Alois Flir : eine biographisch-literarische Studie ; herausgegeben zu Flirs viezigstem Todestage
Stadtpfarrer von Frankfurt wird, war aufs beste mit dem Vor schläge einverstanden und bereits daran gegangen, mit den Re gierungen von Frankfurt und Nassau Verträge zu schliessen, in dem er bereits auf Fürs Einverständnis rechnete *); der Bischof von Speyer und Bischof Ketteier, beide von ihrem Rom besuche her Flir wohlbekannt, sowie der Senior der katholischen Kirchengemeinde Frankfurts suchten Rector Für zur Annahme,zu bewegen; die katholischen Residenten des Bundestages hatten die Wahl
gebilligt, und der österreichische Bundespräsident, Graf Rechberg, hatte schon versprochen, in Wien Schritte zu thun zu Fürs Entlassung aus Rom. Der Yielumworbene verkannte nicht die Schwierigkeiten, welche die Stelle in Frankfurt umgaben; ..Beda habe viel gelitten, und er sei willens gewesen, sich nach Tirol zurückzuziehen: die Kirchenvorstehuug, die Gemeinde, der Senat, die Diplomaten, der Bischof, die Protestanten u. s. w. — vielleicht noch Bauschulden“; — doch das einstimmige Vertrauen der Gemeinde
schrieb er mir, er habe die beste Hoffnung, die Einwilligung des Kaisers zu erlangen, und er lasse mich nicht mehr frei, wenn nicht der Kaiser sich weigere, mich zu entlassen. . . . . Der Kaiser handelt wieder kaiserlich und zwar zugleich gegen Frankfurt und gegen unsere Anstalt. . . . . Ich bleibe in Rom, Mehr darf ich nicht schreiben* (Bf. 2, S, 128. Die letzte Stelle blieb bisher ungedruckt].