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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 24
Data: 29.10.1938
Descrizione fisica: 24
waren zuerst völ lig erfolglos, obwohl sämtliche Löschzüge von Marseille und Umgebung eingesetzt wurden. Der Riesenbrand in Marseille hat eine Vertagung des Radikalsozialen Parteikongresses verursacht, da der Herd des Großfeucrs, das Warenhaus „Nouvelles Gale ries", in unmittelbarer Nähe des Kongreßgebäudes der Radikalsozialen liegt. Das Feuer hatte auf einen weiteren Häuserblock ans der dem Warenhaus gegenüberliegenden Straßenseite übergegriffen. Das Dach des Hauses „Noailles" ist ein gestürzt. Zahlreiche

sich in dem brennenden Hotelgebäude ununterbrochen Explosio nen. die das Zusammenbrechen der Decken der verschiede nen Stockwerke zur Folge hatte. Der starke Mistral, der seit Tagen über Marseille fegt, machte es den Wehren unmöglich, das Feuer einzudämmen, das im Gegenteil vom Wind immer wieder neu angefacht wird und bereits ein großes benachbartes Bankgebäude ergriffen hat. Van dem Sonderkommissariat der Polizei, das zur Ueber- wachung des vom Ministerpräsidenten und seinen Freun den bewohnten Hotels eingesetzt

worden war, sind sämt liche Akten und Schriftstücke sofort auf die Polizeipräfek tur in Sicherheit gebracht worden. Die ganzen Gebäude des Boulevard Garibaldi bis zur Arbeitsbörse von Marseille sind bereits vom Feuer bedroht. Die Feuerwehr des Marinearsenals von Toulon ist bereits herbeigerufen worden. Neben den vom Ministerpräsidenten bewohnten Ho tel „Noailles" sind ebenfalls das Hotel „Astoria", das Cafe „La Camebiere", die Büros der Transatlantik-Ge- sellschaft und der Air France in Flammen

. Das Feuer hatte sich so schnell ausgebreitet, daß die Verkäuferinnen des Warenhauses zum Teil aus den Fen stern springen mußten, um sich zu retten. Nach bisherigen Angaben haben vier Angestellte des Warenhauses hierbei den Tod gefunden. Das Warenhaus grenzt auf der einen Seite an das Kino „Noailles" sowie an das Variete-Kasino, auf der anderen Seite an ein sechsstöckiges Gebäudes an der Ecke des Boulevard du Gommier. In diesem Gebäude befin det sich das Cafe „Noailles". Diese an das Warenhaus

schwarz. Aus den Fenstern sieht man keine Flamme mehr herausschlagen. Das Feuer breitet sich jetzt im Innern des Hotels aus. Die Feuer wehr versuchte von außen und innen den Brand nieder zukämpfen. Dichter Rauch und Qualm lagert über allen benach barten Straßen und erschwert die Arbeit der Löschzüge« Die Polizei hat Mühe, das schaulustige Publikum aus den angrenzenden Straßenzügen fernzuhalten. Der Ord nungsdienst wird von Garde mobile, Gendarmerie und Polizei wahrgenommen. Die Feuerwehr versucht

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 22.09.1915
Descrizione fisica: 4
-M 264 ! ! i An der Jkwa zersprengte das heftige Feuer unserer Batterien einige feindliche Abteilungen, die auf dem Westufer des Flusses festen Fuß zu fasten suchten. Sonst verlief der gestrige Tag im Osten ruhig. Die Lage ist völlig unverändert. Mr Stellvertreter d. Generalstabschefs, v« Höf er FML. Var Uordringett der Deutfcben in Rußland. Berlin. 21. September. Vom östlichen Kriegs schauplätze liegt folgender amtlicher Bericht vor: Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Hindenburg

worden. Er soll sich in einer Rede an die Studenten Entglei sungen haben zuschulden kommen lassen, die in ein flußreichen Moskauer Kreisen als Hochverrat bezeich net werden. i Sie Rümpfe an der Ofeftfront. B erlin, 21. September. Amtlich wird berichtet: Im Abschnitte Souchez-Arras unterhielt die fran zösische Artillerie fast ununterbrochen starkes Feuer. In der Gegend von Neuville kam es zu Handgranaten kämpfen. Das gestern in Trümmer geschossene Schleusenhaus von Sapigneul (am Aisne Marne-Kanal

wird uns berichtet: Am 17. Sept. brach in der Gemeinde Dimaro im Sulzberg an der Einmündung der Straße von Madonna di Campiglio, aus unbekannter Ursache ein Feuer aus, das sich rasch verbreitete und 66 Häuser einäscherte. Es sind 100 Familien dadurch obdachlos geworden. Von dem Dorfe stehen noch 65 Hauser am Nordausgang Und drei Hauser am Südausgang der Ortschaft; auch die allein stehende Schule und die Kirche blieben unversehrt. Es ist den Leuten sehr viel Bargeld verbrannt. Eine Bäuerin tirirfr vermißt

. Zu dem Brande in Dimaro erfahren wir weiters von zuständiger Seite: Am 17. ds. 4 Ahr nachmittags entstand in dem am Südausgang des Dorfes Dirnaro gelegenen Hauses des Gemeindevorstehers aus bisher unbekannter Ur sache ein Feuer, das sich in der kürzesten Zeit auf das ganze Dorf ausbreitete. Diese unglaublich rasche Ver breitung des Feuers erklärt sich aus der Bauart des Dorfes, das mit seinen engen schmalen Gassen und in einander hineingebauten, durchwegs mit Holzschindeln bedachten Häusern dem Feuer

reichliche Nahrung bot. Dazu kam, daß die Heu- und Strohvorräte meist in den Häusern selbst und vielfach in den Dachbodenräu men üntergebracht waren, so daß das Feuer, von einem leichten Winde getrieben, mit unheimlicher Schnelligkeit von einem Hause auf das andere über sprang, An eine Rettung des großen Häuserblockes Weite 3 oder auch nur eines Teiles desselben war daher nicht zu denken. Me Feuerwehr mußte sich darauf be schränken, einige am Nord- Und Südausgange des Dor fes alleinstehende Häuser

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 7 di 8
Data: 16.06.1934
Descrizione fisica: 8
Zeitpunkte, an denen die Sonne ihren höchsten (21. Iuni) bezw. tiefsten Stan, (21. Dezember) im Iahre hat. An der Sonne hängt der Kreislauf und alles Leben der Erde, am Feuer das in höhere Formen gebrachte Leben des Menschen. Uralter Feuer- und Sonnenkult hat sich im Sounwendfest oder Johannisfest erhalten, besonders wohl deswegen, weil das Geheimnisvolle des brennenden, lebendigen Feuers heute noch ebenso auf uns wirkt wie in der Vergangenheit auf unsere Vorfahren. So tief wurzelt dieses Fest

im Gemütsleben des Volkes, daß mancherorts der Priester mit Recht dem Sonnwendfeuer die kirchliche Weihe gab. Nicht heidnischen Aberglauben gilt es hier zu erwecken, sondern den Gefühlsinhall und die schöne Form des Brauches zu erhalten und neu zu beleben. Im Mittelpunkt dieses Festes steht das Feuer. Meist wird es auf einer Anhöhe oder auf einem Berg entzündet, damit es weithin sichtbar ist: viele Bergnamen haben daher ihren Ursprung: Sonnwendslein, Sunnwendstatt, Feuer- palfen, Simetberg, Zimetkogel

des Feuers. Unter Singen von Liedern und Sprüchen in der Art eines alten Sprechgesanges begehren sie von allen Bewohnern eine Steuer. Dieser Brauch des Einsammelns ist einem Gemeinsamkeilsgefühl entsprungen. Alle Mitglieder der Gemeinde müssen ihre Anteilnahme an dem Brauche dadurch bezeigen, daß sie nach Kräften miltun: sei es beim Einsammeln des Holzes, bei den anderen Vorbereitungen oder durch ihre Anwesen heit beim Feuer felbst. Gesammelt werden Scheite, Reisig bündel, alte Besen, zerbrochene

. Dem wird die Nas'n bei der Milt' wegzwickt. Der „Hola", um den da gebettelt wird, sind die in flüssigen Teig getauchten und in Butterschmalz heraus gebackenen Blütentrauben des Hollerstrauches, der um Johanni blüht. üch n i/ uni An dem Herrichten des Holzstoßes beteiligen sich, ähn- wie beim Sammeln, nur die Burschen. Das Ab rennen des Feuers beginnt nach eingetretener Dunkelheit und dauert bis um Mitternacht. Ein uraltes Herkommen ist der Tanz um das Feuer, ein Reigen unter Beteiligung von Burschen und Mädchen

. So wurde früher der „Siebensprung" um das Feuer im großen Kreis getanzt. Dann beginnt das „Scheibenschlagen". Holzscheiben, die mit der durchbohrten Mitte an einen Stock gesteckt sind, werden im Feuer zum Glühen gebracht und zuerst in der Luft geschwungen. Dann schlägt der Bursche den Stock auf einen Holzblock auf, so daß sich durch das Aufprellen die Scheibe loslöst und den Hang hinunterrollt: dazu wird ein Spruch gesagt, als erster etwa: I schlag', i schlag' die erste Scheib'n Zu Ehren des heiligen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 07.07.1906
Descrizione fisica: 16
flüchtete und wurde später in der Nähe des Truppenspitals in einem Gebüsch schwer verletzt aufgefunden. Er hatte sich neun Stichwunden beigebracht. Die Wirtin, die ver heiratet und Mutter dreier Kinder war, hatte mit Lamprecht ein Verhältnis unterhalten, das sie jetzt lösen wollte. In der Eifersucht verübte Lamprecht den Mord. — Großer Brand in Hamburg. Unter dem 3. Juli meldete man aus Hamburg: Heute Nachmittag halb 3 Uhr brach auf dem Turm der Michaeliskirche Feuer aus, das rapid um sich griff

. Bereits um 3 Uhr 10 Min. stürzte der Turm u»ter gewaltigem Krachen ein. Brennende Teile des Turmes fielen nach der Straße Englische Planke, wo sie zuerst das Kaufhaus von I. Braun in Brand setzten. Das Kaufhaus mit dem gesamten Warenvorrat brannte völlig aus. Das Feuer dehnte sich, gepeitscht vom Winde, in die umlie genden Straßen weiter aus, so daß die Feuerwehr nur durch Sprengen der gefährdeten Häuser dem wütenden Elemente etwas Einhalt tun konnte. Die Kirche war um halb 5 Uhr schon gänzlich ausge

brannt. Vom wertvollen Inventar ist nichts ge rettet. Von der Kirche stehen nur noch die Grund mauern. Die Straße Englische Planke ist zum großen Teile niedergebrannt. Zwanzig Häuser sind völlig vom Feuer vernichtet, weit mehr vom Flugfeuer stark beschädigt. Die Ursache des Bran des soll in der Unvorsichtigkeit von Arbeitern zu suchen sein, die mit Uhrreparaturen auf dem Michaelisturm beschäftiget waren. Ein Uhrzeiger sollte neu vergoldet werden. Bei diesen Arbeiten wurde Feuer verwendet

und es wird angenommen, daß dabei bas Balkenwerk des Turmes Feuer fing. Der Türmer Beule, der bereits 30 Jahre sein Amt verwaltet, hat das Feuer noch rasch der Feuerwehr gemeldet, ist dann aber in den Flammen umge kommen. Das gleiche Schicksal traf den Uhrmacher, einen Dachdecker und einen Feuertelegraphisten. Ob noch andere Menschen umkamen, weiß man noch nicht. 30 Feuerwehrmänner wurden verletzt. Kurz nach 2 Uhr wurden die ersten Rauchwolken be merkt, und eine Viertelstunde später stand der ganze Turm in Flammen

. Die Feuerwehr ver mochte mit ihren Spritzen das Feuer nicht zu er reichen. Die brennenden Holzteile flogen nach allen Seiten auseinander und setzten die umlie genden Häuser in Brand. — Großer Brand in einem Güter bahnhof. Man meldete aus Paris, 4. Juli: Im Güterbahnhof von Bordeaux brach Feuer aus, das über 14,000 Fäffer Harz, zahlreiche Tonnen Wein und eine große Anzahl Frachtwaggone zer störte. Der angerichtete Schaden beträgt über eine Million Francs. — Wie Könige beschützt werden, zeigt der römische

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 02.02.1929
Descrizione fisica: 8
in Berlin Am Mittwoch 8 Uhr abends ist im Warenhaus Tietz in der Ehauffestraße im Norden Berlins Feuer ausgebrochen, das einen so großen Umfang annahm, daß die Feuerwehr mit 14 Zügen ausrücken mußte. Da auch die Nachbarhäuser gefährdet sind, wurde deren Räumung verfügt. Das Warenhaus Tietz bildete um 9 Uhr 15 Minuten abends vom Erd geschoß bis zum Dachstuhl eine riesige Feuersäule. Die Flammen schlugen 10 bis 15 Meter über das Dach hinaus. Die Feuerwehr hatte große Mühe, die Dachstühle der angrenzenden

Häuser zu schützen. 3n das brennende Gebäude einzudringen oder auch nur Leitern anzulegen, war vollkommen unmöglich. Die Feuerwehr muhte sich darauf beschränken, die umliegenden Gebäude zu schützen. Das Feuer ist im Erdgeschoß entstanden. Hier war eine Reihe von Angestellten des Warenhauses mit dem putzen des Fußbodens beschäftigt. Nach Aussage dieser Leute haben sie plötzlich an der Decke einen Feuerschein bemerkt und gleichzeitig beobachtet, daß die elektrische Lichtleitung sowie Stoffe und Papier

in Brand ge raten waren. Die Hausdiener wollen versucht haben, das Feuer mit Wasser aus Eimern zu löschen, doch hat sich das Feuer so rasend schnell ausgebreitet, daß die Angestellten fluchtartig das Haus verlassen mußten. Es wurde festgestellt, daß 15 Minuten nach Ausbruch des Brandes das ganze Haus ein einziges Flammenmeer bildete, und zwar hat das Feuer durch die große Anhäufung von Weiß- und Wollwaren der Weißen Woche besonders reiche Nahrung ge funden. Nach vorläufigen Schätzungen des Leiters

des Warenhauses Tietz beträgt der Schaden zirka 20 Millionen Mark. Inmitten des Warenhauses befand sich ein Treppenschacht, der durch alle Stock werke ging. In diesem Schacht waren Holzverschläge bis zum Dache gebaut und diese Verschlüge mit Dekorationsstoffen zu Reklamezwecken bespannt worden. Nur so war es möglich, daß das Feuer in wenigen Minuten sich bis zum Dach ausbreiten konnte. 3m Laufe des Vormittags war an der Front des Hauses eine riesige Lichtreklame zu Beginn der Weißen Woche angebracht worden

, die abends zum ersten mal versuchsweise beleuchtet wurde. Dadurch ist wahr scheinlich eine starke Überlastung des Lichmetzes ent standen, wodurch Kurzschluß hervorgerufen worden ist. Qm halb fünf Qhr früh war das Feuer gelöscht. Darauf konnte der größte Teil der Feuerwehren ab rücken und nur fünf Züge blieben als Brandwache und zu Aufräumungsarbeiten zurück. Die Brandkatastrophe war die größte in Berlin seit dem Jahre 1900 . Wie gewaltig die Hitze war, geht daraus hervor, daß sich die auf der gegenüber

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.11.1915
Descrizione fisica: 8
Dryswjaty—Bo- ginskoje-See unterhielt die feindliche Artillerie stel lenweise ein sehr heftiges Feuer. Auf dem linken Stryufer, an der Eisenbahn Komel—Sarny, griff der Feind von Miedwicze auf Podczerimicze (12 Kilometer Stryabwärts Czartorysk) an. Er wurde aber durch Feuer aufgehalten." Die letzten großen Anstrengungen. Kopenhagen, 19. Nov. Wie „Politiken" aus Paris erfährt, herrscht in französischen Kreisen Einigkeit über den Ernst der jetzigen Situation. Die Abreise Kitcheners und Denis Cochins

nach Grie chenland und der große englisch-französische Kriegs rat seien Zeichen, daß die Alliierten die letzten gro ßen Anstrengungen machen, um den Vormarsch der Feinde am Balkan aufzuhalten. „„ u, >,... Seitlicher KriegsschgOlatz. Kleinere Kämpfe in Wolhynien und am Styr. Wien, 21. Nov. Amtlich wird verlautbart:. Im Wolhynischen und am Styr stellenweise Geschütz feuer, wobei die Russen Gasbomben verwenden. Sonst keine besondere Ereignisse. Ne %mk\ m Kürze. Türkischer Schlachtbericht

von Ätsche feuerte. Das feindliche Schiff entfernte sich, in eine Rauchwolke eingehüllt. Bei Ariburnu intensiveres Artillerie- und Bomben- Duell. Bei Seddil-Bahr Feuerwechsel von Infan terie- und Maschinengewehren und intensiveres Ar tillerie-Feuer und Bombenwerfen. Unsere Artille rie zerstörte ein feindliches Blockhaus im Kerewiz- dere und brachte die Artillerie des Feindes zum Schweigen. Sollst ist nichts zu melden. Ter Krieg am Balkan. Kämpfe um die Zugänge zum Amselfeld. W ien, 21. Nov. (Amtlich

mit an und lassen die einzelnen Nummern wiederholen. Die Stimmung ist wohl ein bißchen gespannt. Plötzlich ein scharfer Pfiff, mäch tiges Dröhnen. Uid da kommen aber auch schon die Telephonisten in Bewegung. Wo wird gefeuert? Der Beobachter meldet, daß dort hinter dem Walde die Sache nicht geheuer ist. Hallo, Beobachtung . . . Hallo, Batteriestation, bitte Feuer auf die hin ter dem Walde sich befindende feindliche Artillerie, Kote 187 .. . Batterie, Salve . . . Feuer . . ♦ Fertig . . . Schuß! . . . Hallo

wird aus Athen gemeldet, die britische Gesandtschaft teilte mit, daß die Ententemächte die wirtschaftliche und kommerzielle Blockade Griechenlands be schlossen haben. Alexandria, 21. Nov. (Reuter.) Die ägyptischen Versicherer weigern sich, griechische Schiffe zu versichern. Die Bankiers verweigern die Ausstellung von Frachtbriefen für griechische Hallo, Bataillon . . . Hallo... Hallo . . . der Teufel soll's holen ... in solchem Feuer hinausgehen . . . Störung der Telephonlei tung . . . Gefreiter, übergeben

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 29.10.1929
Descrizione fisica: 6
Daladiers. KB. Paris, 38. Oktober. Das kommende Kabinett Daladier soll sich nach dem ,>Echo de Paris" wie folgt zusammensetzen: 5 Radikale, 4 Sozialisten, 2 Anhänger der Fraktion Loucheur. 2 Linksrepublikaner, 2 sozialistische Repu blikaner, 1 Mitglied der unabhängigen Linken (Richtung Guernut). Daladier habe die Absicht, ein selbständiges Po st Ministerium und ein selbständiges Ministerium für die Handelsmarine zu schaffen. Das unlöschbare Feuer von Moreni. Die Katastrophe der brennenden

Petroleuwgrnben in Rnnränien. In ein paar Tagen wird ein halbes Jahr vergangen sein, daß im rumänischen Erdölgebiet von Moreni eine Sonde zu brennen anfing. Man hat darüber im Anfang nicht viel gesprochen. Es geschieht häufig genug, daß das dem Boden entquellende Petroleum aus irgend einem Zufall Feuer fängt, aber die Ingenieure wissen schon, wie sie solchem Unheil Einhalt gebieten. Niemand regt sich darüber auf, denn der ungeheure Reichtum dieses Erdsegens erfährt deshalb noch keine Schmälerung

. Mit der brennerrden Sonde von Moreni war es anders. Da wuchs die Flamme immer riesenhafter empor und jeder Versuch, sie zum Erlöschen zu bringen oder auch nur einzudämmen, endete mit einem Mißerfolg. Ans aller Herren Länder bat man ein Heer von Ingenieuren herbeigezogen, sogar aus Kalifornien kamen welche, die drüben schon ähnliche Katastrophen mirerlebt haben wollten, aber in Moreni versagte jedes technische Kunst stück. Man hatte zuerst versucht, riesige Metall hauben über die Sonde zu stülpen, um so das Feuer

Flamme, die aus der schwarzen Erde emporloöert, beleuchtet weithin das ganze Land und ihr Schein reicht bis nach Bukarest, das in der Lrcft- linie etwa fünfzig Kilometer entfernt ist. Wenn die Men schen in Moreni schlafen wollen, vernageln sie die Fen ster mit Brettern. Sie haben Sehnsucht nach ein bißchen Dunkelheit und ihre schmerzenden Augen vertragen nicht mehr das glühende Leuchten des Sonöenbrandes. Das Furchtbare ist, daß man nicht weiß, welche Ader das Feuer speist. Die Ingenieure glauben

, daß die vielen unterirdischen Explosionen die einzelnen Oelfelöer irgend wie miteinander verbunden haben müssen und daß jetzt alles Petroleum diesem einziger; Ausgang zuströmt. Nur so könne erklärt werden, daß das Feuer noch immer an Stärke zunimmt. Der längste Brand, der bisher beob achtet werden konnte, dauerte einmal fünf Wochen. Dann- hatte sich die Sonde selbst verzehrt und das Feuer erlosch, da es keine Nahrung mehr fand. Aber jetzt müssen sich Me Petrolerrmadern des ganzen, dreißig Quadrat kilometer

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 24.09.1930
Descrizione fisica: 4
Schlauchlinien, worauf in Kürze die Feuerwehren Wörgl und Bruckhüusl mit ihren Motorspritzen erschienen, sowie die Feuerwehr Kastengstatt mit ihrer Handdruck spritze. In gemeinsamer Arbeit gelang es, dem Feuer Herr zu werden und die angrenzenden Gebäude zu retten. Erschienen sind noch die Feuerwehren Angath mit Motor spritze, Oberlangkampfen und Häring mit Handdruck spritzen, sowie Mannschaften von Niederbreitenbach und Unterangerberg, die jedoch wegen Wassermangels nicht mehr in Tätigkeit treten konnten

. Das in der gewölbten Stallung befindliche Vieh konnte noch geborgen werden, während die Fahrnisse (4 Wagen), die landwirtschaftlichen Maschinen (2 Häckselmaschinen, 2 Motoren und 1 Mühle) dem Brande zum Opfer fielen. Da eine natürliche Ent- stehungsurfache des Brandes nicht sichergestellt werden konnte, liegt der Verdacht der Brandlegung vor. Menschen wurden durch das Feuer nicht unmittelbar gefährdet und wurde einem Feuerwehrmann (Michael Hager), der sich bei den Bergungsarbeiten eine leichte Rauchvergiftung

zuzog, durch Herrn Medizinalrat Dr. Kirchebner rasch ärztliche Hilfe zuteil. Das Kommando der freiw. Feuer wehr Kirchbichl dankt sämtlichen erschienenen Wehrkame raden für ihre so schnelle Hilfe und Arbeitsleistung. b W«lchsee. Schluß der B a d e s a i so n. Am 14. September wurden die Pforten des Strandbades geschlossen. Ein lustiger Abend, an dem sich noch die we nigen Sommergäste und viele Einheimische beteiligten, beschloß die heurige Saison. Die Musik besorgten die Ebbser Schrammel. —Am Sonntag

sein. b Westelldorf. Brand. Am 17. September um 1 Uhr brannte das dem Bauern Jakob Strobel ge hörige Bauernhaus zu Mitterberg, Gemeinde Westendorf, saint der dazugehörigen Waschküche vollständig nieder. Der Schaden beträgt zirka 40.000 Schilling; das An wesen war nicht versichert. Ein Löschen des Brandes war infolge Wassermangels und des Umstandes, daß der Brand gegen Mitternacht ausbrach und hoch oben am Berge stand, nicht möglich. Menschen oder Tiere kamen dabei nicht zu Schaden. Das Feuer brach

an der Rückseite des Streuschupfens aus und wird Brandlegung vermutet. Gwßferm In Kiefersfelden. In der Nacht vom Samstag auf Sonntag brach im Oekonomiegebäude des Gasthofes Baumayrwirt in Kiefersfelden kurz vor 2 Uhr früh Feuer aus, welches mit unheimlicher Schnelligkeit um sich griff und bald das ganze große, im oberen Stockwerk größtenteils aus Holz erbaute Haus, in dem 4 Familien wohnten und die Erntevorräte und Fahrnisse des Besitzers, Georg Gruber, untergebracht waren, erfaßte. Die Kirchenglocke läutete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 25.05.1934
Descrizione fisica: 8
. Die Polizei verhaftete da mals den Dienftknecht Josef Böhm unter dem Verdacht, an dem Mord beteiligt zu sein. Böhm erhenkte sich im Unter- Der Sohn der Scholle Abenteuerlicher Farmerroman von Henry Ohen Copright by Wilhelm Goldmann. Verlag Leipzig, durch Dr. Präger. Pressedienst, Wien 22 „Das Holz hier ist mehr wert als meine ganze Farm." sagte Pete Gartwright. # «Hat keinen Sinn," sagte Martin. „Der Wind kommt. Wir könnten das Feuer hier nie aufhalten, und nachher könnten wir's am Bache auch nicht mehr

„Hat keinen Zweck. Die Flammen sind schon im Gehölz." Ein Windstoß fegte über die Tannen und der seufzende Gesang der Wipfel wurde lauter und trauernder. „Das ist das Ende," sagte Martin und zog leine Zünd holzschachtel hervor. Die andern Männer verteilten sich in einer Reihe am Bach entlang und legten kleine Feuer an. Die „Weiße Taube" zündete einen trockenen Lärchenzweig an. Er zog ihn nach sich durchs Gras und hinterließ eine Fenerspur. Noch einige Minuten atemloser Hast, und es war getan. Das Feuer leckte

am Gras am Bachrand, dann wandte es sich westlich, wo es mehr Nahrung fand. Es züngelte alles an, was trocken war, und erreichte die Tannen. Plötzlich hörte das Zischen und Knistern aus. Die leicht brennbaren Gräser und Büsche waren aufgezehrt und nun begannen die Flammen am nadelbedeckten Boden zu knabbern, am Harz und an den Baumwurzeln. Einen Augenblick schien es, als wollte das Feuer erlöschen, aber dann warf es sich plötz lich wie ein brüllender Dämon auf die Tannen. Die keuchenden Männer

am Bachrand lehnten sich auf ihre Werkzeuge und beobachteten schweigend das Feuer. Jetzt hatten sie die Situation nicht mehr in der Hand. Wenn das Gegenfeuer den größeren Teil der Tannen niederbren nen konnte, bevor das große Feuer kam, dann würde der Brand zum Stillstand kommen. Jetzt erhob sich der Wind und die Flarnmen heulten durch den abgeholzten Schlag mit einem Getöse wie von hundert Schmelzöfen. Aber auch das Gegenseuer wuchs. Die Feuermauer drüben und der Wald selbst wirkteil wie ein Windschutz

, unter dem sich die Flammen schnell westwärts fraßen. Jemand stöhnte laut, als die erste hohe Tanne fiel, Funken sprühend wie von tausend Raketen, und Simon Lee sagteMer: „Komm, Kind, wir wollen gehen." Sie zogen sich, einer nach dem andern, langsam über den Bach zurück. Zwei große Feuer wüteten jetzt in den Tannen. Das erste war über das abgeholzte Gebiet hinaus und warf sich jetzt brüllend gegen das jenseitige Ende des Waldes, Hohe Bäume wurden hinweggefegt, als wären es Streichhölzer. Aber auch das Gegenseuer wurde

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 24.05.1934
Descrizione fisica: 6
. Viele von ihnen fanden kaum Zeit, das nackte Leben zu retten. Das von dem Brande heimgesuchte Viertel ist eines der be völkertsten der Stadt. Die allgemeine Verwirrung und Panik wuchs von Minute zu Minute. Um 7 Uhr abends hatte das Feuer das große Zentraltelephonamt des Viertels erreicht, und die 160 TelephonangesteNten mußten fluchtartig die Arbeitsstätte verlassen. Dadurch wurde die Bekämpfung des Feuers ungemein er schwert, denn von diesem Telephonamt aus waren bis her die Rettungsarbeiten

geleitet worden. Um 8 Uhr abends sah man die Unmöglichkeit ein, dem Brande beizukommen, und man beschloß, die dem Feuer am nächsten gelegenen Häuserblocks mit Dynamit zu sprengen und so eine Leerzone zu schaffen. Inzwischen hatte sich auch Wassermangel fühlbar gemacht, obgleich das Wasseramt der Stadt sämtliche Leitungen für den Privatgebrauch ausge schaltet hatte, so daß die ganze übrige Stadt ohne Wafler war. Die dem Verderben geweihten Häuser wurde in aller Eile geräumt und gesprengt. Gegen 9 Uhr

abends war das Werk getan, und die Feuer wehrleitung konnte Mitteilen, daß die größte Gefahr eines weiteren Umsichgreifens des Feuers nicht mehr bestand. Immer wieder schossen Riesenflammen in die Höhe, und der Wind trug leicht brennbare Stoffe Hun derte von Metern weit durch die Luft. Drei Quadratkilometer Baulichkeiten, in der Mehr zahl Viehhallen, und zwölf Häuserblocks wurden ein Raub der Flammen. Ein Sechstel der arbeiten den Bevölkerung von Chicago droht durch diese Katastrophe arbeitslos

zu werden. Auf vierzig Millio nen Dollar wird allein der Sachschaden geschätzt. Die Zahl der Todesopfer kann heute noch nicht genau an gegeben werden. Die Zahl der Verletzten wird auf mehr als 1600 geschätzt. Darunter befinden sich 400 Feuer wehrleute. 12.000 Personen sind obdachlos geworden. Erst am Sonntagmorgen um 9 Uhr war die Feuerwehr vollständig Herrin des Brandes. Ein Wassertank geborsten Chicago, 23. Mai. Ein riesiger Wassertank, der sich im Bodenraum eines siebenstöckigen Gebäudes befand, brach plötzlich

durch die Decke des obersten Stockwer kes und durchschlug dann eine Zimmerdecke nach der anderen bis zum Erdgeschoß. Drei Tote und 2 0 Verletzte wurden geborgen. Man befürchtet aber, daß die Verluste noch größer sind. Schatsnfeuee in St. Paul im Lavanttal Am Pfingstsonntag nach 10 Uhr abends brach im großen Wirtschaftsgut in Kollnitz, welches dem Stifte St. Paul gehört, Feuer aus. Vom Stadltraikt konnte nur die ebenerdige Stallung gerettet werden. Zu Ostern ist das Wirtschaftsgebäude des stfftlichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 21.10.1913
Descrizione fisica: 8
Kirchtagsbraten zu verschaffen. Dann freilich müßte — 70 — umzudrehen, denn prasselnd, krachend brach in diesem Augenblick das Sparrwerk des Parkerhauses zusammen, schlug durch die leichte, schon überdies hier und da von: Feuer angegriffene Saaldecke und füllte im nächsten Moment die noch stehenden äußeren Wände mit einer einzigen Flammenfäule an. Turmhoch wirbelte dabei ein wah rer Schauer von glühenden Funken und brennenden Stücken Holz in die Nacht hinein — aber die Richtung des Windes

hatte sich in dem Augenblicke geändert. Nicht mehr die Straße hinab zog die lohende Glut, sondern gerade über die Plaza hinüber und der ande ren Häuserreihe zu warf es den glühenden, verderblichen Regen. Furchtbare Verwirrung entstand dadurch auf der Plaza selbst, wo man indessen all die geretteten Güter und Habseligkeiten auf geschichtet hatte. Dort mitten hinein fielen die lodernden Brände und ein Haufen dort übereinander geworfener leichter Kleider fi»g zuerst Feuer. Die Nächststehenden, anstatt sie zufammenzupressen

und die Glut zu ersticken, rissen sie in jähein Schreck auseinander und fachten den Braird dadurch nur rascher an. Iw menigen Sekunden hat ten sich die nächsten Gegenstände ebenfalls entzündet und nur Minu ten später loderte dort alles, was man sicher und gerettet geglaubt, hoch empor, die Häuserreihen selbst gefährdend. Das Entsetzen hatte dadurch unter den Bewohnern von Sau Franziska den höchsten Grad erreicht, und mit ihm stieg zugleich die Wut und Rachbegier gegen die Missetäter — denn daß das Feuer

, in das seinem Schicksal verfallene Haus einzudringen, Wahnsinn gewesen wäre, und wollte jetzt nur so rasch als möglich zu seiner Frau zu rückkehren. — Aber selbst das war nicht so rasch geschehen und zu feinem Entsetzen bemerkte er, wie auch dort schon die Flammen auf- stiegen, während das Gewirr und Gedränge von Menschen auf der Plaza selber seinen Höhepunkt erreicht hatte. Durch diesen Knäuel hin und her wogender Massen, durch die inzwischen vom Feuer er faßten Güter selber schien es für den einzelnen unmöglich

, einer be- stimmten Bahn zu folgen. — 71 — Unter den Tätigsten an dem Abend, so viel als möglich vom Eigentum zu retten und, als das nicht ging, den: Feuer wenigstens Einhalt zu tun, war ein großer, breitschultriger Farbiger — ein freier Neger aus den Vereinigten Staaten — gewesen, und jetzt nur herzugeeilt, feine Hilfe bei der neuen Gefahr auf der Plaza anzu bieten. Hier aber sah er bald, daß die Leute in ihren Bemühungen, die aufgeschichteten Güter auseinander zu reißen, das Uebel eher noch schlimmer machten

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 20
Data: 15.01.1933
Descrizione fisica: 20
Seite 4. Nr. 2, genieure und Architekten Landratten seien. Bei der Einrichtung sei außerordentlich viel Holz verwendet worden, um dem Ganzen eine luxuriösen Anstrich zu geben, wodurch aber die Feuersgefahr sehr gestiegen sei. Diesmal waren in einer Kabine erster Klasse etwa 30 WollmatratzeN untergebracht. Wenn ein Mitglied der Besatzung etwa eine glimmende Zigarette wegaewor- fen habe, so hätte sie leicht stundenlang schwelen kön nen, bis dann das Feuer plötzlich mit voller Wucht aus brach

. Ein merkwürdiger Zufall. Als die „Atlantique" im Frühjahr 1931 ihre Probe fahrt machte, mußte sie unvermutet einem kleinen nor wegischen Schiffsoampfer, der in Brand geraten war, zu Hilfe kommen. Einer, der diese Fahrt mitmachte, er zählte: „Vor uns liegt, schräg nach Steuerbord, ein klei ner Fischdampfer, und die Flammen, die daraus empor schießen, sagen uns, daß nur im letzten Augenblick ka men. Aber das Fürcherlichste: das ganze Meer brennt ringsum, die Wellen sind nicht W a s s e r, s o n d e r n Feuer

" im Roten Meer dem Feuer zum Opfer. Im Oktober 1930 brach in Toulon auf dem Dampfer „Lamartine" Feuer aus und dazu kam 1932 das Brandunglück des Dampfers „Georges Philippar". Eine ungeheure Versicherungssumme. Selbstverständlich sind auch die Schiffe versichert. Für die „Atlantiaue", die bei der englischen Gesellschaft Lloyds versichert war, beträgt die Summe 1.2 Millionen Pfund. Ein englisches Pfund ist gleich 24 österreichischen Schillingen! Das sind also rund 30 Millionen Schilling! Also fast

das Doppelte wie der gesamte Landeshaus- halt von Tirol. Diese Summe ist auch bereits ausbe- zahlt worden. Bemerkenswerterweise wurde die Ver sicherungspolizze für die „Atlantique" erst am vorigen Mittwoch, also an dem Tage, an dem das Feuer aus brach, unterzeichnet. Das Risiko der gegenwärtigen Versicherung geht jedoch bis zum November des letzten Jahres zurück. Die Verzögerung der Unterzeichnung der Polizze sei auf den Umfang der Kleinarbeit zu- Bei Kopfschmerzen, rhenmstischen und gichtischen

gemeldet. Auf der „France", einem der ältesten französischen Riesendampfer, der seit einigen Monaten außer Dienst ist und im Hafen von Le Havre liegt, brach in den Luxuskabinen ein heftiger Brand aus. Ein Wächter sah plötzlich durch die Luken helle Flammen auf dem Luxusdeck. Er alarmierte sofort die Hafen- und städtische Feuerwehr. Die Löschmannschaf ten waren rasch zur Stelle. Die Bekämpfung des Feuers war sehr schwierig, da sich das Feuer wieder mit unheimlicher Geschwindigkeit ausbreitete

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.06.1934
Descrizione fisica: 8
gerettet werden, dagegen ist die gesamte beweg- liche Habe durch das Feuer vernichtet worden und konnte ganz Weniges herausgebracht und gerettet werden. Der Brand ist zweifellos gelegt worden. Wenn es der Behörde gelingt, den Täter auszuforschen, kommt er vor das Innsbrucker Standgericht. Man hat nämlich gewisse Anhaltspunkte, die vermuten lasten, daß es sich um Brandstiftung handelt. In Mit- teldorf wurden mehrere Verhaftungen vorge nommen. Drei verdächtige Personen wurden dem Ge richte eingeliefert

wurde Mitteldorf bei Virgen am 24. Mai 1933 von einer riesigen Brandkatastrophe heimgesucht. Damals wurden zwanzig Wohnhäuser und achtzehn Futterhäuser ein Raub der Flammen. 19 Fa milien, rund 100 Personen, waren durch dieses Groß- feuer obdachlos und in ein entsetzliches Elend gestoßen worden, weil das gesamte Hab und Gut mitverbrannt war. Gendarmerie und Gerichtsbehörde entfalteten nach diesem großen Brandunglück eine fieberhaste Tätig keit, da man allgemein überzeugt war, daß der Brand

eingeäschert Vohenstrautz (Oberpfalz), 19. Juni. In Ragen wies brach nachts in einer Scheune Feuer aus, das sich rasch ausbreitete und auf mehrere Objekte Übergriff. Die aus der ganzen Umgebung herbeigeeil- ten Feuerwehren waren dem Riesenbrande gegenüber fast machtlos und mußten sich darauf beschränken, ein weiteres Umsichgreifen des Brandes soweit als rnöglich zu verhindern. In kurzer Zeit glich das ganze Dorf einem Flammenmeer. Acht Anwesen wurden vollständig eingeäschert. Kleinvieh und Mobi liar wurden

zum größten Teil ein Raub der Flammen. 43 Personen sind obdachlos. Man vermutet Brandstiftung. Großer Waldbrand am Hartmannsweilerkopf Paris, 19. Juni. Gestern brach an den Abhängen des Hartmannsweiler-Kopfes infolge der gro ßen Trockenheit Feuer aus, dem man zunächst keine be sondere Bedeutung beimaß. Es war aber nicht möglich, den Brand zu löschen, weil immer wieder aus dem Krieg zurückgebliebene Blindgänger explo dierten und das Leben der Feuerwehrleute bedroh ten. Erst in den gestrigen Abendstunden

der Flammen geworden. Da der Zugang zu dem Dorf sehr beschwerlich ist' und außerdem Wassermangel herrschte, brannten die acht Häuser des Ortes vollkommen nieder, bevor aus Nachbardörfern Hilfe gebracht werden konnte. Riesenfeuer in Aegypten Kairo, 19. Juni. Durch eine Riesenfeuersbrunst wurde das Dorf Maschtul fast völlig zerstört. 180 Häuser fielen dem Feuer zum Opfer und 13 Per sonen kamen ums Leben. Das Feuer fand durch den herrschenden heftigen Sturm rasche Verbreitung. Hollants

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 14
Data: 19.08.1928
Descrizione fisica: 14
brach im Dorfe Luhe bei Weiden in der Oberpfalz beim Maschindreschen infolge Kurzschluß in einem Stadel Feuer aus. Von den rund 106 Häusern sind 34 Wohnhäuser und mindestens 120 Nebengebäude niedergebrannt. Die Ernte, die in den Stadeln unter gebracht war, ist gänzlich vernichtet. Die Kirche konnte gerettet werden, nur der Kirchturm ist abgebrannt. Das Vieh konnte zum Teil gerettet werden, Hab und Gut der vom Brande Betroffenen ist gänzlich ver loren. Das wenige Mobiliar, das ins Freie gebracht

werden konnte, fing infolge der riesigen Hitze Feuer und ist ebenfalls verbrannt. Für die obdachlosen Ein wohner sind keine Wohnungen vorhanden. Schule und Post sind ebenfalls niedergebrannt. Die Einwohner schaft des Marktfleckens beträgt 700 Personen. Ein Verlust an Menschenleben ist nicht zu beklagen. Der nach Luhe entsandte Vertreter der Telegraphen union berichtet noch folgende Einzelheiten über das .Brandunglück: Schon weit vor dem Orte deutete eine endlose Reihe von Wagen, in denen die Einwohner

ihre Habseligkei ten in das sichere Freie hinausgeschafft haben, auf die Größe des Unglücks hin. Das Feuer entstand durch Kurzschluß in der Scheune des Landwirtes Reichenber ger. Augenblicklich stand die Scheune in Flammen. Von hier aus übertrug ein Windstoß das Feuer über die Straße hinweg auf das Wohnhaus und das Wirt schaftsgebäude des Bürgermeisters'. Damit waren auf beiden Seiten der Straße Brandherde. 19 Feuerweh ren bekämpften den Brand, doch mußten sie sich darauf beschränken, die noch stehenden

Gebäude der Haupt straße zu retten. Bis zum Abend waren es nur zwei oder drei Wohnhäuser, die dem Brande noch nicht zum Opfer gefallen waren. Das Bild, das der Ort bietet, ist grauenhaft. In einer Länge von ungefähr 700 Me tern stehen rechts und links nur noch Brandmauern. Die Kirche, deren Dach bereits Feuer gefangen hatte, konnte erhalten werden. Der Gesamtschaden dürfte bei vorsichtiger Schätzung eine Million Mark betragen. Schloß Iettingen in Schwaben vollständig eingeäschert. Das dem Grafen

Schenk von Stauffenberg gehörige Schloß in Iettingen in Schwaben ist in der Nacht auf Sonntag niedergebrannt. Das ganze, aus dem fünf zehnten Jahrhundert stammende Schloß ist mit seinen 76 Zimmern zerstört worden. Das Feuer war im Dachstuhl ausgebrochen. Der größte Teil der umfang reichen Schloßeinrichtung nebst einer wertvollen Bibliothek wurde ein Raub der Flammen. Der Schade dürfte viele hunderttausend Mark betragen. Das Echloßgebäude ist bis auf die unteren Stockwerke völ lig ausgebrannt

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 27.03.1918
Descrizione fisica: 4
für Handel und Gewerbe in Innsbruck. Kais. kön. privilegierte Oesterreichische Länderbank, Expositur Innsbruck. K. k. priv. Wiener Bank-Verein, Filiale Innsbruck. (Nachdruck verboten.) 12 Das Bergwerk. Roman von Franz Molnar. Mit sinnenden Augen blickte sie ins Feuer, als schaute l fte die Vergänglichkeit. In diesem Augenblick fühlte sie einen E heftigen Schmerz in den Tiefen chrer Seele. Es war ein von Rache glühender, sich auflehnender Schmerz darüber, daß sie in die Verbannung gehen mußte. Bald schloß

sie die Augen und stellte sich den öden, dummen und lang weiligen Jour vor. Die Herren mit den Halsbinden, die ! bis zu den Ohren reichten, die vegetierenden Frauen, welche l aus der Liebe herausgewachsen waren, wie aus den Schaf- chlattern. Sie verabscheute diese Leute. : Und sie sah in das Feuer mit einem tiefen, sinnenden Blick, mit der heißen Liebe der Sonnsnanbeter. Aus Jahrtausenden her kommt, fliegt dieser heidnische Kultus sdes Feuers in unser Innerstes an den einsamen, melan cholischen Nachmittagen

. Die großen Abrechnungen mit dem Leben werden auf diesem Altäre getan. Leise ging die Türe auf und in dem dunklen Zimmer erschien der Ritter. Eine Weile wartete er an der Schwelle, dann setzte auch er sich hin an den offenen Kamin. Wort los blickte er auf das Feuer. Er wußte, reden sei jetzt nicht am Platze. Edel ist in diesen Momenten das Schweigen, und verwandte Gefühle strömen daraus hervor. Zufam- ,men schweigen, ist das tiefe, menschliche Zeichen der wahren Verwandten. Die Frau hätte dem Ritter sagen

. Plötzlich fing es Feuer, blutrote, große Flammen züngelten empor, saugten, verschlangen, verzehr ten das Hotz, bis es mit einem funkensprühenden Kra chen ausernandersiel, in die Lol>e purzelte, indem es die flüchtigen Funken, die rasch dahinhuschenden Mmmch-en das allmählich zu dunkelroter, ruhiger Glut sinkende, immer glanzloser, Mler werdende, alsdann unter der Asche ver glimmende Feuer vermehrte. Dem Ritter mit seinem braven deutschen Herren dauerte sie jetzt sehr, ernstlich nnd wahrhaftig. Uer

dachte daran, daß nichts einen Wert besitze," wen r die echten EÄS i,nJ> M find, 3k* Feuer brannte ihm ein wenig auf dem Gesicht, er aber küM, sich darum nicht. An der großen Stille hörte er, mff Herren aus der Kanzlei im Erdgeschoß wegginge», f] plauder, Türschließen wurde — von den " Wände« | ( dämpft — vernehmbar. 'Darauf trat Stille ein. 4e| gendwo im Hause schlug eine Uhr. Nun firhlte er^! le sie allein im Hause wareir und daß die Nacht mit l«« Schritten und ruhigem Flügelschlag 'heveinbreche

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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 10
Data: 22.08.1934
Descrizione fisica: 10
, daß die Steine herunter bröckelten. Fensterscheiben klirrten. Manchmal zuckte es auf, als wollte das morsche Gebäude Feuer fangen. Nicht lange war die Hölle losgelassen und die Sol daten Wankoffs stürmten vorwärts, während ihnen die Scheinwerfer nachsuchten und ihre gigantischen Schat ten über den Platz hin und die dunklen Mauern hinan warfen. Schon standen die Ersten vor dem Tor des Senats gebäudes und hieben mit ihren schweren Beilen auf die durch die Geschosse zermürbten Türflügel, als die Anhänger

worten könne. Rufen und Schreien riß ihn von den Sentimentali täten los. „Feuer! Feuer!" drang es vom Hof herauf. Er eilte durch das Grauen wieder hinunter. Seine Soldaten jammerten und schrien, fluchten und beteten und eilten ratlos dorthin — dahin, einer dem andern im Wege, alle zur Hilfe bereit und keiner half. Das Verderben war über sie heveingebrochen. Entschied denn mitten im Sieg das Schicksal über sie, daß es Rußlands heiligstes Eigentum mit der Ver nichtung bedrohte? — Aus dem Dach

des Woßneßklosters sprühten Feuer garben. Der Sturm fuhr in die Flammenschleier und warf ihre glutenden Fetzen auf die angrenzenden Ge bäude. Waren Nikolajewitsch Helfer von den Himmeln er standen? Wer hatte das Unheimliche geschickt und ein Unheil heraufbeschworen, welches das Werk der Jahr hunderte zu zerstören drohte? — Karasoff faßte sich schnell. „Auf! Rettung und Hilfe!" „Die Feuerwehr verständigen!" „Die Dächer der übrigen Baulichkeiten schützen!" Kurz und gemessen klangen ferne Befehle

. Durch einen beglaubigten Boten wurden die Gewerkschaften verständigt, daß der Streik einzustellen sei, denn der Nr. 14. Feierabend Seite 55, Kreml wäre erobert, aber es gilt, ihn vor dem Feuer zu schützen. Das erste und notwendigste war, daß die Arbeiter der Wasserwerke wieder ihr Tun begannen. Die Hy dranten mußten wieder Wasser geben. Wasser mußte kommen, Wasser, sonst war alles umsonst. „Verständigt sie alle, daß die Niederlage kommt, wenn sie uns nicht durch ihre Arbeit siegen helfen. Alle müssen wieder mittun

, alle, denn die vielen vermögen allein noch nichts." Zuerst das Telephonamt verständigen. Denn dort war der Mund der Stadt, von dort aus konnten die Streikposten benachrichtigt werden, don dort mutzte das Hilfswerk beginnen. — Die Elemente rasten. Feuer und Wind rauften sich in dem alten Mauer werk. Fast wurde die Hitze unerträglich. Immer neue Lohe schoß aus, züngelte von einer Sparre zur andern und das Wüten der Glut schien den ganzen Kreml zu vernichten, wenn nicht in letzter Stunde Rettung kam. Da erklangen

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Wörgler Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 17.09.1932
Descrizione fisica: 8
sie es. Markerschütternd und durchdringend gellt ihr Schrei durch den nächtlichen Park. „Feuer! Feuer!" (3) Die Bestimmungen der §tz 103 und 104 des An gestelltenversicherringsgesetzes über die Nachzahlung hei nicht ordnungsgemäßer Anmeldung der dem Angestellten- versichetungsgefetz unterliegenden Personen bleiben ün- rühtt. Krisenzuschlag zur Warenumsatzsteuer Wie bekannt, wurde mit Bundesgesetz vom 18. Aüg. 1932, BGBl. 227, ein Krisenzuschlag zur allgemeinen Warenumsatzsteuer eingeführt. Inzwischen ist eine Ver

durch die Nacht. „Feuer!" Im nächsten Augenblick entsinnt sie sich der Glocke, die Miescu in de!r Frühe läutet. Sie ist gleich an dem ersten Anbau reiches. Das Vordertor ist zu. So springt sie durch das Fenster und hängt an der Glocke. „Feuer! Feuer!" Ihr erschien es Ewigkeiten, seit sie die Entdeckung gemacht hat. Und doch sind es nur anderthalb Mi nuten und schon stürzt in Nach kleidung alles aus den Gebäuden, allen voran Miescu, der Gesindemeister. „Wo ist Feuer? Ihr seid es, Herrin? Wo ist Feuer

um den Bau herum. Leitern sind angelegt rmd Miescu strebt mit einigen wagemutigen Knechten aufwärts mtf der dem Feuer ab gewandten Seite. In fliegender. Hast bildet sich eine endlose Kette und die Eimer wandern mit ihrer nassen Last vom Strom her und über die Leiter empor. Aber die hält nicht, es kracht rrNd rnit genauer Not können sich die Männer durch waghalsige Sprünge retten. Fortsetzung folgt

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Sterne und Blumen
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Pagina 4 di 16
Data: 05.04.1914
Descrizione fisica: 16
hier bis auf die Haut durchnäßt an kommt... mach also ein gutes Feuer, Wonne." Er stand unter der Tür? des Wohnhauses und blickte nach dem jungen Laub der Bäume, das in den Strahlen der untergehenden Sonne in tausend Farben, spiegelte. Ein lustiger Kumpan war dieser Müller mit dem mächtigen Kopf auf den breiten Schultern und dem gewaltigen Körperbau, immer jovial, immer guter Laune, der selbst in den trübsten Zei ten der Revo lution das La chen nicht -ganz vergaß. Hin ter ihm schritt, seine Frau Wonne

ge- . schäftig in der Küche hin und her, ' um das Abendessen zu bereiten. Sie war klein und mager und huschte mit der Behendigkeit einer Maus in der geräumi gen Küche um her. „Sei ohne Sorgen," sagte sie, „Dom Ka ris wird alles finden, was er braucht: ein wärmendes Feuer und eine dampfende Suppe. Ich wünsche nur, daß ihm unterwegs nichts Schlimmeres als dieser Sturm zugestoßen ist." „Allerdings, allerdings", antwortete der Müller; „aber der alte Pfarrer ist zwar so sanft wie ein Lamm, weiß

sich aber auch so schlau wie ein Fuchs zu benehmen, wenn es sich darum handelt, die Wölfe von der Spur abzu bringen." Plötzlich hielt er die Hand über die Augen und schaute forschend gegen Osten in die Ferne, bis er überrascht ausrief: „Ich müßte mich ge waltig irren, wenn er da nicht schon den Berg herunterkommt, und zwar als Bettler verkleidet." Wonne eilte auf den Herd zu, warf einen Arm voll Späne auf das Feuer und begann die Suppe umzurühren. Der Müller selbst hörte auf zu pfeifen und schritt dem ehrwürdigen Dom

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 20.09.1916
Descrizione fisica: 4
ein französischer Fliegeroffizier die Schrecken dieses furchtbaren Fliegerfeindes, gegen den es keine Waffe gibt. Wir geben die anschauliche Schilderung nachste hend wieder: -V3 gibt Aussprüche an der Front, die für den Da- hedngebliebenen unwahr klingen. Wenn zum Beispiel der Soldat sagt: „Der größte Feind ist nicht der geinb, sondern die Ratte!" so glaubt man einen ^chützengrabenscherz zu vernehmen. Fragt man einen erfahrenen Flieger, der unzäh- ilge Male schon verfolgt nnd unter das schwerste Feuer SÜ mmeTl

^nrrde, was er mehr fürchte; das Feuer der Mvehrbatterien oder feindliche Kampfflugzeuge? so ^ltd er sicherlich antworten: »Brandschäden und Nebel!" s Die OrientereigniHe. Die Rumänen MSltllcd »öiring geledlagen. Oerfolgutts des ?einde$. Wien, 19. September. Amtlich wird von der rumänischen Front verlautbart: Südöstlich von Hatszeg (Hötzing) wurden die Rumänen über Merisor gegen Petroszeny zurückgeworfen. Im Gergeny- und Kelemen-Gebirge enge Gefechtsfühlung. Der Stellvertr. des Generalstabschefs

— Eobadinu Nichts ist wahrer. Man stelle sich nur einmal vor: Zwei Menschen sind in einem Käfig von 1.20 Meter Länge nnd 60 Zenti meter Breite eingeschlossen. Hoch. oben im freien tzim- melsraum. . . Plötzlich schlägt irgendwo eine Stich flamme hervor. Was tun? Das einzige, was das fünfhundert bis zweitausend Kilogramm schwere Flug zeug vor dem Absturz bewahrt, nämlich die Geschwindig keit nährt gleichzeitig das Feuer. Und auf Armeslänge entfernt befindet sich ein Behälter mit über hundert Liter Benzin

... 2a> es ist das Feuer, das in der Flie- g erweist am gefürchtetsten ist; das Feuer nnd der Nebel. Nebel... ' ' Wer hätte ihn nicht schon gesehen, wenn er an einem Herbstmorgen silberblan aus der Tiefe steigt, die Täler in Dunst und. Feuchtigkeit badet, die Bäume, Wiesen und Sträucher mit einem dichten Schleier verhüllt! , . . Doch nein, nur der weiß, was Nebel ist, der einmal mitten drin war in diesem Mantel von nasser Watte, der sich gleich einem Leichentuch über alles Leben rings um ausbreitet

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