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Unterinntaler Bote
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Pagina 3 di 10
Data: 30.12.1898
Descrizione fisica: 10
. Durch volle drei Stun den nahmen die verschiedenen zur Erörterung gekommenen Fragen die Aufmerksamkeit der Zuhörerschaft in Anspruch. Am Schluffe dankte der Vorsitzende Bichler den Abgeordneten für ihr Erscheinen und schloß die Versammlung mit einem begeisterten Hoch auf unfern Kaiser. Eben dieses finden wir bei dem vortrefflichen Ritter Florian v. Waldaus zu Waldenstein, dessen merk würdige Lebensgeschichte diese Seiten in helleres Tageslicht bringen sollen. Weilen aber durch das Alterthum

zu erhalten von Waldaufs Geburt, Herkommen, Stamm, wie auch seiner erworbenen Ehren und Würden, und all das in ausgedehnter Weise zu beschreiben, um da durch Anlaß zu geben, daß Waldaus geehrt werde, wie ihm als lobwürdigen Ritter gebührt. Wir wollen nun gleich anfangs behandeln den Geburtsort Florian v. Waldaufs. § 2 . Den Geburtsort müssen wir in jener angenehmen Gegend, in dem wegen Eisenarbeit bekannten Pusterthale, Absam, 27. Dezember. (Eine Christbaumfeier) veranstaltete die hiesige Feuerwehr

einiger Grundstücke und Lehengüter. Seine Ehegattin schrieb sich Walburga Wieserin, gebürtig zu Kartitsch, gelegen in der Herrschaft Heimfels, welche Herrschaft dermalen (1815) dem lobt. Haller Damenstiftsfond gehörig ist. Die Eheleute lebten in christlicher Einigkeit und aufer baulicher Liebe beisammen und erzeugten 5 Söhne und 2 Töchter, wie gleich zu sehen. Der Vater obigen Georgs oder Ahnherr Florians hieß Michael Waldaus. Das Geburtshaus des Stifters Florian v. Waldaus ist Anno 1736 mit dem Dorfe Asch sammt

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Unterinntaler Bote
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Pagina 4 di 10
Data: 30.12.1898
Descrizione fisica: 10
; was im diesortigen Pflegamts-Archive zu finden ist, besteht nur in ein paar späteren Abhandlungen, aus welchen sich doch der Stammenbaum der Waldaufischen Familie so ziem lich hat zusammensetzen lassen." So sind die Worte dieses verehrungswürdigen Herrn Pfarrers. 8 3 - Aus den Schriften des Schloßarchives zu Anras er hellt, daß Georg Waldaus folgende Kinder erzeugte: Florian Waldaus, Peter Nikolaus Leonhard Johann Ursula Brigitta (Stifter) Söhne. | Töchter. In einem Büchlein der Bibi. Tyrolensis Dipauliana liest

man: 1. daß Florian der erste und älteste Sohn gewesen; 2. daß der Vater Georg erst unter dem Erzherzog Siegmund die Wappenverbefferung erhalten; 3. daß das Wappen nicht in einer Pyramide mit Schlangen, sondern mit einem Winkel, in welchem der Vollmond unter einem geblümten Helm bestanden sei, ober welchem Wappen in der Kirchmauer U. L. Frau zu Asch in einem blauen Mar morstein folgende Grabschrift des Vaters Georg zu lesen ist und den Schloßarchivschriften und obigeni Büchl gleichlautend ist: „Monnmentum erectum

mit 2 gelben Drachenköpfen und ihren Hälsen und 2 Theile mit 2 weißen Parben oder Angel (Angelis) im rothen Felde mit Helm und rot und weiften Binden, gelb uub schwarzen Helmdecken, wie unten der Wappenbrief Siegmunds des mehreren weiset. In diesem Wappenbriefe sind die Namen der 4 Brüder Georgs verzeichnet: Jakob, Anton, Florian und Balthasar. Georg hatte auch 2 Schwestern: Barbara und Lucia. Fortsetzung folgt.

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 12
Data: 05.08.1822
Descrizione fisica: 12
(Hrud I Witterung 27 5 2? 2»/5, Wolken 2> z ^Wollen 2->j , heiter Nachtrag zur Biographie des RitterS Florian von Waldauf. (Böthe v. u. f. Tirol und Vcrarlberg, 1822 Nro. z6-) ìleber Florian von Waldanf und seine Familie er theilt Herr Johann Hosstetter, Gerichtschreibcr zu ?lnraß im Jahre 1(1/,<) folgenden Bericht, wovon ich einen àS- zng vorlege, Ven ich mit einigen Aiimersnngen begleite. »Ich Hanß Hofsteter derweilen Anwaldt und Ge- »richtschreibèr der Herrschaft Anraß sttottiere hiemit, daö

nnd noch heten, Und dahero mich an- » gesucht, herauSz/iziehe», und Ime neben andern zu sei- >nen Notturst Zeuckhuuß zu erthaillen, das Nemblichen »Er Haiiuß Waldanf, von dem Stame», ans welchen »Weiland der Edl Gestreng Niter Herr Florian Waldanf »von Waldenstain :c. feel. (der entlich zn Hall im Jnthall »ain ansehnliche riembliche Reiche Stiftung^) gethanen, »die im hechsten Floro noch heutiges TagS eingehalten -wirdet, auch sein Begrebnuß nnd Ruepeth alda hat) »entsprossen. Item

daS wohlgedachter H. Florian Wald lauf — alhier im Gericht Auraß — geboren worden. — »Waranfhin Ich den fachen, und iiisonderhait niiterschi'ed- »lichen zusammen gebrachte» gefertigten, nnd andern -'glaubhaften Briefen und Schriften pesteo Fleiß nachge- »schlage» nnd befunden:! »Daö weilend Georg Waldanf, so ain ziniblich Ver- »migenlicher Paiirsmaiin gewest, alda zn Asch gehanst, »bei Balbnrg Wiserin ab Eartitfch (Kartitfch eine Knratie der Pfarre Sillian auf dein Anraß entgegen stehenden Berg

Florian Wald laufs Eeleiblichen Baidpändigen Brüedern sein Her- --khonfft hat -. --Daö nun wolbcncnnter H. Florian Waldanf sein »Herkhousft vou dem Georgen Waldans, „»d seiner Hans- »franen Balbnrg Wieferin hat, und derselb albie gebor», -wäre mit noch ÄZillen andern statliche» glanbhaffre» Geist- «und Weltlichen schritten zn beweise», weillen aber die »aigne Bekhantnusi in Siechten die peste probativi,, asö -will Ich ninb khirze willen ploß das Jenig, waS von -Ime H. Florian Waldanf selbst «illiie

Nicisegescllschlisr Rctt.mg sinde,, selirc Die Gefahr ivar wirklich so qroß, daß das Echiss untcr- .cr und leine oiciseqesährtcn aber glücklich 'èà öa« «c„adc er,eichte» Indessen ver.iicn.ieu doch niebrerc ?cidzüge rter Reisen anf- gelzallen, sein Gelübde erfüllen tenute. »habenden iiiiterscknedlichen Schriften ist neben andern »mit deö Herrn Florian Waldaufö — zn Jnsprngg an »Sauet Mathias Tag des heilligen Zwelsboten den 2',. »Febr. An». iüoy beschloss»?», nnd uiilerfchribiie» Sliff- »tnng erweislich

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Tiroler Volksbote
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Pagina 8 di 18
Data: 03.04.1904
Descrizione fisica: 18
Sozialdemokraten gewählt, darunter Prähauser. In Salzburg geht es rasch bergab! Florian oder vie Lelchichte eines llnechtes. Erzählung von Ueimmichl. Wie der Florian die Sprache verloren und mit Hilfe eir.es schlimmen Mädchens auf dem Scheunendach wieder gefunden hat. V^ach dem letzten blauen Montag und der darauffolgenden Christenlehre des Bauers war der Florian gemäß seines Vorsatzes stumm wie ein Fisch geworden. Er redete mit niemandem im Haus mehr ein Wort. Kein „Guten Morgen!' und kein „Gute Nacht

!' kein „Vergelt's Gott!' und kein „Blas' mich!' kam dem Florian über die Lippen — er war und blieb wie ein gefrorener Stock. Alles, was der Bauer oder die Bäuerin an schafften. tat er auf den Wink, aber wenn sie ihn etwas fragten, dann schüttelte er entweder ja oder nein odee< er schupfte die Achseln. Die Bäuerin überhäufte den Florian mit Güte und Freundlichkeit, aber alle Mittel schienen vergebens, den Florian laut zu machen. „Ich weiß rein nicht, was wir mit dem Knecht anfangen sollen,' klagte

sie nach ein Paar Tagen dem Manne. Der Bauer lachte ein wenig auf den Stockzahnen und sagte dann ruhig und gemessen: „Lass' ihn nur sauren den Napf, es wird schon bald anders werden — so oder so.' Am angelegentlichsten kümmerten sich die Mitdienstboten um den Florian. Der alte Vetter knlirrte und der Florian knurrte dagegen. Der vorlaute und naseweise Kühbub sagte unter allgemeinem Gelächter bei Tisch, der Florian komme in vierzehn Tagen zu den Taubstummen als Schullehrer; der Florian aber griff dem Kühbub

dicht an die Haarwurzeln und schüttelte ihn wie einen Mehlbeutel. Die Mägde boten alle Künste aich um dem Florian nur einmal ein Wörtlein zu entlocken; sie machten sich nicht nur ein heiteres Spiel daraus, sondern sie hatten auch einen kleinen Eigennutz dabei. Die Bäuerin hatte nämlich derjenigen, die den Florian wieder zur Ordnung und zum Reden bringe, ein Schürzenzeug versprochen. Das Necken und Sticheln der beidm älteren Mägde verfing nicht. Einen schwierigeren Stand bekam der Florian

mit der Kühdirn, der pfiffigen Nandl. Die Nandl war ein munteres, frisches Ding und schoß den ganzen Tag herum wie ein Eichhörnchen. Ein Mundstück hatte sie wie ein Windradl; das war keine Minute ruhig. Die Nandl verfolgte den Florian den ganzen geschlagenen Tag mit ihrem nie abbrechenden Geplauder. Sie erzählte die tollsten Geschichten und dann stellte sie eine Menge Fragen an dm Florian und wenn dieser nicht antwortete, gab sie sich selbst die Antworten und fragte dann von neuem. Zuletzt sang

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 10
Data: 08.08.1822
Descrizione fisica: 10
heiter l .Welken Nachtrag zur Biographie deö RitterS Florian von Wald an f. (Beschluß.) Die Abschrift dieser merkwürdigen Urkunde habe ich aus dem Pslegamtö-Archiv vo» Auraß dnrch den würdigen Pfarrer dortselbst, Valentin Felder, meinen guten Freund uud ehemaligen Mitschüler, erhalte». Er legte auch ein Verzeichnis! jener Schriften bei, die im Jahre it>2q bei der Abhandlung des Valentin Waldauf gesunden wurden. Unter diesen waren »Nro. 4. Anfangs Florian Waldauf-!, seines Va lter» Georgen nud

derselbe» Bricderu, Jakoben, Autho- rni, Florian, und Balthafer Wapenbries von Erzherzog »Sigmund von Oesterreich, i» dato Jnsprugg am Ä!on- »lag vor Sanct Geörgeutag »Nro. S. Florian WaldausS, auch George», Ja- »-cobeii, Anthony.'», Florian und Balthasern seines Va- »ters nudVeteru Kaiserliche Eonsirinatiou obbeinelter Wa ppen, nnd dar;» gethaner Kaiserlicher Verpe»ernug von »Kaiser Fridrich datiert zu Grä; am ük!. ?lug. Ei» früherer Wappenbrief, wie anch der erste AdelS- bries vom Kaiser Friedrich, gegeben

im Feld zu Ardeii- burg i» Flauderu, an» 2<). Juli i/,LL (also geschwind nach der Befreiung MarimilianS I , damals römischen Königs, ano der Gefangenschaft) mangelte in der In ventur. »Nro. l>. Florian Waldaufs, anch Peter», Lieu- »hartcn, Niclaseu und Hanfe» seiner gebrieder. Item sei» »neS Vätern Geörgen Waldaufs, Eonfirmierte Zldlö- »uud Rictermessige Frenhaiteu, von Kaiser (damals Kö» »uig) à)?ariiniliano Primo, darineii Ine» Not zu fertige», »Sy vor iiieniaud, als Jrer Mjt. dem Lande?snrsteii

und »deren Landtvögten zìi beclagen. Auch Juen lt ivergrisseil »Jrer AdlS Freihalten, gewerb zutreibe» zugelassen, Lud »lllllo Mittelburg in Seeland am Augusti »Nro. 7. Widcrumb Florian WaldansS vo» Kaiser »Marimiliano Primo in Latein gebne .Äaiseri. Freyhaiteu, »darin er zu Riter gschlagen, nnd etliche Heiser und gie- »ter zu Stucl-Wcißeuburg gegeben werden, im l.',<zo. »Jahr.« ^) »s>?ro. g. Item sein Florian WaldansS von Kinig »VladiSlauS in Hungern und Behemb in Latein erthailts ».«öuigliche

Privilegien, dariuen Er Ine gleichfalls mit »Riterlicheu Wirken begabt, im i,>)3. Iar.- (Also hatte sich Florian auch um das Königreich Ungarn, entweder als kaiserlicher Gesandter, oder im Kriege wider die Tür ken, verdient geinacht.) Mehrere andere Kauf- und Leheubriese werden noch augcsuhrt, aus welche» erscheint, daß Florian nicht nur selbst ein bedeutendes Vermögen erworben, sondern auch seine Familie mächtig erlioben habe. Aus dem Angeführ ten sieht man schon zur Genüge, daß über den Geburts ort

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Dolomiten
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Pagina 3 di 8
Data: 12.04.1939
Descrizione fisica: 8
heraufkommen. An der bunten Mütze erkannte man den Fuchsenüerger Studenten. „Florian ...' sagte Jürgen Stark, und seine Stimme klang ungehalten, und man fühlte ihn böse werden über die Störung der wundersamen Stunde. „Florian, was' ivill er bei mir?' Renate fragte ein »venig ängstlich: „Wird er hierher kommen? Ich möchte doch lieber jetzt gehen . . „So rasch läßt der Ritter seine Gefangene nicht von der Burg! Aber ... er wird sie verstecken und den guten Florian sehr rasch daoonsagen...' Er nahm Renate

bei der Hand und führte sie durch eine Türöffnung in der alten Mauer zu einem Raum, der durch kleine Schieß scharten mit dem Mouerring. aus dem fie beide gestanden hatten, verbunden war. Er hatte auch noch eine schmale Pforte zum Burghof hin. „So, Ptädct,' sagte Jürgen, „hier btcibst du. bis der.Ewige' davoogegaygcn ist. Kannst uns ja aus den Gucklöchern da beobachten. Sollst sehen, wie rasch der Florian geht...' „Was willst du ihm denn sagen?' „Daß ... ich zu arbeiten habe! Darauf hört er immer

!' ' * Es »var wirklich der Florian, der zu Iür- gcr haufkam. Renate sah ihn später neben Jürgen stehen, als sie sich auf Zehenspitzen zu den Schießscharten hi,»aufrcckte. Jedes Wort, das die beiden tauschten, konnte sie verstehen. „Was führt denn dich zu inir?' fragte Jürgen, nachdem er Florian begrüßt hatte. Der Gefragte lachte: „Kann mir schon denken, daß es dir nicht lieb ist, in deiner Einsamkeit gestört zu werden, junger Dich ter. Aber sieh, der Morgen lachte so früh- lingshell, ausgefchlafen

war ich, und zmn Kolleg fehlte mir die Lust! Da wollt' ich mal nach dir sehen. -Wir haben sa feit fener fröhlichen Nacht mit der Annelott' nichts mehr gehört voneinander . . .' Jürgen gab nur ein verlegenes „Ja. . . natürlich!' zurück. Er dachte an das blonde Mädel, das in feinem Versteck jedes Wort hören konnte. Florian aber fuhr unbekümmert fort: „Sie ist übrigens immer noch sehr verliebt in dich, die Annelott' . . . wenn ich sie auch getröstet habe und wir gute Freunde ge worden sind ... und vielleicht

noch etwas mehr. Ich habe ihr einfach gesagt, daß du wieder mal 'ne Neue hättest . . . Bei Dich tern halte die Liebe nie lange, und auch das neue Mädel sei sicher sehr bald vergessen!' „Florian!' So beschwörend rief Jürgen es. daß der andere ihn verwundert ansah. b Schwere Verbrühungen durch kochendes Doffer. Das 2 Jahre alte Mädchen Anna Maria Disintin in Laives erlitt schwere Ver brühungen d»»rch kochendes Master. Während die Mutter einen Kestel mit kochenden Master vom Feuer nahm, verlor das mif

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 29.03.1945
Descrizione fisica: 4
nur als velhstvcrstiimlliclie i >: mimente dos Wnldsinndes nnsnh. betracb- die irolio lb moinsoliai' der beiden !u;!- ■r.u Leute mit l'nwilier „lob glaube gar Pu liebsi diesen Sause wind!''. sagte er eines Tages zu seiner Tocb- :er. und da bat .Marearctbe mit glühendem (iesielit ihren V.ner. ihr Florian zu Manne 7 a rieben. Aber da war Christophorus ärgerlich gc- \\ orden. „Die Tochter eines Ratsherrn und ein Mann ohne Beruf! Niemals! Denn Malen, was ist das schon? Flatterkunst und Gaukelei. Cs steckt kein Frnst und keine W issenschaft

dahinter. Wenn er wenigstens Porträts und Wandbilder malen wollte, aber er verspielt seine Farben mir mit blühenden Härten und Kinderköpfen. Nein, eher gäbe Ich Dich einem Schuhmacher, der sich mit seinem Leder abmiiht'' Da wagte Margarethe keine Crwiderung und wollte traurig in ihre Kemenate gehen, aber der Vater hielt sic zurück. „Florian muß aus dem Hause, und Du mußt ihn ver gessen!' Weicher fügte er hinzu: „Aber Du sollst nicht traurig _ sein, nenne mir einen anderen Wunsch! Nächsten Monat hast

Du Heburtstag. ich will Dich für den begrabenen Traum gern entschädigen!' Margarethe dachte eine W eile nach und Sagte dann bescheiden: ..So wünsche ich mir ein hübsches Andenken an Florian. Er soll mir eine kleine wilde Mohnblume ma len. wie ich sie sommers gern vom Feld rand pflücke.' Nun hälfe der Ratsherr seiner Tochter zwar lieber ein seltenes Geschmei de geschenkt, denn die unwägbaren Dinge des Gefühls waren ihm immer etwas unbe haglich. aber er hielt sein Wort und gab sogleich bei Florian die Blume

in Auftrag. „Kommt in einer Woche wieder, lieber Oheim!' sagte Florian und kopfschüttelnd entfernte sich der Ratsherr.. „Daß inan, so eine einfache Blume zu malen, soviel Zeit brauchte!' Fr fand indessen nach acht Tagen die Staffele! noch leer und ließ sich mißmutig auf weitere acht Tage vertrösten. Warum hatte er nicht auch gleich die kleine List erkannt, die Florians Abreise hinauszögern sollte? Denn anders konnte <y sich die feere Leinwand nicht erklären. Als er aber am Schluß der zweiten Wo che immer

noch keine gemalte Blume vor fand, wurde er sehr zornig. „Ihr seid ein Nichtskönner. Florian, und ein Faulpelz! Noch heute verlaßt Ihr das Haus! Florfan blieb ruhig. „Wartet doch noch bis morgen, lieber Oheim', bat er. Aber Christophorus hatte keine Geduld mehr. „Morgen Ist cs zu spät, denn m morgen hat Ja Margarethe schon Gcburts. — Er biß sich auf die Lippen, fuhr aber fort: „Nim, das gellt Euch nichts an. Ich brauche das Bild nicht mehr!' Aber nun waren Florians Augen aufgeblitzt. „Eine Stunde. Oheim! „Packt

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Alpenländer-Bote
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Pagina 18 di 24
Data: 26.12.1915
Descrizione fisica: 24
.,- 1. Erfk., Lana; Nardini Angela, 2. LSchR., 2. Erfk., Salurn; Obletter Johann, >r Landesfchütze; Rabaufer Johann, 2. LSchR., Jäger oder _ , 2. Erfk., Lajen; Rifebfer Alois. Jäger oder Landes schütze; Schieden Alois, 3. TIR., 7. K.; Strig! Ernst. 2. LSchR., 5. K., Toblach; Thurnör Florian, 2. Lst.- Bez.-Kmdo.. Ienefien; Tipp! Iofef, Ptf., 2. TIR.. 7. K.' Vidal Iofef, 2. LSchR., 3. Erfk., Täufers; Wid- mann Hermann, 2. LSchR., 3. Erfk., Kurtatsch. In itLNenischsr Gefangenschaft: Alois Leitner. Terenten

Lavarone, Schwaz; Schweiger Jo hann, 1. TLjtB., Fieberbrunn; Soratroi Eeleftino, Sperrkommando, Buclienftein; Thurner Iofef, 3. TIR., 5./10. Mfchk., Ried, Obecinntal; Windifch Florian, Zgsf., 1. TIR., 11. K.. Obersten. Kriegsgefangenee ^ Fischer Alois. Fähnr. d. Res., 8. K., Wien; Bachmann Ioh., 8. K.. Niederdorf: Baumamr Iofef. 6. K., Laatfch; Berger Stephan, 8./4. Mfchk., Kematen; Bergmeister Alfons, 4. K., Weithental; Eberl Ludwig, 3. K., Fisch!; Erhärt Magnus, 12. K.. Pians; Gamper Iofef, Utj

., 6. K., Goflan; Greußing Ernst, 11. K., Rsutte; Hofmann Iofef, 6. K., Ährnbach; Lechner Jakob, L/1. Atschk., Thier fee; Morrl Franz, 6. K., St. Sig mund; Moser Hermann, 5. K., Prad; Neuner Johann, 12. Zams; Oberarzbacher Franz. 8. K., Ahornach; Obersgger Johann, 12. K., Olang; Oberkalmsteiner Alois, Zgsf., 6. K., Sarntal; Platzer Florian. 6. K.. Ritten; Reels Franz. Zgsf., 6. K., Eppan; Schöffauer Alois, 12. K., Kaltenbach; Schönach Josef, 10. K., Ehrwald; Sotfaß Ioh., 10. K., Mühlbach bei Brixen; Tauber

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Lienzer Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 03.01.1891
Descrizione fisica: 16
Zweite Beilage zu Nr Nitker Florian Waldauf von Waldenstein. Von Prof. August Unterforcher. Ungefähr im Jahre 1440 war es, als im Dörfchen Asch auf dem freundlichen Ber geshange, über welchen man von Absalters- bach nach Anras hinaufsteigt, den Eheleuten Georg Waldauf und Nothbnrga Wieser ein Knäblein geboren ward, welches bei der Tau fe den Namen Florian erhielt. Die Eltern, einfache Bauersleute, faßen auf dem Wald aufgute, welches der Vater vom Hochstifte Brixen, wohin das Gericht Anras

. Das Diplom ist datiert auf dem Feld zu Ardenburg in Flandern am 29. Juli 1488. Die adeligen und ritter mäßigen Freiheiten und Rechte bestätigte bald daraus König Maximilian I. für Florian Waldauf, für dessen Brüder Peter, Lienhard, Niklas und Hans, ebenso für deren Vater Georg Waldaus. Das Diplom ward ge fertigt zu Mittelburg in Seeland am 25, August 1488. Er erlaubte ihnen darin roth zu siegeln, und daß sie vor niemanden als vor den Landesfürsten und deren Vögten belangt werden dürfen. Von nun an finden

, da Maximilian nach dem Tode seines Vaters das vollständige Regiment im deutschen Reiche übernommen hatte, ernannte er seinen lieben Waldauf zu seinem obersten Hoskanzler und zn seinem und des Reiches Rat. Ä1g,xinMg,ni Rom. reZis eonsiliarius ae ea.lieellg.i'Mö plostonc)taiiu8 wird Ritter Florian Waldaus gemeinhin in den päpstlichen Bullen genannt. Er wurde auch vielfach in den wichtig sten Angelegenheiten und zu Botschaften ver wendet. So z. B. hat er mit Nikolaus von Firmian und Christoph Markgrasen

er sich beim Feldzuge in den Niederlan den und durch die Vermittlung der oben ge nannten Wechselheirat erworben hat, mögen ihm diese Auszeichnung gebracht haben. Florian Waldaus war ein durchaus edler und ritterlicher Mann, trenebewährt wie Gold in der Feuerprobe, ein wahrer Tiroler, der seine Heimat und sein Landl lieb hatte, fromm und gottesfürchtig, und der „reinen, zarten, hochgelobten Jungfrau und Gottesmutter' gänzlich zugetan. Ein Zng seines edlen Herzens darf hier nicht Übergängen werden. Der alte

Vater lebte noch, als der Sohn die höchsten Stufen seines seltenen Glückes hinanstieg. Und dieser vergaß seinen Vater und seine Brüder nicht. Alle Auszeichnungen, die er erhielt, wendete er auch seinein alten Vater vom 3. Jänner 1891. und seinen Brüdern zu, insoweit es ihm nur möglich war. In den Wappen- und Adels- diplomen erscheinen neben Florian auch seine Brüder und sein Vater; sür diese erbat und erhielt er die nämlichen Adelsfreiheiten, wel che ihm zugedacht waren. Ziemlich frühzeitig scheint

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Tiroler Volksbote
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Pagina 3 di 16
Data: 07.10.1897
Descrizione fisica: 16
und sieht Ich eben um andere um. — Spanien bekommt auch neue Minister. Der Krieg dauert noch immer sort. Ritter Florian v. Wsldaup), ein wahrer Tiroler Held vor Gott und der Welt. Wie ein Kirt zum KofHerrn wird. Die Abendglocken waren schon längst ver engen über das freundliche Mittelgebirge von ^nras, da sagte der ehrsame Georg Waldauf Asch: „Wo etwa der Florian heute so lange °l'ben mag?' Besorgt klagte die Hausfrau HMurga:' „Wenn ihm nur nicht ein Unglück Kstvßen ist beim Hüten aus der Aschleiten

! ^eißt nicht, wie er damals auf dem Nacht schatten fast dem großen Bären erlegen wäre? Heute ist mir recht angst und bang; schon S°nz finster wird es — geh' doch zu suchen!' , Mit großem Kentel (Kienfeuer) gieng Georg °'gan, kam richtig zum Weideplatz, aber was Musste er sehen! Die zwei schönen Stierlein todt am Felsen. „Ah, so. hat der Hirt ^°Uen ein Stiergefecht sehen und hat sich dann ^steckt! Warte nur, wenn du heimkommst, gibt ^ «n anderes Gefecht!' , . Aber Florian kam nicht heim, heute

nicht u'o morgen nicht — er machte sich zitternd auf davon... und wohin? . .e ^rot bittend, wanderte er durch das Puster- M, hinab, sah bei Mühlbach die ersten Nnss- ume und Weinberge und gelangte endlich durch ^ düstere Eisakschlucht bis Sterzing nicht ohne H W vor den sesten Burgen Sprechenstein und ^enstein. Schon wollte der Thorwärtel das Stadtthor sperren mit dem künstlichen Me, als Florian noch hineinhuschte. Beim vi l gab es gute Herberge; waren da ^ Kaufleute aus Deutschland, die zum Bozner

x. ut wollten; war da auch ein vornehmer ^ aus Wien; der freute sich an den frischen ll'u Sieh ..Sammler' 1882: „Ritter Florian Wäld er Walde,istein zu Rettenberg, Kaiser Max des h-iiia,/uegsheld, Rath und Gesandter,. Stifter der un ^Pelle in der Pfarrkirche zu Hall im Jnnthal , Nett- und Lebensbild von ?. Philibert Seeböck. Augen Florians und fragte: „Junge, möchtest du nicht mit mir in die Kaiserstadt Wien! Wenn du brav bist, will ich dich gut versorgen, in Gottes Namen!' Gerne gieng Florian mit und ^ kam

so richtig hinab in die Kaiserstadt, die ihn erst schier erschreckte mit ihren hohen Häusern und Thürmen. Fleißig musste er hier in der Schule sitzen und schwitzen, aber nicht umsonst: sein reicher Herr setzte ihn gar zum Universalerben ein. — War das eine Freude, als Florian nach Jahren, reich an Geld und Wissen, wieder in die liebe Heimat kam! Längst hatte der Vater verziehen, hart hatte die Mutter gewartet, und neugierig be guckten die sechs Geschwister: der Lienhart, Peter, Johann, Nikolaus

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 14 di 18
Data: 10.11.1906
Descrizione fisica: 18
Waldauf, aus derselben Familie, als Pfarrer in Lüsen. Mitglieder der Familie lebten noch zu Anfang des 19. Jahrhunderts zu Anras „in mittelmässigen Verhältnissen.“ D. Red.) Florian wurde als Knabe einst zum Schafhüten auf die Bergweide „Nachschatten“ geschickt. Dort kam ein Bär, der ihm ein Schaf entwendete. Florian griff ihn mit seinem Stocke an . und begann mit ihm zu raufen. Der Bär fasst ihn und beide rollen über einen Felsen hinab, wobei der Bär das Rückgrat bricht. Florian ging blut bedeckt

nach Haus und lag fast ein Jahr lang krank. Später schickte ihn sein Vater einmal mit zwei Stieren auf die Weide. Der Bub band aus Mutwillen die Stiere mit den Schweifen zusammen und jagte sie den Berg hinab, wobei sie sich erfielen. Florian getraute sich nach dieser zweiten Heldentat nicht mehr heimzugehen und bettelte sich bis nach Sterzing durch, wo er sein Glück fand. In der Wirtsstube zu Sterzing sass ein fremder, vornehmer Herr, der Gefallen an dem Buben fand.. Er nahm ihn mit sich nach Wien, Hess

ihn dort studieren, adoptierte ihn schliesslich und setzte ihn zum Universalerben ein. Nun ging es schnell aufwärts. Florian widmete sich dem Kriegsdienste, wurde vom Kaiser Friedrich III. in den Adelstand erhoben, zum Geheimen Secretair und Protonotarius des römischen Königs Maximilian und zum wirklichen Hofrat ernannt. Auch sein Vater und seine nächste Verwandschaft wurden in den Adelstand erhoben. Während des Aufstandes der niederländischen Städte gegen Maximilian, als letzterer in Brügge gefangen gehalten

wurde, soll Florian in Gemeinschaft mit dem Hofnarren Kunz v. d. Rosen einen tollkühnen Versuch zur Befreiung Maximilians unternommen haben. 1487 auf einer Meerfahrt nach Amsterdam *) Die nachfolgenden Daten sind einer Handschrift entnommen, welche sich im Besitze, der Stuben-Gesellschaft befindet: „Lebens beschreibung und Thaten des hochedlen Ritters und Stifters der heil. Kapelle zu Hall: Florian v. Waldauf zu Waldenstein“ von Ignaz Jakob Mader,'1815. Die Red. *pujs Ripuaqai qoou pusZsg

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