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Tiroler Stimmen
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Pagina 3 di 6
Data: 31.03.1894
Descrizione fisica: 6
und Wohlthätigkeits-Anstalten an die kirchenräuberische Regierung fielen und als natürliche Folge hievon Armuth und El:nd um sich griffen, gestatteten die Ordensober» der Gesellschaft P. Ferrari, sein beträchtliches Vermögen zu dem wohlthätigen Zwecke eine» Waisenhauses (vor Porta Pia) zu verwenden. Etwaige pekuniäre Uebel- stände mochten nun allerdings P. Ferrari verleitet haben, eigenmächtig und ohne Vorwiffen der Oberen Schritte zu thun. um jene llebelstände der Anstalt zu beheben; die Geldsummen

, die er hiefür zu leihen nahm, hoffte er später wieder decken zu können. Dieses eigenmächtige Vorgehen hatte seine Entlassung aus dem Orden zur infolge, da es in sich als ein Verstoß gegen das heilige Ordensgelübde der Armuth angesehen werden mußte. — Wer übrigens P. Ferrari in seiner persönlichen Herzens- güte, die ihm die Liebe und das Zutrauen Aller ficherte, näher kennen gelernt hat, kann es nur belächeln, wenn die „P. C.“ in dem subjektiv leicht entschuldbaren Vor all „eine unbegreifliche Handlungsweise

und großes Aufsehen erregen"; aber das gibt ihnen kein Recht, nach der Strenge derselben auch das jeweilige subjektive Vergehen zu bemessen. Ganz aus der Luft gegriffen ist die Vermuthung, das Vermögen habe P. Ferrari für die Erhaltung des vatikanischen Observa toriums verwendet. P. Ferrari leitete ebensowenig wie sein Vorgänger P. Secchi, das vatikanische Observa torium, sondern ein eigenes, allerdings in der Nähe deS Vatikan befindliches; und die Verwaltung des Ver mögens wurde ihm, wie bereits oben

bemerkt, rein zu jenem humanitären Zweck belasten. Gegenwärtig weilt P. Ferrari in Frankreich; eine Wiederaufnahme in den Orden nach Regelung der pekuniären Mißverhältniffe ist nicht ganz unwahrscheinlich. In Rom selbst sieht man den ganzen Vorfall, auch innerhalb des Ordens, mit milderem Auge an als gewiffe Blätter es zu thun be lieben. Telegramme. allein unter unsäglichen Schmerzen seiner Behausung zu. B. R. * (Erkrankt.) Herr Oberlehrer und k. k. Bezirks schulrath Felix Raffeiner in Mais

Observatorium. Wie man uns aus Rom schreibt, hat sich der Jesuitenpater Ferrari, ein Schüler des berühmten Astronomen P. Sccchr und dessen Nach folger im vatikanischen Observatorium, eine Eigcn- mächtigkeU zu Schulden kommen laffen, die in den kirchlichen Kreisen großes Aufsehen erregt. P. Ferrari verwendete nämlich einen bedeutenden Betrag, man spricht von einigen hunderttausend Franks, der ihm für die Erhaltung des Observatoriums zugewiesen war, für wohlthätige Zwecke, ohne seine Vorgesetzren hierüber

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 16.01.1897
Descrizione fisica: 8
Johannes Krauß. (Schluß.) Richtig erschien die Contessa des andern Tages zur Besuchstunde im Hause Ferrari. Die corpulente Dame des Hauses wurde ordentlich behende vor Freude, als sie dem Besuch den weichsten Sessel, der in ihrem Salon stand, zurecht rückte, und auch der Padrone überbot sich in Liebenswürdigkeiten' Die Weise von Capo d'Jstria bei sich zu sehen^war eine seltene Ehre an und für sich, und dann konnte man sie bei dieser Gelegenheit vielleicht dazu be wegen, einem Karten zu legen

von solchen Dingen! ^Ein alter Seemann weiß das besser. Er wußte die Sache auch mit vielem Geschick zu betreiben, so daß die Contessa, die mit ihrer Kunst sehr zurückhaltend war, schließlich nicht anders konnte und das neue Spiel Karlen, das ihr Ferrari dienst fertig herbeibrachte, in ihre dünnen Hände nahm und Blatt um Blatt auf den Tisch zu legen be gann, nachdem sie tüchtig gemischt, und der Padrone, in besten Zukunft ein Blick gethan werden sollte, abgehoben hatte — mit der linken Hand natürlich. gegenüber

, aber es scheint Herr Giacomo Ferrari hatte eine glänzende Zu kunft. Hohes Alter, Gesundheit, Wohlhabenheit, Ehre . . . Herz, was begehrst Du mehr? Frau Annette, die nach dem Schlaukopf daran kam, hatte nicht minder günstige Aussichten. Nun war die Reihe an Marietta. Die Seherin mischte gründlich und lange, das Mädchen hob ab, und murmelnd legte die Contessa Blatt um Blatt auf den Tisch. Plötzlich warf sie die Karten zusammen, sprang auf und starrte das schöne Mädchen mit entsetzten Augen an. „Santa Madonna

!" seufzte sie, „mein armes, armes Pathchen! Das kommt von Eurem sträflichen Fürwitz! Habt Ihr mich nicht gequält, alle zu sammen, bis ich endlich aufzuschlagen begann? Und nun muß ich das sehen! „Geh' einmal hinaus, Marietta!" gebot Vater Ferrari, der ganz bleich um die Nase war vor Auf regung. Das Mädchen gehorchte zögernd. Als sie draußen war, begannen die geängstigten Eltern die > Seherin zu bitten, sie möge ihnen doch sagen, was ; die Karten ihr gezeigt hätten. Die Contessa weigerte sich lange

. Endlich sagte ! sie erschüttert: „Marietta Ferrari wird nach einem i Jahre nicht mehr sein!" i Frau Ferrari fiel mit einem lauten Aufkreischen in Ohnmacht, der Vater aber, der nun noch bleicher t um die Nase war, drängte die Contessa : i „Um Christi Blut willen . . . sagt mir: wie ist : das Unglück abzuwenden?" . „Es ist unabwendbar," sagte die Seherin traurig, l indem sie sich erhob. Wie es geschehen wird, weiß - ich nicht, aber geschehen wird es. Behandelt das , arme Kind gut, so lange ihr es habt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 01.05.1897
Descrizione fisica: 8
Witterungsbericht der Sektion Bozen des D u. Oe. Alpenvereius vom 30 April 1897. Temperst, gestern Abd. 9 U. -j-15.6* heute Morg. 8 U. s 15.2» , heute Nachm.2 U. f 24.2» Barometerstand Früh 8 U. 747 mm Feuchtigk. 75°/«, Windrichtg still' Witterung: schön Regenmenge V.O wm Wettertelegromme vom 30. April 6 Uhr Früh: Innsbruck hell 5 10°. — Brixen hell 5 11«. - Toblach schön -j- 5°, «rco-Niva hell 1-12°. -j-. Dr. Eugen von Ferrari. Eine tiesbetrüber.de Trauer kunde verbreitete sich heute Früh rasch in unserer

Stadt, sowie in der ganzen Nachbarschaft. Nach einem längeren Leiden, welches in letzter Zeit wenig Hoffnung auf Genesung! aufkommen ließ, ist gestern abends 8 Uhr Herr vr. lnsäiemao Eugenvon Ferrari, Stadt-PhysikuS, k. k. Regiments' arzt in d. R. und Besitzer der Kriegsmedaille, sanft verschieden. Herr Dr. Eugen von Ferrari, dessen Tod überall eine schmerzliche Bewegung hervorruft und dem leider nur ein Alter von 39 Jahren vergönnt gewesen, war der Sohn des Gutsbesitzers Herrn Dr. Eugen von Ferrari

ärztlicher Capazitäten. Vor nun circa 6 Jahren trat er die frei gewordene Stelle eines Armenarztes in unserer Stadt an und wurde nach mit Auszeichnung absolvirter Phy- sikatSprüfung zum Stadtphysikus dahier ernannt, welches Amt Herr Dr. Eugen von Ferrari bis zu seinem gestern erfolgten Ableben bekleidete. Durch seinen unerwartet frühen Tod wird eine tiefe und schwer wieder zu ergänzende Lücke gerissen; war doch Herr Dr. von Ferrari ein Mann, ausgestattet mit reichen Gaben des Geistes und des Herzens

, gepaart mit echter liebenswür diger Freundlichkeit gegen jedermann und eine vornehme HerzeuSgüte waren die Hauptzüge seines Charakters, wo durch er sich aber auch allerorts die vollste Achtung und viele Freunde erworben hat. Als Spezialist für Augen- und Ohren krankheiten genoß Herr Dr. Eugen v. Ferrari den besonderen Ruf der Tüchtigkeit und der aufmerksamen Behand lung seiner Patienten, die mit vollstem Vertrauen seine Hilfe suchten und sie auch gefunden haben. Der allzufrüh verbli chene, hochgeachte

und unermüdlich thätige Arzt, durch dessen Todesuachricht viele Augen feucht und die Herzen betrübt ge worden, war auch ein äußerst liebenswürdiger Gesellschafter mit angenehmen natürlichen Umgangsformen, wie ihm über haupt eine allseitige gründliche Bildung eigdn war, die gewin nend wirkt und uns Achtung einflößt. Wo eS humane Bestrebungen zu fördern galt, stand Herr Dr. Eugen v. Ferrari immer kräftig zur Seite So war er Obmann der Sauitätsabtheilung der Freiwilligen Feuer wehr vertrat öfter Bozen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 8
Data: 17.03.1898
Descrizione fisica: 8
- oder ein anderes dingliches Recht zukommt, aufgefordert, ihre Rechte innerhalb so Tagen schriflich oder mündlich hg. anzumelden, wid- rigens die sich nicht Meldenden bei der Vertheilung des Entschädigungsbetrages unberücksichtigt bleiben würden. 1. Frau Emma v. Ferrari und Anna und Julius Serasini (Curator Franz v Ferrari) P.-Nr. 2, Wein gut, 4. Classe, ^arz.-Fläche 2 Joch, 458 f^-Kl., Reinertrag 7 2 fl. 1 kr., abzulösende Fläche 114 32 HZ-Kl. 2. Frau Emma v. Ferrari und Anna und Julius Serasini (Curator Franz v. Ferrari

) P.>Nr. 3, Acker, Cl, P-Fl. >3(1? LH-Kl., Reinertrag S fl. 11 kr-, abzn-oieilde Fläche >»24 w-, 4 51 I I-Kl. 3. i>ran Emma v. F.rrari und Anna un? Julius Serasini (Curator Franz v. Ferrari) P.-Nr. 4. Acker, ». Classe, >52 ^I-iil.. Reinertrag L7 kr., ab zulösende Fläche I IN n>' 3N s^> Kl. 4. Frau Emma v. Ferrari, P.-Nr. 56S, Streu moos. 3. Cl>, P.-Fi. 1 Joch 1I9'> LII-Kl., Reiner trag 15 fl. K9 kr. abzulösende Fläche I3K0 m-, 502 LH-Kl. 5. Dr. Eugen v. Ferrari, P.-Nr. S4S, Streumoos, 4. Classe, P. Fl. 2 Joch

54« ^-Kl., Neinertrag 1^ k« lr., abzulösende Fläche 19k» w-- 544 v. Dr. Eugen v. Ferrari, P.-Nr. 547. Strenin'vs, 4. Cl, P .-Fl. 2 Joch 758 HH-Kl., Reinertrag IS fl. 4K kr., abzulösende Fläche 2487 ssi I I -Kl. K. K. Bezirksgericht Neum^rkt, Tirol, am 31. Jänner 1898 313 F r a p 0 r t i. 2 Cnntions-Gdikt. Nr. 13s 'Von der gefertigten Notariatskairmer wird hiemit bekannt gemacht, daß diejenigen, welche nach s 25, Abs. 1 der N--O. vom 25. Juli 1^7 > krast ihres gesetzlichen Pfandrechts einen Anspruch auf Befriedi

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 01.05.1897
Descrizione fisica: 4
. Stadtphysiker Dr. Engen v. Ferrari -Z-. Der Besten Einer ist vorgestern Abends ans unserer Mitte geschieden: Dr. Eugen v. Ferrari. Wiewohl man schon seit mehreren Tagen aus den tragischen Ausgang der Krankheit dieses vorzüglichen ManneS gefaßt sein mußte, so hat doch die Nachricht von dem Hinscheiden des im schönsten Mannesalter stehenden Arztes und Philanthropen allseits die schmerzlichste Theilnahme hervorgerufen. Dr. v. Ferrari ist ein Opfer seines Berufes geworden. Bei einer Operation zog

sich der noch nicht Vierzigjährige eine Blutvergiftung zu. welche seine Gesundheit und Kör perkraft untergrub und an deren Folgen er vorgestern Abends verschied. Dr. v. Ferrari zahlte zu den sympa thischsten Persönlichkeiten unserer Stadt, zu jenen Menschen, denen die Schöpfung die Gabe, sich beliebt zu machen, mit in dte Wiege gegeben, so darf es auch nicht Wun der nehmen, daß der mit den schönsten Geistes- und Gemüthseigenfchasten Ausgestattete auf dem Gebiete der ärztlichen Wissenschaft ein reiches Feld für seine segens

volle Thätigkeit fand. Ist ja doch gerade der Beruf des Mediziners, wie kaum ein zweiter, geeignet, sich in den Dienst edelster Humanität zu stellen, und hierin war Dr. v. Ferrari stets ein Vorbild für seine Kollegen. Die Armen der Stadt Bozen verlieren in ihm einen auf opfernden Wohlthäter urd Freund. Einer in Tirol hoch geachteten Familie entstammend, absolvirte Eugen von Ferrari seine Universitätsstudien in Innsbruck, Wien und Rom und wurde vor süns Jahren znm Stadtphysiker von Bozen ernannt

, welche Stellung ihm Gelegenheit bot, sein reiches Wissen und seine gewissenhafte Berufstreue auf das glänzendste zu bethätigen. Dr. v. Ferrari war insbesondere als Augenspezialist sehr gesucht. Sein Leichenbegängnis findet Sonntag den ds. um ^ Uhr Nachmittag von der Leichenhalle aus statt. : Lt-ri,pla<s. -M. ItlhrgllNg Der grikWj-tjjrkilllie Krieg. T eleyramme. London, !>'. April, t Eigentiericht.) Nach eincc Neiduug des „Standard' aus Athen von geilern Abend l' llhr t» Min. ist dort die Nachricht

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