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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 06.07.1867
Descrizione fisica: 8
bei dem Frühstücke, das für ihn auf der Präfektur bereitet worden war, allein; an einem andern Tische saßen die jnngen Prinzen, und das Gefolge, etwa fünfzig Köpfe stark, nahm den übrigen Theil des Saales ein. ES kamen bei der heutigen Feierlichkeit 6t) große Preise, SöO goldene, 3M<1 silberne und Svvv bronzene Medail len, außerdem noch 9000 ehrenhafte Erwähnungen zur Vertheilung. Der große 1v0,lX)Ü Preis zerfällt, wie man weiß, in 12 kleine Preise, von denen 5 auf Frank reich und je einer auf Preußen

Inhalt, und füllt den Zauberlempel immer wieder mit neuen, fast noch reizenderen Sachen, welche in Aus führung und Muster nagelneu find, und einen unüber trefflichen Geschmack bekunden. Als ich das letzte Mal den Tempel besuchte, fand ich eine Gnomen Garnitur, (Schreibzeug und Alles, was dazu gehört, bis in das Kleinste und Alles in Form von Gnomen von polirter Bronze; das Ganze ist auf einer reizenden rothsammte- nen Etagere ausgebaut — Preis 16M Frank). wie ich in der That AehnlicheS

noch nicht gesehen. Dicht da neben stand eine Garnitur von Seesachen (ebenfalls Schreibzeug und Alle« was dazu gehört), welche der König von Belgien gekauft hatte. Eine ganz eigene Erfindung sind die Schreibzeug? in Form von Klavie ren, wovon der Kaiser und die Kaiserin von Frank reich mehrere gekauft haben. Ich kann die Leser und namentlich die gütigen Leserinnen versichern, daß alle Beschreibung dieser reizenden Sachen von Klein hinter der Wirklichkeit zurückbleiben. Die großen Artikel können freilich

nur reiche Herrschaften kaufen; denn ich fand ein Album zu LlX)l) Frank, eine Geldkassette zu 1300 Frank u. dgl. Man denke auch an die Preise der Gnomen-Garnitur, 1600 Frank, während ein be scheidener Mann für Schreibzeug und Zubehör höch stens 3 bis 4 Franken ausgibt. Hr. Klein, obwohl er eigentlich nur ein Leder-Galanleriegefchäft beireibt, fertigt alle Einzelheiten, auch die Bronze-Artikel in feiner Fabrik selbst an. Außer 200 gewöhnlichen Ar beitern beschäftigt er eine Anzahl Zeichner und Muster

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 23.07.1870
Descrizione fisica: 6
diren. Allgemein ist man hier selbst erstaunt über den Umschwung, welcher sich seit wenigen Tagen in der öffentlichen Meinung vollzogen hat.. Frankfurt hat bekanntlich nur eine sehr kleine schwarz-weiße Partei, während die eminente Majorität der Frank furter Bürgerschaft seil der Annexion dem preußi schen Regime spinnefeind ist, und eS wären daher die St) Apathien Frankfurts für den preußischen Adler im Kriege gegen wen immer sehr rar gewesen, wenn nicht Napoleon die Sache so plump angepackt hätte

, daß nun das sonst wohl nicht so leicht aulflammende deutsche Naticnalgefühl in'S Spiel kam. Man wird vielleicht heute schon diesen Fehler in den Tuilerien einsehen, aber die Reue kommt zu spät. Heute ist da» Ehrgefühl der Deutschen wachgerufen, undz nicht mit Preußen, sondern mit Deutschland wird Frank reich eS zu thun haben. „Wir wollen nicht für Preußen kämpfen; aber gegen das übermüthige Frank- reich, das ohne alleUr>ache über uns herfällt, wollen wir stehen wie Ein Mann.' Das ist ung-s^hr der Ausdruck

zu patriotischen Zwecken. Man hat in frühern Jahren bei den Bewohnern von Aachen Hinneigung zu Frank reich finden wollen, davon ist hier auch nicht die leiseste Spur zu finden, vielmehr ist man allgemein auf'S äußerste gegen den Gallier erbittert und man hofft und wünscht, daß dem französischen Raub adler dieses Mal die Fänge mit der Wurzel aus- gerissen werden. Berlin, 20. Juli. Die halbamtliche Prov.- Eorresp.' saqt bezüglich der Kriegserklärung: „Die armselige lügenhafte Begründung bezeugt den fre

ventlichen Uebermuth und Leichtsinn, wom't Frank- reich den Krieg beschlossen hat^ Die Großmächte haben vergebens versucht, Frankreich von der unge rechten Kriegsunternehmung zurückzuhalten. Alle Na tionen haben Frankreich verui theilt. Die preußischen und die deutschen Kriegsrüstungen erfolgen ruhig, aber eifrig. Die deutschen Armeen werden baldigst zur Abwehr getrost hinausziehen können. Obwohl die französischen Rüstungen lange vorbereitet sind, wird dies. Dank der trefflichen Heeresorganisation, bald

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 17.11.1866
Descrizione fisica: 6
, die es in der orientali schen Frage befolgt hat, standhast beharren, und mehr als je wird es nöthig, die innigste Allianz mit Frank reich zu Pflegen. Mit welchen Augen man daher auch anderswo die Reorganisation der französischen Armee betrachten möge, bei uns in England darf sie keine Unruhe erregen. Niemals im Laufe der europäischen Geschichte waren die Interessen der Westniachte so eng miteinander verwobcn, wie in den gegenwärtigen Zeiten.' Donanfürstenthinner. Bukarest, 14. Nov. Die Wahlen sind in Bukarest

sich schon jetzt seine Allianzen sichern. Von allen möglichen Allianzen erklärt der Ver fasser nur einzig und allein jene mit Frankreich als ersprießlich für Oesterreich. Er sagt diessallS: Frank reich braucht Oesterreich, sowie Oesterreich Frankreichs zur Lösung aller schwebenden großen europäischen Fragen bedarf. Eines ohne das andere vermag nichts, als höchstens fruchtlose Kriege hervorrufen ; beide durch eine Allianz vereint, können auf leichte Weise Mitteleuropa beherrschen und die unruhigen

. in seinem Schreiben vom 11. Juni an Herrn Dronin de LhuyS ausdrücklich, „daß Oesterreich seinen Nang als Großmacht in Deutsch, land bewahre.' Nun spricht aber Napoleon nicht um sonst, weil er unerschrockene Soldaten und Kanonen besitzt, welche seinem Willen Respekt zu verschaffen wissen. Für die wohlverstandenen Interessen Frank reichs bedarf es in der That eines starken und mäch tigen Oesterreichs in Deutschland; desgleichen bedarf eS für die Interessen Oesterreichs eines mächtigen und starken Frankreichs

im Westen Europa'S, um den Ehr geiz Preußens im Zaume zu halten, denn seit der Cefsivn VenetienS gibt eS keinen Grund zu Rivalitäten mehr zwischen den beiden Kaiserreichen. Ihre Interessen find nahezu solidarisch; Oesterreich wie Frankreich wollen die Aufrechthaltung der weltlichen Macht des Papstes, sowie eine weise Versassung Italiens; Oesterreich wie Frank reich wollen überdies „der Revolution den Schein des Schutzes nehmen, mit welchem sie die Sache derVölker- freiheit zu umgeben vorgibt

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 20.05.1871
Descrizione fisica: 10
-Vcrsammlung wird den Definitiv-Frieden unzweifelhaft gutheißen. Die Abmachungen zwischen Favre und Bismarck mach ten auf die Abgeordneten wie auf das Publikum keinen Eindruck. Man hat zu sehr an das Un glück sich schon gewöhnt, als daß ein paar lästige Friedcnsbedingungen mehr oder weniger die Stim mung ändern könnten. Thiers wünscht, der Frank furter Vertrag möge ohne DiSeussiou genehmigt, in stolzem Schweigen ratificirt werden, und zwar lange vor dem 20. Mai, damit die Friedensfrage von der Welt komme

. Favre wird, hieher zurück gekehrt, gegen die rascheste Erledigung der Sache nichts einzuwenden haben, denn gegen Weniges, das er durchgesetzt, hat er viel dem deutschen Reichskanzler coneedireu müssen. AIs er von hier abreiste, äußerte er zu einem nahen Bekannten: Mir ist zu Muthe, als wäre in letzter Nacht mein Herz gebrochen! Er sah schwarz in die Zukunft. Er ahnte so wenig wie Bismarck, daß der Friede ^uasi über Nacht kommen würde. Die Aufforderung zu dem Rendezvous in Frank« furt war von Berlin

deS Admirals Gneydou ans Algier an das Ministeriuni des Innern zufolge st eine große Anzahl Geißeln eingeborener stamme von Algier auf dem Wege Ntich Frank reich. Die nämliche Depesche.- spricht außerdem die Hoffnung anS, daß es gelingen werde, die Erhebung, so große Ausdehnung sie auch ge nommen habe, zu unterdrücken. Aus Pete rsbürg, 17 Mai, meldet ein «.elegramm der »Presse': Der Czar hat dem Deutschen Kaiser zum Friedensabschluß in Frank furt auf telegraphischem Wege gratulirt und soll dein Fürsten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 13.10.1864
Descrizione fisica: 4
dieses Blatt, wenn eS sich dadurch nicht beunruhigen läßt, sondern d-n Zug benutzt, um sich noch mehr von dem t^piel zurückzuziehen, zu welchem er gehört. Oesterreich kann um so mehr mit Ruhe zuschauen, als dieParlhie nicht zwischen Rom unv dem mit Frankreich verbündeten Turin gespielt wird, sondern Frankreichs Interessen selbst aus beiden Seilen engagirt sind, so daß im gewissen Sinne Rom mit Frank reich und gegen Frankreich mit Turin spielt. An der Frage über die Erhaltung ver weltlichen Macht deö

, als «in kleiner Zug Herren und Damen d-n Bahnhof «on Ludwigshasen verließ, und die angebotenen Wagen Hcmken'v mit den Worten ablehnte: „Nein wir gehen, VVO wo die andern Leute.« Diese Worte wurden in etwas gebrochenem Deutsch von einer Dame ausgesprochen, und diese Dame war die Kaiserin Eugenie von Frank, reich. Die Gesellschaft ging richtig über die Rhein- brücke, stieg wie die andern Menschenkinder die fünf Stufen des BrückenhaufeS hinan, um nach erlegtem Kreuzer dieselben Stufen wieder herabzusteigen

, würde die Dänenfreundschaft Englands kaum gewichen sein, wenn ihr Feuer nicht durch die eisige Zurückhaltung Frank reichs gedämpft worden wäre. Freilich läßt sich an führen, daß Napoleons Passivität wesentlich durch den Groll über das vereitelte Kongreßprojekt bedingt war, abgesehen davon, daß England kein dem Tuilerienappelit genügendes Acquivalent sür die Leistungen Frankreichs angeboten hatte. Indessen war auch die Mitwirkung jeneS Motives nicht zu verkennen, welches schon seit Jahren in dem Verhalten Napoleons

eine solche der Boden hinlänglich geebnet ist.- In BreSlau ist am 5. Okt. Morgens 7 Uhr Schnee gefallen, nachdem eS zwei Nächte vorher start gereift hatte. Frankreich. Paris, 9. Okt. Die Betrachtungen, welche die Blätter an die officielke Veröffentlichung der auf den Septembervertrag bezüglichen Aktenstücke knüpfen, wie» derholen nur mit andern Worten das bereits mehrfach von ihnen Gesagte. Unbedingtes Vertrauen in die Auf richtigkeit deS zwischen den beiden Regierungen von Frank reich und Italien geschlossenen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 09.04.1867
Descrizione fisica: 6
Liinburgs und Luxeinbnrgs bestimmte das holländische Kaliinet zu Mittheilungen au Frank reich. Die Besprechungen nahmen noch keinen offiziellen Charakter an> als das ein Könige Hol lands zu Nathe gezogeue Berliner Kabinet die Verträge von anrief. Wir faßten die Mög lichkeit dieser Getiietserwerl-nng ,n«r nnter drei Bedingungen auf: Freie Zustimmung des Groß herzogs, Prüfling deö Interesse« der Großmächte, allgemeine VevölkernngSal>sti,nmung. Wir- sind geneigt, in Uel-ereinstimmnng mit andern Kabine- ten

zwischen Oesterreich und Frankreich vom I I. Dezember 1866. Nr. I2S. Schlusi-Vrotokoll vom 11. Dezember 1866 zum. österreichisch.französischen Handels, und zum öster reichisch-französischen SchisffahrtS - Vertrage vom II. De zember 1 3LK. Nr. 126. Staatsoertrag zwischen Oesterreich u. Frank reich vom II. Dezember 1866, über die Vorrechte und den Wirkungskreis der gegenseitigen Consuln in den bei- den Staaten. Nr. .127 Staatsverlrag zwischen Oesterreich u Frank- reich vom I I . Dezember 1866, über die Behandlung

der Verlassenschaften der gegenseiligni Staatsangehörigen.' Nr. 123. Staatsvertrog zwischen Oesterreich u. Frank reich vom I I.. Dezember 1366, wegen gegenseitigen Schutzes deS Autorrechtes an Wecken der Literatur und Kunst. . . . ' Nichtamtlicher Theil. - ' > Tirol. Z Die Frage, wie bei der künftigen Art der Wein- bestruerung in Nordtirol und Vorarlberg in Folge des Gesetzes vom 30. Dezember. 1866 die vorhandenen bereit« bei den AufschlagSänitcrn verzollten Weinvor räthe behandelt werden sollen, ist der Gegenstand

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 24.02.1864
Descrizione fisica: 6
bald daS Felokircher KreiSgerichtSgefängniß zu beziehen. Daß er sich im Gefängnisse eine Ader zu öffnen versucht hatte, davon ist nicht daS mindeste bekannt. Wien. Der neue Kriegsminister FML. Karl Ritter v. Frank, etwa 5K bis 5? Jahre alt. ist der Sohn deS bekannten Wiener Großhändlers v. Frank, dessen vielbesuchtes Haus im Ausgang der Zwanziger- und zu Beginn der Dreißigerjahre einen der Mittelpunkts deS geselligen Lebens von Wien bildete, ein Vetter des Grazer Bürgermeisters und Bruder Gustav

'S von Frank, jines begabten Schriftstellers, dessen Ableben in London die englischen Blätter vor wenigen Jahren meldeten. In der Pioniercorpsschule zu Tulln mili tärisch gebildet, trat er als Cadet in daS Regiment Hoch- und Deutschmeister, bet welchem er in den Zwanzigerjahren die Action in Neapel mitmachte» wurde Fähndrich bei Geppert-Infanterie, Lieutenant bet Wallmoden-Kürassire. Hauptmann im Infanterie- Regiment Nr. 16 (jetzt Wernhardt-Jnfanterie), wurde im Jahre 1847 Major im Regiment?, im Jahre 1846

Oberst-Lieutenant im Infanterie »Regiment? Nr. 33 (jetzt Gyulai), im Jahre 1849 Oberst uns ZkgimentS- Commandant desselben; am 22. Juli 1331 avancirtv er zum General-Major und Brigadier im 11. Armee» corps; am 1. Mai 1839 wurde Herr Ritter v. Frank Feldmarschull-Lieulenant und ack Istus deS comman- direnden Generals in Ungarn. Der neuernannte Kriegs minister hat somit den weitaus größten Theil seines Lebens im eigentlichen Truppendienste zugebracht und sich die volle Kenntniß deS Zustandes

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 12.07.1866
Descrizione fisica: 8
der Herrschaft oder Oberhoheit Preußens, wpre, man mag die Sache von welch immer für einem Standpunkte aus betrachten, der TodeSstreich für diese uralte Monarchie, ein Schlag/ unmittelbar auf das Herz geführt. Und zweifelt Jemand, daß dies un ausweichlich geschehen würde , wenn man das durch scjne. Siege übermüthig geworden^ Preußen gewähren ließe? Dem ist ,nun durch Frankreichs Vermittlung» die eine bewaffnete fein wird, ohne Zweifel abgeholfen. Um aber eine für Oestreich, günstige Verniittlüng Frank reichs

sich aus dem, daß es sich zur.Abtre-, tuUg dieser Provinz bereit erklärte, gegen eine territo riale Kompensation. Nun ', nachdem Oesterreich 'Vene tien an Frankreich, und nicht an das besiegte Jialien abgetreten hat, ist es dem französischen Kaiser auf eine Weise entgegengekommen, daß es ihm Pflicht der Ehre und des Interesses zugleich ist und sein muß. Frank reichs entscheidendes Gewicht in dieser schweren Krise für Oesterreich in tue Wagschale zu legen, wie denn auch offiziöse französische Blätter ganz offen ausgespro chen

haben, daß Frankreichs Würde und Interesse eine' Obergewalt Preußens in Deutschland, die für Frank reich nur gefährlich sein könnte, nie dulden werde, und däß Oesterreichs Machtstellung in Deutsch land erhalten bleiben müsse. DaS ist ja aber die Lebensfrage Oesterreichs, gerade dafür erklärt Frankreich einzustehen , und Preußens Kabinet und sein siegestrunkenes Heer müßten geradezu vom Wahnsinn befallen sein, es datanf aukomnttn zu lassen, daß zugleich mit Oesterreich eine Großmacht wie Frankreich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 25.10.1866
Descrizione fisica: 6
, ist im Er bleichen. Mexiko ist ihm das Moskau feines OheimS geworden; sang- und klanglos ziehen die Krieger Frank reichs vom unheimlichen Lande ab, das sie mit so hoch- fliegenden Erwartungen betreten haben, vor dem Macht, gcbote dcr Vereinigten Staaten, — dieser so rasch zu einer Weltmacht heranwachsenden Republik. Man liest ini „Mein.' Folgende«: „Die Wahrheit gebietet uns zu sagen, daß die Mission des Generals Eastelnau an den Kaiser Maximilian sehr ausgedehnt ist und zum Ziel hat, die Verantwortlichkeit

nach Frankreich abgehen. — Die mexi kanische Enttäuschung muß für den kränkelnden Impe rator eine dcr bittersten sein, weil er gerade die Schö pfung des transatlantischen Kaiserthums für einen der besten Züge seiner Politik hielt. Wie der Ausgang des amerikanischen Bürgerkrieges hat auch der des deutschen Krieges Napoleons Erwartungen betrogen, und Frank- Skradezn gefährlichen Nachbar am Rhein die französischen offiziösen Frudens - Hymnen singen, so hat es ^ noch eine geraume Zeit vergehen bis die große

aufgenommen. ES wird eine Besichtigung des hiesigen Brückenbaues von Seite Sr. Majestät erwartet und werden deßhalb Vorberei tungen getroffen und die Brückenpfeiler dekorirt. Meh rere Gränzorte Böhmens an der preußisch-sächsischen Gränze erhalten Garnisonen. Troppau, 22. Okt. Se. Majestät der Kaiser hat heute um 7 Uhr Morgens Olmütz verlassen und. ist um 3 Uhr in dem festlich geschmückten Sternberg eingetroffen, wo dcr Bürgermeister Dr. Frank unter dcm Jubel dcr Bevölkerung eine Ansprache hielt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 19.11.1868
Descrizione fisica: 8
, daß sich derselbe von den Geschäften zurückziehe, vorläufig hat derselbe einen dreimonatli chen Urlaub erhalten, den er in Berlin verbringen wird. Daß man demselben so ungern die gänzliche Entlassung zugestehen wollte, wird als ein Zeichen dc« guten Vernehmens zwischen Paris und Berlin ange sehen, und da man hier die von DiSraeli in seiner Rede angedeuteten Mißverständnisse zwischen Frank reich und Deutschland nicht gelten lassen will, so mag es wohl richtig sein, daß seit derThronrede des Königs vonPreußen

empfundene und auch wohl berechtigte Mißstim mung hervorgerufen. Immer deutlicher und von allen Seiten geben sich die nahezu sicheren Zeichen einer Jsolirung des Kaiserreiches im Falle eines preußisch französischen Konfliktes kund. Denn darüber gibt man sich wohl schwerlich einer Täuschung hin, daß die Hauptpointe der Rede Stanley's auf die wenig verhüllte Andeutung hinausläuft, auch England werde in einem kontinentalen Kriege nicht auf Seite Frank reichs stehen. DaS beinahe gleichzeitige Zusammen

noch, allein die „France' führt jene Rede bereits auf die 'exklusive Bedeutung eines ministeriellen Wahlmanövers zurück. „Was Frank reich betrifft', sagt die „France', „so scheint Lord Stanley seine Lage nicht mit genügenderUnpartheilich- keit zu würdigen. Wir haben nicht, wie England, einen Verbündeten, auf dem wir immer zählen könnten: den Kanal, welcher es von dem Kontinent scheidet. E^ ist also natürlich, daß wir uns wegen der Bildung eines großen, centralisirten und militarisirten Staates an unserer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 23.01.1867
Descrizione fisica: 6
mehrere Straßen auf Be fehl des Königs umgetauft, so gibt eS dort jetzt eine „Alsen - Straße', „Mollke - Straße', ^.Noon-Straße', „Bismarck-Straße' und . Herwarth-Ätraße'. Frankreich. Paris, 17. Jän. In der auswärtigen Politik Frankreichs läßt sich nunmehr mit ziemlicher Sicherheit ein richtiger Umschwung signalisiren. Es ist dies die veränderte Behandlung der orientalischen Frage. Frank reich hat es aufgegeben, länger an der Tradition fest zuhalten, daß es durchaus den Islam in Europa be schützen

sich mit Bitterkeit, daß das Gouver nement GroßbrittanienS schon einmal eine von Frank reich angeregte Konferenz vereitelt habe. Das ganze Projekt wurde nunmehr unter deni Einfluß dieser Stim mung aufgegeben. Wie schwankend die Auffassungen indessen eine Zeitlang waren, davon lieferte der Um stand den besten Beweis, daß die ossiciöse „Patrie' dementiren mußte, daß überhaupt eine Konferenz in Betracht gezogen worden; daß aber den Tag darauf die „Patrir' von dein officiellen „Moniteur' dieser Erklärung wegen

wird. daß. da trotz des wohlmeinendsten Rathes Seitens Frank reichs das türkische Gouvernement nicht die noth< wendige Energie angewandt habe, um den Aufstand niederzuschlagen, die Beschützerrolle wesentlich erschwert sei. Aus der erschwerten Nolle wird allmählich eine veränderte. Die Türkei wird wie ein Mensch, der bisher in guter Gesellschaft lebte, aber durch Unglück finanziell und in feiner Stellung ruiuirt ist, behandelt. Man will eS ihm nicht in das Gesicht sagen, daß man ihn fallen läßt, aber mau läßt

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