. Auch bei den anderen Vorstandsmitgliedern gab es nicht viel Aenderungen. Der Herr Präses be stätigte mit Befriedigung die Wahlen und ge dachte auch des für das Vaterland den Helden tod gestorbenen Mitgliedes Herrn Jakob Raunig, wobei sich die Mitglieder zum Zeichen der Trauer und Mitgefühles von ihren Sitzen erhoben. Hie- mit war der offizielle Teil der Versammlung erledigt und man ging dann zum gemütlichen Ton über, auf daß der Verein auch weiterhin schön gedeihen möge. Das walte Gott. ** Rettungsabteilung der freiwilligen Feuer wehr
. Heute Samstag den 16. Jänner findet im Gasthof „Bären" die erste Jahreshauptversamm lung statt. Die Ausschußmitglieder der Feuer wehr sowie die aktiven Mitglieder der Abteilung werden ersucht, in Duxer und Mütze zu erschei nen; die zahlenden Mitglieder sind höflichst ein geladen. ** Selbstmordversuch. Hier wollte sich ein junger nervenkranker Landesschütze durch fünf Stiche in die Herzgegend das Leben nehmen. Die Verletzungen, die er sich beibrachte, waren nicht tödlich. Der Mann wurde in das Inns
brucker Garnisonsspital abgeliefert. Tages-Ueuigkeilen. * Furchtbares Unglück auf der Untergrund bahn in Neuyork. Am 7. Jänner früh ereignete sich auf der Neuyorker Untergrundbahn ein furcht bares Unglück. Auf der Haltestelle Kreuzungs punkt Broadway 59. Street entstand aus unbe« kannter Ursache eine schreckliche Explosion, die den gesamten Verkehr sofort ins Stocken brachte. In einigen Tunnelstellen brach Feuer aus und das Mauerwerk stürzte ein, als gerade ein dicht besetzter Zug vorbeifuhr
. Es wurden zahlreiche Personen, die schwere Brandwunden erlitten haben, geborgen. Beim Feuer im Tunnel fand eine Person den Tod, 700 Personen wurden durch den Rauch und die Dämpfe bewußtlos. Zur Zeit des Unglückes waren 500 Züge mit 300.000 Personen unterwegs; die Züge wurden in den vollständig verfinsterten Tunnels zum Stehen gebracht. Die Panik, die eintrat, war die schlimmste seit dem Bestände der Neuyorker Untergrundbahn. Hunderte von Aerzten und alle verfügbaren Ambulanzen eilten zu dem Ort