. Währeild? der 9iede desUbg. Spiiscie begann das Pstbstknni auf der? Gällcrie. zu larnleih? Die Gällerie wiirde geräilmt. Näch der Wähl der Aus- schüsse, ül welche diesnlal auch die Mitglieder ?dcr Miiidritäl Mvählt ivlirdeih erfolgte der ?Schlliß/dESitziing.' r-j .' ?. r •y.'V'.'Vsv ^‘vrtrcf.•■fv'K; ?• Die befürchtete Katastrophe? in. Schlos; Friedrichsruh ist nunmehr eingetreten, am '.Sonntag vormittag 10 h, Uhr ist der Schloß- herr . Fürst Herbert. Bismarck, der ältere Sohn. - des I rrsten .Kanzlers
eines tätlichen Ausganges derselben gerechnet werden .mußte, trotz wiederholter scheinbarer Wen dungen zum besseren - im Befinden des Kranken. Bereits in den. letzten Tagen vor seinem Ableben war Fürst Bismarck' bewußt los, er starb denn auch ohne das Bewußt sein wieder erlangt zu haben, nach. kurzem Todeskampfe. Die Beisetzung des. Verewig ten erfolgte am Mittwoch'im Mausoleum z'U Friedrichsruhe.. Schon im Lause des Sonntag waren zahlreiche .. Beileidstele gramme in Schlos; Friedrichsruh eingegan gen
, darunter vorn Kaiser Wilhelm und vorn König von England. Fürst Bismarck wurde am 28. Dezember 1840 in Varzin geboren, studierte Jura und? machte den Feld zug svöii 70 / 71 ,' mo, cc heiIst Tour schwer- verwundkt wurde, nebst seinem jüngeren Bruder Wilhelm mit. 1870 trät. er iil den äüsivärtigen Dienst des Reiches ein, in iv'el- chein er u. a. bei der Gesandtschaft in Bern, sowie bei der Botschaft in? Wien, London und Petersburg tätig war. Ende .1884 wurde' Herbert Bismarck in. das Berliner Auswärtige
. -Anst berufen, wo er bereits 1885 zuin U 11 terstaatssekretär lind 1886 zürn Staats? sckrMrstllfrückte^ Als' sein Vater,- der Reichs- kälizter,' im' Atärz 1 ÄÜ 0 ' ttitfreiwilligsaus dein 9lmte schied,' nahm allch Fürst? Herbert Bis-- märst» - damals noch Graf .Bismarck^ .seine Entlassung..... Den fürstlichen'.:Titel..erbte .er stach. M?.Jstli^Ä 8 S 8 .' eWlgten? .Tode seines^ Väterö. '' Dell, Reichstage, gehörte der „Krilji Eidachsl, jetzt hab', ich den Bock wirklich, g'fchlt.' , . Gäliz verdutzt
gesichert/ nachdem Graf ^Wilhelm Bismarck seinem älteren Bruder inl Tode schon vorausgegangen wär. — Fürst Herbert lst?währeud seiner Tätig- . feit • zuerst als Nnterstaatssekretar und dann als Staatssekretär des 'Allsivärtigen Amtes keineswegs mit großen Taten hervorgetretell, er war nur der verständige Vollzieher ' der Anordnungen seiiles Vaters des Reichs- kailzlers^ Aber dennoch ivar er ein Mann von nicht,'.gewöhnlichen. Gaben, erfüllt von einer . erstaunlichen Arbeitskraft