Z s.ZsZ Z-«, ZS.»!iZoZ<> ' v ^ ? s L ^ A. s -,. s V ° Z .Z.! S Z-x-v-s.-^.^ ' «q'^ . ^ ^ ^ v. Beilage zu Nr. 2!>9 der iüozner Zeitung Samstag Dezember 1864. Z^SZZ Das Forsthaus im Walde. Eine wahre Geschichte vo» Karl Bisher. sSchlnß.) Der weibliche Unhold, die men>chllche Hyäne war gefangen, vollkommen machtlos. Mochte sie toben, wüthen, drohen! Die feste Thür von Eichenholz, das starke Schloß, die vergitterten Fenster boten ihr Trotz — Johanne war gerettet! WaS aber nun thun? Das Poltern
geschickt wurde — das bedeutet nichts Gutes, .ich muß be stimmt hin!' Damit raffte er sich auf uud hinkte fort. Vor dem Forsthause angelangt, horchte er aufmerk sam -- nichts, nicht das mindeste Geräusch! Zweimal umschlich er das ganze Haus, Hof, Garten, angestrengt lauschend — Todtenstille überall! Er beobachtete alle Fenster auf das schärfste - nichts zu sehui! Endlich riß ihm die Geduld und er rief zu wiederholten Ma len seines Weibes Namen, leise zwar, aber sie hörte es doch, und zeigte gleich
darauf ihr häßliches Gesicht au einem der vergitterten Fenster des obern Stocks Werkes. Mit wenige» Worten war ihr Gatte von Allem in Kenutnijj gesetzt, und das würdige Paar berieth sich nun, was znnächst zu thun sei. „Bedenke dich nicht lang, Konrad,' sagte Viese„in's Hans mnßt dn kommen, um mich ans meinem Käfig zu erlösen. Ich habe jetzt Alles, was wir wollten! könnte ich nur heraus! In drei bis vier Stunden wären wir in Sicherheit. Ersinne nur schnell Etwas wir haben keine Zeit zu verlieren
; mit dein Dnnkel- werden kommen die verdammten Iägerburschen ans dem Wildenbruche nach Hause, dann geht'S uns schlecht!' Konrad pochte an dieverschlossene Hausthür -keine Antwort. „Macht auf, Frau Försterin, nnd furchtet nichts,' schrie er hinanf znm Fenster „ich will Euch nichts zu Leide thun, seid ganz ohne Sorgen, ^ch will nur mein Weib haben, sonst gar nicht«. Wir nehmen Euch nichts, wir haben uns anders bedacht. Was gesche hen, ist uns leid; Ihr werdet es uns ivohl verzeihen, wenn wir Euch recht
, diente dem Ruchlosen als Leiter. Eben der Weinrebe zu Liebe hatte man bis jetzt unterlassen, die beide» Fenster ihrer dermaligen Wochenstube, gleich den übri gen Fenstern des Hauses, zu vergittern. Die Ranken des WeinstockeS zogen sich so wunderschön darüber hin! ES war so hübsch, die Tranben aus den Fenstem mit der Hand erreichen und abbrechen zu können! Und Gefahr war ja, auch keine dabei, nicht die geringste! Der Wald war so sicher, als die Straßen einer Stadt, ja, noch sicherer! Das arme junge