Leben und Thaten des in das Grab der Vergessenheit gesunkenen Anton Wallner (vulgo Aichberger), Wirth in Windisch-Matrey und Landesvertheidiger der Salzburger-Hochlande im Jahre 1809 nebst merkwürdiger Leidensgeschichte dessen Familie
Pagina 116 di 296
Autore:
Grill, Anton ; Wallner, Elise [Hrsg.] / der Wahrheit getreu verf. von A. G...l, und hrsg. von Elise Wallner
Luogo:
Wien
Editore:
Pichler
Descrizione fisica:
XII, 282 S. : Ill.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
In Fraktur
Soggetto:
p.Wallner, Anton ; f.Biographie<br>s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Freiheitskämpfer ; f.Biographie
Segnatura:
II 59.642 ; II A-6.660
ID interno:
178663
sich zuerst, wozu wohl die Stimme seiner Landsleute viel beigerragen haben mag. Er eilte aws Fenster und sah bei 20t) Kernschützen, alle be- bewaffnet vor dem Hause in drohender Stellung versam melt. Denn kaum war es bekannt geworden, daß Wall- ner von dem Landrichter in die Gesellschaft der feindlichen Offiziere geführt worden, als diese b ledern Menschen, Ver rat h und Gefahr für ihren Führer besorgend, sich schnell be waffnet vor dem Hause versammelten, und da ihnen unter Weges noch' die Mahre Zu kam
, daß der Landrichter den Wallner wirklich den feindlichen Offizieren überliefert hatte und diese ihn gefangen hielten, fo ward einstimmig beschlossen,, das-Haus des Landrichters in der Stille zu umzingeln, und wenn die Feinde den Wallner her aus zugeben sich weigern würden, das Haus zu stürmen und 'ihn mit Gewalt zu'befreien. Daher das-Geschrei, aus dem nur obige Worte deutlich hörbar waren , und wirk lich harte cs ein Unglück geben können, wenn sich ein Df- sizier am Fenster gezeigt hätte, denn schon
hatten einige ihre Gewehre auf die Fenster angelegt.