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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 26.03.1892
Descrizione fisica: 8
ist der niedrigste Satz ebenfalls 2 fl. 10 kr. und *) Regierungsvorlage eines Gesetzentwurfes be treffend die direkten Personalsteuern. Wien, Hof- und Staatsdruckerei 1892. Jeuilletorr. Fürstliche Gelpenster. Von Leopold v. Sacher-Masoch. (Schluß.) Er wendete sich nun an den Fürsten von Men- burg, welcher ihm den Aufenthalt in Offenbach ge stattete und ihm daselbst seinen eigenen Palast ver- miethete. Hier zog Jakob Frank im Jahre 1788 mit seinem Gefolge ein, das bald auf tausend Personen anwuchs. Er verkehrte

mit Niemand als mit seinem Arzt. Man konnte ihn nur im Wagen sehen, wenn er täg lich um 4 Uhr Nachmittags zum Gottesdienste fuhr oder am Sonntage zur Messe in die katholische Kirche zu Birkelein, ein eine halbe Stunde von Offenbach entferntes Dorf. Jederzeit hielten zwei seiner Gar disten am Eingang des Palastes und zwei vor der Thür seines Zimmers mit gezogenem Säbel Wache. Frank pflegte zu Hause stets einen rothseidenen mit Hermelin besetzten und gefütterten Talar zu tragen. Alle seine Anhänger

und Untergebenen bezeugten ihm eine ungewöhnliche Ehrfurcht, und viele Männer von der Sekte der Sabathianer wallsahrteten zu ihm aus allen Ländern Europas. Als Jakob Frank am 10. Dezember 1701 in seinem Palast zu Offenbach starb, verbreite sich da mals schon das Gerücht, Jakob Frank sei niemand der höchste 210 sl. Außerdem bestehen gewisse Ausnahmen für einzelne Gebiete und Beschäfti gungen, so daß der niedrigste Satz, welcher über haupt bei der Erwerbstener bemessen wird, 1 fl. 5 kr. beträgt, wozu

im Minimum 1 fl., im Maxi- mum 4 fl. für jede Arbeitskraft. In dieser Tarifpost erscheinen Eellulosesabriken, Zündhölz chenfabriken, Holzstiftenfabriken und zahlreiche mit anders gewesen, als der Czar Peter III. von Rußland. Später bekam dieses Gerücht dadurch Nahrung, daß Mittheilungen aus den Auszeichnungen seines Arztes an die Oeffentlichkeit drangen. Dieser Arzt behauptete allen Ernstes, Jakob Frank sei nicht Jude gewesen, und führte verschiedene Umstände an, welche dafür sprachen

, daß er der entthronte Gemahl Katharinas II. gewesen ist. Wir stehen hier vor einem Mysterium, das wohl niemals aufgeklärt werden wird. Eines aber steht fest, daß Jakob Frank Beziehungen zum russischen Hof unterhielt, und daß einer seiner Söhne im Jahre 1813 als russischer Offizier verschiedene vornehme Anhänger seines Vaters in Prag besucht hat. Nicht weniger interessant ist der dritte Usurpator des Namens und der Würde Peters III. Die Sekte der Skopzen in Rußland erklärt alle russischen Czaren seit Peter III

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Tiroler Stimmen
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Pagina 2 di 4
Data: 13.03.1895
Descrizione fisica: 4
, daß er in.Zürich in einem Zimmer einen Mann in betrunkenem Zustande schlafend gefunden und demselben eine Schatulle mit zwei Sparbüchern und 45 Frank gestohlen habe. Außer diesem Diebstahle werden dem Angeklagten noch drei weitere Diebstähle, verübt in St. Gallen, zur Last gelegt. Am 10. Juni vorigen Jahres wurden der Katharina Nef in St. Gallen aus versperrtem Zimmer 45 Frank bar und aus einem Etui sechs Christoffel- Löffel im Werthe von 10 Frank gestohlen. Schon am nächsten Tage, am 11. Juni vorigen Jahres

, wurden der Katharina Ballbach dort aus verschlossener Woh nung eine goldene Damenuhr mit goldener Kette im Werthe von 210 Frank, eine goldene Damenuh; mit schwarzseidcner Schnur im Werthe von 50 Frank, eine Cameedroche mit Goldeinfassung und einen feingeschnit tenen Frauenkopf mit Rosendiadem im Werthe von 50 Frank, zwei silberne Brochen im Werthe von 4 Fr., eine kleine Bräche im Werthe von 1 Frank 50 Cents, 6 Stück Brittannia-Löffelchen in schwarzem Etui, mit blauer Seide gefüttert, im Werthe

von 5 Frank und zwei filberne Kaffeelöffel im Werthe von 8 Frank, ein Paar Manchettenknöpse und 5 Frank baar gestohlen. Am 24. Juli vorigen Jahres wurden der Fanni Huber geb. Suttner in St. Gallen aus versperrter Wohnung und versperrtem Sekretär sechs silberne Kaffeelöffel im Werthe von 12 Frank, eine Gabel mit silbernem Hefte im Werthe von 3 Frank 50 CtS., ein goldener Ring mit Rubinenrosette im Werthe von 20 Frank und ein Opernglas im Werthe von 6 Frank entwendet. — Wie den in Zürich begangenen

, ohne die Schlosser Rudolf König in Zürich in betrunkenem Zu-s Sparhefte zu realifiren.. Wiesner verkehrte sehr häufig stände nach Hause, sperrte die^Eingangsthüre und legtez im Gasthause „zur blauen Fahne" mit seinen Genossen. sich zu Bettel ^lm- nächsten Morgen bemerkte er, daß ihm aus seinem Geldtäschchen ein Fünflirestück und 4 Frank fehlten. Als er nun auch in seinem Kasten Nach schau hielt, fand er, daß ihm eine kleine Kaffe im Werthe von 1 Frank, acht Fünflirestücke gleich 40 Frank, zwei Sparhefte

der Züricher Cautonalbänk Nr. 94050 lautend auf Rudolf König über 1587 Frank 5 Cts. und Nr. 94051 lautend auf Elise König geb. Baur über 1635 Frank 50 Cts., eine Aktie des Konsumvereins in Zürich im Werthe von 500 Frank, eine Wafferwage im Werthe von 5 Frank und sein Heimathschein fehlten. Die Nachforschungen nach dem Diebe in Zürich blieben erfolglos und erst im Juli v. I. gelang es, des Diebes in Innsbruck habhaft zu werden. Am 18. Juli näm lich erschien beim Handelsmann Heinrich Bederlunger

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 19.03.1892
Descrizione fisica: 16
, nämlich geviertheilt. Doch mit dem Tode Pugatschews kam das Ge rücht, daß Peter III. nicht todt sei, sondern lebe und seine Ansprüche auf den russischen Thron eines Tages wieder geltend machen werde, durchaus nicht zur Ruhe. Im Jahre 1778 erschien in Wien der Abenteurer Jakob Frank, welcher sich den Titel eines Barons beilegte und von einem Theil der Juden als der Messias angesehen wurde. Er war von einem großen und prächtigen Gefolge begleitet, welches aus getauften Juden beiderlei Geschlechtes

bestand, worunter auch mehrere Rabbiner. Jakob Frank wollte nämlich das Chriftenthum mit dem Judenthum versöhnen und fand hierbei zuerst von Seite der polnischen Bischöfe, später auch bei anderen katholischen Kirchenfürsten thatkräftige Unterstützung. Frank lebte mit einem wahrhaft fürstlichen Aufwand, erregte infolgedessen bei der Polizei den Verdacht, ein Abenteurer zu sein und wurde aus Wien verwiesen. Er zog mit seinem Richtung." Diese unanständige Verhöhnung der letzten Rede des deutschen Kaisers

zwischen den Interessen der zwei Landes- Gefolge nach Brünn und lebte hier gleich einem orientalischen Fürsten. Mehrmals im Jahre kamen ganze Wagen mit Fässern voll Geldes unter der Eskorte seiner eigenen Soldaten für ihn nach Brünn, und wenn er Nachmittags ausfuhr, um außerhalb der Stadt auf freiem Felde sein Gebet zu verrichten, umgaben seinen mit prächtigen Pferden bespannten kostbaren Wagen zwölf Uhlanen in goldftrotzenden Uniformen. Nach einiger Zeit kehrte er wieder nach Wien zurück. Seine Tochter, Eva Frank

veranlaßte. Vorher hatte die Polizei von ihm verlangt, er möge sich über die Herkunft seines fürst lichen Einkommens ausweisen, sonst müsse er als Abenteurer betrachtet werden. Im vertrauten Ge spräch erklärte nun Jakob Frank, daß er von der Kaiserin von Rußland große Summen jährlich beziehe, verweigerte aber jede weitere Auskunft über seine Person, seine Herkunft und seine Beziehungen zum russischen Hofe. (Schluß 'folgt.).

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 20.06.1894
Descrizione fisica: 8
wurde, serners, daß er von dem mitten im Dorfe Schluderns gelegenen fHause Nr. 41 den 2. Stock und einen Keller besitzt. Das Erdgeschoß gehört der Marianna Frank und der 1. Stock dem Karl Walter. Der Keller befindet sich unter der getäfelten Stube der Marianna Frank. Am 2. Mai 1894 in der Früh verspürte Frank einen starken Rauch; sie glaubte, er rühre vom Ein heizen her. Doch gegen 10 Uhr kam des Lutz Tochter mit der Meldung, daß im Keller der Oberboden brenne. Frank gieng nachschaue^; da sie sah

, daß es an zwei Orten brannte, holtei siec Wasser, um zu löschen. Lutz, der sich im Keller einen Speck Herabschnitt, schaute gleichgiltig zu und meinte, es wäre um die ganze Baracke kein Schade. Die Frank war der Meinung, daß das Feuer nun vollständig gelöscht sei, weßhalb sie sich aus dem Keller entfernte. Ebenso gieng Josef Lutz wieder ins Wirthshaus zurück. Da aber Marianna Frank noch immer Angst hatte, verfügte sie sich mit ihrem Vater Andreas Frank und mit Maria Frank neuerdings in den Keller

. Dort entdeckte sie, daß aus den Bretter fugen Rauch herauskam und das Feuer weiter ge glommen hatte. Durch den nun entstandenen Luftzug angefacht, kamen Flammen zum Vorscheine. Mit Hilfe der herbeigerufenen Nachbarn, die mit Hacken und son stigen Werkzeugen die brennenden Bretter entfernten, gelang es der Frank, das Feuer zu löschen und die Gefahr eines weiteren Ausbruches zu beseitigen. Der durch das Feuer entstandene Schaden wurde von den Sachverständigen auf 1 fl. 50 kr. geschätzt. Sie be merkten

aber, daß das Feuer, falls es nicht noch recht zeitig entdeckt worden wäre, das Getäfel der ober dem Keller befindlichen Stube der Marianna Frank ergriffen hätte, und daß nicht nur das Haus, sondern das ganze Dorf der Gefahr ausgesetzt gewesen wäre, vom Feuer vernichtet zu werden. Das Volk sagte sogleich, Lutz sei der Brandleger gewesen. Josef Lutz wird als sehr bos haft geschildert und ist von Allen gefürchtet. Ost stieß er im Zorne Drohungen aus, die seine Fähigkeit er kennen lassen, boshafte Handlungen

und selbst Brand legungen zu unternehmen, um seine Rachsucht, seine Wuth zu befriedigen. Er war mit sich selbst und seinen Nebenmenschen unzufrieden, sein Stand verbitterte ihm das Leben, die Arbeit freute ihn nicht. Dem Andrä Frank gegenüber äußerte sich Lutz einmal: „Die Malefiz-Baracke werde ich schon in Asche setzen.' Vor circa einem Jahre machte ihm der Miteigenthümer Karl Walter Vorstellungen, weil er mit brennender Pfeife in den Stadel gieng, worauf Lutz ihm ant wortete, „es ist kein Schade

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 8 di 10
Data: 16.01.1897
Descrizione fisica: 10
, vom Spezereiwaarenhändler Herrn Theodor Frank in Innsbruck in diesem Blatte veröffentlichten Warnung, „sich vor Prozent-Agenten einer Wiltener Näh- maschinenfirma in Acht zu nehmen", fühlen fiel) Unterzeichnete — nachdem es die von ihnen vertretene Firma unter ihrer Würde hält, auf solch perfide Verdächtigungen der Konkurrenz zu reagiren — ver anlaßt, zu erklären, daß sie es, als mit fixem Gehalt angestellte Reisende der größten Maschinenhandlung von Tirol und Vorarlberg. Röthy & Wieduer, Innsbruck-Willen, Heiliggeiststraße

13, zufolge des Renommees derselben, gewiß am allerwenigsten noth- wendig haben, sich bei ihren Kunden oder Reflektanten als Reisende eines nebenbei Nähmaschinen handelnden Spezereihändlers vorzustellen. Nachdem Herr Th. Frank jede bestimmte Be zeichnung einer Firma — obwohl er ganz gut weiß, daß in Milten 4 Nähmaschinen-Firmen sind — sorg fältig vermeidet, um einer gerichtlichen Bestrafung zu entgehen, so überlassen wir es getrost dem P. T. Publikum selbst, sich über die Ehrlichkeit und den Charakter

der Firma Th. Frank ein Unheil *tt bilden, warnen aber unsererseits vor solchen Lirnren- die blos durch hinterhältige Verdäch tigungen und Verläunrdungen der Aon- kurreni und anderer Firmen Geschäfte nrachen und gleichzeitig ihre eigene Un fähigkeit bemänteln wollen. Ludwig Mayr, Ferdinand Reindl, Alois Punt, Reifende der Firma Röltch & Wiedner, General-Repräsentanz für Tirol und Vorarlberg der Swift"-Waffenräder aus der österr. Waffenfabriks- Gesellschaft St<yr, Nähmaschinen- und landw. Maschinen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 8 di 10
Data: 23.01.1897
Descrizione fisica: 10
Aufklärung und Entgegnung. In Erwiderung der erst jetzt zu unserer Kennt- niß gelangten, vom Spezereiwaarenhändler Herrn Theodor Frank in Innsbruck in diesem Blatte veröffentlich'en Warnung, „sich vor Prozent-Agenten einer Wiltener Nah- rnaschinenfirma in Acht zu nehmen", fühlen sicv Unterzeichnete - nachdem es die von ihnen vertretene Firma unter ihrer Würde hält, auf solch perfide Verdächtigungen der Konkurrenz zu reagiren — ver anlaßt, zu erklären, daß sie es, als mit fixem Gehalt

angestellte Reisende der größten Maschinenhandlung von Tirol und Vorarlberg, Röthy & Wiedner, Innsbruck-Willen, Heiliggeiststraße 13. zufolge des Renommees derselben, gewiß am allerwenigsten norh- wendig haben, sich bei ihren Kunden oder Reflektanten als Reisende eines nebenbei Nähmaschinen handelnden Spezereihändlers vorzuftellen. Nachdem Herr Th. Frank jede bestimmte Be- zeilnung einer Firma — obwohl er ganz gut weiß, daß in Willen 4 Nähmaschinen-Firmen sind — sorg fältig vermeidet

, um einer gerichtlichen Bestrafung zu entgehen, so überlassen wir es getrost dem P. T. Publikum selbst, sich über die Ehrlichkeit und den Charakter der Firma Th. Frank ein Unheil zu bilden, warnen aber unsererseits vor solchen Firmen- die blos durch hinterhältige Verdäch tigungen und verläunrdungen der Aon- kurren^ und anderer Firmen Geschäfte machen und gleichzeitig ihre eigene Un fähigkeit bemänteln wollen. Ludwig Mayr, Ferdinand Reindl, Alois Punt, Reisende der Firma Röthy & Wiedner, General-Repräsentanz für Tirol

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 30.01.1897
Descrizione fisica: 10
. In Erwiderung der erst jetzt zu unserer Kennt- Nlß gelangten, vom Spezereiwaarenhändler Herrn Theodor Frank in Innsbruck in diesem Blatte veröffentlichten Warnung, ..sich vor Prozent-Agenten einer Wiltener Näh maschinenfirma in Acht zu nehmen", fühlen sich Unterzeichnete nachdem es die von ihnen vertretene Firma unter ihrer Würde hält, auf solch perfide Verdächtigungen der Konkurrenz zu reagiren — ver anlaßt, zu erklären, daß sie es, als mit. fixem Gehalt angestellte Reisende der größten Maschinenhandlung

von Tirol und Vorarlberg. Röthy & Wiedner, Innsbruck-Milten, Heiliggeistftraße 13, zufolge des Renommees derselben, gewiß am allerwenigsten nolh- wendig haben, sich bei ihren Kunden oder Reflektanten als Reisende eines nebenbei Nähmaschinen handelnden Spezereihändlers vorzustellen. Nachdem Herr Th. Frank jede bestimmte Be- zeicknung einer Firma — obwohl er ganz gut weiß, daß in Milten 4 Nähmaschinen-Firmen sind — sorg fältig vermeidet, um einer gerichtlichen Bestrafung zu entgehen, so überlassen

wir es getrost dem P. T. Publikum selbst, sich über die Ehrlichkeit und den Charakter der Firma Th. Frank ein Urlheil zu bilden, warmen aber unsererseits vov solchen Firmen- die blos durch hinterhältige Verdäch tigungen und Verläunrdungen der Aon- kurren? und anderer Firmen Geschäfte machen und gleichzeitig ihre eigene Un fähigkeit bemänteln wollen. Ludwig Mayr, Ferdinand Ueindl, Alois Jlimt, Reisende der Firma Röthy & Wiedner, General-Repräsentanz für Tirol und Vorarlberg der „Swift"-Waffenräder

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 14.04.1895
Descrizione fisica: 8
, Kasumoffskygasse 7. — R. Jonas, Parfumeur, Jj VI., Mariahilferst aese 1 a. v ■■■ » ' ■ = Wiederverkauf er gesucht. ■ —— # „eff »'& $ u jfc H .1 'tqy»»,g ^"« ^ U j|, W M 4g M ^ Pie verschwundene Airaul. Bon Conan Noylr. 10 tAachdruck verboten.) „Oh ja; ich weiß, ich habe wirklich unrecht an Dir gehandelt; ich hätte sprechen sollen, ehe ich davon ging. Aber ich war ganz aus dem Häuschen, und nachdem ich Frank hier wiedergesehen hatte, wußte ich wirklich nicht mehr, was ich that und sagte'. Ich wun derte

, sonnenverbrannter Mann, glatt rasirt, mit scharfen Zügen und lebhaftem Wesen. „Dann will ich unsere Geschichte frischweg er zählen", sagte die junge Frau. „Frank hier und ich trafen uns im Jahre 1884 zu Mc. Quires Lamp am Felsengebirge, wo Papa eine Grube besaß. Wir ver lobten uns, Frank und ich ; allein eines Tages schlug Papa eine reiche Ader in der Grube an und gewann mächtig viel Gold, während der arme Frank aus seiner Grube immer weniger herausschlug und zu nichts kam. Je reicher Papa wurde, um so ärmer

wurde Frank, zuletzt wollte Papa nichts mehr von unserer Verlobung wissen und that mich fort nach Frisco. *) Trotzdem wollte Frank nicht von mir lassen; er folgte mir dorthin und traf ohne Wissen von Papa mit mir zusammen. Hätten wir es ihm gesagt, so würde es ihn doch nur toll gemacht haben, deshalb machten wir die Sache für uns allein ab. Frank erklärte, er wolle fortgehen und gleichfalls sein Glück machen; erst wenn er so viel habe wie Papa, werde er wiederkommen und seine Rechte an mich geltend

machen — nicht früher. Go versprach ich ihm denn, auf ihn zu warten ohne Ende, und gab ihm mein Wort, keinen Anderen zu heirathen, so lange er am Leben sei. ,Nun, warum svllten wir dann nicht frischweg heirathen?' meinte er, ,dann bin ich Deiner sicher; meine Rechte als Ehe mann mache ich erst geltend, wenn ich zurückkomme/ Wir kamen also ins reine, und er hatte alles so hübsch eingefädelt, ein Geistlicher wartete schon, daß wir es gleich auf der Stelle abmachten: Frank ging dann fort, sein Glück zu suchen

, und ich zu Papa zurück. „Das nächste, was ich von Frank hörte, war, daß er in Montana sei; sodann begab er sich nach Arizona, um sich dort umzusehen; und hierauf bekam ich Nach richt von ihm aus Neu-Mexiko. Darnach kam dann eine lange Geschichte in den Zeitungen, wie Apache- Indianer ein Goldgräberdorf überfallen hatten, und dabei war mein Frank unter den Todten aufgeführt. Ich fiel um wie todt und war monatelang schwer krank; Papa meinte, ich habe eine zehrende Krank heit und brachte mich zur Hälfte

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 13.06.1894
Descrizione fisica: 4
deS Tragbalkens und zwar in unmittelbarer Nähe der EiugangSthür brannte, weßhalb sie um Wassir lief, dasselbe gegen die brennende Decke hinwarf, um die bereits -brennenden Bretter zu löschen. Josef Lutz, der hiebei nur gemüthlich zuschaute und lächelte, sich aber dann, während die Marianna Frank und seine Tochter Maria mit Löschen beschäftigt waren, einen Speck Herabschnitt und ich, sagte endlich zur Frank, „sie solle sich durchmachen, es sei Schmutz genug vor handen und er laste sich die Wände nicht so verun

in Brand zu stecken, das Feuer im Keller gelegt habe. Marianna Frank, welche aber noch immer Angst hatte, daß da» Feuer nicht ganz gelöscht sei, verfügte sich mir ihrem Vater Andrä Frank und der Tochter deS An geklagten Maria Lutz gegen Mittag abermals in den Keller und entdeckte dort, daß aus den Brelter- fugen starker Rauch heraustrat, und in Folge des Luftzuges zeigten sich gar bald Flammen, die erst mit Hilfe der Nachbarn, welche mit Hacken und Zappin herbeieilten und die glimmenden Bretter

herabschlugen, gelöscht werden konnten, womit die Gefahr einer Weiterverbreitung beseitigt war. Nach dem Gutachten der Sachverständigen war der Schade im Keller nur sehr gering, jedoch sprachen sie sich auch dahin au«, daß das Feuer, falls es nicht «och rechtzeitig entdeckt worden wäre, das Getäfel der ober dem Keller befindlichen Stube der Marianna Frank ergriffen hätt«, und daß nicht nur das Haus, sondern daS ganze Dorf der Gefahr ausgesetzt ge wesen Ware, vom Feuer zerstört zu werden. DaS ganze Volk

; er war a?«in mit der Todten. Ein« fcheuen, unsicheren Blick warf er auf daS bleiche Gesicht, aber in demselben Moment war ej »hm, M habe er «in leises Zucken dex langen Wim pern, die schwer auf den bleichen Wangen ruhten, bemerkt. Bon Grauen erfaßt, floh auch er, nicht «ur aus dem Zimmer, sondern auch aus dem Haufe. (Fortsetzung folgt.) Oberboden Hingehalken habe, bis die morschen Bretter Feuer gefangen hatten. Andere dagegen sind der An sicht, daß Lutz, um sich an seiner Nachbarin Frank >u rächen

erklärte derselbe, daß der Brand durch ihn Herwige» führt wurde, aber nicht „zu Fleiß', sondern au» Unvorsichtigkeit habe er die Bretter des Oberbodens in Brand gesteckt. Zum Feuerlegen habe er keinen Giund gehabt, denn zu Marianna Frank sei er noch immer in freundschaftlichem Verhältnisse gestanden, und die Assekuranzsumme hätte nicht er, sondern seine Gläubiger erhalten. Unter den 6 Zeugen, die zur Hanpwerhandlung erschienen, beanspruchte das größte Interesse der hvchw. Herr Pfarrer Karl Pali

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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 17.02.1900
Descrizione fisica: 12
Nr. 39 „Bozner Zeitung fSüdtiroler Tagblatt) SamStass, den 17. Februar 1900. Bezugnehmend auf die in der „Bozner Zeitung' Nr. 36 vom 14. ebruar d. I. erschienene Kundmachung, bringe ich meinem sehr, geschähen Kundenkreise, sowie der gesammten Bürgerschaft von Bozen zur gef. Kenntnitznahme, daß Frau Marie Frank ZAachtel, nachdem sie in I. und II. Instanz verloren, beim hohen k. k. obersten Gerichtshose in Wien sidgte und mir der Nachsatz „vorm. R. Frank' gestrichen wurde, nachdem

sie die Behauptung ausstellte, daß sie meinem Vorgänger Herrn Fr.Seis, bei Verkaus des Geschäftes niemals die Erlaubniß ertheilt habe, den Nachsatz „vorm. R. Frank' zuführen. Herr Jng. Seif selbst, sowie dessen Buchhalter Herr Ignatz Ortner können jedoch bezeugen, daß Frau Frank- Wachtel dem Erstgenannten das unbeschränkte Recht einräumte, den Nachsatz „vorm. R. Frank' zu gebrauchen. Ein weiterer Beweis dürfte der sein, daß Herr Seif durch 1'/2 Jahre ohne jegliche Einwendung von Seite der Frau Frank-Wachtel

diesen Zusatz benützte. Mir liegt zu wenig an dem Gebrauche dieses Nachsatzes, um denselben der Frau Frank-Wachtel streitig zu machen, bemerke jedoch, daß Frau Frank-Wachtel hier wohl die Eigenthümerin einer Kupferschmiedewerkstätte ist und die Konzession zum Verkaufe von Kupfer- und Kochgeschirren hat, daß ihr aber keineswegs jdas Recht zusteht, Gas- und Wasserleitungen zu installieren, was aus nachstehenden Kopien der beim hiesigen k. k. Bezirksgerichte erliegenden Original-Dokumente hervorgeht

. Im Kaufvertrags 6s 16. Mai 1897 der anläßlich des Verkaufes des Jnftallations-Geschästes von Frau Frank, an Herrn Ingenieur Franz Seif, Innsbruck, ausgestellt wurde und von den Herren: Franz Seif. C. Mnhke und Marie Frank unterschrieben ist, steht unter Absatz 8 u. a. wörtlich: „Frau Frank verpflichtet sich, in keiner Meise Konkurrenz zn bieten' serners der Passus: „Die Aenderung der Firma bleibt dem Herrn Uebernehmer überlassen'' Trotzdem brach sie bereits im Juni 1898 diesen Vertrag, worauf am 7. Juli 1898

beim k. k. Bezirksgerichte Meran, Abtheilung 2, Gesch.-Z. 6 ll. 237/98/2 folgender Vergleich geschlossen wurde: Frau Maria, verehl. Wachtel, als Beklagte erklärt den Punkt »2 g. des Klagebegehrens zu submittieren und ver pflichtet sich, die auf ihren Mann bezw. auf die Firma K. Frank lautende Konzessionsurkunde zurückzulegen» richtiger eine diesbezügliche Eingabe, deren Kosten der Kläger zu tragen hat mitzuunterfertigen und binnen 14 Tagen die mit 23 fl. 52 kr. liquidierten Kosten

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