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Der Oberländer
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Pagina 9 di 12
Data: 08.08.1930
Descrizione fisica: 12
Aehrenfelde, Da lacht ein Blümerl blau, Ein schlankes zartes Dingerl, Ein Krönlein trägt es schau? Was ist das für ein Blümerl? Ach rat' einmal geschwind, Das süße zarte Wesen, Scheint mir ein Königskind. Das ffeuer. Von P. Nivard Stams. Vom Feuer weiß der alte Herr Schwenter allerlei zu erzählen. Es ist das erste, vornehmste und leichteste der vier Elemente. Deshalb strebt es in die Höhe und sucht alle Hindernisse zu überwinden, die sich diesem Drang entgegen stemmen. Das Feuer wärmt von oben herab

die Erde, die sonst in Eiseskälte erstarren würde. Aber auch in der Erde befindet sich sichtbar und unsichtbar Feuer. Sichtbar wird das Feuer aus der Insel Thula, heute Island genannt (Schwenter schreibt „Eißland". Er meint einen feuerspeienden Berg.) Da hört man das Feuer heftig brennen und prasseln. Es wirft große, ausgebrannte Steine weit von sich. Man vernimmt meilen weit ein solches Winseln, Heulen und Wehklagen, daß manche meinen, dies sei der Eingang zur Hölle. Der Berg Aetna auf Sizllien brennt

so heftig und wirft so starkes Feuer aus, daß die Seefahrer in der Umgebung bei Nacht dem Feuer und bei Tag dem Rauch dieses Berges folgen. Naturkundige behaupten, im Innern der Erde seien riesige Feuermassen. In vielen irdischen Wesen ist Feuer verborgen, das durch Reibung sichtbar gemacht werden kann. So macht zum Exempel Stein an Stein, Eisen an Eisen oder Eisen an Stein richtig geschlagen, daß feurige, heißbrennende Funken sichtbar herausspringen. Wenn man einen eichenen Klotz mit einem Stück

sehr stark reibt, so wird er glimmend und das im Holze verborgene Feuer offenbar. Nicht wenig zu verwundern ist es, daß man aus einem lebenden Menschen ein sichtbares Feuer heraus locken kann. Ich (Schwenter) habe das in meiner Jugend an mir selbst probiert und auch andere häufig probieren lassen. Man schneide einem Knaben im Bad die Haare ab (im Zeit alter der Bubiköpfe kann es auch ein Mädchen sein!) und lege ihm ein neugewaschenes reines Hemd an, dann verfinstert man die Badstube

so, daß kein Lichtstrahl mehr hineindringen kann. Nun soll der Knabe (oder das Mädchen) so schnell als möglich das Hemd über den Kopf stülpen und ausziehen. Mit Verwunderung sieht man da aus dem Kopf Funken spritzen. Be kanntlich werden auch eine Menge Funken sicht bar, wenn man in dunkler Nacht den Rücken einer schwarzen Katze fest streichelt. Aber noch mehr! Der Mensch kann sogar durch natürliche Mittel das Feuer vom Himmel herabholen und der Sonne gleichsam ihre Wärme entziehen, in dem er sie mit Brenngläsern

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 18.08.1923
Descrizione fisica: 8
, Schloßgasse 10. 715 Gedenket der «me» KciGimliücll! bi m« n> tv bc lo ge l" tc st, V oi \ * or 33 ive IS ix iii T in 9 ' in je n [3 1 : ! „Schau, wie schön das Feucrlcin brennt und wie einfach das geht! Ich brauch' mir nicht mehr die Hände zu verbrennen und sie können mir doch nichts stehlen, wenn sie ein mal das Grab öffnen. Ha, ha, ha, bequem nmß man sich's machen, wenn man gestor ben ist. Arbeiten und sich plagen hat man im Leben mögen." Das Feuer knisterte, züngelte und duckte

sich wieder. Mit vorgequollenen Augen sah der Alte zu. Sein Gesicht grinste, gräßlich klang sein Lachen durch das Zischen der Flämmlein. Da sprang plötzlich das Feuer aus der Truhe, reckte zornig die rote Zunge heraus, leckte in die Luft und züngelte nach der Mel- lampe, die auf dem Tische stand. „Ha, ha. ha," lachte der Alte, „wie es brennt! Feuer, ho, Feuer, ho! Lustig ift's im Grab und ich brauch' nicht mehr zu frieren. Horch, draußen geht der Sturm. Die armen Menschen, die arbeiten müssen bei der Kälte." Lr wärmte

sich die Hände am Feuer. Die Flamme hatte einen Rock ergriffen, der an der wand hing. Beißender Rauch zog durch das Zimmer, Funken flogen. „Ha, ha, ha," lachte der Alte immer fort. Das Feuer leckte an der Wand empor, die Tapeten brannten. Glühende Fetzen lösten sich los. „Nun ift's genug!" brüllte der wahn sinnige. „Mein Grab brennt!" Lr sprang auf und schlug nach dem Feuer, es zu löschen. Zu spät. Schon sing die Ueberdecke Feuer. Die Hitze stieg, die Haare des Irren krümm, ten sich. Lr sprang zur Türe

und polterte an das Holz. „Auf, Gestorbene, auf! Mein Grab brennt!" Er riß an der Tür, der Riegel wich nicht. Die Täfelung knatterte, eine Fensterscheibe sprang; das Feuer züngelte hinaus und griff nach dem Gebälk. Der waldhueber schrie in die Nacht hin aus. > Das Feuer überpraffelte die Rufe des Wahnsinnigen. Die Flammen nagten am Holz, der Sturm griff nach ihnen und riß sie in die Sparren des Daches. Im Dorfe schlug die Sturmglocke an, Rufe gellten, das Feuerhorn tutete. „In der Waldhube brennt es! Feuer

! Feuer!" Menschen stürmten die Dorfstraße her auf, der rote Schein des brennenden Hofes leuchtete in ihr Gesicht; Funken flogen über die Häuser, die Rauchfahnen wehten schwarz über das Dorf. Klafterhoch schoß die Flamme von allen Seiten über die Schindeln empor, leckte aus den Fenstern, sprang in die Luft und schmiegte sich wieder ins Innere wie ein grimmig-tük, kisches Tier, das sich seiner Beute sicher weiß. (Fortsetzung folgt.)

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Alpenländer-Bote
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Pagina 10 di 16
Data: 06.01.1924
Descrizione fisica: 16
gegen ihn zu veranlassen. — Von der Gendarmerie in Egge n o erg wurde am heiligen Abend der aus Wels, Gemeinde Wolfsöerg bei Wildon, stammende Knecht Anton Silber- nagl verhaftet. Er hat am 30. September v. I. das An wesen seines damaligen Arbeitsgebers, des Besitzers An dreas Gennitzer, vulgo Michlbauer, in Brand gesteckt. Gennitzer erlitt durch das Feuer einen Schaden von zwei Millionen Kronen. Silbernagl ist taub und scheint auch geistig nicht vollkommen normal zu sein. Aus seinen ver worrenen Erzählungen

ist zu entnehmen, daß er zur Brandlegung angestiftet worden ist. — Am Ehristtag um 9 Uhr abends war im großen Heustadl, der zur Warn hauser Mühle inFeldkirchen gehört (Besitzer Guts- bescher Ferdinand Stütz), ein Feuer ausgebrochen, dem 48 Fuhren Heu zum Opfer sielen. Trotzdem die Ortsfeuer wehr mit den Hauptleuten Reinisch und Wolf, die Feuer wehr der Brauerei Puntigam mit Zugsführer Puy. die Straßganger Feuerwehr mit Hauptmann Linhardt und die Grazer Freiw. Feuerwehr unter Führung des Haupt- Mannes Kakosv

und Exerziermeisters Wreger rasch zur Hilfeleistung erschienen waren, konnte der Stadl und das Heu nicht mehr gerettet werden. Die braven Wehren ver hinderten aber das Weitergreifen des Feuers. Das Feuer ist zweifellos gelegt worden. Ein Glück war es, daß der herrschende Sturmwind von Westen kam. Ein Nord- oder Ostwind hätte auch aller Wahrscheinlichkeit die Mühle und die sonstigen Gebäude dem Feuer preisgegeben. — Tie Wiener „Christlichsoziale Arbeiterzeitung" vom 22. Dc- zember berichtet: In der Arbeiterbäckerei

Wochen vergehen dürften, bis die Waggons abrollen könnten. Nachdem Aationalräte sich der Sache angenommen haben, ist es endlich gegangen, aber man muß schon sagen, es ist un glaublich und gänzlich unverständlich, was sich da alles an vureaukratischer Engherzigkeit und Rückständigkeit abspie len kann. — Am 22. Dez. vormittags brach in der Streu hütte des Wirtschaftsgebäudes des Besitzers Jakob Della- rosa in Schloßberg Nr. 90 bei Leut sch ach auf bisher unaufgeklärte Weise Feuer

aus, das das Wirtschaftsge bäude mit Fahrnisien, landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten sowie sämtliches Futter und Stroh einäscherte. Der Brandschaden beläuft sich aus etwa 100 Millionen Kronen, den: eine Versicherungssumme von nur zwei Millionen Kronen gegenüberstehr. Nur dem unerschrocke nen Eingreifen einiger rasch herbeigeeilter Nachbarsleute ist es zu danken, daß das Feuer lokalisiert werden konnte. Ein seltenes Fest konnte am 27. Dez. der Besitzer An dreas Müllner in Ligist mit seiner. Gattin Franziska feiern

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Tiroler Warte
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Pagina 1 di 4
Data: 19.06.1922
Descrizione fisica: 4
dargebracht, das Hauptsest jedoch hielt man zur Zeit der Sonnenwende, zu gleich zum Danke für die in üppigster Fruchtfülle heranrei- sende Saat und — wegen der häufiger werdenden Gewitter — um den Gott gnädig und milde zu stimmen. Die Hauptfeierlichkeit bestand im Entzünden der Sonn wend f e u e r. Das Feuer galt schon an und für sich als heilig. Man maß ihm eine segenbrmgende reinigende Kraft bei. Am Sonnwendtag über ehrte man es in doppelter Be ziehung, als Attribut des Feuergottes Donar

Jugend geworden und wirb selten mchr Sonnwendfeuer, sondern meistens I o h ä ft ft i s- ff e u 6 1 , vom Feste des heiligen Täufer- am 24. Junt, an einigen Orten auch Htmmelsfeuer Mannt. Wer diese Feuer noch recht zahlreich sehen will, der muß sich Ins Schwabtznlanh' vder nach Bayern begeben, wo sie auf freier: Plätzen. vft Luch aut Anhöhen angezttndet werden.. Zn dem erforderlichen Holzstoß muß jeder Dorfbewohner besti steuern. Darum gehen die Knaben oder jungen Burschen in jedes Haus Scheiter

um das Feuer, von den Geizigen aber, die kein Holz beigesteuert haben, wagt sich selten einer hinzu, denn die Burschen singen: n „Komm Niemand zum Johünnisfeuetz ' Ohne Brandsteuer •■J' 1 Oder — Hut und Käppelesfeuer!" ? * Und die angedrohte Strafe wird auch wirklich vollzoWW der Hut oder die Kappe des Geizhalses wird in das Feuer tze worfen. Bedeutsamer als dieser seltsame Brauch ist öle Blumen und Kränze der Flamme zu opfern, in früherer geschah dies sogar mit einem Pferdehaupt, Wie uns ein diger

des 16. Jahrhunderts erzählt, der gegen diesen hE nischen Unfug eiferte. Denn das Haupt weißer Rolle lvar da» höchste Opfer, welches die alten Deutschen ihren Göttern da«ß brachten. ■ o Fast ganz abgekommen ist der Reigen mn die Sonnt feuer, wobei sich Mädchen und Knaben mit Bbifuß kraut und anderen heilig gehaltenen Kräutern vek Dagegen ist noch häufig das Springen der Pas brennenden Scheiterhaufen Mich. Man tat den Notfeuern, die besonders zur Zeit von seuchen entztindet wurden, im Glauben, bat. springende 'öder

das hindurchgehenb« Ti Gesundheit erlange. Viele alte Leute glauben Luch fetzt noch W an bl« kraft des Sonnwendfeuers und kochen Erbsen M d-msel welche sie als probates Mittel gegen Münden Mö gen aufbewahren und gelegenheitlich verteilen. AuH vsrsi^ sie, wenn das Feuer auf einem Kreuzweg angeKkM't könne der Darüberspringende alle Schätze sehen, uM daß Hs keinem gelingt, sei nuk der Leichtsinn dev to!M Jugü Schirld, die in dem ehrwürdigen Brauch nur em lusttgs'j Spektakel sieht. Das junge Volk nimmt' sich indes

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 26.06.1929
Descrizione fisica: 8
hielten, war nicht umsonst gewesen. Bald nach Vs d Uhr begann es auf den in Dunkel gehüllten Bergen in der engeren und weiteren Umgebung der Stadt von allenthalben aufglühenden Feuern lebendig zu werden. Und auch im Tale herrschte viel Leben, da sich alles ins Freie erging, um sich die nächtlichen Flammenzeichen, die Ausdruck eines uralten deutschen Volksglaubens sind, anzusehen. Man sah Feuer auf dem Petersköpfl, auf der Naunspitze und auf Hinterkaiserfelden, als höchstes grüßte das Feuer

vom Scheffauergipfel. Besonders mächtig lohten die beiden Feuer auf dem Winter kopf, die bis tief ins Jnntal hinaus sichtbar gewesen sein müssen, das Feuer am Brentenjoch (Jahnhügel), auf dem Stadtberge sowie auf der Hochwacht und auf dem Glemmerkögl. Auf dem linken Jnnufer brannten die Feuer auf dem Pendling, Zellerberg, Maistallerberg und Thierberg. Erst spät verglühte ein Feuer nach dem anderen und die Vereine, die oben ausgeharrt hatten, traten den beschwerlichen Heimweg an. Auf dem Sportplatz

bei der Zellerburg hielt am Sonntag abends der christlichdeutsche Turnverein Kufstein eine Sonnwend-Talfeier mit Frei übungen und Ansprache ab. Auch bei Kitzbühel flammten über 30 Höhen feuer auf den Gipfeln rund um Kitzbühel auf, die vom Turnverein, der Edelweißgilde und der Heimat wehr Kitzbühel entzündet worden sind. Besonders schön waren die Bergfeuer auf dem Wilden Kaiser. Von Innsbruck wird uns geschrieben: Am Sonntag, den 23. Juni, wurden, wie wohl in ganz Nordtirol, auch in Innsbruck die Sonnwend-Höhen

- feuer abgebrannt. Während tagsüber das Wetter nicht besonders günstig schien, stiegen die dunklen Wolken gegen Abend in die Höhe und bildeten, insbesonders für die Feuer auf den Spitzen und Graten, einen wirkungsvollen Hintergrund. Man zählte 180—200 Feuer, welche fast zur Gänze über der Holzgrenze brannten. Prachtvoll mit' Feuer besät war wieder die Nordkette von der Rumer- spitze bis zum Brandjoche und der Patscherkofel. — Auch Innsbrucks Faltbootflottille beteiligte sich heuer an der Feier

, indem 15 Boote innabwärts fuhren und durch ihre bunten Lampions, deren Lichtschein sich in den Wellen des Flusses spiegelten, ein stimmungsvolles Bild schufen. Die heurigen Bergfeuer in Tirol wiesen auch noch eine besondere Note dadurch zaus, daß auf den Höhen westlich des Brenners hart an der italienischen Grenze eine Reihe von Bergfeuern aufgeflammt sind, desgleichen auf den Gletschern auf dem Schwarzenstein und Habicht. Es sollten diese Feuer einen flammenden Gruß Nord tirols an die geknechteten Brüder

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 11 di 20
Data: 16.01.1925
Descrizione fisica: 20
, sah Birnems Feuer durch den Rauch züngeln. Nicht nur die Insel brannte, sondern auch der größere Teil der Straße, wo Lygias Woh nung stand. Ter junge Tribun erinnerte sich, daß Linus* Hans von einem Garten umg ben war. Zwischen diesem Garten und dem Tiber lag ein kleines, nicht bebautes Feld. Dies beruhigte ihn einigermaßen. Das Feuer mochte dort aufgchalten worden km. In dieser Hoss- nung stürzte er vorwärts, obschon jeder Luftzug ifytt nicht nur in Rauch ein hüllte, sondern mit einer Un zahl

ausstießen. Ein Schauder über lief Binicius. Zum zweitenmal, da sein ganzes Trach ten m Lygia aufging, mußten dreie schrecklichen Stim men, »ne Herolde des Unglücks, einander Antwort geben! Doch dieser Eindruck war ein kurzer, denn das Feuer, schrecklicher als das Brüllen der wilden Tiere, hieß ihn an anderes denken. Kerne Antwort erklang auf ferne Rufe: doch konnte Lygia ohnmächtig oder der Erstickung nahe sein. Binicius stürzte rn die in neren Gemächer. Das kleine Atrium wa' l.er und raucher.il:lt

der Straße ihr Heil in der Flucht gesucht. _ . Ich muß sie unter der Menge außerhalb der Ltadt- tore suchen, dachte Binicius. Er war zwar nicht besonders erstaun^ darüber, ihnen nicht begegnet zu sein, da sre den Lranstiber auf entgegengesetztem Wege verlassen tzabm konnten. In jedem Falle waren sie wenigstens vor dem Feuer gerettet. Ein Stein fiel ihm vom Herzen. Die fürch terliche Gefahr erkennend, womit die Flucht verbun den, tröstete er sich doch mit Ursus* übermenschlicher Kraft

. . . . Der Augenblick war gekommen, wo er aus ferne ergene Rettung bedacht sein mußte. Der Feuerstrom ^wälzte sich näher von der Insel her. Dre Rauch säulen hüllten die Straße in trese Finsternis. Bmrcrus verlreß das Haus und sprang mit höchster Schnelligkeit der Bia Portuensis zu, woher er gekommen war. Das Feuer schien ihm nachzujagen, indem es ihn bald rn Rauch hüllte, bald mit Funken überdeckte, bie auf fernem Nacken, in den Haaren und aus der Tunrka weiterglimmten. Die Tunika begann da und dort von rlm

jabzubröckeln; er achtete nicht darauf, sondern Könnte vorwärts, um nicht zu ersticken, seine Zunge war wie von breimender Asche belegt; Kehle und Lungen brannten wie Feuer. Das Blut strömte rn den Kopf lMauf, so daß jeder Gegenstand, sogar oer Rauch, ihm rot erschien. Das hergt lebenolg ver brennen, dachte er; besser, ich werfe Mich zu Boden und ersticke. Das Springen schmerzte ihn mehr und melk'. Smufit Lais und Schultern trMten von.SMveiL, der tme siedendes Wasser brannte. Hätte er nicht in Gedanken

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Alpenländer-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 15.05.1927
Descrizione fisica: 16
und sprang von dort durch ein geschlossenes Fenster in das Innere des Wohnhauses über. Dährend der Wetterstrahl ins Haus einschlug, waren wedev der Besitzer noch dessen Hausleute anwesend, so daß Men schenleben, die sonst sicherlich zuschaden gekommen wären, nicht gefährdet waren. — Am 5. Mai früh kam im Bauern höfe des Anton Kepplinger, vulgo Lemergut in Stötten, Pfarre H e r z o g s d o r f ein Feuer zum Ausbruche, dem die ganzen Baulichkeiten zum Opfer fielen. Das Vieh konnte, da man gleich zur Stelle

war, rechtzeitig in Sicherheit ge bracht werden. — Ein Blitz schlug in die Hofstatt des Ioh. Stummer in Haslhof, Gemeinde St. Beit im Mühlkreis, ein, zündete und äscherte das ganze Anwesen sowie das Rechbarobjekt des Anton Höller ein. Ter Schaden beträgt bei Stummer ungefähr 13.000 8, die Versicherung 9000 8, bei Höller beläuft sich der Schaden auf 8700 8, wovon 5000 Schilling durch Versicherung gedeckt sind. — Im Anwesen des Adam Malzner in R a i n b a ch brach am 3. Mai Feuer aus. das auch auf die kleinen

in Wendling am Dachboden Feuer aus. Die im Hause wohnhaft gewesenen Parteien Rückschläger und Neuhofer haben ihre Habe verloren. Der Schaden ist nicht gedeckt. Die Schwester Neuhofers erlitt bei den Bergungsarbeiten Brandwunden im Gesicht. Auer er leidet eine Schaden von 10.000 8, die Versicherung beträgt 7000 S. — In Ecking bei Leogang brannte ein dem Töd- lmgerbauer Sebastian Niedersee gehöriger leerer Heustadel nieder. Der Schaden beträgt 2000 8 und ist unbedeckt. Hand werksburschen dürften

aus Unvorsichtigkeit den Brand ver- nrsacht haben. — Am 4. ds. brach im Hause der Häuslerin Therese Brunnhuber in Ach, Gemeinde St. Laurenz, aus unbekannter Ursache Feuer aus, dem das ganze Holzhaus zum Opfer fiel. Die 60jährige Besitzerin und ihr 65jähriger Bruder konnten sich nur notdürftig bekleidet retten. Der Schaden stellt sich auf ungefähr 6000 8, die Versicherungs summe beträgt 4000 8. — In der Nacht vom Samstag auf Lmntag gegen 1 Uhr entstand im Hause des Bundesbahn pensionisten Johann Schierl

in Vöcklabruck Feuer, das sehr rasch um sich griff und dieses Objekt sowie das Haus des Auszüglers Johann Kritzinger vollständig einäscherte. Das Feuer hatte auch bereits die Häuser der Besitzer Dul- linger, Huber, Lixt und des Friseur Schiller erfatzt und nicht unerheblichen Schaden angerichtet. Wären nicht die Feuerwehren der Umgebung so rasch erschienen, wäre wohl ein Großteil des Marktes den Flammen zum Opfer gefal len. Im Hause Schierl, dessen Frau eine Gemischtwaren handlung führt, konnte fast

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Alpenland
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Pagina 1 di 8
Data: 16.06.1923
Descrizione fisica: 8
" und seine Hintermänner find von Anfang darauf ausgegangen, unter dem Zeichen des Burgfriedens den Großdeutschen den Bürgermeisterstuhl wegzunehmen, den diese Partei Sonnwendseuer. Das Feuer kam den Menschen zuerst wohl als .Wildfeuer" durch den Himmelsblitz oder unterir- Vishe Ausbrüche, dann lernten sie es durch Reiben (hm-uidon) zweier Hölzer selbst erzeugen, wovon es Meid- und Rotfeuer" hieß und erst viel später lockte !»an es mit Stahl aus dem Stein, mit dem Hohl ziegel aus dem Sonnenstrahl und schließlich immer

für das heilige Opferfeuer, sei es zu Festen vder nur zur Abwehr von 'Gefahren, ein „jungsräu- uches Urfeuer" gefordert; auf allen Herden mußten me alt und kraftlos -gewordenen Feuer gelöscht und me -Flamme durch Reibung oder Brennspiegel neu ^'zeu-gt werden. Auch die christliche Kirche, deren ^chlsorger Papst Gregor um das Jahr 600 empfahl, "ble Feste der Heiden allmählich in christliche umzu- ^andeln und in manchen Stücken nachzuahmen", lockt ihr lumen Christi alljährlich zu Ostern neu aus dem Stein

. Nicht immer freilich hielten fich die Mester an die Regel des weifen Gregor, so ließ Winfried Bonifazins, der Apostel der Deutschen, durch eine kirchliche Synode 743 die Sonnwendseuer verbieten. Die weltliche Obrigkeit -schützte teils den alten Brauch (das letzte amtlich ungeordnete Not feuer soll 4842 bei Quedlinburg gebrannt haben), teils bekämpfte sie ihn, namentlich im polizeilich-aus- klärerischen 18. Jahrhundert, wegen der dabei vor- getommenen Mißbräuche und Aberglauben. Goethes Spruch

, die christliche Kehre nicht orientalisch, sondern germanisch aufzufassen und sie im Feuer ihres Gemütes mit ihrem angestammten Gefühlsleben zu verschmelzen, wie es z. B. das mittelalterliche Gedicht vom He liand oder die Sage von Hrolf Kraki und dem Krist zeigt. Gezeugt wurde das Notfouer durch Quirlen eines harten Holzes in der Höhlung eines Weichen oder umgekehrt, oder durch hobelartiges Gegeneinander reiben zweier Holzstücke oder durch Drehung eines mit Werg umwundenen, neunspeichigen Rades

um eine trockene Achse oder dieser Achse im feststehen den Rade mittels eines -herumgewundenen! Seiles. Nach Entzündung des Holzstoßes wurde das bren nende Rad als Sinnbild der Sonne von Osten nach Westen um das Feuer -getrieben und allenfalls über den Abhang in die Tiefe gerollt. Das Schlagen der Feuerscheiben oder Sonnwendkreisel, das noch viel fach bei den Mlpenbauern und anderwärts üblich ist, -bezieht sich natürlich auch auf die Sonne. Dem steht nicht entgegen, daß mancherorts der Bursch seine Scheibe

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 10.09.1930
Descrizione fisica: 6
Oil im Piräus unübersehbaren Scha den an. Das Feuer ist dadurch entstanden, daß ein Ma trose, nachdem er abgekocht hatte, ein noch glühen de s B r a n 5 s ch e i t ins Meer warf. Da in der Nähe ein Segelboot Benzin lud und das Meer in der Umgebung des Bootes mit einer dünnen Benzinschicht bedeckt war, fing das Boot sofort Feuer und steckte auch 18 Oelschiffe in Brand. Bald stand der ganze Hafen buchstäblich in Flammen. Ein Oeldampfer flog mit -er gesamten Besatzung in die Lnft. Die Zahl der Toten

konnte noch nicht festgestellt werden,- Matrosen, die sich aus den brennenden Schiffen durch einen Sprung ins Meer zu retten versuchten, erlitten durch das auf dem Wasser schwimmende, brennende Oel so schwere Brandwunden, daß sie untergingen und ertranken. Das Feuer griff auch auf den im Hafen liegenden Passagieröanrpfer „Marietta Nenila" Wer, der nicht mehr zu retten fein dürfte. Der Hergang -er Katastrophe. Im Hafen von Piräus sind seit jeher große Benzin reservoirs, die den gesamten Bedarf

waren, aus. Noch bevor die Sicherheitsventile an den großen Benzinreservoirs herabgelassen werden konnten, hatten die Flammen sie schon ergriffen und die gewaltige Hitze sprengte die Wände auseinander. Das Benzin ergoß sich in riesiger Menge in den Hafen, mo gerade 18 Oeldampfer lagen, die mit in Grie chenland gewonnenem Olivenöl beladen, abfahrbereit lagen. Das Feuer ergriff die ölgetränkten Planken der Schiffe und breitete sich bald auf die Schiffsräume aus,- Explo sionen Zertrümmerten die Oelbehälter

und ihr Inhalt floß in das durch die Benzinausströmung noch brennende Meer. Die Flammen fanden so erneut Nahrnng und das fast schon gelöschte Feuer flammte noch einmal mit nmso größerer Heftigkeit auf. Die Matrosen, die im Meere Rettung vor der Explosion ihrer Dampfer gesucht hatten, fanden einen schauerlichen Tod in dem brennenden Oel. Ihre verzweifelten Hilfe rufe mischten sich mit den Entsetzensschreien der am Ufer zusammengelaufenen Menge, die untätig dem Wüten der Elemente zusehen mutzte

. Es war unmöglich, den Leuten mit Booten zu Hilfe zu kommen, denn das Feuer hätte auch diese ergriffen und nur neue Todesopfer gefordert. Die Matrosen suchten das offene Meer su er reichen, das von den brennenden Benzin- und Oelmengen noch nicht ergriffen worden war. Nur ganz wenigen ge lang es aber, sich ans diesem Wege zu retten, da die schwe ren Brandwunden, die fast alle erlitten hatten, eine grö ßere Schwimmleistung unmöglich machten. Inzwischen waren wieder neue Schiffe von dem Feuer ergriffen worden

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 14
Data: 04.10.1924
Descrizione fisica: 14
neuem. Tas Gotteshaus hat dann weiterhin als Hilfspsarrkirchie gÄient, bis der Brand 1798 es neuerlich in Trümmer legte; es ist nicht mehr aufgebaut worden. Aus der Regierungszeit des Grasen Leo pold stammt auch das erweiterte Spital. Ein solches hat gleich dem Siechen Hause ohne Frage schion früher bestanden. 1467 er richteten Hans Luenzner und seine Ge mahlin Magdalena eine K a p l a n e i st i f - tung am Spitale und widmeten hiefür nebst mehreren Grundstücken Feuer- (Wohn-) urtib Futterhaus

zu hörn begeben wollen, habe er sich, vorhero zum Gefreiten von (der) regulierten Miliz versüeget, deme angedeutet, er gehe in die Stadt Kirchien und solle er Ge freiter fleißig seine Herrendienst verrichten, und vorderist auf das Feuer Ach!t haben, wo rüber der Gefreite geantwortet, er Feldwäbl solle nur hingehen und sich diesfalls nicht bekümmern, denn er dieses dergestalten obachten wirdet, als wann >er Feldwäbl selbst gegenwärtig wäre, maßen er Tockhnig üieft Reden selbs in seine Ohrn gehöret

und sich auf das Tach seines Wachthäufts versüeget. Wie ihme dann (auch) bei angehesten (Entzünden) des Pulvers der Knall ob solchem (Tach) herab geschlagen. Ungeacht dessen habe er sich wie derumb auf das Tach seines Häusl begeben und weilen viel feuerige Schindl auf selbes zueflogen, Hobe er solches von dem Feuer er rät tet. Ter Soldat Michael Peil vom Marx Starnbergischen Regiment, wie er von Kirchen kommen und das Feuer gefächen, habe er geweinet und soviel müglich! zur Röttung ge holfen. Ein gleich mäßiges

und zwar der StöffmanMartin, so mit dem Eorporalen nach Hans gereist: „wann ihr Wachthütten nur brinnet, sie wollten den Teuft brinnen lassen und nicht rötten." Teme hätte auch der Michl Peil und der Eder beigestimbet. Beschließt hiemit seine Aussage. Ter andere ordinari Guardi-Knecht Jo seph! Psasftnebner, bei 54 Jahr alt, saget von Sachen wenig, denn er sei angöstern in der Stadt zu Kirchen gewest und wie er in dem Nachhausgehen aus das Klausner-Feld kom ben, habe er gesechen, daß schon alles in Feuer und unmöglich

auf der Klausen brin nen, und habe das Feuer zwischen zweien Kamin- oder Rauchfangen ausgeschlagen. Er seie sodann wohl einmal herunter komben und der Frau Feldweblin geholfen ein- und anders Leingewand in salvo bringen, maßen er auch genueg zu thuen gehabt gedacht seines Bruders Haus,als dahin nach Angehung des Pulvers das Feuer gar geflogen, zu retten; wie dann sein Schwägerin, bemelt seines Bruders Ehe- w'irtin alsbald nach« Lei fach geschickt Sturmb zu schlagen, auch! eigne Post zu solcher Röttung

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Alpenländer-Bote
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Pagina 6 di 16
Data: 23.03.1930
Descrizione fisica: 16
Seite 6. Nr. 12. ihn durch vieles Zureden und Vorspiegeln endlich zu dem Entschluß brachte, er wolle mit ihr in eine Stadt ziehen, sein gottseliges Leben ausgeben uno lieber em lustiges Weltleben führen. Die Person richtete abseits noch einiges zu, während der Einsiedler bei dem an- gezüudeten Feuer sich wärmte. Als sie zurückkam, was sab fic V Der Einsiedler hatte seine Füße gerade mitten i.n Feuer drinn und ließ sie in den Flammen brennen. D:e Person erhob ein großes Geschrei

, was er denn mache? Der Einsiedler gab selbst winselnd vor grim migem Schmerz zur Antwort: „Während du fort warst, ist mir die Hölle emgefallen und ich habe meine Füße in dieles Feuer getan, um meiner bösen Begierlichkeit fühlen zu lassen, was sie zu erwarten habe tn der an dern Welt. Ach. wie will ich und du einmal das ewige höllische Feuer crushalten, wenn nur dieses irdische kleine Feuer in den paar Minuten, wo ich meine Füße darin habe, mir schon so schreckliche Schmerzen verursacht.'" Die Person entsetzte

sich nun dergestalt darüber, daß ihr alle Welt- und Sündenlust verging und so entschloß sie sich ebenfalls, von nun an ein ern stes. strenges Leben zu führen, um nicht in das ewige Feuer einstens verstoßen zu werden. Bedenk das wohl. Es gibt so vielerlei Schmerz und Elend in der Welt: böse Kinder, Gliederschmerzen, Fieber, Tod von An verwandten. große Hitze und Kälte, Zuchthaus u'w.: es sit aber noch lange kein Feuer. Man entsetzt sich schon und es graust einem, wenn nur ein lebendiges Tier ins Feuer geworfen

wird; und es pressiert einem ordentlich, daß es doch bald tot werde und seine Qual ein Ende nehme. Wie lange muß aber der Verdammte Feuerschmerzen leiden? Vielleicht eine Stunde? Eine Stunde lang im Feuer liegen wäre gräßlich. — Nein, länger. Vielleicht einen Tag und eine Nacht? Das wäre unerträglich lang fitr solche Qualen. — Nein, länger. Vielleicht eine ganze Woche lang? Bedenk einmal die vielen Minuten und Stunden, bis eine Wocke berum ist, und in Feuerpein ohne einen Augenblick Linde rung: man könnte verrückt

werden, wenn man ihm recht nachdächte! — Nein, länger. Vielleicht einen gan zen Monat? Ein Urteil in ein monatelanges Feuer könnte einen in wütende Verzweiflung bringen: und um ein tausendjähriges Königreich würde keiner nur einen Tag, viel weniger einen Monat das aushalten wollen. — Aber es ist langer. Vielleicht ein ganzes Fahr? Großer Gott, bedenk das, ein ganzes Jahr? — Nein, länger. Vielleicht sechs Jahre? Vielleicht zehn? Vielleicht dreißig? Vielleicht achtzig? Ein langes Men schenleben lana? Vielleicht tausend

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Alpenländer-Bote
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Pagina 9 di 14
Data: 24.01.1926
Descrizione fisica: 14
Autoreparaturwerkstätte Gustav Fiedler in der Grün bachstraße 18 in Wels in Brand. Der Brand wurde, da gerade Arbeitsschluß war, erst später von einer Nachbarin bemerkt. Infolge des herrschenden starken Ostwindes verbreitete sich das Feuer mit rasender Schnelligkeit. Die rasch alarmierte Welser Feuerwehr mit Zwei Motorspritzen erschien sofort am Brandplatze unter dem Kommando des Brandmeisters Bergthaller. Ferner erschienen dieBetriebsfeuerwehr derKunstmüble Fritsch und die Fabriksfeuerwehr

Schankkeller des Gastwirtes Freilinger in Peuerbach Feuer aus. Es verbrannte ein Großteil des Schanklokales, ferner Holzvorräte und ein Teil der vorhandenen Tische und Sessel. Der Schaden beträgt etwa 6000 8 und ist durch Versicherung annähernd gedeckt. Der Brand ist zwei fellos gelegt worden. In der nur fünf Schritte vom Brandobjekte entfernt gelegenen Scheune wurden nämlich zwei brennende Kerzen, die an Brettern be festigt und in die Streu gestellt worden waren, ent deckt. Die Kerzen

waren durch eine an der rückwärti gen Wand der Scheune durch Wegreißen eines Brettes entstandene Lücke in die Streu gestellt worden; glück licherweise aber brach der beabsichtigte Brand hier nicht aus, obwohl die Scheune auch noch von außen durch den in Flammen stehenden sogenannten Schank keller arg gefährdet war. Wahrscheinlich wurde an den eingeäscherten Schankkeller das Feuer auf ähnliche Weife gelegt. Tags vorher, nachts um 10 Uhr, kam in der Grießmühle in Schwarzgrub, Gemeinde W a l- d i n g, nächst dem Bahnhofe

Rottenegg, Feuer zum Ausbruche. Vom Brande wurde die sogenannte Kop- perei der erwähnten Mühle samt der maschinellen Einrichtung und das Wohngebäude ergriffen, das bis auf das Mauerwerk eingeäschert wurde. Die Kunst mühle selbst mit ihren ausgedehnten maschinellen An lagen und das Wirtschaftsgebäude blieben vom Feuer verschont. Der Großteil der vorhandenen Mehl- und Getreidevorräte sowie der ganze Viehstand wurden gerettet. Unter dem dringenden Verdachte der Brand legung wurden von der Gendarmerie Haag

am Haus- ruck der beim Bezirksgerichte daselbst in Unter suchungshaft befindliche Besitzer Friedr. Schauer und dessen Nachbar Franz Brenneis, vulgo Iodlmann, so wie Johann Steiner, vulgo Durringer, dem Kreis gerichte Wels überstellt. Gegen die Genannten richtet sich der Verdacht, an das Bauerngut Friedrich Schauers, vulgo Bauer in Isl, Gemeinde Pram, im gegenseiti gen Einverständnis Feuer gelegt zu haben. Bekannt lich ist das Anwesen Schauers vor einiger Zeit voll ständig niedergebrannt

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 15.11.1924
Descrizione fisica: 4
vom Klavsenmann der Imster Gegend. Daran schlossen sich zwei humori stische Erzählungen, von welchen besonders das „Jungfernjubiläum" durch seine vor zügliche Charakterisierung der Personen und seinen köstlichen Humor sich auszeichnete. Herzlichen Dank unserem Dichter für den genußreichen Abend! * Ein Brand in Hall. In der Nacht vom Montag aus Dienstag brach um etwa 3 Uhr früh im Hause des Tischlermeisters Hörtnagel gegenüber der Wirtschaftsschule Feuer aus, das in beiläufig einer Stunde das ganze Oberhaus

zerstörte. Etwas nach 3 Uhr sah man in der Oberstadt, durch den Feuerschein zum Fenster gelockt, wie das Hörtnagelhaus in Flammen stand. Es war vollständtge Ruhe, kein Mensch auf der Straße, kein Feuerzeichen alarmierte noch die Einwohner. Die nächtlichen Zuschauer riefen nun „Feuer" und alsbald regte sichs überall in den Häusern. Für Wartende scheinbar ziemlich lange währte es, bis auch der Türmer von St. Nikolaus das Glockenzeichen schlug, aber es waren doch nur wenige Minuten, und bald darauf hörte

man auch schon die Feuerwehr heranrasseln. Inzwischen war der ganze Dachstuhl von der Feuersbrunst ergriffen worden und mächtige Feuergarben stiegen zum Himmel auf, bäumten und ballten sich an der Feuer mauer der Weißen Schwestern und ein Funkenregen türmte sich hoch über die Ober stadt auf. Als aber eine Schlauchlinie nach der anderen ihre Waffermassen in das ver heerende Element schleuderte, begann sich der Feuerherd rasch zu verdunkeln und nach einer einstündigen guten Feuerwehrarbeit „Was soll das heißen

und mit ihr auf Reisen gehe. Sie hat mir eine namhafte Entschä- war der Brand so gut wie gelöscht. Die Haller Feuerwehr arbeitete ruhig und ziel sicher wie bei einer Hauptübung und diesem Umstande war es neben der absoluten Wind stille zu danken, daß das mit Schindeln gedeckte Nebenhaus nicht ergriffen wurde. Rasch war auch die alarmierte Reichswehr zur Stelle. Außerdem waren die Feuer wehren von Mils und Absam am Brand platze erschienen, brauchten jedoch nicht ein zugreifen. Unsere eigene Wehr löschte das Feuer

, die am Morgen nach dem Brande hätten nach Volders geführt werden sollen. Sie sind ebenfalls dem Feuer zum Opfer gefallen. Das Haus zur Post hatte bei Hörtnagl eine Menge Jalousien zur Reparatur. Auch diese sind vom Feuer ver nichtet worden. Ueber die Entstehung des Feuers sind die gerichtlichen Erhebungen im Zuge. Es ist erwiesen, daß vor dem Brande ein Einbruch stattgesunden hat. Ob hiebei das Feuer absichtlich gelegt wurde oder aus Unachtsamkeit entstand, konnte bis her nicht festgestellt

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 02.02.1929
Descrizione fisica: 8
in Berlin Am Mittwoch 8 Uhr abends ist im Warenhaus Tietz in der Ehauffestraße im Norden Berlins Feuer ausgebrochen, das einen so großen Umfang annahm, daß die Feuerwehr mit 14 Zügen ausrücken mußte. Da auch die Nachbarhäuser gefährdet sind, wurde deren Räumung verfügt. Das Warenhaus Tietz bildete um 9 Uhr 15 Minuten abends vom Erd geschoß bis zum Dachstuhl eine riesige Feuersäule. Die Flammen schlugen 10 bis 15 Meter über das Dach hinaus. Die Feuerwehr hatte große Mühe, die Dachstühle der angrenzenden

Häuser zu schützen. 3n das brennende Gebäude einzudringen oder auch nur Leitern anzulegen, war vollkommen unmöglich. Die Feuerwehr muhte sich darauf beschränken, die umliegenden Gebäude zu schützen. Das Feuer ist im Erdgeschoß entstanden. Hier war eine Reihe von Angestellten des Warenhauses mit dem putzen des Fußbodens beschäftigt. Nach Aussage dieser Leute haben sie plötzlich an der Decke einen Feuerschein bemerkt und gleichzeitig beobachtet, daß die elektrische Lichtleitung sowie Stoffe und Papier

in Brand ge raten waren. Die Hausdiener wollen versucht haben, das Feuer mit Wasser aus Eimern zu löschen, doch hat sich das Feuer so rasend schnell ausgebreitet, daß die Angestellten fluchtartig das Haus verlassen mußten. Es wurde festgestellt, daß 15 Minuten nach Ausbruch des Brandes das ganze Haus ein einziges Flammenmeer bildete, und zwar hat das Feuer durch die große Anhäufung von Weiß- und Wollwaren der Weißen Woche besonders reiche Nahrung ge funden. Nach vorläufigen Schätzungen des Leiters

des Warenhauses Tietz beträgt der Schaden zirka 20 Millionen Mark. Inmitten des Warenhauses befand sich ein Treppenschacht, der durch alle Stock werke ging. In diesem Schacht waren Holzverschläge bis zum Dache gebaut und diese Verschlüge mit Dekorationsstoffen zu Reklamezwecken bespannt worden. Nur so war es möglich, daß das Feuer in wenigen Minuten sich bis zum Dach ausbreiten konnte. 3m Laufe des Vormittags war an der Front des Hauses eine riesige Lichtreklame zu Beginn der Weißen Woche angebracht worden

, die abends zum ersten mal versuchsweise beleuchtet wurde. Dadurch ist wahr scheinlich eine starke Überlastung des Lichmetzes ent standen, wodurch Kurzschluß hervorgerufen worden ist. Qm halb fünf Qhr früh war das Feuer gelöscht. Darauf konnte der größte Teil der Feuerwehren ab rücken und nur fünf Züge blieben als Brandwache und zu Aufräumungsarbeiten zurück. Die Brandkatastrophe war die größte in Berlin seit dem Jahre 1900 . Wie gewaltig die Hitze war, geht daraus hervor, daß sich die auf der gegenüber

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 29.10.1929
Descrizione fisica: 6
Daladiers. KB. Paris, 38. Oktober. Das kommende Kabinett Daladier soll sich nach dem ,>Echo de Paris" wie folgt zusammensetzen: 5 Radikale, 4 Sozialisten, 2 Anhänger der Fraktion Loucheur. 2 Linksrepublikaner, 2 sozialistische Repu blikaner, 1 Mitglied der unabhängigen Linken (Richtung Guernut). Daladier habe die Absicht, ein selbständiges Po st Ministerium und ein selbständiges Ministerium für die Handelsmarine zu schaffen. Das unlöschbare Feuer von Moreni. Die Katastrophe der brennenden

Petroleuwgrnben in Rnnränien. In ein paar Tagen wird ein halbes Jahr vergangen sein, daß im rumänischen Erdölgebiet von Moreni eine Sonde zu brennen anfing. Man hat darüber im Anfang nicht viel gesprochen. Es geschieht häufig genug, daß das dem Boden entquellende Petroleum aus irgend einem Zufall Feuer fängt, aber die Ingenieure wissen schon, wie sie solchem Unheil Einhalt gebieten. Niemand regt sich darüber auf, denn der ungeheure Reichtum dieses Erdsegens erfährt deshalb noch keine Schmälerung

. Mit der brennerrden Sonde von Moreni war es anders. Da wuchs die Flamme immer riesenhafter empor und jeder Versuch, sie zum Erlöschen zu bringen oder auch nur einzudämmen, endete mit einem Mißerfolg. Ans aller Herren Länder bat man ein Heer von Ingenieuren herbeigezogen, sogar aus Kalifornien kamen welche, die drüben schon ähnliche Katastrophen mirerlebt haben wollten, aber in Moreni versagte jedes technische Kunst stück. Man hatte zuerst versucht, riesige Metall hauben über die Sonde zu stülpen, um so das Feuer

Flamme, die aus der schwarzen Erde emporloöert, beleuchtet weithin das ganze Land und ihr Schein reicht bis nach Bukarest, das in der Lrcft- linie etwa fünfzig Kilometer entfernt ist. Wenn die Men schen in Moreni schlafen wollen, vernageln sie die Fen ster mit Brettern. Sie haben Sehnsucht nach ein bißchen Dunkelheit und ihre schmerzenden Augen vertragen nicht mehr das glühende Leuchten des Sonöenbrandes. Das Furchtbare ist, daß man nicht weiß, welche Ader das Feuer speist. Die Ingenieure glauben

, daß die vielen unterirdischen Explosionen die einzelnen Oelfelöer irgend wie miteinander verbunden haben müssen und daß jetzt alles Petroleum diesem einziger; Ausgang zuströmt. Nur so könne erklärt werden, daß das Feuer noch immer an Stärke zunimmt. Der längste Brand, der bisher beob achtet werden konnte, dauerte einmal fünf Wochen. Dann- hatte sich die Sonde selbst verzehrt und das Feuer erlosch, da es keine Nahrung mehr fand. Aber jetzt müssen sich Me Petrolerrmadern des ganzen, dreißig Quadrat kilometer

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 23.02.1929
Descrizione fisica: 4
bei Tagesanbruch von Ministranten und anderen Burschen ein mächtiges Feuer angezündet worden. Alle morschen Einftweilenkreuzchen des Fried hofes wurden zusammengetragen und vermischt mit Sagspänen und bei Weihen und Salbungen gebrauchter, ölgetränkter Baumwolle, welche das Feuer bald hoch auflodern machte. Nach und nach kamen einzelne Be sucher der Feuerweihe: Bauernsöhne und Töchter, auch Knechte und Mägde, und selbstverständlich, da es etwas zu sehen gab, kleinere und größere Kinder

, welche sich schlaftrunken die Augen rieben. Der Kreis um das knisternde Feuer schloß sich immer mehr und der Rauch kitzelte bald diesem, bald jenem die Tränen aus den Augen. Die Betroffenen bogen sich Gesichter schneidend urück, und ihre Nachbarn lachten neckend: „Wer nit et'n ku, den fliegt der Rach u!" Ein Junge schürt die halbverbrannten Grabkreuze nach und ein loser Bengel hat nichts eiligeres zu tun, «ls jenem von rückwärts einen „Schupfer" zu geben, so daß der erschrockene Schürer bei einem Haar in's Feuer

aus dem Feuer und hält es auf dem Holzstücke dem Rachbarn hin, indem er neckend spricht: „Do, schieb's rin, hoft a fchian's Taferl z'haus!" Der Gefrotzelte schlägt dem Spötter das Schildchen der Dichtungen herausheben. Von da ergeben sich Ausblicke auf die übrige Literatur der Zeit, wodurch Ibsens Bedeu tung erst ins rechte Licht gerückt erscheint. Einige Licht bilder werden den Vortrag illustrieren. Für den Besuch der Vorträge wird kein Eintrittsgeld eingehoben. Freiwil lige Beiträge zur Deckung

und das Weihwasser zischt indem verlöschenden Feuer, das nun geweiht ist. Denn nur von diesem darf die Osterkerze ihr Licht nehmen. Zu diesem Zwecke wird an dem Feuer zuerst ein Kerz- lein entzündet. Der Diakon tritt nun voraus in die Kirche, in der Hand einen langen Stab, an dessen oberem Ende sich drei Aste verzweigen, auf welchen je eine Kerze steckt. Beim Eintritt in die Kirche wird die erste Kerze auf dem beschriebenen Leuchter vom Diakon angezündet, wonach er eine Kniebeuge macht und singt: „humen Christi

“, und der Kantor antwortet: „veo gratias“. Hernach wiederholt sich nach jedes maligem Weiterschreiten dieser Vorgang noch zweimal, wobei auch die anderen zwei Kerzen entzündet werden und die Worte turnen Christi jedesmal in einem höheren Tone gesungen und beantwortet werden. Während dieser Zeremonie wird draußen das ge weihte Feuer durch einen kräftigen Guß Wassers seitens des Mesners gelöscht. Der Kreis um das Feuer hat sich nicht gelichtet, sondern noch durch neue Ankömmlinge verengert. Es gilt die Kohlen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 24.09.1930
Descrizione fisica: 4
Schlauchlinien, worauf in Kürze die Feuerwehren Wörgl und Bruckhüusl mit ihren Motorspritzen erschienen, sowie die Feuerwehr Kastengstatt mit ihrer Handdruck spritze. In gemeinsamer Arbeit gelang es, dem Feuer Herr zu werden und die angrenzenden Gebäude zu retten. Erschienen sind noch die Feuerwehren Angath mit Motor spritze, Oberlangkampfen und Häring mit Handdruck spritzen, sowie Mannschaften von Niederbreitenbach und Unterangerberg, die jedoch wegen Wassermangels nicht mehr in Tätigkeit treten konnten

. Das in der gewölbten Stallung befindliche Vieh konnte noch geborgen werden, während die Fahrnisse (4 Wagen), die landwirtschaftlichen Maschinen (2 Häckselmaschinen, 2 Motoren und 1 Mühle) dem Brande zum Opfer fielen. Da eine natürliche Ent- stehungsurfache des Brandes nicht sichergestellt werden konnte, liegt der Verdacht der Brandlegung vor. Menschen wurden durch das Feuer nicht unmittelbar gefährdet und wurde einem Feuerwehrmann (Michael Hager), der sich bei den Bergungsarbeiten eine leichte Rauchvergiftung

zuzog, durch Herrn Medizinalrat Dr. Kirchebner rasch ärztliche Hilfe zuteil. Das Kommando der freiw. Feuer wehr Kirchbichl dankt sämtlichen erschienenen Wehrkame raden für ihre so schnelle Hilfe und Arbeitsleistung. b W«lchsee. Schluß der B a d e s a i so n. Am 14. September wurden die Pforten des Strandbades geschlossen. Ein lustiger Abend, an dem sich noch die we nigen Sommergäste und viele Einheimische beteiligten, beschloß die heurige Saison. Die Musik besorgten die Ebbser Schrammel. —Am Sonntag

sein. b Westelldorf. Brand. Am 17. September um 1 Uhr brannte das dem Bauern Jakob Strobel ge hörige Bauernhaus zu Mitterberg, Gemeinde Westendorf, saint der dazugehörigen Waschküche vollständig nieder. Der Schaden beträgt zirka 40.000 Schilling; das An wesen war nicht versichert. Ein Löschen des Brandes war infolge Wassermangels und des Umstandes, daß der Brand gegen Mitternacht ausbrach und hoch oben am Berge stand, nicht möglich. Menschen oder Tiere kamen dabei nicht zu Schaden. Das Feuer brach

an der Rückseite des Streuschupfens aus und wird Brandlegung vermutet. Gwßferm In Kiefersfelden. In der Nacht vom Samstag auf Sonntag brach im Oekonomiegebäude des Gasthofes Baumayrwirt in Kiefersfelden kurz vor 2 Uhr früh Feuer aus, welches mit unheimlicher Schnelligkeit um sich griff und bald das ganze große, im oberen Stockwerk größtenteils aus Holz erbaute Haus, in dem 4 Familien wohnten und die Erntevorräte und Fahrnisse des Besitzers, Georg Gruber, untergebracht waren, erfaßte. Die Kirchenglocke läutete

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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 8
Data: 29.10.1924
Descrizione fisica: 8
zu sein. Wer leben wird, wird ja sehen. Von der Wohltat des Feuers! Wir haben den drolligen Daniel Schwerster bereits kennen gelernt. Vieles, was in seinen „Erquickungsstunden" zu lesen ist, kann man hier leider nicht wiedergeben. Zu manchen Ausgaben gehören Zeichnungen, andere sind die reinsten An- leitungen zu Tierquälereien. Einige Exempel seien jedoch als Muster meist unfreiwilligen Humors erzählt. So schreibt er über das Feuer: Von dem Nutz des Feuers allhier etwas zu reden, doch kurz und einfältig

: So ist zu wissen, daß durch das Feuer und Hitz die Erde erwärmet wird, daß alles, was zur Erhaltung des menschlichen Lebens vonnöten, füglich darauf wachsen könne. Ohne die natürliche Hitze kann keine lebendige Kreatur bestehen und leben. Ohne das Feuer müßte der Mensch in kalten Orten erfrieren und verderben. Durch das Feuer werden die meisten Speisen zur Leibesnahrung dienst« lich gekochet und essig (zum Essen tauglich) gemacht. Die vor nehmsten Medikamente werden durch das Feuer präpariert und destilliert

. Ja, ich darff sagen: Wär das Feuer nit, so müßte alles in der Welt drunter und drüber gehen, denn durch das Feuer werden allerlei Metalle tätig (brauchbar) gemacht, daß man zum Exempel Gold und Kupfer, Silber und Kupfer mischen, brechen und vermünzen kann. Wie aber dem allen sei, so hat doch das Feuer einen mächtigen Feind an dem Wasser, welcher (!) es dämpfen, erlöschen und zunicht machen kann. Bei dieser Erzählung fällt mir ein, was ich vor der Zeit im jüdischen Talmud gelesen. Es lautet aber also: Zehn

Dinge sind stark, deren eines doch immer das andere an Stärke übertrifft, das eilfte aber ist allen zehen an Stärke überlegen. Der Stein ist hart und stark, das Eisen noch stärker, denn es kann den Stein zerhauen. Das Eisen ist stark, das Feuer noch stärker, denn es macht das Eisen weich und brauchbar. Das Feuer ist stark, aber das Wasser ist noch stärker, denn es löscht das Feuer aus. Das Wasser ist stark, aber die Wolken sind noch stärker, denn sie tragen das Wasser. Die Wolken sind stark

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 20
Data: 30.04.1925
Descrizione fisica: 20
sich hinter der Kirchenmauer. Gerade vor die Kirche sich hinpostierend, rief der Wächter mit kräftigem Baffe die zehnte Stunde aus: Lost auf, ihr Leute und laßt euch sagen Der Hammer und der hat zehn Ähr g'schlSZrn. Löscht fleißig aus nun Feuer uid Licht, Daß mrgsnvWo ein Unglück g'fchicht. Begebet euch jetzt all' zur Ruh, Schutzengelein schließ' euch die Tugen zu! Sodann schritt er mit gemeffenem Schritte talein. wörts (denn bei der Kirche war sein äußerster Posten), von Zeit zu Zeit den nämlichen Ausruf wiederholend

, bebuschten ZirmbäuM« begannen, die Aussicht wurde freier und weiter. Moidl dachte jetzt, am Boden liegendes dürres Reisig und verwitterte Daum- äste zu sammeln und in einem Sacke mitzutragen, um da» versprochene Feuer vor der Seigesdütte ansünden zu können, da weiter droben und bei der Hütte kein Holz mehr war. Sie sammelte sich eine tüchtige Last, auch arüne Taxusäste darunter, damit ein dichtquslmrnder Rauch zum Himmel steige und im Gedanken an da» in stiller Mitternacht lustig auflhdrrnd«, helle

, weitgefthene Feuer trug sie das schwere Bündel freudig auf dem Kopf? frrt. Sie war fetzt oder dem Holz auf begrastem, sanft auffteigendem AlpenbodLn, besten glatte Ebene nur durch dis hts und da sich erhebenden sogenannten Bürzel unterbrochen wurde. Schon sah sis im Msndlichts nicht mehr gse ferne dis Me AlpmhAtr liegen. Sie blieb stehen und blickte nochmal» zurück in da» Tal und auf die gegenüberliegsn KsrgeshSben. Der schwarzs Donau war ihr vorauegertlt der Alpenhütte zu, die er kannte

sie bei sich selbst. „Wer weiß, was den Hund erschreckt hat, er ist ein Hund, ich bin ein Mensch." Langsam schritt sie auf dem betauten Grasboden fort, sie hati.' den Rosenkranz in die eine Hand ge- nommen und betete leise. Jetzt war sie bei der Hütte; alles war ruhig und still, kein Laut regte sich. Moidl warf die schwere Holzbürde auf den großen Schweintrog vor der Hütts neben der Türe. Die Lust, ein Feuer vor der Hütte anzumachen, war ihr vergangen. Sie löste das Bündel auf und nahm einige dürre Aeste; drinnen

an der Feuerstätte der Alpenhütte wollte sie ein Feuer anmachen und die mit- grbrachte Milch wärmen. Sie hob die hölzerne Schnalle an der Türe und öffnete selbe; alles war mausstill. An der Feuerstätte machte sie Feuer und blickte bei der lodernden Flamme sorgsam und spähend umher. Jetzt trat sie durch di; niedrige Türe in den Gaben; dort hing an einem hölzernen Nagel an der feuchten, schwarzen Mauer die große Milchseihe, der Kampfprris ihres Mutes. Diese faßte sie schnell mit beiden Händen und nahm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 30.05.1922
Descrizione fisica: 8
gekröntes Eingreifen sowie den beteiligten Feuer- lvehren und Rettungsmannschaften für ihre um sichtige und tatkräftige Bekämpfung des Feuers den Dank des Landes aus. (Den „Tiroler Anzeiger" und das „Bötl" wird dies zwar nicht hindern, die Eisenbahner bald wieder als Bagage und eine saufende, nichts tuende Horde hinzustellen. Man kennt ja das schwarzgelbe (Belichter.) Hierauf wurde dem Landesgesetze betreff „die Einhebung von Amtsgebühren für Amtshand lungen der Gemeinden im selbständigen

eines großen Brandes an: die Möbelfabrik, Kunsttifchlerci und Anti quitätenlager Gebr. Colli — Inhaber der Firma ist Herr Andreas Colli — stand in Flammen. Der Brand des irr der Karmslitergafft befindlichen Unternehmens soll im Maschinenraum oder beim Sägewerk ausgebrochen fein mrd griff mit unheimlicher Schnelle sofort auf die an deren Objekte, auf den Verkaufsraum, das Lager, die WerkMten über, so daß »m Nu der ganze Gebäude- komplex in Mammen stand. Das Feuer fand an den Holzoorröten, Fournituren

großen Miet- häuftr der Karmelitergasse — vom Feuer erfaßt würden. Sofort, als der Brand ausbrach, griffen die Heizhaus- und Werkstättenarbeiter der Süddahn unter Aufbietung aller Kräfte mit der vom Heizhauschef Geraus organisierten Lösch- und Rettungsaktion ein. Die Eisenbahner legten über die Geleise vier Schlauchlinien und suchten so dem Feuer auf den Leib zu rücken. Unter fortwährender Lebensgefahr suchten sie aus den brennen den Gobäulichkeiten zu retten, was noch zu retten war. Im Vereine

Feuer zum Teile völlig überrascht wurden. Die Frau eines zurzeit in Zell a. S. befindlichen Ingenieurs mutzte vom Balkon des ersten Stockes hernnterspringen, mn dem Flammentode zu entgehen. Glücklicherweise zog sie sich keine Verletzungen zu. Ihre zwei Kinder spielten allf der Straße, als der Brand ausbrach Die Familie hat nichts gerettet, als die Kleider, die Frau und Kinder am Leibe trugen. Die Frau wurde vor Auf regung ohnmächtig, als sie aus der Straße ihre Kinder unversehrt in die Arme

schließen konnte. Frau und Kin- der wurden von Mitgliedern der Rettungsabteilung zur Labung im Arbeiterheim, später bei Verwandten in PrM mttergebracht. Der ebenfalls im Haufe wohn hafte Lokomotivführer Oberheidinger konnte sich ebenfalls nur auf das notdürftigifte bekleidet, retten. Des sen 12jähriger Sohn wurde i-m zweiten Stock vom Feuer überrascht, das ihm den Rückzug über die Stiege ver sperrte. Der Knabe wurde von dem Heizhausarbeiter Gen. Delta tont und zwei anderen Eisenbahnern dem sicheren Tode

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