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Tiroler Volksbote
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Pagina 12 di 16
Data: 21.08.1904
Descrizione fisica: 16
genötigt, die k. k. Bezirkshaupt mannschaft in Schlanders um Abhilfe zu ersuchen. Der k. k. Bezirls- Obertierarzt überzeugte sich an Ort und Stelle von der Grundlosigkeit dieser Verleumdung. Wir sind genötigt, darauf aufmerksam zu machen, daß wir in Zukunft jeden direkten oder indirekten Verbreiter derartiger falscher Tatsachen wegen Verleumdung belangen werden. Der Vorsteher A. Thmlle. Florian oder > VIe LeWchte eines Knechtes. Eine stille Mahlzeit. — Zwei, die sich nicht verstehen

wollen. — Wieder im Bauerndienst. . Zwei Wochen später, an einem Sonntag, war der Florian beim Stradegger zu Mittag eingeladen. Freudig gestimmt, aber doch mit einigermaßen bangen Gefühlen betrat der Florian das Haus seines früheren Dienstgebers. — Beim Essen ging es ziemlich kleinlaut her. Der Stradegger war sehr ernst und tat etwas zugeknöpft, der Florian war scheniert und wußte nicht, was er reden sollte. Die Bäuerin suchte durch ihre Freundlich keit den armen Burschen zu ermutigen, Moidl, die Hausdirn, warf

ihm schmachtende Blicke zu und der Florian wurde noch verwirrter. Er getraute sich nicht zu essen; bei mehreren Ge richten hatte er bereits den Löffel weggelegt,. aber als die Bäuerin mahnte: „Florian, iß doch !' griff er wieder zu den Waffen und aß weiter. — Nach der Mahlzeit verließen alle auf einen Wink des Bauers die Stube. Nur der Florian blieb mit dem Stradegger zurück. — Der Bauer hatte sich eine Pfeife angezündet und blies, ohne ein Wort zu sagen, dichte Rauch wolken vor sich hin. Der Florian

war in der peinlichsten Lage. Einesteils sand er nicht die richtigen Worte, um die Stille zu unterbrechen, andernteils hatte er doch noch einen gewissen Stolz; er mochte nicht gem dem Bauer sich an den Hals werfen, sondern er hätte gern zugewartet, daß der Bauer herwärts ihn als Knecht gebeten hätte. — Als der Florian den Mund nicht öffnete, begann nach einer Weile der Bauer zu sprechen: „Florian,' sagte er, -„ich habe gehört, du wolltest etwas mit mir reden ... Jetzt spar' nicht dein Maul und schieß' los

.' „Ich hab' dich nur gewollt um einen Rat fragen,' erwiderte der Florian zage; „ich weiß rein nicht, was ich anfangen soll... Das jetzige Leben paßt mir nicht mehr.' „Du wirst doch bei den Fremdenführern bleiben,' machte der Bauer. „Um die halbe Welt nicht mehr!' beteuerte der Florian; „von dem Schwindel hab' ich genug bis zum Zapfl heraus.' „Dann kannst du ja vielleicht ein Handwerk lernen.' „Dafür bin ich zu alt. . . Auch freut mich kein ander Handwerk als die Bauerei... Ich hab' mir's schon gut über legt ... Meinst

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Tiroler Volksbote
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Pagina 9 di 18
Data: 01.05.1904
Descrizione fisica: 18
Fshvg. Xll. „Tivolev Volksboke.^ Seile S. Gymnasium abreiste. .Seine Obliegenheiten als Knecht erfüllte der Florian immer besser und geschickter, so daß er innerhalb eines Jahres schon als Musterknecht in der Gemeinde galt. — Im Herbst und Winter, wo zu Hause wenig Arbeit war, hatte ihn der Bauer oft ins fremde Tagwerk gehen lassen und der Flotian hatte sich dabei über 30 Gulden verdient Seinen Verdienst trug er bis auf den letzten Kreuzer in die Raiffeisen- kasse und übers Jahr hatte er schon

mehr als 100 Gulden in sein Sparbüchlein hineingeschrieben. Es machten sich jetzt andere Bauern an den Florian heran und baten ihn als Knecht, in dem sie ihm höheren Lohn als beim Siradegger zusagten. Der Florian ging manche Tage unentschlossen und trübselig im Haus hemm, als aber der Siradegger den Braten roch, legte er dem Florian 20 Gulden zu seinem Lohn zu und der Florian blieb wieder bei ihm. Das Geld machte auf den Florian einen tiefen Eindruck und es begann ihn schon ein bißchen

der Geizteufel zu zwicken. Er konnte jetzt rechnen und in den freien Abendstunden tat er nichts anderes als rechnen und spekulieren, wie er noch mehr Geld verdienen könnte. Er rechnete genau nach, wie lange es dauere, daß er sich selbst ein Gütlein kaufen, könnte, er malte sich schon aus, wie er alles darauf einrichten wolle, er spekulierte, wie er sich jetzt schon ein größeres Einkommen verschaffen und schneller zu seinem Ziele gelangen könne. Durch diese Pläne und Rechnungen kam der Florian

in eine förmliche Sparwut hinein. — Im folgenden Sommer war der Stradcigger auf dem Gemeindeschießstand zum Oberschützenmeister ernani't worden. Er nahm jetzt den Florian unt-r die Zieler auf und der Florian verdiente sich dadurch an Sonn- und Feiertagen einen schönen Kreuzer. — Nun war beim Schützenwirt ein halbherrisches Mädchen aus dem Flachlande herauf als Aufwärterin bedienstet. — Das Mädchen hieß Rosl, war schon viel auf Diensten herumgekommen, hatte auch einiges Geld, sonst ober nickt das allerbeste

Zeugnis. Das Mädchen hatte schon längst auf den Florian helmlich ein Auge geworfen und suchte sich auf alle Weise demselben zu nähern. Der Florian war noch ein unbe fangener Bursche, das freundliche Wesen des Mädchens gefiel ihm und bald war ihm die Rosl auch nicht mehr gleichgültig. Es dauerte nicht lange, so hatte das Mädchen den Knecht so zusagen am Bandl. Eines Sonntags abends begleitete die Rosl den Florian ein Stück des Weges nach Hause. Plötzlich sagte sie: „Florian,weißtwas

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Volksrecht
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Pagina 4 di 8
Data: 04.06.1922
Descrizione fisica: 8
aber dann noch übrig'? Man spricht davon, daß ein gefährdetes Optionsgesuch dadurch hätte gerettet werden sollen. Kurz, da die Führung dieser Reise viel kritisiert und lvoht auch belächelt lvird, so wieder gleich. Diesmal erreichte der Florian den höchsten Posten, welcher bei den Bauern nberhalipt zn vergeben ist: er wlirde Grvßkiiecht! Von seinen • früheren Jahren als .nntergvordiieter Knecht könnte Florian eine fange Leidensgeschichte er zählen, wobei ihnl die Narben in seinem Gesicht, seine ausgezogenen

, verullstalteten Otzrkappen und noch man cher schwarzgelbe Fleck an seinein Körper gute Zeugen schaft abiegen würden. Florian hatte nämlich das Un glück, in feinen Kuabenjah-ren eine lachlustige) lebensfrohe Natur zu sein, was ihm auch die meisten Schlüge, Stöße und Ohrenriebler eingebracht hätte. Lange Zeit hatte er.sich 'nicht angewöhneil könneii, bei Tische has „Maul zu halten', wie es sich für einen „Bub'n' gehört. In seinem Heißhunger, den er stets mit zu Tische gebrach^ hatte er es oft nicht erluarten

können, bis alle andere» Dienstboten einen Löffel voll ans der Schüssel genouimen und die Reihe an ihn gekoiilinen lvar, was zur''Folge gehabt, das; der Großkriecht ihiil mit dem Löffel so auf den Handrücken schlug, daß. ihm vor Schmerz der .Hunger verginge Abgesehen von diesen Untugenden war aber bald zu bemerken, daß ans Florian ein geschickter Ar beiter lverden wird. Er lvar fleißig and zeigte für die Landwirtschaft großes Interesse. Auch ehrgeizig lvar er und ließ sich gerne als sehr stark und arbeitsam loben

», wie Tanzen, Singen und Spielen hätte Florian keinen Sinn. Ailch die Liebe znm zarten , Geschlecht erlvachte in ihnr nicht. Nun er Großknecht ' geworden lvar, bekam er ein großes Verantwortlichkeits- ' gefühl und hielt am Hofe alles in peinlicher Ordiilliig. ' Er redete mit den andeoen Tieirstboten nicht viel, zeigte ihnen ein ernstes Gesichit und es wurde bei seiner An- wesenheit bei der Arbeit überhaupt nicht viel geredet.. Sonn- und Feiertags versäumte et weder im Winter noch inl Sommer die erste Messe

uni fünf Uhr früh und. ver brachte fast den ganzen Vörillittag in der Kirche zn, wo er seinen bestimnUeir Platz gerade der Kanzel ge genüber in der Breimerschen Bank hatte. Wer die geistige Beschäsfenheit' des Florian ans seinen glanz- und ausdruckslosen Augen zu ergrüirhe» > versucht haben lvürde, der lväre sicherlich getäuscht wor- !den. Denn der Florian besaß einen sehr guten Anffas- j sllngsgeist und war trotz seiner vielen Entbehrungen sehr A denkfähig. Das ,koinrte schon daraus ersehe

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Tiroler Volksbote
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Pagina 4 di 20
Data: 18.03.1906
Descrizione fisica: 20
verlangte, dann waren Schubladen und Geldbeutel zu und die beiden Alten schimpften im edlen Verein über Verschwendung und Viel- braucherei. — Gleich sektisch und genau waren die Prähanser- leute in Bezug auf Reinlichkeit und Ordnung im Hans und das Mariele hatte Gelegenheit, hierin eine gute, aber bittere Schule durchzumacheki. All diese Dinge sah der Florian mit offenen Augen und von Tag zu Tag wuchs seine Achtung und Verehrung für das Mariele. Es war zu Anfang August und auf der Almwiese, der einzigen

, welche der Prähauser noch selbst bearbeitete, waren fremde Taglöhner beschäftigt, das Heu einzubringen. Das Mariele mußte ihnen alle Tage das Essen hinauftragen. Eines Morgens war das Mädchen schon sehr früh auf dem Wege. Es hatte einen schwerbepackten Korb auf dem Rücken und keuchte hart die steile Waldlehne empor. Plötzlich hörte es hinter sich Schritte und als es umsah, erblickte es den Florian, der auf demselben Wege zu des Erstfelders Wiesen hinauf mußte. Das Mädchen zitterte ein weuig, der Florian

aber schrie schon von weitem: „Guten Morgen, Mariele — du bist früh auf dem Wege!... Hast schwer zu tragen, gelt?' „Es tut's schon,' erwiderte das Mädchen, „ich bin nur warm geworden, weil's gar so steil heraufgeht.' „Geh, Mariele, stell nieder und lass' mich einmal deinen Korb tragen — kannst ein bißchen verschnaufen,' sagte der Florian. . „O nein, beileibe nicht, Florian,' hüstelte das Mädchen, indem es noch.röter wurde; „es könnte uns jemand begegnen und dann müßte ich mich in den Boden hinein schämen

.' „Sei nicht närrisch!' lachte etwas gezwungen der Knecht; „alle Leut' wissen, wie hart du es beim Prähauser hast und daß man dir mehr auslegt, als deine Kraft vermag;... übrigens wird's doch nichts Schlechtes sein, wenn ich dir deine Last ein bißchen abnimm... und begegnen tut uns auch niemand — es ist noch zu früh — kannst sicher sein.' Das Mädchen wehrte sich noch, als aber der Florian stärker drängte, schaute es ihm treuherzig in die Augen und sagte: »Ja, er ist schon schwer, der Korb

.., Wenn d' halt nachher so gut bist und mir ihn ein bißchen abnimmst, tu' ich dich wohl recht schön bitten;... weiter droben trag' ich ihn dann schon wieder selber.' Es stellte ungeniert den Korb nieder und der Florian nahm ihn rüstig auf; dann schritten sie neben einander her. Das Mariele hätte gern etwas geredet, eS wußte aber in seiner Schüchternheit nicht recht, wie es ein Gespräch anfangen sollte; aber auch der Florian schien für seine Gedanken keine Worte zu finden. So wanderten sie schweigend mitsammen

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Tiroler Volksbote
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Pagina 11 di 16
Data: 04.09.1904
Descrizione fisica: 16
bewogen hat, ist noch nicht genügend aufgeklärt. Wie sich herausstellt, sind die Wunden doch nicht lebensgefährlich. (ZW. Nachträglich wird uns berichtet, daß man den Täter in einem Schuppen fand und verhaftete.) Florian oder VIe LeWchte eine» llnechtez. Eine Geschichte von Netmmlcht. Auf dem Krankenbett. — Der Sensenmann klopft an. -- Eitle Sorgen. — Ein braver Hausvater und eine Mutter. ^k°ls der Florian beim Stradegger als Knecht eingetreten war, tarn wieder eine gewisse Ruhe und Sicherheit

und ein Gefühl des Wohlseins über ihn; aber gerade diese Ruhe und die Ausspannung von den früheren Aufregungen und Sorgen brachte einen Rückschlag auf den Körper mit sich und ließ die Keime einer Krankheit reifen, die der Florian längst schon mit sich in den Gliedern herumgetragen hatte. — An einem Sonn abend im Advent klagte der Florian über heftiges Kopfwehe und starkes Frösteln; er mußte sich flüher zu Bette legen und die Bäuerin richtete ihm einen heißen Tee. Am Sonntag in der Früh hatte das Fieber

nicht nachgelassen, sondern war eher schlimmer geworden und bleischwer lag es dem Florian in allen Gliedern. — Man holte einen Doktor, welcher bedenklich die Achseln schupfte und auf längeres Drängen der Bauersleute er klärte, der Florian habe das hitzige Fieber oder den Typhus. Richtig begann der Knecht am Sonntag nachmittags schon zu phantasieren und das Fieber wuchs von Stunde zu Stunde. Am Montag hatte der Kranke wieder einige helle Augenblicke und er wurde mit den Sterbsakramenten versehen

. — Von nun an tobte das Fieber durch volle sieben Wochep und während dieser ganzen Zeit kam der Florian nicht ein einzigesmal zum Bewußtsein. Mariann', die gute Bäuerin, hatte der Hausdirn Küche und Wirtschaft übergeben und ließ es sich nicht nehmen, den Florian in eigener Person zu Pflegen. Tag und Nacht faß sie am Krankenlager des Knechtes und wandte demselben soviel aufopferungsvolle Liebe und zarte Sorgfalt zu, daß sie auch für ihr leibliches Kind nicht mehr hätte tun können. Nur ab und zu wurde sie auf kurze

Zeit von einem alten Nachbarsweiblein am Krankenbett abgelöst. — Der Stradegger erschien täglich ein paarmal in der Krankenstube und erkundigte sich mit der Sorge eines Vaters um das Befinden des armen Knechtes. — Der Doktor mußte alle Tage kommen — oft holte ihn der Bauer mitten in der Nacht — allein seine Kunst schien macht- los gegenüber dem rasenden Fieber. Mehrmals erklärte er, der Florian könne es keine 24 Stunden mehr aushalten, daS Fieber müsse ihn verbrennen. Und doch hielt eS der Florian

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 29.03.1945
Descrizione fisica: 4
nur als velhstvcrstiimlliclie i >: mimente dos Wnldsinndes nnsnh. betracb- die irolio lb moinsoliai' der beiden !u;!- ■r.u Leute mit l'nwilier „lob glaube gar Pu liebsi diesen Sause wind!''. sagte er eines Tages zu seiner Tocb- :er. und da bat .Marearctbe mit glühendem (iesielit ihren V.ner. ihr Florian zu Manne 7 a rieben. Aber da war Christophorus ärgerlich gc- \\ orden. „Die Tochter eines Ratsherrn und ein Mann ohne Beruf! Niemals! Denn Malen, was ist das schon? Flatterkunst und Gaukelei. Cs steckt kein Frnst und keine W issenschaft

dahinter. Wenn er wenigstens Porträts und Wandbilder malen wollte, aber er verspielt seine Farben mir mit blühenden Härten und Kinderköpfen. Nein, eher gäbe Ich Dich einem Schuhmacher, der sich mit seinem Leder abmiiht'' Da wagte Margarethe keine Crwiderung und wollte traurig in ihre Kemenate gehen, aber der Vater hielt sic zurück. „Florian muß aus dem Hause, und Du mußt ihn ver gessen!' Weicher fügte er hinzu: „Aber Du sollst nicht traurig _ sein, nenne mir einen anderen Wunsch! Nächsten Monat hast

Du Heburtstag. ich will Dich für den begrabenen Traum gern entschädigen!' Margarethe dachte eine W eile nach und Sagte dann bescheiden: ..So wünsche ich mir ein hübsches Andenken an Florian. Er soll mir eine kleine wilde Mohnblume ma len. wie ich sie sommers gern vom Feld rand pflücke.' Nun hälfe der Ratsherr seiner Tochter zwar lieber ein seltenes Geschmei de geschenkt, denn die unwägbaren Dinge des Gefühls waren ihm immer etwas unbe haglich. aber er hielt sein Wort und gab sogleich bei Florian die Blume

in Auftrag. „Kommt in einer Woche wieder, lieber Oheim!' sagte Florian und kopfschüttelnd entfernte sich der Ratsherr.. „Daß inan, so eine einfache Blume zu malen, soviel Zeit brauchte!' Fr fand indessen nach acht Tagen die Staffele! noch leer und ließ sich mißmutig auf weitere acht Tage vertrösten. Warum hatte er nicht auch gleich die kleine List erkannt, die Florians Abreise hinauszögern sollte? Denn anders konnte <y sich die feere Leinwand nicht erklären. Als er aber am Schluß der zweiten Wo che immer

noch keine gemalte Blume vor fand, wurde er sehr zornig. „Ihr seid ein Nichtskönner. Florian, und ein Faulpelz! Noch heute verlaßt Ihr das Haus! Florfan blieb ruhig. „Wartet doch noch bis morgen, lieber Oheim', bat er. Aber Christophorus hatte keine Geduld mehr. „Morgen Ist cs zu spät, denn m morgen hat Ja Margarethe schon Gcburts. — Er biß sich auf die Lippen, fuhr aber fort: „Nim, das gellt Euch nichts an. Ich brauche das Bild nicht mehr!' Aber nun waren Florians Augen aufgeblitzt. „Eine Stunde. Oheim! „Packt

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Lienzer Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 03.01.1891
Descrizione fisica: 16
Zweite Beilage zu Nr Nitker Florian Waldauf von Waldenstein. Von Prof. August Unterforcher. Ungefähr im Jahre 1440 war es, als im Dörfchen Asch auf dem freundlichen Ber geshange, über welchen man von Absalters- bach nach Anras hinaufsteigt, den Eheleuten Georg Waldauf und Nothbnrga Wieser ein Knäblein geboren ward, welches bei der Tau fe den Namen Florian erhielt. Die Eltern, einfache Bauersleute, faßen auf dem Wald aufgute, welches der Vater vom Hochstifte Brixen, wohin das Gericht Anras

. Das Diplom ist datiert auf dem Feld zu Ardenburg in Flandern am 29. Juli 1488. Die adeligen und ritter mäßigen Freiheiten und Rechte bestätigte bald daraus König Maximilian I. für Florian Waldauf, für dessen Brüder Peter, Lienhard, Niklas und Hans, ebenso für deren Vater Georg Waldaus. Das Diplom ward ge fertigt zu Mittelburg in Seeland am 25, August 1488. Er erlaubte ihnen darin roth zu siegeln, und daß sie vor niemanden als vor den Landesfürsten und deren Vögten belangt werden dürfen. Von nun an finden

, da Maximilian nach dem Tode seines Vaters das vollständige Regiment im deutschen Reiche übernommen hatte, ernannte er seinen lieben Waldauf zu seinem obersten Hoskanzler und zn seinem und des Reiches Rat. Ä1g,xinMg,ni Rom. reZis eonsiliarius ae ea.lieellg.i'Mö plostonc)taiiu8 wird Ritter Florian Waldaus gemeinhin in den päpstlichen Bullen genannt. Er wurde auch vielfach in den wichtig sten Angelegenheiten und zu Botschaften ver wendet. So z. B. hat er mit Nikolaus von Firmian und Christoph Markgrasen

er sich beim Feldzuge in den Niederlan den und durch die Vermittlung der oben ge nannten Wechselheirat erworben hat, mögen ihm diese Auszeichnung gebracht haben. Florian Waldaus war ein durchaus edler und ritterlicher Mann, trenebewährt wie Gold in der Feuerprobe, ein wahrer Tiroler, der seine Heimat und sein Landl lieb hatte, fromm und gottesfürchtig, und der „reinen, zarten, hochgelobten Jungfrau und Gottesmutter' gänzlich zugetan. Ein Zng seines edlen Herzens darf hier nicht Übergängen werden. Der alte

Vater lebte noch, als der Sohn die höchsten Stufen seines seltenen Glückes hinanstieg. Und dieser vergaß seinen Vater und seine Brüder nicht. Alle Auszeichnungen, die er erhielt, wendete er auch seinein alten Vater vom 3. Jänner 1891. und seinen Brüdern zu, insoweit es ihm nur möglich war. In den Wappen- und Adels- diplomen erscheinen neben Florian auch seine Brüder und sein Vater; sür diese erbat und erhielt er die nämlichen Adelsfreiheiten, wel che ihm zugedacht waren. Ziemlich frühzeitig scheint

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Tiroler Volksbote
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Pagina 6 di 18
Data: 29.05.1904
Descrizione fisica: 18
Seite b. „Tivolev Wolksbote.' Ishvg. XII. Zudringlichkeiten' der Fremden gefallen, sondern hatte auch mancherlei Heimlichkeiten mit anderen Burschen. — Der Florian wollte oft verzappeln vor Eifersucht. Die Rosl aber lachte ihn aus und hielt ihn zum Narren. Mehrmals redete sie tagelang kein Wort mit ihm und schmollte, der Florian wußte nicht, warum; er konnte sich ihre Zugetanheit nur wieder mit teuren Geschenken erwerben. Eine silberne Damenuhr hatte er ihr gekauft, einen seidenen Schurz

, einen neuen Hut; die Kosten dafür hatte er aber wieder aus seinen Ersparnissen in der Raiffeisenkasse bestreiten müssen. Die Rosl hatte niemals ein Geld; ihren Lohn hängte sie auf den letzten Kreuzer an Näschereien, an Putz- und Schmucksachen. Zu Ende August erfuhr der Florian zufällig, daß das Bernergütl in Hochbrunn um den billigen Preis von 2000 Gulden zu haben sei. Gleich lief er zur Rosl und teilte ihr seinen Plan mit, das hübsche Bauernhöfchen zu kaufen. „Hast auch ein Geld zum Kaufen?' fragte

ist ganz lustig,' lachte die Rosl. „Ah, so bist du gestimmt?' erboste sich der Florian und ging zornig fort. In den nächsten Tagen spielte jetzt der Florian einmal den Beleidigten; er ging nicht mehr zum Sonnmwirt und ließ die Rosl allein. — Das lief dem Mädchen sehr wider den Strich; es hatte den Florian noch viel zu wenig ausgebeutet und mußte darum durchaus eine Versöhnung anstreben. Es gelang ihm auch richtig, den Florian durch Schöntun und Schmeicheleim bald wieder ganz für sich zu gewinnen

. Obwohl nun sein Verhältnis mit der Rosl in gleicher Weise wie früher fortbestand, war der Florian durch die letzten Ergebnisse doch sehr nachdenklich und fast traurig geworden. — Er ging jetzt oft recht tiefsinnig und wie verloren Hemm. — Auf einem solch planlosen Gang außerhalb Friedlach begegnete er eines Tages plötzlich, und ohne daß er ausweichen konnte, dem Stradeggerbauer, seinem früheren Schaffer. (Fortsetzung folgt.) Der liebe Gott geht übers Land. Eine kvrze Feldpredigt. ^chön steht's Heuer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 03.08.1909
Descrizione fisica: 8
Seite 6 »Der Tiroler' DienStag, 3. August 1909 -1 Was der „Florian' vermag. Am Mon tag saßen um die fünfte Morgenstunde vier Bozner Bürgersöhne anscheinend „sehr' un wohl auf einer Bank vor einem Bozner Hotel, ein fünfter bemühte sich vergebens, seine Kol legen auf die Füsse zu bringen. Befragt, wo her das schwere Unwohlsein wohl komme, sagte einer der Herren, sie hätten von dem Gastgeber in liebenswürdiger Weise als Ab schiedstrunk einen mit „Florian' benamfeten SchnapS bekommen

, von dem die vier getrunken hätten, während der fünfte den StärkungStrunk zu seinem Glücke ausschlug. Einer der vier hätte sofort, nachdem er mit dem „Florian' nähere Bekanntschaft gemacht hatte, erbrochen, dem gehe es auch relativ gut, die andern aber hätten, seitdem sie den „Florian' im Leibe haben, Lähmungserscheinungen. Die Sache machte ewiges Aufsehen und die herbeigerufene Sicherheitswache hatte Mühe, die unter den Folgeerscheinungen des „Florian'-GenusseS Lei denden in ihre Wohnungen zu bringen

. Ob der „Florian' allein oder nur nur in seiner Ver bindung mit den vorher stattgefundenen reich lichen GambrinuS- und Bacchusopferungen diese Wirkungen erzeugt hatte, die einer schweren Alkoholvergiftungen gleich kamen, ist bis zur Stunde nicht festgestellt. Jedenfalls wird es gut sew, dem neuesten SchnapStyp nicht zu großes ! Vertrauen entgegen zu bangen. Hrobe nächtliche Ruhestörung. ES ist recht schön, wenn man über die gesunde Lunge eines Kindes beruhigt sein kann; allein allzuviel ist ungesund. Besonders

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 31.07.1858
Descrizione fisica: 6
auch die hungarischen Fürsten vnd Herrn Herrn Hansen von WnlfelSdorss vnd dem Stiffter zu allen gnaden, gunst und guelem willen bewegt.' Außer den genannten Ritterorden besaß Florian Waloaus noch drei andere Orden, nämlich den Sct. Brigittenorden, den MäßigkeitSorden und den Tapferkeitsorden vom goldenen Löwen. Die Jnsignien deS BrigittenordcnS sieht man auf einem Bildnisse deS RitterS in Hall;^) sie bestehen aus einer doppelten Kette mit dem Bilde der MuttergotteS, welche daS Jesu kind am linken ArMe hält

, ^*) nebst der Umschrift: ^Knosce vmnes to 6iIiKenlos. Dieser Orden legte den Mitgliedern die Verbindlichkeit auf, daS Leiden Christi andächtig zu betrachten. Man weiß, daß Ritter Florian sein Lebenlang ein eifriger Verehrer der Geheimnisse deS Leidens Christi war, und er ließ auch, um seinen from men Gefühlen Ausdruck zu geben, auf Begehren deS Ordens unsers Erlösers, „den man nennet fand Bir- gittenorden,' vaS sogenannte Buch der himmlischen Of fenbarungen der heil. Birgitta von Schweden in deut scher

Sprache auf seine eigene Kosten drucken. (Nürn berg durch Anton Koburger 1502. Mit vielen Holz- *) Z' Hall kennten sich mehrere Bildnisse des Ritters Waldaus, z. B. auch im Lesezimmer der »Stubenherrn.» DSlubenherrn« heißen zu Hall die Mitglieder des Lesever- eineS, welcher daselbst schon seit dem Beginne des 1L. Jahr hunderts besteht. DaS älteste — noch jetzt vorhandene — Nerzeichniß der »Herrn Stubengesölln« nennt uns den Ritter Florian Waldauf als Stifter dieser Gesellschaft, wozu er mit 40 Beamten

und Bürgern von Hall den Anfang machte. DaS nämliche OrdenSzeichen mit dem Mnttergottesbilde findet man auch in der Stiftungsurkunde der Heiligenkapelle zu Hall abgebildet. schnitten.) Auf dem ersten Blatte dieses nun äußerst selten gewordenen Buches lieöt man folgendes: „Der edl und gestreng Herr Florian Waldauf von Walden- stein zu Rettenberg, königlicher Rath und Statthalter der österr. Schatzkammer zu Innsbruck, wahrer Lieb- baber der heiligen Birgitte und günstiger Beförderer deS heil. Ordens

und aller Arten von unehrbaren Reden. Die Jnsignien des TapftrkeitSordenS waren ein goldener Löwe mit zwei Ringen um den HalS. Er wurde zur Belohnung der Tapferkeit im Kriege und der Treue gegen den Landes fürsten ertheilt. Ritter Florian behielt die Häuser und Güter, welche ihm durch die Großmuth seines Kaisers zu Stuhl weißenburg eingeräumt worden waren, im ungestörten Besitze bis zu seinem am 1. Jänner 15lO erfolgten Tode. WaS nach seinem Tode-daraus geworden ist, kann nicht mehr bestimmt werden. Man weiß

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Tiroler Volksbote
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Pagina 10 di 20
Data: 26.09.1909
Descrizione fisica: 20
1909 im 85. Lebensjahre gestorben. Florian. Eine Geschichte von Reimmichl. War der Pech-Hans schon mit allerlei Fuhrwerken durch die Welt gefahren, mit Leiterwagen und mit Schlitten, mit Kutschen und Karren, aber eine Fahrt per Dampf hatte er noch nie mitgemacht. Hielt er es daher an der Zeit, einmal eine Dampffahrt zu probieren. Es war ini Hochsommer, drüben in Trockenfeld, an einem grünen Sonntag. Der Hans gehörte zwar nicht mit in die Bruderschaft zum Zapfen-Peter und Zipfel-Much, zum Schlnck

elendiglich ersoffen; so aber tut ihm das Bad außerordentlich wohl und „fünf Minuten Aufenthalt', meint er> „kann auch nicht schaden'. Stand droben auf dem Brunnenstocke ein Bild des heiligen Florian mit dem Wassereimer in der Hand und es ist dem Hans allgemach vorgekommen, als ob der Heilige fortwährend mit dem Kübel Wasser auf seinen brennenden Kopf heruntergieße. Anfangs war ihm die Kühlung sehr lieb und willkommen; er dankte dem Heiligen für seine liebreiche Sorge, doch bald meinte der Hans

, das Wasser sei allzu naß und zu kalt. Er drehte sich und streckte sich, alles wollte nichts helfen. St. Florian goß und goß und immer traf der Strahl mitten ins Gesicht. Das wurde dem Hans zu toll; er schickte sich an, wieder abzufahren. Allein, es ging nicht, er war ins Wasser hineingeschraubt. St. Florian aber goß beharrlich weiter. Da faßte sich der Hans ein Herz und schrie zum Heiligen empor: „.Heiliger Florian, jetzt hör' amol auf!' Jedoch St. Florian ließ sich nicht beirren, er goß und goß

weiter. Der Hans glaubte sogar zu bemerken, wie der Heilige verstohlen zur Seite lache. Soeben war anch der Mond hinter der Brunnensäule emporgestiegen und der zog seinen Mund hinauf bis hinter die Ohren und lachte herzlich mit. Da überkam den Hans ein kaltes Gruseln; St. Florian schien nicht auf ihn zu hören, der Kübel wurde nimmer leer, das Wasser im Troge stieg höher und höher; schon fühlte er es langsam den Hals heraufkriechen. Da sing der arme Hans an zu schreien und zu lamentieren, daß es einen Stein

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 21.08.1940
Descrizione fisica: 4
der vom Wind niederge legten Baumstämme ^.n die Firma Deci mo Mazzoldi: Benennung einer Straße nachdem Marschall der Lüste Italo Balbo; Approvlerung des neuen Reglements für die Gemeindeärztin nnd Gemeinde-He bamme: Entlassung der heimischen Ge meindeangestellten. die für Deutschland optiert haben. Voltsbewegung im Zuli 8 Geburten: Erminia Pugneth des Giorgio: Immacolata Sinn des Gugliel mo; Adolfo Gntmorget des Carlo; Maria Florian des Carlo; Barbara Hagemann des Enrico; liberto Luigi Obermazoner

des Francesco: Erica Wohlgemuth des Martino; Rosa Ambach des Alfredo. 4 Trauungen: Giovanni Strozzega mi Maria Morande!!; Ottone Ortler mit Ma ria Ambach: Luigi Dissertar! mit Rosa Spaner; Guerrino Florian mit Maria Ziller. Ausgervandert: 170; zugelvandert: 36. Besuch im Fasciohause Neulich statteten der bisherige Zonen« inspektor Dr. Vittorio Milella und der neue Zoneninspektor Candido Puccioni dem Fasciohause in Begleitung des Sekre tärs des Kampsfascto, Bettini, der Pode stà und des Vizekommandanten

der GJL, Gino Battisti einen Besuch ab. Sie besich tigten die einzelnen Lokale, in denen Lei ter der GJL und fascistische Frauen Ihrer gewöhnlichen Tätigkeit oblagen. Todesfälle Hier starben nach längerer Krankheit versehen mit den hl. Sakramenten, zwei ledige Bauern, beide mit dem Namen Florian: In Sant'Antonio der dortige Besitzer Enrico Florian, genannt „Peter müller Helndl', im Alter von 69 Jahren, in Pozzo der Wiesmüllerbauer Edoardo Florian im Alter von 65 Jahren. Beide waren Männer vom alten

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 18.08.1886
Descrizione fisica: 8
. Der in der Gelehrtenwelt bestens be kannte Professor Dr. Bernhard Jülg, k. k. Re- gicrungsrath ?c., Professor an der Universität zu Inns bruck und eine Zierde derselben, ist im Alter von 61 Jahren am vergangenen Samstage verstorben. — In Brixlegg starb am 14. ds. der dortige wackere Bürger meister Florian Lambirger. Fremdenverkehr. Der Fremdenzug hat in letzter Zeit stark überHand genommen und ist besonders die für Bergtouren sehr günstige Witterung den Touristen sehr zu statten gekommen. Die Ausflüge auf die Mendel

werden immer beliebter und dürften jetzt schon die Kälterer damaligen Gemeindeväter einiges Reuegefühl empfinden, daß sie sich die schöne Gelegenheit entgehen ließen, und das gewinnreiche Projekt der Mendel - Fremdenstation dem Judenthum und dessen Verbündeten in den Schoos warfen. Zu spät! — Auch der „Schlern', die „Seiser alpe', das „Rittnerhorn' wird Heuer ungemein zahlreich besucht. . Jubelfeier in St. Florian. Der „Steyr. Ztg.' entnehmen wir, daß das Fest des 25jährigen Bestandes des kath

. Gesellenvereines in St. Florian (Ober-Oester reich) am 8. d. in wahrhaft glänzender Weise begangen wurde. — Schon am Bortag hatte der Ort den schönsten Flaggenschmuck angelegt, Blumen, Kränze und In schriften gaben dem Markte ein festliches Aussehen. Am Abend war Beleuchtung und Fackelzug. Das Stift beherbergte da bereits einen hohen Gast, nämlich den hochw. Herrn Feldbischof Dr. Gruscha, den verdienst vollsten Centralpräses der Gesellenvereine Oesterreich- Ungarns. Am frühen Morgen schon herrschte reges Leben

Vereinsmitglieder von St. Florian stattfand. Um 3 Uhr Nachmittags wurde der eigentliche Festzug vom Stistshose aus durch den freundlichen Markt zum Gasthofe des Herm Breinesberger gehalten. Das Programm der Festversammlung war sehr reichhaltig und wies nicht weniger als 13 Nummern auf. Gesang und Musik wechselten mit Reden, Toasten und Dekla mationen. Wir wollen nur wegen ihrer praktischen Bedeutung erwähnen die gemüthliche Ansprache des Msgr. Carl Jordan aus Bozen, wobei er besonders in öen jüngeren

Vecemspräsides und der Gesellenverein von St. Florian mit Fahne beiwohnten. — Um 9 Uhr war hierauf im Stifte Conferenz, a» welcher, unter dem Vorsitze Sr. dischöfl. Gnaden Dr. Gruscha, mehr als 30 Präsides der Gesellenvereine Oesterreich-Ungarns theilnahmen; diese Conferenz, welche 2 Stunden dauerte, beschäftigte sich ausschließlich mit Vereinsangelegenheiten. Der Markt und besonders das Stift St. Florian, wo die Vereins präsides die liebevollste Aufnahme fanden, haben Alles gethan, um das Fest

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 01.08.1856
Descrizione fisica: 8
. N ««-i. »« s? 1 I 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 3 3 9 9 10 W 11 11 12 12 13 13»/, 14 15 16 17 19 13 2v 19 21 20 22 21 23 22 24 22'/, 25 23 26 24 27 25 23 L5'/- Jot), deö Joh. Maurer von Neumarkt, nnn wvhnbast zu Schlanders Johann Malaier von Nenmarkt Martin Ki'eser nnn dessen Witwe Anna, geb. Nomaui von Neumarkt Florian von Fioresi zn Neumarkt Anna Khol, geb. Andergassen von Neumarkt Theres Khol von Neumarkt Maria Witwe, Amplatz, geb. Pern- ter von Montan Anna Poli (Palli) des sel. Mathias von Neumarkt Theres Schoru, geb. Dallabaja (Delvai) von Neumarkt Johann Dallabaja (Delvai) vou Neu markt Franz u. Anna, minderjährige Kin der und Anna Witwe des sel

. Josef Vonell von Neumarkt ThereS Flirt, geb. Schacher von Neumarkt Bonsi Jgnaz von Neumarkt Jguaz Schorn von Neumarkt Blasius Pernter von Montan Rosa Daniel nun Witwe Amplatz geb. Ruedl vo» Neumarkt Jobann Michael Dr. v. Vilas zu Vill Die landesfurstliche Pflege zu Kältern und beziehungsweise der Pfand. Inhaber Andrä Fürst vou Giova- nelli zn Venedig Verlassensctiaftsmassa des Karl Nas- mo von Neumarkt Florian von Fioresi zu Neumarkt Michael Franzelin von Nenmarkt Josef und Mathias des sel Mathias

33 Klafter. Acker mit Weinbau, Moosgruudstück Nov. Kat. Nr. 3059, Gränzen: 1. Gemeindeweg, 2. Jobann Malaier, 3. Bartlmä Pfitscher, 4. Florian von Fioresi, von 9 Starland 62 Klafter. Acker mit Weinbau, Moosgrundstück, Nov. Kat. Rr. 3062, Gränzen: 1, Gemeindeweg, 2. Witwe Kieser, 3. Bartlmä Pfitscher, 4. Anna Khol, von >6 Starland. Acker mit Weinbau, Moosgrundstück, Nov. Kct. Nr. 3063, Gränzen:'1. Gemeindeweg, 2. Florian von Fioresi, 3. Bartlmä Pfitscher, 4. Theres Khol, von 3 Starland. Acker

, von 11 Starland 4 Klafter. Acker, Moosgrnndstück Nov. Kat. Nr. 3077, Gränzen: l. Gemeindeweg, 2. Johann Dr. v. Vilas, 3. Witwe Heisl, 4. Karl Rafmo Verlassenschaft, von 935 Klafter. Acker nnd Wiese mit'Weinbau, Moosgrundstück, Nov. Kat. Nr. 3073, Gränzen: 1. Ge meindeweg, 2. die landesfürstl. Pflege Kältern, 3. Peter Amplatz und Witwe Lanzinger, 4. Florian v. Fioresi, von 32 Starland 4 Klafter. Acker nnd Wiese mit Weinbau, Moosgrundstück Nov. Kat. Nr. 3079. Gränzen: 1. Gemeinde weg, 2. Karl Rajmo

Verlassenschaft, 3. Anton Grnber und Josef Wegscheider, 4. Michael Fran zelin, von 15 Starland 65.Klafter. . Acker, Moosgrundstück Nov. Kat. Nr. 3030 , Gränzen: l. Gemeindeweg, 2. Florian v. Fio resi, 3. Josef Wegscheider, 4. Josef und Mathias Pichler, von 4 Starland 76 Klafter. Acker, Moosgrnndstück Nov. Kat. Nr. 3031, Gränzen: l. Gemeindeweg, 2. Michael Franzelin 3. Josef Wegscheider, 4. Johann Oberberger, von 4 Starland 75 Klafter. Acker mit Weinban, Moosgrnndstück Nov. Kat. Nr. 3032, Gränzen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 31.07.1858
Descrizione fisica: 6
. Von der bosnischen Grenze, der Aufstand. Nachtrag. Siilter Florian Waldaus vnn Waldenstein. Amtlicher Theil. Se. k. k. apostolische Majestät haben mit Allerhöchstem KabinetSschreiben vom 16. Juli l. I. die in verschiedenen Kronländern dermalen noch bestehenden Rekruten-Rück stände aus Gnade nachzusehen und zu befehlen geruht, daß eS auch von den zur Tilgung derselben bereits an geordneten Revisionen und sonstigen Maßregeln abzu kommen hat. Nichtamtlicher Theil. Politische Uebersicht. Der Ausschuß

im glorreichen Triumphe Unserer Herrschaft unterwarfen, endlich in Hinsicht der Dienste, welche besagter Florian Waldauf von Walvenstein UnS und dem heiligen römischen Reiche im Kriege gegen König WladiSlaw von Böhmen im Unsern Königreiche Ungarn männlich, tapfer und treu geleistet bat — haben Wir UnS einschlössen, denselben Florian Waldauf von Waldenstein zu einer freiwilligen Belohnung in Unserm Lager bei Stuhlweißenburg mit den Abzeichen der goldenen Ritterschaft (iniratao militiso insignilius) zu zieren

, und haben ihn durch die drei «Streiche, welche Wir ihm nach herkömmlicher Art mit Unserm entblößten königlichen Schwerte auf den Rücken gegeben, mit besagter Würde auf ewige Zeiten betheiligt. UeberdieS haben Wir dem genannten Florian Walvaus von Waldenstein, dessen Erben und Nachkommen, zur Wahrung seiner neuen Würde die Behausung, Wein güter, Aecker und Wiesen, welche vordem dem MoyseS v. Butzla zugehörig waren, mit sämmilichcnRechten und Anhängseln, ingltichen die jüdische Synagoge nebst der Behausung deS Hebräers

Jfaak in Unserer Stadt Stuhl weißenburg, welche der genannten Synagoge angebaut ist, gleichfalls mit allen Rechten und Zugehörigkeiten — gegeben, eingeräumt, überlassen und geschenkt. — Wir boffen, daß besagter Florian Waldauf von Waldenstein, Unser ProtonotariuS, und dessen Erben vermöge dieses Beweises Unserer Huld in Zukunft mit nicht minderer Treue, Beständigkeit und Tapferkeit UnS und Unsere Erben immerdar dienen werden. Gegeben in Unserm Lager bei Unserer Stadt Stuhlweißenburg (^Ilia liegaNs

Urkunde ersichtlich ist — ebenfalls in lateini scher Sprache geschrieben. „Wir WladiSlaw von Gottes Gnaden, König von Ungarn und Böhmen u, s. w. senden dir edlen und ge strengen Ritter Florian Waldauf von Waldenstein, Pro- tonotariuö der kaif. königl. Majestät, Unsern Gruß. ES ist der königl. Würde vorsichtiger Gebrauch, daß sie nicht nur Diejenigen zu würdigen Ehrentiteln erhebt, welche entweder für die Erhöhung deS königl. Ansehens, oder für die Ausbreitung deS Erdreiches treffliche Thaten ausgeübt

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Lienzer Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 16.06.1914
Descrizione fisica: 12
, Lienz; 13. Oberbichler I., Nußdorf; 14. Hai- denberger Anton, Debant und 15. Hochw. Kooperator Oberleiter, Dölsach, 2264 Teiler. Am Schleck: 1. Haidenberger Andrä, Debant, 318^ Teiler; 2. Trost Alois, Wind -Matrei; 3. Putz Albert, Debant; 4. Neumaier Andrä, Gaimberg; S. Dr. Wurnig, Lienz; 6. Gruber Florian, Debant; 7. Vergeiner Andrä, St. Johann i. W.; 8. Innwinkl Karl. Lienz; 9. Hochw. Kooperator Oberleiter, Dölsach; 10. Trost Josef, W.- Matrei; 11. Oberbichler Johann, Nußdorf; 12. Egger Michael

, Wind.-Matrei; 13. Iakober Johann, Lienz; 14. Wallensteiner Josef, Nußdorf; 15. Wallensteiner Josef sen., Debant; 16. Köster Peter, Lienz; 17. Egger Johann, Nikolsdorf; 18. Greil Johann, De bant; 19. Schöpfer Franz, Lienz und 2V. Kottnigg Karl, Debant. Gedenkbeste: 1. Kottnigg Karl, Debant; 2. Gruber Florian, Debant; 3. Trost Alois, Wind.-Matrei; 4. Putz Albert, Debant; 5. Wallen steiner Josef sen., Debant; 6. Köster Peter, Lienz; 7. Darandick, Waffenmeister, Lienz; 8. Achammer, Sillian

; 9. Wallensteiner, Nußdorf; 10. Fahnenpatin Frau Hotelier Wittich. Alt-Prags; Serienbesie zu 30 Schuß. 1. Vergeiner Andrä, St. Johann i.W.; 2. Trost Alois, Wind.-Matrei; 3. Hochw. Kooperator Oberleiter, Dölsach; 4. Haidenberger Andrä, Debant; 5. Egger Michael, Wind.-Matrei; 6. Iakober I., Lienz; 7. Bodner, Sillian; 8. Achammer, Sillian; 9. Gruber Florian, Debant; und 10- Dr. Wurnig, Lienz. Serienbeste zu 5 Schuß: 1. Vergeiner Andrä, St. Johann i. W.; 2. Haidenberger Andrä, Debant; 3. Trost Alois, Wind.-Matrei

? 4. Egger Michael, Wind.-Matrei; 5. Hochw. Kooperator Ober leiter, Dölsach; 6. Kais. Rat Dr. Wurnig, Lienz; 7. Trost Josef, Wind.-Matrei; 8. Gruber Florian, Debant? 9. Achammer, Sillian und 10. Iakober, Lienz. Prämien für die meisten Schleckschüsse: 1. Gruber' Florian. Debant; 2. Haidenberger Anton, Debant; 3 Köster Peter, Lienz,- 4. Kais. Rat Dr. Wurnig, Lienz und 5. Inwinkl Karl, Lienz. Prä mien für die erste Tagesnummer: 1. Bodner, Sillian, am 1. Juni; Vergeiner Andrä, St. Johann i. W , am 2. Juni

; Kohler Wilhelm jnn., Lienz, am 7. Juni und Putz Albert, Debant, am 8. Juni. Prämien für die letzte Tagesnummer: Ver geiner Andrä, St. Johann i. W., am 1. Juni; Hai denberger Andrä, Debant, am 2. Juni; Kais. Rat Dr. Wurnig, Lienz, am 7. Juni und Gruber Florian, am 8. Juni. Die Zahl der abgegebenen Schüsse be trägt 4420. Vermischtes. Ein Abendessen für 800.000 Z6rsnsn. Der kürzlich verunglückte Sports mann Theodor Dreher war nicht nur ein lei denschaftlicher Automobilist, sondern auch ein begeisterter

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 07.08.1856
Descrizione fisica: 8
- 15 14 16 15 17 16 13 17 19 18 20 19 21 20 22 21 23 22 24 . 22'/- 25 23 26 24 27 25 23 25'/- Vor-, Zuname und Wohnort der Besitzer. Joh. des Joh. Maurer von Neumarkt. nun wohnhaft zu Schlanders Johann Malaier von Neninarkt Martin Kiefer nun dessen Witwe Anna, geb. Romani von Neumarkt Florian von Fiorcsi zn Nenmarkt Anna Khol, geb. Andergassen von Neumarkt Theres Khol von Neuinarkt Maria Witwe Amplatz, geb. Pern ter von Montan Anna Polt (Palli) des fel. Mathias von Neumarkt Thercs Schor», geb. Dallabaja (Delvai) von Neumarkt Johann Dallabaja (Delvaiz von Nen markt Franz u. Anna, minderjährige Kin

der und Anna Witwe des fei Joses Vonell von Neumarkt Theres Fliri,. geb. Schacher . von Neumarkt Bonsi Jgnaz von Neumarkt Jgnaz Schorn von Nenmarkt Blasius. Pernter von Montan Rosa Daniel, nun Witwe Amplatz, geb. Rnedl von Neumarkt Johann Michael Dr. v. Vilas zu Dill Die landessürstliche Pflege zn^ialtern nnd beziehungsweise der Pfand inhaber Andrä Fürst von Giova- nelli zn Venedig Verlassenschaftsmassa des Karl Raf- mo von Neumarkt Florian von Fioresi zu Nenmarkt Michael Franzelin von Neumarkt Josef

, Gränzen: 1. Gemeindeweg, 2. Johann Mau rer, 3. Witwe Walili, 4. Witwe Kieser, von 6 Starlaud 38 Klafter. Acker mit Weinbau, Moosgrnudstück Nov. Kat. Nr. 3059, Gränzen: 1. Gemeindeweg, 2. Jobann Malaier, 3. Baitlmä Pfitfchkr, 4. Florian von Fioresi. von 9 Starland 62 Klafter. Acker mit Weinban, Moosgrundstück, Nov. Kat. Nr. 3062, Gränzen: >. Gemeindeweg, 2. Witwe Kiefer, 3. Vartlmä Pfitscher, 4. Anna Khol, von :6 Starland. Acker mit Weinbau, Moosgrundstück, Nov. K,.t. Nr. 3063, Gränzen: 1. Gemeindeweg

, 2. Florian von Fioresi, 3. Bartlmä Pfuscher, 4. Theres Khol, von 3 Starland. Acker, Moosgrundstück. Nov. Kat. Nr. 3064, Gränzen: l. Gemeindeweg, 2. Slnna Khol, 3. Bartlmä Pfitscher nnd Johann Laizari, 4. Maria Amplatz, von 19 Starlaud 59 Klafter. Acker. Moosgrundstück Nov. Kat. Nr. 3065, Gränzen: i. Gemeindeweg, 2. Theres Khol, 3. Johann Lazzari. 4. Anna Poli, von 7 Starland 38 Klafter. Acker mit Weinban, Moosgrundstück. Nov. Kat. Nr. 3066, Gränzen: 1. Gemeindeweg, 2. Witwe Amplatz, 3. Johann Lazzari

, Gränzen: 1. Ge meindeweg, 2. Rosa Witwe Amplatz, 3. Witwe Heisl, 4. die landeslürstl. Pflege Kaliern, von 11 Starland 4 Klaftcr. Acker, Moosgrundstück Nov. Kat. Nr. 3077, Gränzen: I. Gemeindeweg, 2. Johann Dr. v. Vilas, 3. Witwe Heisl, 4. Karl Rafmo Verlasseufchaft. von 935 Klaftcr. Äcker und Wiese mit Weinbau, Moosgrnudstück, Nov. Kat. Nr. 3073, Gränzen: l. Ge meindeweg, 2. die landesfürstl. Pflege Kältern, 3. Peter Amplatz uud Witwe Lanziuger, 4. Florian v. Fiorcsi, von 32 Starland 4 Klafter. Acker

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 14.10.1911
Descrizione fisica: 12
in Unterplanitzing auf die Fuchsjagd. Etwa 450 Schritte unterhalb und westlich der Haltestelle Montiggl stell ten sie sich auf, und zwar Atz am nördlichen Rande der dort befindlichen Wiese, Vorhauser auf der süd liche» Seite knapp am Waldrande. Einige Meter hinter dem Standorte des Vorhauser, parallel mit dem Waldraude, führt von Osten nach Westen, von Gebüsch versteckt, ein Fußsteig, auf welchem die Füchse zu wechseln Pflegen. Am gleichen Abende hatten sich auch Florian und IakobSinnan dieselbe Stelle

auf die Fuchs passe begeben. Florian Sinn bezog einen Posten östlich, Johann Sinn westlich von Vorhauser, ohne daß dieser die beiden bemerkte. Nach einiger Zeit begab sich Florian Sinn zu seinem Jagdgenossen Jakob Sinn und benutzte dabei den oben beschriebenen Fußweg. Als die beiden nun am gegenüberliegenden Wicsenraude den Rudolf Atz bemerkten, gingen sie — Florian Sinn voraus — leise austretend und sich im Flüstertone unterhaltend, auf dem Steige wieder zu rück iu der Richtung nach Osten

. Als sie den Staudort des Karl Vorhauser passier ten, gab dieser aus seinem Jagdgewehre aus einer Entfernung vou zirka zehn Schritten einen Schrot schuß ab, desseu ganze Ladung den Florian Sin» in Brust uud Hals tras. Den hiedurch erlittenen Ver letzungen erlag Sinn infolge innerer Verblutung nach kurzer Zeit. Vorhauser verantwortete sich dahin, er habe im Gebüsch etwas rauschcu gehört, und sich bewegen WZ Nach den ärztlichen Berichten bewährt sich bei Rheumatismus, Gicht und Neuralgie als ein prompt

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Fogli Annunzi Legali Prefettura Trento
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Pagina 5 di 11
Data: 25.12.1920
Descrizione fisica: 11
gna colla quale partì per l'Albania, e risulta disperso dall'agosto 1918. Dovendosi in seguito a ciò supporre che vor rà a subentrate la presunzione legale della mor te ai sensi della leggi 31 -marzo 1918 N. 128 B. L. I. viene avviata dietro proposta idi Si gismondo Florian dimorante a Caldaro la pro cedura allo scopo della dichiarazione di morte del disperso diffidando ognuno a dare al gin. dizio notizia delta sunnominata persona. Antonio Florian viene diffidato a comparir? innanzi

geb. Kainz vom 1-7-1920 auf Grund d,es Amnestiedekretea vom 13-X.1920 eingestellt wurde. BEZIRKSGERICHT MERAN Abt. IV, am 15. Dezember .1920. EBERLIN 3436 G. ZI. T III 284-20 - 2 EINLEITUNG des Verfahrens zur Todeserklärung des Anton Florian iSohnes des Alois und der Fran ziska Rosiehatt, geboren, in Kaltem am 6.1-1899, Besitzers dort, der im. Oktober 1917 zur 14. G©~ birgsbrigade einrückte, nach Albanien kam, und seit August 19.18 verschollen ist. Da liienach anzunehmen ist, dass die gesetz liche

Vermutung des Todes im Sinne dea Ge setzes -vom 31. März 1918 RGBL. N. 128 ein treten wird, wird auf Ansuchen- des Sigmund Florian in Kaltem das Verfahren zur Todeser klärung des Vermissten eingeleitet. Es wird demnach die allgemeine; Aufforde rung erlassen, dem Gerichte - Nachrichten über den Genannten Xu geben. Anton .Florian, wird aufgefordert, vor dem gefertigten Gerichte zu erscheinen oder es auf andere Weise in die Kenntnis seines Lebens zu setzen. Das Gericht wird nach dem 1. Juli 1921

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