¬Die¬ Hofnamen im Burggrafenamt und in den angrenzenden Gemeinden : (Meraner Gegend, Schnals, Passeier, Tschögglberg, Sarntal, Gericht Neuhaus, Gericht Maienburg, Deutschgegend auf dem Nons, Ulten und Martell).- (Archiv für österreichische Geschichte ; 100)
in villa que dicitur Merning, 1220 neben Merning auch in vico Merniga, 1249 Beslan et Meminge (GCh. 39, 164, 175, 167), 1251 *) 1780 Viertl Geld und Perdonig des Gerichts Neuhaus (von Per donig nur zwei Höfe), 1313 auf Pradonye W. 195, 1288 ze Pradonie MU. 140. Uf. 84 pratonicum zu pratum, Der Haupthof, auf dessen Grund Kirche, Widen, Mesen- nni Schulhaus stehen, heißt heute noch Wiserhof. [351] XXIV. Andrian. 3. Gäud und Perdonig. XXV. Marling. 1. Forst. 475 ecelesia matrix in Meminga, 1271 Albero
plebanus de Merlinga. Seit dem 15. Jh. wurde das l allmählich allein herrschend. Das Gebiet von Marling und Oberlanan bildete seit Ende des 13. Jh. das Gericht Stain unter Lewenberg, das 1831 mit den an deren Brandisisehen Gerichten (Forst, Niderlanan, Tisens) samt Ulten zum k. k. Landgericht Lanan umgewandelt wurde (vgl. W. 143 ff.). 1) Forst: 1 ) Grramegg. 1632 Gromögghof auf Quadrat, 1487 Hans Gram- egker gesessen auf Gramegk im Vorst, 1422 der Gramekker. 8794. Rastbüchl. 1681 Caspar Kofler genant
Bastpühler z. vom Bast- pühlhöf, 1357 Berhtold d. Baspühler plebis Algund. 8795. O. Mair U. Mair. 1779' O. Mair, U. Mair, 1613 Hans Leiter Mair und Gerichtsanwald in Vorst, 1581 Mairbof, 1422 der mair im Forst, wahrsch. 1342 praes. Hainr. auz dem Vorste de Algunda fllio quond. Hainr. auz dem Jauuentale. Jetzt die Etschwerke der Städte Bozen und Meran. 2796. Zipperle. 1848 von einem abtretenden Mair, Georg Zipperle, neu errichtet. 2797. Pranter. Hölzl. Ni der hof. 1686 M. Gand oder Pranterguet, I. Gand
oder Hölzlguet, A. Gand oder Niderhof; 1664 Both oder M. Gandguet, guet in der Weißen oder Innern Gannden, Blasien oder A. Gandguet; 1581 Jakob Pranter in Forst z. von seinem guet rott Gand genant, Ulrich Umbreutter z. vom Umbreitguet (1679 Weißen oder I. Gandguet), Caspar Batteiser Niderhofer (wahrsch. in Schnals) z. von A. Gandguet; 1422 Hainz in der Gand, der pawr in Forst, Gabriel auz dem leben ze Forst. 2798. Tomele. Ratschiller. Gändler. 1779 Gand (1751 Thoman Leiter z. von Häusl und Grund in der Gand
neben der obern Hofwis, 1686 in der Gannen neu erpauts Häusl), O. Gändl (1775 Math. Batschiller z. vom M. Gandgüetl, 1686 neu erpaut), Gandgüetl zu U. Gand (1710 Gandgüetl). Es gibt also drei Güter in der Gand (Lehen oder halbe Höfe), älteren Ursprungs, und drei Gütlein (Seiden) in der Gand, die erst im 17. Jh. entstanden sind. 8799. *) Die wenigen Höfe von Forst bildeten von 1343—1806 ein eigenes Gericht, s. Egger W. 148. Die folgenden urkundlichen Daten für Forst sind dem Gräfl. Brandisischen