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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 12.02.1931
Descrizione fisica: 12
Wünschen. „Ich bitte den Fürsten in einer drinqenden Sache um Gehör,* saqte Sadri. „Gedulde dich kurze gelt*, erwiderte der Diener. „Seine Hoheit hält eben Rat mit den Ministern. Tritt einstweilen in den Palast.* „Nein*, wehrte Sadri, „ich will heute dieses Haus der Freude und des Glanzes nicht betreten, denn ich komm« in Trauer und rufe Rache! — Dort bei jener Dank, auf welcher der Fürst seinen Untertanen Audienz zu erteilen pflegt, will ich seiner harren.* „Wie du willst*, sagte der Diener und ließ

ihn gewähren. Sadri stellte sich in der Nähe der Bank auf und bald gesellten sich noch andere Bittsteller zu ihm. Denn hier herrschte noch das schöne patriarchalische Verhältnis, daß Fürst und Volk eine große Familie bildeten und daß die Kinder der schwarzen Berge zu ihrem Fürsten wie zu ihrem Vater kamen, um ihm ihre Nöten und Sorgen vor- zutrogen, seinen Rat zu erbitten oder sein Urteil bei Klagen und Streitigkeiten zu hören. Der Fürst war nicht nur Herrscher, sondern auch Schiedsrichter, Vermittler

und Versöhner, ein Hort der Arme« und der Gerechtigkeit. Nach einer halben Stunde etwa sal«. tierten die Wachen — der Fürst der schwar zen Berge trat aus seinem Palaste und stieg auf den Stufen der Freitreppe herab in den weiten Hof. der ihm auch heute, wie schon so oft, als Audienzsaal diente. Die kräftige Gestalt des Fürsten in der kleidsamen Montenegrinertracht hatte etwas Vornehmes und Gebietendes: das blaffe Gesicht mit der stark vorspringenden Nase, dem gewölbten Kinn und den feutt- gen adlerscharfen

Angen verriet «nbeüq- same Willenskraft. Fürst Nikita trug das geichen seiner Würde über der weißen Guqla die Pakuta, ein offenes Scharlach- wams mit Hängeärmeln und reicher Gold- stickerei, auf der Brust glänzte der Stern des Danilo-Ordens und auf dem Hauvte faß die mit Reiherstoß und Diamantagraffe geschmückte Capa mit dem Stern der Czer- nagora. Sadri riß seine Capa vom Kopfe und verbeugte sich tief vor seinem Fürsten. Dieser nickte ihm wohlwollend zu. ,Was führt dich zu mir. Sadri Gradic

?' kragte er. „Dein Angesicht ist nicht heiter und sonnig, wie es der Jugend geziemt, sondern düster und traurig. Es ist dir doch kein Un- heil wiederfahren?.. .* „Erhabner Herr, erwiderte Sadri mit gepreßter Stimme, „ein zweifaches Unglück ist geschehen, und ich komme zu Euch mit einer Klage und mit einer Bitte —* „Svrich Sadri — was ist geschehen?* „Die Türken haben meinem Hause furchtbares Unheil zuaefügt: sie baden mir die Schwester geraubt — und meinen Vater ermordet —' „Wie*, rief der Fürst

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Tiroler Volksbote
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Pagina 6 di 40
Data: 05.01.1912
Descrizione fisica: 40
«eske k. „Tiroler VolkSvote.' 5X. Jahrgang. strengen Dienst, werd' nachgerade alt und meine zipperigen Stutzen tragen mich nicht mehr die weiten Wege. Da Hab' ich den Fürsten bitten wol len, er soll mir die frei gewordene Stelle in An- gerbach geben.'' ^ ' »Ja, ja, lieber Freund, das ist schon gut; ' aber k a n n denn das der Fürst von Tryburg ma chen?' . ... „„Gewiß kann er's; wozu ist'er denn sonst Fürst von Tryburg?'' „Aber sollt' es denn der Fürst auch Wohl tun?' . . - . „„Ich denke Wohl

; sieh' mich keinen Gründ, warum er's nicht tun soll.'' „Wenn er es aber trotz allem nicht täte? Was dann?' — > - „„Dann kann der Fürst mich mitsamt mei nem Esel kreuzerweis' im Buckel blasen.'' (T a t- sächlich gebrauchte der Klaus hier einen ganz anderen Ausdruck, der aber für meineFederzu grob i st , ü m ihn herzusetzen; denn ich schreibe mit einem Gänsekiel und nicht mit einem Kehrbesen.) Der Fürst steckte das feine Kompliment, in die Tasche, sagte Adjes und schlug sich seitwärts in den Busch

Bediente heran und brachten den Förster über eine hohe-Treppe hinauf in einen großen, stolzen Saal mit glänzen den Spiegelscheiben. Es dauerte nicht lange, da traten duÄH eine Flügeltür zwei andere Bediente heraus in feuerroten Röcken und hinter ihnen der Fürst in goldstrotzender Uniform, einen lan gen Mantel um die Schultern, dessen Schleppe von einem blaugekleideten Diener nachgetragen wurde. Als der Klaus den Fürsten erblickte, stutzte er einen Augenblick. Himmelherrschaft, der glich ja aufs Haar

dem Sonntagsjäger draußen im Walde. Dem Förster wurde der Atem knapp, wie einem armen Sünder, der schon an der Schlinge zappelt, und die kalten Tropfen rannen ihm den Buckel hinab. .Er verneigte den Kopf bis über den Bauchgurt.Jnidessen hockwsich der Fürst auf einen hohen Sessel und fragte leutselig: „Nun, mein lieber Freund, wer seid Ihr denn?' Lllle Heiligen. Nothelfer -— diese Stimme! Jetzt kannte ihn der Klaus genau. Der Fürst war tatsächlich kein anderer als der Jäger, den er heute draußen im Walde

getroffen hatte. . , „Klaus, jetzt hast den Hut auf! . . Aber laß dich nicht kampeln; jetzt heißt's Trumpf hal ten,' dachte der Klaus, indem er eine noch tiefere Verbeugung machte. Sodann richtete er sich empor, stand bolzenfest da, tat keinen Zucker, schaute dem Fürsten keck in die Augen, als ob er ihn nicht er kennen würde, und antwortete auf dessen Frage: „Gnädiger Herr Fürst, ich bin der Förster von Hinterkaserwald.' , „Und was wollt Ihr von mir?' erkundigte sich der Fürst. . .... „Gnädiger Herr

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 14.02.1850
Descrizione fisica: 4
die 4000 Piaster baar, der Oberst schüttelte de» Staub vo» sei nen Füßen und zog fürbaß. Feuilleton. Fürst Felir S ch >v a r z e » b e r g. Wien, 7. Februar. Es wird uils heute folgende biographische Skizze mit getheilt: Fürst Felir Schwarzcnberg (geboren am 2. Oktober ILggZ ist der Sohn des Fürsten Joseph Schwarzenberg, dessen Gemahlin Pauline, eine Tochter des Hcrzogö v. Ahrenbcrg, bei dem gräßlichen Brande des BallsaaleS an dem Feste, das ihr Schwager, Fürst Karl Schwar zenberg, zur Ehre

der Verbindung Napoleons mit der Erzherzogin Maria Lonise (im Jahre >810) gab, ihr Leben einbüßte. Fürst Felir Schwarzenberg gehört da her z» der Linie, die nebst mehreren Herrschaften unter baicrischcm und würtcmbergischcm Schutze in Oesterreich auch das Herzogthum Kruma» mit zwanzig andere» Herrschaften besitzt, und deren Majoratöherr jetzt Fürst Adolf Schwarzenberg ist. Fürst Felir Schwarzenberg wurde im Jahre 1820 Uuterlieutenant im achten Kürassicr-Regimente, avan- cirte bald darauf znm Oberlientenant

im Vereine mit mehreren andern besonders delegirten Diplomaten die bekannte Londoner Konferenz tn Betreff der türkisch-griechischen und nieder« ländisch.belgischen Angelegenheit abgehalten 'wurde, so bat auch Fürst Felir Schwarzenberg als Attachke der östr. Gesandtschaft ritten nicht geringen Antheil an den Arbeiten jener Versammlung gehabt. Im Jahre >832 wurde Fürst Felir Schwarzenberg zum Major bei Kaiser-Uhlane» und >SZ3 zu Lega- tionSrath bei der Gesandtschaft in Berlin ernannt, wo er im Jahre 1834

zum Oberstlieutenant, >830 aber zum Obersten bei Kcburg-Ublanen avancirte. Er blieb in Berlin bis zn seiner im Jahre >839 erfolgten Ernen nung zum anßerordcnllichen Gesandten und bevollmäch tigten Minister am k. Hose zu Turin nnd Parma, >842 wurde er wirklicher k. k. geheimer Rath, >843 General major, >«44 aber anßerordenllicher Gesandter und be vollmächtigter Minister an dem sicilianischen Hof zn Nea pel, welchen Posten er bis zum Jahre >848 innehalte. Eben in jener Zeit, als Fürst Felir Schwarzenberg

Platze zu verbrennen; als ihm scrner die Nachricht von einem offiziellen Aufrufe der sizilianifchen Regierung an vaterlandsliebende junge Leute, sich auf Kosten der Regierung armirt nach Ober« italicn gegen die Oesterreich?? zu ziehen, zugegangen war, und nach mehrfachem Notenwechsel mit dem neap. Minister des Acußere» aber wedcr in ersterer Beziehung eine gebührende Genugthuung, noch in letzterer eine ge nügende Aufklärung erhielt, brach Fürst Felir Schwar zenberg am 28. März jede diplomatische

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 27.03.1862
Descrizione fisica: 4
- von Liverpool fubr heute den russischen Dam pfer .Colchide', nach Salonichi bestimmt, an. Letzteres Schiff sank binnen 10 Minuten mit allen Waaren und 8Ö Personen. Fürst Windischgrätz Alfred.. Candidus Ferd. Fürst zu Windischgrätz, Graf v. Egloffs und Siagen, Freiherr von Walvstein und im Thal, ward am 11 Mai 1787 zu Brüssel in Belgien geboren. Derselbe stammte von den Markgrafen von Kärnten ab, welches Geschlecht zu Anfang des eilften Jahrhunderts ent stand und deren Stammherr Weriand Herr von Grätz

im Windischen oder Windischgrätz gewesen. Im Jahre 1630 kamen, die Windischgrätz in das Reichsgrafen-Kollegium, i. dieselben zu Reichsfürsten erhoben. Im selben Jahre trat Fürst Alfred. 17 Jahre alt als Oberlieu tenant m das Uhlanenregiment Fürst Karl Schwarzenberg . em; er machte die Feldzuge von 1LVS bis zum Friedens schlüsse mit; in der Schlacht bei ?. ip;ig zeichnete sich Fürst Windischgrätz in einem entscheidende» Augenblicke beson ders aus unv ward zum Obersten des 3. KürafsierregimentS ernannt

. Im 5.'aufe der Feldzüge bis zum Jahre 1813 hatte Fürst Windischgrätz nebst mehreren andere» Orden das Ritterkreuz des Maria Theresia-Ordens, den k. baieri- sche» Hnbertus-Orden. einen russischen Ehrendegen u. >. w. erworben. Im Jahre 182k wurde Fürst Windischgrätz. der sich am 16. Juni 1317 mit Maria Eleonora Fürstin zu Schwarzenberg vermält hatte, zum Generalmajor be fördert ; ini Iahn- 183l) zum Ritter des goldenen Vließes, in, Jahre 1833 zum Feldmarschall-Lieutenant. im Jahre 183S zum RegimentS

Inhaber ernannt. Im März 1348 übernahm FML. Fürst Windischgrätz für kurze Zeit als Nachfolger des Erzherzogs Albrecht vaS Stavlkommando in Wien, kehrte aber bald auf seinen frü heren Posten nach Prag zurück; er unterdrückte dort den Pfingstseiertage-Anfstanv und zeigte dabei viel persönlichen Muth. Während des Feuers der Aufstäuvischen gegen das Generalkommando-Gebäude fiel ein Schuß nach den Fen stern der Wohnung deS Fürsten Windischgrätz, der dessen Gattin, eine allgemein geachtet gewesene Dame

, tödtete. Während des Oktoberausstandes in Wien wurde Fürst Win dischgrätz zum Marschall und Oberkoinmanvanten aller außer Italien stehenden Truppen ernannt; er operirte von Prag gegeii Wien, nahm am 24. Oktober 1343 sein Hauptquar- tier iu Hetzendorf und rückte am 31. Oktober in die Stadt ein. Am IS. Dezember 1843 ergriff der Marschall vie Offensive gegen Ungarn. An, 12. April 1349 wurde Fürst Windischgrätz vom Kommando in Ungarn ab- »nd an das kaiserl. Hoflager nach Olmütz bcrnfen. Der Papst

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 10.03.1936
Descrizione fisica: 6
, Ar menien, Kachetièn und Jmeretien im Kaukasus, die beute zur Sowjetunion gehören. Aber sie nimmt ihre.Ansprüche selbst keineswegs ernst; diejenigen auf Armenien vatieren -bereits aüs dem Jahre 147S, in dem- der letzte armenische König Leo V. im Pariser Exil starb, und in Georgien machen ihr Fürst Màtschabelli, während des Weltkrieges Ein- tagskönig dieses Landes heute Besitzer einer Par- sümerie in Newyork, und Fürst? Mdivani, Ex Schwager der Filmdiva Pola Negri, heftige Kon kurrenz . , Die ehemaligen

Vasallen des Zarenreiches sind überhaupt in Paris reichlich vertreten. Prinzessin Katja Dadaschkeliani, legitime Exbin des Königs thrones von Swqnetien, ist,Schriftstellerin gewor den. Fürst Gurieli, Exkönig von Gurien, und Fürst Datuani,. Exkönig von Mingrelien, fahren als Taxi-Chauffeure; Fürst Leon Sàpicha, Thron prätendent von Weißrußland, verzog nach Luxem burg und ging von dort aus als Journalist nach Berlin. Nur der ehemalige Emir, von Buchara, Mir Alim Khan, ist nicht nach Paris gekommen

sein Landsmann, Fürst Alexander Eusa, dessen Ansprüche zwar legitimer sind, Lessen Familie aber längst mit der neuen Dynastie Frieden schloß. Außer ihnen leben in Paris noch Fürst Alexan der Kapassis, letzter regierender Fürst von Samos, Fürst Costati Vayani, letzter „Regent' von Kreta, und Prinzessin Lola Eantacuzene, Erbin des alten griechischen Kaiserhaufes. Von ehemals regierenden deutschen Fürsten hyt. à .Mst ' àhch -WWv-àuh j,L .àen, Wohnsitz m Paris aufgeschlagen, während .feine Kollegen meist

auf ihren Gütern in Deutschland leben. Im weiteren.Sinne muß .freilich auch Fürst Helle Talleyrand' als. ehemaliger Landesherr des preußischen Lèhnsherzogtumes Sagan. ihrem Kreise zugerechnet werden. . . In Tourtoirac in der Dordagne lebt endlich noch Prinz Achille de Thounens, Thronprätendent des (seit langem, von Chile annektierten) südamerika nischen Königreiches Araukanien, auf Schloß Eu in der Bretagne Prinz Peter von Bourbon-Bra- gaza, den seine Anhänger „Kaiser Peter III. von Brasilien' nennen

, in der die ehemalige Kronprinzessin Louise von Koburg', heute „Gräfin von Nsette'/ ein stilles, ruhiges Heim für ihre alten Tage fand. Unweit von Brüssel, im Schloß Steenockerzeel, wartet die Exkaiserin Zita von Oesterreich auf den Tag, an dem ihr Sohn Otto auf den neuen Habs burgerthron berufen wird. In London leben die Exkönig? von Spanien und Portugal, in Zagreb der russische - „Zar' Cyrill, in Koburg Ex-Zar Ferdinand vott Bul garien, in Berlin Fürst Alexander Kotromaniy, Thronprätendent, von Jugoslawien

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 17.07.1879
Descrizione fisica: 8
ge meldet. Das im November 1377 in'S Amt getretene Ministerium Kappeyne van de Coppello hat sein Ent lassungsgesuch erneuert. Die liberale Partei, der es angehört, hat bekanntlich bei den letzten Kammerwahlen einige Einbußen erlitten, die indeß der Opposition noch nicht das Uebergewicht gaben. ^ Die „Presse' meldet aus Sophia: Der Fürst von Bulgarien hielt am 13. d. MtS. seinen feier lichen Einzug. 10.000 Mann bulgarischer Miliz bildeten Spalier. Die Anrede des Metropoliten er widerte der Fürst

in bulgarischer Sprache. ^ Ueber den Besuch, den der Fürst von Bulga rien dem Sultan abgestattet hat, und der von mehreren seltsamen und noch wenig bekannten Zwischenfällen begleitet war, wird unter jüngstem Datum aus Kon stantinopel geschrieben: Die hiesige bulgarische ' .KSR8 Colonie, die mehr als. 12.000 Seelen zählt, hatte zu Ehren de» jungen Fürsten eine Demonstration pro» jectirt, die innerhalb der Gränzen der strictesten Ge setzlichkeit sich bewegen sollte. Einige reiche Notable hatten 4 Dampfschiffe

. Letzterer berichtete hierüber dem Marineininister Rassim-Pascha, der ehemals Gou verneur des Donau-VilajetS war. Ein bulgarischer Notabler, russischer Unterthan, begab sich gleichfalls in dieser Angelegenheit zu Rassim Pascha; dieser er klärte jedoch in nicht gar höflicher Weise, daß er die Erlaubniß nicht ertheile und auch allen KaikvjiS (Kaik-Führern) untersagen werde, einzelne Bulgaren zum Dampfer „Großfürst Constantin' zu führen, mit welchem Fürst Alexander eintrifft. Der Marine minister hielt

, als ob man derartige Besorgnisse hegte. Etwa 10 bulgarische Notable, unter Führung des Dr. KanakonowSki, und LineS 90jährigen Greises schifften sich auf einem die russische Flagge führenden Dampfer der russischen Agentie ein und erreichten den „Großfürst Constantin' gerade in dem Momente, als Fürst Alexander sich ausschiffte, um sich in das Palais zu begeben. Als der Fürst später die getroffenen kleinlichen Maßregeln erfuhr, bedauerte er, dies nicht früher gewußt zu haben, weil er sich beim Sultan darüber beklagt

hätte. Der „Großfürst Constantin' warf zwei Stunden von dem kaiserlichen Palaste Dolma-Bagdsche entfernt Anker. Fürst Lobanoff stellte den Fürsten dem ersten Dragoman - des DivanS und Einführer der Bot schafter. Muuir Bei, vor. Fürst Lobanoff begleitete den Fürsten nicht ins Palais, sondern wartete dessen Rückkunft auf dem Dampfer ab. In Begleitung Munir Bei's befand sich ein Adjutant des Sultans. Fürst Alexander wurde durch den Dildiz-KioSk-Park ins Palais geführt und im Thronsaale vom Sultan

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 11.06.1881
Descrizione fisica: 8
. An derweitige Nachrichten aus officiösen Quellen und sonst ziemlich untrügliche Anzeichen lassen indeß dieses De menti wenig stichhältig erscheinen. -— Am 18. d. M. wird sich eine Commission an die serbisch-bulgarische Grenze begeben, um daselbst mehrere schwebende Grenz streitigkeiten beizulegen. Äas Kronprinzenpaar in Prag. Prag, 8. Juni. Bis Mittag rieselte gleichmäßiger Regen aus Prag nieder und graue Wolken flogen um die hundert Thürme. in feinem Palaste bereitete ihm aber doch Sorge. Der Fürst konnte

den englischen Officier jetzt, wo bereits be waffnete Hindu'S sich da und dort zeigen mochten, unmög lich zurücklassen, '.denn dann hätte ja der Sohn des Gou verneurs Meldung an seinen Vater von den verdächtigen Bewegungen derMaratten machen können und dann wurde möglicherweise der ganze Aufstand durch die Wachsamkeit der englischen Truppen vereitelt. Ein langes Ueberlegen konnte eS in dieser Angelegenheit aber auch nicht geben, Fürst Saikun ließ daher den Sohn deS Gouverneurs zu sich rufen und kündigte

ihm am, daß er ihn wegen be sonderer Umstände bis auf Weiteres gefangen halten müsse. Der junge Lord erblaßte, denn er fürchtete, daß sich der Marattensürst trotz der Befreiung Jndra's «och an dem Sohne für daS rächen wolle, was sein Vater, der Gouverneur, an Jndra gesündigt hatte. Lord Eduard sagte daher zu dem Fürsten: .Sie irren, gnädigster Fürst, ich bin ganz unschuldig an dem Leide, waS leider mein eigener Vater ihrer Toch ter, der mein ganzes Herz gehört, zugefügt hat. Ich bin bereit, der ossicielle Bräutigam

Jndra'« zu werden! Ich bitte Sie um die Hand Ihrer Tochter!' .Ich glaube Ihnen Alles, weiß auch Alles,' entgegnete der Fürst wchmüthig, .aber trotzdem kann ich jetzt gar nichts in dieser Angelegenheit für Sie thun, ganz besondere Umstände zwingen mich hingegen, Sie bis auf Weiteres gesangen zu halten. ES geschieht dies nicht nur in meinem Interesse, sondern auch in dem Ihrigen, die Freiheit könnte Ihr Verderben sei». Doch sprechen wir jetzt kein Wort «chr darüber. Sie findbiS aus Weiteres

und die Kronprinzessin der Kaiserin Maria Anna einen längeren Besuch ab. — 10 Uhr Nachts. Die Beleuchtung der Stadt hat eine große Menge in die Straßen geführt; die meisten, auch die ent- legensten Viertel haben beleuchtet, doch fehlt der groß artige und künstlerische Eindruck, den die Illumination in Wien hervorgerufen, ja auch der frappante und originelle Zug, den jdie Beleuchtung in Salzburg ge zeigt hat. Der Graben und die Ferdinandsstraße sind am schönsten erleuchtet; Gas und elektrisches Licht Fürst Saikun

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 12.09.1902
Descrizione fisica: 8
bereits sehr weit gediehen: aber erschien die Ergebnisse der selben einstweilen noch als ein Geheimniß zu be trachten und über den vielen lustigen Anekdoten, mit denen er seine Darstellung zu würzen verstand, oft ganz zu vergessen, welchen Zwecken diese Zusammen kunft dienen sollte. Hier und da wandte er sich freilich an seinen schweigsamen Nachbar mit Fragen wie: .Ist das nicht 10, mein Fürst?' oder „Waren dies nicht die Intentionen Eurer Durchlaucht?' Und dann erfolgte jedesmal — wenn auch zuweilen

?' Fürst Rasumin, der aus tiefer Versunkenheit erwachte, brauchte wieder ein paar Sekunden, um den Sinn der einfachen Worte zu erfassen und sich aus eine Erwiderung zu besinnen. „In Paris? — Ich? — Ja, ich bin im Ver lauf der letzten fünf Jahre dreimal hier gewesen, doch niemals länger als auf einige Tage.' Ladislaus Osinski, der jedesmal die Ohren zu stützen schien, sobald sein vornehmer Freund die Lippen öffnete, brach sein Gespräch mit Bourmont ab, um sich einzumischen: „Sie sollten Herrn Andersson

auch e^ählen, mein Fürst, aus welchem romantischen Grunde Sie die schöne Hauptstadt der Welt bisher so bcharrlich ge mieden haben. Ein poetisch veranlagter Künstler hat dafür sicherlich auch mehr Verständniß als wir nüch ternen Wirklichkeitsmenschen.' „Ah, es ist nicht der Mühe werth, davon zu reden/' sagte Rasumin, der starr auf sein leeres Champagnerglas blickte. .Wirklich, es ist nicht der Mühe werth.' Osinski hatte nach der Flasche Legriffen und füllte ten schlanken Kelch bis zum Rande. Dann er» hob

er sein eigenes Glas und trank dem Russen zu. „Auf Ihre Gesundheit, mein Fürst! Und ein Hoch dem fröhlichen, lachenden Leben, das die düstere Prophezeiung Ihrer närrischen Zigeunerin so lust'g zu Schanden macht.' „Eine Prophezeiung?' fragte Graf Bourmont. „Und eine Zigeunerin? Ah, das ist interessant. Sie müssen uns davon erzählen, Fürst NikiforJwanowitsch.' Rasumin, der bis zum letzten Tropfen ausge trunken hatte, ließ seine Augen langsam von einem zum andern gleiten. „Sie werden mich auslachen;' sagte

Zigeunerin Schreckliches geweissagt?' ,FDH, sie war nicht alt' erwiderte der Fürst. „Sie war noch sehr xmg, und ich habe nie eine schönere ihres Stammes, gesehen, obwohl es sehr viele Schönheiten unter den russischen Zigeunerinnen giebt. Aber ich weiß in der That nicht, was die Herren an dem kleinen Erlebniß interessiren könnte.' „So will ich's statt Ihrer erzählen,' fiel Ladis laus ein. „Und wenn mein Gedächtniß mich im Stich lassen sollte — es geschah in etwas vorgerückter Morgenstunde, als Durchlaucht

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 16.06.1875
Descrizione fisica: 4
Mannes glauben mußte, zumal tzer Fürst gerechten Grund zu der Annahme hatte, daß Ednard sich nuter den obwaltenden Umständen, be sonders nach dem Empfang der anonymen Zu» fchrift, auf die eine oder die andere Weise Antritt zu dem Feste verschaffen würde. Fürst*' war ein zu gewiegter Weltmann und Jntriguant, um nicht jeden möglichen Zwifchenfall in seine Berechnung zn ziehen. Eduard Fürst war mittlerweile an das Gitterthor der prächtigen Villa gelangt uud schaute in Gesell schaft einiger Neugieriger

, zu jede« tollen Stretch entschlossenen Manne«, der nemlich, die Glocke zn ziehen und als Fürst*** fich Eintritt zu erzwwgea. ' «Und wenn der Fürst in der Gesellschaft fich befindet? — desto bester!* lachte er wild aus. „Dann wird die Scene pikant. Gewißheit will und Muß ich haben, ob der Brief von Clemeotine kommt.' Zwei Männer gingen in diesem Augenblick vor über. Der eine vou ihnen blieb stehen und sagte: „Hier wohnt der Zische Gesandte, mein flotter Fürst sollte auch zu diesem Feste, zog

aber andere Vergnüguugeu vor, -- schade, daß er in dieser Nacht schon fortreift.' ^Verlierst wohl eine gute Bantje an ihm, Jan,' versetzte der Andere, „wie nennt er fich doch. Dein Fürst?' „Hm, jetzt kaun ich Dir wohlZ sagen, eS ist der reiche Fürst***, ich glaube er ist mit Kaiser und ^Königen verwandt.' „Daß Dich, ein netter Junge, dieser Fürst, — die reichen Kaufleute fiud ihm wohl zu langweilig, darum fucht er fich andere Gesellschaft.' Beide lachten laut und wanderten weiter. AthemloS hatte Eduard

der Unterhaltung gelauscht. ' „Triumph -!' flüsterte er, „jetzt werde . ich'S Dir heimzahlen,! Fürst***, — Auge um Auge Zahn um Zahn. Die Nothwehr entschuldigt dieses Mittel.^ Rasch entschlossen zog er die Glocke, der Portier öffnete und dlickte'ben späten Gast erstannt an. ? . ^ „Wer find Sie?' fragte er zögernd. » : - . - „Wozu diese Frage?' versetzte Eduard stolz lltid barsch. . „Kennt Ihr Mich, nicht? Ich biu Fürst***.' '---ä^ ^ -s., Der Portler öffnete mit einem tiefen Bückling und stammelte

eine Entschuldigung. ' ' Eduard trat in die Blumenhalle, wo ihn ein Diener verwundert und mit uuverfchämten Blicken musterte. „Was starrst Du mich an. Schuft?' rief er zornig, „ich biu Fürst***, — melde mich Deinem Herrn, aber rasch, Esel!' > . - ^ ' Der Diener verschwand. Evuard '.warf sich in einen Sessel, »i« verächtliches Lächeln umspielte seine § Lippen.,, ' -,ti zu-- Nach wenigen Mifluten erschien der Gesandte, eben« ' falls einen raschen^ ekstauate«. Blick über die Gestalt deS GasteS gleiten lassend

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 11
Data: 16.06.1868
Descrizione fisica: 11
haben die Mörder einen vollständigen und schreck» lichen Erfolg gehabt. Nicht allein Fürst Michael, sondern auch dessen Cousine ist' todt, die Tochter der selben, der Adjutant des Fürsten und der Leibdiener des Letzteren sind verwundet, es hat also ein förm liches Hinschlachten stattgefunden. Nachstehend geben wir einige biographische Daten über die Persönlichkeit des ermordeten Fürsten. Fürst Michael III. Obrenovitsch war geboren am 4. September 1825 (nach anderen Angaben 4823); er folgte seinem Vater

, welche die Maitresse des vertriebenen Eousa war), gelangte zur Herrschaft mit dem Fürsten MiloS I., eben dem Vater des Ermor deten. Fürst MiloS war erblicher Fürst. Er trat sein Fürstenthum schon im Jahre 1815 (April) an, wurde durch feierliche VolkSacte 1317 und 1827 als Fürst anerkannt und 1829 von Sultan Mahmud II. nach dem Frieden von Adrianopel zum erbliche» Fürsten erklärt. Am 1. Juni 1839 verzichtete er auf das Fürstenthum, wurde aber 1858 durch ein» I stimmigen Beschluß der National-Skupschtina als erb

licher Fürst von Serbien wieder eingesetzt. Die Pforte bestätigte die Wahl, aber nicht wieder die Erblichkeit. Fürst Michael Hl. vermählte sich bereits 1331 mit der Gräfin Julie Hunyady v. Kethely, Tochter des Grafen Franz Hunyady, k. k. österrei chischen Kämmerers, einer Dame von ausnehmender Schönheit. Da seine Ehe kinderlos blieb, ließ er sich bewegen, sich (1865) von seiner Gattin scheiden zu lassen. Besonders thätig war in dieser Richtung eben jene Anka Konstantinovitsch, welche als Schicksals

- genossin des Fürsten gleichfalls unter den Händen der Mörder starb. Anna Konstantinovitsch hatte dem Fürsten ihre eigene Tochter zugedacht. Auch diese war Zeugin der Katastrophe im Parke Topschider, und wurde bei dieser Gelegenheit verwundet. Der Fürst zeigte aber wenig Neigung zu einer Verbindung mit dieser naheNtVerwandten, und sollen eS vornehm lich religiöse Motive sein, welche bestimmend auf ih» einwirkten. In den Jahren 1842 bis 1359 lebte Fürst Michael III. mit seinem Vater MiloS im Auslande

im sreiwilligen Exil. Bon einem Manne, der mit dem Fürsten Michael persönlich verkehrt hat und der ihn erst vor wenigen Wochen in Belgrad besuchte, erhält das „N. W. Tagbl.' folgende interessante Charakteristik deS Ver blichenen: Fürst Michael von Serbien wurde im Parke von Topschider ermordet, sür dessen Verschönerung er sich so sehr interessirte, wie überhaupt den feingebildeten Fürsten eine enthusiastische Liebe zur Natur und zur Kunst auszeichnete. Einsam, wie er nach der Tren nung von feiner Gemahlin

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 08.06.1937
Descrizione fisica: 6
genossen, davon 2778 aus dem Ausland und aus Grenzorten. Vi« ersten BvllHüge Roma» 7. Juni. -Die für die heurige Reisezeit von den Staats bahnen vorgesehenen Volksfahrten haben gestern mit KS Zügen begonnen. Auf einer Durchschnitts strecke von 365 Kilometer für Hin- und Rückfahrt wurden S4.SSS Reisende befördert. Fürst Colonna in Wien Wien,?. Juni. .Her Gouverneur von Roma, Fürst Piero Co lonna» ist gestern abend um 21.5V Uhr in Wien eingetroffen, um den römischen Besuch des Bür germeisters Schmitz

vom vorigen September zu erwidern. Der Fürst wurde vom Burgermeister Schmitz, vom Vertreter der österreichischen Regierung und vom Italienischen Gesandten Senator Salata ossi- ziell empfangen. Die Presse begrüßt Fürst Colonna mit herz lichen Artikeln und die Miener Zeitung' nennt ihn einen Gouverneur, der das volle Ver trauen^ des Duce genießt und von der römischen Mbölkerung hoch geschAt und wegen seines festen und liebenswürdigen Charakters allgemein be wundert wird. Heute vormittag

haben die offiziellen Besuche begonnen. Um 12.3V Uhr hat sich der Gouverneur von Roma zum Bundespräsidenten Miklas be geben, bei dem er ungefähr eine Viertelstunde weilte; sodann stattete Fürst Colonna dem Dun- deskanzler Schuschnigg einen Besuch ab, bei wel chem auch der Bundessekretär im Unterrichts ministerium Pernter und verschiedene Staatsbe amte zugegen waren. Aon hier aus begab sich Fürst Colonna in das Heini der Vaterländischen Front, wo er von Gene ralsekretär' Zernatto empfangen würde. Nach die sem Besuch

waren Fürst und Fürstin. Colonna Gäste des Bürgermeisters, der sie zu einem Früh stück auf dem Kahlenberg geladen hatte. Am Nachmittag legte Fürst Colonna in der Krypta der Gefallenen einen Lorbeerkranz nieder. In Begleitung seiner Gemahlin stattete er der Votiv- kiràe «inen Besuch ab, in welcher sich die Grab stätten der Kanter Seipel und Dollfuß befinden. Am Abend wurde dem Fürstenpaar zu Ehren in den Rathaussälen ein großer Empfang gegeben. Morgen vormittag wird Fürst Colonna die ita lienische Schule

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 14
Data: 15.11.1924
Descrizione fisica: 14
DM S «»>«>» Ml «M fm und Unwillkürlich faßt man sich Mn«n di «se Ursache etwa nicht bekannt, so bin ich bereit, authentisch« Quellen zu nennen.- An- merkuna Haller»: »Die» ist später geschehen: Der Fürst nannte als Quellen den Fürsten Hemke! v. Donnervmark, der es von Bismarck selbst hatte, und Herbert Bismarck, der e» Eu lenburg lachend erzählt«» als «wen »Charakter- Reich noch in der Zwölften «stunde diplo- Aug des verriickten Holstein'. Der Fürst fugte >inzu: „Daß der alte Fürst den Vorgans

! Aber auf welche Weise? Etwa Revolution? Diese hätte Bürgerkrieg bedeutet. Doch wohl mit Eingriffen des Auslandes, also Krieg. Vielleicht Gift? Es ist Ihnen (dem Fragesteller) wenn nicht durch mich, so doch wohl von anderer Seite bekannt, daß H o l- itein dem Fürsten Bismarck ernsthaft den 'orschlag machte, Kronprinz Friedrich, den nachmaligen Kaiser, vergiften zu wollen. Wäre kläre ich mir so den fürchterlichen Haß Hol> stein» gegenüber Bismarck dadurch, daß zu sei nen Ohren gekommen sein wird, daß der Fürst

, daß der greise Fürst ihn nicht sofort verhastet« und als Statsvevbrecher irgend einem Irren- se ober dem Block zuführen ließ. Wie im« imlich fest und unlösbar müssen gewisse ge- me Bande gewesen sein» welche dem eiser nen Kanzler, der doch sonst keinen „Spaß' ver stand, hier die Junge lähmten! Selbst nach seinem Sturze, wo sein Haß gegen diesen SchSd- ing besonder» hochloht«, bat er es niemals ge wagt, dem doppelt bedrohten Kaiser liber des sen verbrecherisches Quertreiben warnend die Augen zu öffnen

. An ihn wagte sich felbst der doch sonst so brutale Herbert nicht einmal he ran, der erfahrungsmäyig Kanzleibeamten mit Fußtritten wettern zu peinigen pflegte. Dabei wußte er doch am besten, welche halsbrecherische Gefahren das arme, bedrohte Reich lief, wenn dieser diplo matische Wühlhuber unbehelligt seine satanische Unterminierung fortsetzen durfte! Aber weder der verschlafene alte Fürst Hohenlohe, noch der qualtige Fürst Bülow, welche beide sicherlich ebenfalls von jenem Bor schlage gewußt haben, wagten

.) sicherlich in erster Linie die Sarg nägel für da» zum Tode vevurteilte herrliche Reich abgegeben haben. Uich neben Detbman» Hollweg, Holstein» Kiderlen und dem Kaiser ist es, .wie Prof. Dr. Haller früher fchon nachge wiesen hat, hauptsächlich der politisch und gerstig so überaus gewandte, diplomatisch aber absolut nlose lor hle, farbenblinde und seelenü Fürst ow gewesen, welcher mit seiner von thm so ' nhast bis in den Himmel gerü' litik der splendü» Isolation kläglich Bit- phraser -rühmten Po- ' «ruch

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 12.11.1893
Descrizione fisica: 8
jeder Tag neue Hoffnungen und neue Befürchtungen gebracht, ist die Entscheidung nun gefallen, das Ministerium Windischgrätz ist perfect. Nach einer uns heute vormittags zugestellten Depesche ist dasselbe folgender maßen zusammengesetzt: Fürst Alfred Windischgrätz, Ministerpräsident. Marquis Bacquehem, Minister des Innern. Dr. R. v. Plener, Finanz-Minister. Graf Schönborn, Justiz-Minister. R. von Madeyski, Unterrichts-Mimster. Graf G. Wurmbrand, Handels-Minister. Graf Falkenhayn, Ackerbau-Minister. Graf

Mi ni st e r näher bekannt zu machen. Wir lassen daher nachstehend kurze Biographien derselben folgen. Fürst Alfred Windischgrätz. Der Cabinetschef Fürst Alfred Windischgrätz hat vor einigen Tagen das 42. Lebensjahr zurück gelegt. Im Jahre 1376, als fein Vater starb, succedirte er demselben als erbliches Mitglied des Herrenhauses. In den böhmischen Land tag wurde er im Jahre 1883 vom fidei- commifsarischen Großgrundbesitz gewählt und gehört seither demselben ununterbrochen an. Durch die Ruhe und Klarheit

seiner Auseinandersetzungen, sowie durch sein concilianteS Wesen wußte sich Fürst Windischgrätz sowohl dort wie im Herren- Hanse eine hervorragende Stellung zu erwerben und auch im Lager seiner politischen Gegner allgemeine Werthschätzung zu verschaffen. Nach em Abschluß der Wiener Vereinbarungen vom 19. Jänner 1390 stellte sich Fürst Windischgrätz voll und ganz auf den Boden dieser Vereinbarungen. Als dieselben im Mai 1890 vor den Landtag kamen, wurde er zum Obmann der Ausgleichscommifsion gewählt In frischer Erinnerung

ist noch, welche Haltung Fürst Windischgrätz einnahm, als die Abgeordneten des Großgrundbesitzes sich für die Vertagung der Fortsetzung des Ausgleichswerkes erklärten. Er war der Führer der nach ihm benannten Gruppe, die für die Fortsetzung des Ausgleichswerkes eintrat. Die Angehörigen dieser Gruppe legten bekanntlich ihre Landtagsmandate nieder, Fürst Windischgrätz verblieb wohl auch weiterhin im Landtage, er trat aber seither nicht in den Vordergrund. Seit einer Reihe von Jahren gehört Winvischgrätz als Ver treter

des Herrenhauses der österreichischen Dele- gation an, in welcher er Heuer und schon früher ein mal die Würde eines Präsidenten bekleidete. Nach Schluß der heurigen TelegationS-Session wurde dem Fürsten Windischgrätz die Würde eines Geheimen Rathes verliehen. Nach dem Tode des Fürsten Konstantin Czartoryski wurde Fürst Win dischgrätz zum Vicepräsidenten deS Herren hauses ernannt. Mit Allerhöchster Entschließung vom 16. Mai 1883 wurde er zum ständigen Mitgliede des Reichsgerichtes ernannt. , Fürst Windischgrätz

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 14
Data: 26.10.1898
Descrizione fisica: 14
. Nach einem von der Kanzlei des Herrenhauses zusammen gestellten Verzeichnisse war der Stand der Par- teien des Herrenhauses am 12. Oktober der fol gende: Die Gruppe der Rechten zählt 95 Mit glieder. Obmann der Gruppe ist Graf Hohen- wart, Obmannstellvertreter Dr. Friedrich Graf Schönborn. Mitglieder de» Komitäs sind: Graf StaniSlauS Badeni, Graf Karl Buquoy, Dr. Habietinek, Graf Harrach, Baron Helfert, Fürst Blsted Liechtenstein, Baron Prandau, Fürst Sän- guSzko, Fürst Sapieha und Fürst Karl Schwarzen berg

. Die Mittelpartei zählt 43 Mitglieder. Das Komite besteht aus den Herren: Fürst Karl Trauttmansdorff (Obmann), Graf Meran (erster Vizepräsident), Fürst Salm (zweiter Vize präsident), Baron Czedik, Sektionschef Franz (evangelischer Oberkirchenrathspräsident) und Baron Niebauer. Die Verfassungsparlei zählt 57 Mitglieder. Da» Komite besteht aus den Herren: Fürst Karl Auersperg (Obmann), v. Plener (Obmannstellvertreter), Baron Chlumecky, Dumba, Baron Lemayer, Fürst Rohan, Fürst Starhem« berg, Dr. v. Stremayr, Graf

Oswald Thun und Dr. Unger. Außer Parteiverband stehen 19 Mit glieder. Als Mitglieder ohne Angelobung er scheinen im Verzeichnis: Erzbischof Raicevic, Dr. Smolka, Fürst Albert Thurn und Taxis und Graf Anton Wolkenstein. rinfmieselnns desKloirns. Man schreibt dem Wiener „Vaterland' aus Salzburg: Es kann nicht oft genug wiederholt werden, daß der katholischpolitische Volksverein keine glän zenderen Versammlungen zu verzeichnen hat, al» die der Sturmperiode von 1897/98. Die Namen Kestendorf, St. Johann

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 28.05.1866
Descrizione fisica: 4
ausdrücklich bestimmt, daß zum Hospodarat nur Je mand gewählt werden darf, welcher 35 Jahre alt, Sohn eines gebornen Walachen oder Moldauers ist, ein bestimmtes Einkommen von Grund und Boden hat, und zehn Jahre hindurch öffentliche Aemter be kleidet oder Mitglied der legislativen Versammlung gewesen ist. — Fürst Sapieha ist begnadigt worden und bereits nach Galizien zurückgekehrt. — 23. Mai. Ein Telegramm aus Jassy meldet das Einrücken der Türken und Rußen in die Mol dau; der Türken und Omer Pascha

. Ob wohl man auf die zweite Kammer kein besonderes Feuilleton. Fürst Paul Eßterhazy -f. Am 18. Mai dreiviertel 7 Uhr starb in Regens burg nach längerem Leiden Paul Anton Fürst Eßter- hazy von Gatantha, gesürsteter Graf von Edelstetten, Erbgraf zu Forchtenstein, ältester Ritter des goldenen Vließes, k. k. geheimer Rath und Kämmerer, Groß- kreuz des Stefansordens und des russischen Andreas-, Alexander-Newsky- und Anna-Ordens, der großbritan nischen Bathordens, des sicilianischen Guelfenordens

u. f. w. u. f. w., in seinem 8V. Lebensjahre, daß er am 10. März d. I. erreicht hatte. Fürst Paul war der Sohn des durch seine Prachtliebe sowohl, als durch seinen Kunstsinn berühmten Fürsten Nikolaus, dem die Bildergalerie, die werthvolle Bibliothek, die großartigen Sammlungen des Schlosses in Eisenstadt ihre Entstehung verdanken. Das ungeheure Vermögen der Eßterhazy's war aber dem Aufwands, den sie machten, nicht gewachsen und schon Fürst Nikolaus legte den Gruud zn einem großen Schuldenstande, der endlich die Sequestration der Güter

und die Nichtauszahlung der Gewinnste der Eßterhazy-Lose zur Folge hatte. Fürst Paul hatte eine ausgezeichnete Erziehung und einen tüchtigen Unterricht genossen durch den nach maligen Hofrath und Erzieher des Erzherzogs (später Kaiser) Ferdinand, Görög, der ihn für den Staats dienst heranbildete. In seinem zwanzigsten Jahre trat der Fürst in das diplomatische Korps und drei Jahre später war er bereits Gesandter. Die diplomatische Lausbahn machte ihm ein glän zendes Auftreten zur Pflicht und verschlang riesige Summen

. Er war es, der im Vereine mit den Fürsten Metternich nnd Schwarzenberg den Plan faßte. Na« poleon zu einer Verbindung mit dem Hause Habs burg zu gewinnen und nachdem sowohl in Paris als in Wien dieser Plan angenommen worden war, be fand sich Fürst Eßterhazy unter den Kavaliere», die dem Brautwerber Napoleons, Marschall Berthier ent gegengesandt wurden. Fürst Paul war damals 24 Jahre alt. Eine eigenthümliche Fügung des Schicksals verdient es genannt zu werden, daß es wieder Fürst Eßter hazy war, der der Kaiserin Marie

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 02.12.1879
Descrizione fisica: 8
ledigung elniger Petitionen wird die Wahl von 1b Mitgliedern in die'Commission für bosnische Ange legenheiten vorgenommen. Als gewählt erscheinen: R v. «rneth, Frhr. v. Brenner, Frhr. v. Haerdtl, Frhr v. Hein, R. v. Hasner, Frhr. v. Hübner, v. Latour, Fürst Friedrich Liechtenstein, Moser, Graf Rechberg, Graf Serehi, Graf Friedrich Thun, Frhr. v. Wehli, Fürst Windischgrätz, Frhr. 'v. Winterstein. In die Budgetcommission erscheinen gewählt: R. v. Arneth, Frhr. v. Bezecny, Graf Rudolf Chotek

, Fürst Czar- toryski, Frhr. v. Engerth, Habietinek, Frhr. v.Koller, R. v. Miklosich, Moser, Graf Nostiz, v. Plener, Graf Rechberg, Graf Leo Thun, Fürst SchSnburg, Fürst Johann Adolph Schwarzenberg, Fürst Trautt- mauSdorff, Dr. Unger, Frhr. v. Wehli, Fürst Win dischgrätz, Frhr. v. Winterstein und Graf Wrbna. Der Tag der nächsten Sitzung ist unbestimmt. ZZZien» 29. Nov. (20. Sitzung des Abgeordneten hauses.) Präsident GrafCoronini eröffnet die Sitzung um 11 Uhr. Am Ministertische: Dr. v. Stremahr

. ^ Die „Pol. Corr.' meldet aus Belgrad un term 28. November: Der Fürst nahm die Demission des Finanzministers Jowanowitsch an. Der ehemalige Ministerpräsident Marinowitsch wurde zum Gesandten in Paris ernannt. Der Adreßausschuß der Sknptschtina nahm einen regierungsfreundlichen Adreßentwurf an. ^ Die in allen Theilen des türkischen Reiches geringe Autorität der Pforte scheint sich im nördlichen Theile Albaniens geradezu auf Null zu reduciren. Wie überall, so ist eö auch da die Pforte

laufe des Lim gelegenen Districte Plava und Gusinje an Montenegro nicht zugeben will. Montenegro hat betreffs der Anectirung dieser zwei ihm im Berliner Bertrage zugesprochenen Districte bis jetzt gewartet, nun aber von der Pforte verlangt, daß ihm dieselben längstens bis 27. November übergeben werden. Fürst Nicolaus hat zur Besetzung dieser Districte unter dem Commando des Senatspräsidenten Bozo Petrovic fünf Bataillone abgesandt. Bazo Petrovic sollte im Ein vernehmen mit dem Commissär der Pforte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 27.12.1867
Descrizione fisica: 10
Vertretung des ganzen Reiches in seinen Mauern tagen sehen! — Den Herren Palacky und Nieger wurde vom Fürsten von Montenegro der Danilo-Orden zweiter Klasse, und dreien anderen böhmischen Patrioten der selbe Orden dritter Klasse verliehen. ZWien ,22.Dez.Hc rren h au S.Beginn der Sitzung 7 Uhr 45 Minuten Abends. Der Saal ist erleuchtet, die Gallerie ist überfüllt, in der Diplomatenloge Graf Andrassy, Graf FestelilS. Präsident: Fürst Carlos Auersperg. Aus der Ministerbank: Beust, John, Taaffe, Bccke. Hye

. Nach Verlesung des Protokolls notifizirt der Reichs kanzler dem Hause die Sanktion der Verfassungsgesetze. Das Haus hört dem sitzend zu. Kardinal Rauscher und Fürst Jablonowski übergeben Petitionen um Aufrechthaltung des Konkor dats; Graf Anton Auersperg jene von Mariazell und Dr. Zelinka jene von OlberSdorf um Aufhebung des Konkordats. Erster Gegenstand der Tagesordnung ist das Gesetz über die Fvrtrrhebung der Steuern. Ritter v, Pipitz erstattet den Bericht und beantragt die Zustimmung zn dem Beschlusse

des Abgeordnetenhauses. Das Ge setz wird in zweiter und dritter Lesung unverändert an genommen^. . .......... Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist die Dele- gationswahl. Fürst Cvlloredo begehrt eine kurze Unterbrechung der Sitzung behufs Besprechung. Präsident: Das versteht sich von selbst. Es werden 70 Stimmzettel abgegeben. Gewählt sind: Graf Anton Auersperg 66. Fürst Joseph Collo- redo 69. Fürst Konstantin Czartoryski 66. Freiherr Anton v. Doblhoss 64, Graf Anton Goeß 59, Frei herr Karl v. Hock 67, Fürst

Konstantin Hohenlohe 57. Fürst Karl JablonowSki 66, Freiherr ThaddäuS v. LichtenselS 64, Erzbischof Dr. Spiridion Litwinowic» 66. F.M.L. Graf Alexander MenSdorff 66, Graf Frau» Mereandin 66, F.Z.M. Freiherr Karl v. Mertens 63 Ritter Joseph v. Pipitz 68, Kardinal Joseph Othmar Rauscher 64, Altgraf Franz Salm 65, Ritter Anton v. Schmerling 68, Fürst Johann Adolph Schwarzen berg 55, Graf Mathias Konstantin Wickenburg 65, Graf Rudolph Wrbna jun. 65 Stimmen. Es wird zur Wahl der Ersatzmänner geschritten

. Gewählt werden: Gras Gustav Blome 57, Graf Otto Chotet 65, Fürst Max Egon.Fürstenberg 62,i Graf Karl GleiSpach 6 l, F.Z-M. Ritter Franz v.! Hauslab 63, Graf Konstantin Lodron 63, Franz ^ Mayr v. Melnhof 60. Freiherr Konstantin v. Reyer! 63, Freiherr Nikolaus v. RomaSzkan 64, Ritter Ale xander v. Schoeller 59 Stimmen. . ! Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist der Be richt über die Branntweinsteuer, den Freiherr v.Hock in umfassender, gründlicher Weise erstattet. Das Ge-! setz wird in zweiler

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 18.11.1914
Descrizione fisica: 4
mit ihrem Blute die Wasser der Sitnica röten, jenes schaurige Gemetzel, wo man nichts mehr vernahm, als das sausende Sirren und Klirren der Schwerter, das wie tausendstimmiger Am selsang die Lüste erfüllte. Fürst Lazar und Milosch werden gefangen. Der todwunde Sultan befiehlt, ihnen das Haupt abzuschlagen und den Kopf des Lazar unter seine Füße, den des Milosch unter seine rechte Hand zu legen. Aber Milosch erbittet auf sein Haupt die Schmach, des Sultans Schemel zu sein. Dafür preist Lazar seine Treue

! zur Bewilligung des Kredites von 225 Millionen Pfund (5 Milliarden j Kronen) an und ermächtigte die Regierung, eine Mite Million Mann unter die Waffen zu rufen. teilte dm ' fährt ten £ Ämer D f § offen) Schi! seit i W wpel ritten Die t weiße ander daß i ausge ein < Dru den ‘ dienst neu < dieser werbt die 6 dedu ick f< m i Arq Ibei aufge M Aus: Suff | AL gesier 011 U Haupt lande' auf 1< Wünl Dl Der filrft von Aales an der front London, 17. Nov. Der Fürst von Wales begas sich nach der Front der Expeditionsarmee

. Es verlautet, daß der Fürst dem Stabe des Generals French M teilt wird. JMralifcbe truppen für England. London, 17. Nov. Das Reuterbureau meldet M Melbourne von gestern: Der VerteidigungsminM gestalt ist auch Prinz Marko, der Sohn jenes FustM Vukaschin, der den letzten Nemanja ermordete. ^ ward als verwegener Schlaukops von gewaltiger und Weisheit dargestellt. Ursprünglich in türM Gefangenschaft, wurde er serbischer Herrscher und f als Vasall des Sultans in einer Schlacht. Nun lieferte

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Dolomiten
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Pagina 4 di 16
Data: 18.03.1927
Descrizione fisica: 16
gegen sich bekam. Der Fürst ließ sich in seinen Regierungs- gefchäfien nicht stören. Worauf die Revolution nusbrach und der Fürst — der Fürst dankte ab. Was will man machen? • Wenn Man Geld verdienen mn?;. i Es tft bekannt, daß viele Russen aus akt- ^ adeligein Geschlechts, die bei Errichtung der Sowfcl-Nepnbiik aus ihrem Vaterland flohen, i in Paris mit 21 »beiten, die sie früher weit von sich getvieseil Hütten, ihren Lebensunterhalt verdienen. i Russische Damen mit Fürstentiteln von Ruf erösfnelen

Mo-dcgr'chäste, so u. a. die Prin- zefsin Soebetzkoi und Prinzessin Obolews'i: andere russische Verbannte arbeiten in ein» ! facherer Umgebung. So ist Fürst Gagarin, der ^ in der Revolution alles verloren hat. Kellner j in ei nein Last- an der Avenue Souffrcn, wo ! er sich recht ivohl fühlt. Fürst Kukarin und l General Schibeko, der erste früher unermeß- j lich reich, der letztere Inhaber der Ehrenlegion | und el)emals Gouverneur von Moskau, be treiben mit Frau Schibeko, die an der Kaffe silzl (deren beide

Brüder von den Bolsche wiken erschossen wurden), ein Teehaus. 'Auch andere Russen erössueten Teehäuser. Fürst Wulkowski arbeitet bei einem Schreiner ine ist er, der sehr mit ihm pisrieden ist. Kein Wunder, wenn man erfährt, daß Holz- schneiden eine besondere Liebhaberei des Fürsten in besseren Tage,, war. General Müller sucht eine Stelle als Buch halter. Die Generäle Someischin und Spiri- dowski haben 'Anstellung in einem kauf männischen Büro gesunden. Die Frau des letzteren singt in einem Gasthause

. 2luch Ge neral Gurlo arbeitet in einem Büroi Fürst Dondikoff malt auf Leder und macht Hand- tüschchen für Damen. Fürst Putiatin, der 70 Jahre alt ist. oerfaiif! Ansichtskarten, was ihm aber wenig einbringi, so daß er noch für die Reinigung der russischen Kirche in Paris Sorge trügt.

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 24.06.1868
Descrizione fisica: 6
>ind an den drei Betheiligten, dem Fürsten, der Cousine Anka und der Nichte Katharina, blutige Rache nehmen zu müssen. Der Fürst und Mi wurden auch wirklich getödtet und Katharina verwundet. Das war wie man setzt hört, das persönliche Motiv der Mörder; diese aber ivaren ihrerseits in ihrem Rachedurste angestachelt und als blind- ivüthende Werkzeuge benutzt von der politischen Partei der Jung serben, die in naher Verbindung mit den längst zum Ausstande gerüsteten Bulgaren, die gewaltsame

Losreißung Serbiens von der Pforte und Proklamiruug eines unabhängigen großserbischen Reiches (mit Bulgarien, Montenegro, Herzegowina und Rumänien) begehr ten. Da nun Fürst Michael für die Ungeduld' dieser Partei viel zu lange mit dem Absagebriefe an die Pforte zögerte und zuletzt den Gedanken sogar ausgegeben zu haben schien, so sagten sie, er sei an Oesterreich verkaust und müsse beseitigt werden. Daß an dem Sturz des Fürsten Michael eifrig ' Gearbeitet werde, meldeten schon vor längerer Zeit hieher

gerichtete.Briefe ans Belgrad, und in den letzten Tagen noch wurde angekündigt, daß eine Katastrophe nahe bevorstehe. Freilich dachte hier dabei Niemand an einen Mord. Wenn nun die Familie Radovauovic voi: den Jungserben und Bul garen zur Befriedigung ihrer persönlichen Rache angetrieben wurden, handelten die Letzteren wieder, wie es' weiter heißt, unter dem Einflüsse der russischen Partei, die unablässig zum Aufstande trieb, da sie wußte, daß Fürst Michael damit umging, die russen- freundlichen Mitglieder

Er hebungen geschöpfte Darstellung des Attentats von Toptschider: „Am 10. d. um 5 Uhr machte Fürst Michael eine Spazierfahrt nicht so sehr nach Toptschider, als nach dem Thiergarten, welcher die Verlängerung dieses Parkes bildet. Es ist dies ein 1500 Joch fassen der eingefriedeter Raum, ein prächtiger Niederwald mit dichtem Ge strüpp und schattenreichen Laubgängen. Die Wege, welche der Fürst ebnen ließ, gestatten es zwei oder drei Menschen neben einander zu gehen. Bei der Eingangspforte des Thiergartens

wurde abge stiegen und zu Fuß weiter gegangen, vorne der Fürst, neben ihm Katharina Kostantinowitsch, hinter ihm Anka, zwanzig bis ^dreißig Schritte rückwärts der Adjutant Garaschanin, der Tomanja, der die Witwe Jefferem's am Arme führte, und ganz rückwärts befand sich der Leibdiener des Fürsten. Es war ungefähr 6 Uhr. Sie mochten 18 Minuten vom Eingange entfernt sein, da ge wahrten sie auf einem erhöhten Standpunkte drei Menschen in französischer Kleidung. Als sich ihnen der Fürst näherte, ging

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