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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 16
Data: 07.09.1928
Descrizione fisica: 16
wird. Aufmerksam machen wir auf in Linders Kino am 8., 9. und 10. September laufenden Ufa-Film „Feuer-Alarm". Die Sirene geht am Sonntag, den 9. September um zirka 2 Uhr nachmittags zum Zeichen, daß die Schauübung der Jubel- wehr unmittelbar bevorfteht. Es wollen sich die auswärtigen Wehren und die Feftgäste auf das erste Zeichen hin unverzüglich zum untern Stadtplatz (Kaiser Josefplatz) in Bewe gung setzen und dort Aufstellung nehmen. Nach etwa 15 Minuten, wenn die Festteilnehmer am untern Stadtplatz

versammelt und die Straßen gut passierbar sind, erfolgt der Ruf der Sirene ein zweitesmal, diesmal in der Form des „Feuer-Alarm"! Dieses zweite Alarm zeichen gilt den Mitgliedern der Jubelwehr: Die Uebung beginnt! Pr i v a t-Mä d che n schu l e der Do minikanerinnen. - Einschreibung. Die Einschreibungen an der Privat-Mädchen- Dolks-, Haupt- und Bürgerschule der Frauen Dominikanerinnen ergaben folgendes Resul tat: Volksschule: 1. Klasse 56, 2. Klasse 51, 3. Klasse 54, 4. Klasse 32, Abschlußklasse

war folgender: Hofer, der das Böllerschießen leitete und dem noch zwei andere Burschen behilflich waren, hatte angeordnet, daß ein Feuer ge macht werde, um drei schon vorhergeladene Böller hineinzulegen, da sie sonst nicht zum Abschießen gebracht werden konnten. Die Drei begaben sich 15 Schritte nach rückwärts, in die entgegengesetzte Richtung der Mündung der Böller und setzten sich am Fahrweg, wo das Terrain stark abfällt, nieder. Auf einmal vernahm man eine Detonation, im nächsten Augenblick wurde Hofer

von einem aus dem Feuer geschleuderten Böller am Kopfe gestreift, sodaß er bewußtlos zusammensank. Die andern zwei ins Feuer gelegten Böller kamen nicht zur Explosion. Wäre Hofer nicht in sitzender Stellung verblieben, sondern hätte sich zu Bo den gelegt, wäre der Böller über ihm hinweg geflogen. Hofer wurde in schwerverletztem Zu stande ins hiesige allgemeine Krankenhaus gebracht. Neben den schweren Verletzungen wurde eine starke Gehirnerschütterung diagno stiziert. Ferienaktion des Landes Ti rol. Mittelschüler

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Alpenland
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Pagina 5 di 12
Data: 15.03.1921
Descrizione fisica: 12
zu- geslosicu. Allan edlen Spendern wird hiomit östentlich Herz, lickst gedankt. Die Waldbrände. Gestern Nachmittag zwischen 1 und 2 Uhr entstand in M ü h l a u im Walde oberhalb der Villen, welche am nördlichsten Ausgange des Nlöslweges stehen (Tv-- deschini u. a.) ein Brand. Dtit unheimlicher Raschheit ver- breitete sich das Feuer nach allen Seiten hin. es waren aber angesichts der Gefahr eilends 50 bis 60 Personen hilssbermt zur Stelle, welche den Brand erstickten. Trotzdem das Feuer nur kurze Zeit

des heutigen Tages gänzlich erdrklckt werden konnten. Der Brand am Arzler Hort zerstörte einen großen, ausge dehnten Komplex von Legföhren und auch einige Hochstämme, die Gemeinde Arzl aber schätzt den Schaden nicht allzuhoch ein, weil sie sich mehr davon verspricht, wenn auS dem dl«rch Feuer zerstörten Lcaföhrenbestande gute Weide für Schafe entsteht. Gestern zog sich das Feuer bedenklich nahe an den Hochwald am Schuflerberg heran, durch urenschliche Einwirkung aber erlosch es im Laufe des Nachmittags

. Der Brand tn der Köllenburg war schon morgens beendet. Auch im Gemeinde- gcbiete von Diutters ist a»n Sonntag ein Brand vorgekommen. Die Ursache aller dieser für das Eigentum sehr gefährlichen Ereignisse sind auf Unvorsichtigkeit zurückZuführen. es ist des halb dringend nötig, daß Berggeher die Gefährlichkeit der Jahreszeit berücksichtigen und bei ihren Handlungen mit Feuer entsprechend Vorsicht üben. Wie leicht entzündlich das ausgetrocknete, dürre, leblose Berggras derzeit ist. beweisen drei kleine

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 04.07.1935
Descrizione fisica: 12
drei Jahre dauern. Silzerberg. (A l l e r h a n d.) Am Herz-Jesu-Sonntag wurde hier der 83jährige Bauer Johann Prantl von Pfaffneben (vulgo Paschelers Hans) unter großer Betei ligung zu Grabe getragen. Er hinterläßt seine Gattin, sechs Söhne und acht erwachsene Töchter, von denen drei bereits verheiratet sind. Gott schenke ihm den ewigen Frieden! — Abends wurden an verschiedenen Plätzen unserer Berg- fraktion Feuer angezündet, um zu zeigen, daß wir dem Herzen Jesu die Treue halten

die jährliche Vergbeleuchtung. Man konnte im ganzen talauf talab mehr als drei Dutzend Feuer, manche in beträchtlicher Höhe, sehen. Wenn man bedenkt, daß gerade jetzt die schwere Feldarbeit drängt, so kann man über 'ben Opfermut der Jungen nur staunen. Wir alten Kracher blieben schön im Tale drunten und plauderten vom Wechsel der Zeiten. Wo noch vor wenigen Jahren ein riesiges Hakenkreuz aufleuchtete, da sah man jetzt ein Herz und die Buchstaben IV. Mögen die wenigen Mißgestimm ten auch bald

war. Durch 25 Jahre war er Mitglied des Gemeinderates Bichlbach. Seine noch rüstige Frau schenkte ihrem nun gestorbenen Gatten fünf Kinder, von denen noch drei Söhne und eine Tochter leben. Ofttlrol. Amlach. (Waldbrand.) Am 24. yuni entstand am Südhange im Schneiderwalde zwischen den Gemeinden Amlach und Tristach ein Waldbrand, der nach dreistün digen Bemühungen der aufgebotenen Abteilung des Bun desheeres, der Gendarmerie und einiger Einheimischen lokalisiert und gelöscht werden konnte. Da« Feuer erfaßte

doch noch eine Bodenfläche von 3000 Meter (Latschenbe- ftände). Es wird vermutet, daß dieser Brand durch Fun- kenflug von einem etwas tiefer entzündeten Sonnwend feuer entstanden ist. Dieses Feuer machten mehrere Kinder, die es verließen, ohne es vollends zu löschen. Gt. Johann i. W. (Patrozinium und Jubi- l ä u m.) Am 24. Juni feierte die Gemeinde bei herrlichem Wetter in althergebrachter Weise das Patrozinium und verband damit ein zweites schönes Fest, die Feier des sil bernen Priesterjubiläums ihres hochverdienten

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 13.12.1942
Descrizione fisica: 4
den Bund für's Leben. Den Neuvermählten alles Beste! Apothekenàienst Den Turnusdienst versieht die Adler- Apotheke. Via Portici 16. Ein Arbeiter wirft einen mit Oel und Mennige beschmierten Arbeitsanzug auf den Boden neben eine Eisenkiste. Eine Stunde später flackert dort ein luftiges Feuer, und von dem Anzug bleiben nur glimmende Reste übrig. Was ist geschehen? Das Oel hat sich mit dem Luftfeuerstoff vereinigt, durch Berühung mit dem Metall wird die lang same Umsetzung beschleunigt, bis so viel Wärme

en.standen ist, daß Flammen hochzüngeln. Was ist ein Feuer eigentlich? Der Chemiker nennt es Oxidation. Ob ein Messer rostet oder ein Stück Holz ver brennt, ist sür ihn — chemisch gesehen — dasselbe. Als genauer Beobachter läßt er sich auch nicht durch leuchtend? Flammen hinters Licht führen. Beim Rosten wird die Schneide eines Messers durch das Einwirken von Luftfeuerstoff in Eisen- oxyd verwandelt. Damit ist dieser Bor- gang eine Verbrennung, wenn auch keine Flammen auftreten. Flammen erscheinen

bei einer Ver brennung erst dann, als brennbare Ga se aufteeten. Deshalb kann man einen Holzklotz auch nicht ohne weiteres mit ei nem Streichholz anzünden, obgleich ein Zündholz eine Hitze von über sechshun dert Grad entwickelt. Es entsteht eben nicht rasch genug genügend Gas, um das Feuer in Schwung zu bring?» Aehnlich verhält sich das beim Oel gegenüber der Flammen. Während Ben,in sofort Feuer fängt, wenn man >'ich ihm m't einem às I'euer eràiert Von Rolf Burk Streichholz nähert kann man ein bren nendes

Zündholz ruhig in Oel tauchen. Es erlischt: denn Oel liedet erst zwischen 150 u. 300 Grad, während Benzin schon bei 80 Grad entzündbare Dämpfe liefert. Es gibt mehrere Möglichkei en, ein Feuer zu löschen. Man hungert es aus, indem man ihm die Luft absperrt, oder man kühlt es so stark ab. bis es frierend erlischt. Neben den üblichen Mitteln ist beim Aushungern von Flächenbränden in Wald und Feld ein Gegenfeuer oft d>e Rettung, aber nur dann, wenn man es so anlegt, daß man seine Ausdehnung

durch S^u^iräben und dergleichen unter Kimtrolle halten kann. Neben Sand und Erde ist zum Luft absperren jeder Stoff geeignet, der nicht selbst Feuer fängt, auch das unter dem Namen So oder Koch )a bekannte Natriumkarbonat alz. Gewisse Natriumverbin> düngen sind überhaupt besonders wirk same Feuerlöschmittel, sie sind fast in allen Löschslüssigkei en enthalten. Sie bilden aus dem brennenden Gegenstand eine Kruste und ersticken die Flammen. Noch besser ist es. diese Kruste schon vorher zu erzeugen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 15.02.1933
Descrizione fisica: 8
Brandplatze entfernt betinben, bauerte es rnnb eine Stadt, bis bicfc präd)tige italienische cd)jpfun.^ ber neuen Feuer wehr die frühere sreiwiüiqe Feuerwehr hatte man ja längst aufgelöst zur Stelle war. Und als sie mit ben Leitern endlich einlangle.. ittttßte sich erst ber italienische Kommandmit überzeugen, ob es wirklich brenne, bezw. wie matt bes Feuers Herr werben sollte: uttb anstatt Sorge zu tragen, bau möglichst rasch bas Wasser in ben Feuer herb hitteittgespritzt werben könnte. sd)lug

man vorerst bie Fenster bei bctief;enben Magazine ein, was zur Folge hatte, baß durch ben Lustzug bas Feuer lichterloh ausslammte unb sich rasch ausbreitete. Erst nach langer Zeit, nachdem bie Fenster eingefddagen tuareu, war man soweit, baß man endlich Wasser znsühren konnte. Diese Nmstänbe haben es mit sich gebracht, baß ber Schaben ein sehr bebeutenberi wurde. Der Eiebänbeschaben allein bürste sich ungefähr aus 80 bis l00.000 Lire betauten und der Schaden an ver brannten Waren ist eben so groß

. Die Fabrik ist gut ver sichert. bas Versicherungsrisiko verteilt sich auf mehrere An stalten. Die Entstehungsursache ist unbekannt, bas Lokal, in dem das Feuer zum Ausbruch kam, soll schon seit Wochen nicht begangen rvorben sein. Die elektrischen Leitungen des Gebäudes wurden erst vor kurzem einer sachmännischen Neberprüfung unterzogen. Ein Glück war es, baß Wind stille herrschte. Fremdenverkehr in Bozen. Bozen hatte im letzten Jahre einen Frembenznstrom von l.3l.077 Personen mit 234.889 Ausenthaltstagen

Folge von diesem Schadenfeuer eine kurze Notiz gebrad)t. Das Feuer brach diesmal um 1 Uhr mittags im Stadel des Heinrich Pinggera am Ortseingang aus. Olstvohl bie Ortsfeuerwehr rasch am Brandplatze erschien, war das Feuer nicht mehr auf dieses Objekt zu beschränken. ^Ba.b stand auch bas Wohnhaus Nr. 20 des Pinggera und (Z-ried- rich Thoma in Flammen, ebenso das große Oekonomle»- gebäude des Joses Telfer, Marthenbaner^ Auch das Wohn haus des letzteren wurde dann von den gammelt «.rgrifini

vorigen Wahres durch Brand zerstörten Daches am Ansitze Ansheim in Klausen ein schwerer Unglückssall. Der 22jährige Josef Rötscher stürzte vom Dache in den Hofraum und blieb mit schweren inneren und äußeren Verletzungen liegen. Es be steht Lebensgefahr. Schadenfeuer in Marling. Im Talerhos des Alois Ganthaler in Marling brach am 0. ds. Feuer aus, das den Stadel und das Wohnhaus fast gänzlich einäscherte. Der Schaden beträgt ungefähr 60.000 Lire. 80. Geburtstag. Am 6. ds. feierte Frau Julie Wellen

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Lienzer Zeitung
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Pagina 14 di 16
Data: 24.06.1939
Descrizione fisica: 16
die seetische Verbundenheit aller Deutschen in Glück und Leid. Die Sommerwende wurde in diesem Jahre in Lienz zu -einer gewaltigen Kund gebung. Wohl kaum ivar unser Städtchen jemals von so einem herrlichen Kranze hell lodernder Feuer umgeben. Jeder Einzelne setzte seine ganze Kraft daran, die Sonnen wende zu einem großen Fest zu gestalten. Schon am Vorabend des 21. Juni sah man schwer bepackte Männer losziehen. Jedem, den es die Zeit erlaubte, brach auf, Feuer zu entzünden und zum großen Be kenntnis

deutscher Art nach Kräften mit zuhelfen. Rund dreihundert Feuer bräun ten so am 21. Juni plötzlich empor. Die Berge schienen versunken und gleich einem Sternenmeer leuchteten die vielen, vielen Feuer. Aus dem Spitzkofel, auf der Keil- spitze, Noten Turm, Schleinitz, Arkingriese. Böses Weibele, Ederplan. auf den Bad stubenspitzen, der weißen Wand, auf dem Rauchkofel und noch vielen anderen, zum Teil schwer erreichbaren Punkten, loderten die hellen Flammen. Die gesamte Hitler- Jugend zog neben

: „Wieder hat sich das deutsche Volk an diesem Tage um den flammenden Holz stoß versammelt, wie vor hundert und tau send Iahren unsere Vorfahren um diese Zeit um den lodernden, hellen Flammen standen. Aus diesem heiligen Feuer schöpf ten sie neue Kraft zu neuem Kampf und neuem Schaffen und ließen alles Schlechte, Kleinliche und Feige in die Asche versinken. Immer und immer wieder, Jahr für Jahr werden diese Feuer gebrannt, wenn sie auch in den letzten Iahren andere Namen erhielteil oder zeitlich verschieden waren. Heute

brennen diese Feuer ,im ganzen gros sen deutschen Vaterlande, von der Nordsee bis zu den Dolomiten, vom Rhein bis nach Ostpreußen, Wenn wir heule vor diesem Feuer stehen, so sei es immer unser Schwur, alles Schwache und Feige von diesem reinen Feuer verbrennen zu lassen und uns für die zukünftige Arbeit neue Kraft und neuen Eifer zu holen. Denken wir zwanzig Jahre zurück, als unser Führer die Fackel unter der Asche wieder hervorholte und sie wie der neu entzündet hat und als einzelner Fackelträger

durch die dunklen deutschen Gaue ging und überall das Feuer der Auf erstehung des deutschen Volkes streute. Die ses Feuer muß nun weitergetragen werden in jedes deutsche Herz, bis weit in W Zukunft hinein,' Zum Heldengedenken wurden nun vier Kränze von den einzelnen Gliederungen in die glimmende Glut geworfen. „Besitz stirbt, Sippen sterben, du selbst stirbst ivie sie, doch eines lebt ewig: der Toten Ta ten rühm'. Darauf übergab die Hitler- Jugend als sichtbares Zeichen des immer wiederkehrendes Lichtes nnd

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 24.04.1924
Descrizione fisica: 12
s f« st) der freiwilligen Feuerwehr nahm «inen schönen Verlauf. Das herr liche Osterwetter — einmal ohne Vinschger- wind — brachte aus nah und fern viele Gäste, besonders di« Herren von Schlanders nahmen zahlreich teil. Die schöne Wiese beim „Elefanten' war voll beseht und die Bürger- kapell« von Latsch hat wie immer vorzügliche Stücke zum Besten gegeben. Di« Feuer wehr ist nur zu gratulieren und ein hübsches Sümmchen wird für di« Kasse sich cckgesetzt haben. Heil! Latsch, 22. April. (D e r B a u d e s M a- rillen

unglück.) Am Karfteitag, 18. d., brach in Tschengls «tn großes Schadenfeuer aus. Bei sehr starkem Wind entstand gegen 5 Uhr abends in einem Stadel zuunterst des Dor fes Feuer. Die wusgetrockneten Holzdächer, die Vorräte in den Stadeln boten dem Feuer reiche Nahrung, der Mnd blies die Flam men quer über das Dorf gerade in die Rich tung der Kirche zu. Der Sturm trug die Mammen unverhofft rasch von Dach zu Dach. Zum Plündern war wenig Zeit. Die Feuer wehr sah sich fortwährend vor neuen Brand herden

. Unvermutet stiegen vom Kirchendach kleine Rauchwolken empor. Bald war das ganze Dach in Feuer gehüllt. Zuunterst am hohen schlanken Turmdache brannte etwa eine Viertelstunde lang ein lletnes Feuer. Leider reichte der Wasserstrahl nicht hinauf. Plötzlich kletterte di« kleine Flamme bis zum Turmknaufe empor und jetzt brannte der Turm schaurig und herrlich zugleich. Der Wind trieb die Flammen seitwärts ab, fo daß der Turm auf und auf einer rotflat ternden Fahn« glich. Die brennende Kirche bildete noch lange

eine ernste Gefahr für die Nachbarhäuser. Die Ursache des Brandes ist unbekannt. Dem Feuer fielen zehn Häuser vittorio Fezzi* c. Bozen, Lauben 42 Bauern-Geschäft für Wollstoffe - Kleiderzenge Dirndl-Weißwaren Konfektionen nsw. Billigste Preise. Reichste Auswahl. zum Opfer und elf Famllien verloren di« Heimat. Die Schule hat stark gelitten; das schöne große Gemeindehaus ist ausgebrannt; Turm, Uhr und Glocken sind verbrannt: das Kirchendach ist vollständig zerstört. Dem Dauer Johann Peer verbrannten

die beiden schönen Pferde, er selbst wurde an beiden Händen schwer beschädigt. Wunden erlitt gleichfalls der Bauernsohn Josef Gamper. Vieh scheinen 20 Stück verbrannt zu sein. Gerettet wurde von der Hauseinrichttmg fast nichts. Das Feuer eilte zu rasch wetter. Alle Vorräte in Stadeln gingen zugrunde. Daher ist die Not sehr groß. Dazu ist die Gemeinde selber nur klein und arm. Des halb bitten die Abbrändler alle Menschen, die mit ftemder Not fühlen» um Hilfe. Ga ben möge man an deir Notausfchuß

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 22.04.1924
Descrizione fisica: 6
, wenn uns nicht die ausgebrannten Mauern des Wanten hohen Pfwrrtunnes in die tvam ige Wirklichkeit zurück- nchen würden. zu beginnen unseren Rundgang an der Stelle, wo das Feuer mnn Ausbruch ^gekommen ist, beim Altvovstcher Johann Peer, eines Ver- wandlten des Herrn Hot Silier Peer in Nsuspon- diniifl: Das Wohnhaus und die Oekonomie- gelbÄude lagen am westlichen Ausgange des Dorfes gegen Pvald-Spondimg. Wie schon be richtet, M das Feuer aus «immer noch unaufge- tväirte Weiiis« in der Scheune ausgebrochen und gibt

es nach unserer AuWassiung nur zwei Eni- stehuNtgsmÄglichikeiten: Entweder ist das Feuer aelegt Morden oder ober dMch Funken ms dem Kmnlin des tiese-rÄegendienl WohnlhMses Wer« tragen worden». Ziu erfftewer Wincchme berech tigt der Ausspruch eines jungen Feuerwehr mannes. de? beobachtet hatte, daß das Feuer im Stadel an zwei Stellen zugleiich aufgeflammt ist. Diese Brandstätte macht einen A.eraus trau rigen Eindruck. Mehrere Leute sind soeben da- miit beschäftigt, das vevbvaninite Giroßvieh aus- zugcaiben

, um es im nalheni Anger einzuscharren. Der Verwesungsgeruch ist derart stark, daß die Leute das «Gesicht onibinlden «mußten. Nicht weniger als 1o Stück Rindvieh und ö schöne Pfevde sind hier in den Flammen umgekommen. Ein Pferd, das wiederhol, prämiiert wurde, präsentierte «inen Wert von 7W0 Lire. Hier hat da, Feuer gründlich gehaust. Nicht da» Ge ringste konnte gerettet werden, das Geld und alle Habseligkeiten sind «verbrannt. Der Besitzer Johann Peer und der Mitbesitzer Josef Gamper erlitten schwere

Brandwunden und mußten in das Gemeindespital nach Laas gebracht i'erd?n. Die ungeschllosfene Häuserfront längs der schma len^ Mteilgenden Gjälßchen wurde durch den Wwd vom Feuer «afch ergriffen, es entstand Flugfeuer und innerhalb fünf Minuten standen fünf GlebSiude in Flammen. Dann kiamen das Gomeindchairrs, das KrAnerhaus und das Schul, kaus, alles freunldlliche, maWve Gebäude, >an die Reihe, bis das «ganze Viertel gsNWenlteÄs ver loren war. Durch Flugfeuer vmrde der Brand Ms das Dach! vier PfarrWche

üibertwMN, das bald lichi- teriloh brannte. Kein Stückchen des Daichsstuhles Meb obens, olles warf der AMnd «brennend aus den sauber gehaltenlen «Friedhof, wo auch die Holzkreuzchen arif den Gräbern Feuer fingen. M-m hoffte schon, diatz der hrche, schlanke Mockenturw verschont werde, ldloch umsonst: Auf e!«nmall tauchlte oben -am ^Kwem ein kleines run des ?HkimmMn auf, !d>as «Feuer/hatte Lu«ft be- ikwnmen .und im Nu stand «der Turm in Flam men. Mit klagendem Laut fielen die fünf ge- scsmwlnenien Mockenl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 18.01.1906
Descrizione fisica: 8
. Ein bei der hiesigen Kellereigenosfenschaft an gestellter Kellerknecht, der nicht weit davon mit Branntweinbrennen beschäftigt war, be merkte zuerst das Feuer und machte sofort Lärm und die Nachbarschaft, sowie die schnell herbeigeeilte Feuerwehr löschte alsbald den Brand. Diesem braven Kellerknechte ist es zu verdanken, daß nicht ein größerer Brand ent stand; denn der ganze Stadel, der in seinem oberen Teile mit Heu und Stroh gefüllt war, und das Benefiziatenhaus, sowie die Nachbar häuser und Städel hätten leicht

ein Raub der Flammen werden können, wenn das Feuer nicht schnell entdeckt worden wäre. Das Feuer wurde gelegt, und zwar an zwei Stellen, einmal bei dem neben dem Stadel befindlichen Streu- ^ Haufen und dann im Stadel drinnen. Draußen kam das Feuer nicht weit, weil die Streu ein wenig feucht war, während es im Stade! drinnen schnell aufloderte. Wer der Brand stifter gewesen ist, ist noch nicht erwiesen, manche meinen, es seien die Nachtbuben ge wesen, die sich kurz zuvor durch Schreien und Lärmen

an Einnahmen !<, 545 L5, an Ausgaben LI 326 66 auf, somit bleibt ein Kassarest von IL 2l8-99. Die Neuwahl pro 1906 fiel wieder auf den alten Ausschuß, nämlich als Kommandant Anton Runggaldier, Rudolf Moroder als dessen Stellvertreter, als Kassier und Schriftführer Leopold Pitscheider, als Spritzenkommandant Peter Wanker und als Zengw'art Alois Ber- nardi. Beschlossen wurde weiter«, die Feuer wehrmitteilungen zu abonnieren, ferner als Fastnachtunterhaltung ein klein-S Theaterstück aufzuführen. An ausübenden

Mitgliedern zählt die Feuerwehr 60 und an unterstützenden 34. Der Verein der Feuerwehr wurde 1876 ge gründet und feiert daher im laufenden Jahre seinen 30jährigen Bestand. Untevnmta!, 16. Jänner. (Feuer.— Unfall beimRodeln. — Selbstmord.) Im Heizranme der Brauerei des Herrn Has eine Fesiverfammlung gefeiert, bei welcher ^ sauer in Kattenberg kam ein Feuer aus, das aber durch das rasche Eingreifen der Bräu gehilfen und Feuerwehrleute noch rechtzeitig gelöscht werden konnte. — Der Rodelsport

zu bauen. Zen trale soll Neuspoudiuig sein End- des Mo nats findet nochmals eine Versammlung statt, woraus die Eingabe an das Ministerium er folgt. Auf den Herrn Bezirkshauptmann wurde ein Hoch ausgebracht und der Dank für feine Bemühungen ausgesprochen, sowie die Bitte um weitere Verwendnng in der Sache. St. Ulrich in Gröden, 16 Jänner. (Feuer- w e h r g e n e r a l versam mlung,) Gestern, Montag, fand im Adlergasthof die diesjährige Generalversammlung der freiwilligen Feuer wehr statt, wobei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 20.08.1908
Descrizione fisica: 8
in der Jnnsbruckcr Umgebung bereits am Sonntag den 16. d veranlagte, so lies, die Einheitlichen leider zu wünschen übrig. Vieler orts folgte man der Anregung, die Feuer an diesem Tage abzubrennen, besonders in Nord nrol, während man andernorts doch den Vor- ! abend des eigentlichen Festtages abwartete, so speziell in Südtirvl. Tcizu kam noch, daß die Witiernngsungnnsi am Sonntag abends das Anzünden der Bn'gieuer arg beeinträchtigte. Prachtvoll war dasür die Wontag-Abend nnd wo man an diesem Abende die nächtliche

Hnl- digungsseier sür den Jubelmonarchen dar brachte, machte sie anch einen großen Eindruck. So war s in der Bvzner Umgebung. Wie große blitzende Sterne waren die Feuer aus den Vergen anzusehen. Ans dem Gantkosel erschien das erste Feuer nnd bald lohten in! allen Himmelsgegenden die Flammen gegen den , Sternhimmel rmpor Man sab solche ans dem ! Monte i)!v> n, au? dem Nvßspruug ober Brau- ! zoll, ober Signa:, aus den Wangener Höhen, in Jenesien nnd eineo anch iin Grieser Gebiete, am Guittsclma

, sowie a?n Virgl ?luch in Herrenkohlern brannte ein mächtiges Feuer. Wacker w'e immer hielien sich die St. Georgner durch iüchtigeo Pöllern nnd die ülirchenbelench- inng. Don Eppau her cMnzie ^in RieseniranS- parem mit den Initialen t>es Kaisers. Von St. Isidor hernuier strahlte bengalisches Licht. Gestern, Dienstag, wurde noch ein Feuer aus der Sarner Scharte angezündet. Anch Bozen se^rte des Kaisers <5>cburtslag. Am Vorübende beim Ave Läuten erdröhnte eine Pvüersalve vvm Virgl. Beini Dunkelwerden

Studentenschaft hin und aus das Akademikerhaus in Innsbruck und er mahnte, beide moralisch und materiell zu unter stützen. Tic Lieder, die Musikstücke, das kleine Streichorchester, die Pöllerschüsse trugen viel bei, die Versammlung schön und gemütlich zu machen. Und als sie um 5 Uhr mit dem Herz Jesn- Bundeslicde schloß, waren alle einer Ansicht: sie ist schön verlausen. Abends zeigten die zahl reichen, herrlichen Feuer aus den Bergen und Abhängen, dieHäuserbeleuchtung,das veranstaltete Feuerwerk

be leuchtet waren, sondern selbst aus d?r kaum ersteigbaren Spitze des Haunold <->!>!>7 Meter > ein Feuer bräunte, dürfte doch zu den Selten heiten gehören. - Das Jubiläumsburgfest, zu dem großartige Vorbereitungen getroffen worden waren, wurde leider zum Teil verregnet. Ein Hauptteil desselben, die Kaiserhnldigung, wnrde daher aus den kommenden Sonntag verschoben. Innsbruck. August Tie Bergseuer, die am Sonntag aus Anlaß des GebiirlSiages des Kaisers abgebrannt wur den, waren bei weitem nicht in der Zahl

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Volksbote
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Pagina 6 di 16
Data: 11.02.1932
Descrizione fisica: 16
von Martello in sein Haus. Johann Prister in Maragno hatte sich seine Braut, Ursula Schwaiger, von weit hergeholt, nämlich aus Fioberbrunn in Tirol. Beiden viel Glück! Laces, 9. Februar. (5 Hauser und ö Scheunen niedergebrannt.) Es ist noch kein Jahr, daß ein bedeutender Hän- serkomplex vom Feuer vernichtet wurde und schon wieder sind die roten Flammen empor- gezungelt und haben viel Leid und Weh in mehrere Familien gebracht. Diesmal erfaßte das fressende Element den eng aneinander gebauten Häuserwinkel

oberhalb des roten Schlosses und legte fünf Häuser und sechs Scheunen innerhalb zweier Stunden in Asche. Das Feuer brach heute ungefähr um ’A2 Uhr nachmittags im Manggerstadel aus. Schnell griff es um sich und entzündete die anliegenden Scheunen und Häuser, die als rettungslos angesehen werden mutzten. Der Feueralarm trug sich bis in die Kirche fort, wo man Anbetungsstunde hielt, da das 40>tündige Gebet gehalten wurde. Die Kirche leerte sich augenblicklich und alles eilte zu helfen. Es trafen

denn auch bald die Feuer wehren ein und so konnte das Feuer auf den Herd, den es erfaßt hatte, eingedämmt und manches noch gerettet werden. An Feuer wehren sind alle aus der Umgebung und auch die Dampfspritze von Siland.ro. erschienen. Der Herr Povesta hat auch die Hilfe der Meraner Feuerwehr angerufen, welche raschesten» eintraf. Sobald diese einfetzte, konnten alle anderen Feuerwehren, die sich äpf dem Wege befanden, ruhig heimkehren. Die Beschädigten sind Martin Klotz, der land bekannte Bienenzüchter

, mit Stadel und zu zwei Drittel des Hauses, dann Johann Tra- fojer, vulgo Rötzlhans, der langjähriger Bür germeister war'. Ihm ist die Scheune bis auf den Grund abgebrannt, dagegen blieb das Haus fast unbeschädigt, da eine Feuermauer schützend das Feuer fernhielt. Beim Mang- ger, dem Ausgangsort des Feuers, ist Haus und Stadel zur Gänze niedergebrannt. Die nächsten drei Parteien sind so ineinander gebaut gewesen, daß es alle drei Häuser und Scheunen unrettbar in Asche legen mutzte, so bald ein Funken

', ein Riesenbrand der sich infolge der herrschenden, überaus großen Trockenheit und starken Nordwind in kurzer Zeit auf eine ausgedehnte Fläche verbreitete. Di« ganze Berglehne war zeit weilig taghell erleuchtet oder in empor qualmenden Rauch gehüllt, so daß die vielen Leute vielfach glaubten, daß der „Jnneregger- Hof' brenne. Glücklicherweise traf diese An nahme nicht zu, es brannten, wie sich später herausstellt«, nur Wacholderstauden un dürres Gras, wag die intensive Feuer» und Rauchentwicklung verursachte

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Dolomiten
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Pagina 4 di 8
Data: 24.02.1932
Descrizione fisica: 8
des Statlonsgebäickes aufgestapelt lag. Das Feuer war allerdings nicht ohne Gefahr, da in der Nähe ein großes Holzlager und das große Obstmagazin der Firma Dietl sich be finden. Es waren sofort die Hilfsmannschaf ten am Platze, durch welch« die Gefahr be seitigt wurde. Auch die Feuerwehren von Corces und Covelano kamen angerückt. Ob das Feuer durch Bosheit oder Unvorsichtig keit entstanden ist, ist nicht bekannt. Wegen 'der herrschenden Trockenheit kann man nie genug zur Vorsicht mahnen! v Reue Glocken

alles aus dem Schlafe weckte. Beim Hintermair, hieß es. brennt es. Mitten im Dorf, wo drei Höfe aneinandergebaut sind. Beim Futterhaus in einem daranliegenden Streuschuppen brannte es lichierloh empor, so daß schon das Dach des Futterhauses ein der Heustock Feuer fing. Der Nachbarssohn, in dessen Schkaf- kammer der Feuerschein leuchtete, bemerkte das Feuer zuerst und inachte sofort Lärm. Der völligen Windstille, sowie vor allem dem raschen, sicheren Eingreifen der Ortsfeuer wehr ist es zu verdanken, daß das Dorf

- melden. In ganz wenigen Jahnen stnd fünf Häuser vollends niedergebrannt, so beim Klettenhammer, vulgo Temel«, beim Lanz. Müller, beim Stoll-Bartl und vor einem Vierteljahr beim Josef Müller, Fasserbauer. In der Nacht vom 20. zum 21 . Februar, um Ü2 Uhr, ertönte wiederum di« Sturm glocke und wiederum zeigte sich riesiger Feuerschein von der Wahlener Seite her. 'Das Haus (Wohn- und Futterhau» zu- fammengebaut) beim „Pitterle' stand in hellen Flammen. Das Feuer war von dev Hausinsassen (Besitzer Andrä

Kühbacher, Webersohn) erst wahrgenommen worden, als es schon riesige Dimensionen angenommen hatte. Die Wahlener Feuerwehr war gleich zur Stelle, auch die von Dobbtaco kam so schnell wie möglich, doch war die Rettung des brennenden Objekte» von vornherein aus sichtslos; das „brenndürr«', ausgäuhnte Ge- bälk des alten, großen Hauses, sowie die Futtervorräte boten dem Feuer zu viele und zu gute Nahrung. Dank der Windstille konn ten wenigstens di« nur wenige Meter ent fernten Nachbarhäuser beim „Bergmann

' und beim „Bartl' gerettet werden. Letzteres ist erst neu aufgebaut und auch km Unterdach dieses Hauses gab es bereits Feuer, trotzdem von außen alles unversehrt geblieben war. Das PItterl-Haus ist vollends ausgebrannt, der Besitzer ist leidlich versichert. Don der Ur sache all dieser Brände ist keine «lnziae an den Tag gekommen. p Pfarrer Jakob Unkerkircher S. M ar- t i n o in Casies, 21. Februar. In der Nacht auf heute, Sonntag, starb ganz plötzlich in folge eines Herzschlages der hochwürdige Herr

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Volksbote
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Pagina 8 di 16
Data: 23.08.1934
Descrizione fisica: 16
auf un geklärte Weise Feuer aus, dem der ganze Hof zum Opfer fiel. Da der größte Teil des Hauses aus Holz bestand, hatte das Feuer sehr leichte Arbeit. In weniger als einer halben Stunde war der Hof in Schutt und Asche gesunken. Die Familie Faller mußte froh sein, das Leben zu retten und nur ganz wenig von den Habseligkeiten. Das Dich war auf der Alm; das einzige Schwein/das im Stalle war, konnte ausgebracht werden. Im übrigen wurde fast nichts gerettet. Die Feuer- wchr und die übrigen Leute, die hilfsbereit

zur Brandstätte geeilt kamen, mußten, ohne helfen zu können, dem Zerstörungswerke des Feuers zuschauen. Der Bauer ist nur schwach versichert. Cr steht mit seiner Familie mittel los da. Ihm wendet sich das allgemeine Mt- leid zu. — --m ' - Bipiteno und Umgebung vipikeno, 17. August. (Schadenfeuer.) Heute nachmittags gegen halb 4 Uhr brach im Hofe des Wirtschaftsgebäudes des Herrn Ioh. Frick in den dort lagernden Strohballen Feuer aus, das, wäre es in den Nachtstunden entstanden, wohl großen Schaden angerichtet

hätte, da in unmittelbarer Nähe die Garage und mehrere Wagenschupfen stehen, die zum Teil schon Feuer fingen. Dank der Hilfe der sofort herbeigeeillen Hausbewohner und der sofort alarmierten Freiw. Feuerwehr konnte das noch in großen Haufen herumllegende, brennende Stroh befettigt werden, das durch starke Entwicklung eines undurchdringllchen Rauches die Rettungs- und Löscharbeiten der hiesigen Freiw. Feuerwehr sehr erschwerte, welche aus zwei bis drei Schlauchltnien das rettende Naß in das brennende

Element schickte, so daß größerer Schaden verhindert wurde. Das Feuer konnte dann auch gleich erstickt werden. Zu Schaden kamen genannte Baulichkeiten, deren Holzteile zum Teil ver brannten, und ein eingestelltes Personenauto, das größtenteils ausbrannte. Der durch das Feuer entstandene Sachschaden soll zum Groß teil durch die Versicherung gedeckt fein. Dipiteno. 18. Aützust. (Wochenbericht.) Am Feste Mariä Himmelfahrt wartete die Bevölkerung auf das übliche Läuten zum Hauptgottesdienste

, mit Motorspritzen usw. abgehalten. Diese Gegenüberstellung war sehr gut gewählt und vorgeführt. — Nach den heiteren, mannigfachen Ver anstaltungen erreichte die Festlichkeit ihren Glanzpunkt in dem malerischen, imposanten Umzug, der mit der Defilierung der Feuer wehr verbunden wurde. Er trug in sich alle di« Erinnerungen einer alten Brunecker Geschichte, die Symbole des Stadt- lebene und deflen Zusammenhang mit der Landbevölkerung. Einen würdigen Abschluß fanden die-Festlichkeiten in den Veranstaltun gen

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Dolomiten
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Pagina 3 di 16
Data: 24.09.1938
Descrizione fisica: 16
Der Vormarsch der tschechisch« Truppen gegen die deutsche Grenze wurde bei Franzens- bad vom Sudctcndeutschen Freikorps, das in Eile Verstärkungen aus Haslan entsandt batte, nufgebalten. In Zeidler eröffnetcn die Tschechen das Feuer auf sudctcndeutsche Ordner. Drei davon wurden getötet, zwei andere erlägen auf dem Transport zum Spital ihren schweren Ver letzungen. Bedenkliche Grenz-Schietzereien. Wien, 22. September. Während aus einem Teil des Sudetenlandes bereits Freudenfciern

das Feuer. Als da» deutsche Zollgcbäud« aus dem tschechischen Zollgebäude erneut unter schweres ME.-Feuer genommen wurde und Handgranaten gegen das deutsche Zollgebäude geworfen wurden, ging das Sudetendeutsche Freikorps zum Gegenangriff vor. umging das tschechisch« Zollhaus und griff es von der anderen Seite an. Di« aus 17 Per sonen bestehende Besatzung flüchtete daraufhin mit Ausnahme von zwei Finanzbeamten, di« sich im Keller des Hauses ergaben. Die Finanz beamten wurden entwaffnet und den deutschen

Behörden übergeben. Im tschechischen Zollhaus brach durch die Handgranatenwürfe Feuer aus, das jedoch gelöscht werden konnte. Am Mittwoch, um 16.15 Uhr, kreiste über Ul- richsbcrg bei Eigen im nördlichen Mühlviertel ein tschechisches Flugzeug über reichsdeutschem Gebiet. • Ein zweiter Erenzzwischenfall trug sich eben falls in Oberdonau zwischen Lcopoldschlag und Neustift zu. Dort versuchte ein Sudetendeutsche« in der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag mit einem Auto durch eine Furt des Grenzbaches

auf reichsdeutsches Gebiet zu flüchten. Der Wagen blieb jedoch im Schlamme stecken. Eine tschechische Patrouille eröffnerc sofort aus sicherer Deckung auf den Flüchtling das Feuer. Die Geschoß- cinschläge waren cruf reichsdeutschem Gebiet fest- zustellen. Da die Tschechen auch weiterhin auf reichsdeutsches Gebiet schossen, entspann sich ein regelrechtes Feuergefccht, bei dem ans tschechischer Sette, soweit bisher festgestellt werden konnte, ein Soldat verletzt wurde. In der Nacht zum Donnerstag wurde

auf den sächsischen Erenzort Seifhennersoorf ein regel rechter Feuerüberfall durch di« Tschechen eröffnet. Von der Grenze aus beschossen die Tschechen den Seifhennersdorfer Gasthof „Fleck', in dem die deutschen Erenzbeamten ihre Wache haben. Die deutschen Grenzbeamten, die sich zum Teil auf Streife oder auf Wachposten befanden, erwider ten das Feuer. In der Nacht zum Donnerstag überschritten gegen 1 Uhr tschechische Kommunisten die Neichs- grenze bet Laa a. d. Thaya, an der Zollftratze von Neuficdl

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 23.06.1936
Descrizione fisica: 6
jedem Gelegenheit, ein hübsches Spielzeug zu ziehen. Die für die Lotterie bestimmte Auswahl an Spielsachen ist außerordentlich reichhaltig und bietet eine einzigartige Gelegenheit, unseren Klei-- nen ein schönes Spielzeug zu einem auch den al- lerbescheidensten Börsen erreichbaren Preis zu oer schaffen. Die »Herz Zesu-Feuer' Die „Provincia di Bolzano' veröffentlicht: Der Brauch in der Venezia Tridentina, am Herz-Jesu-Feste Bergfeuer abzubrennen, reicht in der Geschichte weit zurück. In ganz alten Zeiten

haben sich Hunderte von Bergbewohnern zur Son nenwende auf die Bergspitzen begeben und dort mit Spielen, die an heidnische Orgien erinnerten, die Feuer abgebrannt. Gegen Ende des 1k. Jahr hunderts nahm °diese typische alpine Veranstab tung durch die kirchliche Behörde einen eigenen edlen Charakter an. indem die Bergfeuer zu Ehren des heiligsten Herzen Jesu abgebrannt wurden. In der Vorkriegszeit gaben die Feuer, die auf den Höhen angezündet wurden, zu Polemiken An laß. Während verschiedener Jahre bildeten

die Herz-Jesufeuer den offenen Protest der Katholiken des Hochetsch gegen die protestantische Einbrin gung. Nun haben die Feuer ihren ausgesprochenen religiösen Charakter angenommen und am ver flossenen Sonntag leuchteten sie in so großer An zahl wie nie zuvor. Der Rücken der Mendola, des Penegal und Macaion bildete eine einzige Flammenkette, die sich zum Nachthimmel erhob. Aus dem Guncina, dem Berg von San Genesici, den Höhen von Vanga, dem Monte Tondo, den Hügeln von Auna auf dem Colle und den Berg

rücken von Monticalo, überall leuchteten die Feuer auf, darunter auch in Form von flammenden Herzen. Die Bevölkerung und die zahlreichen Fremden haben die Feuer bewundert und die Tradition gelobt. Auch wir loben die Tradition und die katho lische Jugend, die sie wach erhält, und erinnern, daß zahlreiche Feuer, die in der Umgebung von Bolzano, Merano, Bressanone und Brunirò ab gebrannt wurden, von Jungfascisten und Dopo- lavoristen angezündet worden waren, im edlen Bestreben, mit der Verherrlichung

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 04.03.1938
Descrizione fisica: 6
glatt verlaufen und die Zeit -hat wieder den ernsten Charakter der Fastenzeit und -der inneren -Einkehr ange nommen. beginnender Waldbrand -Gestern, Mittwoch, gegen -halb 3 .Uhr nachmittags, ist.oberhalb -des -staatlichen Forstpflanzgartens von Silandro im -dür ren -Gestrüpp ein Feuer zum Ausbruch gekommen, das -bei -dem Herrschenden Winde rasch um sich griff und bereits die Waldbestände erfaßt hatte. Nach -Einschrei ten -der .Forstmiliz und auch -von Feuer- Wehrmännern -konnte der WaWrand

-nach über einer Stunde gelöscht werden, so daß der Schaden.nocht nicht bedeutend war. Schadenfeuer. M a l l e s V e n o st a, 3. März In der Nachbargemeinde Tubre an der Schweizer Grenze, entstand in -der Fraktion Puntwail in.einem Bauernge höfte aus unbekannten -Gründen Feuer. Indem das Feuer während -der Mittags zeit ausbrach, konnte sich -die Feuerwehr sofort am Brandherde einfinden und durch ihr tatkräftiges Eingreifen das Feuer lokalisieren. Es.erschienen an der Brandstätte auch die Feuerwehren

aus den Schweizergemeinden Münster und ^ Santa Maria und ist .es nur.dem raschen Einschreiten dieser Feuerwehren zu ver danken, daß kein größerer Schaden ver ursacht wurde. Auch die lokalen Behör den und Militärs von Tubre leisteten ihr Hilfswerk an der Löschung -des Feuers. Wäre nicht sofortige Hilfe am Platze ge wesen, so würden die in Puntwail be stehenden Gebäulichkeiten sicher ein Raub der Flammen gewesen sein. Der Scha den beschränkte sich hiemit nur auf das Haus, in welchem das Feuer ausbrach und dürfte Lire

. Pappagallo: Ab halb 10 Uhr Voll, vahenhausl: Allabendlich Stimmungskon. Sino Marconi: „Feuer über Irland', kitio Savoia: „Bronzene Schildwach«» ?KI5icn - - fI6äyo -5 - kl 7.^ urici i-Igsl'fs-'besi. , 7. El«»-- Kllrhllus-RestMU elegant, renomiert, modern, bevorzugt roieäereröjsnet am 1. Msrz Direktion: Gino G„iz So -hart wie Stein .sind manche Hühnerm gen, aber mit Gewalt.wird man ihrer mch los. Am besten ist es, man nimmt zuerst ei> hauterweichendes Fußbad, dem Clavostil-Sch zugeseht ist, trägt

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Volksrecht
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Pagina 5 di 6
Data: 22.07.1921
Descrizione fisica: 6
. Der Arrestant und seine Kumpane zogen sich im Laufschritt nach einer anderen Straße zurück und machten gleichfalls einen mächtigen Spektakel. In fünf Minuten schrie das ganze Dorf „Feuer!' Die Sturmglocken wurden gezogen, die Feuerwehr» trompete tute und alles ries: „Wu brennl's denn?“ Der Tischler schrie: „In der Schulscheuer!“ und stürmte weiter, während die ganze Gemeinde atemlos vor der Schulscheuer anlangte, die Spritzen, Schläuche, Leitern, Sturmhaken herausriß — aber Feuer sah

man keines. Nur im Innern des fensterlosen Arrestlokals erscholl es dumpf: „Feuer t Feuer!“ und je wilder der Lärm der Spritzen. und der Sturmglocken lobte, desto gräß licher jammerte der Nachtwächter in seinem ungastlichen Asyl. Der Unglücksmensch glaubte jetzt in Anbetracht des Spektakels selber daran, daß die Schulscheuer angezündet sei, und daß er elendiglich umkommen müsse. Zn Ver- zweiflung pochte und stampste er gegen die massive Tür und brüllte wie wahnsinnig: „Feuer, ich verbrenn jo! Kilse, Kilfe!“ Jetzt hörte

man trotz des Lärms auch draußen die Kilserufe des Nachtwächters und alles schrie wild durcheinander: „Do es aner drin! Do drinn brennl's! Korch, er kreischt, er verbrennt schunl“ Der Feuerwehr kommandant ließ die Spritzen Vorfahren und rief nach dem Schlüssel zum Arrestlokal, „De Hot jo de Schuh macher,' schrie der Polizeidiener. Der Kaufe lärmte: „Wu es der Schuhinacher?' Der aber brüllte im Loch: „Feuer, ich verbrenn jo, Kilse! Kilse!' Zn dem allge meinen Spektakel vermochte niemand seine Stimme

, ich verbrenn!' Endlich gab's ein Loch und herausgezogen wurde — der schweißtriefende Nachtwächter, dem die Kaare zu Berge standen. Don Feuer war beim besten Millen, keine Spur zu entdecken. Alles schaute sich verblüfft an. Am oerblüffleslen aber war der Schuhmacher, der sich vergeblich nach der niedergebrannten Schulscheuer umsah und wild ausrief: „Wu es 'r dann?' „Ja wer ?' gegenfragte der gestrenge Feuerwehrhauplmann. „Na, tnei Arrestant, der. wo mich do retgestoße un die Scheuer agesteckt

hat.' Jetzt gab's ein schallendes Gelächter und kein Mensch bedauerte es, für dieses Theater seine Nachtruhe geopfert zu haben. Nur der Nachtwächter machte ein bekümmertes Gesicht. Mer sein Arrestant gewesen, wußte er natürlich nicht. „Es war ein stemmer, besoffener Kerl mirme (mit einem) struppige Bart,' erklärte er verdrossen. Kofsentlich hat ihn die schreckliche Nacht, in der er sich dem Flammentode ausgellefert sah, vor dem Fege feuer bewahrt; dann hatte der Streich doch sein Gutes. Das ist wenigstens

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 23.04.1924
Descrizione fisica: 8
Seit« 4 23. April ISZ4 Das Grotzfeuer in Tschengels. Tschengels, 19. Slpril 1924. Am 18. ds., also am Karfreitag, brach in Tschen gels ein großes Schadenfeuer aus. Bei heftigem Winde entstand gegen 5 Uhr abends in einem Stadel zu unterst des Dorfes Feuer. Die trockenen Holz dächer, die Vorräte in den Städeln boten dem Feuer reiche Nahrnng. Der Wind blies die Flam men quer über das Dorf gerade der Kirche zu. Der Sturm trug die Flammen überraschend schnell von Dach zu Dach. Zum Plündern blieb

fast keine Zeit. Die Feuerwehr sah sich fortwährend vor neuen Brandherden. Unvermutet stiegen vom Dache der ziemlich fernen Kirche kleine Ziauchwolken auf. Bald war aber das ganze Dach in Feuer gehüllt. Unter dessen setzte sich zu unterst am hohen, schlanken Turme ein kleines Feuer an und brannte, ohne sich besonders zu erweitern, fast eine Viertelstunde lang. Leioor reichte bis zu solcher Höhe kein Was serstrahl. Plötzlich aber kletterte die kleine Flamme über das steile, gotische Dach

bis zum Turmknaufe empor und jetzt vrannte der Turm schaurig und Herr, lich zugleich. Der Wind trieb die Flammen seit wärts ab, so daß der Turm auf und auf einer brei ten,. rot flatternden Fahne glich. Der brennende Turm aber bildete noch lange eine ernste Gefahr für die Nachbarhäuser. Die Ursache des Feuers ist unbekannt. Dem Feuer fielen 10 Häuser zum Opfer und 11 Familien verloren ihre Heimat. Die Schule hat stark gelitten. Das schöne, große Gemeindehaus ist vollständig aus gebrannt. Turm. Uhr und Glocken

scheint an 20 Stück verbrannt zu sein. Gerettet wurde von Hauseinrichtung fast nichts. Das Feuer eilte .HU rasch weiter. Alle Vorräte in den Städeln gingen zu gründe; daher ist die Not sehr groß. Dazu ist die Gemeinde Tschengels klein und arm. «Des halb bitten die Abbrändler alle Menschen, die mit fremder Not fühlen, um-Hilfe. Gaben möge man an den Notausschuß in Tschengels, an dessen Spitze Herr Vorsteher Josef Gaiser und Herr Pfarrer Michael Leitner stehen, gütigst schicken. Es sei erwähnt

eine rege Beteiligung seitens der Freunde und der Absolventen beider Vereine. Brand in Oyrs. Am Ostersonntag, 11 Uhr nachts, brach zu Eyrs im Hause des Jakob Nieger, Zollrr, Feuer aus. Der Wind war stark und der ganze Dorsteil gegen Laas zu schwer^ bedroht. Dein schnellen Eingreifen der Eyrser und der benachbar ten Feuerwehren ist es zu danken, daß das Feuer nicht weitergriff. Haus und Stadel des Jakob Rin ger brannten vollständig ab. Der fast 30jährige Sohn des Geschädigten, der auch Jakob Ringer heißt

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 10
Data: 23.04.1924
Descrizione fisica: 10
Das Grotzfeuer in Tschengels. T s ch e n g e l S, 19. Aprll 1924.. Am 18. L2., also an: Karfreitag, brach in Tschen- gels ein großes Schavcnfcuer aus. Bei heftigem Winde cntstanL gegen 5 Uhr abends in einem Stäbel zu unterst des Dorfes Feuer. Die trockenen Holz- dächcr, die Vorräte in den Stadeln boten dem Feuer reiche Nahrung. Der Wind blies die Flam men quer über das Dorf gerade der Kirche zu. Der Sturm trug die Flammen überraschend schnell von Dach zu Dach. Zum Plündern blieb fast keine Zeit

. Die Feuerwehr sah sich fortwährend vor neuen Brandherden. Unvermutet stiegen vom Dache der ziemlich fernen Kirche kleine Rauchwolken auf. Bald war aber das ganze Dach in Feuer gehüllt. Unter dessen setzte sich zu unterst am hohen, schlanken Turme ein kleines Feuer an und brannte, ohne sich besonders zu eriveitcrn, fast eine Viertelstunde lang. Leider reichte bis zu solcher Höhe kein Was serstrahl. Plötzlich aber kletterte die kleine Flamme über das steile, gotische Dach bis zum T^rmknaufe empor

und jetzt vrannle der Turm schaurig unv herr lich zugleich. Der Wind trieb die Flammen seit wärts ab, so daß der Turm auf und auf einer brei ten, rot flatternden Fahne glich. Der brennende Turm aber bildete noch lange eine ernste Gefahr für die Nachbarhäuser. Die Ursache des Feuers ist unbekannt. Dem Feuer fielen 10 Häuser zum Opfer und 11 Familien verloren ihre Heimat. Die Schule hat ftar| gelitten. Das schöne, große Gemeindehaus ist vollständig aus gebrannt. Turm. Uhr und Glocken sind verbrannt

verbrannt zu sein. Gerettet wurde von Hauseinrichtung fast nichts. Das Feuer eiste zu rasch weiter. Alle Vorräte in den Städcln gingen zu gründe; daher ist die Not sehr groß. Dazu ist die Gemeinde Tschcngels klein und arm. Des halb bitten die Abbrändler alle Menschen, die mit fremder Not fühlen, um Hilfe. Gaben möge man an den NotauSschuß in Tschcngels, an besten Spitze Herr Vorsteher Josef Gaiser und Herr Pfarrer Michael Lcitner stehen, gütigst schicken. Es sei erwähnt, daß Tschcngels am 25. Juli 1885

und des an und für sich äußerst nutzbrin genden Exkursionsprogrammes erwartet die Vor- stehung eine rege Beteiligung seitens der Freunde und der Absolventen beider Vereine. Brand in Eyrs. Am Ostersonntag, 11 Uhr 'nachts, brach zu Eyrs im Hause des Jakob Rieger, Zollcr, Feuer ans. Der Wind war stark und der ganze Torfteil gegen Laos zu schwer bedroht. Dem schnellen Eingreifen der Eyrscr und der benachbar ten Feuerwehren ist es zu danken, daß das Feuer nicht weitergriff. Haus und Stadel des Jakob Rin ger brannten vollständig

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