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Libri
Categoria:
Letteratura
Anno:
1906
Angelika von Hörmann : eine deutsche Dichterin in Tirol
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Pagina 43 di 57
Autore: Sonntag, Arnulf / von Arnulf Sonntag
Luogo: München
Editore: Verl. der k.k. Hof- und Staatsdruckerei
Descrizione fisica: 53 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hörmann, Angelika ¬von¬
Segnatura: II 58.867
ID interno: 130675
— 41 Knäblem. Es bekam den Namen Florian. Düs Findelkind wuchs zu einem auffallend schönen Knaben heran. Noch auffallender aber waren die Geistes- und Gemütseigenschaften Florians. In der Schule übertraf er alle an schnellem Auf fassungsvermögen. Er wurde die Freude des Lehrers. Auch sonst unterschied er sich von den Dorfkindern. Er blieb am liebsten allein, ging hinaus ins Freie, stieg auf die Berge, legte sich ins Gras und schaute träumend, sinnend ins Blaue des Himmels und in die wandernden

Wolken. So blieb er auch als erwachsener Bursche. Bon lauter Lustbarkeit, von Tanz, von allem WirLshausvergnügen hielt er sich fern. Bon den Mädchen wollte er nichts wissen, obwohl manche Dirne dem schmucken jungen Manne Zuliebe öfter am Ranterhof vorbeiging als es nötig war. — Da starb der alte Rauter- bauer, der es inzwischen zum reichsten Bauern im ganzen Dorfe gebracht hatte. Florian bekam den Hof. Ein Hof ohne Bäuerin ist aber nicht gut. Und so mußte sich Florian nach allgemeinem Rate ein Weib

nehmen. Der Lehrer brachte es fertig, daß er die hübsche Gertraud zur Ehe nahm. Die einen beglückwünschten die Braut, die anderen beneideten sie. Beides bewies, daß man allgemein ihre Heirat mit Florian als ein

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1925]
¬Die¬ schönsten Erzählungen.- (Langens Auswahbände ; 22)
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Pagina 277 di 291
Autore: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub
Luogo: München
Editore: Langen
Descrizione fisica: 280 S.. - 1. - 5. Tsd.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 61.715
ID interno: 93461
Die Antwort kam von der Gasse herauf als ein schallender Juhschrei, mit welchem der Florian seiner Mutter verkündete, daß die Rosi seine Braut sei. Sie gingen ans Fenster und grüßten mit beiden Hän den hinunter: „Hast den Doktor gehört?' fragte Frau Euphrosyne lachend die Wirtin von der Sewi, die in seligem Er staunen sich kaum mehr verwußte. Im nächsten Augenblicke aber waren sie um den Tisch im Erker vereinigt und da feierten der Florian und die Rosi bei fröhlichem Becherklang ihre Verlobung

, und die Eltern hatten die größte Freude darob, daß sie diesen Tag noch erlebt. Nur der alte Weitenmoser konnte leider nicht dabei sein, aber der junge Lorenz wurde gleich geholt und schloß mit dem Florian ewige Freundschaft. Und nachdem etliche Stunden in hoher Fröhlichkeit vergangen waren, stand der Florian auf und führte ihnen zu Gemute, daß morgen Maria Himmelfahrt, der große Frauentag sei, auf den sich alle Kräuter freuen, und die Blumen allzumal blühen da im schönsten Glanz. Also sollten

auch sie sich freuen, und die herzlieben Leute von der Sewi, Eltern und Kinder, sollten alle morgen in sein väterliches Haus nach Langkampfen kommen und sich dort zum festlichen Mahle setzen. Und am andern Tage, an Maria Himmelfahrt, saßen Vater Hechenplaickner und seine Frau und alle seine Kinder mit dem Florian und seiner Mutter beim fest lichen Mahle zu Langkampfen. Und als dies zu Ende ging, begann sich die Halle mit mancherlei Gönnern und Freunden zu füllen, die der Florian am vorigen Abend höflichst

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1925]
¬Die¬ schönsten Erzählungen.- (Langens Auswahbände ; 22)
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Pagina 251 di 291
Autore: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub
Luogo: München
Editore: Langen
Descrizione fisica: 280 S.. - 1. - 5. Tsd.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 61.715
ID interno: 93461
Als Florian den Brief und dessen Beilage gelesen hatte, sagte er ruhig: „Kommt Zeit, kommt Rat. — Jetzt weiß ich, wie es geht und was ich zu tun habe.' Und dann schenkte er sich den Becher bis zum Rande voll und ehe er ihn leerte, sprach er fröhlich: Auf deine Gesundheit, schöne Rosi! morgen gibt's einen guten Tag!' XIV. Ii dem Morgen desselben Tages, da die bleiche Rosi mit ihrem Vater nach Kufstein fuhr, wurde auch zu Langkampfen, in dem Dorf, ein Rößlein eingespannt, und Herr Florian

zu!' So fuhr denn der Florian in Langkampfen ab, un gefähr zur selben Zeit, wie der alte Hechenplaickner in der Gewi, denn die Entfernung ist zwar etwas kürzer, jedoch der Weg auch etwas schlechter. Als aber der Florian damals über die Kufsteiner Brücke fuhr, stand einer da, der auf ihn wartete: Dieser trat naher und fragte: „Wo kehrst denn ein, Florian? Ich stehe schon feit einer Stunde auf der Brücke, damit du mir ja nicht auskommst.' „Wie weißt denn du, daß ich heut um neun Uhr über die Brücke fahre

?' „Nu, heut ist ja die Verhandlung — das wissen wir in Walchsee so gut wie du — das weiß man ja über all. Ich denk' schon lang' an dich, Florian! ich war' so gern nach Langkampfen gegangen, aber du bist ja in Bayern draußen gewesen.'

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1925]
¬Die¬ schönsten Erzählungen.- (Langens Auswahbände ; 22)
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Pagina 192 di 291
Autore: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub
Luogo: München
Editore: Langen
Descrizione fisica: 280 S.. - 1. - 5. Tsd.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 61.715
ID interno: 93461
Wer diese Erscheinung mit ruhiger Überlegung be trachten will, der wird sie auch nicht auffallend finden. Die Rosi war wie der Florian in einem reichen, von alters her angesehenen Wirtshause geboren und so ge hörten beide der bäuerlichen Aristokratie an, welche auf Reinheit des Blutes nicht weniger bedacht ist als die ritterliche. Er galt für den saubersten Burschen, sie für das schönste Mädchen des Gaues, und darin lag für den ländlichen Verstand wieder eine Aufforderung, sie zusam

menzustellen und vereinigt zu denken. Ferner hatte die ästhetische Erziehung, die ihnen durch Lektüre, durch Pflege der Musik und Umgang mit Malern und andern gebildeten Leuten geworden, sie beide aus der Niederung des bäuerlichen Treibens zu einer geistigen Höhe empor gehoben, zu der ihre schlichte und und unentwickelte Um gebung nur schwindelnd hinaufschauen konnte. Wer daher seine Augen spähend in die Runde gehen ließ, der fand für den Florian keine andere Möglichkeit, als die Rosi und für die Rosi

keine andre als den Florian. Die beiden jungen Leute hörten nun allmählich auch davon, daß die ganze Umgegend, das ganze Landgericht mitsamt dem bayerischen Grenzsaum sie miteinander ver heiraten wolle und bereits zusammengesprochen habe, aber diese Kunde wirkte in Langkampfen ganz anders als in der Sewi. Der Florian nämlich ließ sich von solchen Reden gar nicht anfechten. Einmal glaubte er bei seinen Jahren den heiligen Ehestand nicht werktätig und ge flissentlich heranziehen, sondern warten zu sollen

, bis er sozusagen selber käme. Deswegen ließ er es auch un be folgt, wenn ihm etwa ein guter Freund geraten hatte, doch einmal auf die Brautschau zu gehen und sich das Mädchen zu besehen. Überdies war es ihm ärgerlich, daß einerseits die Bauern und die Bäuerinnen so unge fragt über seine Hand und sein Herz verfügen wollten und daß anderseits der alte Hechenplaickner, den er auf den Märkten öfter traf, ihm gar keine Ehre erwies und ihn niemals in die Sewi einlud, denn da der Florian, wie die meisten

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1925]
¬Die¬ schönsten Erzählungen.- (Langens Auswahbände ; 22)
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Pagina 255 di 291
Autore: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub
Luogo: München
Editore: Langen
Descrizione fisica: 280 S.. - 1. - 5. Tsd.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 61.715
ID interno: 93461
Der alte Hechenplaickner und seine bleiche Tochter traten also ein und wurden mit schweigsamer Würde empfangen. Der Tochter, die auch dem Landrichter sehr angegriffen schien, bot dieser einen Stuhl — eine Ehre, welche eigentlich nur die Honoratioren anzusprechen haben. Rosi setzte sich und sah traurig auf den Boden. Der Florian war noch nicht da, weil er noch mit dem Va lentin zu reden hatte. Doch klopfte es sehr bald und er trat mit bescheidenem Gruße in das Amtszimmer. Sein erster Blick siel

auf die junge Gegnerin, welche sich bei seinem Eintritt lang sam erhob; sie wußte wohl selbst nicht warum; aber Florian konnte es immerhin als eine ehrenvolle Begrüßung gelten lassen. Die eine Hand legte sie auf die Lehne des Stuhls, um sich zu stützen, aber ihn sah sie nicht an, sondern schlug die Augen nieder und schloß sie fast. Unser Florian hatte das Mädchen, wie wir wissen, zwar schon einmal gesehen, aber nur flüchtig und unter Umständen, die eine ruhige Betrachtung doch fast aus schlössen

. Jetzt dagegen war die Gelegenheit ungemein günstig — er schaute mit offenen Augen und sah vor sich die herrliche Gestalt, die tadellos war vom Scheitel bis zur Ferse. Auch trug sie ihre schönsten Feiertags- kleider, den Niedern, breitkrempigen Hut mit der goldnen Schnur und Duaste, den feinen weißen Spitzenkragen, die goldene Halskette mit dem goldenen Kreuze, das samtne Mieder, den schwarzseidenen Rock mit der grün seidenen Schürze und die feinen glänzenden Schuhe. Als nun der Florian in des Mädchens edles

Antlitz sah, das von der Pracht des Gewandes fast noch ge hoben wurde, als er ihre verweinten Augen, die tiefe Trauer und das tiefe Leid, das auf ihren Zügen lag, be trachtete, da wurde ihm weh ums Herz und er dachte: An all diesem Elend ist doch nur einer schuld, und der bin ich; Nun begann der Herr Landrichter mit ruhigem Ernst: „Heute, den siebenten August, ist Verhandlung in der Sache des Thomas Hechenplaickner von der Sewi als Vertreters sein er Tochter Rosa gegen den Florian Weiten- moser

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1925]
¬Die¬ schönsten Erzählungen.- (Langens Auswahbände ; 22)
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Pagina 252 di 291
Autore: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub
Luogo: München
Editore: Langen
Descrizione fisica: 280 S.. - 1. - 5. Tsd.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 61.715
ID interno: 93461
Florian bestellte ihn zum Auracher Bräu, und als dort ausgespannt, das Pferd versorgt und er die Treppe hin aufgeschritten war, kam ihm der Valentin Hinterbichler schon entgegen. „Ich Hab' dir nur sagen wollen —' „Daß du an allem schuld bist?' „Meinen möchte man's,' entgegnete der Valentin lächelnd, „aber du kannst noch alles rechtmachen! es wird noch alles gut!' Und damit begann derselbe die Ereignisse, die seit der Unterredung im Hirschengarten vorübergegangen, in den gehörigen Zusammenhang

zu bringen. Da wir aber diesen bereits kennen, so darf sich die Erzählung kürzer fassen und braucht nur zu erwähnen, daß der Valentin seinen Vortrag mit der Behauptung schloß: Von ihm, dem Florian, hänge jetzt alles ab; aber alle, die es gut mit ihnen meinten, sähen den einzigen Ausweg aus diesen Verwickelungen in einer fröhlichen Hochzeit. Damals erzählte der Valentin, wie sich von selbst ver steht, auch das ganze Zwiegespräch, das er mit der Rosi im Garten gepflogen, und wie fein, fein, fein

sie gewesen. Nicht ein schlimmes Wörtlein habe sie trotz ihrer Auf regung über den Florian herausgebracht, vielmehr immer durchblicken lassen, wie sehr er ihr am Herzen liege. Zu allerletzt nur habe sie im tiefsten Schmerze geklagt, wie abscheulich man in Langkampfen droben mit einem armen Mädel umgehe, und diese Worte könne er ihr auch nicht übel nehmen. Ihre Verteidigung habe sie vortrefflich geführt; er habe, wie der Florian ja wisse, schon vorher nichts auf das Geschwätz gehalten und jetzt glaube er wahrhaftig gar

nicht mehr daran. Von allen Seiten höre man nur Gutes über das schwer betroffene Mäd chen; sie sei noch immer der Liebling der ganzen Gegend. Alles nehme Teil an ihr und alles wünsche ihr Glück und Segen. Diese Mitteilungen, die allerdings uns nichts Neues bieten, kamen dem Florian doch sehr gelegen. Er lauschte voll inniger Freude, als ihm der Valentin die Unterredung, in der das Mädchen so „fein' gewesen, in so sympathischer Darstellung berichtete. In seinen

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1925]
¬Die¬ schönsten Erzählungen.- (Langens Auswahbände ; 22)
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Pagina 264 di 291
Autore: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub
Luogo: München
Editore: Langen
Descrizione fisica: 280 S.. - 1. - 5. Tsd.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 61.715
ID interno: 93461
bei Gericht gegangen. „Ach,' sagte sie, „wie ich in das Haus getreten bin, ja wenn sich der Boden ausgetan hätte, ich wäre hineingesprungen! Ja, Mutter! so Hab' ich mir noch nicht geforchten auf dieser Welt. Ich Hab' gemeint, da steht alles voller Leut' und die lachen alle über mich, und der Florian kommt mit seinen Lang- kampfener Burschen — ich versteh' ja nichts von solchen Sachen — und alle reden wider mich recht übel und recht bös, und der Florian wird recht feindselig, und der Vater

wird recht tückisch, und zuletzt, habe ich mir denkt, tut der Florian mir ein Leid an.' „O du armes Kind!' seufzte die Mutter, „du phan tasierst ja noch!' „Es ist aber alles anders gegangen; der Florian ist recht freundlich gewesen und hat deutlich gesagt, er will nicht abbitten, aber es gäbe ja noch einen andern Weg; nur der Vater ist so zornig und so hartnäckig und will die Abbitte nicht herschenken. Und so ist aus der ganzen Verhandlung nichts geworden, und wir sind wieder be rufen, auf heut acht Tage

, und da soll ich allein kommen.' „Und fürchtest dir uimmer?' „O nein,' sagte sie lächelnd, „vielleicht geht alles gut. Ich mein', der Florian hat keinen Zorn auf mich. Ein mal hat er gesagt: die liebe Rosi —' „So,' rief die Mutter fröhlich, „das bedeutet was!' „Nein, das bedeutet nichts,' versetzte die Tochter. „So lang er so denkt, wie der Valentin sagt ' Sie ließ die Mutter dag übrige erraten, bat aber bald, sie die nächsten acht Tage noch in Frieden Zu lassen und auf die Sache nicht wieder zurückzukommen

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1925]
¬Die¬ schönsten Erzählungen.- (Langens Auswahbände ; 22)
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Pagina 199 di 291
Autore: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub
Luogo: München
Editore: Langen
Descrizione fisica: 280 S.. - 1. - 5. Tsd.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 61.715
ID interno: 93461
Wein zu trinken. Sie waren allein an ihrem Tische, was beiden sehr angenehm schien, denn es drängte sie — den einen wie den andern — die Lage einmal osse» zu besprechen. Der Valentin begann: „Du, Florian, jetzt reden sie ja gar nichts anderes mehr, als von dir und von der Rosi.' „Was mir recht zuwider ist,' unterbrach der Florian. „Hab' mir's selber denkt, und letztenmal in der blauen Traube haben sie mich so falsch gemacht, daß ich in den Tisch hineingeschlagen Hab'. Der Florian

, Hab' ich ge sagt, hat die Rosi noch gar nie gesehn und sie nicht ihn.' „Hast recht gehabt, Valentin!' schaltete der Florian mit beifälligem Nicken ein; „ich hätt' auch nichts anders sagen können/' „Aber anschauen sollst sie doch einmal.' „Zieht mich nicht recht hinüber in die Sewi —' „Nu, sauber ist sie schon!' „Das sind andre auch.' „Und reich —' „Ah reich? 's sind sieben Kinder; was wird sie krie gen? Vielleicht so sechs-, vielleicht siebentausend Gulden. Ich bin nicht in der Not

.' „Und sonst war' sie auch ganz recht für dich, weil sie gerad so einen -— Streich hat.' „Nu,' sagte der Florian lachend, „ich Hab' an dem meimgen schon genug.' „Ein' andre wird dir doch nicht taugen —' „Ich hätt' eigentlich nichts gegen das Mädel, aber es gefällt mir halt nicht recht, wie's da drüben zugeht, in der Sewi. Die Maler —' „Ja, ja, da geht viel Gerede von den Malern. Wird auch so bös nicht sein.' „Da laßt sie sich zum Beispiel alle Jahre drei-, vier mal malen! Da muß sie ja ganz hofsärtig werden und ganz verrückt

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