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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 27.06.1920
Descrizione fisica: 8
agblatt HöhenfeuerKmnd um Bojen. Aus Bozen wird uns gemeldet: Wohl die wenigsten von den vielen Tausenden, die in der Eonnwendnacht ihre Blicke begeistert und entzückt zu den flammenden Feuer zeichen auf den Bergen richteten und die lichte Pracht bewun derten, mögen eine Ahnung davon haben, welche Müde mit dem Entzünden dieser Feuer auf den hohen und höchsten Spitzen verbunden war. Und ist es auch schon an und für stch eine recht lobenswerte und echt völkische Tat gewesen, me ****** *»%*/• MVH

»I(W;P - , „ . die altgewohnte Höhenbeleuchtung zu sorgen, so sind alle diese Arbeiten heuer doppelt und dreifach anzuerkennen. Denn es schien tatsächlich nur allzuleicht möglich, datz es den Trientner Hetzern gelingen sollte, uns in dieser altdeutschen Datersitte zu tören. Zum mindesten war zu befürchten, daß die Feuer am den leichter erreichbaren Anhöhen verhindert werden. Um so wichtiger war es demnach, datz sie mindestens auf den hohen Bergen unter allen Umständen brennen. Denn die Sonnwendnacht durfte

nicht vorüberziehen, ohne datz die heiligen Feuer flammten; das deutsche Volk. in Südttrol mutzte durch die Feuer auf seinen Bergen verkünden, hier herrsche noch derselbe deutsche Geist, wie er geherrscht in grauen Bäterzeiten, hier ehre man noch immer deutschen Brauch wie vor fünfhundert und tausend Jahren, hier sei, was deutschen Sinn und deutsches Fühlen anlangt» noch alles beim guten Alten, ja, das Deutschtum in Südttrol sei butd) Druck und Verfolgung nur noch mehr erstarkt, nur noch ent« ( chiedener

eines der allerschönsten seiner wieder, Iren Sang an „Unsere Berge', Es ist uns gelungen, von verläßlichster Quells folgende bemerkenswerte Mitteilungen über die Feuer auf den höchsten und beschwerlichsten Bergspitzen zu erhallen. Um das Feuer auf der Santner-Svitze (2414 Meter) zu entzünden, arbeiteten fünf Mann. Der Weg bis zum Anstieg erforderte acht Stunden. Wie schwierig und außerordentlich ermüdend der Aufstieg selbst ist und wie schwer zu finden, geht am besten daraus hervor, datz es den Italienern im vergan

gestaltete sich diese Arbeit auf den Quergängen über die Latschenbänder. Um» wie blies der Wind am Gipfelt Ein Schutz vor demselben ist da oben natürlich nirgends zu finden. Zwei Mann kehrten noch bei Tag zurück, die übrigen drei verblieben auf der Spitze und verbrackten hl« tthomua knu* ' ' Glaning und Ienesien lohten die Feuer und mögen Mühe und Arbeit genug gekostet haben. Wir danken euch, ihr wackeren Burschen, wir wissen eure Mühe zu würdigen, wir wissen, warum ihr euch die Mühe gabt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 21.02.1907
Descrizione fisica: 8
Freudenschüsse. An aussichtsreichen Punkten brannte» Feuer, Raketen stiegen in die Luft. Selbst hoch oben, fast aus der Spitze deS Helm, sah man zwei Feuer — diese waren wohl von wackeren Sextener Bündlern angezündet, um dem Haupttal ihre Grüße zu bringen und zu sagen, daß auch an der Reichsgrenze dieselbe Gesinnung herrsche. Kastelruth. IS. Februar. Mit Freuden berichte ich den Lesern des .Tiroler', daß der gestrige Abend äußerst glänzend verlief. Vom Katzenlocherbühel, wo der Proßliner-Bauer ein kolossales

Feuer unter hielt, brannten große Feuer in einem mächtigen Halbkreis über die Lanzinerhöfe, Ziuger. Ploi, St. Valentin, dann entlang dem Fuße der Seiser Alpe bis St. Michael, wo am äußersten Horizonte ein gewaltiges Feuer brannte. Auch auf dem Kosl brannte ein lustig Feuer, wozu die liebenswürdige Frau Proßliner, Rößlwirtin, daS Holz spendierte. Gepöllert wurde nach Ungnaden an mehreren Orten. Großartig war die Beleuchtung auf dem Marmsolereck, waS wohl hauptsächlich dem Herrn Plunger, Form- soner

gewesen sein! Sie glaubten, mit zwei oder drei Fcuerlen wird die ganze Sache abgetan sein. Manch?, darunter auch ein hiesiger pechschwarzkonservativer Gastwirt, der allerdings den Wolf in seineui Schilde führt, geberdeten sich ganz wütend. Mit Recht, denn diese Feuer beleuchteten eben die Verhälmisse, wie sie jetzt sind, sehr grell. Die Bergbeleuchtung war, kurz und gut, großartig. Respekt. Kastel- ruther! Ihr habt euch wacker gehalten. — Auch die Nachbarderge, Rüten u s. >v, waren > :>!tichdruck vcrbolcu ) Aas Zeichen

im Laaser Gebiete noch sünf große Feuer angezündet, welche die große Freude und den warmen Dank für unseren lieben Kaiser oerkündeten. Obwohl der Nordwind stark wehte, scheuten die Burschen dennoch nicht zu rück und strengten sich an, den hohen Berg zu besteigen und das Holz in großer Menge weite Strecken durch tiefen Schnee auf den Rücken aus dem viel niederer stehenden Walde hinaus zutragen. Alles aus Liebe, Anhänglichkeit und Dank an unseren Landesvater! — Auch sonst waren Freudenfeuer angezündet

worden, so in den Fraktionen Tarnell, Barnetz und Alitz. Die Jugend von LaaS zündete auf dem Sr. Martinsbühel ein Feuer an. Laas, 13. Februar. Welch patriotischer Sinn in der Bevöl kerung wohnt, zeigt die großartige Leistung jer er, welche die Bergseuer auf dem sogenannten Saurüßl besorgten. ES waren sieben 20 bis 30 Jahre alte Burschen und Männer, nämlich Othmar Veith, Gottfried Wielander, Josef Gärtner, Anton Plorer, Müllermeister, Emil Mooser, Gottfried Kaufmann und Jakob Wielan der. Am Sonntag

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 03.04.1936
Descrizione fisica: 6
retteten sich durch die Flucht. Feuer zerstört à Welt Die verheerenàe Wirkung von Thermitbomben im Zukunftskrieg Paris, Anfang April. Von Chemikerkreisen, die sich speziell mit der Herstellung von Gasgemischen und -Bomben für Kriegszweecke beschäftigen, wird oft die sensatio nelle Meinung vertreten, daß unsere Zivilisation in einem gigantischen Gasangriff zugrunde gehen wird. .Mit größerer Wahrscheinlichkeit und mit mehr Berechtigung, für die auch historische Präze denzfälle nicht fehlen

, kann man annehmen, daß es vielmehr das Feuer sein wird, das bei einer letzten und endgültigen Zerstörung die größte Rolle spielen wird. Die militärischen Sachver ständigen sind sich darüber einig, daß nicht das Giftgds die wirkliche große Gefahr für die Städte im nächsten Kriege darstellen wird, sondern die durch Brandbomben hervorgerufene Feuersbrunst. . Belm Waffenstillstand fanden die Franzosen in deutschen Munitionslagern eine enorme Anzahl von kleinen Bomben, die nur etwa 1 Kilo wogen. Bei der Untersuchung

wären, wenn man die beiden Hauptstädte völlig zerstörte. Diese Bomben sind beinahe lächerlich klein, wenn man bedenkt, daß Tonnen von Gas nötig sind, um ein Gebiet zu verlasen.'. Aber hier muß man sich den großen Unterschied zwischen Gas^ und Brandbomben vergegenwärtigen, was gleich zeitig erklärt, daß die Brandbomben einer großen Stadt viel mehr schaden können. Das Gas zer streut sich, während sich das Feuer ausbreitet. Das Thermit in den Bomben ist eine Mischung aus Eikenerz und pulverisiertem

nur einen wirkungsvollen Treffer rechnen würde, so würde die angegriffene Stadt doch in wenigen Minuten an 200 verschiedenen und weit von einander entfernten Stellen, in Brand stehen. . Man kann sich schwer davon eine Vorstellung machen, was es bedeutet, wenn in einer großen Ansiedlung an 200 Stellen gleichzeitig Feuer aus bricht. Im Jahre 1S32 brannte der Eunard-Pier in Newyork. Ein Fünftel der gesamten Mann schaften von Newyork waren zur Stelle und doch gelang es dieser vielleicht tüchtigsten und am modernsten

ausgerüsteten Feuerwehr der Stadt nicht, den Brand auf diesen einen Pier zu be schränken. Die Lautlosigkeit, mit der die Thermitbombe ihre Arbeit verrichtet, bildet noch eine weitere Ge fahr. Nach dem Krach des Auspralls, der in der Verwirrung eines Luftangriffes durchaus unge- hört vorübergehen kann, folgt keine Explosion, die die Aufmerksamkeit erregt. Daher hat das Feuer schon einen erheblichen Vorsprung, bevor man es überhaupt entdeckt. Und die Feuerwehrleute be haupten, daß „bei einem Feuer die ersten

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 07.11.1921
Descrizione fisica: 8
hatte unter seinen 7 bis 8 Batierien nur 1 schwere Haubltz- battcrle, sanft vornehmlich leichte Feldkanonen — in Anbetracht der Stärke der feindliche» Stellung sowie der Kürze der zur Beifügung stehenden Zeit zu gering und Ich entschloß mich daher, das Feuer aller meiner acht Batdevien (ick> hatte im Laufe des 17. vormittags eine ebenso unerwartete als mir hochevfreuliche Verstärkung erhalte») auf den anzugreifenden Stellungsteil zu vereinigen und forderte die be- reits mehrfach erwähnte, hinter meinen Batterien aufgefahrene

schwere deutsche Haubitzbatterie auf. ihr Feuer ebenfalls dorthin zu richten, welcher -Aufforderung sie sofort imchkam. Ich möchte hier erwähnen, daß Dinge wie „Zusammengefaßtes Feuer', „Trommelfeuer', „Sperrfeuer', „Feuerwalze' und dergleichen mir und meinen Unterkomniandanten vollkommen gangbare Begriffe waren, die wir wohl -bereits viele Dutzend Male erfolgreich ange wendet -hatten, wenn auch die Ausdrücke -hierfür damals noch nicht erfunden oder noch nicht üblich waren. Mir bereits erwähnt

.' Für den Inhalt ist Im Sinne des Preßgefetzcs den Behör- den gegenüber verantwortlich: Franz Ladurner. Herausgeber: Südtlroler Zcltungsverlaa, (B. m. b. H. — Rotationsdruck Buch- und Kunstdruckerei S. Pötzelberger, Meran. fleißig aus dem nahen Bache Wasier trugen und vor den Mündungen aufsprltzten. Ith aber drückte meiner bewährten Stütze, dem Kommandanten der zweiten Division*, dem eisernen, im ärgsten Feuer stets unbe wegten Major Tyiel und melncn braven Datteriekommanvantcn, die ich seit Wochen

Staubwolken (nieincr vorgetrabten Batterien)' — zuerst kotzengrob einige seiner Sechser lagen auf den hinter meinen linken Batterien gelegenen Weiler Ior- danowka geschleudert. Erfolglos. Da mochten feine Beobachter den vor meinen deutschen Kanonenbatterien dicht aulwirbelnden Staub (die Deckungen waren schon ganz abgetrocknet und begannen sich durch das heftige eigene Feuer zu lockern) und darinnen wohl auch in der schönen Mittagsbeleuchtung die aufblitzenden Schüsse bemerkt haben. Zwei gutlieaende

Probelagen auf die deckende Linie, wo Major Thiel mit seinen Beobachtern saß, dann eine anscheinend ganz richtige Di- ftunzzugnbe und Lage auf Lage schmetterte auf die beiden wackeren Batterien, besonders auf die etwas weiter vorn befindliche reitende Batterie. Im Nu waren beide in Rauch und Staub und Feuer ge hüllt — außer Iwan beteiligte sich anscheinend auch «ine 15 Zmti- metsr-Haubitz- oder Mörferbatterls an dem grausamen Spiel —. Dicke Erdsontänen spritzten auf, Geschütze sprangen in die Höhe

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 27.02.1858
Descrizione fisica: 6
Die Feuerzeuge. *) Von Berthold SigiSmund. Durch Nichts bat der Mensch seinen Adel, der ihn zum Herrn der Erde bestimm», deu'licher bewiesen als dadurch, daß er daö Feuer beherrschen lernte. Wer betritt die Räume einer Eisenschmelzerei oder den Hei<» räum einer Dampfmaschine, ohne daß in ihm anklingt der stolze Spruch deS Sophokles: „Vieles G-'wältige lebt, doch daS Gewaltigste ist der Mensch I« Aber nicht nur in der Kunst, mit der er daS wächtige Ele ment zu seinem Diener erzog, erprobte

, der den Salamander zu augenblicklichem Ge» horsam zwingt. Wie anders war daS in alter Zeit! Da mußte der Mensch mit größter Anstrengung seiner Köipeikrast förmlich mit dem dämonischen ^ iener ringen, ehe dies» feine Dienste leistete. Auf welche Weise der Mensch gelernt, daS Feuer herbeizudeschwören, ist eben io un- ergründet, alS die Entstehung der Sprache; die grie. chische Sage erklärt es durch den Diebstahl. den Pio- metdeuS an einem göttlich.» Vorrechte ausübte. Aber ein solches Herunterholen der Flamme

konnte, wie der Blitz oder die Flamme der Vulcane und Naphtha- quellen, nur lehren, Feuer milzulheilen, nicht aber Feuer entstehen lassen. DaS Feuerzündcn ist unl> bleibt eine Heldenthat eines menschlichev GeisteS, und sein Werth wird dadurch nicht verringert, daß alle, selbst die »ohen Völkerftämme diese Kunst verstehen. Daß zwei aneinander geriebene Holzstücke sich er wärmen, war eine zufällige Beobachtung, die sich den Urmenschen aufdrängte; aber wie eisern muß der Wille desjenigen

gewesen sein, der zuerst, um zu sehen, wie weit sich diese Wärme steigern lasse, zwei Holzstürke so lange zusammenrieb, bis sie rauchten und brannten! Kein Europäer ist im Stande, mit dem Re>bf>uer- zeuge der Wilden Feuer zu machen, selbst der Drechsler biingt daS in der Drehbank leicht und schnell gedrehte und mit einem hölzernen Meißel geriebene Holz nur zum Veikohlen und Rauchen, nie zur hellen Flamme. Auch dem kräftigen Wilden ist daS Feuermache» keine leichte Aufgabe, er muß alS Knabe und Jüngling wohl ebensoviel

Fleiß und Zelt auf die Erlernung deS Feuer- anreidenS verwenden, als dercivilisirte Knabe aus die Erlernung deS Schreibens, und um sich die höchst anstrengende Arbeit zu sparen, sacht man daS Heerd» feuer ununterbrochen zu erhalten oder borgt beim Rackbar einen Feuerbranv. Die Sitte, in den Tempeln „ewige Feuer« zu unterhalten, entstand wahrscheinlich auS dem Bewußtsein der Schwierigkeit, Feuer zu zünden. Und nicht blos rohe Wilde (wie noch heu tigen TageS die Bewohner der Karolinen und Ale« Uten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 06.04.1905
Descrizione fisica: 8
. St. Keotthard, Passeier, 2. April. (Große Feuersbrunst.) Heute, nach 3 Uhr nachmittags, entstand durch ein Schulkind im Stadel deS Josef Pichler, „Rädermacher-Seppl', Feuer, das mit Schnelligkeit um sich griff. DaS nächste Opfer nach dem Stadel und Stall war das angrenzende HauS der Tonig er Barbl', deren schwer kranker Bruder schnell fort getragen werden mußte. Genanntes HauS ist bis zum Grunde niedergebrannt. Das Feuer griff infolge des Windes nach rechts und nach links rasch weiter. An der Straße

auswärts fing das Dach deS Hauses des Alois Ennemoser, Sandwirt pächter, Feuer, das auch den obersten Stock an griff. Ferner das Dach des angrenzenden Gebäudes deS Postmeisters Haller. Sehr in Gefahr stand der Stall und der Stadel des TheiSwirtes. Neben dem Stadel, wo das Feuer auSbrach, ist das Häuschen eines Schuhmachers ganz abgebrannt. Der Straße abwärts fing das große Haus der Pircher Ursula und Schmiedmeisters Praxmarer Feuer, konnte aber bis auf Dach und Dachkammern gerettet

werden. Wenn aber genannte Häuser nicht ganz abgebrannt find, so find sie doch total ruiniert durch das viele Wasser, das Fußböden und Mauern durchtränkte. Wäre nicht die Feuerwehr von St. Martin schnell zur Hand gewesen, wäre wohl das halbe Dorf ein geäschert worden. Später erschien auch die Feuer wehr Riffian-Kuens. Wer sieht da nicht den Wert einer Feuerwehr und eines Telephones ein? Und doch sträubt sich manche Gemeinde, einem so wert vollen Verein an die Hcmd zu gehen, einem so nutz bringenden Fortschritte

, Gott der Herr möge dem prasselnden Feuer Einhalt tun. „Paul BrazareS — deS verrückten Sturgis Sohn! Welch seltsames Zusammentreffen, welch ein Kapitalspaß! Haben Sie es schon der guten Kate erzählt?' „Nein — nein; denn erst in diesem Augenblick ist meine traurige Ahnung zur Gewißheit geworden Ich nehme die Sache sehr ernst; eS ist kein Scherz Lord Exmoor.' .Warum nicht? Er ist ein tüchtiger Mensch und hat bereits seinen Namen berühmt gemacht. Ich muß es sogleich meiner Gemahlin und meinem Sohn

: An derselben Stelle, wo das Feuer ent stand, ist bereits schon früher zweimal — ebenfalls durch Kinderhand — Feuer entstanden, konnte aber, da es frühzeitig genug bemerkt worden war, noch gelöscht werden. An diesem gleichen Tage, als zum drittenmal Feuer auSbrach, soll eine Nachbarin zur Mutter der unvorsichtigen Kinder durch welche das Feuer verursacht wurde, gesagt haben: „Gib aus deine Kinder acht, sonst brennt einmal alles ab'. Leider zeigte eS sich, daß die Mahnung in den Wind gesprochen war. Die Post wurde

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Volksblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 17.03.1906
Descrizione fisica: 10
der Uebeltat führende Handlung unternommen, die Voll bringung des Verbrechens aber sei nur wegen Un- vermögenheit und durch Zufall unterblieben; es wäre hiebei das Feuer, wenn auch nicht ausge brochen, an einem solchen Orte, wo es bei dem Ausbrechen sich leicht hätte verbreiten können, ange legt worden.; 2. er habe im Sommer 1903 zu St. Michael in Eppan aus dem Besitze des Pächters N. Bachlo im Hotel „Hocheppan' zwei halbe Pakete Draht stifte im Werte von 4 Kr. entzogen und habe hiedurch

Authier, Stiefvaters des Beschuldigten, in dem dort liegenden Heu Feuer, welches höchst wahrscheinlich durch Funken vom Sparerschen Brande her entzündet wurde. Diese Feuerherde blieben aber wegen der rechtzeitigen Abwehr auf einen kleinen Raum beschränkt. Einige Zeit darauf, noch in derselben Nacht, begann es im Hofraume des Anton Authier in einer kleinen Schupfe zu brennen und hatte die dort aufbewahrte Streu Feuer gefangen. Da nun bei Anton Authier dreimal hinter einander Feuer entstanden

war und man sich be züglich des letzterwähnten Brandes in der Schupfe die Ursache nicht recht erklären konnte, wurde der Verdacht rege, daß der Stiefsohn des Eigentümers, der mit den Nachbarn Johann und Andrä Regens burger auf gespanntem Fuße lebte, das Feuer angelegt habe, um das Nachbarhaus in Flammen aufgehen zu lassen. Andererseits kam man zur Kombination, daß Andrä Regensburger der Täter beim Authier gewesen sei und damit bezweckt habe, den Peter Dezini als den Brandleger zu bezeichnen, was er um so leichter

habe riskieren können, als die Feuer wehr wegen des Sparerschen Brandes bereit war und die Regensburgersche Behausung hätte schützen können. Allein alle diese Verdachtsgründe zerfielen in nichts, da sie durch keine weiteren Tatsachen gestützt wurden. Der Augenschein ergab, daß auch in der kleinen Schupfe Flugfeuer vom Sparer her hätte eindringen können, und es gelang dem Peter Dezini bezüglich dieses letzten Brandes.seine Ab wesenheit vom Tatorte zu beweisen. Auch sür den Brano bei Witwe Sparer

hat er sein Alibi festge- stellt. Er war damals, vom 27. Oktober bis 5. No vember, in Verwahrungshast. Am 6. Dezember 1905, gegen halb 9 Uhr abends, war hinter einem an der Bahnhosstraße gelegenen GeHöste ein dem Besitzer Josef Pfraumer gehöriger Streuhaufen in Brand geraten und hatte das Feuer bereits die Scheune stark gefährdet. Es konnte jedoch bald und nach Verursachung eines Schadens von nur 90 Kr. gelöscht werden. Am 8. Dezember 1905 entstanden in einer Nacht gar drei Brände. Zuerst, kurz vor 9 Uhr, fing

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 18.09.1922
Descrizione fisica: 4
. Der Finanz Bozner Nachrichten. Alagazinsbrand in der Vinttersiratze. In der Samstag-Sonntag-Racht brach iM Haufe Dintlerftratze 6 im rückwärtigen Teile des Magazins, das der Porzellanhändler Corazza gemietet hat, Feuer aus. Gegen die erste Mor genstunde bemerkten Passanten und Nachbarn Rauch aus- dem Magazins- und Hauseingangs- -tor auffteigen. Der Zugsführer der Feuerwehr und Hausbesitzer des Nachbarhauses Herr Roll und Herr Qafogler veranlaßten sofort die Alar mierung des Hauses sowie die Verständiguug

der Polizei und- versuchten Mit Wasserkannen das Feuer zu löschen-. Dies erwies sich jedoch als vergebliche Mühe. Als gegen VA Uhr einige wachere Feuerwehrleute mit -den Schlauchhaspeln anrückten und- mit Gewalt den Zugang zum Feuerherd erbrachen, schlug ihnen Rauch und Feuer entgegen, welches sie zwang,, sich Schutz- minister wird autzerde-m dem Rationalrat einen Gesetzentwurf über eine laufende Der. m ö g e n s st e u e r vorlegen Parteitag der Sozialdemokraten. Wien, 16. Septomber. Der Reichsparieitag

,, sonst sei Deutsch, lands Zusammenbruch uNvevm-eidlich. Der eng lische Vertreter kündigte- den Kampf gegen den Rachegeist der französischen Staatsmänner an und vemrteilte scharf die Unterdrückung des deutschen Volles. masken anzulegen. Das -Feuer hatte bereits großen Umfange angenommen, als durch die Oeffnung der Zugänge der Luftzug das Feuer die entzlisch« Regierung das dem Obevkomman dterenden, General Harrington, zur 'Verfügung stabende Truppenkontingent verstärken müsse. Me englischen Kreuzer

nachmittags Al Uhr trafen, aus -b, Innsbruck kommend, die Schweizer Weinbau- in-teresfenten unter Führung des des Vereines «Ebemaltger Schüler full & es Strick Hofes bei Zürichs, Herrn Dr. H. Bernhard, in Bozen ein und fuhren nach Einnahme der Mlttagsmahlzelt im Garten des Hotels „Erz- nicht den Boden des'ersten Stockwerkes ergriff, iffen Tragbalken bereits stark vom -Feuer mlt- . . . ,rzw .. . . Freunde, -die ihn besuchten, konnten es nicht unterlassen, zu rauchen. Unvorsichtigerweisc wird wahrscheinlich

durch unachtsouus Fortwcrsen Nl 8 mehrte. 'Die Porzellanemballagen! und das Ge bälk brannten bereits in hellen iFlaminen. Die Bewohner des Hauses mußten sich-des Rauches wegen in die gegen die Straßenseite gelegenen Räumlichkeiten flüch-ten. Als das Kommando „Walser marsch!' ertönte, arbeitete man mit Erfolg gegen das Feuer. Gegen 5 Uhr morgens konnte der Brand als gelöscht betrachtet wer den und eine Wache blieb am Brandplatze zu rück. Gegen 10 Uhr vormittags jedoch bemerk ten die Hausleute wieder neuerliches

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 24.06.1909
Descrizione fisica: 8
Lichter des Armales durch Tunstschichien dem Auge Iweniger gut sichtbar waren. Es war eine so auegedehnte Beleuchtung, wie man eine solche in unserem Talkessel nicht so bald gesehen haben dürfte. Enneberg, 22. Jum. Herrlich wir am Sonntag abends die Berg und Häuserbeleuchlung. Auf den höchsten Spitzen sah man Feuer, fo z. B. aus dem Peitlerkofel (2374 Meier hoch), feierlich ernst dröhnten im Tuntel der Nacht die Pöller von allen Leiten her. Auch fröhliche Lieder hörte man da und dort. Jeder schien

. Nur eine Stimme Höne und hört man: „So schön haben wirs in Gufidaun noch nie gehabt!' Junichen, 22. Juni. Auch in Jnnichen wurde die religiöse Jahrhundert feier mir oller Festlichkeit veranstaltet. Das ganze Offizierskorps, die Gemewdevertretung, Viterarienverein usw. beteiligten sich offiziell am Festgotteedienst. Abends waren fast sämtliche Häuser des Marktes östlich be- leuchtet. Noch herrlicher war die Bergbeleuchtung: nicht nur daß auf den Gipfeln der Berge noch Feuer er» strahlten, leuchtete an drei

mi: ihren Oberfchützenmeister Ritler l von Ingram, die Schützeakompagnie von Karueid uni-r Lana, a. d. Etsch, 22. Juni. Der bereits in der letzten Nummer erschienene Bericht über die kirchliche Jahrhundertseier in Lana, sei heute noch durch eine kurze Schilderung der abendlichen Höhenbe leuchtung ergänzt. Zahllos waren die Feuer, welche man auch hier überall erblicken konnte; besonders der Berg ober Schönua war mit solchen förmlich übersät. Vor hundert Jahren erdröhnte kriegerisch der Donner der Geschütze; auch am Sonntag

knallte es an allen Ecken und Enden, aber es waren nur friedliche Pöller, die der festlichen Volk-- stimmung Ausdruck gaben. Einzelne weithin sichtbar lie gende Objekt- erstrahlten auch obwechfelnd in rotem und grünem bengalischen Lichte: im eigentlichen Gebiete von Lana konnte man anfangs nur wenig Feuer zählen. Mit der H«leuchtung der Ulrenerstraße, die vielleicht das Groß- anigste und schönste war, was an Höhe^beleuchmag im Burggraf-namie gelüstet wurde, war man leider etwas spät daran. Laugenfpixe

wir die schönen Feuer in Ulten und teilweise von Meran bis Bozen, erblickrn, sogleich flammte unser Höhen- feuer empor, aber wieder verhüllte uns bald ein Nebel, Nachdem wir 10 bis 15 Minuten das Feuer genährt hatten. In der nächßen Umgebung von U. L. Frau im i ihrem Hauptmann Alois Nieder. Die Gemeindevvrfilhung Walde wurden zahlreiche Feuer M't bengalischer Beleuch- I u. f. w. Besonders zahlreich wirin erschienen die Kinder tuNg der Kirche abgebrannt. Selbstverständlich war ^ U, L. Frau im Walde am Herz

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Volksbote
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Pagina 9 di 16
Data: 25.08.1932
Descrizione fisica: 16
, der einem großen Teil unserer Ortschaft hätte zum Verhängnis werden können. Mitten im Markt brach ein entsetzliches Feuer aus, das, in wenigen Augenblicken seine. Flammengarben turm hoch in die Höhe jagte. Äon Osten, her wehte ein leichter Wind, der die Funken und glühen den Kohlen über die durch die lange Sdrmner» Hitze ganz ausgetrockneten Holzdächer peitschte. In der Nähe des ersten Brandobfektes stchen mehrere Schermen. in die das Heu und tell- weise auch' schon Grummet und das Getreide eingebracht

waren. Mitten in dieser feuergefährlichen Zone kam das. Fmrer aus. In die stille Abendstimmung des Samstag klang plötzlich Feueralarm. Wie eine Hiobsbotschaft ging die Kunde von Ohr zu Ohr: beim Neuwkrt brennt'sl Das Feuer war erst bemerkt worden, wie schon dichter Rauch vom Dache emporstieg und einzeüie Feuerzungen aus den Dachfenster» züngel ten und knisternd an den Dachschindeln emporleckten. 8m Augenblicke war das ganze Dach in «ine ünzige Feuerfäule gehüllt. Der Ostwind trug die Funken über die Dächer

und das Dach des Hotels zum „Grauen Bären' (Togger), das nur durch eine schmale Gasie vom Brandobjekt getrennt ist, fing Feuer. Der Giebel des unmittelbar angren zenden Gasthofes Wiestaler war ebenfalls schon vom Feuer ergriffen. Auf einmal stand auch das Dach , der 1740 erbauten albchr- würdigen Pfarrkirche, die man anfangs ganz zu übersehen schien, in hülen Flammen. Das große trockene Holzdach bot dem Feuer die beste Nahrung. Mehr als turmhohe Flam mengarben schlugen empor und ein wahrer Funkenregen ging

auf die Dächer nieder. Die Gefahr wuchs mft jebem Augenblick. Der Wut dieses furchtbaren Elementes stand unsere schlecht ausgerüstete Feuerwehr fast .hilflos gegenüber. Unsere Gemeinde ist heute wohl dt« einzige größere Ortschaft Pustertals ohne Motorspritze. Man darf aber die Verdienste unserer ein heimischen Feuerwehrmannschaft nicht ver kennen, wenn man bedenkt, daß sie unter den denkbar ungünstigsten Verhältnissen »md mit den wenigen, äußerst schadhaften eigenen Mitteln ein solch gewaltiges Feuer

in Schranken zu halten und fein Weitergrei- fen zu verhindern vermocht« und.damit die erste und größte Seflchr besütlgt«, bis fremde Hilfe kam. Mit schwerer Mühe wehrte sie das Feuer vom Dache des »Grauen Bären' ab, ebenso gelang es ihr, das Gasthaus Wtes- taler von weiterem Schäden zu wahren. Nicht mehr zu retten war jüickh das Lach der Pfarrkirche. Unsere gewöhnliche Hochdruck- kpritze» konnten dem unaushalffamen Feuer keinen Einhalt mchr gebieten, und glichen Zwergen, die einen Riesen niederriugen wol

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Pagina 2 di 4
Data: 04.05.1934
Descrizione fisica: 4
nicht erwähnt werden, daß die Pumpe möglichst nahe dem Brandherde ausgestellt werden soll, da immer durch Schlauch leitungen Beträchtliches an Druck und Wasser ver loren geht. Sollte es sich dann um einen Zimmerbrand oder um ein Feuer das in einem gewissen Bereich lo kalisiert ist handeln, so ist jeder Zuglust zu ver meiden, bevor das Feuer nicht wirksam bekämpft werden kann. Also Türen aussprengen oder Fenster einschlagen nur dann, wenn der Wasserstrahl schon bereit ist, die Flammen zu bekämpsen. Ein einge

schlossenes Feuer leidet immer an Mangel an Sau erstoff und entwickelt sich erst dann, wenn Lust hinzukommt. Bei lokale,, Bränden ist es selbstver ständlich das Augenwerk aus den Brandherd zu richten, bei größeren Branden Ivird man, einma alle Nebengebäude durch kleinere Spritzen. Schlauchlinieu ecc. sicher», daun erst zur Vekäinfung des eigentlichen Brandherdes übergehen, wenn der Ausbreitung des Feuers vollkommen Einhalt ge- bvlcn ist. Sollte man im Ansang durch mehrere Verteiler überall

hin Schlauchlinien gelegt haben, die mit kleineren Mundstücken versehen, nur der Abwehr des Feuers dienten, so können in einem zweiten Zeitpunkt alle Linien zn zwei oder drei Hauptlinien zusammen gezogen werden, um dann aus größeren Mundstücken und mit mehr Druck und Wassecmenge das Feuer direkt zu bekämpfen. Es ist eine alte Ersahrnngstatsache, daß bei solchen Vorgehen das Feuer selbst in viel kleinerer Zeit ge löscht werde» kann, als wenn noch immer viele kleine Linien bleibe», die alle versuchen, den Brand

herd zu lösche», festeres Wechseln des Standpunk tes u»d Versuche» dem Feuer möglichst von obe» herab zuzukommen, erleichtert da»n die Ausgabe ElrahIstchrerS, Es braucht Wohl hier nicht erwähnt zu werden, daß der Kommandant ständig am Brandort selb zu sein hat und von dort ans alles leiten muß dies hauptsächlich, da er dort die beste Ueberstcht hat, dann aber auch, weil seine Leute wissen, wo sie ihn zu suchen haben. — Es ist selbstverständlich auch Ausgabe des Kommandanten, Sorge zu tra gen

' nicht betreten werden dürfen. Die gefährliche Zone ist mit roten War nungsfahnen abgesteckt. Zwei Brände. In der Fraktion Albes wurden zwei Höfe vom Feuer eingeäschert. Wie der Brand entstand,' konnte bis zur Stunde nicht festgestellt werden. Die beiden Höfe, Urban und Kramer, gehörten den Landwirten Segna Carlo und Sullmann Andrea. Die ani Brandplatze erschienenen Feuerwehren von Albes, Sarnes und Bressanone mußten sich darauf beschränken, düs- Feuer zu lokalisieren, was zwar für das Dorf Albes von höchster

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 13.12.1942
Descrizione fisica: 4
den Bund für's Leben. Den Neuvermählten alles Beste! Apothekenàienst Den Turnusdienst versieht die Adler- Apotheke. Via Portici 16. Ein Arbeiter wirft einen mit Oel und Mennige beschmierten Arbeitsanzug auf den Boden neben eine Eisenkiste. Eine Stunde später flackert dort ein luftiges Feuer, und von dem Anzug bleiben nur glimmende Reste übrig. Was ist geschehen? Das Oel hat sich mit dem Luftfeuerstoff vereinigt, durch Berühung mit dem Metall wird die lang same Umsetzung beschleunigt, bis so viel Wärme

en.standen ist, daß Flammen hochzüngeln. Was ist ein Feuer eigentlich? Der Chemiker nennt es Oxidation. Ob ein Messer rostet oder ein Stück Holz ver brennt, ist sür ihn — chemisch gesehen — dasselbe. Als genauer Beobachter läßt er sich auch nicht durch leuchtend? Flammen hinters Licht führen. Beim Rosten wird die Schneide eines Messers durch das Einwirken von Luftfeuerstoff in Eisen- oxyd verwandelt. Damit ist dieser Bor- gang eine Verbrennung, wenn auch keine Flammen auftreten. Flammen erscheinen

bei einer Ver brennung erst dann, als brennbare Ga se aufteeten. Deshalb kann man einen Holzklotz auch nicht ohne weiteres mit ei nem Streichholz anzünden, obgleich ein Zündholz eine Hitze von über sechshun dert Grad entwickelt. Es entsteht eben nicht rasch genug genügend Gas, um das Feuer in Schwung zu bring?» Aehnlich verhält sich das beim Oel gegenüber der Flammen. Während Ben,in sofort Feuer fängt, wenn man >'ich ihm m't einem às I'euer eràiert Von Rolf Burk Streichholz nähert kann man ein bren nendes

Zündholz ruhig in Oel tauchen. Es erlischt: denn Oel liedet erst zwischen 150 u. 300 Grad, während Benzin schon bei 80 Grad entzündbare Dämpfe liefert. Es gibt mehrere Möglichkei en, ein Feuer zu löschen. Man hungert es aus, indem man ihm die Luft absperrt, oder man kühlt es so stark ab. bis es frierend erlischt. Neben den üblichen Mitteln ist beim Aushungern von Flächenbränden in Wald und Feld ein Gegenfeuer oft d>e Rettung, aber nur dann, wenn man es so anlegt, daß man seine Ausdehnung

durch S^u^iräben und dergleichen unter Kimtrolle halten kann. Neben Sand und Erde ist zum Luft absperren jeder Stoff geeignet, der nicht selbst Feuer fängt, auch das unter dem Namen So oder Koch )a bekannte Natriumkarbonat alz. Gewisse Natriumverbin> düngen sind überhaupt besonders wirk same Feuerlöschmittel, sie sind fast in allen Löschslüssigkei en enthalten. Sie bilden aus dem brennenden Gegenstand eine Kruste und ersticken die Flammen. Noch besser ist es. diese Kruste schon vorher zu erzeugen

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Dolomiten
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Pagina 8 di 16
Data: 24.06.1933
Descrizione fisica: 16
zu begleiten. Und leichte Silberwolken schweben. Mit Kreuz und Rosen fid) emporzuschwingcn. Und aus der Mitte quillt ein heilig Leben Drcifodier Strahlen, die aus eine m Punkte dringen. * Bon keinen Worten ist das Bild »uigeben. Die dem Geheimnis Sinn und Klarheit bringen. Im Dämmerschein, der immer tiefer grauet, Steht er und sinnt und fühlet ficf) erbauet. Manms Glmnawon-t Die Mutter schob mich zum Stubenfenster: „Schau auf dem ..ändern Berg' drüben die Johannis-Feucrlcn.' Als Johannis-Feuer kannte

damals unser Volk die Feuer, die zu „Johannis Sunnawendt' auf den Bergen aufleuchtcten. Die Verbindung der Sonnwendfeuer mit dem Johannisfest ist in den letzten Jahrzehn ten unserem Volke so ziemlich verloren ge gangen. und zwar aus zwei Gründen: Im Jahre 1596 flammten zur Herz Jesii-Johr- hundertfeier das erstemal die ..Herz Jesu- Feuer' auf den Talhängen und den Berg- spitzen auf und seitdem jedes Jahr wieder. Di« „Johannis-Feuer' gerieten dabei in Ber- gcsienhcit. Und die wenig traditionsverbundc

dazu einen Scgonsspruch. Man sagte mir. das sei ein uralter Brauch, und das Volk so, lest davon überzeugt, alles drohende Unheil des ganzen Jahres spüle die Waschung im Strom an diesem Tage hinweg. Daher pflegt man diese Reinigung mit immer neuem Eifer und aud) in Zukunft will inan das so hallen.' Johannis-Feuer. Mehr nach als die Kräfte von Wasser und Pflanzen verehrte man die des Feuers. In einer Beschreibung von Johann Boömus Aubanus um 1500 lesen wir: „In der Nacht vor Johannes des Täufers Fest wurde» fast

an allen deutschen Städten und Dörfern öffent lich Feuer bereitet, um das fid, die Jungen und Alten beider Gcfdilechter versammeln. I fingen, tanzen und viel Bräuche beobachten: j bekränzt mit Beifuß und Eisenkraut, in den fänden Rittersporn. sd)auen sie nur durd) diese Blumen hindurch das Feuer an und alaubcn. daß dies die Augen in dem ganzen Jahre vor Krankheit behüte. Wer fortzugehen bcabüchtigt, wirft die Kräuter, mit denen er geschmückt war. ins Feuer und spridit: Es gehe fort und verbrenne oll mein Unglück

!' Nicht nur auf den Bcrgköpfen, sondern aud) inmitten der Städte zündete man diese Johannissener an. In Würzburg beteiligten sie aud) die Hofleute des Bischofs daran. Hier legt man auf das Feuer durd,bohrte Holzscheiben, und wenn diese abgebrannt sind', so sd)itdert cs der sck,on genannte I. B. Aubanus. ..so werden sie mit biegsamen Ruten gefaßt und mit Kunst und Kraft in die Luft über den Main geschleudert. Wer es noch nicht gesehen, glaubt, es fliege ein feuri ger Drache.' Anderwärts wie aud, heute nod> mancher orts

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Dolomiten
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Pagina 5 di 12
Data: 27.07.1929
Descrizione fisica: 12
Samstag. den 27. JE IMS JSö I Btlf ftett' 9tr. 89 — Serbe 5 Schmidt: Museumstraße: Seifert; Rauscher stützten die Löschmannschaften im Abwehr kampfe. Derselbe gestaltete sich schwierig, weil der Boden sehr steinig und abschüssig ist. Mutig und tapfer wurde gearbeitet. Durch Fällen von Bäumen und Aufwerfen von Gräben suchte man dem Feuer die Nahrung zu entziehen. In den Abendstunden des 25. Juli war bereits eine Fläche von 5 Quadratkilometer vom Feuer ergriffen worden. Als nach 8 Uhr abends

befreien. Drei Soldaten er litten Brandwunden. In großer Gefahr standen der Samer- und der Holzerhof. die vom Feuer in beängstigen der Weise bedroht wurden. Vorsichtshalber wurden um Mitternacht die beiden Häuser geräumt. Dank der wackeren Löschmann schaft konnte die Gefahr für die Höfe ab gewendet werden. Der Riesenbrand lockte gestern abends eine große Menschenmenge nach S. Antonio und Gries, von wo aus man den Brandherd am besten übersehen konnte. Schaurig-schön nahm sich der flammende und glimmende

Bergeshang aus. Manchmal glaubte man vor einem feuerspeienden Berge zu stehen, wenn die Flammen wieder einen Baum er griffen, denselben im Ru verzehrten und die Feuergarben zum Nachthimmel empor loderten! In harter und mühsamer Arbeit wurde die ganze Nacht an der Bekämpfung des Feuerherdes gearbeitet. Heute, 7 Uhr früh, war die Feuer wehr von Bolzano, welche zu kurzer Ruhe pause eingerückt war, wieder ausgezogen, um an der Brandstätte gegen das alles ver zehrende Feuer anznkämpfen. Auch eine Kompagnie

des 231. Infanterie-Regimentes von Merano, etwa 100 Mann mit drei Offi zieren, waren zur Hilfeleistung herbeigeeilt. Alle verfügbaren Leute wurden längs der Feuerlinie aufgestellt, um das Feuer» das gierig mit tausend Zungen weiterlcckte und Baum um Baum zu verschlingen drohte, zu bändigen. Mit Eifer und Ausdauer be teiligten sich die braven Soldaten und Feuer wehrleute an der Löschung des Brandes. Die Arbeit hätte sich wohl noch spät in die Nacht hinausgezogen, wenn nicht kräftige Hilfe von oben

gekommen wäre. Der Regen, der herniederprasielte, wirkte wie Erlösung auf die wackeren Helfer, die ihr Netlungswerk von starker Hand unterstützt sahen. So wurde das Feuer ganz eingedämmt und gelöscht. Der Schaden an zugrunde gegangenem Holz soll sich auf etwa 150.000 Lire belaufen. Mit der Befriedigung, ein hartes Tag werk getan zu haben, zogen Soldaten und Feuerwehrleute der wohlverdienten Ruhe entgegen. Heute um 7 Uhr abends zogen sie in die Stadt ein. Wir können froh sein, daß dieser gewaltige Brand

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 15.02.1933
Descrizione fisica: 8
Brandplatze entfernt betinben, bauerte es rnnb eine Stadt, bis bicfc präd)tige italienische cd)jpfun.^ ber neuen Feuer wehr die frühere sreiwiüiqe Feuerwehr hatte man ja längst aufgelöst zur Stelle war. Und als sie mit ben Leitern endlich einlangle.. ittttßte sich erst ber italienische Kommandmit überzeugen, ob es wirklich brenne, bezw. wie matt bes Feuers Herr werben sollte: uttb anstatt Sorge zu tragen, bau möglichst rasch bas Wasser in ben Feuer herb hitteittgespritzt werben könnte. sd)lug

man vorerst bie Fenster bei bctief;enben Magazine ein, was zur Folge hatte, baß durch ben Lustzug bas Feuer lichterloh ausslammte unb sich rasch ausbreitete. Erst nach langer Zeit, nachdem bie Fenster eingefddagen tuareu, war man soweit, baß man endlich Wasser znsühren konnte. Diese Nmstänbe haben es mit sich gebracht, baß ber Schaben ein sehr bebeutenberi wurde. Der Eiebänbeschaben allein bürste sich ungefähr aus 80 bis l00.000 Lire betauten und der Schaden an ver brannten Waren ist eben so groß

. Die Fabrik ist gut ver sichert. bas Versicherungsrisiko verteilt sich auf mehrere An stalten. Die Entstehungsursache ist unbekannt, bas Lokal, in dem das Feuer zum Ausbruch kam, soll schon seit Wochen nicht begangen rvorben sein. Die elektrischen Leitungen des Gebäudes wurden erst vor kurzem einer sachmännischen Neberprüfung unterzogen. Ein Glück war es, baß Wind stille herrschte. Fremdenverkehr in Bozen. Bozen hatte im letzten Jahre einen Frembenznstrom von l.3l.077 Personen mit 234.889 Ausenthaltstagen

Folge von diesem Schadenfeuer eine kurze Notiz gebrad)t. Das Feuer brach diesmal um 1 Uhr mittags im Stadel des Heinrich Pinggera am Ortseingang aus. Olstvohl bie Ortsfeuerwehr rasch am Brandplatze erschien, war das Feuer nicht mehr auf dieses Objekt zu beschränken. ^Ba.b stand auch bas Wohnhaus Nr. 20 des Pinggera und (Z-ried- rich Thoma in Flammen, ebenso das große Oekonomle»- gebäude des Joses Telfer, Marthenbaner^ Auch das Wohn haus des letzteren wurde dann von den gammelt «.rgrifini

vorigen Wahres durch Brand zerstörten Daches am Ansitze Ansheim in Klausen ein schwerer Unglückssall. Der 22jährige Josef Rötscher stürzte vom Dache in den Hofraum und blieb mit schweren inneren und äußeren Verletzungen liegen. Es be steht Lebensgefahr. Schadenfeuer in Marling. Im Talerhos des Alois Ganthaler in Marling brach am 0. ds. Feuer aus, das den Stadel und das Wohnhaus fast gänzlich einäscherte. Der Schaden beträgt ungefähr 60.000 Lire. 80. Geburtstag. Am 6. ds. feierte Frau Julie Wellen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 03.11.1921
Descrizione fisica: 8
. Niederdorf. (Großseuer.) Am Montag abends gegen 7 Uhr durchgellte der Schreckensruf „Feuer' das Dorf. Und der, deni es getroffen, faß ahnunglos mit feiner Familie beim Abendbrot. Das Feuer mußte das Werk von Sekunden geme- fett fein, denn als der zu Tode erschrockene Besitzer des Gast hofes „Zum goldenen Adler', Herr Johann Steiner, hinaus stürzte, schlug ihm schon ein Flammenmeer entgegen. Ausge lnochen war das Feuer im Futterhause, das dem gefräßigen Elemente willkommenste Nahrung bot

, vom geistesgegenwärtigen Kommandanten bis zum tollkühnen Steiger. Trotz der entsetzlichen Gluthitze, dem fürchterlichen Funkenregen wurden die Leitern angesetzt und dem prasselnden Feuer mit sechsfachem Strahl getrotzt. Wäre das Feuer vor zwei Tagen ausgebrochen, wo der Sturm so wütete, ganz Niederdorf stünde heute noch in Flammen. Die gefährdetsten Objekte waren Dr. Kunater, Kühbacher, Geiger, Franz Hofer und Tassenbacher. Die letzteren zwei waren tat sächlich vom Feuer bereits ergriffen worden, das Feuer kmiwe

und Kutschen, sowie das ganze Pferdegeschirr ver brannte. Das Futterhaus der Frau Witwe Dr. Kunater mit seinem ganzen Heuvorrat, dem Brennmaterial und sämtlichen Hühnern und Hasen wurde ein Raub der Flammen, wodurch Frau Kunater einen unersetzlichen Schaden erleidet. Ebenso griff das Feuer auf das benachbarte Feuerwehrmagazin und dos Musikgebäude über und beide Objekte wurden vollständig vernichtet. Der Geistesgegenwart der Familie Hochkofler ge lang es, die wertvollen Instrumente und Noten in Sicherheit

. Dein verständnisvollen Eingreifen der Karabinier!, dem taktvollen Kommando der Feuerwehr und der rastlosen, anstrengenden Arbeit der Mannschaft ist es zu verdanken, daß das Feuer lokalisiert wurde und so die Ortschaft von einem großen Un glück verschont blieb. Es dürfte kaum jemals vorgekommen sein, daß von vier nebeneinander gebauten Stadeln der in* )zwischcnliegende allein zum Opfer fiel, die übrigen gerettet wurden. Dag Vieh konnte noch 311 rechter Zeit ln Sicherheit gebracht werden, Dachstuhl und Futtervorräte

, welche diesen zu besuchen wünschen, und un liebsamer Wieise keine Einladung erhielten, hösl. ersucht, solche bei S errn Ferd. Schubert, Defreggeistraße 16, 2. Stock,^oder Herrn Karl eitgeb jun., Museumstraße 36, zu beheben. Radfahreroerelnes „Tyrolia'. Der Sportausschuß de» Aus dem Trentino. Spovmlnorc in FiMiMen. In dev Nacht vom D-ienStag auf Mittwoch brach in Hporminore ein Feuer aus, dem ein Drittel des Ortes fru'nt' Opfer fiel. Die Feuerwehren von Trient und Mezolombarde Hatten alle Mühe, um deS un geheuren

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 30.09.1943
Descrizione fisica: 4
Ostmärkern war nun der zweite Schecken getreten — die Fallschirmjäger, die allen Feinden von den Einsätzen im Westen her noch nachdrücklich auf den Nerven lagen. Schon in den ersten Wochen verkündete obachtet, und niemand darf ihn dann an sprechen. Dafür kennt er die Stellungen der Sowjets wie kein anderer. Ohne den Blick von den Feindhöhen wegznnehmen, greift er zum Hörer: „Batterie soll das Feuer 400 Meter nach rechts verlegen, in die äußerste Spitze oes dreieckigen Wäldchens!' Cr hat den Stellungs

Haus und die feindlichen Artilleriestellungen unter Feuer nehmen, danach wird eine. Nebel wand gelegt, unter deren Schutz Carls den Feind von rechts packen soll. Ober leutnant H. wird mit seinen Reserve- ziigen durch den Steig im eigenen Minenfeld bss zum Wasser vorstoßen und die Sowjets, die Carls vor sich herjagt, in Empfang nehmen. Wenn sich die bei den Offiziere am Wasser Greffen, ist der Kampf entschieden. . Voraussichtliche Dauer etwa eine Stunde. Das ist alles so einleuchtend, daß Leut nant

hereingevrochen ist» mutet wie ein lächerlicher Konkurrenzversuch der Natur an, aber der Regen ist unbequem unb macht den Boden glitschig. In den halbverkohlten Dachsparren des weißen Hauses steht der Major mit seinem Stab und beobachtet. Er, ist zufrieden, denn das Feuer liegt vortrefflich und von einer Uebermacht braucht man in diesem Falle nicht zu sprechen: man hot schon gegen andere Uebermacht durchgestzmden! Fünf Minuten, nachdem die Artillerie auf gehört hat, läßt sich der Major mit Leut nant Carls

, aber er hat sich dann^eingraben müssen iund wartet auf Entsatz durch Carls. Der kann einfach nicht. Dieses wahnsinnige Feuer bat er nicht erwartet. Da ist eg wieder Feldwebel Ewers. Er kriecht allein aus dem Graben und kommt nach' ein pqar Schreckensbilder der indischen Hungersnot Aus Verzweiflung verkaufte Kinder * Die wandernde Armee der Hungernden „Oh, flieg doch ein bißchen schneller', wünjchten wir, als der Lujtdruck der Granaten die Kiste umherjchaukelte. Die Flakwölkchen standen ganz dicht um die Maschine

. Wir getrauten uns kaum hin zusehen und meinten alles verloren. Wie der spuckte die ganze Breitseite des Kreuzers Feuer, da ging die Maschine steil nach unten, der nachstoßende Jäger wurde von unserer Flak jetzt ersaßt und vertrieben. Der Wal streifte sörmlich die Häuser. Der Tommy schoß aus lauter Aufregung zu tief und verdarb so den Norwegern das Zusehen, die doch so gerne den verdammten Tyske brennen gesehen hätten. Statt dessen brannten ihre Hciu- jer, der verfluchte Deutsche aber flog in das Haf^ibecken

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 25.04.1906
Descrizione fisica: 8
Sette 4 Tiroler VolksblaLt 25. April 1906 MeVerwüstung in Kalifornien. St. Fran cisco ist rettungslos der Vernichtung verfallen. Auch die bisher vom Feuer verschont gebliebenen Viertel sind nunmehr von dem Elemente ergriffen und Haus um Haus sinken die stolzen Millionärpaläste in Trümmer. Die Feuerwehr versucht noch immer mit heroischem Mute dem Feuer Einhalt zu tun, ohne jedoch Ersolg zu haben. Der Wasservorrat ist Wohl größer, aber er nützt zu wenig gegen den Fortschritt, den das Feuer

jetzt gewonnen hat. Wegen der großen Hitze werden die Häuser in einiger Entfernung vom Feuer getrocknet wie Zunder und verbrennen im Nu, wenn das Feuer sie erreicht. — Den letzten Berechnungen zufolge beträgt die An zahl der Toten in San Francisco 5000, doch ist diese Angabe noch nicht bestätigt. General Funston telegraphiert, daß das Feuer in San Francisco auf die Vanneß Avenue übergegangen ist und in west licher Richtung weiterfrißt. Dem Polizeihauptquar tier wurde gemeldet, daß das Unterschatzamt gänz

. Bürgermeister Schmitz befreite eigenhändig mehrere im Justiz palast eingeschlossen Gefangene, nachdem einige derselben zuvor geröstet worden waren. 150 Häuser- gevierte wurden vom Feuer, zerstört, 50 von Sol daten und Feuerwehr mit Dynamit in die Luft gesprengt, um das Feuer einzudämmen. Alles war umsonst. Das Unglück konnte nicht größer sein. — Furchtbare Leidensgeschichten werden bekannt. Viele, die in den Ruinen eingeklemmt waren, konnten sich nicht befreien, ehe das Feuer zu ihnen kam. Ein Mann namens

Leute aller Nationen aus den Kellern des Stadthauses, die dort lagerten. Die Toten mußten unter den Ruinen zurückbleiben. Die „Daily Mail' meldet aus Los Angeles: Das schrecklichste Ereignis war der Brand von Mechanics Pavillon. Hier waren alle Verletzten versammelt, die nicht flüchten konnten. Man glaubte, das Feuer würde bald gelöscht sein; darum wurde dieses größte Gebäude in der Stadt als provisorisches Hospital und Leichenhaus verwendet. Fünfzig Aerzte waren an der Arbeit im Halbdunkel. Niemand

dachte an eine Gesahr, als plötzlich die Polizisten herem liefen und riefen „Bringt alle heraus, das Feuer wird in'zehn Minuten hier sein!' Kaum war das ge rufen, fo prasselten schon die Flammen. Jemand rief: „Das Dach brennt!' Selbst dann wollten die Aerzte und Wärterinnen nicht vom Platze, ehe nicht die Polizei sie hinaustrieb. Die Männer hielten ihre Mäntel über die Köpfe der Frauen. Alle hatten durch den Flammenring zu flüchten. Kaum zehn von den hundert oder mehr Verletzten wurden ge rettet

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 14
Data: 16.04.1933
Descrizione fisica: 14
fleißig vorgeübt hatte. Manchmal dauerte es aber ziemlich lange, bis der widerspenstige Zunder Feuer fing und sich die kunstvoll zubereiteten Späne entzünden lie ßen. Flammte aber der Holzstoß im Dämmer scheine des Morgens auf, dann wartete die mit Pfannen und Kellen bewaffnete Schar nur mehr auf den Augenblick, bis Pfarrer und Meßner sich in die Kirche begaben, woraus dann der Kampf um die brennenden Scheite begann, denn jeder mußte ein brennendes Scheit oder wenigstens, eine glühende Kohle

nach Haufe bringen, womit dann das Herdfeuer an gezündet und so lang als möglich brennend er halten wurde. Wenn man mit der kostbaren Glut manchmal eine Viertelstunde oder länger laufen mußte, um den geweihten Funken zu.er halten, so erforderte das eine gar nicht geringe Geschicklichkeit und auch Energie im Kampfe um die am hellsten brennenden Scheite. Dabei setzte eS auch manche Beule am Kopse und Brand wunden an den Händen ab.- In manchen Orten zünden die Bauern am geweihten Feuer die „Kentel

' an und tragen sie auf die entferntesten Höfe. Je länger das Feuer mit dem geweihten Funken auf dem eigenen Herde wachgehalten wird, desto mehr Glück wird für das kommende Jahr zu erwarten. ES werden auch Haselstäbchen zur Feuer weihe gebracht, deren Spitzen angebrannt wer, den. Die Stäbchen werden auf das Feld getra gen und mit den angebrannten Enden in die Erde gesteckt, was Ungewitter und Ungeziefer fern halten soll. Am Karsamstag wird auch die Wasserweihe vorgenommen. DaS zuerst geschöpfte Wasser bringt

versunken, heute in einer des heiligen Raumes unwürdiger Weise lärmend. Aller Blicke sind nach einer kleinen Oessnung des Grabraumes gerichtet, aus dem Plötzlich' ein Licht aufleuchtet, worauf der Patriarch eine Anzahl brennender Kerzen daraà'heraufreicht 'Untèx dem Jubel- 'geschrèi der Menge bring scinPriestcr sie zum Altar, um hier das Feuer weiter zu verteilen. Alles krängt sich« um die mitgebrachten Kerzen an dem. heiligen Feuer zu entzünden, die Lam pen flammen wieder auf, und das bisherige Dunkei

war die Erscheinung ein Wun der des Himmels. Nach dem Bericht des fränki- schen Mönches Bernhard, der S70 Jerusalem be suchte, wird das, Feuer druch Engelshaar vom Himmel herabgebrächt und an ihm entzündet sich die über.dem Grabe hängende Lampe. Und wei ter ist das gläubige Bolk auch heute noch nicht bekommen. Nach seinem Glauben bricht, das im Innern der Grabkapelle die Lampe entzündende Feuer aus dem Grabe selbst empor. Da ist es am Platz, sich einer alten sryischen Miniatur zu erinnern

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 24.04.1924
Descrizione fisica: 12
s f« st) der freiwilligen Feuerwehr nahm «inen schönen Verlauf. Das herr liche Osterwetter — einmal ohne Vinschger- wind — brachte aus nah und fern viele Gäste, besonders di« Herren von Schlanders nahmen zahlreich teil. Die schöne Wiese beim „Elefanten' war voll beseht und die Bürger- kapell« von Latsch hat wie immer vorzügliche Stücke zum Besten gegeben. Di« Feuer wehr ist nur zu gratulieren und ein hübsches Sümmchen wird für di« Kasse sich cckgesetzt haben. Heil! Latsch, 22. April. (D e r B a u d e s M a- rillen

unglück.) Am Karfteitag, 18. d., brach in Tschengls «tn großes Schadenfeuer aus. Bei sehr starkem Wind entstand gegen 5 Uhr abends in einem Stadel zuunterst des Dor fes Feuer. Die wusgetrockneten Holzdächer, die Vorräte in den Stadeln boten dem Feuer reiche Nahrung, der Mnd blies die Flam men quer über das Dorf gerade in die Rich tung der Kirche zu. Der Sturm trug die Mammen unverhofft rasch von Dach zu Dach. Zum Plündern war wenig Zeit. Die Feuer wehr sah sich fortwährend vor neuen Brand herden

. Unvermutet stiegen vom Kirchendach kleine Rauchwolken empor. Bald war das ganze Dach in Feuer gehüllt. Zuunterst am hohen schlanken Turmdache brannte etwa eine Viertelstunde lang ein lletnes Feuer. Leider reichte der Wasserstrahl nicht hinauf. Plötzlich kletterte di« kleine Flamme bis zum Turmknaufe empor und jetzt brannte der Turm schaurig und herrlich zugleich. Der Wind trieb die Flammen seitwärts ab, fo daß der Turm auf und auf einer rotflat ternden Fahn« glich. Die brennende Kirche bildete noch lange

eine ernste Gefahr für die Nachbarhäuser. Die Ursache des Brandes ist unbekannt. Dem Feuer fielen zehn Häuser vittorio Fezzi* c. Bozen, Lauben 42 Bauern-Geschäft für Wollstoffe - Kleiderzenge Dirndl-Weißwaren Konfektionen nsw. Billigste Preise. Reichste Auswahl. zum Opfer und elf Famllien verloren di« Heimat. Die Schule hat stark gelitten; das schöne große Gemeindehaus ist ausgebrannt; Turm, Uhr und Glocken sind verbrannt: das Kirchendach ist vollständig zerstört. Dem Dauer Johann Peer verbrannten

die beiden schönen Pferde, er selbst wurde an beiden Händen schwer beschädigt. Wunden erlitt gleichfalls der Bauernsohn Josef Gamper. Vieh scheinen 20 Stück verbrannt zu sein. Gerettet wurde von der Hauseinrichttmg fast nichts. Das Feuer eilte zu rasch wetter. Alle Vorräte in Stadeln gingen zugrunde. Daher ist die Not sehr groß. Dazu ist die Gemeinde selber nur klein und arm. Des halb bitten die Abbrändler alle Menschen, die mit ftemder Not fühlen» um Hilfe. Ga ben möge man an deir Notausfchuß

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 03.07.1930
Descrizione fisica: 6
, und dies kam so: vorgestern abends bügelte ein Fräulein sehr flei ßig in der Küche ihrer Wohnung in der Villa Covi, welche ganz an das gleichnamige Bauern haus angebaut ist. Als das Fräulein schlafen ging, vergaß sie das elektrische Bügeleisen aus zuschalten. Gestern früh um fünf Uhr bemerkte man Feuer in der Küche wo das eingeschaltete Bügeleisen die ganze Nacht hindurch gestanden war. Die Flammen waren schon über einen Me ter hoch und es verbrannte eine Wäschekiste mit Herren- und Damenkleidern

. Ebenfalls war das Bügeleisen und Sie elektrische Leitung zerstört und auch ein neuer Grannnophon wurde vernich tet, Zum Glücke ist das Bügeleisen auf dem stei nernen Boden gestanden lind so ist das Feuer erst in der Frühe ausgebrochen, sodaß es gleich bemerkt und bekämpft werden konnte, sollst hätte diese kleine Vergeßlichkeit wohl einen großen Brandschaden zur Folge haben können. Trotz- dcm beträgt der Schaden 900 bis 1000 Lire S. Andrea di Monte Kinovorstellung Gestern ist das Wanderkino

sitzen ließ, und in den Abendstunden besserte sich die Witterung, sodaß das Fest erst um 11 Uhr seinen Abschluß fand. Besonders lobend hervorzuheben ist das ausgezeichnete Arrangement des Festes, in dem für das leibliche Wohlergehen der Gäste bestens Vorsorge getroffen war. Der Herz-Jesusonntag wurde auch in Silan dro mit großer kirchlicher Feierlichkeit begangen und abends bei einbrechender Dunkelheit flamm ten an den Lehnen des Monte Tramontana und besonders des Monte Mezzodi viele Herz-Jesn- feuer

Zeichen, daß unter den zirka 60.000 Parfen, die in Bombay leben, sich kein Bettler und Verbrecher befindet, eine Tatsache, die in ganz Asien unerreicht da steht. Als Anhänger Zoroasters beten die Parsen zn Ormnzh, dem Wesen des Lichts. Sonne und Sterne sind Vertreter dieses Lichtwesens und in weiterer Folge vererhren sie Feuer und Licht als Sinnbild des Reinen. Im Gegensatz zu Ormuzd, dem Reinen, Lichtvollen, wird Ahriman, der Finstere, Unreine verabscheut. Die Häuser und Wohnungen der Parsen

sind europäisch, angepaßt dem Tropenklima. In den einfachen Kirchen und schmuckll.sen Tempeln wird das ..Heilige Feuer gehütet, das nur das Auge des Priesters erblicken darf. Es muß stets brennen: geht es einmal aus, bedeutet das ein großes, allgemeines Unglück. Umständ liche Zeremonien sind notwendig, um es wieder zu entfachen. Von neun verschiedenen Stellen wird dann Feiler geholt. Diese neun Feuer werden zusammengelegt und mit Sandelholz genährt, bis eine große Flamme entsteht. Diese Flamme

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