünkt, wenn er auch anerkennt, daß eine stärkere Einigung Deutschlands für England ange nehmer sei, als für Frankreich. Die übrige Presse nimmt die aus Frankfurt hieher gelangten Nachrichten von Zwiftigkeiten der Fürsten mit schlecht verhehlter Befriedigung auf, die auch noch m der diplomatischen Objektivität zu erkennen ist. mit welcher die „France' die drei Parteien definirt, die sich in diesem Augen blicke in Deutschland gegenüberstanden. Wie es heißt

den Vorschlag, die Fremden sollten ihre Niederlassungen militärisch besetzt halten. Die Ge sandten erwiderten, sie würden an ihre Regierungen berichten. Ein japanesisches Regierungsschiff feuerte auf einen amerikanischen Dampfer. Nach Peking ist eine holländische Gesandschast auf dem Wege. Neueste Most. Wieu, 26. August. Aus Frankfurt bringt die heutige „G. C.' einen Artikel, in welchem sie die Zu- muthung, als wäre Oesterreich jemals geneigt gewesen, in der Präsidialsrage Konzessionen an Preußen zumachen

, energisch zurückweist. 0. 3. Frankfurt, 25. August. Die Berathungen der deutschen Souveräne werden mit einem Ernste und einem Eifer gepflogen, der den Beweis liefert wie sehr es allen am Herzen liegt das vom Kaiser grundgelegte große nationale Werk möglichst' schnell in die Wirk lichkeit eingeführt zu sehen. Wie aus guter Quelle- mitgetheilt wird, sind die mächtigeren Fürsten, die Könige, die meisten Großherzoge, die Herzoge v. Nassau, Braunschweig, Koburg und Meiningen, darüber

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 4
Data: 28.08.1863
Descrizione fisica: 4
angenommen. — Baiern, Hannover und Würtemberg sind be sonders günstig für das Reformwerk; gegentheilige Nachrichten sind grundlos. Am Montag ist fortgesetzte Berathung. f Ein Gegenstück zum Fürstentag wird der am 22. Aug. in Frankfurt stattfindende deutsche Abgeordnetentag bilden; eS haben sich bis heute 425 Abgeordnete (Mitglieder deutscher Volkskammern) gemeldet. Die Hauptverhandlung desselben wird ohne Zweifel ebenfalls der deutschen Frage gewidmet sein. -Z- Die Bischöfe von Mainz

und Limburg (Nassau) haben, wie das sachsische Kultusministerium, öffentliche Gebete ange« rrdnet, um den göttlichen Segen für das Werk des Fürsten- stenlages zu erflehen. i- Frankfurt, 19. August. Se. Majestät der Kaiser wurde gestern in Darmstadl enthusiastisch begrüßt. Mehrere Für sten haben Se. Majestät begleitet. Heute Morgens hielt der Kaiser eine Revue über die österreichische Garnison am Grindbrunnen. Se. Majestät der Kaiser hatte heute nach 8 Uhr eine Unterre. dung mit dem Könige von Sachsen

wurde beantragt, baß an den Kaiser auS der Mltte des TurnratheS eine Deputation abgesendet werde, um ihm sür seinen echtdeutschen ritterlichen Entschluß den Dank der Wiener Tnrnschast darzubringen.' — ES soll entschieden worden sein, in dem Falle, als andere Vereine beschließen soll ten, Sr. Maj. dem Kaiser bei der Rückkunft auS Frankfurt einen festlichen Empfang zu bereiten, sich diesen Vereinen an zuschließen. -j- ,,Die Schleswig - Holsteiner Turner,' welche sich am Leipz-ger Turnfeste

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Tiroler Stimmen
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Pagina 3 di 4
Data: 28.08.1863
Descrizione fisica: 4
. Wie man der „Morgenpost" aus Stuttgart schreibt, foll der von Baden, Sachsen-Weimar und Koburg ausgegangene Antrag auf ein Volkshaus aus direkten Wahlen bei der überwiegenden Mehrheit der Fürsten uud namentlich bei den Mittelstaaten (Baiern, Sachsen, Hannover, Hessen-Darmstadt u. s. w.) auf energischen Widerspruch gestoßen sein, später sei es aber dem Herzog Ernst von Koburg gelungen, bei einem mehrstündigen Auf enthalte in Stuttgart den König von Würtemberg zu be wegen, in einem Handschreiben an die in Frankfurt

versam melten deutschen Fürsten ein Volkshaus aus direkten Wahlen zu befürworten. Dieses Schreiben des König» soll am 21. d. an den Kaiser von Oesterreich abgegangen sein und die beabsichtigte Wirkung nicht verfehlt haben. Demselben Blatte zufolge soll die Ministerial-Konferenz nicht eher zu sammentreten, als bis der in Frankfurt vereinbarte Entwurf der Resormakte in Wien seine Schlußredaktion erhalten hätte, an der sich außer Sr. Majestät dem Kaiser noch drei Für sten und ein Vertreter der freien

Städte, nämlich Sachsen, Baiern, Sachsen-Koburg-Gotha und Frankfurt betheiligen dürften. Die Minister-Konferenz soll nur den Zweck haben, sich über die Ausführung der Reformakte des deutschen Bun des und deren Notifizirung an die Garantiemächte des Wiener Kongresses zu berathen. Hermannstadt» 25. August. Der hochwst. Bischof Hainatd, bei der zweiten Wahl in Elisabethstadt zum Land- tagsdeputirten erwählt, hat das ihm zugedachte Mandat nicht angenommen. Lemberg, 25. August. In Galizien gilt es bereits

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