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Unterinntaler Bote
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Pagina 3 di 4
Data: 05.02.1916
Descrizione fisica: 4
Ein wohner wurden 458 Wohnbaracken und 2500 einstubige Wohnhäuser errichtet und 13.000 Häu ser, die rekonstruktionsfähig waren, wieder in bewohnbaren Zustand gesetzt. * Folgen des Trinkens. Am 1. August machten mehrere Trainsoldaten eine Dienstreise von Wien nach Innsbruck. Der Trainsoldat Heinrich Frank feierte dieses Ereignis durch aus giebiges Trinken. Darum kam es bald im Eisen bahnwagen zwischen ihm und seinem Kameraden Ignaz Grabner, der ebenfalls viel getrunken hatte, zu einem Wortwechsel. Frank

beschimpfte dabei den Grabner „Rekrutenschädel". Als sich Grabner, um vor Frank Ruhe zu hüben, auf die Bank legte, um zu schlafen, trat ihm Frank mit den Füßen auf den Kopf. Scherzweise soll Frank dem Grabner auch das Bajonett an die Brust, es aber sofort wieder versorgt haben, als Grabner ihm zurief, er solle nicht mit ihm spielen. In Amstetten hielt der Zug längere Zeit. Hier be klagte sich Grabner bei dem Wachtmeister über Frank. Der Wachtmeister forderte Frank auf, in einen anderen Wagen zu gehen

, da er ihn sonst abführen lassen werde. Frank folgte diesem Befehl, kam aber bald wieder in das Abteil und schimpfte den Grabner wieder. Abermals bat Grabner den Wachtmeister, ihm vor Frank Ruhe zu verschaffen, da er sonst den Frank hinaus werfen oder erschießen müßte. Zufolge des nach drücklichen Befehls des Wachtmeisters ging nun Frank in den Wagen, in dem der Wachtmeister saß. Grabner ging aber ebenfalls in diesen Wagen. Als ihn Frank hier neuerlich „Saurekrut" nannte, feuerte Grabner aus seinem Werndlge wehr

, das geladen war, auf Frank. Die Kugel traf den Frank in die Brust und dieser war bald tot. Grabner war vor denk Heeresdivisions gericht in Wien wegen Totschlages angeklagt. Er gab an: Frank hat mich fortwährend ge frotzelt und beschimpft. Als mir Frank, dem ich auszuweichen suchte, das Bajonett auf die Brust setzte und auch drohte, er werde es mir und dem Wachtmeister schon zeigen, wenn er mit uns allein im Felde zusammenkommen werde, habe ich mich vor ihm gefürchtet. — Vorsitzender

: Haben sie diese Drohung ernst genommen? — Angeklagter: Ich mußte mich vor Frank fürchten, zumal da ich auf seiner Brust mehrere Narben und Tä towierungen sah. — Vors.: Frank ist doch schließ lich in ein anderes Abteil gegangen? Warum sind Sie ihm nachgegangen? —• Angekl.: Um den Wachtmeister, dessen Vertrauensmann ich war, vor etwaigen Angriffen des gewalttäti gen und stark betrunkenen Frank zu schützen. Als Frank mich neuerlich beschimpfte, habe ich im Zustand größter Aufregung etwa fünf Schritte von Frank entfernt

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Tiroler Wastl
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Pagina 7 di 8
Data: 10.09.1916
Descrizione fisica: 8
adels und des Bürgertums höchstens 23.000 Frank und wurden dann bereits als die besten Partien der Stadt oder der Provinz betrachtet. Im Durchschnitt erhielten sie sogar nicht nrehr als 8000 bis 10.000 Frank, aber selbst sehr reiche Mädchen bekamen in die Ehe von ihrem Vater nicht mehr als 20.000 Frank rnit. Es wird in den französischen Chroniken von einem Schloßwart berichtet, der zu Beginn deS XIV. Jahrhun derts eine Hofdame der Kronprinzessin heiratete, die ihm eine Mitgift von genau 320 Frank

mitbrachte. Auch späterhin im XV. und XVI. Jahrhundert be deuteten 500 Frank in Südfrankreich selbst für die Töchter größerer Kaufleute, Handwerker und Bürger ein erhebliches Kapital. Dazir bekam die Braut ge wöhnlich noch ein ganz ausgestattetes Bett, das heißt ein Deckbett, 50 Pfund Bettfedern und vier bis sechs Leinbetttücher, ferner Hochzeitskleider und den Eltern der Braut fielen auch die manchnral recht bedeutenden Kosten des Hochzeitsmahls zur Last. Wäh rend man der Braut oft nur 750 Frank Mitgift

gab, betrugen beim Hochzeitsmahl die Ausgaben für das Fleisch allein 80 Frank. In der zweiten Hälfte des XVI. Jahrhunderts, in dem Europa anfing, zum erstenmal Reichtümer im modernen Sinn zu sammeln, sieht man nach den Be richten der Feit eine offenkundige Trennung in den Begriffen von Geldeswert zwischen der Klasse der Kaufleute und Beamten und Gerichtsherren, sowie der anderen Klasse des Proletariats unb des einfachen Volkes. Jene ist reicher geworden, diese erhält trotz der gesteigerten

Lebensbedürfnisse und der zunehmen den Teuerung noch geringere Löhne. Man liest in den Dokumenten jener Feit, daß eine Arbeiterin als Heiratsgut nicht mehr als ein graues Kleid und einen Esel erhält, zusammen macht 'dies etwa einen Wert von 130 Frank aus. Töchter von kleinen .Handwer kern erhalten 1000 bis 2000 Frank in die Ehe mit, von den besseren Handwerkern, wie Bäckern und We bern, 3000 biS 5000 Frank, hingegen beträgt die einen! Notar oder Advokaten entsprechende Mitgift bereits 7000 bis 15.000 Frank unb

gegen Ende des XVI. Jahrhunderts liest man in den Gerichtsakten daß die Xechter eines höheren Gerichtsbeamten von Nimes eine Mitgift und Heiratsgut im Werte von 52.000 Frank erhalten hat. Die reichste Heirat in Paris gegen Ende des XVI. Jahrhunderts war die der Tochter des Präsidenten, Ieannienne mit 120.000 Frank Mitgift und 50 Jahre später erhielt die Tochter deS Kanzlers Seguier eine Mitgift von 1 i/2 Millionen Frank. Solche Summen sind aber nur beim Gerichtsadel häufig, der um diese Feit

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Tiroler Wastl
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Pagina 5 di 12
Data: 10.03.1912
Descrizione fisica: 12
s e n" beleidigt hätte, und das Landesgericht bcftä* tigte dies Urteil unter dein Vorsitze Stesanis, der die deutsche Sprache zun^ Erbarmen radebricht und ihrer so wenig mächtig ist, daß man ihn weder für berufen noch befähigt erachten kann, einen so felsenfest bestimmten Begriff wie „wider befe res Wissen" umzudeuten und damit zur Sprache selbst auch noch ihren Sinn zu brechen. Im Falle Frank genügte arlch das Umdeuten der Worte „wider besseres Wissen" und die Abweisung der an- gebotenen

Gegenbeweise noch nicht, um den schwär zen Dr. Greiter straffrei ausgehen zu lassen, son dern dazu mußte auch noch der Sinn meines paro dierten Faustmonologes ins Gegenteil verkehrt wer den. Die fünf Zeilen, durch den ich den Dr. Frank „wider besseres Wissen beleidigt haben sollte, lau teten : „Drum Hab iich mich dem hibler ergeben, Daß ich mit seinem Geld im Bund Mich toring' aus des Lebens Schund, Daß ich nicht mehr mit saurem Schweiß Zu sagen brauche, was ich nicht weiß." Der auf die bekannte

Wahlniederlage des Dr. Frank gemünzte Monolog war in seiner Gänze als ein Spottgedicht anzusehen und die zitierten fünf Zeilen sagten, wie jeder, der eine deutsche Volks schule mit gutem Erfolge zurücklegte und mit den damaligen Verhältnissen nur einigermaßen vertraut war, weiter nichts, als daß Dr. Frank bestrebt ge wesen wäre, mit Hilfe der alldeutschen Partei, deren opfermutiges Mitglied bekanntlich Herr Gedeon v. hibler war, emporzukommen, sich „loszuringen aus des Lebens Schund

" ,d. h. aus der Unbedeuten heit der Stellung, die Dr. Frank damals einnahm. Da nun darin höchstens eine Frozzelei erblickt werden kann, aber kein ehrenrühriger Vorwurf, mußte dieser erst hineingedeutet werden, und man tat dies, indem man den Sinn des obigen Satzes auf den Kopf stellte und das Gegenteil von dem, was darin stand, herauslas und sagte,' ich hätte damit dargetan ,daß sich Dr. Frank vom Herrn v. hibler in Sold nehmen und sich gleichsam zu hiblers Diener hätte erniedrigen lassen. Das ist schon darum ein barer

Unsinn, weil dann Dr. Frank dem Herrn von hibler hätte emporhelfen müssen, während von mir gerade das Gegenteil behauptet worden war, wonach, um es landläufig ; zu sagen, Herr von Hibler dem Frank die Würzen abgab. und nicht umgekehrt, was schon darum ganz unglaublich gewesen wäre, weil Herr von hibler sich vom öffentlichen Leben lange vorher zurückge zogen hatte und nichts anstrebte. Alle diese Hinweise und noch eine Reihe weiterer Klarlegungen halfen nichts. Ich mußte ganz einfach mit den zitierten

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Sterne und Blumen
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Pagina 5 di 8
Data: 18.01.1914
Descrizione fisica: 8
Der Schneefchipper. Bon R. iidjmiöt. (S Infi.) Nachdruck verboten.» ßo zu enden!" murmelte Newton, „so elend zu enden! Und *** alles verschuldete ern Weiv, oreses Wew...! An sem^ Leiche werde ich dieses nichts nutzige Geschöpf fuhren, da soll ..." Er brach- ab und lautete heftig. „Nellp, der Mann ist tot!" rief er dem schrecLNsbleichen Mädchen entgegen. „Geh', rufe mir Frank, Henny und die Fremde herbei. Ich erwarte sie sofort!" „Herr, Sie wissen, daß die ser Mann und Miß Elisa ...?" Newton

nickte. Seine sonst so gutmütig blickenden Augen schossen Blitze. Er nahm ein auf dem Tisch liegendes kleines Buch und kehrte zu dein Lager zurück. Miß Elisa war empört, als sie erfuhr, weshalb Nelly sie geweckt. „Was geht mich dieser Schneeschipper an?" rief sie zürnend. „Itm eines solchen Menschen willen laß ich mich nicht in meiner Ruhe stören." „Mr. Newton wünscht Sie, Miß Henny und Mr. Frank so fort zu sehen. Miß Henny und Mr. Frank sind schon aufge ständen", war die ruhige Ant wort Nellys

. - „Eine wlche -Verrücktheit! Was'mag der Alte eigentlich wollen?" murmelte Elisa, sich träge erhebend. „Aber warte nur, ich werde dir deine Menschenfreundlichkeit noch ab- gewöhnen, wenn ich erst Herrin hier bin", fuhr sie in ihrem Selbstgespräch fort. „Bald muß es sich entscheiden; beißt Im nicht an, zappelt Frank an der Angel, die Ge wißheit habe ich. Was zieht man nun am. besten an?" Nur in den.'. Nachtkleid, einen bunten Abeud'nantel rnälc'i i'ch um die Schultern, über den' das reiche blonde Haar

in üppiger Fülle niedersloß, er schien Elisa mit Henny und. Frank im Gar tenhause. „Tretet nä her an das Lager dieses Töten!" gebot Newton mit harter Stimme. „Sie zu seinen Füßen, du und Frank her. zu mir!" „Aber, - Papa",, wollte Frank, einwenden,- der sah-, wie Elisa zurückwich. „Kein aber, so, wie icy's sage, geschieht's! Noch hat die Todeskälte den Körper dieses Unglücklichen nicht ganz durch- ,ogen, und schon drängt es mich, von ihm zu sprechen", be- i sann Newton tiefbewegt. „Er ist der erste

nach einer Stütze. „Rühr' diese Person nicht an, Frank, hör' erst zu Ende, und dann tu, was du willst." — Frank schüttelte den Kopf, er begriff nicht, was sein Vater eigentlich wollte. „Elisa Werner fesselte Abert Borgens an sich, um ihret willen gab er alles: Eltern, Heimat, Exi stenz, freudig auf. Das Mädchen stand in schlechtem Ruf, deshalb wollten die El tern nichts von einer Verbind ung des--Soh nes Nut dieser Person wissen. Sie stellten deshalb die Forderung, daß der Sohn zwischen ihnen und dem Mäd chen

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Unterinntaler Bote
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Pagina 3 di 4
Data: 26.02.1916
Descrizione fisica: 4
bis zu 5000 Frank steuerfrei. Wenn beispielsweise einem Steuerzahler sein Haus 2000, sein Landgut 1500, seine Wertpapiere 2500 und seine Anstellung 3000 Frank eintrügt, sein Gesammteinkommen mithin 9000 Frank beträgt, hat er nur für 4000 Frank Steuer zu zahlen. Dies trifft aber nur bei einem Junggesellen zu. Bei Verheirateten und Familienvätern sind folgende einkommensteuerfrei: 7000 Frank für kinderlose Verheiratete, 8000 Frank wenn ein Kind, 9000 wenn zwei Kinder und 10.000 wenn drei Kinder vorhanden

sind. Auf jedes weitere Kind bis zum fünften Kinde entfallen 1000 Frank steuerfreie Einkommen, vom fünften Kinde aufwärts je 150 Frank. Die Steuer sätze werden nach folgender Progression aufge stellt. Einkommen von 5—10.000 Frank zahlen 0.400/o, von 10—15.000 Frank zahlen 0.80% von 15—20.000 Frank zahlen 1.2% von 20— 25.000 Frank zahlen 1.6% und über 25.000 Frank zahlen 2%. Ein Junggeselle mit 9000 Frank Gesammteinkommen zahlt also 0.4% sei nes Einkommens, das heißt 16 Frank Einkom mensteuer, ein Steuerzahler

, der 25.000 Frank Einkommen hat, zahlt 84 Frank. Die neue Ein kommensteuer ist somit wie bei uns in Oesterreich auf dem Prinzip der Einkommenfatierung auf gebaut. Alle Einberufenen und die Einwohner der von den Deutschen besetzten Departement er halten einen Fatierungsaufschub von drei Mona- „Unterinntaler Bote" ten voni Ende der Feindseligkeiten an gerechnet. Wenn der Krieg noch acht Monate dauert, zah len sie in diesem Jahre keine Steuer. Wie die vorsteheuden Ausführungen zeigen, ist die neue

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.09.1916
Descrizione fisica: 4
noch keine Antwort erhalten. Briecheniand und der Uierverband. Das ende der NsirendemsiMraiion im Piräus, ein aktives Eingreifen Griechenlands für den Uiernerband unerwünscht? L ugan o, 6. September. Nach einer Meldung der und wurden dann bereits als die besten Partien der Stadt oder der Provinz betrachtet. Im Durchschnitt erhielten sie sogar nicht mehr als 8000 bis 10.000 Frank, aber selbst sehr reiche Mädchen bekamen in die Ehe von ihrem Vater nicht mehr als 20.000 Frank mit. Es wird in den französischen

Chroniken von einem Schloßwart berichtet, der zu Beginn des XIV. Jahrhun derts eine Hofdame der Kronprinzessin heiratete, die ihm eine Mitgift von genau 320 Frank mitbrachte. Auch späterhin im XV. und XVI. Jahrhundert be deuteten 500 Frank in Südfrankreich selbst für die Töchter größerer Kaufleute, Handwerker und Bürger ein erhebliches Kapital. Dazu bekam die Braut ge wöhnlich noch ein ganz ausgestattetes Bett, das heißt ein Deckbett, 50 Pfund Bettfedern und vier bis sechs Leinbetttücher, ferner

Hochzeitskleider und den Eltern der Braut fielen auch die' manchmal recht bedeutenden Kosten des Hochzeitsmahls zur Last. Wäh rend man der Braut oft nur 750 Frank Mitgift gab, betrugen beim Hochzeitsmahl die Ausgaben für das Fleisch allein 80 Frank. In der zweiten Hälfte des XVI. Jahrhunderts, in dem Europa anfing, zum erstenmal Reichtümer in: modernen Sinn zu sammeln, sieht tnan nach den Be richten der Zeit eine offenkundige Trennung in den Begriffen von Geldeswert zwischen der Klasse der Kaufleute

von 55 auf 62 v. H, des ganzen Handels. Uerfenkt. Rotterdam, 7. Sept. Der norwegische Dampfe „Rilda", der Mittwoch morgens von hier nach Londoi der gesteigerten Lebensbedürfnisse und der zunehmen den Teuerung noch geringere Löhne. Man liest in den Dokumenten jener Zeit, daß eine Arbeiterin als Heiratsgut nicht mehr als ein graues Kleid und einen Esel erhält, zusammen macht dies etwa einen Wert von 130 Frank aus. Töchter von kleinen Handwer kern erhalten 1000 bis 2000 Frank in die Ehe mit, von den besseren Handwerkern

, wie Bäckern und We bern, 3000 bis 5000 Frank, hingegen beträgt die einen: Notar oder Advokaten entsprechende Mitgift bereits 7000 bis 15.000 Frank und gegen Ende des XVI. Jahrhunderts liest man in den Gerichtsakten daß die Tochter eines höheren Gerichtsbeamlen von Nimes eine Mitgift und Heiratsgut im Werte von 52.000 Frank erhalten hat. ^ Die reichste Heirat in Paris gegen Ende des XVI. Jahrhunderts war die der Tochter des Präsidenten, Jeanmenne mit 120.000 Frank Mitgift und 50 Jahre später erhielt

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Außferner Zeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 18.01.1914
Descrizione fisica: 16
Der Schneefdiipper. Von Z. Kchmids. . (Sd.illifo.) /Nachdruck vcr^oten.) J o zu enden!" murmelte Newton, „so elend zu enden! Und alles verschuldete ein Weib, dieses Weib...! An seine Leiche-werde ich dieses nichts nutzige Geschöpf fuhren, da soll ..." . Er brach ab und läutete heftig-. „Nelly, der Mann ist tot!" rief er dem schreÄensbleichen Mädchen entgegen. „Geh-, rufe mir Frank, Henny und - die Fremde herbei. Ich erwarte sie sofort!" , „Hcdr, .Sie wissen, daß die ser Mann und. Miß Elisa

...?" ' Newton nickte. Seine sonst so gutmütig blickenden Augen schossen Blitze. Er nahm ein auf dem Tisch liegendes kleines Buch und kehrte zu dem Lager -zurück. >: Miß Elisa, 'war empört, als sie erfuhr, weshalb Nelly sie geweckt. „Was geht mich dieser Schneeschipper an?" rief sie zürnend. „Um eines solchen Menschen willen laß ich mich nicht in meiner Ruhe stören." „Mr. -Newton wünscht. Sie, Miß Henny' und Mr. Frank.so fort zu sehen. -Miß Henny und Mr. Frank sind schon . aufge- standen", war die ruhige Ant

wort Nellys. .„Eine solche Verrücktheit! Was mag der Alte eigentlich wollen?" murmelte Elisa, sich trage erhebend. „Aber warte nur, ich - werde dir deine Menschenfreundlichkeit noch ab gewognen, wenn ich erst Herrin hier bin", fuhr sie in ihrem Selbstgespräch fort. „Bald muß es sich entscheiden; beißt du nicht an, zappelt Frank an der Angel, die Ge wißheit habe ich. Was zieht man nun am besten an?" Nur in dem Nachtkleid, einen bunten Abendmante! malerisch um die Schultern, über den das reiche

blonde .Haar in - üppiger Fülle niederfloß, er schien Elisa mit Henny und Frank im Gar tenhause. .-„Tretet nä her an das Läger' dieses Toten!"- gebot Newton mit . , harter Stimme. „Sie zu feinen. Fußen, du upd Frank her zu mir!" . „Aber, — Papa", wollte- Frank einwenden, der sah, wie entsetzt Miß Elisa zurückwich. Ein lZaMchkang in Honolulu. ---Kein aber, so, wie ich's sage, geschieht's! Noch hat die Todeskälte den Körper dieses.Unglücklichen, nicht ganz durch zogen, und schon drängt

in dem verführerischen Gewände wankte, unwillkürlich griff die Hand nach einer Stütze. „Rühr' diese Person nicht an, Frank, hör' erst zu Ende, und dann tu, was du willst." — Frank schüttelte den Kopf, er begriff nicht, was sein Vater eigentlich wollte. „Elisa Werner fesselte Äbert Borgens an sich, um ihret willen gab er alles: Eltern, Heimat, Exi stenz, freudig auf. Das Mädchen stand in schlechtem Ruf, deshalb wollten die El tern nichts von einer Verbind ung des Soh nes mit dieser Person wissen. Sie stellten deshalb

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Tiroler Post
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Pagina 13 di 16
Data: 16.01.1914
Descrizione fisica: 16
-ist totl" rief er dem schreckensbleichen Mätzchen entgegen. „Geh', rufe mir Frank, Henny und die Fremde herbei. Ich erwarte sie sofort!" . „Herr, Sie wissen, daß die ser Mann und Miß Elisa .. Newton nickte. Seine sonst so gutmütig blickenden Augen schossen Blitze. Er nahm ein auf dem Tisch liegendes kleines Buch und kehrte zu dem Lager zurück. i ^' Miß Elisa war empört, als sie erfuhr, weshalb Nelly sie geweckt. „Was geht mich dieser Schneeschipper an?" rief sie zürnend. „Um einesr solchen Menschen

willen laß ich mich nicht in meiner Ruhe stören." „Mr. Newton wünscht Sie, Miß Henny und Mr. Frank so fort zu sehen. Miß Henny und Mr. Frank sind schon aufge- staüöen", war die ruhige Ant wort Nellys. „Eine solche Verrücktheit! Was mag der Alte eigentlich wollen?" murmelte Elisa, sich träge erhebend. „Aber warte nur, ich werde dir deine Menschenfreundlichkeit noch ab- gewöhnen, wenn ich erst Herrin hier bin", fuhr sie in ihrem Selbstgespräch fort. „Bald muß es sich entscheiden; beißt

du nicht an, zappelt Frank an der Angel, die Ge wißheit habe ich. Was zieht man nun am besten an?" Nur in dem Nachtkleid, einen bunten Abendmante! malerisch um die Schultern, über den das reiche blonde Haar in üppiger Fülle niederfloß, er schien Elisa .mit Henny und Frank im Gar tenhause. „Tretet nä her an das Lager dieses Toten!".- gebot Newton mit ... harter Stimme. „Sie zu seinen Füßen, du und Frank her zu mir!" „Aber, — Papa", .wollte Frank einwenden, der sah, wie entsetzt Miß Elisa zurückwich. ~ p'Kem

. Da brach das Unglück über ihn herein, oder richtiger, es trat ihm in Gestalt der schönen Elisa Werner in den Weg." Das schöne Geschöpf in dem , verführerischen Gewände wankte, unwillkürlich griff die Hand nach einer Stütze. „Rühr' diese Person nicht Cln tzaMchfang ln Honolulu. an, Frank, hör' erst, zu Ende, und dann tu, was du willst."— Frank schüttelte den Kopf, er begriff nicht, was sein Vater eigentlich wollte. „Elisa Werner fesselte Abert Borgens an sich, um ihret willen gab er alles: Eltern

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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 12
Data: 31.12.1911
Descrizione fisica: 12
, soll in einem Angriff auf den Rechtsanwalt Dr. Friedrich Frank zu finden sein, auf den ich im „Wastl" Nr. 379 vom 2. Juni des Jahres 1907 ein auf dem Faustmonolog aufgepfrops- tes Spottgedicht veröffentlicht hatte, in dem es unter anderen hieß: „Auch Hab' ich weder Gut noch Geld, Noch Ehr' und Herrlichkeit der Welt; Es wachte kein Hund so länger leben! Drum Hab' ich mich dem, Hibler ergeben, Daß ich mit seinem Geld im Bund Mich losring' aus hes Lebens Schund, Daß Ich, nicht mehr mit saurem Schweiß Zu sagen brauche

, was ich nicht weiß." Dies parodistische Spottgedicht erschien nach der bekannten ,für die Alldeutschen so blamable ver laufenen Stadtsaalversammlung und sollte nicht mehr sagen, als daß der damalige unbemittelte Ad vokaturskonzipient Dr. Frank den total mißglückten! Versuch gemacht habe, sich mit Hilfe der alldeut schen Partei, deren opßermutiger Stützpunkt Herr Gedeon v. Hibler !war, im öffentlichen Leben sich eine -Stellung zu machen, womit ihm aber umso weniger eiU jehrenkränkender Vorwurf gemacht wurde

, als Dr. Frank von jeher der alldeutschen Partei an gehört hatte und darum sehr wohl eine hervorra gendere Stellung in ihr anstreben durfte, wenn er dazu befähigt war. Das schien damals nach dem Verlauf 'der großen, öffentlichen Abrechnung des Bürgermeisters mit der vom Frank geführten, all deutschen Partei allerdings nicht der Fall gewesen zu sein. Das sollte die Faustparodie besagen, und so wurde sie auch wohl allgemein verstanden und aufgefaßt. Dr. Greiter, der.es liebt, bei der Ausübung

seines Verteidigerhandwerkes sich zum gegebenen Vertei digungsobjekt auch noch ein anderes auszuwählen — im Kreuzschändungsprozeß warf er sich bekannt lich zum Verteidiger des heiligen Liguori und seiner Moral -auf — verschwendete diesmal seine foren sische Beredsamkeit zu einer fulminanten Lobeshymne auf den Apostaten Dr. Frank und legte dann die Faustparodie dahin aus, als ob ich damit dem Herrn Dr. Frank hätte einer Gesinnungslumperei zeihen wollen. Tatsache ist, daß die alldeutsche Partei, deren Führer und juristischer Berater Dr. Frank

nach meiner Meinung damals war, den Gemeinderat fast Nummer für Nummer durch ihr Organ aufs hef tigste angriff, und nachdem dies Blatt nach mei ner wie auch nach der allgemeinen Meinung durch die Munifizenz des Herrn Gedeon v. Hibler am Leben erhalten wurde, hielt ich nach meiner vollsten Uebrzeugung meine Behauptung, Herr Dr. Frank! wolle sich im Bunde mit Hibler's Geld öffentlich bemerkbar machen und sich eine Stellung schaffen, für durchaus gerechtfertigt; und daß dies nicht al lein meine Meinung

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Tiroler Wastl
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Pagina 3 di 12
Data: 31.12.1911
Descrizione fisica: 12
klagendaufdemGrabeeinerAnzahlvon blühenden Hoffnungen. Reichsrats wahl ,Gemeindewahl, alles schien ihnen schon gewonnen. Und jetzt —?" „Zum Schluß versicherte der Redner (Dr. Frank) es sei nicht richtig, daß die Schönerianer diese Vor würfe nur erheben, um in den Gemeinderat hinein zukommen. Es seien ihnen ja seinerzeit 4 Mandate angeboten worden, sie hätte diese aber nicht ange nommen. (Große Heiterkeit.) „Landesausschuß Baron Sternbach, der in der Rechnungslegung-Angelegenheit von Dr. Frank und Dr. Lantschner wiederholt als Zeuge

und Lieferungen seitens der Gemeinderäte ckc. ckc. vorgebrachten Verleumdüngen. Der Bürger meister hatte die Genugtuung, auf das für die Stadt glänzende Ergebnis der Untersuchung des Landes ausschusses die städt. Rechnungslegung betreffend Hinweisen zu können. Die beiden Führer der Alldeutschen, Dr. Frank und Dr. Lantschner ergriffen gleichfalls das Wort, um ihre Anwürfe trotz der weitläufigen Erklärungen der Redner des Gemeinderates aufrecht zu halten. Dttbei gab es ziemlichen Lärm, indem besonders Frank

, als etwa bei den Herren Frank und Lantsch ner. Durch ihren! Kampf gegen die „städtische Mißwirtschaft" und „Korruption" haben sie uns in dieser Anschauung nicht erschüttert. Eine sachliche Kritik der Gemeindeverwaltung ist gewiß recht und auch im Interesse der Gemeinde, aber die per sönlichen Verdächtigungen der einzelnen Mitglieds der Gemeindeverwaltung, die Angriffe auf deren persönliche Ehre, wie sie von den Alldeutschen be liebt werden, sind geradezu ekelhaft, ein Zeichen, niedriger Gesinnung

für Punkt widerlegten, und Dr. Frank aber, als er hierauf zu Worte kam, auch nicht einen einzigen Anwurf zu rechtfertigen vermochte. Da nun Dr. Frank nicht nur ein Jurist, sondern auch ein angehender Rechtsanwalt war und somit schon deshalb keinen Vorwurf hätte erheben sollen, den er nicht auch beweisen konnte, durfte ich wohl mit gutem Grunde zur Anschauung kommen, daß es Herrn Dr. Frank weniger um die Verfol gung idealer Ziele, sondern mehr um sich bemerkbar zu machen, zu tun war, und da er sein Ziel

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 20
Data: 20.01.1914
Descrizione fisica: 20
und Miß Elisa ...?" _ • Newton nickte. Seine sonst so gutmütig blickenden Augen schossen Blitze. Er nahm ein auf dem Tisch liegendes kleines Buch und kehrte zu dem Lager zurück!' ' > Miß Elisa war empört, als sie erfuhr, weshalb Nelly sie geweckt. „Was geht mich dieser Schneeschipper an?" rief sie zürnend. „Um eines solchen Menschen willen laß ich mich nicht in meiner Ruhe stören." ' „Mr. Newton wünscht Sie, Miß Henny und Mr. Frank so fort zu sehen. Miß Henny und Mr. Frank sind schon aufge- standcn

", war die ruhige Ant- wört'Nellys. „Eine solche Verrücktheit! Was mag der Alte eigentlich wollen?" murmelte Elisa, sich träge erhebend. „Aber warte nur, ' ich werde dir deine Menschenfreundlichkeit noch ob gewöhnen, wenn ich erst Herrin hier! bin",' fuhr sie in ihrem Selbstgespräch fort. „Bald muß es sich entscheiden; beißt du nicht an, zappelt Frank an der Angel, die Ge- ,Lkein aber, so, wie ich's 'sage, geschieht's! Noch hat die Todeskälte den Körper dieses Unglücklichen nicht ganz durch zogen, und schon

in dem verführerischen Gewände wankte, unwillkürlich griff die Hand nach einer Stütze. „Rühr' diese Person nicht ein ysmchksng in gonolul«. ffrnik. hör' erst zu Ende. J und dann tu, was du willst." — • Frank schüttelte den Kopf, er begriff nicht, was sein Voller eigentlich wollte. „Elisa Werner fesselte Abert Borgens an sich, um ihret willen gab er alles: Eltern, Heimat, Exi stenz, freudig auf. Das Mädchen stand in schlechtem Ruf, deshalb wollten die El tern nichts von einer Verbind ung des Soh nes mit dieser Person

wissen. Sie stellten deshalb die Forderung, daß der Sohn zwischen ihnen und dem Mäd chen wählen solle. Die Wahl fiel zu gunsten Elisas aus. Nun ta ten die Eltern das, was sie dem Sohn an gedroht, sie sagten sich los von ihm. Al- wißheit habe ich. Was zieht man mun am besten an?" Nur in dem Nachtkleid, einen bunten Abendmantel malerisch um die Schultern, über den das reiche blonde Haar in üppiger Fülle niederfloß, er schien Elisa mit Henny und Frank im Gar tenhause. „Tretet nä her . an das Lager

dieses' Toten!" - gebot Newton mit harter Stimme. „Sie zu . seinen Füßen, du und Frank her zu mir!" . „Aber, ' uun lym; Papa", wollte Frank einwenden, der sah, wie entsetzt Miß ? bert Borgens stand nun existenzlos in der Welt, doch die Elisa zurückwich. , j Liebe zu Elisa spornte ahn zu neuem Streben an. Seine Das Komitee dee neu gegründeten ftlubs „franco-Rllemagne“. m, „gen, Inserat«, Be- Derwaltung in CieRS, lerkirch«, zusenden. :: n tca ^-Einsendungen Montag stiose Zuschriften

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 03.09.1914
Descrizione fisica: 8
die Kriegsausgaben Englands allein während dieser ^eit aus 26 Milliarden Frank beziffert worden sind. Nutzland soll der Krieg mit Frankreich allein in den Jahren 1812 bis 1816 nicht weniger als 602 Millionen Frank gekostet haben. Nähere Zahlen liegen über den Krimkrieg vor. Tie beteiligten Staaten England, Frankreich, Rutz- land, Oesterreich, Türkei und Sardinien kostete die ser Krieg nicht weniger als 8500 Millionen Frank. Dieser Krieg erhöhte die Schuldenlast Europas allein um 8Y 2 Milliarden Frank

. Ungeheuerliche Opfer verschlang der Bürgerkrieg innerhalb der Nordamerikanischen Union, der sa vier Jahre dau erte. Ten Nordstaaten kostete dieser Krieg an direk ten Ausgaben etwa 14 Milliarden Frank und an nähernd ebenso hoch waren die Kosten für die Süd staaten. Diesen direkten Ausgaben in der Höhe von mehr als 26 Milliarden Frank standen aber indi rekte Verluste infolge des Krieges, hervorgerufen durch Stockungen *’n der Industrie, Schädigungen der Nrivatvermögen usw. gegenüber, die mit 60 Milliarden

Frank wohl nicht zu hoch beziffert sind. Die Ausgaben für den preußisch-österreichischen Krieg 1866 beliefen sich nach Bloch, dem wir diese Angaben überhaupt entnehrnen, auf etwa 1650 Mil lionen Frank. Wesentlich höher bezifferten sich wiederum die Kosten des deutsch-französischen Krieges von 1870 und 1871. Deutschland vermochte sa an Kriegs und Okkupationskosten aus Frankreich 6628 Milli onen Frank herauszuholen, darunter als Kontri bution von der Stadt Paris und anderen Städten allein 251

Millionen Frank. Frankreich hatte da gegen um so größere Lasten zu tragen, und seine materiellen Verluste für seine eigene Kriegführung und die Kriegsentschädigung an Deutschland betru gen nicht weniger als 12.667 Millionen Frank. Insgesamt verschlangen die hauptsächlichsten Kriege in der Zeit von 1862 bis 1878, also in einem einzigen Vieteljahrhundert, für die daran beteilig ten europäischen Staaten die Summe von 30.634 Millionen Frank! Ueber die Kosten der Zukunftskriege zwischen gro- tzen

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Tiroler Wastl
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Pagina 1 di 28
Data: 22.12.1912
Descrizione fisica: 28
— o wie ärgern sich da die Brüder Leim — eine Tatsache, die sich im deutschen Reichs tag ereignet hat, als die durch den Bundesrats beschluß vollzogene Verschärfung der Auslegung des Iesuitengesehes zur Sprache kam. Der erste, der sich dagegen erhob, war nicht, wie man glauben sollte, ein Klerikaler, sondern, o, vernimm es rote Welt! der Sozialdemokrat Frank, einer der Hauptführer der verblaßten roten Internationale Deutschlands, und unsere romfrommen „Stimmen" haben das kürz lich wie folgt triumphierend

vermeldet: k im Der Sozialdemokrat Frank, der Führer der «r Revisionisten, war der erste, der die Frage an- im schnitt. Seine Rede war eine überaus scharfe im Kritik des Bundesratsbeschlusses gegen die Ie- im suiten. Er vertrat zwar die Meinung, der Be- im schluß bedeute eine Niederlage des bayrischen im Ministerpräsidenten, erklärte aber, die Sozial em' demokratie werde geschlossen für die Aufhe- tM bung des Iesuitengesehes eintreten, im denn geistige Richtungen lassen sich nicht durch im Polizei

dazu aufgefordert, und keiner der roten Volks verräter ist schamrot geworden, als ihr Führer Frank die von den Jesuiten betriebene Volksverdummung als eine geistige Tätigkeit in Die Welt posaunte. Ja, noch mehr! Als Frank sah, daß selbst ein Teil der Klerikalen sich gegen die Jesuiten stellte, da warf er ihnen Inkonsequenz vor, um sie so für die Jesuiten zu gewinnen oder sich diesen so dienst bar zu zeigen. Wer hätte es wohl gedacht, daß die rote Horde je so schamlos werden könnte? Ist das Jesuitengesetz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 16.02.1917
Descrizione fisica: 8
. Nach einer Berechnung von Edmond Thery im „Economist Eupopeen" kostet der Krieg alle Krieg führenden zusammen etwa' 90 Millidtden am Jahre, also 7500 Millionen irr; Monat, oder 250 Millionen am Tage, oder 10 Millionen, pro Stunde. Und zwar sind hier nur die reinen MUtärausha- ben berechnet. Was dies bedeutet, läßt sich ätu klar sten erkennen, lvenn man vergleichsweise -die Kosten . der.-größten Kriege des 19. Jahrhunderts heranzicht. Es kostete nämlich Der amerikanische Sezessionskrieg 25.000 Millionen Frank

, die Nap-oleo Nischen Kriege 16.500 Millionen Frank, der deutsch-fratrzösische Krieg 15.000 Millionen Frank, der russisch-türkische Krieg 14.100 Millionen Frank, der spanisch-ameri kanische Krieg 5000 Millionen Frank, der Trans vaalkrieg 4000 Millionen Frank, Die italienischen Feldzüge 2300 Millionen Frank, der chinesisch-japa nische Krieg 1500 Millionen Frank, die Kämpfe in Algier und Madagaskar 1300 Millionen Franks der spanisch-portugiesische Krieg 1250 Millionen Frank und die Kämpfe in Zentralasien

1125 Millio nen Frank. 'Schließlich sei noch ein Vergleich zwischen' den Menfchenverlusten gezogen: Während die Men sche nverluste sämtlicher Kriege 19. Jahrhun derts rund 2,178.000 Mann betrugen, ist man nach den russischen Feststellungen im gegenwärtigen' Kriege allein für die russische Armee bisher zu einer Gesamtzahl von ungefähr fünf Millionen Kriegs- gefallenien gebangt. ; Ausgabe von Lebensmittelkarten. Wir machen unsere Leser auf die Ankündigung des Stadtmagi strates Innsbruck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 18.02.1915
Descrizione fisica: 8
ihre Projektile hin ausspien, unterbrach dann und wann seine Kom mandos und zählte so für sich zusammen, wieviel Munition er schon verschossen hatte. „Nun lvaren es für 30.000 Frank, für 40.000 Frank", flüsterte er vor sich hin. Und des Abends, wenn er schwarz und schmutzig von dem fetten Steinkohlenstaub den Berg herunterkam, war sein letztes Wort: „Nun sind's also heute wieder 200.000 Fr. und morgen wird die Sache fortgesetzt." Ter Gedanke an die Hundertausende, die täglich längs der ganzen Front

sind. Viele vor kommende Fälle seien ganz unberücksichtigt und die Beträge so niedrig, daß man schlechterdings nicht da von reden könne. Zufolge der Bestimmungen könne ein Soldat, der gänzlich erwerbsunfähig ist, eine Rente von 600 bis 1000 Frank beziehen, eine Witwe eine Pension von höchstens 500 Frank und die Wai sen, ob zahlreich oder nicht, auch nicht mehr als der Mutter zugestanden war. Endlich könnten Beträge von 100 bis 300 Frank solchen Soldaten zugestanden werden, die zwar kein Anrecht

Dorfe" aber hörten wir dieselbe Ver sicherung, und immer so weiter den ganzen Tag. der Abgeordnete vor, jedem der Soldaten, iber durch Krankheit oder Verwundung im Kriegsdienst ar beitsunfähig geworden ist, 1200 Frank zu geben, ebenso den Witwen und Waisen der Getöteten den gleichen Betrag. Ist die Arbeitskraft nicht total zer stört, betragen die Pensionen 100 bis 1100 Frank. Die Frau eines getöteten Soldaten soll 600, und ein Kind bis zur Volljährigkeit 200 Frank pro Jahr bekommen und, im Falle

die Mutter stirbt oder er werbsunfähig wird, bis zu 350 Frank steigen. Das Wesentliche dieses Entwurfes besteht darin, daß aus alle Fälle die Verstümmelung oder Krankheit eine Ursache des Dienstes ist und daß, wenn dieser Nach weis nicht gelingt, die Militärbehörde nach eigenem Ermessen seinen Anspruch festsetzen kann. „Das Geld," so schreibt der Deputierte zum Schluß so im Vorbeigehen, „wird leicht aus den bestehenden Bud gets übernommen werden können." Ohne weiter auf die Modalitäten dieses Entwur fes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 24.01.1914
Descrizione fisica: 12
hat auch die rFortschrittliche Volkspartei eingebracht, die gleich zeitig verhandelt wird. ' Abg. Dr. Frank- Mannheim (Soz.) begründete die erste Resolution. Redner rekapitulierte den -Gang der Ereignisse in Zabern und polemisierte leb- chast gegen das Verhalten des Reichskanzlers und die j Art der Rechtsprechung in dem Zaberner Fall. Das ^Eingreifen des Herrn v. Jagow sei unzulässig ge wesen. Er sei der geborene Diktator. Die Depesche ,des Kronprinzen sei zwar staatsrechtlich ohne Bedeu tung, aber wenn der künftige

deutsche Kaiser sich in -dieser Weise mit den Verächtern der Verfassung ver künde, dann müsse das Volk selbst die Geschichte in die Hand nehmen. Redner kritisierte dann das Ver halten des Polizeipräsidenten v. Jagow und die Hal tung des preußischen Herren- und Abgeordnetenhau ses in der Zaberner Angelegenheit. Schließlich spot tete Dr. Frank über die Tagung des Preußenbundes, wobei er u. a. erklärte, das dort gefallene Wort: „Wenn wir kommen, kriegen sie alle Courage!" könne man auch ins Gegenteil

können. Hier urteilen nicht Richter, sondern Kame raden über Kameraden in eigener Sache. (Lebhafte Zwischenrufe bei den Sozialdemokraten.) Die Ur teile von Straßburg beweisen gar nichts für Schuld oder Nichtschuld der Offiziere oder der Zivilverwal tung, sie beweisen einzig und allein die Unhaltbarkeit der Militärgerichtsbarkeit. (Zustimmung bei den Sozialdemokraten.) Während der Rede des Abg. Frank kam es zu einem Zwischenfall. Frank sprach von der Depesche des Kronprinzen an den Obersten v. Reutter und sagte

nach dem Präsidenten hin Bewegungen der Entrüstung. Der Präsident erhebt sich und erklärt, daß der Redner zu weit ge gangen sei. Er warnt ihn, in diesem Tone fortzu- fahren, da er ihn sonst zur Ordnung rufen müsse. Abg. Frank zitiert dann den Regimentsbefehl des Kronprinzen an seine Danziger Husaren, in welchem der Kronprinz gesagt hat, daß eine Husaren attacke für ihn das höchste Glück bedeute. Bei diesen Worten erhebt sich neuer Lärm. Der Reichskanzler macht Miene, den Saal zu verlassen. Der Präsident ruft Frank

wegen Beleidigung des Kronprinzen zur Ordnung. Frank fährt fort: Ich weiß nicht, ob ich den Kronprinzen beleidigt habe, wenn ich seine eigenen Worte zitiere. Denn in dem Regimentsbefehl heißt es, daß eine Husarenattacke das höchste Glück des Soldaten bedeute. Es ergriff sodann der Reichskanzler das Wort, um die Militärwirtschaft zu verteidigen. Dann spra chen noch einige Vertreter der Parteien, woraus die Debatte abgebrochen wurde. Aus «Äadt und Land. Die Generalversammlung des Tonriftenvereines

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 15.10.1913
Descrizione fisica: 8
du noch einen stärkeren Beweis meiner Liebes" „Abgelegen?" flüsterte Hetson verstört vor sich hin — „nicht abgelegen genug, daß jener Unglückselige nicht hierher den Weg finden sollte." „Glaube das nicht," bat tröstend die Frau. „So wie ich Char les kenne, glaube ich, überzeugt zu sein, daß er jeden Versuch, mich wiederzusehen, aufgeben wird — sobald er nur erst erfahren, daß ich eines anderen Weib bin." „Charles," zischte Hetson durch die zusammengebissenen Zähne vor sich hin. „Stört dich der Name, Frank?" sagte

die Frau leise, indem sie ihren Kopf an seine Schultern legte — „denke, wie lange ich seiner nur unter dem Namen gedacht, daß mir der andere fast fremd ge worden. — Aber auch das will ich vermeiden, und gebe Gott, daß nicht einmal Mr. Golway mehr zwischen uns genannt zu werden braucht." „Ich glaube dir — ich glaube dir," flüsterte erregt der Mann, „aber wird er selber dafür sorgen, daß das nicht geschieht? Du traust ihm zu viel Edelmut — zu viel Kraft der Entsagung zu." „Nein, Frank, gewiß

ten Einbildungskraft an, wie du mich immer glauben machen woll test? Er ist hier." „Wer. Frank, um Gottes willen, wer?" fragte die Frau zu Tode erschreckt. „Wer? — Dein Charles, wenn du denn wirklich noch nichts von seiner Airwesenheit lveißt. Er ist dir gefolgt — zu welchem anderen Zweck, als dich mir abtrünnig §u machen?" „Es ist nicht möglich!" Die Frau trat erblassend einen Schritt zurück. „Nicht möglich?" wiederholte Hetson mit fest aufeinandergebiffe- twn Zähnen

, „und doch kann ich dir das Schiss nennen, mit den: er drei Tage später als wir selber von Valparaiso ab- und uns nachge- sahren ist. Er hat sich nicht einmal Zeit genomrnen, in Chile von — 61 — der langen Reise zu rasten, und die erste Gelegenheit benutzt, seine Pläne durchzusetzen." i Die Frau erwiderte kein Wort, sondern barg erschüttert das Antlitz für einen Augenblick in den Händen. Es war aber auch nur ein Augenblick, denn rasch richtete sie sich wieder empor und rief: „Und wenn er hier wäre, Frank, hast du so wenig

, auf dem ihr Gatte saß; leis« legte sie ihren Arm um seinen Nacken und flüsterte: „Frank!" Er antwortete ihr durch nichts als durch das stärkere Zittern seiner Glieder. „Frank," wiederholte sie und das Wort war nur wie ein Hauch, der sein Ohr kaum streifte, aber doch bis in seine innerste Seel« drang, „Frank, sei ein Mann. Wenn auch mein Herz an dein frühe ren Geliebten hing; wenn auch meine Jugendträume nur an seiner Seite ihr Glück zu finden glaubten, so ist das jetzt vorbei. Ich bin dein Weib

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Pagina 1 di 8
Data: 25.07.1912
Descrizione fisica: 8
einzutreten, und den man vom Vorderhause hieher gewiesen, wo ihn Frank empfing und ihn in das für ihn be- stiminte Zimmer geleitete. Stefan war einiger maßen betroffen, als er inne ward, daß dasselbe unmittelbar neben dem Laboratorium lag, da es aber geräumig und licht, nett und freundlich war, so sagte er sich, daß dies alles sei, was er füglich beanspruchen könne, und er gab sich zufrieden. Er begann sogleich, sich einzurichten. Er stellte die Möbel nach seinem Bedürfnis und Geschmack, ord nete

sein werde, als es die Rechte gewesen. Mit Pro fessor Schwarz kam er nur selten in Berührung. Seine Studenten hatten noch Ferien, und er blieb daher meift drüben in seiner Wohnung und arbei tete auf seiner Stube. Auch die Mahlzeiten wur den Stefan von Frank auf sein Zimmer gebracht. Dieser ließ sich dann mit ihm in einen längeren Diskurs ein. Er wußte alle möglichen Univer sitätsgeschichten, wußte die lächerlichsten Anekdoten vom Volke gehaßte Gemeindeklique gegen die Mehr heit der Wähler ein Mandat erringen

, was ihm, in natürlicher Rückwirkung, eine Art Verehrung einflößte. Wenn ihm Stefan einmal von seinen Hoffnungen und Plänen, sprach, und er hatte Augenblicke, wo er das Bedürfnis fühlte, sich mitzuteilen, zuckte er nur stillschweigend die Achsel, aber es schien Stefan, als ob es unter diesem Barte höhnisch ihm entgegengrinste. Sonst Mir Frank freundlich und aufntcrksam gegen ihn, wenn auch in seiner rauhen Weise. Die Kost war gut und reichlich, und Frank nötigte ihn förmlich zum Vielessen, namentlich von Fleisch

. „Sie sind noch immer miserabel," sagte er dann, „schlechte Blutqualität - muß aufgebessert werden — haben auch noch keine Muskeln," — er faßte ihn prüfend am Arme - „alles schlapp, weich - und das Gesicht — hat eine Käsefarbe, das fimneijjDir nicht brauchen. Essen Sie, essen Sie — das Stück Braten da, das zwingen Sie noch hinunter - nur hinein damit." Stefan mußte lachen. „Aber Frank." rief er mit einem utunteren Blick, „Sie mästen mich ja förmlich; gerade wie der Menschenfresser im Mär chen es mit dem kleinen

Jungen machte, ehe er ihn aufsressen wollte." Und Frank schnitt hierauf eine seiner undefinter- baren Grimassen und brummte etwas, das Ebenso undeutbar war. in seinen großen Bart. Stefan

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