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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1845
Marianisches Gebetsbuch : vorzüglich eingerichtet zur Verehrung der heiligsten Jungfrau Maria hinter dem Hochaltare in der Stift- und Pfarrkirche zu Bozen ; mit einem Stahlstiche des Gnadenbildes und dessen Geschichte
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Pagina 362 di 417
Autore: / mit Genehmigung des hochwürdigsten fürstbischöflichen Ordinats zu Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 404 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 96.258
ID interno: 318266
Heiliger Florian, der du deine Knegsgefährtei, i zum Bekenntniß des christlichen Glaubens gebracht hast. Heiliger Florian, der du dieselbe» zur Errin gung der Marterkrone ermuntert hast, Heiliger Florian, der d» den heiligen Glauben mit lauter Stimme bekennet hast. Heiliger Florian,,der du dich dem Landpflcaer Aquilins selbst vvrgestellct hast, * 3 Heiliger Florian, der du um Christi Willen t große Marter erlittten hast^ Heiliger Florian, der du grausam bist geschla gen worden, Heiliger Florian

, der du mit glühenden Haken bist gebrennet worden, Heiliger Florian, der du in dem Glauben stand haft verblieben bist, Heiliger Florian, der du dich freiwillig aner- borhen hast, den Tod auszuftehen. Heiliger Florian, der du an einen Mühlstein gebunden, und in die Enns bist geworfen worden. Heiliger Florian, der du in den Himmel mit der Marterkrone bist gezieret worden, Heiliger Florian, der du nach deiner Begrab- niß einen Tobten erwecket hast, Heiliger Florian, der du. viele Presthafte ge- -, ^ heiler hast

, Heiliger Florian, du auserwählter Patron in den Fenersbrünsteu, ) O du Lamm Gorres, welches du hinwegnimmst -Sünden der Welk, verschone uns, o Herr! Bitt für Ms/

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Tiroler Wastl
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Pagina 9 di 16
Data: 08.10.1924
Descrizione fisica: 16
richte n's a paar leicfjitere Fälle her, und Florian wußte, was er zu 'tun hatte. Am nächsten Vormittag standen dann ein paar Nervenkranke vor den Prüfungskandidaten, die herausbringen mußten was ihnen fehlte. Das war nun für die jungen Studenten, die noch wenig Praxis besaßen natürlich nicht leicht. Aber Schedlherr war ein guter Mensch; wenn ein Kandidat gar arg lang brauMe sagte er: „so, ich lasse Ihnen jetzt 5 Minuten: Zeit und geh' einstweilen in mein Kabinett; wenn sie nach 5 Mi nuten

nicht wissen, was dem Patienten fehlt, sind sie durchgesallen." Wenn dann der Herr Professor wieder erschien, konnte Kandidat immer eine befriedigende Antwort geben; daraus wandte sich aber Schedlherr in auffallender Weise etwa nicht dem Kandidaten, sondern seinem Florian zu und sagte unter Augenblinzeln: „Die Prüfung ist bestanden!" 1 Auch sonst war Florian unentbehrlich. Niemand, auch die Assistenzärzte, die oft wechselten, kannten sich so bei den komplizierten elektrischen Apparaten aus, die heute

in der modernen Psychiatrie angewendet werden, wie Florian, und niemand konnte leichter mit einem rabiaten Patienten fertig werden, als Florian mit seiner Bärenkraft, und dazu hatte ihn der Herr Professor noch im japanischen Jiu-Jitsu ausbilden lassen. , Kurz und gut, Florian war die rechte Hand des Universitätsprofessors, und bildete sich nicht wenig ein darauf. Abends schmiß er am Stammtisch! nur so mit lateinischen Brocken herum und bei der Feuerwehr, wo er natürlich bei der Sanität war, hielt man große

Stücke auf ihn. Er sagte nie anders als: „I und der Professor hab'n heint . . " Ta kam das große Feuerwehrfest heran, bei dem natürlich Florian dabei sein mußte. Als er zu seinem Professor fragen ging, ob er den Sonntag frei haben könne (denn Sonntag vormittags war Dienst), sagte ihm der: „Mein lieber Florian, es ist! mir wirklich sehr unan genehm, aber ich Hab' für morgen vormittag einen kranken Grafen zur Untersuchung herbestellt und da tat ich Sie wirklich notwendig brauchen. „Jst's denn nit

möglich daß Sie doch kommen." „Teisl, Teisl", sagte Florian und kratzte sich hinter den Ohren, „es ist halt das 25- jährige Jubiläum, und wenn i nit dabei bin, do wiss'n's ja selber, Herr Professor." „Also dann bleib'n's halt aus. Gute Unterhaltung, aber sind's solid, daß wir am Mon tag wieder arbeiten können." Als dann am Montag unser Florian mit einem Mordskater in die Klinik kam, war der Teufel los. Der Professor schimpfte und wütete. Niemand hatte nämlich ohne Florian die elektrischen Apparate

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 22.12.2000
Descrizione fisica: 16
Tageszeitung Fr 22,12,2000 Nr. 257 Sechs Flieger im Pub Von Artuk Oberhofek Z gimal haben sich die Staats anwälte Guido Rispoli und Giancarlo Bramante den an derthalbminütigen Tonbandmit schnitt angehört. Und immer wie der stoßen die Ermittler im Mord fall Carmen Wieser auf Satzfrag mente, mit denen sie die letzten Au genblicke im Leben des Mädchens aus Sillian rekonstruieren und die Indiziepfeile gegen Florian Sulzen bacher zuspitzen können. Die vor läufig letzte Neuheit: Carmen Wie ser

muss sich an jenem Abend stundenlang von mehreren Män nern bedrängt gefühlt haben. Das Mädchen sagt um 3.15 Uhr, seuf zend, sinngemäß, dass sie fünf Stunden lang gegen ihren Willen festgehalten werde. Staatsanwalt Rispoli bestätigte gestern gegenü ber Journalisten, dass der Ton bandmitschnitt den Kern des Er mittlungsverfahrens darstelle. Dass der Abend mit Florian Sul zenbacher & Co. - zumindest ge gen Ende hin - alles andere denn harmonisch verlaufen ist, das be weisen die Aufzeichnungen der österreichischen

von den Ermittlern durchgecheckt werden. Die Spur könnte sich insofern als interessant her- ausstellen, zumal die Experten des Erkennungsdienstes unter den Fingernägeln des Mordop fers Hautpartikel und Blutspu ren gesichert haben. schaff „one“. Aus dem Dokument geht hervor, dass Florian Sulzen bacher und Carmen Wieser bin nen einer Stunde fünf Telefonge spräche geführt und sich ebenso- Aus dem Tonbandmitschnitt filtern die Ermittler im Mordfall Carmen Wieser immer beklemmendere Details heraus. Demnach

ist das Mädchen aus Sillian anjeyiem Abend in Innichen nicht aus freien Stücken fünf Stunden lang mit Florian Sidzenbacher zusammen gewesen. viele SMS ausgetauscht haben (siehe Grafik). Auch Florian Sul zenbachers Aussage, derzufolge gengenommen hat. Womit sich die Position tles jungen Mannes abermals verschlechtert hat. Er- Staatsanwalt Guido Rispoli, Tatverdächtiger Florian Sulzenbacher: Vorbeugehaft auf unbestimmte Zeit verlängert das Mädchen um 2 Uhr bereitwil lig zu ihm nach Hause gegangen wäre

, dass Sulzenbacher auch der Autor jener beiden mysteriösen Anrufe ist, die Carmen Wieser um 02.52 und um 02.57 Uhr entge- wissheiten: * Florian Sidzenbacher sagt in bezug auf den Streit tun, tt.1.1 .7 IJlir die Unwahrheit, weil nachweislich mindestens eine zweite männliche Ferson zu gegeben war, * die Tat hat einen sexuellen Hintergrund. Die ermittlungstechnische Si- Sulzenbacher bleibt in Haft Voruntersuchungsrichterin Alessandra Burei hai gestern die Verlängerung der Vorbeugehaft gegen Florian

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 03.07.1997
Descrizione fisica: 16
noch persönlich. Moralisch nicht fertigt das aber noch lange nicht einen Fan-Club. Sollte er gemordet haben, dann gehört Florian Egger hinter Gitter. Und zwar sofort. Wer weiß, mach sich mitschuldig. Die Mutter des mutmaßlichen Rau bmörders Florian Egger im Gespräch mit der Tageszeitung: Sie lwfft, daß ihr seit zwei Wochen flüchtiger Sohn noch lebt. Indes verdichten sich Gerüchte, daß Egger bei der Fremdenlegion angeheuert haben könnte. Von Stefan Nicouni „Mi fotografieren? Na, des will i nit“, wimmelt Maria

Krebsleiden erlag, bedeutete eine große Zä sur im Leben der Familie Egger. Und nun bereitet ihr Sohn Flori an große Sorgen. Alle Gedanken kreisen um ihn. Daß Florian der Bankräuber von Meran und Mörder des Carabinieri in Zivil sein soll, das kann Maria noch nicht glauben. Besonders nachts sei es schlimm, meint sie. Schla fen könne sie wenig. Bei jedem Geräusch, das von außen durchs Fenster dringt, keime in ihr Hoffnung auf, daß Florian zurückkomme. Doch seit jenem Donnerstag abend, an dem Florian

nach der Arbeit zu ihr gekommen war, um eine neue trockene Hose zu ho len, und dann vor den Augen der Mutter wie ein Wiesel über den Hang hinunterflog, um den Ca- rabinierieinheiten zu entkom men, seit dem Tag hat Florian laut seiner Mutter kein Lebens zeichen mehr von sich gegeben. Die Gerüchte einer möglichen Flucht in die Schweiz zu Ver wandten oder Bekannten, wie sie die Zeitungen verbreiten, seien ein Blödsinn. Florian habe keine Verwandten oder Bekann ten jenseits der Grenze. Ob ihm Das Fahrrad

hat Florian Egger in Fondo gekauft (skin) Das Fahrrad, das in der Ka sernenstraße in Meran in der Nähe des Tatortes gefunden wur- Straßenseite befindet, sehr wohl an den schmächtigen, freundli chen jungen Mann erinnern kann. „Er kam ein paarmal im Jahr zu mir, um einen Blumenstrauß zu kaufen. Manchmal hat er auch ei nen Blumentopf gekauft“, meint die Verkäuferin. Florian Egger war wahrlich kein Unbekanntei: Von jenen, die ihn kennen, wird er als sympathischer, etwas intro vertierter junger Mann beschrie

ben, der weiters nicht sonderlich Freunde oder Bekannte auf der Flucht helfen und ihn ver stecken, darüber will Maria sich nicht äußern. „Ich weiß es nicht“, ist ihre knappe Antwort. Darüber will sie nichts sagen. g -.J ' ; '- c ' - - fe-t...- ri- probierten und in die Tiefe sprangen. Diese Furchtlosigkeit hat ihm sicherlich zur Flucht verholfen und ihn wahrschein lich nicht unwesentlich vor der Ergreifung durch die Sicher Elternhaus Florian Eggers: Mutter Maria wartet auf ein Lebenszeichen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 15.11.2000
Descrizione fisica: 16
ausbedungen hatte, die mit großer Spannung erwarte te Entscheidung: Der Haftbefehl gegen Florian Sulzenbacher, dem Inslang einzigen Tatverdächtigen im Mordfall Carmen Wieser, wui- de von der Voruntersuchungsrich terin bestätigt. Außerdem verfüg te Roberta Marchion, dass gegen den jungen Mann aus Innichcn Vorbeugehaft verhängt wird. Flo rian Sulzenbacher, 27, bleibt, also, bis auf weiteres in der .Justizvoll- zugsanstalt Santa Maria Maggiore in Venedig. Auch wenn die italienische Tages presse den jungen

Mann seit Ta gen mit aller Vehemenz und Phantasie in die Mörderpfanne haut, so ändert die Entscheidung von Voruntersuchungsrichterin Roberta Marchiori nichts daran, dass die Indizienlage gegen Flo rian Sulzenbacher äußerst dünn ist. Von der medial kolportierten Indizienwucht sind nach dem gesun gen Tag noch zwei Mosaikstein- chen übrig geblieben: • die Tatsache, dass Florian Sul zenbacher die letzte Person war, die Carmen Wieser le bend gesehen hat; • und das Telefonat zwischen Car men Weser

und deren FVeundin in Sillian, Angelika Egarter. Eine Voruntersuchungsrichterin hat gestern den Haftbefehl gegen Florian Sulzenbacher bestätigt und gegen den Innichner Vorbeugehaft verhängt. Nichtsdestotrotz sind von dem anfänglichen Indizienberg nur mehr zivei Mosaiksteinchen übriggeblieben. Darunter ein mitgeschnittenes Telefonat, dass den 27-jährigen Pusterer am Ende sogar entlasten könnte. | Hauptverdächtigen verkehren. | Denn: Indem Florian Sulzenba- i eher spontan zugegeben hat, ■ dass

auf dem Mitschnitt seine Stimme zu hören ist, hat er sich wenn er genau weiß, dass die ge richtsmedizinischen Gutachter den Todeszeitpunkt auf 3.10 Uhr festgelegt haben? Sulzenbachers Anwalt Mauro De Piiscalis gestern gegenüber der Tageszeitung: „Mein Mandant hat nichts zu verheimlichen und will zur Wahr heitsfindung beitragen." Auch der Anwalt weiß zu genau, dass Die Justizvollzugsanstalt in Venedig, Tatverdächtiger Florian Sulzenbachen „Ich habe ein reines Gewissen" vielleicht in den Augen

der Er mittlungsbehörden in die Nes seln gesetzt, kriminalpsycholo gisch kann diese Aussage auch gegenteilig interpretiert werden. Die Gretchenfrage: Gibt denn ein Mörder spontan zu, um 3.10 Uhr einen Streit gehabt zu haben, die zeitliche Nähe zwischen dem Telefonat und dem mutmassli chen Todeszeitpunkt allein nicht ausreicht, um einen Mörder zu überführen. Der von einigen Medien erweckte Eindruck, dass die Ermittlungs behörden die Schlüssel zu Florian Sulzenbachers Zellers bereits weg geworfen hätten

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 11.02.2004
Descrizione fisica: 16
Die Bombe aus Rom Im Mordfall Carmen Wieser gibt es erneut eine sensationelle Wende: Laut einem noch streng geheimen Gutachten des Speziallabors der Carabinieri (RIS) stammt die dritte Stimme auf dem Tonbandmitschnitt von Frank Thäder. Für Florian Sulzenbacher eröffnet sich damit wieder ein Mittäter-Szenario. Exklusiv die neuen Fakten. Von Artuk Oherhofek D as dreiseitige Gutachten aus dem Speziallabor der Carabinieri in Rom (RIS) liegt seit vergangenem Montag auf dem Tisch der stellvertreten

den Staatsanwälte Giancarlo Bra- mante und Guido Rispoli. Das sen sationelle Ergebnis der Experti se: Eine der männlichen Stimmen auf dem Tbnbandmitschnitt stammt von Frank Thäder. Nachdem Frank Thäder am 16. September vergangenen Jahres vor Beamten der Kripo Rosen heim den Mord an Carmen Wie ser gestanden hatte, schien es so, als würde der einstige Hauptver dächtige, Florian Sulzenbacher, seinen Kopf vollends aus der An klage-Schlinge ziehen können. Der Grund: Frank Thäder hatte in den Verhören immer angege

ben, den Innichner nicht zu ken nen, ihn nie gesehen zu haben. Das sensationelle Gutachten aus Rom stellt die Einzeltäter-The se nun wieder in Frage. Mehr noch: Für Florian Sulzenbacher tut sich jetzt wieder ein Mittä ter-Szenario auf. Der Schwurge richtsprozess im Mordfall Car men Wieser, eh bereits ein Ma rathonverfahren, ist damit wie der völlig offen. Das Gutachten des RIS („Repar- to Investigazioni Scientifiche“) ist der vorläufige Schlusspunkt in einer Parallelermittlung, deren Wurzeln

bereits in der Urphase der Ermittlungen gesetzt worden sind. Es war am 3. Juli 2001, als die Staatsanwälte Guido Rispoli und Giancarlo Bramante nach Ve nedig reisten, um den damaligen Hauptverdächtigen im Mordfall Carmen Wieser, Florian Sulzen bacher, zu verhören. Damals wallten die Ermittler ei nige Aspekte in Bezug auf den Tonbandmitschnitt vertiefen. Der investigative Hintergrund ist bekannt: Auf dem Anrufbe antworter einer Freundin des Mordopfers, Andrea Gutwenger, ist ein handfester Streit

zwischen dem späteren Opfer, Carmen Wieser, und mehreren Männern verewigt („Eees Schweiiine, losst mi außiii, i will hoam!“), der sich, soviel steht außer Frage, in der Nacht auf den 6. November 2000 um 03.15 Uhr zugetragen hat. Florian Sulzenbacher höchst selbst hatte zugegeben, dass eine der Stimmen die seine sei. Wem allerdings die andere/n männli- che/n Stimmten gehörten, darü ber schwieg sich der 30-Jährige aus. Bis heute. Bereits frühzeitig gelangten die Ermittler im Mordfall Carmen Wieser zu der Überzeugung

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 01.04.1997
Descrizione fisica: 16
Di 1.4.1997 Nr. 64 10 Tageszeitung I M L A N D EISACKTAL - WIPPTAL „Der Florian braucht Hilfe“ Der 29jährige Vülanderer Bankräuber Florian Gruber bleibt in Haft, weil ihn der Voruntersuchungsrichterfär gemeingefährlich hält. In Grubers Heimatdorf sieht man die Dinge anders. Von Artur Oberhofer D er 72jährige Gasser-Vater von der gleichnamigen Pension dachte sich nichts dabei: Nachdem Florian Gruber zwei Glas Roten gekippt hatte, und das war ja keine Sel tenheit, erkundigte

er sich bei dem älteren Mann, wie lange denn die Bank offen halte. Als der Gasser-Vater ihn über die Schließzeiten der Raika-Filiale in Villanders aufgeklärt hatte, be kam es Florian Gruber, das war am vorvergangenen Montag, plötzlich eilig: „Nor muaß i mi iatz schieinen“, erklärte er lapidar und machte sich auf den Weg in die Bank. Im Bereich der Raika-Filiale in Villanders spielte sich eine zweite Szene ab, die tiefe Einblicke in das Seelenleben des hinter Git tern sitzenden Verzweiflungstä ters zuläßt

: Einige Schulkinder bemerkten den Mann mit der blonden Perücke und dachten an einen verspäteten Faschingsauf tritt Grubers. Als ihn die Kinder anredeten, hielt sich Gruber den Zeigefinger an die Lippen - und ein kurzes „Pssst ..." entfuhr ihm. Die Diagnose der angeblichen Ge- meingefahrlichkeit, mit der Vor untersuchungsrichter Edordo Mori am vergangenen Freitag die Enthaftung des Florian Gruber abgelehnt hat, ist gerade in Vil landers für niemanden nachvoll ziehbar. „Der Florian braucht nicht Gefängnis

, sondern Hilfe“, heißt es im Dorf. Tatort Ralko in Villanders, Bankräuber Florian Gruber: „Ein grundehrlicher Mensch“ Florian Gruber, ein gelernter Maurer, hatte sich bei einem Mo torradunfall vor zwei Jahren ei nen Schädelbasisbruch zugezo gen, war seitdem arbeitslos und trank mit einer bestimmten Re gelmäßigkeit einen oder mehrere über den Durst Dennoch war er im Dorf nie unan genehm aufgefallen. Im Gegen teil. ln der Pension Gasser, es war dies sein Stammlokal, hält man Florian Gruber

nach wie vor für einen ehrlichen, anständigen Menschen. „Selbst wann er ge trunken hat“, so der Wirt, „hat er sich ordentlich aufgefuhrt Und auf den Tischen haben nochsovie- le Tausender herumliegen kön nen, der Florian hätte nie etwas genommen.“ Deswegen schenkte der Wirt dem armen Hascher auch einen al ten Wagen und steckte ihm öf ters ein bißchen Ta schengeld zu. Moralisch aber hatte es den jungen Mann freilich ab und an gepackt Es ist öfters vorgekommen, daß Florian Gru ber in betrunkenem Zustand von Selbstmord gesprochen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 11.12.2002
Descrizione fisica: 16
des „Schlächters von Bozen“ entscheiden. Der Auslieferungsprozess soll im kommenden Jahr stattfinden. Ihr Restaurant im Zentrum von Naturns Tel. 0473/668288 Familienfeiern, Betriebsessen Ruhetag: Donnerstag abends und Freitag ganztägig Der Kampf gegen Windmühlen Nach ajeht Verhandlungstagen ist die Verteidigungsstrategie der Anwälte Florian Sulzenbachers klar: Sie wollen darlegen, dass Ihr Mandant unmittelbar nach dem Streit mit Carmen Wieser nach Hause gegangen sei Warum die Sulzenbacher-Anwälte

mit dieser These kaum durchkommen können. Von Artur Orerhofer B is 3.17 Uhr des 6. Novem ber 2000 gehen die Ver treter der Anklage, die Staatsanwälte Guido Rispoli und Giancarlo Bramante, und die Ver teidiger Florian Sulzenbachers, Emanuele Fragasso Jr. und Mau- ro De Pascalis, Hand in Hand: Bis zu dem Zeitpunkt waren Florian Sulzenbacher und Carmen Wie ser - wie der auf einem Anrufbe antworter verewigte, heftige Streit zwischen dem Angeklagten und dem späteren Mordopfer be weist - zusammen. Was in der Folge

geschehen ist, darüber herrscht zwischen den Prozessparteien diametrale Un einigkeit. Die Position der Anklä ger ist bekannt: Sie gehen davon aus, dass Carmen Wieser kurz nach dem Streit mit Florian Sul zenbacher und dem noch nicht identifizierten Mann ermordet worden sei. Anders die Verteidiger des Ange klagten, die in den ersten acht Verhandlungstagen verzweifelt versuchten, ein alternatives Tat szenario zu skizzieren: Unmittel bai - nach dem Streit sei Florian Sulzenbacher nach Hause gegan gen

kaum. Dass Florian Sulzenbacher kurz nach dem Streit von Carmen Wieser abgelassen und nach Hause gegangen wäre, dagegen spricht in erster Linie der Inhalt des Tbnbandmitschnittes. Be stimmte Aussagen des Angeklag ten („Ich kann bis 7 Uhr warten, bis mein Vorarbeiter (Georg Burgmann, Anm. d Red.) vorbei kommt”, oder: „13 Kilometer der- rensch du’s net“) lassen viel eher den Schluss zu, dass Florian Sul zenbacher und dessen Komplize (über dessen Identität sich der Angeklagte beharrlich aus schweigt

) ihr Vorhaben, mit Car men Wieser intim zu werden, konkretisieren wollten. Es wäre unlogisch zu glauben, dass Florian Sulzenbacher weni ge Minuten danach von Carmen Wieser abgelassen hätte. Glaub würdig wäre diese These bei spielsweise, wenn Sulzenbacher in den Tagen nach der Tat zumin dest versucht hätte, seine Freun din telefonisch zu erreichen, um sich zu erkundigen, wie sie denn nach Hause gekommen sei. Das ist nicht geschehen. Gegen das von den Sulzenbacher- Verteidigern hypothisierte Szen ario

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 06.01.1916
Descrizione fisica: 8
1 • ;■ DM . — 202 — wolle niemand um sich dulden im Hause. Die alte Josesa sei tot. Sterz inger habe im letzten Frühjahr die Nachricht davon in das Tal gebracht. „Der wildert wohl nach wie vor?" fragte Florian. „Mit Schlingenlegen mag er's wohl noch treiben," versetzte Ignaz; „aber zu einem neuen Stutzen, nachdem sie ihm den alten in Jenbach einbehalten hatten, hat er's nicht mehr gebracht. Wie er aus dem Gefängnis losgekonuncu war, hat ihn der Griesinger nicht mehr bei sich ausgenommen

und kein anderer hat's auch nicht tun wollen. Denn schau, wenn ihn auch das Gericht losgelassen hat, es glaubt doch jeder, daß er den Beck erschossen hat. Da ist er denn verkommen, treibt sich bettelnd in den Dörfern und in den Hütten im Gebirge umher, und wo er zu Schnaps kommen kann, da besaust er sich." Florian trat für Sterzingers Unschuld ein, indem er ansührte, daß die tätliche Kugel zu groß für dessen Stutzen gewesen sei. „Da soll's mich doch wundern," kopfschüttelte Ignaz, „ob, es an den Tag kommt, wer's

Veronikas auftrat. Selbst seine Er bitterung gegen Florian konnte von diesem Mittel keine Genug tuung erwarten, war doch Veronika nicht dessen rechte Mutter und er in dieser nicht zu beschimpfen. Es war eine heikle Sache, bei deren nachträglicher Anregung viel Unliebsames zur Sprache kommen konnte. Daß unter seinem Schwiegen ein Unschuldiger litt, kümmerte ihn nicht; litt derselbe doch eigentlich für die Kirche und gewann sich dadurch, tvenn auch unwissentlich, eine Krone im Himmel. — Florian besuchte

als je waren ihm ihre hübsche Erscheinung, ihr heiteres, so keckes und doch wieder so hingebendes und immer anmutiges Wesen gegen wärtig. Er fand den alten Mayr zusammengesunken, vertrocknet, mit schneeweißem Haar auf einem hölzernen Armstuhl in der Stube sitzend. Die Vögel sangen; aber ihr Chor war schlvach. Die Zahl der Käfige an den Fenstern und Wänden war nicht vermindert; allein es fehlten vielen die Insassen. Der Alte richtete nur einen gräm lichen, ja feindseligen Blick auf Florian, seinen Gruß erwiderte

er nicht, noch nahm er die dargebotene Hand. „Ihr erkennt mich wohl nicht?" fragte Florian und nannte seinen Namen. Mayr blieb stumm. Florian betrachtete ihn mitleidig. Nach einer Weile sagte er ihm, daß er von Evas Verschwinden gehört; ob er denn in der ganzen Zeit keine Nachrichten von ihr erhalten hätte? Die eisgrauen Brauen des Alten zuckten; aber er schwieg hart näckig. Florian seufzte. „Sprecht Euch doch aus," bat er. „Ihr wißt ja, daß die Eva und ich von jeher gute Kameraden

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 14.11.2000
Descrizione fisica: 16
Di 14 . 11.2000 Nr. 229 ] 5 Tageszeitung 'i ■" V. ■i'"¥ \ ? Oer Fundort der Leiche in Santo Stino, Mordopfer Carmen Wieser, Tatverdächtiger Florian Sulzenbacher: Gleichgültigkeit und Ungläubigkeit Foilxrtziniy tvu S. 1 - mehrmals aus der Provinz Vene dig telefoniert haben muss. Über das Umsetzersystem der Tele- fongesellsehaften können die Behörden den Aufenthaltsort eines Handy-Benutzers bis auf 30 Kilometer eingrenzen. Flori an Sulzenbacher hatte behaup tet, sich am fraglichen Tag nie

war zur Handy-Spur im Poli zeikommissariat in Innichen zu erhalten: „Wir haben nichts zu sagen“, so lautete die forsche Auskunft eines Mitarbeiters von Kommissar Mario Sica. In jedem Fall erlebte Anwalt De Pascalis gestern einen, wie er am Abend sagte, „überaus gelasse nen“ Häftling. Florian Sulzenba cher habe einmal mehr betont, dass er mit dem Mord an dem jungen Mädchen nichts zu tun habe und dass er sich die Bluttat nicht erklären könne, so Anwalt De Pascalis. Wörtlich sagte Sul zenbacher

der der Familie SuUanbacher.Zu- gang haben ist kaum anzuneh men, dass Florian Sulzenbacher sich auf diese Art und Weise eines potentiellen Sachbeweises ent ledigt haben könnte. Anwalt Ma rio De Pascalis: „Da wäre er dum mer als die Polizei erlaubt.“ Keine Ermittlungsrelevanz misst An walt De Pascalis auch dem Ohr ring, einer Damenbinde und dem Foto des Mordopfers bei, die in Sulzenbachers Zimmer gefunden worden waren. Dass sich Carmen Wieser in jener Nacht für kurze Zeit im Gästezimmer des Hauses Sulzenbacher

aufgehalten hat, das hatte der Tatverdächtige nie bestritten. Florian Sulzenbacher hat ge- (arob) „Die einen tuscheln“, so erzählt Konrad Maly, Portier im Krankenhaus, „die anderen können nicht glauben, dass der Bursche etwas mit dem Mord zu tim hat“ In der 3.000-Einwoh- ner-Gemeinde des Hochpuster tales war Florian Sulzenbacher bisweilen nie negativ aufgefal len. „Ein recht unauffälliger Typ“, so weiß Konrad Maly. Und auch die ehemalige Betreiberin eines Pubs im Dorfzentrum hat den jungen Mann in bester

Er innerung: „Der Florian war korrekt, nett und ruhig.“ Von den acht Sulzenbaeher-Kihdern gilt Florian als der besonnenste. Ein Bruder arbeitet im Postamt in Sexten und züchtet Schafe. Ein anderer Bruder arbeitet in .einem Sägewerk. Ein.dritter Stern, im Gespräch mit seinem Vertrauensanwalt, nochmals die einzelnen Etappen jenes Sonn tagabends rekonsutriert. Nach dem die beiden, zusammen mit anderen Mitgliedern einer Cli que, in der Pizzeria Bahnhof in der gleichnamigen Straße Pizza gegessen hatten, kehrte

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 08.10.1998
Descrizione fisica: 16
Do 8.10.1998 Nr. 198 Tag eszeitung Irrlauf eines Hirten Als Florian Egger am 12. Juni 1997 die Bank in der Gampenstraße in Obermais überfiel, hatte er mindestens 70 Millionen Lire Schulden. (arob) Die Geschichte, die Flori an Egger am 11. Juli vergange nen Jahres Staatsanwalt Cuno Tarfusser im Gefängnis von Bre scia auftischte, war fürwahr abenteuerlich. Und zum Teil er logen. Ein Bekannter, ein gewis ser Herbert, habe ihn im Jänner 1995 mit einem Mann aus Mittel italien bekannt gemacht

. Ein ge wissei- Carlo. Der habe für eine Finanzierungsgesellschaft na mens Geccoss in Reggio Emilia gearbeitet. Dieser Carlo habe ihm am Ende 30 Millionen Lire geliehen. Der Zinssatz: IG Pro zent. Weil Florian Eggerdas Geld nicht zurückzahlen konnte, habe er unter dem Druck der Wuche rer zunächst zwei Banküberfälle, dann jenen auf die Bank in Ober mais überfallen, sagte der Ange klagte aus. In dem ersten Verhör bezichtigte er sogar den gewissen Carlo der Tät. Wenngleich Flori an Egger am Ende die Tat auf sei

Lire belaufen hätten. Ein überzogener Konto korrent-Kredit. 15 Millionen Schulden fur ein Auto. Und zwei weitere Kredite. Das Geld hätte der nunmehrige Angeklagte laut einem längerfristigen Tilgungs plan abstntfern sollen. „Bank mäßig“, resümierte der Filiallei ter, „war Florian Eggers Situati on nicht rosig.“ Warum die Anwälte den Zeugen Ivo Ungerer vorgeladen haben. ist klar: Man will das Bild des hobbymäßigen Bankräubers zu rechtrücken und aufzeigen, daß Florian Egger, die Bank in Ober mais

, über private Probleme nicht geredet Er sei nicht mehr der selbe. Mensch gewesen. Wegen eines mehrjährigen Führerschei nentzuges, in Laurein gibt es kei ne öffentlichen Verkehrsmittel, habe Florian Egger schließlich die Maler-Tätigkeit aufgeben und sich im Rahmen des Leader- Projektes, mit mäßigem Erfolg, dem Radicchio-Anbau widmen müssen. „Aber auch da hat die Familie ihm unter die Arme ge griffen“, so Bernhard Egger, „weil allein hätte es der Florian eh nicht derpackt“ Der Traum beruf seines Bruders sei

Hirte gewesen. Von Aktih Ohekhofeh Y ie Uhren zeigen auf 15.48 | Uhr. Im Saal ist es mucks mäuschenstill. Florian Eggers Hände zittern. Nur schwerlich können seine Finger den kleinen Notizzettel halten. Seine Stimme ist holprig. Und wird noch holpriger, als er in einer spontanen Erklärung die Witwe von Candelora Zamperini - nicht im Gerichtssaal anwesend - um Verzeihung bittet. „Mir tut das, was ich verschuldet. habe, von ganzem Herzen leid. Ich halte nie jemandem wehtun wollen. Es war Florian Egger

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Volksbote
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Pagina 4 di 16
Data: 05.04.1962
Descrizione fisica: 16
des Gipfels. Erst da halbe ihn ein kleines Versehen vielleicht oder ein loses Gestein um den Sieg gebracht. Der Bürgermeister und ein paar Bauern saßen dabei und hörten es. Und als die jungen Bergsteiger sich anschickten, an die Bahn zu gehen, um zurückzufahren in die Stadt, sag ten sie, daß sie demnächst wieder kommen würden; dann müsse der Koffel daran glau ben, auch wenn er sich noch so dagegen sperre. ’ Florian erfuhr davon schon am nächsten Tage. Auch der Vinzenz wußte es, und er kam am Albend

zum Florian. Er traf- ihn allein im Roßstall und setzte sich zu ihm auf die Hafer kiste. • „Hast es schon gehört, Florian, den Koffel wollen s’ besteigen.“ Florian nickte verdrossen. „Hab’a schon g’hört.“ „Die aus der Stadt werden es schon packen, wenn sich von uns keiner »auf traut“ sagte Vin zenz lauernd. Florian gab keine Antwort, steckte den Pferden Heu auf die Raffeln und ließ das Wasser in die Barren laufen. „Wenn nur ich was machen könnt’“, fing. Vinzenz wieder an. „Aber ich kann ja.nichts

machen mit dem Bergsteigen. Mir werd all weil gleich so schwindlig. Aber daß du nicht schon lang dran gangen bist?“ ‘ Florian sah sich vorsichtig um, ob niemand um* die Wege sei. Dann hockte er sich zum yinzenz auf die Haferkiste. „Jetzt kann ich nimmer länger warten, Vin zenz. Der Koffel muß dran glauben. Und du mußt mir helfen.“ Vinzenz rührte in Unbehagen die Achseln: „Ich faab dir’s ja schon g’sagt, daß ich nichts machen kann mit dem Bergsteigen.“ „Das verlang ich auch gar net. Aber du mußt die Sachen zu dir nehmen

, Seil, Mauer haken und so weiter.. Bei mir darf ich nichts sehen.lassen, sonst, merken meine Leut, was ich im Sinn hato.“ In biederer Herzlichkeit Schlug Vinzenz dem andern.auf die Achsel. „Da kannst dich, verlassen, Florian, auf mich.“ „Und Maul halten, daß niemand was erfahrt. Natürlich,, dem Bürgermeister sag ich’s und —“ „Dga ist doch selbstverständlich“, nickte Vinzenz eifrig und malte dann dem Jugend freund in dep schönsten Farben aus,' was das für ein Triumph für ihn sein werde, die Erst

besteigung. „Wögen dem steig ich net nauf“, antwor tete Florian. ... „Das weiß ich schon. Aber trotzdem —“ • die Stalltilre kreischte,' der Oberhofer kam und Vinzenz wechselte flink das Thema. Am andern Tag schon erschien Florian gegend Abend in der Schmiede. Der Schmied, war zugleich Bürgermeister, und da, die Ge sellen draußen vor der Schmiede einem Wa gen neue Reifen aufpaßten, war der Meiste: . allein in der Werkstatt. Er stand vor dem Blasbalg und hielt ein Stück Eisen in die glühepden Kohlen

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