Saxl; Vinzenz Stötter für die freien Berufe; Karl Delueg, Holzhändler; Fritz Gschwenter, Kaufmann; Walter Mesner, BaUer; Luis Graus,. Kommissionär; Willi Heidegger, Gastwirt; Pepi 'Mühl3teiger, Fleischhauer; Dr. Hermann Solderer, Arzt; ' Dr. Peter Ueberbacher, Arzt; Hans Salazer, Handwerker. Das schwächste Glied Wir erinnern daran, daß im Februar Staats,-. Präsident Gronchi in Begleitung von Außen minister Pella einen Staatsbesuch in der So wjetunion abstattete. Wie es ihnen dort er gangen
ist, darüber haben wir bereits unsere Leser unterrichtet. Bekanntlich hat Außen minister Pella auch bei dieser Gelegenheit wie so oft das Selbstbestimmungsrecht der Völker als ein Grundrecht bezeichnet* Derlei Reden -sind sein Steckenpferd, wir dürfen nämlich nicht vergessen, daß er sich darauf auch etwas einbilden kann, denn ausgerech net ihm verdanken die Triestiner ihre „Frei heit“, d. h. die Rückkehr zu Italien, oder was in diesem Falle der Wahrheit besser entspre chen würde, in den Sch.oß
des Mutterlandes, welches offenbar, wie es uns ebenfalls die Erfahrung lehrt, für. die Entwicklung, das Wachstum und das Gedeihen ihrer Kinder zu sorgen verpflichtet (st. oder, wenigstens sorgen sollte. ■ ■ ,■ ■ -'■ ; v Um die Tragweite und die Aufrichtigkeit so wie den Ernst,und die,Einstellung;des.Herrn. Pella richtig zu erfassen,Stieren wir nachste hend eineh Leitartikel aus den „Dolomiten", veröffentlicht nach der Rückkehr Gronchis aus Moskau. In demselben ist Bezug genommen auf die italienischsprachige
sein, wenn man von ' Entspannung spricht. Wenn dieses Wort über haupt feinen Sirtn' haben soll, muß man das Gewissen über die Macht stellen.“ Was der „Corriere della Sera“ in diesen Kommentaren zum Rußlandbesuch der italie nischen Staatsmänner vorweggenommen hatte, wurde’ am 18. Februar von Außenminister Oh. Giuseppe-Pella ih seinem Rechenschafts bericht vor;-dem, Außenpolitischen Ausschuß der ’Abgeordnetenkammer amtlich bestätigt. 'Oh. Pella erklärtet ■ >jVon; italienischer Seite habe man in der Berlinfrage mit Nachdruck
die Notwendigkeit unterstrichen, daß man es der interessierten Bevölkerung — notfalls unter internationaler Kontrolle — überlassen müsse, über ihr Schicksal zu bestimmen. Dies sei ein demo kratisches Grundprinzip auf dessen Anwen dung Italien nicht verzichten könne.“ Wer wollte den Betrachtungen des „Cor riere della Sera“ nicht beistimmen? Wer wollte nicht On. Pella Beifall klatschen? Wer wollte nicht den sowjetischen Standpunkt ver urteilen, daß Kriege und Eroberungen Recht schaffen? Wer