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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 02.01.1914
Descrizione fisica: 8
ab. Tie 1. Jänner wie werden, haben Schwindel erwiesen. Erst in der r wird wieder ganz osfen gesagt, dem diesmaligen Tarifkampf sin nur um das „Herr-im-Hausc- deshalb mögen die Leser Nach haben, es wird sa alles wieder L*rc7r" H ^ vcneuen nie e>e . Erklärung Herrn Ferraris, daß mit normale Verhältnisse eintreten ^sih als p.nmpnr TWeihnachtsnum es sich £ ^Vuchdruckgeweri Spielen" Hände 'licht üben. Ged nachgeholt werden. Derselbe .Herr Ferrari, der sonst in normalen Zeiten sich einen blauen Teufel

um seine Abonnenten kümmert und bekannt ist als arroganter Bozner, nimmt sich in dieser Rolle wun derhübsch aus. Die Leser werden somit wissen, was sie zu tun haben. Die Bozner Wirtsgenossenschaft hat den Beschluß gefaßt, die Bozner Lokalblätter in sämtlichen Wirtshäusern abzubestellen, wenn die Zeitungen bis 1. Jänner nicht in normalem Um sange erscheinen. Dieser Herr Ferrari hat sich in der abgelaufenen achtjährigen Tarifperiode nicht gerade von der ar- beiterfreuudlichen Seite gezeigt. Immer lag

er mit dem Tarife in Konflikt und unsere Organisa tion hat eine harte Nuß mit diesem Herrn zu knacken. Es kann ohne weiteres konstatiert wer den, daß es den meisten Bozner Druckereibesitzern an manchem Entgegenkommen nicht gefehlt hat. Daß aber immer gerade Herr Ferrari eine Aus nahme machen muß, können wir nicht gelten lassen. Die Lehrlingsschinderei betreibt Herr Ferrari als schwer reicher Mann im fetzigen Kampfe mit beson derer Vorliebe. Daß sich solch ein Mensch nicht schämt, einen Lehrling, der schon

bei seiner Auf nahme als nicht geeignet für den Druckereibetrieb von seilen des Arztes befunden wurde, täglich bis ö Uhr abends zu beschäftigen, läßt dessen Charakter im rechten Lichte erscheinen. Herrn Ferrari schließt sich Herr Moser würdig au. Das Christkindl hat dessen Lehrlingen eine ganz besondere Freude gemacht. Für ihre Schin derei in seiner ungesetzlich betriebenen Druckerei er hielten sie ganze 5 Kronen, dazu aber Zigarren und Z i g a r e t t e n. Das ist ein nettes Bild, wenn Herr Moser „inspiziert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 02.07.1914
Descrizione fisica: 8
Nr. 146 Donnerstag den 2. Juli Volks-Zeitung Seite 6 Weingroßhändler Emil v. Ferrari wegen Wein pantscherei zu einer Arreststrafe von 60 Tagen ver urteilt. Im Hinblicke auf seine günstigen Vermö gensverhältnisse wurde die Haftstrafe in eine Geld strafe von 10.000 K umgewandelt. Der adelige Weinpantscher, welcher selbst zugab, im Jahre 1912 für Weinzuckerung 35.000 Kilogramm Zucker ver braucht zu haben, nicht gerechnet das viele Glyzerin, welches er zum gleichen Zwecke verwendete, glaubte

jedenfalls, ein adeliger Mann dürfe machen, was er will, wenn es auch auf die Gesundheit seiner Mit menschen geht. Daher legte v. Ferrari Berufung ge gen seine Verurteilung ein. Am letzten Samstag fand vor dem Berufungssenat des Bozner Kreisge richtes die Berufungsverhandlung statt. Der Staats anwalt beantragte eine Arreststrafe. Der Gerichts hof bestätigte auch das erstrichterliche Urteil, nur wurde die Strafe etwas herabgesetzt, v. Ferrari wurde zu 30 Tagen Arrest oder zu 6000 K Geld strafe verurteilt

. Der adelige Panischer wird natür lich die 30 Tage nicht brummen, sondern mit dem Vermögen, welches ihm seine reinen Weine einge bracht, bezahlen. Für den Adel sind ja bekanntlich die Arreste nicht eingerichtet. Daß dem edlen v. Ferrari auch die „Gardinen" nicht geschadet hätten, wird jedem einleuchten, der weiß, daß dieser Erzeu ger „reiner, natursüßer" Weine bereits einmal schon zu 1000 K und zu 10 Tagen Arrest wegen des gleichen Delikts verurteilt wurde. Und trotz dieser Verurteilung und der Erhebungen

, daß v. Ferrari außer den 36.000 Kilo Zucker noch 1500 Kilo Gly- zerin für die „Versüßung" seiner Weine brauchte, natürlich die Mengen dieser Substanzen, welche nicht mehr erhoben werden konnten, nicht mitgerech net, gibt es keinen Arrest. Daher wird der Pant- scher mit Vergnügen die 6000 K bezahlen, die Tau sende, welche er durch seine „Arbeit" verdient, blei ben ihm in der Kasse. Ja, wenn es ein armer Teu fel wäre . . . Allerlei aus Meran und Umgebung. In Schönna fand während der Feiertage eine Rauferei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 15.01.1912
Descrizione fisica: 8
Dr. v. Fer rari, war sofort zur Stelle und kurz darauf auch der „interimistische" Bahnarzt, Regimentsarzt Dr. Matejka. Beide Aerzte nahmen im neuerbauten Operationszimmer die Amputation des Armes des Verletzten vor. Hierauf. wurde der Verunglückte um 8 / 4 ll Uhr vom Dr. Ferrari in das Bozner Krankenhaus überführt. Durch das bedauerliche Eintreffen dieses Unglücksfalles haben wir Fran- zensfester zum erstenmal die Wohltat des Vorhan denseins eines Operationszimmers verspüren kön nen. In früheren Zeiten

nicht gelöst? Ist der dortige, so einen so guten Ruf genießende Gemeindearzt, Dr. v. Ferrari, noch im mer nicht zum definitiven Bahnarzt ernannt wor den? Dauert denn der Skandal noch immer fort? Ist der Generaldirektor der Südbahn nicht der be rufenste Faktor, um in dieser, die Südbahn so ent ehrenden Vorgangsweise bei der Besetzung des Bahnarztenspostens endlich Ordnung zu machen? Haben denn viele hunderte Eisenbahnbedienstete nicht das verfluchte Recht, bezüglich Ernennung eines Arztes auch gehört

zu werden? Warum wird denn der Dr. Ferrari nicht wenigstens provisorisch »um Bahnarzte ernannt? Herrscht denn zwischen den Aerzten, und wenn auch „Regimentsärzte" in Betracht kommen, gar kein Kollegialitäts- und So lidaritätsgefühl? Sieht es denn der fix und besser besoldete dortige Regimentsarzt nicht ein, daß er einen Berufskollegen in seinem Fortkommen hin dert? Wie lange gedenken die Franzensfester Eisenbahner die barbarische Vorgangsweise der Sa nitätsbehörde der Südbahn mit solcher Lammesge duld

, daß in der allerkürzesten Zeit Gemeindearzt Dr. Ferrari, der sich durch seine außergewöhnliche Tüch tigkeit sehr beliebt gemacht hat, zum definitiven Bahnarzt ernannt werde. Die Eisenbahner von Franzensfeste können mit Stolz betonen, daß sie »rin« Mittel unversucht ließen, um diesen tüchtigen Arzt zu bekommen. Alles ist für die Ernennung de» Dr. Ferrari, vom letzten Arbeiter bis zum Ge neraldirektor, nur ein einziger nicht — der Sani tätschef der Südbahn, der Oberinspektor R o s m a- » i t. Dieser Herr steht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 10.08.1914
Descrizione fisica: 8
war er wochenlang zwischen Leben und Tod ver- — 665 - bin kein Schwächling, der Wein und Musik braucht, um sie zu über- täuben! Lebe wohl, Vetter; ich höre deine Gäste. Ich wünsche dir so feste Nerven als die sind, deren ich mich erfreue!" Er ging und schritt achtlos und ohne Gruß an den ankommenden Gästen vorüber, die den Verhüllten verwundert betrachteten. Es ivaren, wie der Herr des Hauses schon bemerkt hatte, meist italienische Kavaliere und Bearnte, unter denen Graf Ferrari, Marchese Luniati, sowie

, tobendes Gelächter mußten deren Stelle ersetzen. Schmauß war bald in ein vertrantes Gespräch mit Ferrari ver wickelt, das ihn aber nicht hinderte, über Gebühr dem Becher zuzu- sprechen. „Sie haben ganz recht," flüsterte ihm Ferrari zu, „bei der jetzigen Gemütsverfassung des Fürsten kommt alles darauf an, ihn nicht zu reizen, und Sie wissen, Geldangelegenheiten sind immer die empfindlichsten. . ." „Ich bin mit den Bündnern schon vollständig im Reinen!" er widerte Schmauß. „Wir können Durchlaucht morgen

schon den Ab schluß des Geschäftes anzuzeigen. Die Bündler zahlen für die Abtre tung der Hoheitsrechte hunderttausend Taler an den landesfürstlichen Schatz — sie lassen es sich aber durchaus nicht nehmen, noch besonders zehntausend Taler an Exzellenz zu entrichten für die besondere Mühe und Arbeit, die Sie bei der Unterhandlung gehabt!" „Nun," lachte Ferrari, „wenn sie es durchaus so haben wollen, wird man den Leuten wohl ihren Willen tun müssen! — Stoßen Sie an, Präsident, wir wollen uns morgen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 09.09.1913
Descrizione fisica: 8
Vv!?8-Uei!rrn g Dienstag den 9. September Nr. 206 : MKe 6 zerin und Zucker überaus schlau zu Werke, indem er diese beiden Zusatzmittel als „Torgglschmiere" oder „Maschinenöl" deklariert unter Deckadressen nach benachbarten Eisenbahnstationen kommen und dort von einsachen Bauern abholen ließ. Im Jän ner d. I. wurde endlich durch Betreiben des Kellerei inspektors Becke in Bozen mit Sicherheit eine Sen dung von 3 Zentnern Glyzerin, für v. Ferrari be stimmt, angehalten. Sie kam von der Firm« San

- toni in Trient, Drogenhandlung, und nur ein Ber schen in der Signierung der Kiste führte zur Ent deckung. v. Ferrari stellte eine Verfälschung des Weines mit Glyzerin in Abrede; er will das Glyze rin zur Erprobung eines neuen Mittels gegen Obst- baumschädlinge verwendet haben. Den Bezug von Zucker gibt v. Ferrari selbst auf 35.000 Kilo allein für das Jahr 1912 an, und zwar benötigte er dieses Quantum angeblich zum Versüßen des Deputat weines für seine vielen Arbeiter. Bei einer Liefe rung

von 20 Faß Wein nach Salzburg wurden je doch 7 Faß als mit Wasser „gestreckt" und 4 als mit Glyzerin verfälscht beanständet. Auch eine Probe sendung nach Klagenfurt wurde als gefälscht er kannt. Der Angeklagte will sich diese Vorkommnisse nicht erklären können. Bemerkt sei noch, daß v. Fer rari Lieferant vieler Klöster und geist lich e r I n st i t u t e ist. — Das Urteil lautete auf 60 Tage Arrest; diese Freiheitsstrafe wurde aber mit Rücksicht auf die Vermögensverhältnisse des v. Ferrari

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Fogli Annunzi Legali Prefettura Trento
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Pagina 8 di 11
Data: 31.01.1920
Descrizione fisica: 11
14 FOGLIO ANNUNZI LEGALI ria n. Oblasser nato il 24-10-1863 a Leisach (dls. di Lienz) e colà pertinente, cattolico, ammoglia-, to, fabbricante a Leisach, è accusato di contrav venzione e trasgressione del calmiere, e nel caso venga rintracciato nell'interno deve essere arro stato e consegnato al Tribunale circolare. TRIBUNALE CIRCOLARE DI BOLZANO Sez. V, li 31 dicembre 1919. 261 ' FERRARI ' Vr 563-18 RICERCA Giovanni Steiner di Vincenzo e di Notburga, Niederegger, nato il 22' gennaio 1859

a Windiscli- rriatrei e pertinente a Troppau (Slesia), proprie tario di fabbrica di birra a Lienz, è accusato del la contravvenzione al calmiere; e nel caso venga trovato nell'interno deve essere arrestalo e con segnato' al Tribunale circoltre. TRIBUNALE CIRCOLARE DI BOLZANO Sez. V, li 31 dicembre 1919. 262 FERRARI Vr 521-19 RICERCA Stefano Prantner figlio di Martino e di Elisa betta n. Köhler, nato il 25. 12. 1866 a Arnbach (distr. di Liftnz), colà pertinente, cattolico, celi be, minatore a Arnbach

, è accusato di compli cità di furto. Nel caso venga trovato nell'interno deve tradursi davanti a questo Tribunale circo lare, TRIBUNALE CIRCOLARE BOLZANO Sez. V, li 31 dicembre 1919. 263 FERRARI Vr 317-18 RICERCA Rosa Wurnitsch nata Rainer, contadina dimo rante a Ausserinantìiìf (Virgen), figlia del fu Lo renzo Rainer e di Anna n. Resinger, nata il 23. 3. 1892 a Virgen distrotto di Windisch Matrei e colà pertinente, è accusata del delitto di cui al par. 149 C. p. Nel caso venga trovata nell'inter no deve

venir arrestata e consegnata al Tribu nale circolare. TRIBUNALE CIRCOLARE BOLZANO' Sez. V, li 31 dicembrei 1919. 264 FERRARI i Vr 345-1? - 2S RICERCA Giovanni Feiclitl figlio del fu Francesco e del la fu Maria n. Schropfnery nato il 28. 4. 1867 ,& Altenmarkt sull'Enns (distr. di Leoben, Stiria), pertinente di Merano, Alto Adige, cattolico, am mogliato, .ex contabile della fabbrica di birra, Forst a Merano, è accusato del delitto di truf fa. ISTel caso venga sorpreso nell'interno deve venir a/restato

e consegnato al Tribunale circo lare. TRIBUNALE CIRCOLARE BOLZANO Sez. V, li 31 dicembre 1919. 265 FERRARI ■Vr '246-18 - 50 RICERCA . Giuseppe Eder figlio di Ignazio e di Maria n. Putzenbachor, nato il 15; 4. 1865 a Dölsach (dì- stretto di Lienz) e colà pertinente, cattolico, osto Maria geb .Oblasser ani 24. 10. 1863 in Letaach Bea. Lienz geboren, und dort zuständig, kalt lisch, verheiratet, Fabrikant in Leisach ist wegen. Vergehens und Uebertretung der Preistreibrei angeklagt und bei Betretung im Innlande

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 25.06.1914
Descrizione fisica: 8
war. Der Stoff zum Erzählen ging nicht aus, denn aus mehrere Wochen hinaus waren Feste, Jagden und Spiele aller Art angekündigt, durch welche der junge, prachtliebende Fürst die Ver mählung der Schwester zu feiern und zugleich dem neuen Schwäher den gebührenden Begriff von seiner Macht und seinem Reichtum bei zubringen gedachte. Im Vorgemache von Ferdinand Karls gewöhnlichem Ankleide zimmer, besten Fenster gegen den Rennplatz gerichtet waren, lehnte Graf Ferrari und blickte auf das Lichterspiel

ließ sich der Hufschlag vieler Rosse vernehmen. „Sehen Sie," sagte Graf Ferrari hinunterdeutend, „da kommt der zweite Teil des großen Festzuges: die Göttin Venus mit ihrem Ge folge, weil sie eben aus dem Schaume des Meeres emporgestiegen ist. Sehen Sie, die Räder des goldenen Muschelwagens sind mit gemalten Tüchern verhängt, die wie Wasser aussehen und alle Tänzer und Tän zerinnen der erzfürstlichen Komödie sind als Tritonen und Nereiden gekleidet und tanzen um den Wagen her." „Und wer

ist die Göttin Venus selbst?" fragte Vollmar in Ge danken, und lediglich, um etwas zu erwidern. „Das ist auch eine Tänzerin," antwortete Ferrari, „auf deren Namen ich mich nicht besinne. Es war ursprünglich eine andere Sig- norina zu der Rolle bestimmt . . . Sie erraten wohl, wen ich meine; aber die ist krank und zieht sich seit einigerZeit von allen öffentlichen Festlichkeiten zurück." , „Und was geschieht eigentlich bei dem heutigen Feste? fragte Vollmar wie zuvor. „Worin besteht der Plan und Gedanke

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 22.02.1913
Descrizione fisica: 8
1913 Herrn Martin Fraß als BetriebSleit-r eingestellt. Herr Emil von Ferrari in Branzoll ver öffentlicht in der „Neuen Weinzeitung- Nr. 13 vom 12. Februar d. I. — die „Neue Weinzeitung- ist ein Judenblatt erster Güte — folgendes Eingesendet, für welches die Redaktion des Blattes wohlweislich keine Verantwortung übernimmt: .Die aus Branzoll verbreiteten Gerüchte sind tendenziöser Natur und verfolgen nur den Zweck, der Konkurrenz zu helfen urd die Firma Dr. Emil V. Ferrari zu schadigen. Es wurde

in unseren Kellereien kein Glyzerin gefunden, daS Ersuchen wegen Analysierung des ganzen Weinlagers wurde abgewiesen, nachdem die Ueberzeugung obwaltete, daß die lagernden Weine sämtlich naturrein find. Die Kellereien waren niemals gesperrt und der Versand geht nach wie vor in bester Ordnung von- statten. Ich habe in meinem Hause nie Glyzerin gesehen noch solches zur Wcinaufbtfserung bei Herrn Dr. Emilio v. Ferrari verwendet und zeichne Josef Palfinger, Oenolog der Firma Dr. Emil v. Ferrari in Branzoll

.' — Das ist doch etwas keck — aber fihr schwach, weil nämlich das Papier der „Neuen Weinzeitung- sehr geduldig ist. Wir raten dem Herrn v. Ferrari einmal uns oder einem anderen Blatte, welche die kuriosen Geschichten seiner Kellerei gebracht hatten, so eineZ Berichtigung zu schicken und wir geben ihm heute schon die Versicherung, daß wir ihm bestimmt die Gelegenheit geben werden, sein in der Tat arg geschädigtes Renommee vor Gericht wieder herzustellen. Wir würden ihm Gelegenheit geben, vor Gericht zu be. weisen

, ob »die über ihn verbreiteten Gerüchte tendenziöser Natur find'. Bevor er das nicht tut, wird ihm niemand einen Glauben schenken. Wir bringen heute über Herrn v. Ferrari noch eine sehr interessante weitere Neuigkeit. Vor unS liegt ein Zirkular, daS der nämliche Verteidiger des Herrn v. Ferrari an die Wirte hinaus versendet, in welchem er „Traminer Leitenspezial' zu 54 Kr. offeriert. Die betreffende Maische, wenn er überhaupt eine solche hat. zahlt Herr v. Ferrari von 40 — 44 Kr. — also kommt ihn selbst der Wein

aus 60 — 66 Kr. zu stehen — und dabei offeriert er zum eigenen Schaden um 6—10 Kr. unter dem Selbstkostenpreis. Es ist daS wohl ein neuer Beweis, daß „alle lagernden Weine naturrein sind'! Zum Schlüsse bemerken wir, daß wir nicht gegen Herrn v. Ferrari persönlich schreiben, sondern daß wir nur gegen stine, die Weinbauern so sehr schädigende Pantscherei austreten. Die intenstve Kefpritznng der Obstbaume mit Dendrin in der jetzigen Jahreszeit ist an erkanntermaßen von unschätzbarem Wert. Während der Vegetationsruhe

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