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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 12
Data: 26.08.1911
Descrizione fisica: 12
. Am 21. August 1911 ist die Kommission zur Prämiierung des Blumenschmuckes der Fenster und Ballone in Brixen zusammengetreten und hat ihr Urteil abgegeben. ES wurden drei Preise verliehen, und zwar: I. Preis, Kr. 20, Herrn Reiserer (Laubengaffe), 4 Fenster. 1 Erker; II. Preis, Kr. 10, Frau Unterleitner (Hofburg gaffe). 1 Erker-, IN. Preis, Kr. 5. Hoch». Herrn Msgr. Propst Mitteler (Albuingaffe), 6 Fenster. UeberdieS wurden noch Anerkennungsdiplome verliehen an: I. Hans Larcher tErhardgafsej. 2 Erker

; II. Ritter v. Hrauska (Villa Telffer), 1 Balkon; III. Josef Trojer (Schlipfgasse 2). 4 Fenster; IV. Reinthaler (Schlipfgaffe 2), 3 Fenster. Aber auch sonst waren viele Fenster und Ballone in geschmackvoller Weise geschmückt. In der Altenmarktgasse sind der Balkon der Wegerschen Buchdruckerei, 3 Fenster im 1. Stock bei Herrn Goldiner sowie 2 Fenster bei Vonmetz geschmückt. In der Trattengasse findet man im Raiffeisenkaffahaus 1 Balkon, bei Wolf 1 Fenster und 1 Balkon (letzterer sehr bübsch) sowie

im Dienst botenheime den Balkon und einige Fenster im Blumen schmuck. In der Stadlgasse sind die 5 Fenster bei Rott lobend hervorzuheben. Am Kleinen Graben sind die 2 Ballone im Gasthof „Sonne' geschmückt; es wäre dort sehr wünschenswert, wenn der wilde Wein etwas ge zogen würde. In der Kreuzgasse macht sich der auf zwei Seiten geichmückie Balkon bei Frau Huber angenehm bemerkbar. In der Erhardgasse sind im Cafe Larcher 2 Erker geschmackvoll geziert (l. Anerkennungs- Diplvm) und 1 Erker der Frau

Unterleitner (ll. Preis). In der Hofburggasse hat Herr Peter Bacher 1 Erker geschmückt. Am Hosburgplatze sieht man die Loggien des Wett-Hauses sowie Fenster und Terrasse des Martignoni-Hauses im Blumenschmucke. Leider ent behrt das Denkmal am Hofburgplaye noch immer jeden Blumenschmuckes. Am Domplatze prangt in reicher Fülle der Erker beim Pfarrmesner. Beim Finsterwirt sieht man den wilden Wein sich malerisch um den Erker und die Fenster ranken. (Leider steht der Besitzer auZer Preisbewerb

.) Auch im kleinen Bäckergaßl fehlen die Blumen nicht, wie die drei Fenster bei Ploners Bäckerei und der alte Ecker bei Goldiner zeigen. In den Kleinen Lauben hat Ferlesch 5 Fenster geschmückt und der DreMer Anich hat schon seit Jahren 2 Fenster und 1 Erker geschmack voll mit Blumen geziert. Die Laubengasse weist reichen Blumen schmuck auf, doch ließe sich dort noch vieles tun. Bei Runggaldifl winken von 4 Fenstern die Blumen« ebenso von 2 Fenstern bei Frl. Bergmeisjen Der Rachausbalkon' läßt wohl zu wünschen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 19.08.1924
Descrizione fisica: 8
aufzu räumen und es abzuschieben. Was alles durchs Fenster geht. Da wir nun schon einmal alle in großen Stein kästen wohnen, die man Häufer nennt, spielt das 'Fenster, das ihnen und uns Sonne und Sauerstoff geben soll, von vorneherein em Menschenleben eine gewollte wichtige Rolle. Es ist für gar manchen Kranken und an die Stube Gebannten die einzige Verbindung mit der sichtöaren Außenwelt und auch der Philosoph und Menschenforscher, der ein we nig tiefer schaut, lehnt ganz gerne einmal eine halbe

Stunde mit Muße am Fenster und sieht dort gar vieles, was ihn ernst und heiter macht, was ihm Befürchtungen erweckt und Hoffnungen gibt. Mit der von Haus aus gegebenen Bedeutung des Fensters hangt auch die von manchem in ihrem ganzen Umfang gar nicht geahnte Rolle zusammen, die es im Rechtsleben spielt. - Man braucht gar nicht gleich an etwas vom Allerschlimmsten zu denken, nämlich an den Dieb, der beim Fenster hercinsteigt und damit ein Ver brechen begeht — bei welchem Gedanken mir im mer

die von einem bekannten Rechtslehrer seinen Hörern allen Ernstes vorgelegte Frage einfällt: „Ist es schon ein vollendeter Einsteigdiebstahl, wenn eine Diebin bereits durch das Fenster im Zimmer angelangt ist — aber ihr Zopf hängt noch draußen?' Eine Unmasse anderer Rechtsverfehlungen ge schehen durch's Fenster, die ja größtenteils kleiner und doch zum Teil nicht unbedeutend sind, selbst wenn sie gar nicht einmal gegen das geschriebene Gesetz verstoßen. ' Die allermeisten von ihnen werden sogar ganz ahnungslos verübt

. Oder wann dächte die artig gekleidete Hausfrau mit dem zierlichen Brustschürzchen an Vergehen und Strafe, wenn sie frühmorgens schon im Eifer des täglichen Abstaubens ihre Decken — was ja an sich verboten-ist — zum Fenster hinausstaubt und den arglos Vorübergehenden drunten settige ölige Speiserestchen, beschmutzende Abfallteilchen auf die Hüte, Blusen, Hemden, Röcke, in die Halskragen und Taschen wirbelt? Gar nicht zu denken an die Bazillen und Krank heitskeime, die da aus Krankenzimmern ausgeschüt tet

werden und einer ahnungslos vorübergehenden Mutter das Diphtheriegift des armen leidenden 'Kindes droben mit auf den Heimweg für ihre eige nen Kleinen geben. Auch der Mann, der seine Frühzeitung liest und dabei mit dem kleinen Finger der Linken die .Asche von der Zigarre zum offenen Fenster hinausstrcisr. hat sicher keine Ahnung von dem Loch, das sie drun ten in ein wertvolles Kleidungsstück sengt, oder von der kleinen Wunde, die sie in einen zarten Kinder- Hals brennt. Am wenigsten denkt die gütige Betreuerin der Rosen

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 29.08.1919
Descrizione fisica: 4
in seiner Einiamftrt wie ein hellgrüner Daum. Am Rande, wo die Regenfeuchttgkett sich au schielt, zog eine ganze Avenue hin. Der junge Student mit seiner Examensfurcht. dem Fenster und dem stillen Dachgarten, mit seinem aufgebogenen Kopf und den flu- sterN'den Lippen war eine Welt für sich. Dieses Bild von einen: Maler festgehalten! Vielleicht wäre das Licht besonders hell und em- blößend auf die in der Dämmerung blätternde Hand gefallen Aber kein Mensch entdeckte dies Sujet für sich. So gehen Phasen

in jedem Dasein unter; keiner kümmert sich um ihr Borhandensein. Er saß da in dem kleinen niedrigen Zimmer, das ganz goldig von der Sonne war, di« weit und unsichtbar unterging Der Student sah sie nie. Häuserwände umgitterten ihn, hohe kälte Rückfronten ohne Fenster. Am Abend malte seine Lamp« einen runden Lichtrtng auf sie, und sein Auge ruhte sich darin aiks. Er saß gern auf der Fonsterbrüstung. um sich bei einem schönen und geliebten Buch vom römischen Recht zu erholen Beim Lesen strich er mit der Hand

abwesend über den Rücken der Gräser tox über einen feuchten Samt. Dabei geriet ihm eines Tages ein Mäus chen unter die Finger, hellgrau beflaumt, jung und tänzelnd Es mar an der Regenröhre hervufgeklettert. durch die Avenue der Gräser hin-durchspaziert und hatte sich bis zum Fenster Vorgeivagt Der junge Student stand leis auf. suchte die letzten Brotkrumen ans einein Teller zusammen und sah zu, wie das Mäuschen sie behaalich auf- leckte. Er beobachtete noch lange in der zunehmenden Dämmerung

ihn nun nicht mehr so lautlos und durchboh rend an. Auguste war seine einzige Ausschweifung. Sein Herz wußte freundlich, und alle Verbitterung, die sich dort über das Leben angesammelt hatte wurde durch die Liebe zu Auguste aufgezehrt und ausgebrannt. Einen Sommer lang teilte er die Abende mit ihr. Dann begann c«r Herbst Tau und Reif auszustreuen. Eine empfin-dscmre seuchre Kalte verdichtete die Luft. Es wurde ihm schwer am Abend beim offenen Fenster zu sitzen mrd seine Freundin zu erwarten

Anruf. Als er sich nicht riihcre. kletterte sic an ihm htü' aus spaznrte durch die zweireihige Avenue der Knöpfe und sah B endlich von rhm entdeckt „Ach. du bist es", sagte er merkwürdig tonlos. „Du kannst flfr aratulieren, ich bin heute Doktor geworden . " lind er nahm sie in seine Hand und streichelte sie viele Male w* wie erlöst. Dann kleidete er sich aus. Frühling ließ er die Fenster istfne'.r. und Augusts kam crjtsulngse wieder an dis frische Lust. Sie beschnupperte den garten und trippelte

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 03.06.1908
Descrizione fisica: 8
Sir. 1^7 »vozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Mimvoch. den 3. Jlliri 19V3. Der Diebstahl in der Pension- „Germania' wurde genau in der gleichen Weise, wie der von Wimmer zugestandene Einbruch im Hotel ..Royal' in Laim begangen. Unter Benützung, eines Gar- tensessels zvar der Dieb durch ein Fenster, dessen Niegel von ihm schon früher geöffnet worden sein mußte, eingestiegen, hatte mittels eines' Stemm eisens — Wimmer besitzt tatsächlich ein solches - eine Pultlade erbrochen und sodann

->-e.» ^ b^mme.« haben, slelliicrin Maria Lichtenwagner ertaunleu in>^ ... Wimmer jenen jungen Mann, welcher am 28. Tezember nachmittags in die Pension „Germania' kam und bei demselben 'Fenster Platz nahm, durch welches in der darauffolgenden Nacht der Dieb Anstieg und trotz des Vorhandenseins zahlreicher Kleiderhaken seinen Ueberzieher gerade am Fen sterhaken aufhing. Es ist kein Zweifel, daß Wiinmer bei dieser Gelegenheit da« Fenster zum nächtlich en E insteigen vorbereitete. pult mit einem Stemmeisen

, beweist der Umstand, daß das Fenster angebaut und in die Veranda hineingestellt und daß -.i>u Tatorte ein Bohrer gefunden wurde. Seu )er Tied zuriickgelasseit l>at. Erirägt man das verdächtige Benehmen Wim- mers im Hotel „Lrtenstein' und hält man sich vor Augen, daß auch beim Einbruch im ..Ociier- reichijchen Hos' in Bregen, die Garteutüre ai.j>- bohrt wurde und daß dazu ganz gut der im Hotel „Lrtenstein' vorgeflinoeite Bohrer oenvender wor den iein rann. fo ist wohl nickrs naheliegender

in Bozen und Meran unter dem Namen eines Freiherrn von Linau herumtrieb nnd anch östers in der „Germania' verkehrte. In einer Nacht im Februar 1903 wurde nun in der Penision ..Germania' ein Einbruchsdieb stahl verübt, hiebei mittels Stemmeisens dieselbe Pultlade erbrochen, wie in der Nacht zum 29. Tezember 1907. Auch damals stieg der Di.'b durch ein Fenster ein und zwar durch jenes, an welchem am Abende -vorher der angebliche Frei- he.r von Linau Platz genommen hatte. Gestohlen wurden damals

wieder ge funden worden. Der Täter hatte zwei Gartentische neben ein im betreffenden Lokale befindliches Fenster gestellt, war darauf gestiegen, hatte die im Fenster befind liche Ventilation herausgerissen, einen Fenster flüget geöffnet und war dann- durch das Fenster in das Lokal gedrungen. Dort Hatte er den- Re- quifitenschranik des. Bregenzer Liederkranzes mit tels eines Nachschlüssels geöffnet und ein Schreib in de ni er angab, er habe jene Nacht im Hotel ^ dene U!hr samt Kette und 3 Niuge im Werte

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Dolomiten
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Pagina 17 di 24
Data: 03.12.1932
Descrizione fisica: 24
sein? Dies« Frage fordert Antwort. Fordert sie von mir und von dir. Iodokus. Erleuchtete Fenster Auf einer Wanderung kam ich vom Ge birge herab in die kleine Stadt. Im Nacht dunkel lag sie da. Mittelalter, mondlichi- beschienen, Fassaden, Gäßchen und Ecken. Alles war Märchen, Vergangenheit: die Häuser, die Gärten, die Bäume, der Mond, der Sternhimmel. Ich traf sogar einen Nacht wächter mit seinem Hund. Bald kamen wir ins Gespräch. Er sog an seiner Pfeife: „Man hat auch seine Interessen! Glauben

Sie nicht, daß unsereinem das Leben langweilig ist! Ich Hab' meine gute Unterhal tung.' Er deutete mit der Hand auf die Häuser ringsum, deren Fenster noch verschiedentlich erleuchtet waren. „Sehen Sie sich mal die Fenster an! — Am Tage sind sie stumm, ver- schwiegen und verraten nichts. Aber jetzt, da erzählt niir jedes von ihnen seine besondere Geschichte. Zu jeder Stunde wissen sie etwas ganz anderes zu berichten.' Er zeigte auf ein Fenster hin im ersten Stock eines schönen Darockerkers. „Dort brennt seit zwei Wochen

das Licht die ganze Nacht. Der kleine Gottfried ist krank, und die Mutter wacht bei ihm. — Und da drüben, da wohnt der Arzt. Da wird oft noch in später Stunde das Fenster wieder hell.' Er zeigte nach der anderen Seite. „Wenn das Fenster dort hell ist. dann weiß ich, daß da drüben einer über seinem Schreibtisch sitzt. Die Leute sagen von ihm, er wäre ein Dich ter.' Cr ging einige Schritte weiter. „Sehen Sie die vielen hellen Fenster da vorn! Die sind nur heute um diese Zeit noch erleuchtet

. Das sind sonst solid« Leute. Aber da ist heute Hoch zeit! — Was meinen Sie, was die Fenster nicht alles zu sagen wiffen. Ernste und heitere Dinge! Wird manchmal eins plötzlich dunkel, so weiß man schon, was für ein Licht da zu Ende gebrannt ist.' Er blieb stehen. — „Ich konnte Ihnen noch viel erzählen, di« ganze Nacht hindurch, von dem, was so die hellen Fenster berichten. Das wache Leben zur N'chtzett hat gewöhnlich seinen ganz besonderen Grund.' Er ging weiter. Das Dunkel sog ihn «in. Einen Atem lang hörte

man noch seine Tritte. — Stille überall. — Häuser, Gärten, Fassaden, Gäßchen redeten zu mir von einst und jetzt. — Erleuchtete Fenster leuchteten das dem Himmel zu. — Und da kam ich an dem Kirchlein vorbei. Hier ein schwach erleuchtetes Fenster: das Ewige Licht! Zwischen all dem Ja und Nein dieser Welt glühte hier ein ewiger Trost. Und ich hörte, was mir der Nachtwind erzählt«. — Wie lange hatte ich das nicht mchr getan. H. A. Nudeln Irgendeine von den „guten Tanten' hatte Max gesagt. Ntldeln seien Würmer

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 25.07.1912
Descrizione fisica: 8
konstatieren. Keine Straße, keine Gasse, kein Gäßchen ist ohne Blumen. Die Kommission besichtigte die ganze Stadt und kam zu folgendem Ergebnis: 1. Preis, je Kr. 10: a) für ganze Haus dekoration: Anton Mayr, Finsterwirt (1 Erker und 6 Fenster in reizender, gut gepflegter Ausführung); d) für Balkon: Peter Paul Reiferer, Weinhandlung, Kreuzgasse (2 Terrassen und 1 Balkon in äußerst geschmackvoller Weise dekoriert). — 2. Preis, Kr. 8: Maria Trojer, Schlipfgasse (4 sehr geschmackvoll dekorierte Fenster

). — 3. Preis, Kr. 6: Hoch würden Propst Jgnaz Mitterer, Albuingasse (sechs schön dekorierte Fenster). — 4. Preis, Kr. 5: Anton Amor, Weinhandlung, Hosburggasse (ganze Haus dekoration mit großem Fleiße angelegt). — 5. Preis, Kr. 4: Franz Anich, Drechslermeister, Kleine Lauben (1 Erker und 2 Fenster). Anerkennungsdiplome wurden folgende zuer kannt : 1. Franz Unterleitner, Hofburggasse (1 schön dekorierter Erker, 1 Fenster sowie 4 Fenster in der Siedlergasse). — 2. Frau Maria Hruschka, Erzherzog Eugenstraße

(1 Erker und 3 Fenster). — 3. Josef Widmann. Pfarrmesner (schön dekorierter Erker am Domplatz). — 4. Josef Beikircher, Portier, Rapp- anlage (-! reizend dekorierte Ballone). — 5. Alois Kralinger, Malermeister, Hartwiggasse (l Erker und 1 Fenster). — 6. Peter Bacher, Zimmermann, Hof burggasse (sorgfältig und geschmackvoll dekorierter Erker). — 7. Anton Mayr, Tapezierer, Unterdrittl- gasse (geschmackvolle Hausdekoration). — 8. Simon Taschler, Hofbinder. Runggadgasse (sehr schön dekorierter Erker

). — 9. Peter Erharter, Erzherzog Eugenstraße (sehr geschmackvoll dekorierter Balkon). — 10. Fräulein Tamerle und Fräulein Maria Maier im Wethhaus, Hosburgplatz. — 11. Johann Rott, Stadlgasse (4 schön dekorierte Fenster). — 12. Frau Maria Egger, Brunogasse (4 reichlich dekorierte Fenster). Außerdem waren noch manche andere schöne Dekorationen zu sehen, von welchen besonders der schön gepflegte Vorgarten beim Hause des hoch- würdigen Dompfarrers Michaeler, die schönen Aus- lagefenster-Dekorationen bei Firma

Kirchberger und Christin, die 8 Fenster bei Schmiedmeister 'Eisen stecken, 1 Balkon und 2 Feilster bei Herrn Adjunkten Buzifal, 1 schöner Balkon beim Wolf-Schuster und bei Herrn Kravogl (Dienstbotenheim) erwähnens wert sind. Auch das Haus des Herrn Vizebürger meisters Wiesthaler ist an beiden Seiten reichlich dekoriert. Sehr geschmackvoll bietet sich die Wasser heilanstalt dar. Frau Novotny und Wacheführer Huber haben ebenfalls geschmackvollen Blumen schmuck. In Stusels bemerkte man insbesonders

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Alpenland
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Pagina 3 di 12
Data: 31.08.1921
Descrizione fisica: 12
bei den Hungernden. Manchmal nur läßt sich ein kurzes, abgehacktes Pochen unter dem Fenster hören. Eine gebeugte Frauengestalt — man nimmt nicht aus, ob jung oder alt — und mit ihr ein Kind warten schüchtern auf eine Gabe. Da hört man nicht den bekannten, handwerksmäßigen Singsang, die stehende Formel: „Gebt um Christi willen. . Sie betteln scham haft, ohne Routine und schweigend. Und ebenso, schweigend, ertönt das Antwortpochen ans Fenster- ,es bedeutet: „Wir hören, geh weiter, morgen muffen wtt selbst ans

. Der Holzstab pocht die verödeten Gaffen entlang an den fest verschlossenen Fenstern. Er pocht allerorten und erinnert die russische Bauernschaft an ihre Pflicht gegen den hungern den Bruder. Verlaffene Kinder. Am Fenster einer kleinen Hütte sah ich zwei kleine wei nende Mädchen. Sie saßen dort und hielten sich fest um- schlungen. „Warum weint ihr?- stagte ich. „Mami hat man ins Spital weggeführt/ Drinnen in der Kammer saß auf der Diele ein kleiner Knabe und weinte. Ich trat in die Hütte. „Und warum weint

mit weit geöffneten Augen in die dunklen Ecken. Wie erschrockene Vögelchen schmiegten sie sich eins v ans andere beim Fensttr, durch das noch ein wenig Licht schim merte, und freuten sich des freundlichen Wortes, das von einem unbekannten Wanderer kam. Und wieviel solcher gruseliger Abende werden sie sock) beim Fenster verbringen, bis ihre Mami zurückkommt? Und wird sie zurückkommen? Und wird der Laib Brot lauge reichen? Und dann? fragte ich mich eine Frage ohne Antwort. Ich verabschiedete mich non

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 23.08.1922
Descrizione fisica: 8
kniete sich darauf und verrichtete feine Gebete. * Die Verlobung durchs Fenster. Es gibt noch immer Gegenden, die so „unmodern'' sind, au den strengen Schranken zwischen jungen Männern und Mädchen festzuhalten, die uralte Sitte gebot. Auf den Kanarischen Inseln leben die jungen Damen in jener alt spanischen Zurückgezogenheit, die als ein Ueberrest des Maurentums aufzufassen ist. Wie ein Besucher von Teneriffa erzählt, ver bringen dort die jungen Mädchen viele Stun> den des Tages an ihrem Fenster

, denn da sie selbst nicht ausgehen dürfen, so erhalten sie auf diese Weise den einzigen Zusammenhang mit der Außenwelt. Für die jungen „Kana- rierinnen' wird so das Fenster zu dem be deutungsvollsten Platz ihres Lebens, denn durch das Fenster entscheidet sich ihre Zu kunft. wird ihr das Glück der Liebe und Ver lobung zuteil. Die jungen Männer schlen dern auf den Straßen und Plätzen dahin, die Köpfe zurückgebogen und nach oben spähend, von wo die Damen holdselig zu ihnen her niederlächeln. Je höher dos Fenster liegt, de sto

besser und romantischer ist die Sache. Ein Mädchen, das auf sich hält, wird sich nicht an einem Parterrefenster zeigen, sondern sie be vorzugt ein Fenster des dritten Stockwerkes und nimmt aus dieser gemessenen Entfer nung die Huldigungen ihres Ritters entge gen. Hat ein junger Mann sich in Dolores oder Pepita verliebt und will ihr den Hü machen, so verbringt er viele Stunden jeden Tag vor ihrem Fenster und unterhält sich mit ihr ausführlich. Das ist die Einleitung zur Verlobung, und man muß zugeben

, daß es unsere jungen Leute in dieser Beziehung leichter haben, denn der junge Kavalier stebt geduldig Tag für Tag auf der Straße unter dem Fenster seiner Schönen, den Kopf >o weit zurückgebogen, daß er unbedingt ein-n steifen Hals bekommen muh, und „flüstert' der Dame Liebesworte zu. Bei diesen Un terhaltungen durchs Fenster gibt es kein: formelle Einladung, sondern der junge Mani bleibt einfach vor dem Hause seiner Schönen stehen und eröffnet das Gespräch. Fesselt sie ihn nicht genügend, um eine Verbindung

auf Lebenszeit zu rechtfertigen, so bleibt er eines Tages einfach fort. Werden aber die Fäden von 5)erz zu Herz bei d'.sem sehr bescheid nen „Fensterln' genügend fest geknüpft, dann erfolgt durch das Fenster die Verlobung, u -d erst nach einigen Wochen darf er dann 'hr Haus betreten, um sich ihr mehr -u näher«,. * Streik wegen einer Lockenfrisur. In einer Weberei in Bradford in England ist eine Ar beiterin tätig, die durch ihr reiches, lock'.ges Haar allgemein auffällt. Die Vorsteherin der Abteilung

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Volksbote
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Pagina 9 di 10
Data: 17.08.1922
Descrizione fisica: 10
Gutsbesitzer, 355.250 An gehörige von Handel, Gewerbe und freien Berufen, 192.350 'Arbeiter und 815.100 Lauern. * Die Verlobung durchs Fenster. Cs gibt noch immer Gegenden, die so „unmodern' sind, an den strengen Schranken zwischen ungen Männern und Mädchen sestzuhalten. >ie uralte Sitte gebot. Aus den Kanarischen 8nseln leben die jungen Damen in jener alt- spanischen Zurückgezogenheit, die als ein llebeerest des Maurentums aufzufassen ist. Wie ein Besucher von Teneriffa erzählt, ver bringen

dort die jungen Mädchen viele Stun den des Tages an ihrem Fenster, denn da sie selbst nicht ausgehen dürsen, so erhalten sie «ns diese Weise den einzigen Zusammenhang mit der Außenwelt. Für die jungen „Kana- rierinnen' wird so das Fenster zu dem be- >eutungsoollsten Platz ihres Lebens, denn durch das Fenster entscheidet sich ihre Zu- unst, wird ihr da» Glück der Liebe und Ver lobung zuteil. Die jungen Männer schien- 1 dern auf den Straßen und Plätzen dahin, die I Köpfe zurückgebogen und nach oben spähend

, s von wo die Damen holdselig zu ihnen her niederlächeln. Je höher das Fenster liegt, de sto besser und romantischer ist die Sache. Ein Mädchen, das auf sich hält, wird sich nicht an einem Parterrefenster zeigen, sondern sie be vorzugt ein Fenster des dritten Stockwerkes und nimmt aus dieser gemessenen Entfer nung die Huldigungen ihres Ritters entge gen. Hat ein junger Mann sich in Dolores oder Pepita verliebt und wist ihr den Hof machen, so verbringt er viele Stunden jeden | Tag vor ihrem Fenster und unterhält

sich mit ihr ausführlich. Das ist die Einleitung zur Verlobung, und man muß zugeben, daß es unsere jungen Leute in dieser Beziehung leichter haben, denn der junge Kavalier steht geduldig Tag für Tag auf der Straße unter dem Fenster seiner Schönen, den Kopf jo weit zurückgebogen, daß er unbedingt einen steifen Hals bekommen muß, und „flüstert' der Dame Liebesworte zu. Bei diesen Un- terhaltungen durchs Fenster gibt es keine Im „Kleinen Anzeiger' kostet jedes geknickte Wort 15 Cent. Ziffer oder Zeichen 15 Cent. Anfragen

. Werden aber die Fäden von Herz zu Herz bei diesem sehr bescheide nen „Fensterln' genügend fest geknüpft, dann erfolgt durch das Fenster die Verlobung, und erst nach einigen Wochen darf er dann ihr Haus betreten, um sich ihr mehr zu nähern. * Die Unwetterschaden in Bayern. Ein furchtbares Unwetter ging am Montag abends über die Landschaft zwischen Groß- und Kleinweil, Uber den Rohrsee bei Brunnendach nach Ort» Ried, Rabenkops. Jaswang, Benediktenwand, Mürnsee und Kiensee nieder. Das Unwetter dauerte nur kurze Zeit

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 12
Data: 07.09.1909
Descrizione fisica: 12
von dem Götzenaltar, auf den ihn Un verstand undSchwäche gestellthaben,gestürztwerden. Die neuen gemalten Fenster in der Hofkirche in Innsbruck. Bereits in den 90er Jahren tauchte die Frage der Wiederausschmückung der Hofkirche mit gemalten Fenstern auf. Dr. Strompen ver öffentlichte damals (1894) in den „Neuen Tiroler Stimmen' eine Studie über den alten Fenster- schmuck der Kirche. Aus derselben ist zu ent nehmen, daß sich bereits Kaiser Ferdinand I. da mit beschäftigte; es war beabsichtigt, die Kirche

mit den Wappen aller Königreiche, Erbländer und Fürstentümer zu schmücken. Mehrere Maler wurden mit der Herstellung der Wappen beauf tragt, unter anderen Paul Dax und besonders Neithart von Feldkirch. Ueber die tatsächliche Ausführung der Fenster hinterließ uns der Guar dian ?. Justinus Kaltprunner einen wertvollen Bericht aus dem Jahre 1680, aus dem wir er sehen, daß drei Presbyteriums- und zwei Schiff fenster mit Glasmalereien geschmückt waren, und zwar mit Heiligenbildern, den Bildnissen Maxi milians

, Ferdinands und deren Gemahlinnen?c., und Wappen. Diese Fenster wurden Ende des 17. Jahr hunderts durch Erdbeben sowie durch einen fürchter lichen Sturm zerstört und durch neue Fenster er setzt. Der Gedanke, die Fenster der Hofkirche mit Glasmalereien zu versehen, ist also keines wegs neu, trotzdem stieß er anfangs auf Wider spruch. Dem Einflüsse kunstverständiger Persön lichkeiten gelang es aber doch, die Schwierigkeiten zu überwinden. Im Jahre 1900 wurden die ersten vier Presbyteriumsfenster

durch die Tiroler Glas malereianstalt eingesetzt. Sie stellen vier Haupt protektoren der Kirche dar, und zwar Kaiser Maxi milian I., Kaiser Ferdinand I., Erzherzog Ferdi nand und Kaiser Leopold I. Feingegliederte Renaissancebordüren schließen den durch Butzen scheiben unterbrochenen Rautenfond ein, Genien halten die Wappen des österreichischen Hauses. Eleganz der Zeichnung und eine edle Farben stimmung geben den Fenstern ein sehr vornehmes Aussehen. Vor kurzem wurden nun auch die Schiff- fenster

durch das genannte heimische Institut ein gesetzt. Die verkürzten Fenster links tragen die Namen und Wappen der Erzherzoge Max des Deutschmeisters, Leopold und Klaudia, Ferdinand Karl und Sigismund Franz. Aus dem warmen Orange der Bordüren blitzen gleich Juwelen einzelne koloristische Glanznoten; den künstlerischen Mittelpunkt aber bilden die Wappen. Die aus Girlanden hervorwachsenden Putten und der ganze Dekor sind bei jedem Fenster anders entworfen, gleich einer reizvollen Variation über dasselbe Grundthema

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 05.11.1904
Descrizione fisica: 12
-Straße, wo nun der Sturm auf das „Weiße Kreuz' begann. In kurzer Zeit war kein einziges Fenster mehr ganz, unaufhörlich flogen die Steine in die erleuchteten Räume; schließlich wurde auch an der Schwemme des ..Weiße» Kreu zes' der Laden erbrochen nnd die Spiegelscheibe zertrümmert. Der Polizei gelang es noch im letzten Augenblicke, die Deutschen am Eindringen in den Gasthos zu hindern. Da erschien der Bürgermeister in Begleitung seines Sohnes und mehrerer Gemeinderäte. Nur mit Mühe vermochte

er die tobende Menge für einen Augenblick zur Ruhe zu bringen. Er ver sicherte, daß er alles tun werde, was in seinen Kräften stehe. Er werde alle welschen Stu^duuten in den beiden Gasthäusern verhaften, die Nachr Durch in Polizeigewahrsam halten uud am näch sten Tage dem Landesgerichte überstellen lassen.' Wutschreie übertönten seine Worte. Immer er- regter wurde die Menge, immer zahlreicher sau sten die Steine gegen die Fenster, bis es schließ- lich den beruhigenden Worten des Bürgermeisters gelang

es 3 Uhr vorüber war, zahlreiche Gruppen, auf geregt und entrüstet die blutigen Ereignisse ,8er Nacht besprechend. Inzwischen ivaren zahlreiche Deutsche in die Liebeneggstraße gestürmt und har ten dort sämtliche Fenster des Fakultätsgebäudes zertrümmert. Gegen 3 Uhr wurden dann Zlie italienischen Studenten von dem ganzen Polizei ausgebot durch das Militär hindurch ins Rathaus und durch das rückwärtige Tor ins Lan.dvsgericht abgeliefert. Uni halb 4 Uhr rückte das Militär wieder ab. Akg. Dr. Erler

sie auch einige aus de? Universität, wodurch eine Prügelei entstand- Mit tags 11^ Uhr geriet am Burggraben ein deut scher Student niit einem welschen in einen Wort wechsel, wobei dieser einen Revolver zog. Er mnßte jedoch vor deutschen Studenten, die sich rasch angesammelt hatten, in das Hau's Museum straße 3 slüchten. Der Finanz-Rechnungsprakti« kant Alois Gentilini, in der Maximilianstraße 1 wohnhaft, stellte sich gestern nachmittags mit einem Revolver in der Haiid an das Fenster seiner im Erdgeschoß liegenden Wohnung

und zielte auf die Straße hinaus. Die Teutschen stürzten in die Wohnung des Welschen und ließen ihn vehasten. Während der Mittagsstunden wurden an zahl reichen Stellen Demonstrationen veranstaltet. Eine große Menschenmenge zog zunächst zum Gast haus Steneck, wo die welschen Studenten ihren Mittagstisch haben und warf dort die Fenster ein. Ein Versuch, in das Haus einzudringen, wurde zurückgewiesen. Dann zog die Menge zum Ar beiter-Konsumverein. an dessen Verkaufsräumen die Fenster eingeworfen wurden

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Lienzer Zeitung
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Pagina 25 di 26
Data: 15.04.1905
Descrizione fisica: 26
- stimmung in der ganzen Straße. Tie Februarsouue kiißt deu Schnee aus den Dächern der Häuser, uud die Straßen glitzern nnd blinken, daß es aussieht wie Silber. Schlag halb elf Uhr tritt vor der Wohnung des Herrn Hauptmann die Negimeutskapelle an nnd bringt ein Ständchen, all seine Liebliugslieder. Am Fenster steht die Frau Hanptmann nnd hat ihren Arm nm die kleine Elleu geschlungen, die ihr Naschen an deu kalten Scheiben plattdrückt. Lianm sind die ersten Tone der Musik crklnngeu, da belebte

junge Mädchen hat das Fränlein den Unterricht unterbrochen nnd schon nach den ersten Takten der Musik beleben sich die vier Fenster des Pensionats mit deu Köpfen der Schülerinnen, die, nachdem die ersten mokanten Bemerkungen über den dicken Paukenschläger gefallen sind, andäch tig in die weiße Winterlandschaft Hinansstarren. Jetzt schlägt es zwöls. Ein Telegraphenbote kommt eiligen Schrittes die Straße her aus, er will mit einem Gebnrtstagstelegramm zum Herrn Hanpt- mauu, stolpert aber sast über eiu

paar zehnjährige Knirpse, die eben ans der Schule eutlasseu, deu Tornister ans dem Rücken, im Trab die Straße hinausstürmeu - nach der Musik. Sie kommen gerade znr rechten Zeit, nm den „Doppeladler' von Anfang an hören zu können. „Fein, was?' meiut Karlchen uud ahmt mit offenem Mnnd, deu Federkasten in der einen, die Pudelmütze iu der anderen Hand, den Beckenschläger nach. Tann ist auch der schöne Marsch zn Ende, nnd nun kommt Gonnods Fanstwalzer. Iu der Peusiou werden die Fenster aus gemacht

. Ta aber stört ihn das Klappen der Gartentür ans seinen Träume», der Herr Haiiptmann hat das Ha»s verlasse». Er mnß zum Tienst und da kauu ihu, deu gestreugeu Herrn Hanptmaun, den strammen Soldaten, kein Walzer zurückhalten. Aber gerne geht er nicht. An der Ecke bbeibt er noch einmal stehen, und dreht sich nach dem Fenster hernm, nm seiner Fran nnd Ellen, die immer noch am Fenster sichtbar sind, Grüße znzuwiukeu. .j. ^5»- Frau Hauptmann sieht ihn zuerst, sie läßt Ellen los, um ihr Taschentuch zum Wiuken

aus der Tasche zu ziehen. Jetzt sieht Ellen deu Papa. Jubelnd trommelt sie aus Fenster uud lehnt sich gegen die Scheiben. Da, eiu knackendes, knarrendes Geränsch. Dann unterbricht ein gellender Schrei die sansreu, einschmei- cheludeu Töue des Walzers. Erschreckt verstummen die Musikanten. Nur der Paukeuschläger schlägt noch einmal zn und übertönt mit dem dunipse» Schall seines Instruments den schrei einer unglück lichen Mntter, der hübschen, jungen Fran Hauptmann, die jetzt hinter dem offenen Fenster

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 30.08.1924
Descrizione fisica: 8
» auf das Heer durchbrochen. Der Zug bewegte sich durch einige Hauptstraßen. Das Volk sympathisierte mit den Demonstranten, die Masse schloß sich an. An den Fenstern wurden überall dreifarbige Fahnen ausgehängt. Der Zug gelangte bis zur Piazza della Earita, wo ihn Polizeiverstärkungen zum Still- Was alles durchs Zenfter geht. Da wir nun schon einmal alle in großen -Stein- kästen wohnen, die man Häuser nennt, spielt das Fenster, das ihnen uud uus Sonne und Sauerstoff geben soll, von vorneherein

im Menschenleben eine gewollte wichtige Nolle. Es ist für gar manchen Kranken und an die Stube Gebannten die einzige Verbindung mit der sichtbaren Außenwelt und auch der Philosoph und Meuscheuforscher, der ein we nig tiefer schaut, lehnt ganz gerue einmal eine halbe Stunde mit Muße am Fenster und sieht dort gar vieles, was ihn ernst und heiter macht, was ihm Befürchtungen erlveckt uud Hoffnungen gibt. Mit der von Haus aus gegebenen Bedeutung des Fensters hängt auch die von manchem in ihrem ganzen Umfang gar

nicht geahnte Nolle zusammen, die es im Rechtsleben spielt. Man braucht gar nicht gleich an etwas vom Allerschlimmsten zu denken, nämlich an den Dieb, der beim Fenster hereinsteigt und damit ein Ver brechen begeht — bei welchem Gedanken mir im mer die von einem bekannten Rechtslehrer seinen Hörern allen Ernstes vorgelegte Frage einfällt: „Ist es schon ein vollendeter Einsteigdiebstahl, wenn eine Diebin bereits durch das Fenster im Zimmer angelangt ist — aber ihr Zopf hängt noch draußen?' Eine Unmasse

anderer Nechtsverfehlungen ge schehen durch's Fenster, die ja größtenteils kleiner stand brachten. Auf dem Rückzug nach ihrem Lo kal begegneten die Invaliden einer aus etwa fünf zehn Mann bestehenden Gruppe mit Stöcken be waffneter Faschisten. Nach einem kurzen Wortwech sel entstand eine Rauferei; mit großer Mühe gelang es der Polizei, die Kämpfenden zu trennen. Der Kampf wurde dann beim Versammlungslokal der Kriegsinvaliden fortgesetzt. Bersaglieri-Abteilun- gen umzingelten schließlich das Versammlungslokal

, beschmutzeude Absallteilchen auf die Hüte, Blusen, Hemden, Röcke, in die Halskragen uud Taschen wirbelt? Gar nicht zu deuken an die Bazillen und Krank- beitskeime. die da aus Krankenzimmern ausgeschüt tet werdeil und einer ahnungslos vorübergehenden Mutter das DiMheriegift des armen leidenden Kindes droben mit auf den Heimweg für ihre eig. neil Kleinen geben. Auch der Mann, der seine Frühzeitung liest und dabei mit dem kleinen Finger der Linken die Asche von der Zigarre zum offenen Fenster hinaussircisr

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 17.07.1909
Descrizione fisica: 8
mutzte das Vieh wegen Futtermangel ab getrieben werden. In die große Jagdhausalpe wurden gestern große Futtervorräte hlnaufgeschafft. Innsbruck, 14. Juli. (Tiroler Glasmalerei und Mofaikanftall.) Aus dem Tätigkeitsberichte der Firma über 1908 entnehmen wir, datz dort während des abgelaufenen Jahres rund 300 größere Kirchen fenster ausgrführt worden find, von denen ein Drittel nach Amerika verschickt wurde. Bei letz teren Fenstern handelle es sich durchwegs um reiche r ale Bilder, so insbesondere

6 bilderreiche Presbyteriumfenster, Meder« 6 Figurenfenster, tzlg. Kreuz im Oetztal Fenster für die ganze Kirche mit Brustbildern, Kennelbach und Bezau in Vorarlberg teils Gruppenbilder, teil« Medaillon« für alle Fenster der beiden Kirchen, Stift Lambach eine Reihe von figuralen Kreuz gangfenstern, Maria Zell Wallfahrtskirche 22 Fenster mit Barockornamenten und zwei figürliche Fenster, Villach Hlg. Kreuzkirche sämtliche Fenster, teil« mit Figuren, teil« ornamental, dann Füzes-Gyarmat und Vasarhely in Ungarn

Serien von reichen Fenstern, Marburg Dom 1 großes Orgelchorfenster, Revo 8 Figurenfenster, Bologna Basilika 3 Fenster mll Wappen, Trelleborg in Schweden 2 Figuren fenster, Warschau Klosterkirche 2 Gruppenbllder usw. usw. An grötzeren Mosaikarbeiten erscheinen im Berichte erwähnt: Der Kreuzweg für die Kloster- kirche in Clyde, Nordamerika, Gruppenbilder für Linz, Schwanenstadt, Franzensbad, dann für verschiedene Kirchen in Wien und schließlich der reiche sigurale Fries für die Kirche in Toncha

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 22.07.1875
Descrizione fisica: 6
über den früheren in der oberen Fensterreihe be finden, verfinnbilden dieselben Geheimnisse in Sym bolen. An der Eoangelienseite ist unten dargestellt die Heimsuchung Mariens, oben versinnbildet durch einen Stern im Kreuze (Maria der Morgenstern der Erlösung). An der Epistelseite befindet sich am untern Fenster das Bild: die Geburt Christi, am obern Fenster ist die Jungfrau und Mutter dargestellt im Symbole der reinsten Lilie und der blühenden Rosen. — Jede Anpreisung der Produkte unserer Glasmalerei- Anstalt

ist zwar überflüssig, da die Werke selbst den Meister loben, wie jeder sich schon oft überzeugt hat, und hier wieder Gelegenheit hat, sich davon zu über zeugen. Darum sei in dieser Hinsicht nur das be merkt, daß das eine Fenster, die Heimsuchung Mariens darstellend, auf der Wiener Weltausstellung allseitig Bewunderung fand; das andere aber, die Geburt Christi, in ganz gleichem Style gehalten, ihm fast ebenbürtig zur Seite steht. Und auch die oberen Fenster legen ein schönes Zeugniß ab vom besonde ren Fleiße, womit

Hr. Neuhauser bemüht ist, gerade bei den Werken in der Kirche seiner Heimath seine Kunst im schönsten Lichte zu zeigen. Aber hiebei zeigt er nicht blos seine Kunst, sondern auch seine große Opferwilligkeit; denn daö erste Fenster, die Heim suchung Mariens, machte er seiner Pfarrkirche zum Geschenke und regte dadurch manche Andere zu glei chem Opfersinne an; vor Allem Hrn. Joh. Graß- mair, Glockengießer, welcher mit seiner Frau Eli sabeth, geb. Lener, das andere Fenster, die Geburt Christi spendete, die zwei

oberen wurden durch Bei träge verschiedener Wohlthäter bestritlen. So wäre ein schöner Anfang gemacht zur Ausschmückung der ganzen schönen Kirche mit Glasmalereien. Freilich ein großes Werk, wenn man bedenkt, daß die Kirche 33 Fenster zählt, wovon fast alle 60—80 und viel leicht noch mehr Quadratfuß haben, und daß dabei ganz stylgerecht vorgegangen werden soll. Aber wenn nur alle Jahre so viel geschieht, wie Heuer, so wird in einem Decenninm das ganze große Werk voll endet sein und die Wiltauer

Pfarrkirche in dieser Beziehung als ein wahrer Kunsttempel dastehen. Und daß dies geschehen wird, daran daif man viel leicht leine großen Zweisel hegen, denn der Eifer des Hrn. Pfarrers und die Opferwilligkeit seiner Ge meinde ist groß, es sollen ja schon 2 neue Fenster verheißen worden sein. Und was kann es wohl auch für ein schöneres Denkmal für einen gläubigen kunst sinnigen Christen geben, als das Andenken an ihn, seine Freigebigkeit und seine Frömmigkeit zu ver ewigen durch Werke der Kunst

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 17.08.1912
Descrizione fisica: 8
später aue- zuführenden mif 34.500 K. Er liegt eine Aeutzc rung de» Laudesverteidigungsmluisterr vor, wonach au eine Verlegung der Kaserne nicht zu denken ist. Redner verweist auf die von der Stadt für die Kaserne vorgeschlagenen Plätze (Fliegenanger und bei der Schwimmschule), die auch nicht wett vom Bahnhöfe entfernt sind. GA. Herodek teilt mit, datz die Fenster der Kaserne in einem sehr desolaten Zustande sich be finden. Jeder Sturm hebt Fenster au«, sie sind eine förmliche Sinekure für die Glaser

, denen die Stadt jährlich ca. 900 K zahlen mutz. Da« Kommando war bereit, diese Kosten für ein Pauschale zu über nehme», erhielt aber keine Antwort. Vor zwei Jahren wurde ein Probefenster eingesetzt, bei dem selben ist e» jedoch geblieben. Vizebürgermeister Gematzmer bestätigt den schlechten Zustand der Fenster, doch betragen die jährlichen Glaserrechvungeu nicht 900, sondern 300 bl» 400 K. Zu einem Pauschale war da» Kommando bereit, die Stadt sollte jedoch vorerst die Fenster richten lassen

. Wird die Kaserne anderen Zwecken zugeführt, dann sind die gegenwärtigen Fenster un tauglich, weil zu klein, eine Aenderung wurde daher au« diesem Grunde immer htnaurgeschoben. Die Stadt soll au da» Landesverteidigungsmtntsterium herantreten, damit e» mit Rücksicht auf die be sonderen Verhältnisse Meran» seinen Standpunkt ändere. Redner betont die Schwierigkeit, die Aus gaben für die Adaptierungen im heurigen Budget uvterzubrlugen. Do« ordentliche Erfordernis des Lauamte» war bereit» Ende Juni überschritten

vor 29 Jahren gebaut, ist also ltchsieu ist, war ganz ausgeblieben. Der viele Regen gewissermaßen ein neue» Hau«. iin der ersten Augusthäifte erfüllt auch dir Wein- GA. Herodek sogt betreff» der Fenster, diese Produzenten mit steigendem Mitzbehage». denn er wurden ungünstig angelegt, sie sind viel zu schwer. ' I Prader ergänzt, datz die Fenster ule ge strichen wurden. ER. Wieser betont, datz die Kaserne der Stadt im Laufe der Jahre viel kostete, weil jeder Kommau-' Je dicker der Regen im August, Desto

dünner wird der Must (Most). Uebrlgeu» ist für den „Neuen' noch nicht alle, verloren, denn e» ist nicht ausgeschlossen, sondern daut andere Ansprüche machte. Die Fenster waren bestimmte Anzeichen sprechen dafür, datz wir doch vom Anfang schlecht, da« Holz zu schwach, die Le- noch einer Wärmeperiode enigegeu gehen. E» ist schläge mangelhaft, der Anstrich der Fäulnis leicht zugänglich. Einige Jahre wird man sich mit den Fenstern noch behelfen können, kommt aber die Ka serne

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