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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 18
Data: 25.05.1898
Descrizione fisica: 18
, den er für seine deutschen Volksgenossen annahm. Zahlreiche Drahtgiüße aus Oesterreich, darunter auch aus Innsbruck und aus dem deutschen Reiche waren eingelaufen. Die „Trr. St.' und andere klerikale Blätter schreiben: „Der Erzbischos von Mailand, Kardinal Ferrari, befand sich während der dortigen Re- volutionStage auf einer Firmungsreise. Dessenun geachtet erließ er ein Hirtenschreiben an alle Priester und Gläubigen, in welchem er zur Rückkehr zur Ordnung ermähnte, und kehrte selbst nach Mailand zurück

, um die während des Aufruhres Verwundeten im Spital zu besuchen.'(!) Dem gegenüber will die „Opinione' vom Vatikan informiert sein, daß der Papst nicht nur das Verhalten des Kardinals Ferrari von Mailand lies mißbillige und den Kardinal bestrafen werde, sondern auch daß die Kurie eine Reihe der ganz direkt der Revolution in die Hände arbeitenden kleinen klerikalen Hetzblätter eingehen lassen werde. Gestern begann in der garnisonsreichen Königs stadt Versailles neuerdings der Prozeß Zola. Zola erscheint neuerdings

: Dc. Seb. Huber, Iosei Sch ryö^g, Alsred Z-chmeister und als E sotz- mann Hans Pcunner von den Arbeitgebern; Jakob Sertschntt, Valentin Schupser, Joses Vanzo, Samuel Brrger, P ter Stameulowitsch, F.anz E mantraud und a>S Ersatzmänner Franz H ckerSberger und Georg Ruscher von den A be»neymecn. In den Ueber- wachungSauSfchuß: Karl Baumgartner, Gustav Seit«? Schüler und als Ersatzmann Jgnaz Pohler von den Arbeitgebern; Anton Jung, AlolS Ferrari, Franz Stumpf, Math. Doblter und als Ersatzmann Andre Moser

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Tiroler Stimmen
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Pagina 2 di 4
Data: 25.05.1898
Descrizione fisica: 4
manifestirte, haben die Bischöfe den Behörden spontan ihre Vermittlung zur Wiederherstellung der Ordnung und zur Beruhigung der Geister angeboten. Kardinal Pr isco, Erzbischof von Neapel, hat an seinen Klerus ein sehr schönes Schreiben gerichtet, in welchem er denselben ermahnt, die aufgeregte Bevölkerung zu be ruhigen und den Gläubigen Achtung vor den Gesetzen einzuschärfen. Andere Kirchenfürsten, wie der Bischof von Padua, sind diesem Beispiele gefolgt. Dem Kardinal Ferrari, Erzbischof von Mailand

, wird dagegen zum Vorwurfe gemacht, daß er seinen Bischofssitz an dem Tage des Ausbruches der Unruhen und zu einer Stunde, wo sich schon die ersten Barrikaden erhoben hatten, ver lassen habe. Diese Anschuldigung hat den heiligen Vater tief betrübt, und wie versichert wird, wurde vom Vatikan eine Untersuchung eingeleitet, um zu erforschen, ob die Anklage gegen den Kardinal auf Wahrheit beruhe. (Thatsächlich hat sich Kardinal Ferrari ganz korrekt be nommen. Er ist zu einer Firmung gereist, welche lange vorher

angesagt war. Dagegen hat sich General Bava durch sein Benehmen gegenüber dem Kirchenfürsten den Beweis geliefert, daß man in Italien General und doch kein gebildeter Mann sein kann. Die Red,) Es ging das Gerücht, daß die italienische Regierung beschlossen habe, dem Kardinal Ferrari das Exequatur zu entziehen. Dieses Gerücht wurde jedoch seither dementirt. Dagegen ist es sehr wahrscheinlich, daß der Vatikan mit Rücksicht auf die Stimmung in der Mailänder Diözese den Kar dinal nach Rom berufen

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