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Volksbote
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Pagina 10 di 12
Data: 22.08.1935
Descrizione fisica: 12
6efo *0 — Nr. U _ , , . .. / ^ /.BorkdVoke' ßjßttlauf mit 6cm Sßuut Bon Karl Benisfa. Me große Gefahr und der ständige FÄnd der argentinischen Mehzüchker find die SkqipenbrSnde. Die Pampa wird leicht durch ein nachlässig angefächkes Feuer entzündet und dann bedeukel es Tod für viele lausend Tiere und auch Menschen. «Adelante — adelante', schrien die Vaque- ro», schwenkten chre großen Hüte und rasten auf keuchenden Pferden die riesige Rinder herde entlang. Eine unbarmherzige Staub wolke ballte

sich über den 60.000 wütenden, erschreckten und verwirrten Rindern: in die Stcmbwolle brannte die Sonne mit ver zehrender Wucht. „Adelante — adelante!' brüllten die sechs Reiter der Feuerpolizeipatrouille, und schoflen ununterbrochen ihre Pistolen ab, um die Rin der zu hastigerem Lauf anzuspornen. „Madre de Dlos — das Feuer ... das Feuer ...' Ein ungeheures Getöse — ein unübersehbares Meer von Leidem — Schüsse, Schreien, Stöhnen, Lechzen. Aus dem Staub und Rauch taucht für Sekunden das harte, bräune Gesicht

Suertes auf; fein Sombrero hing an Len Schnüren um den Hals und seine Stirne glanzte; der Kopf des Pferdes war tief ge senkt, «Adelante — adelante!' Weit drüben — fünf oder sechs Kilometer entfernt von der riesigen, in tollem, atem losem, gehetztem Lauf nach Rordm jagenden Rinderherde — stand eine dunkle, schwarz braune Wolke. Der Fuß der Wolke war glühend rot umsäumt. Die Steppe brannte — das Feuer, getrieben von einem leichten Wind, wälzte sich über die ungeheure Ebene, bereit, alles zu verschlingen

, was sich chm in den Weg stellte — die Rinderherde floh vor dem Feuer. Sieben Kilometer nördlich der Spitze der Herde — ein blaßblauer Strich am Horizont — war der Fluß. Die Rettung. Die ersten Anzeichen. Seit Wochen waren wir unterwegs —wir von der Feuerpatrouille 18, Kommandant Sergeant Eondene. Argentinien ist groß — und Argentinien ist fast ganz flach — und über diese Fläche jagen die Feuerpatrouillen und hüten das Vermögen des Landes — die unübersehbaren Rinderherden. Es ist strenge verboten

, in den Monaten der Dürre in der Pampa Feuer anzubrennen'ohne die nötigen Vorsichtsmaßregeln: aber zwischen Santa Rosa und dem träge dahinfließenden Rio Quinta lagerten um die Zeit mehr als zwei Millionen Rinder, bewacht von wilden, unbotmäßigen Baquero», die sich den Teufel um die Hitze, die Dürre und die Feuers gefahr kümmerten. Diesen Baqueros waren wir auf den Fersen. In der Vorschrift heißt es: «... wer ein Feuer anbrennt, hat vorher in einem Um kreis von zehn Metern mindestens das trockene Gras

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 27.06.1920
Descrizione fisica: 8
agblatt HöhenfeuerKmnd um Bojen. Aus Bozen wird uns gemeldet: Wohl die wenigsten von den vielen Tausenden, die in der Eonnwendnacht ihre Blicke begeistert und entzückt zu den flammenden Feuer zeichen auf den Bergen richteten und die lichte Pracht bewun derten, mögen eine Ahnung davon haben, welche Müde mit dem Entzünden dieser Feuer auf den hohen und höchsten Spitzen verbunden war. Und ist es auch schon an und für stch eine recht lobenswerte und echt völkische Tat gewesen, me ****** *»%*/• MVH

»I(W;P - , „ . die altgewohnte Höhenbeleuchtung zu sorgen, so sind alle diese Arbeiten heuer doppelt und dreifach anzuerkennen. Denn es schien tatsächlich nur allzuleicht möglich, datz es den Trientner Hetzern gelingen sollte, uns in dieser altdeutschen Datersitte zu tören. Zum mindesten war zu befürchten, daß die Feuer am den leichter erreichbaren Anhöhen verhindert werden. Um so wichtiger war es demnach, datz sie mindestens auf den hohen Bergen unter allen Umständen brennen. Denn die Sonnwendnacht durfte

nicht vorüberziehen, ohne datz die heiligen Feuer flammten; das deutsche Volk. in Südttrol mutzte durch die Feuer auf seinen Bergen verkünden, hier herrsche noch derselbe deutsche Geist, wie er geherrscht in grauen Bäterzeiten, hier ehre man noch immer deutschen Brauch wie vor fünfhundert und tausend Jahren, hier sei, was deutschen Sinn und deutsches Fühlen anlangt» noch alles beim guten Alten, ja, das Deutschtum in Südttrol sei butd) Druck und Verfolgung nur noch mehr erstarkt, nur noch ent« ( chiedener

eines der allerschönsten seiner wieder, Iren Sang an „Unsere Berge', Es ist uns gelungen, von verläßlichster Quells folgende bemerkenswerte Mitteilungen über die Feuer auf den höchsten und beschwerlichsten Bergspitzen zu erhallen. Um das Feuer auf der Santner-Svitze (2414 Meter) zu entzünden, arbeiteten fünf Mann. Der Weg bis zum Anstieg erforderte acht Stunden. Wie schwierig und außerordentlich ermüdend der Aufstieg selbst ist und wie schwer zu finden, geht am besten daraus hervor, datz es den Italienern im vergan

gestaltete sich diese Arbeit auf den Quergängen über die Latschenbänder. Um» wie blies der Wind am Gipfelt Ein Schutz vor demselben ist da oben natürlich nirgends zu finden. Zwei Mann kehrten noch bei Tag zurück, die übrigen drei verblieben auf der Spitze und verbrackten hl« tthomua knu* ' ' Glaning und Ienesien lohten die Feuer und mögen Mühe und Arbeit genug gekostet haben. Wir danken euch, ihr wackeren Burschen, wir wissen eure Mühe zu würdigen, wir wissen, warum ihr euch die Mühe gabt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 21.02.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 6 Freudenfeuer. Zudem wurde auf allen Seiten um die Wette gepöllert. Der Pöllerdonner und dessen Echo in allen Gemeinden war ohne Zwischenpause. Besonders zahlreich waren die Feuer in der Gemeinde Latzfone, auch in Villan- derS, Barbian, Gufidaun, TheiS, FeldthurnS, Villnöß und in einem Teil von Lajen. Mit Freude und Jubel rückte alles aus, Mann, Weib und Kinder, um unferm Monarchen zu zeigen, daß wir Tiroler find und bleiben. An vielen Orten sab man die Buchstaben „X. I'. .1.° in Feuer

aus. Auch hörte man irgendwo Pöllerschüssc, wo, konnte Schreiber dieses nicht feststellen. Mieders, 16, Februar. Gestern abends leuchteten zahlreiche Tal- seuer auf, die Bauernbündler von Mieders, von Tclfcö und Schönberg hatten Talfeusr angezündet das größte Feuer war von den Gesinnungsgenossen in Fulpmes angezündet worden — in wahrhaft staunenswerter Höhe. Die Schönberger hatten sich auch besonders hervorgetan. Die Bergfeuer sprechen für die Gesinnung der Talbewohner, Na Uders, 16, Februar, Unerwariel

großartig war die gestrige Bergveleuchiung. Die ganze Bevölkerung war auf den Füßen, um die vielen, aus allen Rich tungen leuchtenden großen Feuer zu bewun dern. Die Zahl der Feuer dürste wohl zehn bis 15 gewesen sein. Pöllerknall verkündete den Beginn um 8 Uhr. Besonders gefiel die Pyramide auf SelliS und die gegen Himmel steigenden feurigen Luftballons auf Norberts. N a v i s, 16, Februar. Die alten Privilegien wurden feierlich in Asche gelegt. Eine Reihe von Bergfeuern, zahlt

Freude über die gewonnenen Volksrechte. H och Dr. Schöpfer und Schraffl! Niederndorf, Unterinntal, 18. Februar. Bei drei Meter hohem Schnee brannten wir hier gestern um 8 Uhr abends acht Berg feuer ab. Hoch Bauernbund! Hoch der Kaiser ! Hoch die Wahlreform! Nikolsdorf, 16. Februar. Wenn gestern der General Joubert unsere Gegend hätte besichtigen können, so würde er geglaubt haben, das Jahr 1809 sei wiederum gekommen. ES krachte und donnerte an allen Ecken und Enden, als wenn eine große Schla cht eben

im Gange wäre. Dazu noch die unzäh ligen Feuer! Auf jeder Erhöhung brannten deren mehrere. Die Krisantner feuerten auf ihrer Alpe, die Nikolsdorfer auf dem 2500 Meter hohen Ziethenkopfe. Diese beiden Feuer dürften nicht nur im Lienzer Boden, sondern auch im ganzen Mölltale und in einem großen Teile von Oberkärnten gesehen worden sein. Groß und klein jubelte. Oberviuischgau, 16, Februar. Gestern abends verkündeten auch hier die vielen Bergfeuer den Dank der Bauernbündler und des arbeitenden Volkes

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Außferner Zeitung
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Pagina 6 di 20
Data: 25.01.1913
Descrizione fisica: 20
dort aufgetrieben, weshalb er für dasselbe einen Not- stall erbauen mußte. Als der letzte Schneefall ein trat, versuchte Nairz den Stall durch Anmachen eines Feuers zu erwärmen. Während er nun im Stalle einschlief, fing der Bau Feuer. Glücklicher weise kamen nun ein Wachmann und drei Män ner vom Zamserberg dazu, welche den Schläfer, messen Kleider schon Feuer gefangen halten, weck ten und das Vieh aus dem Stalle trieben. Nairz und eine Kuh hatten schon erhebliche Brandwun den erlitten. Die Retter brachten

. Der behandelnde Arzt schickte den Ver unglückten zur Operation nach Innsbruck ins Spital, da sein Leben in Gefahr ist. Schadenfeuer. Aus Flaurling, 19. Jän ner, schreibt man uns: Heute während des vor mittägigen Gottesdienstes erscholl plötzlich in der Kirche der Ruf: „Feuer!" In einem Streuschup pen war nämlich auf bisher ungeklärte Werse Feuer ausgebrochen und nach wenigen Minuten standen fünf Futterhäuser in hellen Flammen. Nur dem schnellen, umsichtigen Eingreifen der Feuerwehren von Flaurling, Polling

. Im gro ßen Oekonomiegebäude bei der Fabrik Bleiche, der Firma Getzner, Mutter & Cie. gehörend, war Feuer ausgevrochen, welches zum Glück, ohne großen Umfang anzunehmen, gelöscht werden konnte. Nachrichten aus Bayern. Das Geschäftsjahr 1912 der Mechanischen Baum wollspinnerei und -Weberei in Kaufbeuren schloß mit einem Reingewinn von 145.879,76 Mark ab. An Dividenden werden pro Aktie 80 M., d. h. 4% Proz., verteilt. — Die Passiven des Bankhauses Frey und Schäfer wurden bei der Gläubigewersammlung

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 07.11.1921
Descrizione fisica: 8
hatte unter seinen 7 bis 8 Batierien nur 1 schwere Haubltz- battcrle, sanft vornehmlich leichte Feldkanonen — in Anbetracht der Stärke der feindliche» Stellung sowie der Kürze der zur Beifügung stehenden Zeit zu gering und Ich entschloß mich daher, das Feuer aller meiner acht Batdevien (ick> hatte im Laufe des 17. vormittags eine ebenso unerwartete als mir hochevfreuliche Verstärkung erhalte») auf den anzugreifenden Stellungsteil zu vereinigen und forderte die be- reits mehrfach erwähnte, hinter meinen Batterien aufgefahrene

schwere deutsche Haubitzbatterie auf. ihr Feuer ebenfalls dorthin zu richten, welcher -Aufforderung sie sofort imchkam. Ich möchte hier erwähnen, daß Dinge wie „Zusammengefaßtes Feuer', „Trommelfeuer', „Sperrfeuer', „Feuerwalze' und dergleichen mir und meinen Unterkomniandanten vollkommen gangbare Begriffe waren, die wir wohl -bereits viele Dutzend Male erfolgreich ange wendet -hatten, wenn auch die Ausdrücke -hierfür damals noch nicht erfunden oder noch nicht üblich waren. Mir bereits erwähnt

.' Für den Inhalt ist Im Sinne des Preßgefetzcs den Behör- den gegenüber verantwortlich: Franz Ladurner. Herausgeber: Südtlroler Zcltungsverlaa, (B. m. b. H. — Rotationsdruck Buch- und Kunstdruckerei S. Pötzelberger, Meran. fleißig aus dem nahen Bache Wasier trugen und vor den Mündungen aufsprltzten. Ith aber drückte meiner bewährten Stütze, dem Kommandanten der zweiten Division*, dem eisernen, im ärgsten Feuer stets unbe wegten Major Tyiel und melncn braven Datteriekommanvantcn, die ich seit Wochen

Staubwolken (nieincr vorgetrabten Batterien)' — zuerst kotzengrob einige seiner Sechser lagen auf den hinter meinen linken Batterien gelegenen Weiler Ior- danowka geschleudert. Erfolglos. Da mochten feine Beobachter den vor meinen deutschen Kanonenbatterien dicht aulwirbelnden Staub (die Deckungen waren schon ganz abgetrocknet und begannen sich durch das heftige eigene Feuer zu lockern) und darinnen wohl auch in der schönen Mittagsbeleuchtung die aufblitzenden Schüsse bemerkt haben. Zwei gutlieaende

Probelagen auf die deckende Linie, wo Major Thiel mit seinen Beobachtern saß, dann eine anscheinend ganz richtige Di- ftunzzugnbe und Lage auf Lage schmetterte auf die beiden wackeren Batterien, besonders auf die etwas weiter vorn befindliche reitende Batterie. Im Nu waren beide in Rauch und Staub und Feuer ge hüllt — außer Iwan beteiligte sich anscheinend auch «ine 15 Zmti- metsr-Haubitz- oder Mörferbatterls an dem grausamen Spiel —. Dicke Erdsontänen spritzten auf, Geschütze sprangen in die Höhe

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 29.11.1943
Descrizione fisica: 4
an. Der Oberleustwnt hat den Hörer noch ist der Hand. Melduirg: „Scl/weres feind- licbes Artilleriefeuer auf unseren Stet- lunhen östlich und südlich des Dorfes Ch. Starke sowjetischL Bereitstellungen im Dorf W. und westlich erkannt...' Er weiß, das Ist der erwartete Tlngriff, ruft in den Apparat: „Alles sofort, feuer bereit. Ziel westlich und südstch W. und Dorfoiisciang... Aufpraller... Vernich- « euer... Sofort auslöfenl' Alle ungen mit mehr als hundert Röh ren sind der Defehlsübrrmittlung ange- ichloffen

, hören gleichzeitig die Meldung, den' Befehl. „Alma verstanden! Berta... Dora...' In das Grollen und Toben der feindlichen 2lrtillerie hinein milcht sich Minuten später ein anderer Ton: iinfere Geschütze erwidern zusammenge- , faßk das Feuer. Die Haubitzen donnern, Kanonen bellen lrstd dann zittern die Wände: die sclpvere Mörserbatterl« greift ein. Heulend und sprühend orgeln die Werfer Ihre Ladungen herüber. Das Ist eine Erlösung und nun können untere Grenadiere vorn lm Graben wieder die so^ufagen

. Eine Meldung folgt auf die andere. Feind ist in die HKL. (Hauptkampflinie) eingebrochen: Feuer vorverlegenl Reue .Bereitstellungen am Ortsaurgang W. er kannt. Meldung: rote Leud)tkugeln stei- gen an der ganzen Front auf. Feind greift erneut an. Immer wieder wird das Feuer der gesamten Batterien zu- saurmengefaßt. Immer von neuem die Bereitstellungen zerhämmert. - Da liegen die Karten mit den Sperrfeuerräumen der Batterien, alle Geschütze sind seit Ta gen in Erwartung des Angriffs auf ihre Ziele

,werden herüberaereicht, hundert, Met-, hundert, immer immer mehr. Die Kano niere taumeln vor Anstrengung, aber es g'bk keine Pause. Die Kameraden vorn, müssen entlastet werden. „Erstes Geschütz feuerbereik... zweies... drittes...' Vom Bunker herüber der Befehl: ..Feuer!' Blitzen. Di-^men und Heeir-n. Pausenlos... Die Rohre müßten ichon glühend feln, so. haben sie heut« Feuer gespien: hundert Schuß, tausend, fünft zehnhundert. er geht immer wetker. Die Datlerie Ist schon weder feuerbereit. Rum mumm kmch» feindliche

Granat- einsdzläge ganz nahe. Niemand siebt hin über. Die Sowsets greifen an. Feuerl Dann kommt endl!d> der Abend. Die Nadst. Cs g'bt keine Pause. Ammer neue Feuerbefehse. neue Ziele. Rinarum gssi- hrn die Brände. Strohmieten, Sdnippen, Häuser qeben in Flammen auf. Das gan ze Dorf W. aus dem heraus d-'^ Angriffs- Massen strömten. Ist jetzt !n Feuer und Omar gehüllt. Die femdlichen Anarisfe sind zu Boden geschlagen, in jeden neuen Bereitstellungsraum hämmert die Artil lerie Die aanze Nacht hindurch

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Volksblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 17.03.1906
Descrizione fisica: 10
der Uebeltat führende Handlung unternommen, die Voll bringung des Verbrechens aber sei nur wegen Un- vermögenheit und durch Zufall unterblieben; es wäre hiebei das Feuer, wenn auch nicht ausge brochen, an einem solchen Orte, wo es bei dem Ausbrechen sich leicht hätte verbreiten können, ange legt worden.; 2. er habe im Sommer 1903 zu St. Michael in Eppan aus dem Besitze des Pächters N. Bachlo im Hotel „Hocheppan' zwei halbe Pakete Draht stifte im Werte von 4 Kr. entzogen und habe hiedurch

Authier, Stiefvaters des Beschuldigten, in dem dort liegenden Heu Feuer, welches höchst wahrscheinlich durch Funken vom Sparerschen Brande her entzündet wurde. Diese Feuerherde blieben aber wegen der rechtzeitigen Abwehr auf einen kleinen Raum beschränkt. Einige Zeit darauf, noch in derselben Nacht, begann es im Hofraume des Anton Authier in einer kleinen Schupfe zu brennen und hatte die dort aufbewahrte Streu Feuer gefangen. Da nun bei Anton Authier dreimal hinter einander Feuer entstanden

war und man sich be züglich des letzterwähnten Brandes in der Schupfe die Ursache nicht recht erklären konnte, wurde der Verdacht rege, daß der Stiefsohn des Eigentümers, der mit den Nachbarn Johann und Andrä Regens burger auf gespanntem Fuße lebte, das Feuer angelegt habe, um das Nachbarhaus in Flammen aufgehen zu lassen. Andererseits kam man zur Kombination, daß Andrä Regensburger der Täter beim Authier gewesen sei und damit bezweckt habe, den Peter Dezini als den Brandleger zu bezeichnen, was er um so leichter

habe riskieren können, als die Feuer wehr wegen des Sparerschen Brandes bereit war und die Regensburgersche Behausung hätte schützen können. Allein alle diese Verdachtsgründe zerfielen in nichts, da sie durch keine weiteren Tatsachen gestützt wurden. Der Augenschein ergab, daß auch in der kleinen Schupfe Flugfeuer vom Sparer her hätte eindringen können, und es gelang dem Peter Dezini bezüglich dieses letzten Brandes.seine Ab wesenheit vom Tatorte zu beweisen. Auch sür den Brano bei Witwe Sparer

hat er sein Alibi festge- stellt. Er war damals, vom 27. Oktober bis 5. No vember, in Verwahrungshast. Am 6. Dezember 1905, gegen halb 9 Uhr abends, war hinter einem an der Bahnhosstraße gelegenen GeHöste ein dem Besitzer Josef Pfraumer gehöriger Streuhaufen in Brand geraten und hatte das Feuer bereits die Scheune stark gefährdet. Es konnte jedoch bald und nach Verursachung eines Schadens von nur 90 Kr. gelöscht werden. Am 8. Dezember 1905 entstanden in einer Nacht gar drei Brände. Zuerst, kurz vor 9 Uhr, fing

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 18.09.1922
Descrizione fisica: 4
. Der Finanz Bozner Nachrichten. Alagazinsbrand in der Vinttersiratze. In der Samstag-Sonntag-Racht brach iM Haufe Dintlerftratze 6 im rückwärtigen Teile des Magazins, das der Porzellanhändler Corazza gemietet hat, Feuer aus. Gegen die erste Mor genstunde bemerkten Passanten und Nachbarn Rauch aus- dem Magazins- und Hauseingangs- -tor auffteigen. Der Zugsführer der Feuerwehr und Hausbesitzer des Nachbarhauses Herr Roll und Herr Qafogler veranlaßten sofort die Alar mierung des Hauses sowie die Verständiguug

der Polizei und- versuchten Mit Wasserkannen das Feuer zu löschen-. Dies erwies sich jedoch als vergebliche Mühe. Als gegen VA Uhr einige wachere Feuerwehrleute mit -den Schlauchhaspeln anrückten und- mit Gewalt den Zugang zum Feuerherd erbrachen, schlug ihnen Rauch und Feuer entgegen, welches sie zwang,, sich Schutz- minister wird autzerde-m dem Rationalrat einen Gesetzentwurf über eine laufende Der. m ö g e n s st e u e r vorlegen Parteitag der Sozialdemokraten. Wien, 16. Septomber. Der Reichsparieitag

,, sonst sei Deutsch, lands Zusammenbruch uNvevm-eidlich. Der eng lische Vertreter kündigte- den Kampf gegen den Rachegeist der französischen Staatsmänner an und vemrteilte scharf die Unterdrückung des deutschen Volles. masken anzulegen. Das -Feuer hatte bereits großen Umfange angenommen, als durch die Oeffnung der Zugänge der Luftzug das Feuer die entzlisch« Regierung das dem Obevkomman dterenden, General Harrington, zur 'Verfügung stabende Truppenkontingent verstärken müsse. Me englischen Kreuzer

nachmittags Al Uhr trafen, aus -b, Innsbruck kommend, die Schweizer Weinbau- in-teresfenten unter Führung des des Vereines «Ebemaltger Schüler full & es Strick Hofes bei Zürichs, Herrn Dr. H. Bernhard, in Bozen ein und fuhren nach Einnahme der Mlttagsmahlzelt im Garten des Hotels „Erz- nicht den Boden des'ersten Stockwerkes ergriff, iffen Tragbalken bereits stark vom -Feuer mlt- . . . ,rzw .. . . Freunde, -die ihn besuchten, konnten es nicht unterlassen, zu rauchen. Unvorsichtigerweisc wird wahrscheinlich

durch unachtsouus Fortwcrsen Nl 8 mehrte. 'Die Porzellanemballagen! und das Ge bälk brannten bereits in hellen iFlaminen. Die Bewohner des Hauses mußten sich-des Rauches wegen in die gegen die Straßenseite gelegenen Räumlichkeiten flüch-ten. Als das Kommando „Walser marsch!' ertönte, arbeitete man mit Erfolg gegen das Feuer. Gegen 5 Uhr morgens konnte der Brand als gelöscht betrachtet wer den und eine Wache blieb am Brandplatze zu rück. Gegen 10 Uhr vormittags jedoch bemerk ten die Hausleute wieder neuerliches

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 13.12.1942
Descrizione fisica: 4
den Bund für's Leben. Den Neuvermählten alles Beste! Apothekenàienst Den Turnusdienst versieht die Adler- Apotheke. Via Portici 16. Ein Arbeiter wirft einen mit Oel und Mennige beschmierten Arbeitsanzug auf den Boden neben eine Eisenkiste. Eine Stunde später flackert dort ein luftiges Feuer, und von dem Anzug bleiben nur glimmende Reste übrig. Was ist geschehen? Das Oel hat sich mit dem Luftfeuerstoff vereinigt, durch Berühung mit dem Metall wird die lang same Umsetzung beschleunigt, bis so viel Wärme

en.standen ist, daß Flammen hochzüngeln. Was ist ein Feuer eigentlich? Der Chemiker nennt es Oxidation. Ob ein Messer rostet oder ein Stück Holz ver brennt, ist sür ihn — chemisch gesehen — dasselbe. Als genauer Beobachter läßt er sich auch nicht durch leuchtend? Flammen hinters Licht führen. Beim Rosten wird die Schneide eines Messers durch das Einwirken von Luftfeuerstoff in Eisen- oxyd verwandelt. Damit ist dieser Bor- gang eine Verbrennung, wenn auch keine Flammen auftreten. Flammen erscheinen

bei einer Ver brennung erst dann, als brennbare Ga se aufteeten. Deshalb kann man einen Holzklotz auch nicht ohne weiteres mit ei nem Streichholz anzünden, obgleich ein Zündholz eine Hitze von über sechshun dert Grad entwickelt. Es entsteht eben nicht rasch genug genügend Gas, um das Feuer in Schwung zu bring?» Aehnlich verhält sich das beim Oel gegenüber der Flammen. Während Ben,in sofort Feuer fängt, wenn man >'ich ihm m't einem às I'euer eràiert Von Rolf Burk Streichholz nähert kann man ein bren nendes

Zündholz ruhig in Oel tauchen. Es erlischt: denn Oel liedet erst zwischen 150 u. 300 Grad, während Benzin schon bei 80 Grad entzündbare Dämpfe liefert. Es gibt mehrere Möglichkei en, ein Feuer zu löschen. Man hungert es aus, indem man ihm die Luft absperrt, oder man kühlt es so stark ab. bis es frierend erlischt. Neben den üblichen Mitteln ist beim Aushungern von Flächenbränden in Wald und Feld ein Gegenfeuer oft d>e Rettung, aber nur dann, wenn man es so anlegt, daß man seine Ausdehnung

durch S^u^iräben und dergleichen unter Kimtrolle halten kann. Neben Sand und Erde ist zum Luft absperren jeder Stoff geeignet, der nicht selbst Feuer fängt, auch das unter dem Namen So oder Koch )a bekannte Natriumkarbonat alz. Gewisse Natriumverbin> düngen sind überhaupt besonders wirk same Feuerlöschmittel, sie sind fast in allen Löschslüssigkei en enthalten. Sie bilden aus dem brennenden Gegenstand eine Kruste und ersticken die Flammen. Noch besser ist es. diese Kruste schon vorher zu erzeugen

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 23.08.1911
Descrizione fisica: 8
23. August 1911 Tiroler Volksblatt Seite 3 Der Brand entstand durch die Funken einer alten Güterzugslokomotive und breitete sich infolge der starken Trockenheit und der Hitze ungemein rasch aus, so daß es trotz der von der Gemeinde Gossensaß an Ort und Stelle entsendeten Hilfe nicht möglich war, seiner rechtzeitig Herr zu werden. Der Brand dehnte sich ungemein rasch aus. Das Feuer reichte von der Bahn zum Sand joche hinauf, üb?r welches man ins Oberbergertal (das bei Gries a. Br. ausmündet

) gelang. Die Länge des Gebietes, auf welchem das Feuer wütete, beträgt etwa 2 Kilometer. Es kamen auch einige Bauernhäuser der zur Gemeinde Brenner gehörigen Fraktion Giggelberg in Gefahr, vom Feuer ergriffen zu werden und ein Haus war durch Steinschlag sehr bedroht. Die Gefahr ging aber zum Glücke vorüber. Das von Steinschlag bedrohte Haus wurde von den Leuten geräumt und vorläufig nicht mehr bezogen. An den Löscharbelten beteiligten sich etwa 100 Arbeiter, welche die Südbahn beigestellt hat, ferner

Bauern und die Feuerwehren aus allen Gemeinden der ganzen Umgebung. Samstag früh ist eine Kom pagnie Pioniere aus Trient am Brandplatze ein getroffen. Im Pflsrschtale reichte der Brand bis zur krsten Kapelle beim sogenannten Fuchsgraben, der vom Scheißenbach durchzogen wird. Freitag abends ging ein ziemlich starker Wind, welcher das Feuer mehrmals entsachte. Eine Folge des Windes war es auch, daß man das Prasseln der auflodernden Flammen bis nach Gossensaß hinab hörte; dies machte einen derar tigen

Eindruck auf die Sommergäste, daß einzelne derselben aus Angst den Ort verließen. Auch am Samstag find Herrschaften aus Angst vor dem Feuer abgereist. Freitag nachts brannte es an etwa 100 Stellen. SamStag Vormittags um 11 Uhr ist aber mals eine Kompagnie Pioniere aus Trient in Goffenfaß eingetroffen. Wie aus Gossensaß gemeldet wird, ist der Brand, der drei Tage hindurch wütete, durch einen Gewitterregen, welcher in der Nacht auf Montag niederging, zur Gänze gelöscht worden. Das vom Unglück betroffene

des Forstinspek- tions-Kommissärs wurden auch bei sünszig Arbeiter, welche bei der Wildbachverbauung im Schlander nauntale beschäftigt find, zur Hilfeleistung heran gezogen. Als die Leute nach Zurücklegung des mehr als zweistündigen und sehr beschwerlichen AlpenwegeS an Ort und.Stelle kamen, hatte sich das Feuer schon so weit verbreitet, das eine Löschung desselben ausgeschlossen war; auch eine Mas mein Großonkel') erzählt. Unser Großonkel, ein ebenso glaubenstreuer Katholik als auch geistreicher Mann

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 25.10.1902
Descrizione fisica: 12
hatten, angekommen waren. Es wurde ein Feuer angemacht. Meskoh steckte zwei zugeschnitzte Astgabeln in die Erde, schnitt ein mächtiges Stück aus der Bärenkeule heraus, spießte es auf ein glattes Stück Hikoryholz und briet es auf dem naturgemäßen Bratspieß über dem lustig prasseln den Feuer, Es war der erste Bärenschinken, den Gero kostete, und er mußte gestehen, daß mit einem Schluck Whiskey aus der Feldflasche nach der aufregenden und mühsamen Jagd kaum etwas besser munden konnte. Wohl eine Stunde lagen

sie in gemüthlichem Plaudern am Rande des Waldes, dann standen sie auf. Meskoh warf das über dem Feuer leicht ange- etrocknete Fell seinem Pferde über den Rücken, und »un ritten sie in ruhigem Schritt in die Praierie hinaus. Es war inzwischen Nachmittag gewordm und die Sonne brannte noch einmal recht glühend auf die beiden Jager nieder, als Plötzlich ein eigenthümliches Geräusch in ihrem Rücken hörbar wurde. Der scharfsinnige Tlinkit hielt das Pferd an und wandte den Kopf zurück. „Was ist das?' fragte Gero

. «Hören Sie nichts?' «Doch, so ein eigenthümliches Sausen.' „Und sehen Sie nicht dort am Horizont einen Nebel aufsteigen und hier ein paar Praieriehund.e und Hasen in friedlichem Verein pfeilschnell an uns vor überschießen? Sehen Sie?' „Ja, ich sehe und höre. Aber was bedeutet das alles?' „Wlr sind leichsinnig gewesen. Als richtiger Nachkomme meiner Vater hätte ich daran denken nnd das Feuer, das wir angezündet, auslöschen sollen.' „Ja, was ist denn geschehen?' „Die Praierie brennt.' „Um Gotteswillen

!' stieß Gero heraus un der- innerte sich an alle Geschichten aus seiner Jugend, die von Praieriebräuden handelten, von denen er wußte, daß sie mit einem kräftigen Wind in rasen- der Schnelligkeit vorwärts schritten. „Also im Galopp?' fragte er seinen Begleiter. „Nein, noch nicht. Wir müssen die Kräfte unserer Pferde schonen, sonst werden wir elend zu Grunde gehen. Wir wollen nur ruhig antraben und uns den Pferden überlassen. Sobald die das Feuer in ihrem Rücken spüren, fallen sie von selber in Galopp

Wild schoß aufgeregt an ihnen vorüber und das eigenthümliche Sausen, das Knistern und Prasseln wurde immer deutlicher. Als Gero den Kopf wandte, sah er aus dem graublauen Nebel rothe Flammen hervorzüngeln und in breiter Front, den ganzen Horizont bedeckend, das gierige Feuer mit der Schnelle eines Eisenbahnzuges näher kommen. „Sehen Sie sich nicht um, Mr. Gero, achten Sie auf Ihr Pferd. Die Praierie ist an einigen Stellen von den Praieriehunden vollkommen unter wühlt, die sogenannten Hundedörfer

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Dolomiten
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Pagina 8 di 16
Data: 24.06.1933
Descrizione fisica: 16
zu begleiten. Und leichte Silberwolken schweben. Mit Kreuz und Rosen fid) emporzuschwingcn. Und aus der Mitte quillt ein heilig Leben Drcifodier Strahlen, die aus eine m Punkte dringen. * Bon keinen Worten ist das Bild »uigeben. Die dem Geheimnis Sinn und Klarheit bringen. Im Dämmerschein, der immer tiefer grauet, Steht er und sinnt und fühlet ficf) erbauet. Manms Glmnawon-t Die Mutter schob mich zum Stubenfenster: „Schau auf dem ..ändern Berg' drüben die Johannis-Feucrlcn.' Als Johannis-Feuer kannte

damals unser Volk die Feuer, die zu „Johannis Sunnawendt' auf den Bergen aufleuchtcten. Die Verbindung der Sonnwendfeuer mit dem Johannisfest ist in den letzten Jahrzehn ten unserem Volke so ziemlich verloren ge gangen. und zwar aus zwei Gründen: Im Jahre 1596 flammten zur Herz Jesii-Johr- hundertfeier das erstemal die ..Herz Jesu- Feuer' auf den Talhängen und den Berg- spitzen auf und seitdem jedes Jahr wieder. Di« „Johannis-Feuer' gerieten dabei in Ber- gcsienhcit. Und die wenig traditionsverbundc

dazu einen Scgonsspruch. Man sagte mir. das sei ein uralter Brauch, und das Volk so, lest davon überzeugt, alles drohende Unheil des ganzen Jahres spüle die Waschung im Strom an diesem Tage hinweg. Daher pflegt man diese Reinigung mit immer neuem Eifer und aud) in Zukunft will inan das so hallen.' Johannis-Feuer. Mehr nach als die Kräfte von Wasser und Pflanzen verehrte man die des Feuers. In einer Beschreibung von Johann Boömus Aubanus um 1500 lesen wir: „In der Nacht vor Johannes des Täufers Fest wurde» fast

an allen deutschen Städten und Dörfern öffent lich Feuer bereitet, um das fid, die Jungen und Alten beider Gcfdilechter versammeln. I fingen, tanzen und viel Bräuche beobachten: j bekränzt mit Beifuß und Eisenkraut, in den fänden Rittersporn. sd)auen sie nur durd) diese Blumen hindurch das Feuer an und alaubcn. daß dies die Augen in dem ganzen Jahre vor Krankheit behüte. Wer fortzugehen bcabüchtigt, wirft die Kräuter, mit denen er geschmückt war. ins Feuer und spridit: Es gehe fort und verbrenne oll mein Unglück

!' Nicht nur auf den Bcrgköpfen, sondern aud) inmitten der Städte zündete man diese Johannissener an. In Würzburg beteiligten sie aud) die Hofleute des Bischofs daran. Hier legt man auf das Feuer durd,bohrte Holzscheiben, und wenn diese abgebrannt sind', so sd)itdert cs der sck,on genannte I. B. Aubanus. ..so werden sie mit biegsamen Ruten gefaßt und mit Kunst und Kraft in die Luft über den Main geschleudert. Wer es noch nicht gesehen, glaubt, es fliege ein feuri ger Drache.' Anderwärts wie aud, heute nod> mancher orts

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 6
Data: 28.07.1944
Descrizione fisica: 6
auf die brüllende Erde. Heulend rast er durch die Hecken, über die Felder. Seine Raserei wir belt Erde, Hecken und Getreidefeld fetzend zum Himmel, schmettert sie zu Boden, stampft alles in den zerwühlten Grund. In reißendem Donnern der Einschläge flammen rotfahle Feuer spritzend auf, schießen graue Qualmpilze aus der zerhackten, erplosionsgeschüttelten Erde. Die Ver nichtung hängt ihre brennende Schleppe über das Land. Flächenwürfe der Feindbomber? Die Einschläge der Ar tillerie und Granatwerfer aller Kaliber

zucken in tausend Stichflammen, ihr Brüllen schlägt in einem ununterbro chenen Wirbel betäubender Vernichtung zusammen. In die ser Hölle aus Feuer und sprühenden Stahltrümmern lie gen die Männer der ^ - Panzerdivision „Das Reich", hocken Stunde um Stunde in ihre schmalen Löcher gepreßt, drücken sich eng an die nassen Erdwände des Abstichs. Warten. Endlos langsam kriecht das graue Licht des Morgens über die zerstampften Hecken. Ekel und bitter ist der Mund vom Geschmack des Feuers. Taubgedroschen

, den Stahlhelm lässig auf dem Kopf, die Maschinenpistole unter dem Arm, der Feind. Sie füh len sich sicher. Nach solchem Feuer lebt hier keiner mehr, hier wurde zerstampft, was atmete! Hier ist ber Boden umgepflügt, Meter um Meter zerdroschen, zerquetscht, um gegraben und verbrannt! Ihre Maschinen arbeiten gründlich. „Laßt sie heran!" kommt es heiser aus den Löchern: „Laßt sie nahe heran!" Noch zwei, drei Feindpanzer schlin gern drohend aus dem Gestrüpp. Feindinfanterie — im mer mehr khakibraune Gestalten

landschaft noch Menschen, noch ein Kampfwille leben. Im j Laufschritt werden sie nach rückwärts gebracht, die Verwun- ? deten geborgen. Und dann heult es wieder heran. Es ist der Sperrfeuervorhang, der den geschlagenen Feind zu rückholt und deckt. In die Trichter und Löcher gepreßt liegen wieder die' Grenadiere. Jagdbomber und Lightnings brausen über ihren Köpfen — schmetternd bersten ihre Bomben, knattert das Feuer ihrer Bordwaffen, krachend Hallen die Einschläge der Artillerie. Sie haben in die Nacht

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Dolomiten
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Pagina 5 di 12
Data: 27.07.1929
Descrizione fisica: 12
Samstag. den 27. JE IMS JSö I Btlf ftett' 9tr. 89 — Serbe 5 Schmidt: Museumstraße: Seifert; Rauscher stützten die Löschmannschaften im Abwehr kampfe. Derselbe gestaltete sich schwierig, weil der Boden sehr steinig und abschüssig ist. Mutig und tapfer wurde gearbeitet. Durch Fällen von Bäumen und Aufwerfen von Gräben suchte man dem Feuer die Nahrung zu entziehen. In den Abendstunden des 25. Juli war bereits eine Fläche von 5 Quadratkilometer vom Feuer ergriffen worden. Als nach 8 Uhr abends

befreien. Drei Soldaten er litten Brandwunden. In großer Gefahr standen der Samer- und der Holzerhof. die vom Feuer in beängstigen der Weise bedroht wurden. Vorsichtshalber wurden um Mitternacht die beiden Häuser geräumt. Dank der wackeren Löschmann schaft konnte die Gefahr für die Höfe ab gewendet werden. Der Riesenbrand lockte gestern abends eine große Menschenmenge nach S. Antonio und Gries, von wo aus man den Brandherd am besten übersehen konnte. Schaurig-schön nahm sich der flammende und glimmende

Bergeshang aus. Manchmal glaubte man vor einem feuerspeienden Berge zu stehen, wenn die Flammen wieder einen Baum er griffen, denselben im Ru verzehrten und die Feuergarben zum Nachthimmel empor loderten! In harter und mühsamer Arbeit wurde die ganze Nacht an der Bekämpfung des Feuerherdes gearbeitet. Heute, 7 Uhr früh, war die Feuer wehr von Bolzano, welche zu kurzer Ruhe pause eingerückt war, wieder ausgezogen, um an der Brandstätte gegen das alles ver zehrende Feuer anznkämpfen. Auch eine Kompagnie

des 231. Infanterie-Regimentes von Merano, etwa 100 Mann mit drei Offi zieren, waren zur Hilfeleistung herbeigeeilt. Alle verfügbaren Leute wurden längs der Feuerlinie aufgestellt, um das Feuer» das gierig mit tausend Zungen weiterlcckte und Baum um Baum zu verschlingen drohte, zu bändigen. Mit Eifer und Ausdauer be teiligten sich die braven Soldaten und Feuer wehrleute an der Löschung des Brandes. Die Arbeit hätte sich wohl noch spät in die Nacht hinausgezogen, wenn nicht kräftige Hilfe von oben

gekommen wäre. Der Regen, der herniederprasielte, wirkte wie Erlösung auf die wackeren Helfer, die ihr Netlungswerk von starker Hand unterstützt sahen. So wurde das Feuer ganz eingedämmt und gelöscht. Der Schaden an zugrunde gegangenem Holz soll sich auf etwa 150.000 Lire belaufen. Mit der Befriedigung, ein hartes Tag werk getan zu haben, zogen Soldaten und Feuerwehrleute der wohlverdienten Ruhe entgegen. Heute um 7 Uhr abends zogen sie in die Stadt ein. Wir können froh sein, daß dieser gewaltige Brand

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 15.02.1933
Descrizione fisica: 8
Brandplatze entfernt betinben, bauerte es rnnb eine Stadt, bis bicfc präd)tige italienische cd)jpfun.^ ber neuen Feuer wehr die frühere sreiwiüiqe Feuerwehr hatte man ja längst aufgelöst zur Stelle war. Und als sie mit ben Leitern endlich einlangle.. ittttßte sich erst ber italienische Kommandmit überzeugen, ob es wirklich brenne, bezw. wie matt bes Feuers Herr werben sollte: uttb anstatt Sorge zu tragen, bau möglichst rasch bas Wasser in ben Feuer herb hitteittgespritzt werben könnte. sd)lug

man vorerst bie Fenster bei bctief;enben Magazine ein, was zur Folge hatte, baß durch ben Lustzug bas Feuer lichterloh ausslammte unb sich rasch ausbreitete. Erst nach langer Zeit, nachdem bie Fenster eingefddagen tuareu, war man soweit, baß man endlich Wasser znsühren konnte. Diese Nmstänbe haben es mit sich gebracht, baß ber Schaben ein sehr bebeutenberi wurde. Der Eiebänbeschaben allein bürste sich ungefähr aus 80 bis l00.000 Lire betauten und der Schaden an ver brannten Waren ist eben so groß

. Die Fabrik ist gut ver sichert. bas Versicherungsrisiko verteilt sich auf mehrere An stalten. Die Entstehungsursache ist unbekannt, bas Lokal, in dem das Feuer zum Ausbruch kam, soll schon seit Wochen nicht begangen rvorben sein. Die elektrischen Leitungen des Gebäudes wurden erst vor kurzem einer sachmännischen Neberprüfung unterzogen. Ein Glück war es, baß Wind stille herrschte. Fremdenverkehr in Bozen. Bozen hatte im letzten Jahre einen Frembenznstrom von l.3l.077 Personen mit 234.889 Ausenthaltstagen

Folge von diesem Schadenfeuer eine kurze Notiz gebrad)t. Das Feuer brach diesmal um 1 Uhr mittags im Stadel des Heinrich Pinggera am Ortseingang aus. Olstvohl bie Ortsfeuerwehr rasch am Brandplatze erschien, war das Feuer nicht mehr auf dieses Objekt zu beschränken. ^Ba.b stand auch bas Wohnhaus Nr. 20 des Pinggera und (Z-ried- rich Thoma in Flammen, ebenso das große Oekonomle»- gebäude des Joses Telfer, Marthenbaner^ Auch das Wohn haus des letzteren wurde dann von den gammelt «.rgrifini

vorigen Wahres durch Brand zerstörten Daches am Ansitze Ansheim in Klausen ein schwerer Unglückssall. Der 22jährige Josef Rötscher stürzte vom Dache in den Hofraum und blieb mit schweren inneren und äußeren Verletzungen liegen. Es be steht Lebensgefahr. Schadenfeuer in Marling. Im Talerhos des Alois Ganthaler in Marling brach am 0. ds. Feuer aus, das den Stadel und das Wohnhaus fast gänzlich einäscherte. Der Schaden beträgt ungefähr 60.000 Lire. 80. Geburtstag. Am 6. ds. feierte Frau Julie Wellen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 10.09.1941
Descrizione fisica: 4
ist gerettet.' » Nach Meldung des DNB. griffen starke deutsche Luftverbände auch gestern in ununterbrochener Folge die sowjetischen Truppenkontingente an, die sich südlich des Ladogv-Sees ansammelten und die bereits von den deutschen Streitkräften aus dem Norden und von den finnischen aus dem Süden her unter Feuer genom men waren. Wie in den vorhergehenden Tagen waren die sowjetischen^ Verluste auch diesmal äußerst blutig. Die Zahl der vernichteten feindlichen Kraftfahrzeuge ist enorm, die Menge

81 ab geschossen und fünf am Boden vernichtet wurden. Deutsche Kampsslugzeuge bombardier ten in der vergangenen Nacht mit sichtli chem Erfolg einige Häfen der englischen Ostküste. In der gleichen -Nacht griffen deutsche Kampfflugzeuge die. Häfen von Alexandria und Port Said, sowie mehrere feindliche Flugplätze in Nordafrika an. In der Nacht zum 9. September nah men deutsche Fernkampfgefchütze einen britischen Geleitzug in den Gewässern von Dover unter Feuer. Schon nach den ersten Schüssen war der Geleitzug ver

sprengt und die nach allen Richtungen einzeln ausweichenden Schiffe suchten sich dem Feuer der deutschen Batterien zu entziehen, wurde jedoch von ihren Ge schossen mit starker Wirkung weiter er reicht. Die De/aAS5UNA so» kat begonnen Ostfront, 9. — Die vollständige Einschließung von Petersburg durch die deutschen Truppen erfolgte nach einem heftigen Angriff auf die sowjetischen Streitkräfte, die den östlich der Newa noch bestehenden Korridor verteidigten, durch welchen sich das sowjetische Kom mando

in Verbindung mit den Besat- zungstruppen in der Stadt hielt. Die deutschen Streitkräfte erreichten die finni sche Aufstellung südwärts des Ladoga- Sees bei Schlüsselb'urg und schlössen da mit den Ring von Feuer und Eisen um Petersburg. Die Stadt ist nunmehr vom Land her belagert. Die Verteidiger kön nen nur mehr auf die Unterstützung durch die sowjetischen Seestreitkräfte zählen, die ihrerseits im östlichen Raum des Finni schen Meerbusens eingeschlossen sind. Diese Unterstützung wird einen relativen

und zweifelhaften Wert haben, da die russischen Schiffe von den schweren deut schen Batterien unter Feuer gehalten werden können, falls sie sich der Zone von Petersburg zu nähern versuchen, um mit ihrem Feuer die Verteidigung der Stadt zu unterstützen. Die Einkreisung von Petersburg bedeutet' einen großen militärischen Erfolg des deutschen Hee res. Die Bahnverbindung nach Mur mansk ist unterbrochen, die russischen Seestreitkräfte im Finnischen Meer des einzigen Versorgungsstützpunktes beraubt

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 30.09.1943
Descrizione fisica: 4
Ostmärkern war nun der zweite Schecken getreten — die Fallschirmjäger, die allen Feinden von den Einsätzen im Westen her noch nachdrücklich auf den Nerven lagen. Schon in den ersten Wochen verkündete obachtet, und niemand darf ihn dann an sprechen. Dafür kennt er die Stellungen der Sowjets wie kein anderer. Ohne den Blick von den Feindhöhen wegznnehmen, greift er zum Hörer: „Batterie soll das Feuer 400 Meter nach rechts verlegen, in die äußerste Spitze oes dreieckigen Wäldchens!' Cr hat den Stellungs

Haus und die feindlichen Artilleriestellungen unter Feuer nehmen, danach wird eine. Nebel wand gelegt, unter deren Schutz Carls den Feind von rechts packen soll. Ober leutnant H. wird mit seinen Reserve- ziigen durch den Steig im eigenen Minenfeld bss zum Wasser vorstoßen und die Sowjets, die Carls vor sich herjagt, in Empfang nehmen. Wenn sich die bei den Offiziere am Wasser Greffen, ist der Kampf entschieden. . Voraussichtliche Dauer etwa eine Stunde. Das ist alles so einleuchtend, daß Leut nant

hereingevrochen ist» mutet wie ein lächerlicher Konkurrenzversuch der Natur an, aber der Regen ist unbequem unb macht den Boden glitschig. In den halbverkohlten Dachsparren des weißen Hauses steht der Major mit seinem Stab und beobachtet. Er, ist zufrieden, denn das Feuer liegt vortrefflich und von einer Uebermacht braucht man in diesem Falle nicht zu sprechen: man hot schon gegen andere Uebermacht durchgestzmden! Fünf Minuten, nachdem die Artillerie auf gehört hat, läßt sich der Major mit Leut nant Carls

, aber er hat sich dann^eingraben müssen iund wartet auf Entsatz durch Carls. Der kann einfach nicht. Dieses wahnsinnige Feuer bat er nicht erwartet. Da ist eg wieder Feldwebel Ewers. Er kriecht allein aus dem Graben und kommt nach' ein pqar Schreckensbilder der indischen Hungersnot Aus Verzweiflung verkaufte Kinder * Die wandernde Armee der Hungernden „Oh, flieg doch ein bißchen schneller', wünjchten wir, als der Lujtdruck der Granaten die Kiste umherjchaukelte. Die Flakwölkchen standen ganz dicht um die Maschine

. Wir getrauten uns kaum hin zusehen und meinten alles verloren. Wie der spuckte die ganze Breitseite des Kreuzers Feuer, da ging die Maschine steil nach unten, der nachstoßende Jäger wurde von unserer Flak jetzt ersaßt und vertrieben. Der Wal streifte sörmlich die Häuser. Der Tommy schoß aus lauter Aufregung zu tief und verdarb so den Norwegern das Zusehen, die doch so gerne den verdammten Tyske brennen gesehen hätten. Statt dessen brannten ihre Hciu- jer, der verfluchte Deutsche aber flog in das Haf^ibecken

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 25.04.1906
Descrizione fisica: 8
Sette 4 Tiroler VolksblaLt 25. April 1906 MeVerwüstung in Kalifornien. St. Fran cisco ist rettungslos der Vernichtung verfallen. Auch die bisher vom Feuer verschont gebliebenen Viertel sind nunmehr von dem Elemente ergriffen und Haus um Haus sinken die stolzen Millionärpaläste in Trümmer. Die Feuerwehr versucht noch immer mit heroischem Mute dem Feuer Einhalt zu tun, ohne jedoch Ersolg zu haben. Der Wasservorrat ist Wohl größer, aber er nützt zu wenig gegen den Fortschritt, den das Feuer

jetzt gewonnen hat. Wegen der großen Hitze werden die Häuser in einiger Entfernung vom Feuer getrocknet wie Zunder und verbrennen im Nu, wenn das Feuer sie erreicht. — Den letzten Berechnungen zufolge beträgt die An zahl der Toten in San Francisco 5000, doch ist diese Angabe noch nicht bestätigt. General Funston telegraphiert, daß das Feuer in San Francisco auf die Vanneß Avenue übergegangen ist und in west licher Richtung weiterfrißt. Dem Polizeihauptquar tier wurde gemeldet, daß das Unterschatzamt gänz

. Bürgermeister Schmitz befreite eigenhändig mehrere im Justiz palast eingeschlossen Gefangene, nachdem einige derselben zuvor geröstet worden waren. 150 Häuser- gevierte wurden vom Feuer, zerstört, 50 von Sol daten und Feuerwehr mit Dynamit in die Luft gesprengt, um das Feuer einzudämmen. Alles war umsonst. Das Unglück konnte nicht größer sein. — Furchtbare Leidensgeschichten werden bekannt. Viele, die in den Ruinen eingeklemmt waren, konnten sich nicht befreien, ehe das Feuer zu ihnen kam. Ein Mann namens

Leute aller Nationen aus den Kellern des Stadthauses, die dort lagerten. Die Toten mußten unter den Ruinen zurückbleiben. Die „Daily Mail' meldet aus Los Angeles: Das schrecklichste Ereignis war der Brand von Mechanics Pavillon. Hier waren alle Verletzten versammelt, die nicht flüchten konnten. Man glaubte, das Feuer würde bald gelöscht sein; darum wurde dieses größte Gebäude in der Stadt als provisorisches Hospital und Leichenhaus verwendet. Fünfzig Aerzte waren an der Arbeit im Halbdunkel. Niemand

dachte an eine Gesahr, als plötzlich die Polizisten herem liefen und riefen „Bringt alle heraus, das Feuer wird in'zehn Minuten hier sein!' Kaum war das ge rufen, fo prasselten schon die Flammen. Jemand rief: „Das Dach brennt!' Selbst dann wollten die Aerzte und Wärterinnen nicht vom Platze, ehe nicht die Polizei sie hinaustrieb. Die Männer hielten ihre Mäntel über die Köpfe der Frauen. Alle hatten durch den Flammenring zu flüchten. Kaum zehn von den hundert oder mehr Verletzten wurden ge rettet

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Lienzer Zeitung
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Pagina 14 di 16
Data: 24.06.1939
Descrizione fisica: 16
die seetische Verbundenheit aller Deutschen in Glück und Leid. Die Sommerwende wurde in diesem Jahre in Lienz zu -einer gewaltigen Kund gebung. Wohl kaum ivar unser Städtchen jemals von so einem herrlichen Kranze hell lodernder Feuer umgeben. Jeder Einzelne setzte seine ganze Kraft daran, die Sonnen wende zu einem großen Fest zu gestalten. Schon am Vorabend des 21. Juni sah man schwer bepackte Männer losziehen. Jedem, den es die Zeit erlaubte, brach auf, Feuer zu entzünden und zum großen Be kenntnis

deutscher Art nach Kräften mit zuhelfen. Rund dreihundert Feuer bräun ten so am 21. Juni plötzlich empor. Die Berge schienen versunken und gleich einem Sternenmeer leuchteten die vielen, vielen Feuer. Aus dem Spitzkofel, auf der Keil- spitze, Noten Turm, Schleinitz, Arkingriese. Böses Weibele, Ederplan. auf den Bad stubenspitzen, der weißen Wand, auf dem Rauchkofel und noch vielen anderen, zum Teil schwer erreichbaren Punkten, loderten die hellen Flammen. Die gesamte Hitler- Jugend zog neben

: „Wieder hat sich das deutsche Volk an diesem Tage um den flammenden Holz stoß versammelt, wie vor hundert und tau send Iahren unsere Vorfahren um diese Zeit um den lodernden, hellen Flammen standen. Aus diesem heiligen Feuer schöpf ten sie neue Kraft zu neuem Kampf und neuem Schaffen und ließen alles Schlechte, Kleinliche und Feige in die Asche versinken. Immer und immer wieder, Jahr für Jahr werden diese Feuer gebrannt, wenn sie auch in den letzten Iahren andere Namen erhielteil oder zeitlich verschieden waren. Heute

brennen diese Feuer ,im ganzen gros sen deutschen Vaterlande, von der Nordsee bis zu den Dolomiten, vom Rhein bis nach Ostpreußen, Wenn wir heule vor diesem Feuer stehen, so sei es immer unser Schwur, alles Schwache und Feige von diesem reinen Feuer verbrennen zu lassen und uns für die zukünftige Arbeit neue Kraft und neuen Eifer zu holen. Denken wir zwanzig Jahre zurück, als unser Führer die Fackel unter der Asche wieder hervorholte und sie wie der neu entzündet hat und als einzelner Fackelträger

durch die dunklen deutschen Gaue ging und überall das Feuer der Auf erstehung des deutschen Volkes streute. Die ses Feuer muß nun weitergetragen werden in jedes deutsche Herz, bis weit in W Zukunft hinein,' Zum Heldengedenken wurden nun vier Kränze von den einzelnen Gliederungen in die glimmende Glut geworfen. „Besitz stirbt, Sippen sterben, du selbst stirbst ivie sie, doch eines lebt ewig: der Toten Ta ten rühm'. Darauf übergab die Hitler- Jugend als sichtbares Zeichen des immer wiederkehrendes Lichtes nnd

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Außferner Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 28.06.1913
Descrizione fisica: 20
bei Herrn Adalbert Jhrenberger bezahlt werden. Hochachtungsvoll Verwaltung der „Ausferner-Zeitung", Innsbruck. Großer Brand in Ehrwald. Von dort wird uns vom 20. Juni berichtet: Heute um halb 4 Uhr früh brach im Hause des Herrn Kaufman nes Lettner Feuer aus, welches in kürzester Zeit um sich griff, das Nebenhaus, den bekannten Gasthof „Zur Sonnenspitze" erfaßte und im Verlaufe von einer Stunde beide Häuser ein äscherte. Es verbrannten auch drei Kühe und zwei Schweine. Menschenleben sind. Gott sei Dank

, nicht zu beklagen, obwohl die Sommer gäste, welche im Kaufmann Leitner-Haus wohn ten. nur das nackte Leben retten konnten. Auch mehrere Touristen, welche in der „Sonnenspitze" übernachteten, mußten schleunigst über die be reits im Feuer stehende Holztreppe fliehen. Tank der erfreulichen Mitarbeit der Ehrwalder, Ler- mooser und Biberwierer Feuerwehren wurde der Brand lokalisiert. Im Hanse des Herrn Lettner, welcher erst von einer kürzeren Reise zurückgekehrt war, verbrannten auch zwei sonst von unserem

war das Pu blikum von nah und fern herbeigeeilt oder per Bahn gefahren, um unserer wackeren Feuer wehr durch Abnahme von Losen die verdiente Anerkennung zu bezeugen. Dankenswerterweise erschien auch die L e r m o o s e r Musikkapelle am Festplatze und brachte durch ihre flotten Wei sen, abwechselnd mit der Ehrwalder Musik, Stim mung und Leben in das Fest. Daß es bei Ver teilung der Treffer allerhand komische. Zusam menstellungen absetzte, welche die Lachmuskeln erregten, braucht wohl nicht weiter erwähnt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 14
Data: 16.04.1933
Descrizione fisica: 14
fleißig vorgeübt hatte. Manchmal dauerte es aber ziemlich lange, bis der widerspenstige Zunder Feuer fing und sich die kunstvoll zubereiteten Späne entzünden lie ßen. Flammte aber der Holzstoß im Dämmer scheine des Morgens auf, dann wartete die mit Pfannen und Kellen bewaffnete Schar nur mehr auf den Augenblick, bis Pfarrer und Meßner sich in die Kirche begaben, woraus dann der Kampf um die brennenden Scheite begann, denn jeder mußte ein brennendes Scheit oder wenigstens, eine glühende Kohle

nach Haufe bringen, womit dann das Herdfeuer an gezündet und so lang als möglich brennend er halten wurde. Wenn man mit der kostbaren Glut manchmal eine Viertelstunde oder länger laufen mußte, um den geweihten Funken zu.er halten, so erforderte das eine gar nicht geringe Geschicklichkeit und auch Energie im Kampfe um die am hellsten brennenden Scheite. Dabei setzte eS auch manche Beule am Kopse und Brand wunden an den Händen ab.- In manchen Orten zünden die Bauern am geweihten Feuer die „Kentel

' an und tragen sie auf die entferntesten Höfe. Je länger das Feuer mit dem geweihten Funken auf dem eigenen Herde wachgehalten wird, desto mehr Glück wird für das kommende Jahr zu erwarten. ES werden auch Haselstäbchen zur Feuer weihe gebracht, deren Spitzen angebrannt wer, den. Die Stäbchen werden auf das Feld getra gen und mit den angebrannten Enden in die Erde gesteckt, was Ungewitter und Ungeziefer fern halten soll. Am Karsamstag wird auch die Wasserweihe vorgenommen. DaS zuerst geschöpfte Wasser bringt

versunken, heute in einer des heiligen Raumes unwürdiger Weise lärmend. Aller Blicke sind nach einer kleinen Oessnung des Grabraumes gerichtet, aus dem Plötzlich' ein Licht aufleuchtet, worauf der Patriarch eine Anzahl brennender Kerzen daraà'heraufreicht 'Untèx dem Jubel- 'geschrèi der Menge bring scinPriestcr sie zum Altar, um hier das Feuer weiter zu verteilen. Alles krängt sich« um die mitgebrachten Kerzen an dem. heiligen Feuer zu entzünden, die Lam pen flammen wieder auf, und das bisherige Dunkei

war die Erscheinung ein Wun der des Himmels. Nach dem Bericht des fränki- schen Mönches Bernhard, der S70 Jerusalem be suchte, wird das, Feuer druch Engelshaar vom Himmel herabgebrächt und an ihm entzündet sich die über.dem Grabe hängende Lampe. Und wei ter ist das gläubige Bolk auch heute noch nicht bekommen. Nach seinem Glauben bricht, das im Innern der Grabkapelle die Lampe entzündende Feuer aus dem Grabe selbst empor. Da ist es am Platz, sich einer alten sryischen Miniatur zu erinnern

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