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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 8
Data: 14.06.1904
Descrizione fisica: 8
des Kassajournales Zahlungen ausnahm, die er gar nicht gemacht hatte, steÄe den betreffenden Geldbetrag zu sich und fälschte, um unentdeckt zu bleiben, Quittungen von Lieferan ten. Er fälschte hauptsächlich die Rechnungen über das Brennholz für die Gefangenhausküche. — Er wurde zu 15 Monaten schweren Kerkers And Ersetzung des unterschlagenen Betrages von 3376 18 X an das Aerar verurteilt. Totschlag. Am Samstag beschäftigte sich der Gerichtshof mit Josef Ferrari, welcher geboren im Jahre 1872 zu Cavadine, Bezirk

hatten, waren die beiden Knechte Eggers, sowie der Knecht des Vogelbauern, Josef Ferrari. Auf diesen letzteren siel sogleich der Verdacht der Täterschaft und dieser erwies sich auch sofort als begründet, da Fallenbach, vom Wirte befragt, gerade jenen als den Täter bezeichnete. Auch dem Knecht Anton Verrant gegenüber gab der Verletzte an, „der beim Vogl' habe ihn gestochen. Eine nähere Auf klärung über Veranlassung und Hergang der Sache konnte nicht erlangt werden, weil die Tat ohne Zeugen verübt wurde und well

Fallenbach infolge seiner lebensgefährlichen, schmerzhaften BauchwuNde And infolge Entkräftung nicht viel zu sprechen und -daher Leine weitere Auskunft zu geben vermochte und well endlich 'der Beschuldigte selbst behauptet, damals vollkommen berauscht gewesen zu sein und somit an nichts sich zu erinnern. Allein diese Ver antwortung entspricht nicht der Wahrheit, denn Ferrari konnte von dem an diesem Tage genossenen Quantum von geisti gen Getränken nichhderart betrunken gewesen sein, daß er die Erinnerung

, sagte: „Wir lassen uns vom „Pelz' nichts schaffen!' Als gegen halb 7 Uhr das Spiel beendet war und der mitspielende Johann Oberrauch, Tag- löhner, von den Teilnehmern die geschuldeten Beträge einHeben wollte, weigerte sich Ferrari, den ganzen verspielten Betrag zu bezahlen und behauptete, er habe bereits 85> kr. erlegt. Da Oberrauch dies in Abrede stellte, entstand zwischen ihnen eine kleine Balgerei, bei welcher Fallenbach, der ziemlich ange heitert war, seiner Freude über das Unterliegen Ferraris

von seinem Fenster hinaussah, saß Ferrari auf der Bank vor dem Hause mit einem Schlüssel in der Hand und gab auf die Frage des Zeugen, warum er nicht hineingehe, mit lallen der Stimme und in kaum verständlichen Worten vor, daß der Schlüssel seiner Kammertüre nicht auf- sperre. Nemecek öffnete ihm mm diese, führte ihn hinein und forderte ihn auf, sich ins Bett zu be geben. Als Nemecek etwa eine Stunde später durch das Fenster in die Kammer sah, lag Ferrari be kleidet neben dem Bett? auf dem Boden; jener rüttelte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 25.01.1906
Descrizione fisica: 8
Seite 6 .Der Tiroler* Henchtssaat. Z>er verbrachte Aozeuer Sozikousumverein. Wir haben schon kurz mitgeteilt, daß der Obmann des verkrachten Arbeiterkonfmnver- eineS in Bozen, Joachim Ferrari, der die Maurerkelle wegwarf, um ein feiner Herr zu werden, zu vier Monaten schweren Kerker ver urteilt wurde. Heute wollen wir nun die nicht uninteressante Geschichte deS weiland Maurers Ferrari als roten Schwindler aus den Daten, welche der Anklage zu Grunde gelegt wurden, des näheren verfolgen. Im Jahre

1897 gründete sich in Bozen ein sozialdemokratischer Arbeiterkonsumverein, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haf tung, dem bald zahlreiche Mitglieder beitraten. Im nächsten Jahre eröffnete der Verein sein Geschäft und es wurde an dessen Spitze als zweiter Obmann Joachim Ferrari, der bisher welscher Maurer war und in St. Jakob bei Bozen eine sehr bescheidene Wohnung hatte, berufen. Der geweste Maurer wurde trotz der entgegenstehenden Bestimmung der Statuten mit 100 X monatlich besoldet

, als zu den Sitzungen zu erscheinen. In diesen las er ihnen die von ihm verfaßten Berichte vor, diesiczurKenntniSzunehmenhatten. DiePartei- disziplin war gut und so sagte sie auch immer jai freilich, fie verstanden es nicht besser. Joachim Ferrari war aber selbst auch nicht der Mann, ein Geschäft zu führen, da er in diesem Fache ja gar keine Kenntnisse hatte; außerdem bestellte er niemand, der ihm bei der Leitung deS Geschäftes selbst behilflich gewesen wäre. So machte er denn auch so fort den Fehler

, den Mitgliedern, die als ein fache Arbeiter den täglichen Konsum schwer bestreiten, um so weniger leicht aber größere Schulden bezahlen, Kredit zu gewähren und ein zu großes Lager von KonfektionSartikeln, Schnitt, und Kurzwaren anzuschaffen, nach welchen die Nachfrage teils überhaupt, teils wegen Wechsels der Mode zu gering war. So kam eö, daß die Genossenschaft bereits 1900 passiv wurde, ein Umstand, der dem Ferrari allein wohl bekannt war. Trotzdem führte er das Geschäft weiter, stellte falsche Bilanzen

bis 28. März 1903, kurz vor den Zeitpunkt der Enthebung Ferraris vom Amte als Obmann, die am 12. April 1903 infolge Aufdeckung der Unredlichkeiten erfolgte. Die Höhe der Abgänge wurden lediglich durch die Fälschungen im Ladenbuch und im Kassabuche der Genossenschaft nachgewiesen, die Ferrari vornahm, um seine Angriffe auf die Kasse zu verdecken. Er bediente sich hiezu verschiedener Methoden. Entweder trug er eine Ausgabe für einen fingierten Kauf, die im Ladenbuch nicht erschien, ins Kassabuch allein

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 14.06.1904
Descrizione fisica: 8
des Florian Eggcr iir Nentsch. dllrchgeführt. Di^ Anklage ist unseren Lesern in.ihrem vollen Umfange schon genau bekannt.. / . ^ ^en Vorsitz' 6ei^ dieser.VerhaildluitF füh'ttö- der Vizepräsi dent des. hiesigen k. k. Preisgerichtes S p a th, als Beisitzer fungierten die Herren LGR.vou Ferrari und v. A t t l-s m a h r, als. Schriftsuh^t Dr. T s chn r t s ch e n t h a l c r^ Die. Anklage.Hertrat der k. k. Staatsanwalt Webe r, die Vertheidigt! ng' Hr. Dr. .^iarl 'K e r s. ch b a u m er. Die Geschworenenbank

war zusammengesetzt aus folgen? den Herren: - Prmnstaller Peter, Bauer, Monthal. , . - Walde Fritz, Handelsmann, Brixen ' Fischnaller Johann, Wirth, Teis ; Wayr Franz, Weinhändler, EpPan-St. Michael ? ..HellwegexLösef;sey'.,^Bavet,/Gais.... . ! Neiterer Franz. Bauer, Hafling ^ 'Obex'ec.J.o^f, WnH,. .Wwdisch-Matrei . . .. z Meßncr Joses, Kramer, Villnöß i Strobl Josef, Bauer, Toblach . ' Stauder Franz, Wirthe Oberlana Foradon Robert, Droguist,. Bozen Egg^r Ka^l, Bauer,.Gortschäch - Der. Airgeklagte Josef Ferrari

des Angeklagten brachte) aufrechten Hanges, ztvar rasch geheird, aber nicht fluchtartig entfernt.. Im gleichen Sinne äußeru sich Frau Anna E b n e r, Kaufmannsgattin in Bozen, und Frl. Hilda Iorgo, Direktrice bei Hrn. Schneidermeister Hanel hier. Der Mathias Egg er, Bauernsohn in Nentsch,- äußert sich ! in ganz, ähnlichem Sinne. - Der Anton V e r r a n t, Fütterer am Larihorhof, leitet die That auf Differenzen auf dem Kegel platz zurück, wo der alte Fallenbach, als Josef Ferrari Wider spruch fand, sagte

: „Laßt's ihn gehen, den wälschen Pelz!' Das köniite den Ferrari vielleicht so erzürnt Habens daß nach träglich sein Groll gegen den Fallenbach ausbrach, worauf die Blutthat geschah. :' . Herr Stanislaus Nemecek, k .k. Werkmeister-in der Fachschule hier, sagt, er habe um 8 Uhr Abends auf der Baut im Hofc des Hauses, wo er wohnt (Hr. Nemeyek Wohnt nn 1. Stockwerke^ der F e rm ri hä t ein' Zimmer im Parterre)' Hm AllgeklaKen sitzelr gesehen: Derselbe '^habe'-dew -WürjHlüsscl in der Hand gehabt^ a^r/erklär

^, als in der Zeuge «nfpräch, er könne Äe- Thüre^ nicht''ä'iWervenI Hr: Memecek^ hat ihm dann aufgesperrt, ihn am Arme in sein Zimm-er geführt und die' elektrische Lampe in Funktion gesetzt:' -Darauf'-Habe- sich Zeuge cutferut- Als Zeuge um 9 Uhr bei Ferraris-Zimmer vorbeikam, sah er noch Licht dari!mcn, tl^s ihn befremdete, so daß er in's Zimmer hineinsah und dort den Ferrari aus- Zestreckt/Mf-bem liegey sah. Er trat sonach ein, rich tete, so gut es gin^, den Ferrari auf, zog ihn ganz aus . und legte ihn in's

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 16
Data: 28.10.1905
Descrizione fisica: 16
Beilage zu Nr. 86 des „Burggriifler' vom 28. Oktober 1905. Elektrischer Betrieb im Simplontunnel. Die „Neue Züricher Nachrichten' vom 18. Okt. d. Js. schreiben: „Unsere elektrische Stu- dten-Kommission in Italien': „Morbegno, 18. Oktober. Bundesrat Zemp und die schweizerische Delegation für das Studium des elektrischen Bahnbetriebes besichtigten heute in Begleitung des Bautenministers Ferrari die elektrische Beltliner-B-Hn, auf welcher mit einem dynamo- metris.yen Wagen Versuche angestellt

wurden. In Chiavenna fand ein Diner statt, an welchem Zemp und Ferrari Toaste austauschten. Auch in Mor begno wurde ein Essen von 40 Gedecken serviert, dem unter andern auch der Kammerpräsident Mar- cora beiwohnte. Die Kommission besuchte u. a. auch die Krafterzeugungszentrale. Auch Marcora begrüßte Bundesrat Zemp im Namen des ita lienischen Volkes und sprach die Hoffnung aus. daß der heutige Besuch der erste Schritt für Einführung des elektrischen Betriebes der Simplon« bahn sein möge. Abends

verreisten Zemp und Ferrari mit Sonderzug nach Mailand, wo das offizielle Bankett statifiadet, worauf morgen die Varcse-Bahn besichtigt wird. — Die schweizerische Kommission bestkht aus zehn Mitgliedern. An der Spitze steht Bundesrat Zemp. Die andern Herren sind Weißenbach, Präsident der Generaldirektion der S. B. B., Flury, Vizepräsident der General- direktion, Winkler, Direktor der technischen Abteilung deS Eisenbahndepartements, Keller, Oberingenieur der S. B. B., Frey

und andere Firmen. Eingetragen: Hans OrglerS .Witwe, Eisen- *» » äsä : fälää Er sprach Ferrari seinen Dank und den italienischen Binzen, Senoner. Behörden seine Glückwünsche aus, hoffend, den! Kuratel verhängt über Johann Tilg. LtaatSbabn- Minister und die Ingenieure bei der Einweihung kondulteur i. R. in Landeck. des SimplonS wieder begrüßen zu können. Er trank unter lebhaftem Beifall auf das Wohlergehen des KönigS und der Königin von Italien. Ferrari dankte ihm mit herzlichem Händedruck. Dann. er widerte

(vollendete Tatsache) sein. Auch ore schweizerische Kommission hat von der Funktion dieses Systems einen vorzüglichen Eindruck erhalten.' In einem zweiten Artikel gleichen Datums fährt das grnannte Blatt fort: „Ehiavenna, 18. Oktober. Am Dienstag abends fand hier zu Ehren der schweizerischen Dele gation zum Studium des elektrischen Bahnbetriebes ein Bankett' statt. Der Bautenminister Ferrari hielt eine Ansprache, in welcher er dem schweizerischen Bundesrat und vor allem Zemp und seinen Mit arbeitern

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 14.06.1904
Descrizione fisica: 8
' - ^ Nebst diesen 'Zeugeiv-Konstatierungeli, ob Ferrari berauscht My wird Än Schriftstück zur Vorlage, resp. Ver lesung gebracht, ' das sich als gerichtsäpztlicAs Gutachten ztveiex Aerzte in Trient darstellt und sich mit der physiologisch- päHoll^ischen' Erscheinmrg dÄ Rausches ü^chanpt'und' mit den Räuschen des Josef Ferrari von Cavedine im besonderen beschäftigt.' Daslangathinige Schriftstück bietet in seinem medizinischen Theile nichts Neues, im angewandten Falle nichts Positivs: Es kommt

jedoch zu der Schlußfolgerung daß Josef Ferrari für. senren individuellen- Fall Anspruch auf mildernde Umstände hätte. / ' Die Lemmmdnoten des Angeklagten sind gilt. Beim Mi litär hat er gar keine Strafe erlitten, im Civil bekam er ein- nml in Mantua wegen Waffentragens Arrest. Seine Heimats- genieinde Cavedine sagt, er habe sich immer ordentlich auf- geführt, ^sei aber schon lange von daheim fort, so daß man jetzt von ihm nichts weiß. Abgestraft wurde er niemals. 7 : Gerichtshof legt nun nach Schluß

von ein paar Worten eines Sterbenden,r der nicht bei vollejr Sinnen ist,, könne Gesagtes nicht das Substrat für einen sicheren.Schluß abgehen. Aber abgesehen davon, vor ausgesetzt, Ferrari war dÄ: Thäter> so ist soviel sicher, daß er ein Opfer des Alkohols geworden ist, der ihn arrfregte, streit süchtig machte und zu Excessen fi'lhrte. Daß die That im vor liegenden Falle im Zikstande der Berauschung geschah, sei evi dent.. -Diese tvar gewiß nicht simuliert, ebensowenig), wie die ' - sich^ zu Hause

auf Todtschlag einstimmig bejähe^Hie. voMSerallschmrg aber ausschließen. Auf die-s ses Verdikt hiir wird Josef Ferrari schuldig erkannt und unter Zumessung äußerster Milderungsumstände zu 3 Jahren schwe- . rtk?Mrkcrs> veMrtheil^ ^ -^ - Mit Diesem Falle erscheint die zlveite diesjährige Schivur- geÄchts-^sswli abgeschlossen. Der Herr Vorsitzende dankte zjM Schlüsse den Geschworenen für ihre gewissenhafte Pflicht- etMliMg-- 'S- Der Velegiertentag der Tiroler und KärntnerSektwnen d. öst.Touristenklnbs

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 10
Data: 14.06.1904
Descrizione fisica: 10
an das Ärar zurückzuzahlen. — Am. 11. Juni wurde der Totschläger Josef Ferrari, ge boren zn Eavedine, in letzter Zeit in Rentsch bei Bozeu bedienstet, verhandelt. Dieser ivird beschuldigt, den Johann Fallenbach, 63 Jahre alt, Taglöhner, bei einer Ranserei durch Messerstiche getötet zu haben. Bei einer Kegelpartie, welche am 27. März d. Js. beim Bnschenschank des I. Egger in St. Justina stattfand, kam es am Ende zn einem Wortwechsel zwischen den Beteiligten uud zuletzt zu einer Balgerei, welche noch harm

los ablief, worauf sich die Spieler entfernten. Bald darauf kam aber Johann Fallenbach zu. Tode verwundet in die Wirtschaft zurück, wo ihm. ei» Notverband angelegt wnrde, worauf der Verwundete in das städtische Spital überführt wnrde. Der schwer Verletzte tonnte nnr »och aussagen, daß ihn der Knecht beim Vogelbauer, Josef Ferrari, gestochen habe. Noch am selbe» Abend wurde Ferrari in Rentsch, nnd zwar in seiner Wohnnnc, — er war schon im Bette — verhaftet. Der Angeklagte stellte sich anfangs

be trunken, fiel aber manchmal aus der Rolle, fo daß mau auuimint, er hat einen Rausch Mir siugiert. Beim Transport ins GesangenMus wehrte sich Ferrari mit ganzer Kraft, so das; es mit Schwierigkeiten verbunden war, ihn ein zubringen. Der Beschuldigte wollte sich bei der Verhandlung daraus hinausreden, daß er voll- getrunken, daher unzurechnungsfähig war. Das Gutachten der Ärzte aber bestreitet, daß Ferrari, nach dem Quantum des Weines, welches er ge nossen, so betrunken sein konnte, daß er nicht wnßte

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 26.08.1902
Descrizione fisica: 8
wohnhasten Kleriker und Realitäten- besitzer Ferdinand Baron Billot in den römischen Grafenstand, unter Nachlaß der Taxe, erhoben. Geistliche Sorge für die Arbeiter. Die katholischen Vereine der Lombardei hielten am 17. August den Verbandstag in Monza. Beim Fest zählte man 90 Fahnen mit 12 Masikbanden. D'si Bischöfe, darunter Kardinal-Erzbischof von Mailand Ferrari, waren zugegen. Die Zahl der Teilnehmer schätzt man auf 6000. Bei der Haupt versammlung teilte Kardinal Ferrari mit, er habe auf eigene

Kosten sechs Propagandisten für die christliche Demokratie aufgestellt. Diese hoch- würdigen Herren sollen den Titel: „Arbeiter- kapläne' sühren. Kardinal Ferrari ist einer der rührigsten Bischöfe Italiens. Ganz besonders trägt er Sorge für die italienischen Auswanderer in die Schweiz u. s. w. Er hat das päpstliche Schreiben über die christliche Demokratie dem Volk mundgerecht gemacht. Wie bereits in diesem Blatt mitgeteilt, geht Kardinal Ferrari im Herbst ins hl. Land. Vor mehreren Jahren bat

Kardinal Ferrari den hl. Vater, ob er nicht ins hl. Land pilgern dürfe. Der hl. Vater wünschte, er möge es vorderhand unterlassen. Heuer gab der hl. Vater mit größter Freude die Erlaubnis und schickte dem Kardinal sogar ein Breve. P. Js. Namensfest des hl. Vaters. Anläßlich des Joachim-Festes hielt der Papst Cercle, zu welchem sich 21 Kardinäle, zahlreiche Bischöfe und Prälaten, Würdenträger des päpstlichen Hof staates sowie Vertreter katholischer Vereine ein gesunken hatten. Der bl. Vater gab

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Lienzer Zeitung
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Pagina 5 di 20
Data: 15.10.1904
Descrizione fisica: 20
. Nach demselben zogen die Teilnehmer, voraus die Schuljugend, vor das neue Schulhaus. - Nach der äußerlichen Weihe desselben durch den Herrn Dekan überreichte der Erbauer Herr Baumeister Rizzardi mit einer kurzen Ansprache dem' Obmanne des Ortsschnlra- tes, Herrn Gemeindera^ Himmelmayer, den Schlüssel zum Gebäude, welches Herr Him melmayer öffnete. , Da es regnete, so traten die Teil- . nehmer an der Eröffnungsfeier, Herr k. k. Bezirkshanptmanu R. v. Ferrari, die hochw. Psarrgeistlichkeit, die Vertreter der Lienzer

k. k. Lan- desfchulinspektor Dr. Hausotter, den Her ren Vorsitzenden des Bezirksschulrates Gra fen Ceschi nnd R. v. Ferrari, sowie den Herren Schulinspektoren Kolp und Pert- mer für die eifrige Mitarbeit bei der Pro jektierung des Gebäudes und der Einrich tung, und bat die Schulbehörde, dem Hanfe und der Lienzer Schule ihre weitere Für sorge angedeiheu zulassen, insbesondere die Bestrebungen nach Errichtung einer Bür gerschule tatkräftigst und wohlwollend zu unterstützen. Er dankte ferner dem Orts

, durch die erzielten Lehrerfolge seine Bestätigung finden, daß das Hans zum Segen der Gemeinde werden möge und ersuchte den hochw. Herrn Dekan die Einweihung vorzunehmen. Nach der Weihe des Hauses versam melten sich alle Teilnehmer, sowie Schul knaben und viele Bewohner in dem großen Saale zu ebener Erde, der mit der Büste Sr. Majestät geschmückt war. Hier sprach Herr k. k. Bezirkshaupt mann R. v. Ferrari über die Bedeutung des neuen Hauses, welches mit großen Ko ste» der Gemeinde und den Spenden der Sparkasse

zu fleißi gem Verhalten und zur Schonung ihres fchönen nenen Haufes. Nach Beendigung der Eröffnungs feier vereinigte ein Frühschoppen mit kal ter Platte die Teilnehmer im Hotel Post. Hier dank e Herr Bürgermeister Rohracher in . einem Trinkspruche dem Herrn Vor sitzenden des Bezirksschulrates Bezirkshaupt mann R. v. Ferrari noch besonders für feine Fürsorge und bat um kräftige För derung der weiteren Bestrebungen, welche Herr R. v. Ferrari bereitwilligst zusagte; Herr Ortsschulratobmann Himmelmayer toa

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 29.03.1904
Descrizione fisica: 8
verkürzten sich zwei Taglöhner, nämlich Johann Fallinbach und Josef . Ferrari, nachdem die anderen Mitspieler sich entfernt hatten, allein, die Zeit mit Kegelschieben in der Kegelbahn der Justiner Weinschenke in Rentsch. Beide waren angetrunken. Da gerieten sie in Streit, den die in der über der Kegelbahn befindlichen Veranda anwesenden Gäste wohl hörten, aber wegen dessen Geringfügigkeit nicht beachteten. Plötzlich be merkten sie daß der eine der streitenden davoneilte. Nun kam

der andere über die Stiege zur Veranda herauf, stürzte aber am oberen Ende derselben zu Boden. Der Gastwirt, der den vermeintlich bloß infolge zu großer Trunkenheit Gestürzten entfernen wollte, bemerkte, daß seine Kleider blutig wurden und als er den Fallinbach umkehrte, sah er, daß dem selben der Eingeweide äüs der Bauchhöhle hervor quollen. ES war ihm der Bauch aufgeschlitzt worden. Offenbar ist dem so furchtbar Verletzten die Ver wundung von dem plötzlich davongelaufenen Ferrari Heim Streite beigebracht worden

. Der ällsogleich herbeigerufene Dr. Tauber ordnete die Ueberführung des Verwundeten ins hiesige Krankenhans an. Dort erlag Fallinbach heute 7 Uhr morgens der entsetz lichen Verletzung. Ferrari wurde schon gestern in seinem Dienstorte bei Herrn Vogl in St. Justina verhaftet. Dieser ist geboren in Cavedine und 26 Jahre alt. Fallinbach ist ein Bozener, 61 Jahre alt, und stand als Taglöhner am Larcher Hof (Ju stine^. Weinstube) im Dienste. Sugsverspätuug. Infolge Verlegung des Ge leises durch herabstürzende

Ferdinand Pickel und der Schutzmannschaft Alois Kerschbaumer ge wählt wurden, August Reitter wurde zum Zugs führer der Steigermannschast, Rudolf Hofer der Schlauckmannschaft, Franz Ludwig der Schutzmann schaft, Max Liebl der SanitätSmannschast und Hein rich Vieider, Johann Ferrari und Heinrich Fleder- bacher zu Zugsführern der Spritzenmannschaft ge wählt. Nach der Wahl der Rottenführer und Zugs- führerstelloertreter wurde die Versammlung mit einem kräftigen Heil auf den Bürgermeister geschlossen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 20.11.1901
Descrizione fisica: 6
und das Ergebniß derselben war, von einer Kandi datur der Herren Lun und Weger im Interesse be sonnener Verhandlungen in unserer Gemeindestube abzusehen und der Beschluß, folgende Herren zur Wahl in die Gemeindevertretung zu empfehlen: Paul Christanell, Handelsmann und Hausbesitzer, Osw. Gasteiger, Kafetier und Hausbesitzer, Dr. Anton Kinsele, Advokat und Hausbesitzer, Ferrari Ludwig v., k. k. LandeSgerichlsrath, Kluibenschedl Johann, k. k. Professor. Wir ersuchen Euer Hoch- wohlgeboren, im Interesse

einer zweckentsprechenden Vertretung des II. Wahlkörpers nur für obige Herren Ihre Stimmen abzugeben. Es sind somit in den ausgegebenen Stimmzetteln die Herren Lun und Weger zu streichen und an deren Stelle die Herren Ludwig v. Ferrari und Johann Kluibenschedel einzusetzen. Das Wahlkomite.' Es ist traurig, daß der Wahlschwindel nunmehr auch schon in unserer Stadt seinen Einzug gehalten hat und daß einige angeblich dem 2. Wahlkörper Angehörige Herren, welche nicht den Muth hatten, ihre „Ansicht' in der öffentlichen

Wählerversamm- lung ehrlich auszusprechen, nunmehr anonym (die betreffende Drucksorte weist nicht einmal eine Druck firma auf) und in der Absicht, die Wähler irre zuführen, mit der gefälschten Unterfertigung „Das Wahlkomitee' ein ganz gewöhnliches Wahlmanöver inszeniren. Wir behalten uns eine eingehendere Kennzeich nung dieses Vorgehens vor, möchten aber schon jetzt an die Herren v. Ferrari und Prof. Kluibenschedl die Anfrage stellen, ob sie mit ihrer „Aufstellung' als Wahlwerber einverstanden waren, bezw

dem Gendarmeriepostensührer Pedrotti in Ala. In Val de Mulini verhaftete er ein ver dächtiges Individuum, das sich als der 22jährige Deserteur und wiederholt vorbestrafte Josef Langreolli entpuppte, welchem ein kürzlich in Ala bei einer Dame namens Ferrari verübter Preziosendiebstahl zur Last fällt. ** Unglücksfall oder Selbstmord. Am Fuße eines Felsens im Daonethale bei Darzo wurde am 16. d. M. der Leichnam eines jungen Mannes aufgefunden. Ob der Unglückliche in Folge eines verhängnisvollen Versehens oder aber in selbstmör

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 17.05.1907
Descrizione fisica: 12
ist der AnblMderWchtbaren'Ebene des Etschtales und der 'imNaulichen dunste, vers chwimmenden Berge. Es Entwickelte' sichrem fröhliches Treiben die 'unvermeidliches photographische, Aufnahme erfuhr eine nicht geringe Verzögerung, weil die Sänger ein zu „freundliches' Gesicht machten und Witze aller Qualitäten.hermaneute Heiterkeit erweckten. Dann ging es zntM' Für die leitenden PersöMchMm'^hätten-die Neumarkter Sänger einen 'ZweisKnner nach Schloß' Enn geschickt? dessen Jnnenraum durch die hochbegabte Opern- sängerin^ Frl^' Ferrari

des musikalisch hoch stehenden Chores „Am Rhein' von M. Bruch und durch den mit unglaublicher Verve gesun kenen Chor „Rothaarig ist mein Schätzelein' zu lautem Beifall hin. Frl. Marie Ferrari, Opern sängerin, entfachte durch den Vortrag einer Arie aus der Manusskript-Oper „Lanrin' von Peter und das Vilja-Lied aus der „Lustigen Witwe' hellodernde Begeisterung. Der Beifall wollte kein Ende nehmen. Frl. Ferrari hat eine ziemlich große, umfangreiche, gesundklingende Sopran- stimme, volltönend und tragkräftig

; Aussprache und Intonation sind tadellos. Es wäre sehr zu wünschen, daß Frl. Ferrari vielleicht im Herbst am Meraner Stadttheater gastieren würde. „Warum denn in die Ferne schweifen. Sieh, das Gute liegt so nah!' Dann kam der Meraner Männer-Gesangverein an die Reihe, dessen Vorträge ebenfalls beifällig aufgenommen wurden: besonders der zweite Chor „Frühling am Rhein' von Breu fand gro ßes Gefallen. Dann folgte eine Ovation, wie sie herzlicher nicht gedacht werden kann. Sechs weißgekleidete Mädchen

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