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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 10
Data: 14.06.1904
Descrizione fisica: 10
an das Ärar zurückzuzahlen. — Am. 11. Juni wurde der Totschläger Josef Ferrari, ge boren zn Eavedine, in letzter Zeit in Rentsch bei Bozeu bedienstet, verhandelt. Dieser ivird beschuldigt, den Johann Fallenbach, 63 Jahre alt, Taglöhner, bei einer Ranserei durch Messerstiche getötet zu haben. Bei einer Kegelpartie, welche am 27. März d. Js. beim Bnschenschank des I. Egger in St. Justina stattfand, kam es am Ende zn einem Wortwechsel zwischen den Beteiligten uud zuletzt zu einer Balgerei, welche noch harm

los ablief, worauf sich die Spieler entfernten. Bald darauf kam aber Johann Fallenbach zu. Tode verwundet in die Wirtschaft zurück, wo ihm. ei» Notverband angelegt wnrde, worauf der Verwundete in das städtische Spital überführt wnrde. Der schwer Verletzte tonnte nnr »och aussagen, daß ihn der Knecht beim Vogelbauer, Josef Ferrari, gestochen habe. Noch am selbe» Abend wurde Ferrari in Rentsch, nnd zwar in seiner Wohnnnc, — er war schon im Bette — verhaftet. Der Angeklagte stellte sich anfangs

be trunken, fiel aber manchmal aus der Rolle, fo daß mau auuimint, er hat einen Rausch Mir siugiert. Beim Transport ins GesangenMus wehrte sich Ferrari mit ganzer Kraft, so das; es mit Schwierigkeiten verbunden war, ihn ein zubringen. Der Beschuldigte wollte sich bei der Verhandlung daraus hinausreden, daß er voll- getrunken, daher unzurechnungsfähig war. Das Gutachten der Ärzte aber bestreitet, daß Ferrari, nach dem Quantum des Weines, welches er ge nossen, so betrunken sein konnte, daß er nicht wnßte

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